[0001] Die Erfindung betrifft Paneelen nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 6, 10 und 11.
[0002] Paneelen der vorgenannten Art sind zur Verwendung im Boden-, Wand- oder Deckenbereich. Die bekannten Paneelen sind mit an gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen, komplementären ersten und zweiten Verbindungsbereichen zur Verbindung mit benachbarten Paneelen versehen. Dabei ist am ersten Verbindungsbereich eine Nut und wenigstens ein in der Nut befindliches, mit der Nut unverbundenes, gegenüber der Nut bewegbares und langgestrecktes Verriegelungselement vorgesehen, wobei am zweiten Verbindungsbereich ein Vorsprung zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungselement derart vorgesehen sind, dass beim Zusammenfügen der Vorsprung gegen oder auf das Verriegelungselement wirkt und das Verriegelungselement einen Hinterschnitt des zweiten Verriegelungsbereichs hintergreift, so dass sich eine Verriegelung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung ergibt.
Die vorgenannte Kantenprofilierung kann bei einem Paneel, das üblicherweise in Draufsicht eine langgestreckte Rechteckform aufweist, sowohl an den Lang- als auch an den Kurzseiten vorgesehen sein. Üblicherweise sind die vorgenannten ersten und zweiten Verbindungsbereiche mit dem Verriegelungselement an den Kurzseiten des Paneels vorgesehen. Beispiele für Paneelen der vorgenannten Art mit Verriegelungselementen sind im vorliegenden Text in den Fig. 1 bis 10(aus der WO 2007/008 139), Fig. 11 (aus der DE 10 138 285 A1), Fig. 12 und 13 (aus der US 2007/0 028 547 A1) oder Fig. 14 und 15 (aus der DE 20 2006 019 869 U1) dargestellt.
[0003] Hinsichtlich der Art und Weise der Ausbildung der Paneelen mit den Verriegelungselementen und der Funktionsweise zur Verriegelung wird zur Vermeidung von Wiederholungen ausdrücklich auf den vorstehenden Stand der Technik verwiesen und dieser insofern zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
[0004] Bei den bekannten Paneelen ist es so, dass die in die Nut des ersten Verbindungsbereichs eingesetzten Verriegelungselemente sich nach dem Einfügen des betreffenden Verriegelungselements in die Nut wieder aus der Nut herausbewegen können. Dies kann bereits während des Herstellungsprozesses, insbesondere aber auch bei der Flandhabung zur Verlegung der Paneele passieren.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, hier Abhilfe zu schaffen.
[0006] Bei einer ersten erfindungsgemässen Alternative ist zur Lösung des vorgenannten Problems vorgesehen, dass im Bereich der Nut wenigstens ein Anschlag zur Arretierung des Verriegelungselementes in Längsrichtung der Nut vorgesehen ist. Bevorzugt ist der Anschlag so ausgebildet, dass das Verriegelungselement weder an dem einen noch an dem anderen Ende der Nut in Längsrichtung der Nut aus dieser austreten kann. Bei einer konstruktiv sehr einfachen Ausführungsform sind letztlich zwei Anschläge innerhalb der Nut jeweils an den Enden der Nut vorgesehen, die den Austritt des Verriegelungselementes aus der Nut verhindern.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Verriegelungselement nur über einen Teilbereich der Länge der Nut erstreckt. In dem Teilbereich, in dem sich das Verriegelungselement befindet, weist die Nut einen zum Querschnitt des Verriegelungselementes komplementären Querschnitt auf. Hierdurch ist die notwendige Verriegelungsbewegung des Verriegelungselementes beim Zusammenfügen von zwei komplementären Verbindungsbereichen gewährleistet.
[0008] Die Nut des ersten Verbindungsbereichs wird üblicherweise dadurch realisiert, dass entsprechende Fräswerkzeuge an der betreffenden Stirnseite des Paneels entlanggeführt werden. Der Anschlag lässt sich nun in besonders einfacher Weise dadurch ausbilden, dass die Nut an ihren beiden Enden einen verringerten Querschnitt zur Bildung des Anschlags in Längsrichtung der Nut aufweist. Herstellungstechnisch ist es dazu lediglich erforderlich, dass ein Bereich des Fräswerkzeugs von der betreffenden Stirnseite wegbewegt wird, so dass sich der verringerte Nutquerschnitt in diesem Bereich ergibt. Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Vorteil, dass sie sich ohne weiteres in den Produktionsprozess integrieren lässt und keine zusätzlichen Bauteile zum endseitigen Verschluss der Nut erforderlich sind.
Dennoch kann alternativ oder ergänzend vorgesehen sein, dass die Nut an wenigstens einem Ende ein Verschlusse-lement zur Bildung eines Anschlags in Längsrichtung der Nut aufweist. Bei dem Verschlusselement handelt es sich dann um ein separates Bauteil, das vorzugsweise an beiden Enden in die Nut eingesetzt wird.
[0009] Alternativ oder ergänzend zur den vorgenannten Ausführungsformen kann im Übrigen vorgesehen sein, dass am Verriegelungselement wenigstens ein quer zur Längsrichtung des langgestreckten Verriegelungselementes verlaufender Schlitz ausgebildet ist, wobei ein im ersten Verbindungsbereich gehaltenes, durch den Schlitz hindurchragendes Arretiermittel vorgesehen ist. Bei dem Arretiermittel kann es sich beispielsweise um einen Nagel, Stift, Schraube oder um einen Bolzen handeln. Bei der Herstellung der Paneele wird das Verriegelungselement in die Nut eingesetzt und anschliessend das Arretiermittel durch den querlaufenden Schlitz in die Nut eingebracht (oder umgekehrt), wobei das Arretiermittel letztlich einen Anschlag in Längsrichtung darstellt, jedoch eine Bewegung des Verriegelungselementes in Verriegelungsrichtung ermöglicht.
[0010] Bei einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement zu seiner Arretierung in Längsrichtung der Nut reibschlüssig in der Nut gehalten ist. In bevorzugter Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass in der Nut des ersten Verbindungsbereichs zumindest bereichsweise ein Belag mit einem gegenüber der Oberfläche der Nut erhöhten Reibkoeffizienten vorgesehen ist. Der Belag kann dabei grundsätzlich auch über den komplementären Querschnitt der Nut, der sich durch die Form des Verriegelungselementes ergibt, überstehen.
