CH700918B1 - Gerät zum oralen Verabreichen eines Medikamentes. - Google Patents

Gerät zum oralen Verabreichen eines Medikamentes. Download PDF

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CH700918B1 CH00762/07A CH7622007A CH700918B1 CH 700918 B1 CH700918 B1 CH 700918B1 CH 00762/07 A CH00762/07 A CH 00762/07A CH 7622007 A CH7622007 A CH 7622007A CH 700918 B1 CH700918 B1 CH 700918B1
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Abstract

Gerät (10) zum oralen Zuführen eines fliessfähigen oder fliessfähig gemachten Medikamentes. Das Gerät (10) weist ein Saugerteil (100) mit einer mit Flüssigkeit füllbaren Saugerkammer (104) auf und wird im Mund eines Patienten angeordnet. Eine Hülle (102) der Saugerkammer (104) weist einen Durchbruchsbereich (106) auf, durch welchen fliessfähig gemachtes Medikament aus der Saugerkammer (104) und ggfs. Lösungsmittel in die Saugerkammer (104) strömen kann. Die Hülle (102) ist an einem Aussenteil (200) befestigt, das eine Medikamentenkammer (204) zur Aufnahme eines Medikamentes in Festform enthält, das in der Medikamentenkammer (204) fliessfähig gemacht wird. Saugerkammer (104) und Medikamentenkammer (204) sind über einen Verbindungskanal (300) verbunden. Ein Schild (400) ist um einen Übergangsbereich zwischen Saugerteil (100) und Aussenteil (200) angeordnet und verhindert ein Verschlucken des Gerätes (10).

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft ein Gerät zum oralen Verabreichen eines Medikamentes, vorzugsweise eines fliessfähigen oder fliessfähig gemachten Medikamentes.

  

[0002]    Unter einem fliessfähig gemachten Medikament soll ein Medikament verstanden werden, das ein ursprünglich in Festform vorhandenes, in einem Lösungsmittel gelöstes Medikament verstanden werden. Ebenfalls als fliessfähig gemachtes Medikament soll ein ursprünglich in Festform vorhandenes, in einer Trägerflüssigkeit suspendiertes Medikament zusammen, mit der Trägerflüssigkeit, verstanden werden, wobei die Trägerflüssigkeit im Weiteren vereinfachend als Lösungsmittel bezeichnet wird. Schliesslich werden als fliessfähig gemachte Medikamente auch ursprüngliche pastöse Medikamente hoher Viskosität bezeichnet, nachdem sie mit einem Verdünnungsmittel verdünnt worden sind, wobei Verdünnungsmittel im Weiteren als Lösungsmittel bezeichnet werden.

   Medikamente in Festform sind somit Tabletten, Pillen und Kapseln aber auch Pulver und Granulate sowie pastöse Mittel mit sehr hoher Viskosität.

  

[0003]    Medikamente können gewissen Patienten wie Kleinkindern, Personen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit und/oder mit mangelnder Koordinationsfähigkeit ihrer Arme und Hände und ihrer Sinnesorgane sowie dementen oder anderswie schlecht trinkfähigen Patienten in nicht-oraler Weise zugeführt werden, beispielsweise in Form von Injektionen, Infusionen oder Suppositorien. Solche Arten der Medikamentenverabreichung empfinden aber die derart behinderten Patienten als unangenehm, und sie ziehen häufig die orale Medikamenteneinnahme vor. Es ist daher notwendig oder erwünscht, für schlecht trinkfähige Patienten die Medikamente flüssig zugänglich zu machen.

   Es kann aber schwierig sein, flüssig gemachte Medikamente den Patienten zuzuführen, weil diese beispielsweise nicht fähig sind, Trinkgefässe zu halten, sich mindestens um ein Weniges aufzurichten oder grössere Mengen in einem Mal zu schlucken.

  

[0004]    Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät vorzuschlagen, mit dessen Hilfe fliessfähige Medikamente einem Patienten oral zugeführt werden können, auch wenn dieser schlecht in üblicher Weise trinken kann. Um ein Ausleeren von Flüssigkeiten zu vermeiden, soll dieses Gerät selbst nur geringe Mengen an Flüssigkeit enthalten, und bei Bedarf an grösseren Flüssigkeitsmengen sollen diese aus einem getrennten Behälter zugeführt werden.

