[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Filter für die Filtration von partikulären Schad- oder Feststoffen aus Flüssigkeiten und Gasen gemäss Patentanspruch 1.
[0002] Strassenbaustellen, Bergbau- und Industrieabwässer sind mit Feststoffen, wie Beton- oder Gesteinsabrieb, sowie mit kleinen und grösseren Steinen und/oder mit gelösten Schadstoffen belastet. Die ungleiche Korngrösse der Feststoffe sowie deren prozentuale Aufteilung oder die gelösten Stoffe verlangen bei der Reinigung unterschiedliche Reinigungsverfahren. Grössere Feststoffe, wie Kies und Steine, mit einer spezifischen Dichte, die grösser ist als diejenige des Wassers, können verhältnismässig einfach durch Gravitation/Sedimentation auch in bewegtem Wasser ausgeschieden werden. Feinere und Feinststoffe oder gelöste Schadstoffe verlangen einen höheren Aufwand. Da alle Stoffe gleichzeitig anfallen, muss eine Vorrichtung zur Reinigung von Baustellen und Bergbauabwässern mit unterschiedlichen physikalischen Trennmethoden arbeiten.
Nebst den genannten Stoffen können solche Abwässer auch mit aufschwimmbaren Stoffen wie Holzteilen, Kunststoffteilen etc. befrachtet sein, welche eine komplett unterschiedliche Trennmethode verlangen. Nebst den suspendierten Stoffen können auch emulgierende Stoffe wie Öle, Fette sowie wasserlösliche Stoffe im Abwasser vorhanden sein.
[0003] Es ist bekannt, dass Baustellenabwasser, das stark mit partikulären Stoffen beladen ist, wenn zum Beispiel Betonoberflächen mit Hoch- oder Höchstdruck gereinigt werden oder wenn gebohrt oder mit Trennscheiben gefräst und Steinoberflächen abgeschliffen werden, nicht einem Gewässer oder einer Kanalisation zugeführt werden darf. Auch Abwässer mit viel Schluff und Ton aus Aushubwaschanlagen oder Betonitschlämme zur Grubenabdichtung dürfen nicht direkt abgeführt werden.
[0004] Mit den bekannten Vorrichtungen werden meist nur einzelne Fraktionen sicher aus dem verschmutzten Abwasser entfernt, wobei insbesondere die Feinstanteile und gelöste Stoffe zurückbleiben. Werden gravitativ arbeitende Behandlungsanlagen oder Filter eingesetzt, mit denen auch Feinstanteile ausfiltrierbar sind, so neigen diese zu rascher Verstopfung, welche eine Rückspülung oder einen Austausch der Filterelemente verlangt, oder es müssen zusätzlich Absetzanlagen für Feinstoffe eingesetzt werden, welche viel Raum benötigen.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Filters zur Reinigung von partikulär stark mit Grob- und mit Feinstoffen verschmutztem Abwasser, insbesondere für die Verwendung auf Baustellen, im Bergbau oder in der Industrie, welcher in einer kompakten, leicht transportierbaren Art aufgebaut ist, d.h. Baustellen mit geringem Platzangebot aufgestellt und betrieben werden kann.
[0006] Gelöst werden diese Aufgaben durch einen Filter gemäss Patentanspruch 1.
[0007] Der erfindungsgemässe Filter kann auf kleinstem Raum in einem transportierbaren Behälter mit einer Zuleitung für das verunreinigte Abwasser und einer Ableitung des gereinigten Abwassers untergebracht werden. Durch den Einsatz der Querstromfiltration (Cross-Flow) können Feinststoffe ausgefiltert werden, ohne dass eine Verstopfung der Filter eintritt bzw. eine Rückspülung des Filters in kurzen Abständen notwendig wird. Dadurch kann die Anlage drucklos und selbstregulierend betrieben werden.