[0011] Bei einer alternativen Ausgestaltung des vorgenannten Erfindungsgedankens ist am Verriegelungselement ein auf einen Teil der Oberfläche der Nut wirkender Federschenkel vorgesehen, so dass sich bei Bewegung des Verriegelungselementes in Längsrichtung der Nut eine erhöhte Reibkraft ergibt. Im Übrigen versteht es sich natürlich, dass es grundsätzlich auch möglich ist, im Sinne einer "kinetischen Umkehr" einen entsprechenden gegebenenfalls federnden Vorsprung in der Nut vorzusehen, der mit dem Verriegelungselement entsprechend zusammenwirkt. Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verriege-lungselement auf seiner der Nut zugewandten Aussenseite wenigstens einen Vorsprung zum Eingriff in einen korrespondierenden Schlitz in der Nut aufweist, wobei der Schlitz zumindest im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Nut ausgerichtet ist.
Schlitz und Vorsprung sind dabei derart ausgebildet, dass die Verriegelungsbewegung beim Einfügen von korrespondierenden Paneelen problemlos möglich ist.
[0012] Bei einer anderen Alternative ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass das Verriegelungselement mit wenigstens einem am ersten Verbindungsbereich vorgesehenen Arretiermittel lösbar verbindbar ist. Nach der Verbindung mit dem Arretiermittel ergibt sich letztlich auch bei dieser Ausführungsform eine Arretierung des Verriegelungselementes in Längsrichtung der Nut. Im Übrigen wird bei dieser Ausführungsform aber erstmals eine Verriegelung ermöglicht, wobei die Verriegelung über zwei separate Bauteile erfolgt, nämlich zum einen über das Verriegelungselement, das beim Zusammenfügen von zwei Paneelen die Verriegelung realisiert, und zum anderen über das am oder im ersten Verbindungsbereich vorgesehene Arretiermittel. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorgenannten Alternative erstreckt sich das Arretiermittel zumindest über einen Teilbereich der Länge der Nut.
Bevorzugt entspricht die Länge des Arretiermittels zumindest im Wesentlichen der Länge des Verriegelungselementes, wobei dann am Arretiermittel auch eine Mehrzahl von Verbindungsstellen vorgesehen sein können, die mit einer Mehrzahl von korrespondierenden Verbindungsstellen am Verriegelungselement zusammenwirken. Letztlich handelt es sich bei dem Arretiermittel um eine Art langgestreckter Leiste, die mit dem langgestreckten Verriegelungselement entsprechend zusammenwirkt.
[0013] Um das Arretiermittel im Bereich der Nut des ersten Verbindungsbereichs sicher befestigen zu können, weist das Arretiermittel einen Einsteckbereich zum Einstecken in einen Schlitz in der Nut sowie einen Kopplungsbereich zur lösbaren Verbindung mit dem Verriegelungselement auf. Bei dem Schlitz in der Nut handelt es sich letztlich um einen in Längsrichtung der Nut verlaufenden Schlitz, der bei der Herstellung der Nut mitrealisiert werden kann. Anschliessend wird das Arretiermittel mit dem Einsteckbereich in die Nut eingesteckt, so dass der Kopplungsbereich über die Nut übersteht, wobei mit dem Kopplungsbereich dann das Verbindungselement lösbar zu verbinden ist.
[0014] Zur Erzielung einer guten Verbindung des Arretiermittels mit dem Paneelelement weist der Einsteckbereich einen einsteckbaren Schenkel mit wenigstens einem aussenseitigen Vorsprung, insbesondere in Form einer Lamelle auf. Bevorzugt sind eine Vielzahl von Lamellen vorgesehen, die nach Einstecken des Einsteckbereichs für einen guten Reibschluss sorgen. Alternativ oder ergänzend zu der vorgenannten Ausführungsform kann der Einsteckbereich mit dem längslaufenden Schlitz auch verklebt bzw. in diesen eingeklebt sein.
[0015] Zur Realisierung der lösbaren Verbindung zwischen dem Arretiermittel und dem Verriegelungselement weist der Kopplungsbereich wenigstens einen Kopplungsvorsprung zum Eingriff in einen korrespondierenden quer zur Längsrichtung des Verriegelungselementes verlaufenden Schlitz am Verriegelungselement auf. Durch den querverlaufenden Schlitz im Verriegelungselement ist gewährleistet, dass die Verriegelungsbewegung beim Ineinanderfügen von Paneelen problemlos möglich ist. Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang im Übrigen, dass der Kopplungsvorsprung einen den Schlitz übergreifenden Kopf aufweist, wobei der querlaufende Schlitz insbesondere endseitig eine verbreiterte Kopföffnung zum Einsetzen des Kopfes aufweist. Letztlich kann durch die vorgenannte Öffnung zunächst einmal sichergestellt werden, dass der Kopf des Kopplungsvorsprungs in den Schlitz eingesetzt werden kann.
Die verbreiterte Kopföffnung sorgt dann dafür, dass das Verriegelungselement sicher am Arretiermittel gehalten ist.
[0016] Bevorzugt ist das Arretiermittel streifenförmig ausgebildet und insbesondere aus Flachmaterial hergestellt, so dass eine kostengünstige Herstellung möglich ist.
[0017] Bei einer besonders einfachen Ausführungsform insbesondere in Verbindung mit einem aus Flachmaterial hergestellten Arretiermittel bietet es sich an, den Kopplungsvorsprung T-förmig auszubilden, wobei der querlaufende Schlitz dann entsprechend ausgebildet ist und in diesem Falle einen querlaufenden Einsetzschlitz als Kopföffnung aufweist. Es versteht sich, dass bei einer andersartigen Ausbildung des Kopfes des Kopplungsvorsprungs der Einsetzschlitz entsprechend angepasst ausgebildet ist.
