CH701582B1 - Fluidleitungsschieber-Spindellagerung mit Bajonettverschluss. - Google Patents

Fluidleitungsschieber-Spindellagerung mit Bajonettverschluss. Download PDF

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CH701582B1
CH701582B1 CH01844/07A CH18442007A CH701582B1 CH 701582 B1 CH701582 B1 CH 701582B1 CH 01844/07 A CH01844/07 A CH 01844/07A CH 18442007 A CH18442007 A CH 18442007A CH 701582 B1 CH701582 B1 CH 701582B1
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bayonet
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fluid line
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CH01844/07A
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English (en)
Inventor
Hansjoerg Portmann
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Vonroll Infratec Invest Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/16Spindle sealings with a flange on the spindle which rests on a sealing ring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) mit einer Dichtbüchse (2) und einem Schieberoberteilhals (3), in welchen diese Dichtbüchse (2), die zur drehbaren Aufnahme einer Schieberspindel (4) mit einem Spindelbund (5) und einer Drehachse (6) ausgebildet ist, mit einem Bajonettverschluss (7) verriegelbar ist. Die erfindungsgemässe Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberoberteilhals (3) einen ringförmigen, inneren Absatz (8) aufweist, welcher einen Sitz (9) für ein dichtendes Federelement (10) und eine Auflage (11) für eine Gleitfläche (12) des Spindelbundes (5) oder für einen mit der Gleitfläche (12) des Spindelbundes (5) beaufschlagten Gleitring (13) umfasst, wobei die Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) zudem dieses dichtende Federelement (10) umfasst, welches dem Sitz (9) aufliegt und welches zum Abdichten eines Spalts (14) zwischen der dieses dichtende Federelement (10) beaufschlagenden Dichtbüchse (2) und dem Schieberoberteilhals (3) sowie zum Ausüben einer Federkraft mit einer parallel zur Drehachse (6) ausgerichteten Hauptkomponente auf diese in den Schieberoberteilhals (3) eingesetzte und darin mit dem Bajonettverschluss (7) verriegelte Dichtbüchse (2) ausgebildet ist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 eine Fluidleitungsschieber-Spindellagerung mit einer Dichtbüchse und einem Schieberoberteilhals. In diesen Schieberoberteilhals ist die Dichtbüchse mit einem Bajonettverschluss einsetzbar. Diese Dichtbüchse ist dabei zur drehbaren Aufnahme einer Schieberspindel mit einem Spindelbund und einer Drehachse ausgebildet.
[0002] Solche Schieber dienen der Begrenzung bzw. Unterbrechung eines Fluidstroms in einer Rohrleitung, beispielsweise in einer Gas- oder Wasserversorgungsleitung oder in einer Abwasserleitung. Unter Fluiden werden im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung Gase und Flüssigkeiten sowie Flüssigkeits-Gas-Gemische verstanden. Derartige Schieber umfassen üblicherweise ein mittels einer Spindel verschiebbares Absperrglied, mit welchem der Durchgang des strömenden Mediums oder Fluids durch die Leitung geöffnet, verengt oder geschlossen werden kann.
[0003] Konventionell ausgebildete Schieber sind z.B. aus dem Patent US 3 753 569 bekannt und umfassen ein Schieberoberteil, das eine Lagerbuchse aufnimmt. Diese Lagerbuchse dient zur drehbaren Lagerung eines Lagerungsabschnittes einer Schieberspindel. Die konventionellen Spindellagerungen sind so ausgeführt, dass in der Regel ein metallisches Halteteil aus korrosionsbeständigem Material, z.B. Bronze oder Messing, in ein Innengewinde am Schieberoberteil geschraubt wird. Dieses Messingteil hält dann die Spindel und nimmt O-Ringe ab, welche zur Abdichtung gegen die Spindel und gegen das Oberteilgehäuse vorgesehen sind. Es ist bekannt, solche Halteteile oder Dichtbüchsen mit einem Federring zu sichern, damit sich ein Halteteil nicht unbeabsichtigt aus dem Innengewinde des Schieberoberteilhalses herausdrehen kann.
[0004] Allen solchen konventionellen Schieberspindellagerungen ist gemeinsam, dass diese einen hohen Aufwand an Materialbearbeitung erfordern, weil sowohl der Schieberoberteilhals als auch das Halteteil bzw. die Lagerbüchse mit einem Gewinde versehen werden müssen. Zudem müssen alle Gleitflächen sauber bearbeitet werde, dass die Schieberspindel leicht drehbar ist. Des Weiteren muss oft beobachtet werden, dass die durch das Gewindeschneiden entstehenden, blanken Metallflächen der zumeist aus Eisenguss bestehenden Schieberoberteile sehr korrosionsanfällig sind.