[0008] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird der Filter nachfolgend beschrieben. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>einen Vertikalschnitt durch einen Behälter, welcher die Vorrichtung enthält,
<tb>Fig. 2<sep>einen vergrösserten Vertikalschnitt durch die Kammer,
<tb>Fig. 3<sep>einen Horizontalschnitt durch den Behälter in Fig. 1 entlang Linie A-A in Fig. 1,
<tb>Fig. 4a bis 4c<sep>je einen perspektivischen Ausschnitt von unterschiedlich aufgebauten Filterstrukturen,
<tb>Fig. 5<sep>einen vergrösserten Ausschnitt des unteren Endes der Filterstruktur beim Boden und
<tb>Fig. 6<sep>eine vergrösserte Darstellung des Schnittbereichs zwischen den Böden und der Filterstruktur.
[0009] In Fig. 1 ist eine mögliche Anordnung einer Strassenbaustellen-Abwasserreinigungsanlage 100 schematisch dargestellt. Die Abwasserreinigungsanlage 100 ist in einem zylindrischen Behälter 101 aus Stahl oder Kunststoff eingebaut, welcher auf Füssen oder Seitenwänden 103 aufgebockt ist. Die Füsse 103 gewährleisten eine gute Zugänglichkeit zur Unterseite mit den Entnahmeöffnungen des Behälters 101. Die Anlage kann als Gesamtes zum Einsatzort transportiert und aufgerichtet werden. Mit Bezugszeichen 1 ist die Zulaufleitung von Abwasser aus einem nicht dargestellten Pumpensumpf bezeichnet. Mit einem Rückschlagventil oder einer anderen Rücklaufsicherung wird verhindert, dass aus dem Behälter 101 Abwasser zurück in den Pumpensumpf gelangen kann im Falle, dass die Pumpe aussetzt.
Der Zulauf 1 erfolgt tangential in eine Misch-, Trenn- 2 und Lenkvorrichtung 3, welche beispielsweise einen zylindrischen Körper umfasst, der unten konisch zulaufend ausgebildet sein kann und in welchem grobe Schwerstoffe (Kies, Steine) 6 durch Zentrifugal- und/oder Schwerkraft nach unten in den Sammel- und Bodenbereich 30 des Behälters 101 gelangen. Aus der Lenkvorrichtung 3 gelangt das von Kies und groben Steinen 6 bereits befreite Abwasser in den Behälter 101 und, da tangential eingeleitet, bewirkt es dort eine drehende aufsteigende Strömung. Die in der Lenkvorrichtung entstandene Strömung kann vorteilhaft über die verstellbaren Fluidstrom-Lenkmittel 3 als genau leitbarer Fluidstrom 4 nach oben und an die Aussenwand des Behälters 101 geführt werden. Die Lenkvorrichtung 3 verhindert die Aufwirbelung der Sedimente aus dem Sammel- und Absetzbereich 30.
Durch die Strömung entstehen Wirbel im äusseren peripheren Bereich des Behälters 101. Im achsnahen zentralen Bereich des Behälters 101 beruhigt sich das Wasser und es entsteht eine Sink- und Aufsteigezone für sedimentierbare und aufschwimmbare Stoffe. In dieser beruhigten Zone sinken weitere Stoffe mit einer Dichte, die grösser ist als diejenige des Wassers, langsam nach unten und gelangen in den darunterliegenden Sammelbereich 30. Spezifisch leichtere Feststoffe steigen auf und gelangen an die Wasseroberfläche, wo sie gesammelt und abgeführt werden können.
[0010] In der beruhigten Steig- und Sinkzone kann emulgiertes Öl oder Benzin zur Wasseroberfläche aufsteigen und dort durch entsprechend präparierte Pads oder Aufsaugkörper 18 absorbiert werden. Der aufsteigende, bereits von den grösseren Feststoffen befreite Fluidstrom 4 wird oben zu einer Überlaufrinne 7 mit vorzugsweise v-förmigem Querschnitt geleitet. Aus der Überlaufrinne 7 wird das Abwasser durch radial verlaufende Verbindungen zum Zentrum des Behälters 101 hingeleitet und gelangt dort in eine Kammer 10. Die Kammer 10 bzw. deren Wandung kann oben z.B. als Rinne 9 ausgebildet sein, d.h. einen grösseren Querschnitt aufweisen als im unteren Bereich. In der Kammer 10 sind Filterstrukturen 24 eingesetzt, auf denen ein Filterelement 25, z.B. eine Filtermembran in Gestalt eines Vlieses, aufgesetzt ist.