[0018] Die vorgenannte erfindungsgemässe Alternative mit Arretiermittel und Verriegelungselement lässt sich grundsätzlich bei allen Paneelelementen realisieren, unabhängig von der Querschnittsform der Nut. Durch die lösbare Verbindung des Verriegelungselements mit dem Arretiermittel lässt sich nun erstmals eine andersartige Nut-Querschnittsform realisieren. Erfindungsgemäss ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Nut eine solche für das Verriegelungselement anschlagsfreie Querschnittsform derart aufweist, dass das Verriegelungselement ohne Verbindung mit dem Arretiermittel quer zur Längsrichtung der Nut aus der Nut entnehmbar ist.
Dabei versteht es sich, dass mit der Entnehmbarkeit ein Vorgang gemeint ist, bei dem das Verriegelungselement beschädigungsfrei und in seiner ursprünglichen Form, also nicht gepresst oder zusammengedrückt, der Nut entnommen werden kann. Die vorgenannte Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei einer Ausfülirungsform an, bei der die Nut einen kreisartigen Querschnitt aufweist und sich über einen Bo-genwinkel von kleiner 180[deg.] erstreckt. Hierin liegt ein wesentlicher Unterschied zum Stand der Technik, da dort üblicherweise Nutquerschnitte mit einem Bogenwinkel von mehr als 180[deg.] vorgesehen sind, um das Verriegelungselement in der Nut zu halten. Im Hinblick auf das Arretiermittel ist dies bei der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
[0019] Weitere Merkmale, Vorteile und Anmeldungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigt:
<tb>Fig. 1 bis 15<sep>bekannte Paneelen mit Verriegelungselementen,
<tb>Fig. 16 bis 25<sep>Ansichten mehrerer Ausführungsformen von Paneelen mit unterschiedlich ausgebildeten Verbindungsbereichen und Verriegelungselementen,
<tb>Fig. 26<sep>eine schematische Ansicht eines Teils einer erfindungsgemässen Paneele,
<tb>Fig. 27 Fig. 28<sep>eine Ansicht entlang des Schnitts A aus Fig. 26 eine Ansicht entlang des Schnitts B aus Fig. 26
<tb>Fig. 29 bis 31<sep>Ansichten einer weiteren Ausführungsform entsprechend der Darstellung gemäss den Fig. 26bis 28,
<tb>Fig. 32 bis 34<sep>Ansichten einer weiteren Ausführungsform entsprechend der Darstellung gemäss den Fig. 26bis 28,
<tb>Fig. 35 bis 37<sep>Ansichten einer weiteren Ausführungsform,
<tb>Fig. 38 bis 39<sep>Ansichten einer weiteren Ausführungsform,
<tb>Fig. 40<sep>eine Ansicht eines Arretierelementes,
<tb>Fig. 41<sep>eine Seitenansicht des Arretierelementes aus Fig. 40,
<tb>Fig. 42<sep>eine schematische Querschnittsansicht eines ersten Verbindungsbereichs eines Paneels,
<tb>Fig. 43<sep>eine der Fig. 42 entsprechende Ansicht mit eingesetztem Arretierelement und
<tb>Fig. 44<sep>eine schematische perspektivische Ansicht eines Verriegelungselementes zum Einsetzen in einen Verbindungsbereich gemäss Fig. 43.
[0020] In den Fig. 1 bis 15 sind verschiedene Verbindungen von Paneelen mit Verriegelungselementen gezeigt. Wenngleich es sich hierbei um Stand der Technik aus den Veröffentlichungen WO 2007/008 139 A1, DE 10 138 285 A1, US 2007/0 028 547 A1 und DE 20 2006 019 869 U1 handelt, wird daraufhingewiesen, dass die insbesondere in den Fig. 26 bis 39dargestellten Ausfuhrungsformen bzw. die diesbezüglichen Erfindungsgedanken auch bei dem vorgenannten Stand der Technik verwirklicht sein können. Im Übrigen wird aber auf die Fig. 1 bis 15 nicht weiter eingegangen. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt wird hiermit ausdrücklich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
[0021] In Fig. 16 sind zwei Paneelen 1 dargestellt, die zur Verwendung im Boden-, Wand- oder Deckenbereich vorgesehen sind. Jede der Paneelen 1 weist ein Paneelelement 2 als Grundköiper auf, das üblicherweise aus einem Holzwerkstoff besteht. Bei der Darstellung gemäss Fig. 16 ist ein erster Verbindungsbereich 3 des einen Paneels 1 und ein zweiter Verbindungsbereich 4 des anderen Paneels 1 dargestellt. Letztlich ist an einem Paneel 1 auf gegenüberliegenden Seiten bzw. an gegenüberliegenden Kanten jeweils ein erster Verbindungsbereich 3 und ein zweiter Verbindungsbereich 4 vorgesehen. Die Verbindungsbereiche 3, 4 befinden sich also grundsätzlich an einem Paneel 1 auf gegenüberliegenden Seiten, und zwar vorliegend an den jeweiligen Kurzseiten des ansonsten als langgestrecktes Rechteck ausgebildeten Paneelelements 2.
[0022] Am ersten Verbindungsbereich 3 ist eine Nut 5 vorgesehen, in der sich ein Verriegelungselement 6 befindet. Das Verriegelungselement 6 ist mit der Nut nicht verbunden und grundsätzlich gegenüber der Nut bewegbar. In jedem Falle ist eine Bewegung des Verriegelungselementes 6 in und entgegen der Uhrzeigerrichtung möglich. Das Verriegelungselement 6 hat eine kreisartige Aussenkontur, die sich über mehr als 180[deg.] erstreckt. Die Innenkontur der Nut 5 ist ebenfalls kreisartig und der Aussenkontur des Verriegelungselementes 6 zumindest im Wesentlichen angepasst. Im Übrigen weist das Verriegelungselement 6 einen Riegelabschnitt 7 und einen Angriffsabschnitt 8 auf. Die Abmasse des Verriegelungselementes 6 und der Nut 5 sind derart, dass das Verriegelungselement 6 grundsätzlich in Längsrichtung der Nut verschoben werden könnte.
Im Übrigen weist der erste Verbindungsbereich 1 an seinem unteren Ende noch einen überstehenden Vorsprung 9 auf.