  

[0005]    Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch ein Gerät, welches die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.

  

[0006]    Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Gerätes sind durch die vom Anspruch 1 abhängigen Ansprüche 2 bis 10 definiert.

  

[0007]    Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Hierbei sind gleiche oder ähnliche bzw. gleich wirkende Teile stets mit gleichen Bezugszeichen versehen. Angaben wie rechts, links, oben, unten beziehen sich auf die gezeigte Stellung der Geräte. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>ein erstes Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, in einem Schaubild;


  <tb>Fig. 2<sep>ein zweites Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, in gleicher Darstellung wie Fig. 1;


  <tb>Fig. 3<sep>ein drittes Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, in gleicher Darstellung wie Fig. 1und Fig. 2, und


  <tb>Fig. 4a<sep>ein viertes Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, in gleicher Darstellung wie die Fig. 1bis 3;


  <tb>Fig. 4b<sep>eine Variante des in Fig. 4agezeigten Gerätes nach der Erfindung, in gleicher Darstellung wie die Fig. 1bis 4a;


  <tb>Fig. 5<sep>ein fünftes Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, in gleicher Darstellung wie Fig. 1; und


  <tb>Fig. 6<sep>ein sechstes Ausführungsbeispiel des Gerätes nach der Erfindung, in gleicher Darstellung wie Fig. 1.

  

[0008]    Fig. 1 zeigt ein Gerät 10 nach der Erfindung mit einem Saugerteil 100 etwa in der Art eines Schnullers. Das Saugerteil 100 ist dazu bestimmt, für den Gebrauch des Gerätes 10 in den Mund eines Patienten eingeführt zu werden. Im Weiteren umfasst das Gerät 10 einen Aussenteil 200, mit welchem das Saugerteil 100 dichtend verbunden ist. Das Aussenteil 200 ist dazu bestimmt, beim Gebrauch des Gerätes 10 ausserhalb des Mundes des Patienten angeordnet zu sein.

  

[0009]    Das Saugerteil 100 besteht im Wesentlichen aus einer etwa becherartig geformten Hülle 102, die eine Saugerkammer 104 begrenzt. Die Hülle 102 ist üblicherweise aus einem elastisch deformierbaren Material, zum Beispiel aus Gummi oder aus einem geeigneten Kunststoff wie Silikon hergestellt. Je nach der Ausbildung weiterer Bestandteile des Gerätes 10 kann die Hülle 102 auch nicht elastisch deformierbar und/oder aus anderen Materialien hergestellt sein. Die Hülle 102 formierbar und/oder aus anderen Materialien hergestellt sein. Die Hülle 102 weist einen Durchbruchsbereich 106 auf, der an ihrem äusseren, in Fig. 1 unteren, Ende angeordnet ist. Der Durchtrittsbereich 106 umfasst eine oder mehrere Durchbrüche bzw. Öffnungen der Hülle 102.

   Beim in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Hülle 102 im Aussenteil 200 verankert so verankert, dass sie nicht zerstörungsfrei lösbar ist. Die Hülle 100 und das Aussenteil 200 können auch so ausgebildet sein, dass sie trennbar miteinander verbunden sind, zum Beispiel in der Art, in der ein Sauger mit Hilfe eines Gewinderinges auf einer Baby-Saugflasche befestigt werden kann.

  

[0010]    Das Saugerteil 100 bzw. die Saugerkammer 104 ist dazu bestimmt, eine gewisse Menge an Flüssigkeit aufzunehmen. Diese Flüssigkeit kann ein Lösungsmittel sein, das zum Beispiel vor dem Einsatz des Gerätes 10 am Patienten entweder durch die zu diesem Zweck komprimierte Saugerkammer 104 aus einem nicht dargestellten Behälter beim Durchbruchsbereich 106 in die Hülle 102 angesaugt oder bei der Herstellung des Gerätes 10 in die Hülle 102 eingebracht wird, wodurch dann das Gerät 10 oder mindestens der Saugerteil 100 zu einem Wegwerfartikel wird. Die Flüssigkeit kann auch als fliessfähig gemachtes, oder fliessfähiges Medikament während des Gebrauchs des Gerätes 10 aus dem Aussenteil 200 in die Saugerkammer 104 gelangen.