[0005] Schieberspindellagerungen, welche die eben genannten Nachteile eliminieren, insbesondere den Bearbeitungsbedarf und die Korrosionsanfälligkeit minimieren sollen, sind ebenfalls bekannt: Das Patent EP 1 521 023 B1 offenbart Spindellagerungen in einem Fluidschieber, bei welchen die Lagerbuchse zumindest Gleitflächen umfasst, die aus einem gleitfähigen Kunststoffmaterial ausgebildet sind; vorzugweise besteht die Lagerbuchse vollständig aus dem gleitfähigen Kunststoffmaterial. Das Patent EP 1 516 138 B1 offenbart eine Absperrarmatur, bei welcher die Dichtanordnung für die Spindel im Gehäusehalsfortsatz einen Dichtungsträger aufweist. Dieser Dichtungsträger ist mit einem Bajonettverschluss im Gehäusehalsfortsatz verriegelt und so positioniert, dass zwei O-Ringe der Dichtungsanordnung infolge der Konizität der Aufnahme vorgespannt sind.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine alternative Fluidleitungsschieber-Spindellagerung vorzuschlagen, welche die aus dem konventionellen Stand der Technik bekannten Nachteile eliminiert.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäss den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst, indem eine Fluidleitungsschieber-Spindellagerung mit einer Dichtbüchse und einem Schieberoberteilhals vorgeschlagen wird, in welchen diese Dichtbüchse, die zur drehbaren Aufnahme einer Schieberspindel mit einem Spindelbund und einer Drehachse ausgebildet ist, mit einem Bajonettverschluss verriegelbar ist.
[0008] Die erfindungsgemässe Fluidleitungsschieber-Spindellagerung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberoberteilhals einen ringförmigen, inneren Absatz aufweist, welcher einen Sitz für ein dichtendes Federelement und eine Auflage für eine Gleitfläche des Spindelbundes oder für einen mit der Gleitfläche des Spindelbundes beaufschlagten Gleitring umfasst. Die erfindungsgemässe Fluidleitungsschieber-Spindellagerung umfasst zudem dieses dichtende Federelement, welches dem Sitz aufliegt und welches zum Abdichten eines Spalts zwischen der dieses dichtende Federelement beaufschlagenden Dichtbüchse und dem Schieberoberteilhals sowie zum Ausüben einer Federkraft mit einer parallel zur Drehachse ausgerichteten Hauptkomponente auf diese in den Schieberoberteilhals eingesetzte und darin mit dem Bajonettverschluss verriegelte Dichtbüchse ausgebildet ist.
[0009] Weitere bevorzugte und erfindungsgemässe Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0010] Vorteile der erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung umfassen: Durch das Wegfallen des Gewindes im Schieberoberteilhals kann das ganze Schieberoberteil mit einer vollständig zusammenhängenden Schutzschicht (z.B. mittels Pulverbeschichtung) ohne blanke, korrosionsgefährdete Stellen überzogen werden. Das dichtende Federelement (z.B. ein O-Ring) drückt die an der Dichtbüchse angeordneten Bajonettnocken in den Nockensitz je einer Bajonettnute des Schieberoberteilhalses, so dass zumindest ein starker Reibschluss das Bajonett verriegelt. Das Vorsehen eines Anschlags und eines Verdrehsicherungsabsatzes bewirkt eine verbesserte, definierte Verriegelstellung jedes einzelnen Bajonettnockens, so dass sich der Bajonettverschluss auch beim Auftreten von starken Vibrationen nicht unbeabsichtigt lösen kann. Das Vorsehen eines Sicherungsrings mit einer der Anzahl der Einsetznuten entsprechenden Anzahl von Sicherungslaschen ermöglicht das Blockieren der innen am Schieberoberteilhals angeordneten Einsetznuten und bietet einen zusätzlichen Schutz vor dem unbeabsichtigten Öffnen einer Bajonettverriegelung. Der Sicherungsring verhindert durch das vollständige Abdecken der Einsetznuten und des Ringspalts am äusseren Umfang der Dichtbüchse weitgehend ein Eindringen von Schmutz und/oder Wasser in diesen Ringspalt und damit ein Festsitzen der Dichtbüchse im Schieberoberteilhals.