[0023] Der zweite Verbindungsbereich 4 ist einerseits korrespondierend zum ersten Verbindungsabschnitt 3 und im Übrigen zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungselement 6 ausgebildet. Im Einzelnen weist der zweite Verriegelungsbereich einen Vorsprung 10 auf, der zum Einwirken auf den Angriffsabschnitt 8 vorgesehen ist. Werden die beiden Paneelen 1 zusammengefügt, führt die Anlage des Vorsprungs 10 am Angriffsabschnitt 8 dazu, dass sich bei der dargestellten Ausführungsform das Verriegelungselement 6 im Uhrzeigersinn dreht und der Riegelabschnitt 7 einen Hinterschnitt 11 am zweiten Verbindungsbereich 4 hintergreift.
Im Übrigen hintergreift der Vorsprung 10 des zweiten Verbindungsbereichs 4 den Vorsprung 9 des ersten Verbindungsbereichs, so dass sich im zusammengefügten Zustand, der in Fig. 17 dargestellt ist, eine formschlüssige Verbindung in horizontaler und vertikaler Richtung ergibt.
[0024] Die Fig. 18 bis 25 zeigen alternative Ausführungsformen, wobei die jeweiligen Verriegelungselemente 6 jeweils eine abweichende Form aufweisen. Gleiches gilt für die Konturausbildung des ersten und zweiten Verbindungsbereichs 3, 4. Funktional ergeben sich jedoch keine Unterschiede zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
[0025] Hinzuweisen ist darauf, dass die nachfolgend in den Fig. 26 bis 39 beschriebenen Alternativen bei den Ausführungsformen der Fig. 16bis 25 ebenfalls vorgesehen sein können.
[0026] In Fig. 26 ist eine erste Alternative einer erfindungsgemässen Paneele 1 dargestellt. Aus einem Vergleich der Fig. 27und 28, die jeweils einen Schnitt A bzw. B aus Fig. 26 zeigen, ergibt sich, dass die Nut 5 im Bereich A einen grösseren Querschnitt aufweist als im Bereich B. Das nicht dargestellte Verriegelungselement befindet sich lediglich in dem Bereich der Nut 5 mit dem vergrösserten Querschnitt. Der Bereich B mit dem verkleinerten Querschnitt wirkt als Anschlag und verhindert ein Herausbewegen des Verriegelungselements aus der Nut 5 heraus.
[0027] Die in Fig. 29 bis 31 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäss den Fig. 26 bis 28, wobei im Endbereich, das heisst im Bereich des Schnitts B, jeweils ein Verschlusselement 12 als Anschlag vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform hat die Nut 5 über ihre gesamte Länge den gleichen Querschnitt.
[0028] Die Ausführungsform gemäss den Fig. 32bis 34entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäss den Fig. 29 bis 31, wobei auch hierbei die Nut 5 über die gesamte Breite des Paneelelements 2 bzw. über die Länge des ersten Verbindungsbereichs 3 den gleichen Querschnitt hat. Allerdings ist es im Bereich der Schnitte B so, dass dort jeweils ein Stift 13 als Arretiermittel vorgesehen ist, der in die Nut 5 hineinragt. Nicht dargestellt ist, dass am Verriegelungselement 6 ein quer zur Längsrichtung des Verriegelungselementes 6 und damit auch quer zur Längsrichtung der Nut 5 verlaufender Schlitz vorgesehen ist, durch den der Stift 13 hindurchragt. Der Schlitz ermöglicht eine Bewegung des Verriegelungselementes 6 in Ver- und Entriegelungsrichtung in und entgegen der Uhrzeigerrichtung.
[0029] In Fig. 35 ist eine Darstellung entsprechend Fig. 32gezeigt. Die Fig. 36und 37zeigen zwei Schnitte mit möglichen alternativen Ausführungsformen, bei denen das Verriegelungselement 6 zu seiner Arretierung in Längsrichtung der Nut 5 reibschlüssig in der Nut 5 gehalten ist. Hierzu ist bei der in Fig. 36dargestellten Ausführungsform in der Nut 5 bereichsweise - bezogen auf den Umfang bzw. den Querschnitt der Nut 5 - ein Belag 14 mit einem gegenüber der Oberfläche der Nut 5 erhöhten Reibkoeffizienten vorgesehen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 37ist ebenfalls ein entsprechender Belag 14 vorgesehen, dieser befindet sich jedoch an etwa gegenüberliegenden Stellen innerhalb der Nut. Es versteht sich, dass es grundsätzlich auch möglich ist, an weiteren als den gezeigten Stellen entsprechende Beläge vorzusehen.
[0030] In den Fig. 38 und 39 ist eine alternative Ausführungsform der reibschlüssigen Arretierung dargestellt, bei der am Verriegelungselement 6 ein auf ein Teil der Oberfläche der Nut 5 wirkender Federschenkel 15 vorgesehen ist, so dass sich bei Bewegung des Verriegelungselementes 6 in Längsrichtung der Nut 5 eine erhöhte Reibkraft ergibt. Im dargestellten Fall wird die Federkraft des Federschenkels 15 durch einen Vorsprung 16 erzeugt bzw. erhöht, der den Federschenkel 15 weiter von der Oberfläche der Nut 5 wegdrückt. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, dass im ausgefederten Zustand das Verriegelungselement 6 einen grösseren Querschnitt aufweist als die Nut 5, also von dieser nur aufgenommen werden kann, wenn das Verriegelungselement 6 entsprechend zusammengedrückt ist.
[0031] Bei einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform weist das Verriegelungselement 6 auf seiner der Nut 5 zugewandten Aussenseite wenigstens einen Vorsprung auf, der in Querschnittsansicht dem Vorsprung 16 entsprechen kann, der jedoch kaum eine Längserstreckung aufweist. Dieser Vorsprung ist zum Eingriff in einen korrespondierenden Schlitz in der Nut 5 vorgesehen, wobei der Schlitz zumindest im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Nut 5 ausgerichtet ist. Im eingesetzten Zustand des Verriegelungselementes 6 verhindert der in den Schlitz eingreifende Vorsprang eine Bewegung des Verriegelungselementes 6 in Längsrichtung, ermöglicht jedoch eine Bewegung in und entgegen Uhrzeigerrichtung zur Verriegelung des Verriegelungselementes 6.