Die Filterstrukturen 24 können aufgereihte plattenförmige Elemente, einzelne Zylinder, Zylindersegmente oder abgewinkelte Elemente sein. Die Kammer 10 und die Filterstrukturen 24 bilden zusammen einen Querstromfilter (Cross-Flow-Filter), in welchem das zu reinigende Abwasser von aussen durch die Filterelemente 25 nach innen in einen Hohlraum in der Filterstruktur 24 fliesst und das gereinigte Abwasser am Boden in den Filtratsammelraum 45 durch eine Filtratablaufleitung 11 abgeleitet werden kann. Die von den Filterelementen 25 an deren Peripherie zurückgehaltenen Feststoffe können auf der Aussenseite des Filterelements 25 durch Gravitation und durch den abfliessenden Wasserstrom in der Kammer 10 abgelöst und nach unten gelangen und werden dort durch einen Schlammablauf 12 abgeleitet.
Am Schlammablauf 12 kann in seinem unteren Bereich ein Schwing- oder Rüttelmittel 13 angeordnet sein, welches eine Verstopfung vor einem dort eingesetzten Ventil 20 verhindert. Die vertikale Schlammablaufleitung 12 kann als Stützkonstruktion der Kammer 10 und der Trenn- 2 und Lenkvorrichtung 3 dienen. Vom Filtratablauf 11 gelangt das nun partikelfreie Filtrat (d.h. das gereinigte Abwasser) zur Weiterbehandlung, z.B. Neutralisation, oder direkt in ein Gewässer, einen Vorfluter oder wird für die weitere Verwendung genutzt. Die Sedimente, welche sich am Behälterboden im Sammelbereich 30 angesammelt haben, können durch eine Pumpe 14 kontinuierlich oder periodisch aus dem Behälter 101 abgesaugt und durch eine Schlamm- und Feststoffleitung 15 der Entsorgung zugeführt werden.
Das Absaugen des Schlamms aus feinsten Partikeln aus der Kammer 10 und das Abführen der groben Verunreinigungen (Kies, Steine und Schlamm) aus dem Sammelbereich 30 des Behälters 101 kann ohne Unterbruch des Reinigungs- und Trennverfahrens jederzeit erfolgen.
[0011] In Fig. 2 sind in der Kammer 10 drei Filterstrukturen 24 parallel und beabstandet voneinander angeordnet. Die Filterstrukturen 24 sind z.B. an deren vertikalen Längskanten gehalten (Haltevorrichtung nicht dargestellt) und durchdringen drei horizontal liegende plattenförmige Böden 31,33 und 35 an schlitzförmigen Öffnungen 37, 39 und 41. Die Breite der Schlitze an den Böden 31, 33, 35 ist etwas grösser als die Breite der Filterstruktur 24, so dass zwischen den Oberflächen der Filterelemente 25 und den Kanten der schlitzförmigen Öffnungen ein Spalt entsteht, der als Drosselablauf 43 (vgl. Fig. 2/3) fungiert. Die oberste Platte 31 liegt so weit unterhalb der Oberkante der Filterelemente 25, damit darüber ein Aufstau oder Anstau A von zulaufendem Schmutzwasser möglich ist.
Dieses gelangt einerseits direkt durch die Filterelemente 25, z.B. eine textile Filtermembran, in den hohlen Innenraum der Filterstrukturen 24 und von dort direkt zum Filtersammelraum 45. Ein weiterer Teil des Schmutzwassers, das nicht durch die Filterelemente 25 hindurchdringt, kann in den Spalten 43 seitlich der Filterstrukturen 24 nach unten in den Raum zwischen dem obersten Boden 31 und dem mittleren Boden 33 gelangen und dort durch die Filterelemente 25 ins Innere der Filterstrukturen 24 gelangen. Der Drosselablauf 43 reguliert die Abflussmenge S des abfliessenden Wassers. Zu viel auf die Platte 31 zufliessendes Wasser wird über die Aussenkante der Kammer 10 hinaus abgeleitet.