[0011] Beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung werden nun anhand von schematischen und den Umfang der Erfindung nicht einschränkenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen: <tb>Fig. 1<sep>einen dreidimensionalen, vertikalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Fluidleitungsschieber-Spindellagerung im montierten Zustand; <tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht einer Dichtbüchse mit zwei im Wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse angeordneten, länglichen und einander diametral gegenüberliegende Bajonettnocken und mit einem sechseckigen Bedienungsteil; <tb>Fig. 3<sep>einen dreidimensionalen, vertikalen Teilschnitt durch den Schieberoberteilhals einer erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung, mit einer der Anzahl Bajonettnocken entsprechenden Anzahl innen am Schieberoberteilhals angeordneten entsprechend ausgerichteten Bajonettnuten; <tb>Fig. 4<sep>dreidimensionale Ansichten eines Sicherungsrings mit an seiner Unterseite angeordneten Sicherungslaschen, wobei: <tb><sep>Fig. 4A den Sicherungsring in seiner Einsetzorientierung von oben, und Fig. 4B den Sicherungsring in umgekehrter Orientierung zeigt; <tb>Fig. 5<sep>eine dreidimensionale Explosionszeichnung mit den Teilen der erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung gemäss einer ersten Ausführungsform.
[0012] Die Fig. 1 zeigt einen dreidimensionalen, vertikalen Teilschnitt durch eine erfindungsgemässe Fluidleitungsschieber-Spindellagerung im montierten Zustand. Die Fluidleitungsschieber-Spindellagerung 1 umfasst eine Dichtbüchse 2 und einen Schieberoberteilhals 3. In diesem Schieberoberteilhals 3 ist die Dichtbüchse 2 mit einem Bajonettverschluss 7 verriegelbar. Die Dichtbüchse 2 ist zur drehbaren Aufnahme einer Schieberspindel 4 mit einem Spindelbund 5 und einer Drehachse 6 ausgebildet. Der Schieberoberteilhals 3 weist einen ringförmigen, inneren Absatz 8 auf, welcher einen Sitz 9 für ein dichtendes Federelement 10 umfasst. Dieses dichtende Federelement 10 ist hier als z.B. aus Neopren gefertigter O-Ring gezeichnet. Der innere Absatz 8 umfasst zudem eine Auflage 11 für eine Gleitfläche 12 des Spindelbundes 5 (nicht gezeigt). Alternativ dazu umfasst der innere Absatz 8 eine Auflage 11 für einen Gleitring 13 (gezeigt), der seinerseits mit der Gleitfläche 12 des Spindelbundes 5 beaufschlagt ist. Ein bevorzugtes Material für diesen Gleitring 13 ist POM (Polyacetal, BASF AG, Ludwigshafen, Deutschland).
[0013] Diese Fluidleitungsschieber-Spindellagerung 1 umfasst zudem dieses dichtende Federelement 10, welches dem Sitz 9 aufliegt. Dieses dichtende Federelement 10 dient einerseits zum Abdichten eines Spalts 14 zwischen der diesen O-Ring 10 beaufschlagenden Dichtbüchse 2 und dem Schieberoberteilhals 3. Andererseits dient dieser O-Ring zum Ausüben einer Federkraft mit einer parallel zur Drehachse 6 ausgerichteten Hauptkomponente auf diese in den Schieberoberteilhals 3 eingesetzte und darin mit dem Bajonettverschluss 7 verriegelte Dichtbüchse 2.
[0014] In der Fig. 1 sind weitere O-Ringe 35 gezeigt, welche die bevorzugte Ausführungsform der Schiebespindel 4 gegenüber der Dichtbüchse 2 abdichten. Ein optionaler, zusätzlicher O-Ring 36 dichtet die Schieberspindel 4 gegenüber dem inneren Absatz 8 des Schieberoberteilhals 3 ab. Zudem ist eine umlaufende Fettnut 37 an der Innenseite der Dichtbüchse 2 sichtbar, über welche die Oberfläche der Schieberspindel gefettet wird.