  

[0011]    Das Saugerteil 100 bzw. die Saugerkammer 104 dient auch dazu, das fliessfähig gemachte oder fliessfähige Medikament in kleinen Portionen in den Mund des Patienten zu bringen, dadurch, dass das Medikament vom Patienten angesaugt wird.

  

[0012]    Das Aussenteil 200 weist einen blockartigen Aussenkörper 202 auf, der eine Medikamentenkammer 204 umschliesst. Das Aussenteil 200 bzw. die Medikamentenkammer 204 besitzt einen optionalen Eingang 206, durch den das Medikament in die Medikamentkammer 204 gelangt. Alternativ kann dieser Eingang entfallen, und das Medikament kann anderweitig, insbesondere bei der Herstellung des Aussenteils 200, in die Medikamentenkammer 204 eingebracht werden, wodurch dann das Gerät 10 oder mindestens das Aussenteil 200 zu einem Wegwerfartikel wird. Es kann auch eine Andockstation vorhanden sein, um Medikamentenhüllen, beispielsweise Blisterpackungen, anzudocken und derart ein Medikament direkt aus der Medikamentenhülle in die Medikamentenkammer 204 zu bringen.

  

[0013]    Die Medikamentenkammer 204 nimmt einerseits ein nicht dargestelltes Medikament in Festform auf, also in Form von Pillen, Tabletten, Kapseln, Granulaten, Pulvern oder Pasten hoher Viskosität. Anderseits nimmt die Medikamentenkammer 204 Lösungsmittel auf, das entweder von der Saugerkammer 104 oder extern zugeführt wird. In der Medikamentenkammer 204 wird das Medikament im Lösungsmittel gelöst bzw. fliessfähig gemacht. Es können aber auch fliessfähige Medikamente in die Medikamentenkammer 204 gebracht werden.

  

[0014]    Ein Verbindungskanal 300 verbindet die Saugerkammer 104 mit der Medikamentenkammer 204. Der Verbindungskanal 300 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in der unteren, der Saugkammer 104 zugewandten Wandung der Medikamentenkammer 204 angeordnet, ebenso wie ein Schliesselement 302, das dem Verbindungskanal 300 zugeordnet ist. Das Schliesselement 302 ist zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung verschiebbar.

  

[0015]    Die Betätigung des Schliesselementes 302 kann in verschiedener Weise erfolgen. Um das Schliesselement 302 in Offenstellung zu bringen, kann beispielsweise das Volumen der Medikamentenkammer 204 verkleinert werden durch eine Kraft in Richtung eines Pfeiles P auf einen elastischen Bereich der Wandung der Medikamentenkammer 204. Hierzu muss die Medikamentenkammer 204 aber sonst geschlossen sein, das heisst, sie darf keine andere Öffnung aufweisen oder andere Öffnungen müssen verschlossen sein. Bei einer solchen Betätigungsweise kann das Schliesselement 302 in der Art einer Rückschlagklappe wirken, so dass es bei Entfernung der Kraft in Richtung des Pfeiles P in seine Schliessstellung geht.

  

[0016]    Ein Schild 400 ist an einer dem Saugerteil 100 zugewandten, in Fig. 1 unteren Fläche des Aussenteiles 200 ausbildet. Das Schild 400 weist, quer zur Längsrichtung des Saugerteils 100 betrachtet, Abmessungen auf, die grösser sind als die maximal möglichen Abmessungen eines geöffneten Mundes. Das Schild 400 liegt während des Gebrauchs des Gerätes 10 aussen um den Mundbereich des Patienten an, den es auch teilweise überdeckt. Dank des Schildes 400 kann verhindert werden, dass das Aussenteil 200 in den Mund des Patienten gelangt und verschluckt wird.

  

[0017]    Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes 10. Dieses unterscheidet sich vom Gerät gemäss Fig. 1 dadurch, dass das Schild 400 nicht integral mit dem Aussenteil 200 hergestellt ist, sondern ein separates konstruktives Element ist.

