[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für Pflanzentöpfe.
STAND DER TECHNIK
[0002] Pflanzentöpfe werden üblicherweise einzeln auf Fenstersimsen oder auf kleinen Tischchen aufgestellt. Es gibt auch Körbchen oder dergleichen, in welchen die Pflanzentöpfe eingesetzt und an einem Faden oder einem Drahtbügel aufgehängt werden. In einem Garten werden Pflanzen üblicherweise in den Boden gepflanzt, können jedoch auch manchmal in Pflanzentöpfen auf einem Tisch aufgestellt oder an einer Wand mit einem Drahtbügel oder dergleichen aufgehängt. Eine freie Aufstellung von Pflanzen in einem Wohnraum oder auch im Freien ist jedoch bislang nicht möglich.
[0003] Ferner ist es bekannt, dass die manuelle Bewässerung von Pflanzen in einer Wohnung sehr aufwändig werden kann, wenn man viele Pflanzen hat. Dabei muss dafür gesorgt werden, dass die Pflanzen nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser erhalten. Die Erde in Pflanzentöpfen kann mit der Zeit auslaugen oder zu Sauerwerden, weshalb regelmässig flüssige Nahrung zugeführt werden soll. Es ist auch bekannt, Pflanzen in sogenannten Hydrokulturen zu halten, bei welchen die Pflanzen in einem anorganischen Substrat aus Kügelchen wurzeln und die Ernährung der Pflanzen über eine wässrige Lösung anorganischer Nährsalze erfolgt. Mit einem Wasserstandsanzeiger wird die eingefüllte Menge überprüft und regelmässig nachgegossen. Die Hydrokulturen haben den Vorteil, dass sie viel weniger oft - einmal in zwei oder drei Wochen - mit Wasser versorgt werden müssen.
Nachteilig ist jedoch die weniger ästhetische Erscheinung, weshalb viele Pflanzenliebhaber den gewöhnlichen Pflanzentopf mit Blumenerde bevorzugen.
[0004] Aus KR-A-2004-0 017 555 ist nun ein Blumenturm bekannt mit einer Blumenwand, in welche die Blumen hineingesteckt sind, die über ein Bewässerungssystem mit parallelen horizontalen Rohren mit Wasser versorgt werden. Dabei wird das Wasser mittels einer Pumpe durch die Rohren gepumpt und so der Blumenwand zugeführt. Ferner sind parallel zu den Rohren angeordnete Halterungen für Pflanzentöpfe gezeigt, die über Schläuche aus den Rohren mit Wasser versorgt werden. Der gezeigte Blumenturm oder Turm für Pflanzentöpfe dient offensichtlich für die Aufzucht von Blumen und Pflanzen in Gärtnereien und ist nicht für die automatische Bewässerung in einer Wohnung geeignet, da bei diesem Blumenturm nach unten abläuft und beispielsweise einen Parkettboden ruinieren würde.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Pflanzentöpfe anzugeben, die eine freie Aufstellung der Pflanzen im Raum ermöglichen und gleichzeitig ästhetisch ansprechend ist. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll eine automatische Bewässerung in einer Wohnung oder auch im Freien ermöglicht werden.
GEGENSTAND DER ERFINDUNG
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Halterung für Pflanzentöpfe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemässe Halterung hat den grossen Vorteil, dass sie an beliebigen Orten frei und mit mehreren Pflanzen übereinander aufgestellt werden kann. Somit ergibt sich eine Art schlanke Pflanzensäule, wobei die Halterung als filigranes Gebilde die Schönheit der Pflanzen besser zur Geltung kommen lässt.
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELES DER ERFINDUNG
[0008] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>eine Halterung für Pflanzentöpfe,
<tb>Fig. 2<sep>eine Rosette für die Befestigung von verschiedenen Stäbe einer erfin-dungsgemässen Halterung, und
<tb>Fig. 3<sep>eine Halterung für Pflanzentöpfe mit einer Bewässerungseinrichtung.