[0015] Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Dichtbüchse 2 mit zwei im Wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse 6 angeordneten, länglichen und einander diametral gegenüberliegende Bajonettnocken 16 und mit einem sechseckigen Bedienungsteil 33. Gemäss dieser Fig. 2 umfasst der erfindungsgemässe Bajonettverschluss 7 vorzugsweise eine Anzahl an einem äusseren Umfang 15 der Dichtbüchse 2 und im Wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse 6 angeordnete Bajonettnocken 16. Der erfindungsgemässe Bajonettverschluss 7 umfasst zudem eine gleiche Anzahl innen am Schieberoberteilhals 3 angeordnete und entsprechend der Anordnung der Bajonettnocken 16 ausgerichtete Bajonettnuten 17. Gut sichtbar ist hier auch die vorauslaufende Schräge 34 der Dichtbüchse 2, welche vom dichtenden Federelement 10 beaufschlagt wird (vgl. Fig. 1).
[0016] Die Fig. 3 zeigt einen dreidimensionalen, vertikalen Teilschnitt durch den Schieberoberteilhals 3 einer erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung 1, mit einer der Anzahl Bajonettnocken 16 entsprechenden Anzahl innen am Schieberoberteilhals 3 angeordneten, entsprechend ausgerichteten Bajonettnuten 17. In jeder dieser Bajonettnuten 17 ist jeweils einer dieser Bajonettnocken 16 vollständig anordenbar.
[0017] Alternativ zu der in den Fig. 1–3 gezeigten Anordnung der Bajonettnocken 16 an der Dichtbüchse 2 können diese Bajonettnocken 16 auch innen am Schieberoberteilhals 3 angeordnet sein (nicht gezeigt). Konsequenterweise wären dann die Bajonettnuten 17 in den Aussenumfang 15 der Dichtbüchse 2 eingelassen (nicht gezeigt).
[0018] Speziell bevorzugt wird, dass die Dichtbüchse 2 zwei längliche, einander diametral gegenüberliegende Bajonettnocken 16 umfasst, und dass der Schieberoberteilhals 3 an einer Innenseite seines oberen Endes 18 zwei einander entsprechend gegenüberliegende Einsetznuten 19 aufweist, deren Länge etwas grösser ist als diejenige der Bajonettnocken 16. Somit können die Bajonettnocken 16 beim Einschieben der Dichtbüchse 2 in den Schieberoberteilhals 3 ohne Widerstand und in axialer Richtung in die dafür vorgesehenen Einsetznuten 19 eingeführt werden.
[0019] Alternativ können auch drei oder vier Bajonettnocken 16 und die gleiche Anzahl von Bajonettnuten 17 vorgesehen werden, wobei die Bajonettnocken 16 und Bajonettnuten 17 bevorzugt jeweils gleichmässig auf dem Umfang 15 der Dichtbüchse angeordnet sind (nicht gezeigt). Auch fünf oder sechs Bajonettnocken 16 und Bajonettnuten 17 sind denkbar. Falls sechs Bajonettnocken 16 vorgesehen sind, werden diese bevorzugt in Zweiergruppen angeordnet, wobei in je eine Zweiergruppe in einer von in diesem Fall drei Bajonettnuten 17 angeordnet wird (nicht gezeigt).
[0020] In der bevorzugten und gezeigten Ausführungsform erfüllt das dichtende Federelement 10 eine doppelte Funktion, die einer Fluidabdichtung für das Schieberoberteil an der Aussenseite der Dichtbüchse 2, und die einer Andruckfeder, welche die an der Dichtbüchse angeordneten Bajonettnocken 16 in den Nockensitz 24 je einer Bajonettnute 17 des Schieberoberteilhalses 3 drückt.
[0021] Die Einsetznuten 19 weisen bevorzugt eine Höhe auf, welche durch das obere Ende 18 des Schieberoberteilhalses 3 und eine nach innen über die Einsetznuten 19 vorstehende, sich im Wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse 6 erstreckende Lauffläche 20 begrenzt ist (vgl. Fig. 3). Bevorzugt ist jede der Bajonettnuten 17 an deren Unterseite durch die mit einer angrenzenden Einsetznute 19 gemeinsame Lauffläche 20 begrenzt und mit dieser angrenzenden Einsetznute 19 durch einen Einlauf 21 verbunden ist. Dabei weist jede Bajonettnute 17 eine Länge auf, welche durch den Einlauf 21 und einen Anschlag 22 begrenzt ist. Jeder Anschlag 22 ist vorzugsweise an jenem Ende einer Bajonettnute 17 angeordnet, welches beim Drehen der Schieberspindel 4 zum Schliessen des Fluidleitungsschiebers und bei einer gegenüber der Schieberspindel 4 blockierten Dichtbüchse 2 mit einem vorauslaufenden Ende 23 eines Bajonettnockens 16 beaufschlagt wird. Da für das Schliessen des Schiebers ein beachtliches Anschlagdrehmoment in der Grössenordnung von 250 Nm bis 400 Nm aufgewendet wird, kann der Schieber sicher geschlossen werden, weil die Bajonettnocken in jedem Fall vom Anschlag 22 aufgehalten werden. Bevorzugt wird zudem, dass jede Bajonettnute 17 eine Höhe aufweist, die durch einen nach innen über die Bajonettnute 17 vorstehenden, sich im Wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse 6 erstreckenden Nockensitz 24 begrenzt ist. Vorzugsweise weist jeder Nockensitz 24 eine Länge auf, welche gerade der Länge eines Bajonettnockens 16 entspricht.