  

[0018]    Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes 10. Prinzipiell weist dieses Gerät die gleichen Bestandteile auf wie die bisher beschriebenen Geräte von Fig. 1 und Fig. 2, aber die Formgebung ist in Einzelheiten anders. Die Hülle 102 und damit die Saugerkammer 104 weisen unten eine Ausstülpung 108 auf. Die Medikamentenkammer 204 hat annähernd die Form eines nicht sehr hohen Zylinders und ragt weiter in die Hülle 102 als bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Das Aussenteil 200 weist an seinem dem Saugerteil 100 angewandten Seite nicht einen Eingang auf, wie das Beispiel gemäss Fig. 1, sondern einen mit dem Aussenteil 200 integral hergestellten Eingangsstutzen 208.

   Dieser Eingangsstutzen 208 dient dazu, einen Schlauch als Zufuhrleitung 12 von Lösungsmitteln mit dem Aussenteil 200 zu verbinden, so dass ein eigentlicher Eingangskanal 210 entsteht. Die Aussenfläche des Eingangsstutzens 208 weist Rillen 212 auf, sodass der Schlauch über den Eingangsstutzen 208 gestülpt und dadurch eine dichte Verbindung zwischen der schlauchförmigen Zufuhrleitung 12 und der Medikamentenkammer 204 erzeugt werden kann, wodurch das Gerät 10 an einen externen Lösungsmittelbehälter angeschlossen werden kann.

  

[0019]    Die Fig. 4a und 4b zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Gerätes 10 nach der Erfindung. Diese beiden Geräte 10 sind sich sehr ähnlich und gleichen auch dem in Fig. 3 gezeigten Gerät. Im Gegensatz zum Gerät der Fig. 3ist aber der Eingangsstutzen 208 anders ausgebildet. Er weist durch ringförmige Vorsprünge in der Art von Lippen 214 getrennte Ausnehmungen 216 auf. Die Lippen 214 sind in Längsrichtung des Eingangskanals 210 elastisch auslenkbar. Dadurch lässt sich eine dichtende Verbindung mit einem Hülsenteil 14 erstellen, dessen Aussendurchmesser etwas grösser ist als der radiale lichte Durchmesser des Eingangskanals 208, gemessen zwischen den Lippen 214. Das Hülsenteil 14 wird in den Eingangskanal 210 geschoben und lenkt dabei die Lippen 214 aus, wobei diese in der Endlage leicht nach unten weisen und satt dichtend am Hülsenteil 14 anliegen.

   Durch die Veränderung des Abstandes des Endquerschnittes des Hülsenteils 14 vom eigentlichen Eingang 206 der Medikamentenkammer 204 lässt sich die zeitliche Menge des Lösungsmittels steuern, die der Medikamentenkammer 204 zufliesst.

  

[0020]    Beim Ausführungsbeispiel des Gerätes 10 gemäss Fig. 4a ist das Hülsenteil 14 durch ein Ende einer rohrförmigen Zufuhrleitung 16 gebildet, mit welcher eine Verbindung des Gerätes 10 mit einem externen Lösungsmittelbehälter realisiert werden kann.

  

[0021]    Beim Ausführungsbeispiel des Gerätes 10 gemäss Fig. 4b ist das Hülsenteil 14 ein separates und relativ kurzes Teil, an das zum Beispiel eine schlauchförmige Zufuhrleitung 18 anschliessbar ist, über den das Gerät 10 mit einem externen Lösungsmittelbehälter verbunden werden kann.

  

[0022]    Die Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Gerätes 10 nach der Erfindung. Diese beiden Geräte 10 sind wiederum sehr ähnlich und werden daher nicht gesondert beschrieben.

  

[0023]    In einer weiteren Ausführungsform kann eine Medikamentenkapsel mit flüssigem (fliessfähigem) Inhalt (z.B. ein Medikament) in die Medikamentenkammer 204 eingebracht werden und sich durch Druck in den Saugraum ergiessen.