Schmutzpartikel, die an der Oberfläche der Filterstrukturen 24 hängen bleiben, werden vom parallel zu den Oberflächen der Filterstrukturen 24 hinunterfliessenden Schmutzwasser abgewaschen und nach unten transportiert. In diesem Raum 47 zwischen den Böden 31 und 33 findet noch eine gewisse unvermeidbare Aufwirbelung der bereits ausgeschiedenen Schmutzteile statt. Vom Raum 47 zwischen den Böden 31 und 33 gelangt das Schmutzwasser mit dem angereicherten Schmutzgehalt in den Raum 49 zwischen den Böden 35 und 33, wo sich einerseits der Schmutz abscheiden kann und das restliche Wasser durch das Filterelement 25 ins Innere der Filterstruktur 24 gelangen kann. In den Filtratsammelraum 45 unterhalb der Platte 35 gelangt nur gefiltertes sauberes Wasser aus dem Innern der Filterstrukturen 24.
Die Filterelementoberflächen sind zu den Schlitzen in der untersten Platte 35 abgedichtet, so dass im Gegensatz zu den beiden darüberliegenden Böden 31, 33 kein Durchtritt von Schmutzteilen und Wasser möglich ist.
[0012] In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Kammer 10 mit den Filterstrukturen 24 im Bereich des Schnitts A-A in Fig. 1, d.h. über der Wasseroberfläche und die schlitzförmige, umlaufende Öffnung 37, ersichtlich.
[0013] In den Fig. 4a bis 4c sind drei unterschiedliche Konstruktionen von Filterstrukturen 24 dargestellt. In der Fig. 4a umschlingt das Filterelement 25 als schlauchförmiges Vlies eine im Wesentlichen rechteckige Tragkonstruktion 51 mit abgerundeten Kanten 53.
[0014] In der Fig. 4a werden die beiden vertikalen Kanten 53 der Filterstrukturen 24 durch U-Profile 55 gebildet. Die beiden U-Profile 55 mit Lochplatten 61 werden durch schräg liegende Bleche 57 oder, wie in Fig. 4c dargestellt, durch Wellbleche 59 beabstandet gehalten. Über den Scheiteln der Bleche 59 können Gitter oder Lochprofilplatten 61 angeordnet sein, um den hydraulischen Druck der Wassersäulen abzustützen. Die Filterstrukturen 24 können auch aus parallel zugeordneten perforierten Hohlkörpern (Röhren) oder Kastenprofilen erstellt werden (keine Abb.).
[0015] Die Filterstrukturen 24 können einzeln zur Reinigung aus den Böden 31 bis 35 herausgezogen werden oder durch andere ersetzt werden. An den unteren Enden der Filterstrukturen 24 können auf den Filterelementen 25 Netze 63 aus magnetischem Material aufgebracht, z.B. angenäht, sein. Diese streifenförmig verlaufenden Netze oder Bänder 63 liegen entsprechend ausgebildeten, am untersten Boden 35 angebrachten Magneten 65 gegenüber. Durch das Magnetfeld 67 werden die Filterelemente 25 satt an die Magnete 65 angezogen und dadurch ein dichter Abschluss zwischen dem Raum 49 und dem Filtratsammelraum 45 für das Filtrat gebildet (Fig. 5). Dadurch werden die Filterstrukturen 24 und die Filterelemente 25 leicht austauschbar, da sie nach dem Einstecken in die schlitzförmige Öffnung 41 von den Magneten 65 festgehalten und rasch gelöst werden können.
[0016] In Fig. 6, welche einen vergrösserten Ausschnitt X des Bereichs des Durchtritts der Filterstruktur 24 durch die Böden 31 und 33 zeigt, ist ersichtlich, dass der Wasserstrom S, der durch die Spalte 43 fliesst, am Filterelement 25 anhaftende Schmutzpartikel 68 ablöst und nach unten wegspült.