[0022] Speziell bevorzugt wird, dass jeder Einlauf 21 in eine der Bajonettnuten 17 eine nach innen über die Einsetznuten 19 und Bajonettnuten 17 vorstehende Einlaufschräge 25 aufweist, welche durch eine erste Seite 26 einer angrenzenden Einsetznute 19 und den Nockensitz 24 der Bajonettnute 17 begrenzt ist. Die Einlaufschräge 25, die den Nockensitz 24 mit der an eine Bajonettnute 17 angrenzenden Einsetznute 19 verbindet, umfasst vorzugsweise einen den Nockensitz 24 begrenzenden Verdrehsicherungsabsatz 27, der um ein Anschlagmass 28 unter den Nockensitz 24 übersteht. Dieses Anschlagmass soll einerseits so gross gewählt werden, dass ein einfaches Zurückdrehen des Bajonetts ausgeschlossen wird. Dieses Anschlagmass soll andererseits so klein gewählt werden, dass die zum Überwinden dieses Anschlagmasses notwendige Deformation des dichtenden Federelements 10 diesem Letzteren keinen Schaden zufügt. Das Anschlagmass beträgt zum Erzielen einer sicheren, formschlüssigen Verriegelung vorzugsweise 1 bis 5 mm, bevorzugt von 1 bis 3 mm, und speziell bevorzugt 2 mm.
[0023] Im Maschinenbau und Anlagenbau gibt es viele Situationen, bei denen Komponenten gegen austretende Medien, wie Wasser, Gase oder Flüssig-Gas-Gemische bzw. gegen eindringenden Schmutz abgedichtet werden müssen. Nicht bewegliche Abdichtungen wie z.B. bei Flanschverbindungen oder Deckeln nennt man statische Abdichtungen. Bei relativen Bewegungen der Bauteile zueinander, wie sie z.B. bei Wellen oder Spindeln auftreten, spricht man von dynamischen Abdichtungen. Dichtende Federelemente in der Form von O-Ringen, z.B. aus Fluorkautschuk FKM (Viton<®>), sind bestens bekannt und haben sich als dynamische Abdichtungen bewährt. Ummantelte O-Ringe vereinen die elastischen Eigenschaften des Kernwerkstoffes und die hervorragende chemische Beständigkeit der Hülle zu einem idealen Dichtungsring. Als Kernwerkstoffe kommen Fluorkautschuk mit dem Temperatureinsatzbereich –20 °C bis +220 °C und Silikon mit dem Temperatureinsatzbereich –60 °C bis +200 °C zur Anwendung (Kubo Tech AG, 8307 Effretikon, Schweiz). Dabei gibt es die Möglichkeit, bei niedrigen Anpresskräften einen Hohlkern anzuwenden. Bei den Ummantelungen kommen bevorzugt die Werkstoffe FEP (Perfluorethylenpropylen) und PFA (Perfluoralkoxy-Polymer) zum Einsatz. Die Werkstoffe der Hülle sind FDA-konform (FDA = US Food and Drug Administration). Dies bedeutet, dass der Dichtungswerkstoff mit Lebensmitteln und mit Trinkwasser in Kontakt kommen darf. Die Verwendung von ummantelten O-Ringen beschränkt sich im Wesentlichen auf statische Anwendungen, weil diese O-Ringe sich nur um wenige Prozente dehnen und stauchen lassen. Trotzdem kommen derartige O-Ringe insbesondere dann zur Anwendung in den erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerungen, wenn kein Verdrehsicherungsabsatz vorgesehen ist.