[0032] In den Fig. 40 bis 44 sind Teile einer weiteren alternativen Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist es so, dass das Verriegelungselement 6, das beispielsweise in Fig. 44dargestellt ist, mit einem am ersten Verbindungsbereich 3 vorgesehenen Arretiermittel 17 lösbar verbindbar ist. Das Verriegelungselement 6 kann eine relativ einfache kreisartige Querschnittsform aufweisen. Es versteht sich, dass aber auch davon abweichende Querschnittsformen möglich sind. Bei dem Arretiermittel 17 handelt es sich um ein Bauteil, dass sich zumindest über einen Teilbereich der Länge der Nut 5 erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich das Arretiermittel zumindest im Wesentlichen über die gesamte Länge der Nut 5.
[0033] Das Arretiermittel 17 ist im Einzelnen in den Fig. 40 und 41dargestellt. Es weist vorliegend einen Einsteckbereich 18 zum Einstecken in einen Schlitz 19 in der Nut 5 und im Übrigen einen Kopplungsbereich 20 zur lösbaren Verbindung mit dem Verriegelungselement 6 auf. Bei dem Schlitz 19 handelt es sich um einen längslaufenden Schlitz, dessen Länge der Länge der Nut 5 entsprechen kann. Der Einsteckbereich 18 weist vorliegend einen einsteckbaren Schenkel 21 auf, an dem aussenseitig eine Mehrzahl von Lamellen 22 vorgesehen sind. Statt der Lamellen können auch Vorsprünge vorgesehen sein. Wie sich aus Fig. 43ergibt, ist der Einsteckbereich 18 in den Schlitz 19 eingesteckt. Er kann darin auch eingeklebt sein.
[0034] Im Übrigen verdeutlicht die Fig. 40, dass der Kopplungsbereich 20 eine Mehrzahl von Kopplungsvorsprüngen 23 aufweist, die zum Eingriff in korrespondierende, quer zur Längsrichtung des Verriegelungselementes 6 verlaufende Schlitze 24 am Verriegelungselement 6 vorgesehen sind. Jeder der Kopplungsvorsprünge 23 weist einen Kopf 25 auf, dessen Breite grösser ist als die Breite des Schlitzes 24, so dass der Kopf 25 den Schlitz 24 im gekoppelten Zustand übergreift. Damit die einzelnen Köpfe 25 überhaupt in die Schlitze 24 eingesetzt werden können, weist jeder der Schlitze 24 endseitig eine verbreiterte Kopföffnung 26 auf. Die Kopföffnung 26 korrespondiert mit den Abmassen des Kopfes 25.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Köpfe der Kopplungsvorsprünge 23 T-förmig ausgebildet, während die Kopföffnungen 26 als zu den Schlitzen 24 quer laufende Einsetzschlitze ausgebildet sind.
[0035] Weiterhin verdeutlicht die Fig. 41, dass es sich bei dem Arretiermittel 17 um ein streifenförmiges Bauteil handelt, das aus einem Flachmaterial aus Kunststoff - wie das Verriegelungselement 6 auch - hergestellt ist.
[0036] Die Herstellung des Paneels 1 entsprechend der Ausführungsform gemäss den Fig. 40bis 44 erfolgt derart, dass nach entsprechender Profilierung des ersten und zweiten Verbindungsbereichs 3, 4 mit Erstellung der Nut 5 und dem Schlitz 19 das Arretiermittel 17 in den Schlitz 19 eingesetzt wird. Anschliessend wird das Verriegelungselement 6 mit dem Arretiermittel 17 verbunden, wobei die Köpfe 25 durch die Kopföffnungen 26 gesteckt werden. Anschliessend kann das Verriegelungselement 6 entsprechend verschwenkt werden.
[0037] Ein wesentlicher Vorteil, der sich bei der zuletzt genannten Ausführungsform ergibt, ist zeichnerisch nicht dargstellt. Aufgrund der Verbindung des Verriegelungselements 6 mit dem Arretiermittel 17 ist es möglich, dass die Nut 5 zwar grundsätzlich einen kreisartigen Querschnitt aufweist, deren Bogenwinkel jedoch kleiner als 180[deg.] sein kann, so dass es grundsätzlich möglich ist, das Verriegelungselement, wenn es mit dem Arretiermittel 17 nicht verbunden ist, quer zur Längsrichtung der Nut aus der Nut 5 zu entnehmen, ohne dass es einer Verformung des Verriegelungselementes 6 bedarf.
Bezugszeichenliste:
[0038]
<tb>1<sep>Paneele
<tb>2<sep>Paneelelement
<tb>3<sep>erster Verbindungsbereich
<tb>4<sep>zweiter Verbindungsbereich
<tb>5<sep>Nut
<tb>6<sep>Verriegelungselement
<tb>7<sep>Riegelabschnitt
<tb>8<sep>Eingriffsabschnitt
<tb>9<sep>Vorsprung
<tb>10<sep>Vorsprung
<tb>11<sep>Hinterschnitt
<tb>12<sep>Verschlusselement
<tb>13<sep>Stift
<tb>14<sep>Belag
<tb>15<sep>Federschenkel
<tb>16<sep>Vorsprung
<tb>17<sep>Arretiermittel
<tb>18<sep>Einsteckbereich
<tb>19<sep>Schlitz
<tb>20<sep>Kopplungsbereich
<tb>21<sep>Schenkel
<tb>22<sep>Lamelle
<tb>23<sep>Kopplungsvorsprung
<tb>24<sep>Schlitz
<tb>25<sep>Kopf
<tb>26<sep>Kopföffnung
The invention relates to panels according to the preambles of claims 1, 6, 10 and 11th
Panels of the aforementioned type are for use in the floor, wall or ceiling area. The known panels are provided with complementary first and second connecting portions provided on opposite sides for connection to adjacent panels. In this case, a groove and at least one in the groove, not connected to the groove, movable relative to the groove and elongated locking element is provided at the first connection region, wherein on the second connection region a projection for cooperation with the locking element are provided such that during assembly of the projection against or acts on the locking element and the locking element engages behind an undercut of the second locking portion, so that there is a locking in the horizontal and / or vertical direction.