[0009] In Fig. 1 ist eine Halterung 1 für - hier nicht weitere dargestellte - Pflanzentöpfe gezeigt, die eine scheibenförmige Fussplatte 2, eine darin eingeklemmte stabför-mige oder rohrförmige Stütze 3, eine scheibenförmige Zwischenplatte 4, und zwei darin eingesteckte Rundstäbe 5 und 6 aufweist, die je einen Teller 7 tragen. Auf den Tellern 7 können Pflanzentöpfe in verschiedener Höhe aufgestellt werden. Die Fussplatte 2 kann eine kreisförmige Scheibe aus Metall mit einem geringen Durchmesser von beispielsweise 8 bis 12 cm und eine Dicke von 3 bis 10 mm haben, welche mit einem Dübel in den Boden verankert wird. Wenn eine grössere Stabilität für eine freie Aufstellung benötigt wird, kann die Scheibe auch einen grösseren Durchmesser und eine grössere Dicke aufweisen. Die Halterung 1 ist aus einem rostfreien Stahl hergestellt.
Die Stütze 3 kann entweder in eine Bohrung in der Fussplatte 2 eingeklemmt oder auch an dieser angelötet sein.
[0010] Anstelle der Zwischen platte 4 kann auch eine in der Fig. 2 gezeigte Rosette 9 verwendet werden, welche dann eine Halterung für vier Pflanzentöpfe ergibt. Dabei ist eine mittige Bohrung 10 für den stabförmigen Träger 3 und vier periphere Bohrungen 11 für die Rundstäbe oder Rohre vorgesehen. Falls die Halterung 1 eine grosse Höhe von etwa 2 oder 3 m erreichen soll, was sich insbesondere im Freien für das Aufstellen von Orchideen besonders eignet, können auch mehrere Rosetten 9 auf einen Abstand zueinander vorgesehen sein, über eine grössere Länge einen gleichbleibenden Abstand für die Rundstäbe oder Rohre zu gewährleisten. Anstelle von einer Rosette 9 können natürlich auch andere Formen wie eine Herzform für beispielsweise nur zwei Rundstäbe oder Rohre verwendet werden.
[0011] In Fig. 3 ist eine Halterung 1 für Pflanzentöpfe 22 - nur eine abgebildet - mit einer Bewässerungseinrichtung 23 dargestellt. Die Halterung 21 besteht aus rohrförmigen Trägern oder dünnen Metallröhren 24, 25, 26 und 27, welche eine unterschiedliche Länge haben und jeweils an ihrem oberen Ende abwinkelt sind, um einen Abstand zwischen den Pflanzentöpfen 22 zu bewirken. An den oberen Enden der Metallröhren 24, 25, 26 und 27 ist jeweils einen Teller 28 angebracht, welche als Auflage für den Pflanzentopf 22 dient. Die unteren Enden der Metallröhre 24, 25, 26 und 27 sind mit einem stumpfen Winkel abgewinkelt und bilden somit eine Stütze 29 für den Boden, die mit Abdeckkappen 30 aus hartem Kunststoff versehen sind.
Die Bewässerungseinrichtung 23 umfasst einen Wasserbehälter 32 und eine Wasserpumpe 33 oder Wasserleitungsanschluss, die über mehrere Schläuche 34 durch die Metallröhre 24, 25, 26 und 27 hindurchgeführt sind, durch den Teller 28 hindurchstossen und derart mit ihrem oberen Ende 35 in den Pflanzentopf 22 enden. Am oberen Ende 35 ist je ein Tropfer 36 und in der Zuleitung ein Nadelventil vorgesehen, welcher dafür sorgt, dass das Wasser nur tropfenweise an die Pflanzen abgegeben wird. Alternativ kann der Tropfer 36 auch im Schlauch 34 kurz vor Eintritt in das jeweilige Metallrohr 24, 25, 26, 27 vorgesehen sein.
The invention relates to a holder for plant pots.
STATE OF THE ART
Plant pots are usually placed individually on window sills or on small tables. There are also baskets or the like in which the plant pots are inserted and hung on a thread or a wire hanger. In a garden, plants are usually planted in the ground, but can sometimes be placed in plant pots on a table or hung on a wall with a wire hanger or the like. However, a free installation of plants in a living room or in the open air is not yet possible.
Furthermore, it is known that the manual irrigation of plants in an apartment can be very expensive if you have many plants. It must be ensured that the plants do not receive too much and not too little water. The soil in plant pots may leach over time or become soured, which is why liquid food should be regularly fed. It is also known to keep plants in so-called hydroponic plants, in which the plants are rooted in an inorganic substrate of beads and the nutrition of the plants via an aqueous solution of inorganic nutrient salts. With a water level indicator, the filled amount is checked and regularly poured. Hydrocultures have the advantage that they need to be watered much less often - once every two or three weeks.