[0024] Alternativ zu O-Ringen kann ein dichtendes Federelement in Form einer Ringdichtung einen von einem Kreis abweichenden Querschnitt aufweisen. Beispielsweise sind so genannte X-Ring-Dichtungen bekannt, welche von Trelleborg unter dem Namen QUAD-RING<®>Dichtung vertrieben werden. Diese X-Ring-Dichtungen sind doppeltwirkende, für statische und dynamische Beanspruchung bei Temperaturen zwischen –30 °C und +200 °C einsetzbare Vierlippendichtungen, welche in einigen Elastomeren nach AS 568 B und BS 1806 lieferbar sind (Trelleborg Sealing Solutions, 70565 Stuttgart, Deutschland).
[0025] Somit wird das dichtende Federelement 10 vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt, die einen O-Ring, einen ummantelten O-Ring und einen X-Ring umfasst. Weitere dynamische Abdichtungen, welche für den erfindungsgemässen Zweck verwendet werden können, sind ebenfalls bevorzugt. Das dichtende Federelement 10 ist in jedem Fall elastisch zusammendrückbar ausgebildet. Besonders bevorzugt werden dichtende Federelemente 10, die um mindestens das aktuelle Anschlagmass 28 elastisch zusammendrückbar ausgebildet sind. Die zum Zusammendrücken des dichtenden Federelements 10 notwenige Kraft ist selbstverständlich von den aktuellen Dimensionen des Schiebers und der jeweiligen Schieberspindel 4 sowie von der Dimension des verwendeten dichtenden Federelements selbst abhängig, wie aus der Tabelle 1 hervorgeht.
Tabelle 1
[0026] <tb>Nennweite [mm]<sep>Spindeldurchmesser [mm]<sep>Kraft ohne Verdrehsicherungsabsatz [N]<sep>Kraft mit Verdrehsicherungsabsatz [N] <tb>65<sep>20<sep><sep> <tb>80<sep>20<sep><sep> <tb>100<sep>25<sep>2000–3000<sep>2500–3500 <tb>150<sep>25<sep><sep> <tb>200<sep>32<sep><sep> <tb>250<sep>36<sep>2500–3500<sep>3500–4500 <tb>300<sep>36<sep><sep>
[0027] Diese Kraft-Werte beziehen sich auf die Verwendung von Viton<®>O-Ringen. Die Werte der Nennweiten DN 65–150 mm wurden mit einer Kraftmessdose an einem Prototyp gemessen. Die Kraft-Werte der Nennweiten DN 200–300 mm wurden aus den Messwerten der Nennweiten DN 65–150 mm extrapoliert.
[0028] Eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung 1 umfasst einen Sicherungsring 29 mit einer Unterseite 30, wie er in den Fig. 4Aund 4Bgezeigt wird. Dabei zeigt die Fig. 4Aeine dreidimensionale Ansicht eines Sicherungsrings in seiner Einsetzorientierung von oben und die Fig. 4B denselben Sicherungsring in umgekehrter Orientierung. Der Sicherungsring 29 umfasst an seiner Unterseite 30 eine Anzahl Sicherungslaschen 31, die im Wesentlichen konzentrisch zur Drehachse 6 angeordnet und derart ausgeformt sind, dass diese Sicherungslaschen 31 im montierten Zustand des Sicherungsringes 29 alle innen am Schieberoberteilhals 3 angeordneten Einsetznuten 19 im Wesentlichen vollständig ausfüllen. Der Sicherungsring 29 ist vorzugsweise zum Auflegen auf das obere Ende 18 des Schieberoberteilhalses 3 ausgebildet und deckt im montierten Zustand die Einsetznuten 19 am Schieberoberteilhals 3 vollständig ab. Damit sind die Einsetznuten vollständig blockiert, so dass die Bajonettnocken 16 auch aktiv nicht in diese Einsetznuten zurückgedreht werden können. Der Sicherungsring 29 weist bevorzugt einen inneren Ausschnitt 32 auf, der im montierten Zustand von der Schieberspindel 4 allein (nicht gezeigt) oder von der Schieberspindel 4 und einem Bedienungsteil 33 der Dichtbüchse 2 (vgl. Fig. 1) durchstossen wird. Bevorzugt weist der innere Ausschnitt 32 des Sicherungsrings 29 eine Form auf, welche dem Querschnitt des Bedienungsteils 33 der Dichtbüchse 2 angepasst und vorzugsweise rund (vgl. Fig. 4) oder sechseckig (nicht gezeigt) ausgebildet ist.