The invention relates to a filter for the filtration of particulate pollutants or solids from liquids and gases according to claim 1.
Road construction sites, mining and industrial wastewater are contaminated with solids such as concrete or rock abrasion, and with small and larger stones and / or with dissolved pollutants. The uneven grain size of the solids as well as their percentage distribution or the solutes require different cleaning methods during cleaning. Larger solids, such as gravel and stones, with a specific density that is greater than that of water, can be relatively easily eliminated by gravity / sedimentation in moving water. Finer and finer substances or dissolved pollutants require more effort. Since all materials are produced at the same time, a device for cleaning construction sites and mining wastewater must work with different physical separation methods.
In addition to the substances mentioned, such effluents may also be loaded with substances that can be floated, such as wood parts, plastic parts, etc., which require a completely different separation method. In addition to the suspended substances, emulsifying substances such as oils, fats and water-soluble substances may also be present in the wastewater.
It is known that construction site wastewater that is heavily laden with particulate matter, for example when concrete surfaces are being cleaned with high or high pressure or when drilled or milled with cutting discs and ground off stone surfaces, may not be supplied to a body of water or sewerage , Also wastewater with a lot of silt and clay from excavated washing plants or Betonitschlämme for pit sealing may not be directly discharged.
With the known devices usually only individual fractions are safely removed from the polluted wastewater, in particular, remain the finest proportions and dissolved substances. If gravitationally operating treatment plants or filters are used, with which very fine particles can also be filtered out, they tend to become clogged quickly, which requires backwashing or replacement of the filter elements, or it is additionally necessary to use fines removal plants which require a great deal of space.
An object of the present invention is to provide a filter for cleaning particulate heavily with coarse and fines polluted wastewater, especially for use on construction sites, in mining or in the industry, which constructed in a compact, easily transportable way is, ie Construction sites can be set up and operated with little space.
These objects are achieved by a filter according to claim 1.
The inventive filter can be accommodated in a small space in a transportable container with a supply line for the contaminated wastewater and a discharge of purified wastewater. Through the use of crossflow filtration, fine particles can be filtered out without clogging the filters or requiring backwashing the filter at short intervals. As a result, the system can be operated without pressure and self-regulating.
Based on illustrated embodiments, the filter will be described below. Show it
<Tb> FIG. 1 <sep> is a vertical section through a container containing the device,
<Tb> FIG. 2 <sep> an enlarged vertical section through the chamber,
<Tb> FIG. 3 <sep> a horizontal section through the container in Fig. 1 along line A-A in Fig. 1,
<Tb> FIG. 4a to 4c <sep> each have a perspective detail of differently structured filter structures,
<Tb> FIG. 5 <sep> an enlarged section of the lower end of the filter structure at the bottom and
<Tb> FIG. 6 <sep> an enlarged view of the cutting area between the floors and the filter structure.
In Fig. 1, a possible arrangement of a road construction site wastewater treatment plant 100 is shown schematically. The wastewater treatment plant 100 is installed in a cylindrical container 101 made of steel or plastic, which is jacked up on feet or side walls 103. The feet 103 ensure good accessibility to the bottom with the removal openings of the container 101. The system can be transported and erected as a whole to the place of use. Reference numeral 1 designates the feed line of waste water from a pump sump, not shown. With a check valve or other backflow prevention prevents wastewater from the container 101 can get back into the sump in the event that the pump stops.
The feed 1 takes place tangentially in a mixing, separating and steering device 3, which comprises, for example, a cylindrical body, which may be tapered at the bottom and in which coarse heavy materials (gravel, stones) 6 by centrifugal and / or gravitational force go down into the collection and bottom portion 30 of the container 101. From the steering device 3 passes the gravel and coarse stones 6 already liberated wastewater into the container 101 and, since introduced tangentially, it causes there a rotating ascending flow. The resulting in the steering device flow can advantageously be performed via the adjustable fluid flow steering means 3 as a precisely conductive fluid flow 4 upwards and to the outer wall of the container 101. The steering device 3 prevents the fluidization of the sediments from the collection and settling 30th
The flow produces eddies in the outer peripheral region of the container 101. In the central region of the container 101 near the axis, the water settles and a sinking and rising zone for sedimentable and floatable substances is formed. In this calm zone, other substances with a density greater than that of the water slowly descend to reach the collection area below. Specifically, lighter solids rise and reach the water surface, where they can be collected and removed.