The aforementioned edge profiling can be provided on both the long and the short sides in a panel, which usually has an elongated rectangular shape in plan view. Usually, the aforementioned first and second connection areas with the locking element are provided on the short sides of the panel. Examples of panels of the aforementioned type with locking elements are in the present text in Figs. 1 to 10 (from WO 2007/008 139), Fig. 11 (from DE 10 138 285 A1), Fig. 12 and 13 (from the US 2007/0 028 547 A1) or FIGS. 14 and 15 (from DE 20 2006 019 869 U1).
With regard to the manner of the formation of the panels with the locking elements and the mode of operation for locking is specifically made to avoid repetition of the above prior art and this insofar made the subject of the present application.
In the known panels, it is such that the locking elements inserted into the groove of the first connection region can move out of the groove again after the insertion of the relevant locking element into the groove. This can already happen during the manufacturing process, but especially during the Flandhabung laying the panels.
Object of the present invention is therefore to remedy this situation.
In a first alternative according to the invention is provided to solve the above problem that in the groove at least one stop for locking the locking element is provided in the longitudinal direction of the groove. Preferably, the stopper is formed so that the locking element can not emerge from the groove at the one or at the other end of the groove in the longitudinal direction of the groove. In a structurally very simple embodiment, two stops are ultimately provided within the groove in each case at the ends of the groove, which prevent the exit of the locking element from the groove.
In a preferred embodiment of the present invention, it is provided that the locking element extends only over a portion of the length of the groove. In the partial region in which the locking element is located, the groove has a cross section complementary to the cross section of the locking element. As a result, the necessary locking movement of the locking element is ensured when joining two complementary connection areas.
The groove of the first connection region is usually realized in that corresponding milling tools are guided along the relevant end face of the panel. The stop can now be formed in a particularly simple manner in that the groove has a reduced cross-section at its two ends to form the stop in the longitudinal direction of the groove. Manufacturing technology, it is only necessary that an area of the milling tool is moved away from the respective end face, so that there is the reduced groove cross-section in this area. This embodiment has the significant advantage that it can be easily integrated into the production process and no additional components for the end closure of the groove are required.
Nevertheless, it may alternatively or additionally be provided that the groove has at least one end a closure element for forming a stop in the longitudinal direction of the groove. The closure element is then a separate component, which is preferably inserted into the groove at both ends.
Alternatively or in addition to the aforementioned embodiments may be provided, moreover, that at least one transverse to the longitudinal direction of the elongated locking element slot is formed on the locking element, wherein a held in the first connection region, is provided through the slot protruding locking means. The locking means may be, for example, a nail, pin, screw or a bolt. In the manufacture of the panels, the locking element is inserted into the groove and then introduced the locking means through the transverse slot in the groove (or vice versa), wherein the locking means ultimately represents a stop in the longitudinal direction, but allows movement of the locking element in the locking direction.
In an alternative embodiment it is provided that the locking element is held frictionally engaged in the groove to its locking in the longitudinal direction of the groove. In a preferred embodiment of this inventive concept it can be provided that in the groove of the first connection region, at least in regions, a covering is provided with a friction coefficient which is increased relative to the surface of the groove. In principle, the covering can also project beyond the complementary cross-section of the groove, which results from the shape of the locking element.
In an alternative embodiment of the aforementioned inventive concept, a force acting on a part of the surface of the groove spring leg is provided on the locking element, so that there is an increased frictional force in the longitudinal direction of the groove during movement of the locking element. Incidentally, it goes without saying that it is also possible in principle to provide a corresponding possibly resilient projection in the groove in the sense of a "kinetic reversal", which cooperates correspondingly with the locking element. In a further alternative embodiment it is provided that the Verriege-lungselement has on its groove facing the outside at least one projection for engagement in a corresponding slot in the groove, wherein the slot is aligned at least substantially transversely to the longitudinal direction of the groove.
Slot and projection are designed such that the locking movement is easily possible when inserting corresponding panels.
In another alternative, the invention provides that the locking element with at least one provided at the first connection portion locking means is detachably connectable. After the connection with the locking means ultimately results in this embodiment, a locking of the locking element in the longitudinal direction of the groove. Incidentally, in this embodiment, however, for the first time allows a lock, wherein the locking takes place via two separate components, namely on the one hand via the locking element, which realizes the locking when joining two panels, and on the other via the provided on or in the first connection region locking means , In a preferred embodiment of the aforementioned alternative, the locking means extends over at least a portion of the length of the groove.
Preferably, the length of the locking means at least substantially corresponds to the length of the locking element, in which case a plurality of connection points can then be provided on the locking means, which cooperate with a plurality of corresponding connection points on the locking element. Finally, the locking means is a kind of elongated strip which cooperates with the elongated locking element accordingly.
In order to securely attach the locking means in the region of the groove of the first connection region, the locking means has a plug-in region for insertion into a slot in the groove and a coupling region for detachable connection with the locking element. The slot in the groove is ultimately a slot extending in the longitudinal direction of the groove, which can be realized in the production of the groove. Subsequently, the locking means is inserted with the insertion in the groove, so that the coupling region projects beyond the groove, with the coupling region then the connecting element is to be releasably connected.
To achieve a good connection of the locking means with the panel element, the insertion region has a plug-in leg with at least one projection on the outside, in particular in the form of a lamella. Preferably, a plurality of fins are provided, which provide for a good frictional engagement after insertion of the insertion. Alternatively or in addition to the aforementioned embodiment, the insertion region can also be adhesively bonded or glued to the longitudinal slot.
To realize the detachable connection between the locking means and the locking element, the coupling region has at least one coupling projection for engagement in a corresponding transverse to the longitudinal direction of the locking element extending slot on the locking element. Due to the transverse slot in the locking element ensures that the locking movement is easily possible when joining panels together. Incidentally, in this connection, it is preferred that the coupling projection has a head which engages over the slot, wherein the transverse slot has a widened head opening for insertion of the head, in particular at the end. Ultimately, it can first be ensured by the aforementioned opening that the head of the coupling projection can be inserted into the slot.
The widened head opening then ensures that the locking element is securely held on the locking means.
Preferably, the locking means is strip-shaped and in particular made of flat material, so that a cost-effective production is possible.