[0029] Bevor der erfindungsgemässe Bajonettverschluss 7 geöffnet werden kann, muss der Sicherungsring 29 abgehoben werden. Darauf wird das dichtende Federelement 10 des Bajonettverschlusses 7 unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs (nicht gezeigt) so weit zusammengedrückt, dass die Bajonettnocken 16 von den Nockensitzen 24 abgehoben werden. Unter Zuhilfenahme desselben oder eines weiteren Werkzeugs (nicht gezeigt) werden die Bajonettnocken 16 unter Drehen der Dichtbüchse 2 um die Achse 6 in die jeweilige Einsetznute 19 bewegt. Ist im Schieberoberteilhals 3 ein Verdrehsicherungsabsatz 27 für jeden der Bajonettnocken 16 vorgesehen, so ist dieser Verdrehsicherungsabsatz 27 vor dem Drehen der Dichtbüchse 2 zu überwinden.
[0030] Zur besseren Übersicht über die einzelnen Teile der erfindungsgemässen Fluidleitungsschieber-Spindellagerung 1 und die besonders bevorzugten, zusätzlichen Bauteile zeigt die Fig. 5 eine dreidimensionale Explosionszeichnung. Gleiche Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn diese nicht in allen Fällen ausdrücklich beschrieben sind.
[0031] Weitere Kombinationen der gezeigten oder beschriebenen Elemente gehören zum Umfang der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichen:
[0032] <tb>1<sep>Fluidleitungsschieber-Spindellagerung <tb>2<sep>Dichtbüchse <tb>3<sep>Schieberoberteilhals <tb>4<sep>Schieberspindel <tb>5<sep>Spindelbund <tb>6<sep>Drehachse <tb>7<sep>Bajonettverschluss <tb>8<sep>ringförmiger, innerer Absatz <tb>9<sep>Sitz <tb>10<sep>dichtendes Federelement <tb>11<sep>Auflage <tb>12<sep>Gleitfläche von 5 <tb>13<sep>Gleitring <tb>14<sep>Spalt <tb>15<sep>äusserer Umfang von 2 <tb>16<sep>Bajonettnocken <tb>17<sep>Bajonettnute <tb>18<sep>oberes Ende von 3 <tb>19<sep>Einsetznute <tb>20<sep>Lauffläche <tb>21<sep>Einlauf <tb>22<sep>Anschlag <tb>23<sep>vorauslaufendes Ende von 16 <tb>24<sep>Nockensitz <tb>25<sep>Einlaufschräge <tb>26<sep>erste Seite von 19 <tb>27<sep>Verdrehsicherungsabsatz <tb>28<sep>Anschlagmass <tb>29<sep>Sicherungsring <tb>30<sep>Unterseite von 29 <tb>31<sep>Sicherungslasche <tb>32<sep>innerer Ausschnitt von 29 <tb>33<sep>Bedienungsteil von 2 <tb>34<sep>vorauslaufende Schräge von 2 <tb>35<sep>weitere O-Ringe <tb>36<sep>zusätzlicher O-Ring <tb>37<sep>Fettnut

Claims (14)

1. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) mit einer Dichtbüchse (2) und einem Schieberoberteilhals (3), in welchen diese Dichtbüchse (2), die zur drehbaren Aufnahme einer Schieberspindel (4) mit einem Spindelbund (5) und einer Drehachse (6) ausgebildet ist, mit einem Bajonettverschluss (7) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieberoberteilhals (3) einen ringförmigen, inneren Absatz (8) aufweist, welcher einen Sitz (9) für ein dichtendes Federelement (10) und eine Auflage (11) für eine Gleitfläche (12) des Spindelbundes (5) oder für einen mit der Gleitfläche (12) des Spindelbundes (5) beaufschlagten Gleitring (13) umfasst, wobei die Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) zudem dieses dichtende Federelement (10) umfasst, welches dem Sitz (9) aufliegt und welches zum Abdichten eines Spalts (14) zwischen der dieses dichtende Federelement (10) beaufschlagenden Dichtbüchse (2) und dem Schieberoberteilhals (3) sowie zum Ausüben einer Federkraft mit einer parallel zur Drehachse (6) ausgerichteten Hauptkomponente auf diese in den Schieberoberteilhals (3) eingesetzte und darin mit dem Bajonettverschluss (7) verriegelte Dichtbüchse (2) ausgebildet ist.
2. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (7) eine Anzahl an einem äusseren Umfang (15) der Dichtbüchse (2) und im Wesentlichen rechtwinklig zu der Drehachse (6) angeordnete Bajonettnocken (16) und eine gleiche Anzahl innen am Schieberoberteilhals (3) angeordnete und entsprechend ausgerichtete Bajonettnuten (17) umfasst, in welchen jeweils einer dieser Bajonettnocken (16) vollständig anordenbar ist.
3. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtbüchse (2) zwei längliche, einander diametral gegenüberliegende Bajonettnocken (16) umfasst, und dass der Schieberoberteilhals (3) an einer Innenseite seines oberen Endes (18) zwei einander entsprechend gegenüberliegende Einsetznuten (19) aufweist, deren Länge grösser ist als diejenige der Bajonettnocken (16).
4. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetznuten (19) eine Höhe aufweisen, welche durch das obere Ende (18) des Schieberoberteilhalses (3) und eine nach innen über die Einsetznuten (19) vorstehende, sich im Wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse (6) erstreckende Lauffläche (20) begrenzt ist.
5. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Bajonettnuten (17) an deren Unterseite durch die mit einer angrenzenden Einsetznute (19) gemeinsame Lauffläche (20) begrenzt und mit dieser angrenzenden Einsetznute (19) durch einen Einlauf (21) verbunden ist, wobei jede Bajonettnute (17) eine Länge aufweist, welche durch den Einlauf (21) und einen Anschlag (22) begrenzt ist.
6. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlag (22) an jenem Ende einer der Bajonettnuten (17) angeordnet ist, welches beim Drehen der Schieberspindel (4) zum Schliessen des Fluidleitungsschiebers und bei einer gegenüber der Schieberspindel (4) blockierten Dichtbüchse (2) mit einem vorauslaufenden Ende (23) eines der Bajonettnocken (16) beaufschlagt wird.
7. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bajonettnute (17) eine Höhe aufweist, die durch einen nach innen über die Bajonettnute (17) vorstehenden, sich im Wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse (6) erstreckenden Nockensitz (24) begrenzt ist, wobei jeder Nockensitz (24) eine Länge aufweist, welche der Länge eines der Bajonettnocken (16) entspricht.
8. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einlauf (21) in eine der Bajonettnuten (17) eine nach innen über die Einsetznuten (19) und Bajonettnuten (17) vorstehende Einlaufschräge (25) aufweist, welche durch eine erste Seite (26) einer der angrenzenden Einsetznuten (19) und den Nockensitz (24) der Bajonettnute (17) begrenzt ist.
9. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufschräge (25), die den Nockensitz (24) mit der an eine der Bajonettnuten (17) angrenzenden Einsetznute (19) verbindet, einen den Nockensitz (24) begrenzenden Verdrehsicherungsabsatz (27) umfasst, der um ein Anschlagmass (28) unter den Nockensitz (24) übersteht.
10. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dichtende Federelement (10) ausgewählt ist aus einer Gruppe, die einen O-Ring, einen ummantelten O-Ring und einen X-Ring umfasst, wobei dieses dichtende Federelement (10) vorzugsweise um mindestens ein Anschlagmass (28) elastisch zusammendrückbar ausgebildet ist.
11. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Sicherungsring (29) mit einer Unterseite (30) umfasst, an welcher eine Anzahl Sicherungslaschen (31) im Wesentlichen konzentrisch zur Drehachse (6) angeordnet und derart ausgeformt sind, dass diese Sicherungslaschen (31) im montierten Zustand des Sicherungsringes (29) alle innen am Schieberoberteilhals (3) angeordneten Einsetznuten (19) im Wesentlichen vollständig ausfüllen.
12. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (29) zum Auflegen auf das obere Ende (18) des Schieberoberteilhalses (3) ausgebildet ist und im montierten Zustand die Einsetznuten (19) am Schieberoberteilhals (3) vollständig abdeckt.
13. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (29) einen inneren Ausschnitt (32) aufweist, der im montierten Zustand von der Schieberspindel (4) oder von der Schieberspindel (4) und einem Bedienungsteil (33) der Dichtbüchse (2) durchstossen wird.
14. Fluidleitungsschieber-Spindellagerung (1) gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Ausschnitt (32) des Sicherungsrings (29) eine Form aufweist, welche dem Querschnitt des Bedienungsteils (33) der Dichtbüchse (2) angepasst und vorzugsweise rund oder sechseckig ausgebildet ist.
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