However, the disadvantage is the less aesthetic appearance, which is why many plant lovers prefer the ordinary plant pot with potting soil.
From KR-A-2004-0 017 555 a flower tower is now known with a flower wall, in which the flowers are inserted, which are supplied via an irrigation system with parallel horizontal tubes with water. The water is pumped by a pump through the pipes and fed to the flower wall. Further, arranged parallel to the tubes holders for plant pots, which are supplied via hoses from the pipes with water. The illustrated flower tower or tower for plant pots is obviously for the cultivation of flowers and plants in nurseries and is not suitable for automatic irrigation in an apartment, as this flower tower runs down and ruined, for example, a parquet floor.
OBJECT OF THE INVENTION
The present invention is an object of the invention to provide a holder for plant pots, which allow a free installation of plants in the room and at the same time is aesthetically pleasing. In a further embodiment of the invention, an automatic irrigation is to be made possible in an apartment or outdoors.
SCOPE OF THE INVENTION
This object is achieved by a holder for plant pots with the features of claim 1.
The inventive holder has the great advantage that it can be placed anywhere and freely with multiple plants on top of each other. This results in a kind of slender plant column, whereby the holder, as a filigree structure, makes the beauty of the plants stand out better.
DESCRIPTION OF AN EMBODIMENT OF THE INVENTION
Further advantages of the invention will become apparent from the dependent claims and from the following description in which the invention with reference to an exemplary embodiment illustrated in the schematic drawings is explained in more detail. It shows:
<Tb> FIG. 1 <sep> a holder for plant pots,
<Tb> FIG. 2 <sep> a rosette for the attachment of various rods of a holder according to the invention, and
<Tb> FIG. 3 <sep> a holder for plant pots with an irrigation device.
In Fig. 1, a holder 1 for - not shown here - plant pots are shown, the disc-shaped base plate 2, a clamped therein rod-shaped or tubular support 3, a disc-shaped intermediate plate 4, and two therein inserted round rods 5 and 6, each carrying a plate 7. On the plates 7 plant pots can be placed at different heights. The foot plate 2 may have a circular disk of metal with a small diameter of for example 8 to 12 cm and a thickness of 3 to 10 mm, which is anchored with a dowel in the ground. If greater stability is needed for a free placement, the disc may also have a larger diameter and a greater thickness. The holder 1 is made of a stainless steel.
The support 3 can either be clamped in a hole in the foot plate 2 or soldered to this.
Instead of the intermediate plate 4, a rosette 9 shown in FIG. 2 can be used, which then results in a holder for four plant pots. In this case, a central bore 10 for the rod-shaped carrier 3 and four peripheral holes 11 is provided for the rods or tubes. If the holder 1 is to reach a large height of about 2 or 3 m, which is particularly suitable outdoors for setting up orchids, a plurality of rosettes 9 can be provided at a distance from each other, over a greater length a constant distance for the To ensure round rods or pipes. Of course, other forms such as a heart shape can be used instead of a rosette 9, for example, only two round rods or tubes.
In Fig. 3, a holder 1 for plant pots 22 - only one shown - with an irrigation device 23 is shown. The holder 21 consists of tubular supports or thin metal tubes 24, 25, 26 and 27, which have a different length and are each angled at its upper end, to effect a distance between the plant pots 22. At the upper ends of the metal tubes 24, 25, 26 and 27 each have a plate 28 is attached, which serves as a support for the plant pot 22. The lower ends of the metal tube 24, 25, 26 and 27 are angled at an obtuse angle and thus form a support 29 for the ground, which are provided with cover caps 30 made of hard plastic.
The irrigation device 23 comprises a water tank 32 and a water pump 33 or water pipe connection, which are passed through a plurality of tubes 34 through the metal tube 24, 25, 26 and 27, through the plate 28 and thus end with its upper end 35 into the plant pot 22. At the upper end 35 is a respective dropper 36 and provided in the supply line, a needle valve, which ensures that the water is given only drop by drop to the plants. Alternatively, the dropper 36 may also be provided in the hose 34 just before entry into the respective metal pipe 24, 25, 26, 27.