In a particularly simple embodiment, in particular in conjunction with a locking means made of flat material, it makes sense to form the coupling projection T-shaped, wherein the transverse slot is then formed accordingly and in this case has a transverse insertion slot as a head opening. It is understood that in an alternative embodiment of the head of the coupling projection of the insertion slot is formed adapted accordingly.
The aforementioned alternative according to the invention with locking means and locking element can be realized in principle in all panel elements, regardless of the cross-sectional shape of the groove. Due to the releasable connection of the locking element with the locking means, a different type of groove cross-sectional shape can now be realized for the first time. According to the invention, it is provided in a preferred embodiment that the groove has such an abutment-free cross-sectional shape for the locking element that the locking element can be removed from the groove transversely to the longitudinal direction of the groove without connection to the locking means.
It is understood that with the removability is meant a process in which the locking element without damage and in its original form, so not pressed or compressed, the groove can be removed. The aforementioned embodiment is particularly suitable for a Ausfülirungsform, in which the groove has a circular cross-section and extends over a bottom angle of less than 180 °. This is an essential difference from the prior art, since there are usually groove sections are provided with an arc angle of more than 180 ° to hold the locking element in the groove. With regard to the locking means, this is not required in the present invention.
Other features, advantages and possible applications of the present invention will become apparent from the following description of embodiments with reference to the drawings and the drawing itself. In this case, all described and / or illustrated features alone or in any combination form the subject of the present invention, regardless of their summary in the claims or their dependency. It shows:
<Tb> FIG. 1 to 15 <sep> known panels with locking elements,
<Tb> FIG. 16 to 25 <sep> views of several embodiments of panels with differently shaped connecting areas and locking elements,
<Tb> FIG. 26 <sep> is a schematic view of a part of a panel according to the invention,
<Tb> FIG. FIG. 28 shows a view along the section A from FIG. 26 a view along the section B from FIG. 26
<Tb> FIG. 29 to 31 <sep> views of a further embodiment as shown in FIGS. 26 to 28,
<Tb> FIG. 32 to 34 show views of a further embodiment corresponding to the representation according to FIGS. 26 to 28,
<Tb> FIG. 35 to 37 <sep> views of a further embodiment,
<Tb> FIG. 38 to 39 <sep> views of a further embodiment,
<Tb> FIG. 40 <sep> a view of a locking element,
<Tb> FIG. 41 <sep> is a side view of the locking element from FIG. 40,
<Tb> FIG. 42 <sep> is a schematic cross-sectional view of a first connection region of a panel,
<Tb> FIG. 43 <sep> one of the Fig. 42 corresponding view with inserted locking element and
<Tb> FIG. 44 shows a schematic perspective view of a locking element for insertion into a connecting region according to FIG. 43.
In Figs. 1 to 15 different connections of panels are shown with locking elements. Although this is state of the art from the publications WO 2007/008 139 A1, DE 10 138 285 A1, US 2007/0 028 547 A1 and DE 20 2006 019 869 U1, it is pointed out that in particular in FIGS. 26 to 39 illustrated embodiments and the relevant inventive concept can also be realized in the aforementioned prior art. Otherwise, however, FIGS. 1 to 15 will not be discussed further. The relevant disclosure content is hereby expressly made the subject of the present application.
In Fig. 16 two panels 1 are shown, which are intended for use in the floor, wall or ceiling area. Each of the panels 1 has a panel element 2 as a basic body, which usually consists of a wood material. In the illustration according to FIG. 16, a first connection region 3 of one panel 1 and a second connection region 4 of the other panel 1 are shown. Finally, in each case a first connection region 3 and a second connection region 4 are provided on a panel 1 on opposite sides or on opposite edges. The connecting regions 3, 4 are thus basically located on a panel 1 on opposite sides, in the present case on the respective short sides of the panel element 2, which is otherwise in the form of an elongate rectangle.
At the first connection region 3, a groove 5 is provided, in which a locking element 6 is located. The locking element 6 is not connected to the groove and in principle movable relative to the groove. In any case, a movement of the locking element 6 in and counterclockwise is possible. The locking element 6 has a circular outer contour that extends over more than 180 °. The inner contour of the groove 5 is also circular and the outer contour of the locking element 6 is at least substantially adapted. Otherwise, the locking element 6 has a latch portion 7 and an engagement portion 8. The dimensions of the locking element 6 and the groove 5 are such that the locking element 6 could basically be displaced in the longitudinal direction of the groove.
Otherwise, the first connection region 1 still has a protruding projection 9 at its lower end.
The second connection region 4 is formed, on the one hand, corresponding to the first connection section 3 and, moreover, to cooperate with the locking element 6. In detail, the second locking portion has a projection 10 which is provided for acting on the engaging portion 8. If the two panels 1 joined together, the attachment of the projection 10 on the engaging portion 8 causes the locking member 6 rotates clockwise in the illustrated embodiment and the locking portion 7 engages behind an undercut 11 on the second connection portion 4.
Incidentally, the projection 10 of the second connecting portion 4 engages behind the projection 9 of the first connecting portion, so that in the assembled state, which is shown in Fig. 17, results in a positive connection in the horizontal and vertical directions.
Figs. 18 to 25 show alternative embodiments, wherein the respective locking elements 6 each have a different shape. The same applies to the contour formation of the first and second connecting region 3, 4. Functionally, however, there are no differences from the previously described embodiment.
It should be pointed out that the alternatives described below in FIGS. 26 to 39 may also be provided in the embodiments of FIGS. 16 to 25.
FIG. 26 shows a first alternative of a panel 1 according to the invention. A comparison of FIGS. 27 and 28, which respectively show a section A and B from FIG. 26, shows that the groove 5 has a larger cross-section in the region A than in the region B. The locking element (not shown) is located only in FIG the area of the groove 5 with the enlarged cross-section. The area B with the reduced cross-section acts as a stop and prevents outward movement of the locking element out of the groove 5.
The embodiment shown in Fig. 29 to 31 corresponds substantially to the embodiment according to FIGS. 26 to 28, wherein in the end region, that is in the region of the section B, in each case a closure element 12 is provided as a stop. In this embodiment, the groove 5 has the same cross section over its entire length.