Bezugszeichen

  

[0024]    
<tb>10<sep>Gerät


  <tb>12<sep>Schlauch


  <tb>14<sep>Hülsenteil


  <tb>16<sep>Rohr


  <tb>18<sep>Schlauch


  <tb>100<sep>Saugerteil


  <tb>102<sep>Hülle


  <tb>104<sep>Saugerkammer


  <tb>106<sep>Durchbruchsbereich in 102


  <tb>108<sep>Ausstülpung


  <tb>200<sep>Aussenteil


  <tb>202<sep>Aussenkörper


  <tb>204<sep>Medikamentenkammer


  <tb>206<sep>Eingang


  <tb>208<sep>Eingangsstutzen


  <tb>210<sep>Eingangskanal


  <tb>212<sep>Rillen


  <tb>214<sep>Lippen


  <tb>216<sep>Ausnehmungen


  <tb>300<sep>Verbindungskanal


  <tb>302<sep>Schliesselement


  <tb>400<sep>Schild


  <tb>P<sep>Richtung (von Kraft)

Claims (10)

1. Gerät (10) zum oralen Zuführen eines fliessfähigen Medikamentes,
- mit einem Saugerteil (100),
i. das eine mit Flüssigkeit füllbare Saugerkammer (104) und
ii. eine die Saugerkammer (104) begrenzende Hülle (102) umfasst, die einen Durchbruchbereich (106) aufweist,
wobei das Saugerteil (100) dazu bestimmt ist, mit dem Durchbruchbereich (106) in einem Mund angeordnet zu werden, mit einem Aussenteil (200),
i. das einen Aussenkörper (202) und
ii. eine im Aussenkörper (202) angeordnete Medikamentenkammer (204) umfasst, in welcher das Medikament aufnehmbar ist,
wobei das Aussenteil (200) dazu bestimmt ist, im Wesentlichen ausserhalb des Mundes angeordnet zu werden,
- mit einem Verbindungskanal (300), der die Medikamentenkammer (204) mit der Saugerkammer (104) verbindet, und
- mit einem Schild (400),
i. das um einen Übergangsbereich zwischen dem Saugerteil (100) und dem Aussenteil (200) angeordnet ist, um ein Verschlucken des Gerätes (10) zu verhindern, und
ii. das eine dem Mund zugewandte Schildfläche aufweist, die sich weiter erstreckt als die maximale Öffnung des Mundes,
wobei das Schild (300) dazu bestimmt ist, aussen um den Bereich des Mundes anzuliegen.
2. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verbindungskanal (300) ein Schliesselement (302) zugeordnet ist, welches zwischen einer Schliessstellung und einer Offenstellung verschiebbar ist.
3. Gerät (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesselement (302) an einem dem Mund zugewandten Bereich einer Wandung der Medikamentenkammer (204) ausgebildet ist und vorzugsweise durch eine Betätigung am Äusseren der Medikamentenkammer (204) betätigbar ist.
4. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (102) der Saugkammer (104) elastisch und so deformierbar ist, dass das Volumen der Saugkammer (104) temporär verringerbar ist, um durch den Durchbruchbereich (106) Lösungsmittel für das Medikament in die Saugkammer (104) anzusaugen.
5. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Medikamentenkammer (204) einen Eingang (206) besitzt, durch den das Medikament in Festform in die Medikamentenkammer (204) einbringbar ist.
6. Gerät (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang (206) der Medikamentenkammer (204) eine Koppelungsanordnung umfasst, die dazu bestimmt ist, an eine das Medikament enthaltende Medikamentenumhüllung, insbesondere an eine Blisterpackung, angekoppelt zu werden.
7. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Medikamentenkammer (204) einen Eingang (206) besitzt, um den Lösungsmittel für das Medikament der Medikamentenkammer (204) zuzuführen.
8. Gerät (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingang (206) ein Eingangsstutzen (208) angebracht ist, an dem eine Zufuhrleitung (12, 16, 18) für das Lösungsmittel anschliessbar ist.
9. Gerät (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsstutzen (208) zur verschieblichen und dichtenden Aufnahme eines das Ende der Zufuhrleitung (12, 16, 18) bildenden Hülsenteils (14) ausgebildet ist, um dieses Ende alternativ in verschiedene Lagen zu bringen dadurch die Menge des zeitlich der Medikamentenkammer (204) zuführbaren Lösungsmittels zu variieren.
10. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schild (400) einen integralen Bestandteil des Aussenkörpers (202) bildet.
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