The embodiment according to FIGS. 32 to 34 essentially corresponds to the embodiment according to FIGS. 29 to 31, whereby also in this case the groove 5 has the same cross-section over the entire width of the panel element 2 or over the length of the first connection region 3. However, in the region of the cuts B, it is the case that there is provided in each case a pin 13 as a locking means which projects into the groove 5. It is not shown that a transverse to the longitudinal direction of the locking element 6 and thus also transversely to the longitudinal direction of the groove 5 extending slot is provided on the locking element 6, through which the pin 13 protrudes. The slot allows movement of the locking element 6 in the locking and unlocking in and counterclockwise.
In Fig. 35, a diagram corresponding to Fig. 32 is shown. FIGS. 36 and 37 show two sections with possible alternative embodiments, in which the locking element 6 is frictionally held in the groove 5 for locking it in the longitudinal direction of the groove 5. For this purpose, in the embodiment illustrated in FIG. 36, in the groove 5, in regions - relative to the circumference or the cross section of the groove 5 - a covering 14 is provided with a frictional coefficient which is increased relative to the surface of the groove 5. In the embodiment according to FIG. 37, a corresponding lining 14 is also provided, but this is located at approximately opposite locations within the groove. It is understood that in principle it is also possible to provide corresponding coverings at locations other than those shown.
In Figs. 38 and 39, an alternative embodiment of the frictional locking is shown in which the locking element 6 is provided on a part of the surface of the groove 5 acting spring leg 15, so that when moving the locking element 6 in the longitudinal direction of Groove 5 results in an increased frictional force. In the case shown, the spring force of the spring leg 15 is generated or increased by a projection 16 which pushes the spring leg 15 further away from the surface of the groove 5. For clarification, it should be noted that in the rebound state, the locking element 6 has a larger cross-section than the groove 5, so it can only be absorbed by the latter when the locking element 6 is compressed accordingly.
In an alternative embodiment, not shown, the locking element 6 on its groove 5 facing the outside at least one projection on which may correspond in cross-sectional view of the projection 16, which, however, has hardly a longitudinal extent. This projection is provided for engagement in a corresponding slot in the groove 5, wherein the slot is aligned at least substantially transversely to the longitudinal direction of the groove 5. In the inserted state of the locking element 6 of the engaging in the slot Vorsprang prevents movement of the locking element 6 in the longitudinal direction, however, allows movement in and counterclockwise for locking the locking element. 6
Parts of a further alternative embodiment are shown in FIGS. 40 to 44. In this embodiment, it is such that the locking element 6, which is shown for example in Fig. 44, with a provided on the first connection portion 3 locking means 17 is detachably connectable. The locking element 6 may have a relatively simple circular cross-sectional shape. It is understood, however, that deviating cross-sectional shapes are also possible. The locking means 17 is a component that extends over at least a portion of the length of the groove 5. Preferably, the locking means extends at least substantially over the entire length of the groove. 5
The locking means 17 is shown in detail in Figs. 40 and 41dargestellt. In the present case, it has an insertion region 18 for insertion into a slot 19 in the groove 5 and, moreover, a coupling region 20 for detachable connection to the locking element 6. The slot 19 is a longitudinal slot whose length may correspond to the length of the groove 5. In the present case, the insertion region 18 has a plug-in limb 21 on which a plurality of lamellae 22 are provided on the outside. Instead of the slats and projections can be provided. As can be seen from FIG. 43, the insertion region 18 is inserted into the slot 19. He can also be glued in it.
Incidentally, Fig. 40 illustrates that the coupling portion 20 has a plurality of coupling projections 23 which are provided for engagement in corresponding, transverse to the longitudinal direction of the locking element 6 extending slots 24 on the locking element 6. Each of the coupling projections 23 has a head 25 whose width is greater than the width of the slot 24, so that the head 25 engages over the slot 24 in the coupled state. So that the individual heads 25 can be inserted into the slots 24 at all, each of the slots 24 has a widened head opening 26 at the end. The head opening 26 corresponds to the dimensions of the head 25.
In the illustrated embodiment, the individual heads of the coupling projections 23 are T-shaped, while the head openings 26 are formed as to the slots 24 transverse insertion slots.
Furthermore, Fig. 41 illustrates that the locking means 17 is a strip-shaped component which is made of a flat plastic material - such as the locking element 6 - is made.
The preparation of the panel 1 according to the embodiment according to FIGS. 40 to 44 is such that after appropriate profiling of the first and second connecting portion 3, 4 with creation of the groove 5 and the slot 19, the locking means 17 is inserted into the slot 19 , Subsequently, the locking element 6 is connected to the locking means 17, wherein the heads 25 are inserted through the head openings 26. Subsequently, the locking element 6 can be pivoted accordingly.
A significant advantage, which results in the last-mentioned embodiment, is not graphically dargstellt. Due to the connection of the locking element 6 with the locking means 17, it is possible that the groove 5, although basically has a circular cross section, the arc angle, however, may be less than 180 °, so that it is in principle possible, the locking element, if is not connected to the locking means 17, transverse to the longitudinal direction of the groove to remove from the groove 5, without the need for a deformation of the locking element 6.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0038]
<Tb> 1 <sep> panels
<Tb> 2 <sep> panel member
<tb> 3 <sep> first connection area
<tb> 4 <sep> second connection area
<Tb> 5 <sep> Nut
<Tb> 6 <sep> locking element
<Tb> 7 <sep> locking portion
<Tb> 8 <sep> engaging portion
'Tb> 9 <sep> Lead
<Tb> 10 <sep> Lead
<Tb> 11 <sep> undercut
<Tb> 12 <sep> closure element
<Tb> 13 <sep> Pin
<Tb> 14 <sep> covering
<Tb> 15 <sep> spring leg
<Tb> 16 <sep> Lead
<Tb> 17 <sep> locking
'Tb> 18 <sep> insertion
<Tb> 19 <sep> slot
<Tb> 20 <sep> coupling region
<Tb> 21 <sep> leg
<Tb> 22 <sep> slat
<Tb> 23 <sep> coupling projection
<Tb> 24 <sep> slot
<Tb> 25 <sep> Head
<Tb> 26 <sep> head opening