In the calmed climbing and sinking zone, emulsified oil or gasoline can rise to the water surface and be absorbed there by appropriately prepared pads or absorbent 18. The ascending, already freed from the larger solids fluid stream 4 is passed up to an overflow trough 7 with preferably v-shaped cross-section. From the overflow trough 7, the wastewater is guided by radially extending connections to the center of the container 101 and passes there into a chamber 10. The chamber 10 or its wall can be above, for example. be formed as a groove 9, i. have a larger cross section than in the lower area. In the chamber 10 filter structures 24 are used, on which a filter element 25, e.g. a filter membrane in the form of a fleece, is placed.
The filter structures 24 may be arrayed plate-shaped elements, individual cylinders, cylinder segments or angled elements. The chamber 10 and the filter structures 24 together form a cross-flow filter, in which the wastewater to be purified flows from the outside through the filter elements 25 inwardly into a cavity in the filter structure 24 and the purified waste water at the bottom in the filtrate collection chamber 45 can be derived by a Filtratablaufleitung 11. The retained by the filter elements 25 at the periphery of solids can be detached on the outside of the filter element 25 by gravity and by the outflowing water flow in the chamber 10 and reach down and are derived there by a sludge outlet 12.
At the bottom of the sludge 12, a vibrating or vibrating means 13 can be arranged in its lower region, which prevents a blockage in front of a valve 20 inserted there. The vertical mud drain line 12 may serve as a support structure of the chamber 10 and the separation 2 and steering device 3. From the filtrate effluent 11, the now particle-free filtrate (i.e., the purified effluent) passes on to further processing, e.g. Neutralization, or directly into a body of water, a receiving waters or is used for further use. The sediments which have accumulated on the container bottom in the collecting area 30 can be sucked out of the container 101 by a pump 14 continuously or periodically and fed through a sludge and solid line 15 for disposal.
The suction of the sludge from the finest particles from the chamber 10 and the removal of coarse impurities (gravel, stones and sludge) from the collection area 30 of the container 101 can be done at any time without interrupting the cleaning and separation process.
In Fig. 2, three filter structures 24 are arranged parallel and spaced from each other in the chamber 10. The filter structures 24 are e.g. held on the vertical longitudinal edges (holding device not shown) and penetrate three horizontal plate-shaped plates 31,33 and 35 at slot-shaped openings 37, 39 and 41. The width of the slots on the floors 31, 33, 35 is slightly larger than the width of Filtering structure 24, so that between the surfaces of the filter elements 25 and the edges of the slot-shaped openings, a gap is formed, which acts as a throttle sequence 43 (see Fig. 2/3). The top plate 31 is located so far below the upper edge of the filter elements 25, so about a backlog or backwater A of incoming dirty water is possible.
On the one hand, this passes directly through the filter elements 25, e.g. a textile filter membrane, into the hollow interior of the filter structures 24 and from there directly to the filter plenum 45. Another portion of the dirty water that does not penetrate through the filter elements 25, in the columns 43 side of the filter structures 24 down into the space between the uppermost Floor 31 and the middle floor 33 pass and get there through the filter elements 25 into the interior of the filter structures 24. The throttle sequence 43 regulates the discharge amount S of the outflowing water. Too much water flowing to the plate 31 is discharged beyond the outer edge of the chamber 10.
Dirt particles that stick to the surface of the filter structures 24 are washed away by the dirty water flowing down parallel to the surfaces of the filter structures 24 and transported downwards. In this space 47 between the floors 31 and 33 there is still a certain unavoidable whirling up of the already separated debris. From the space 47 between the floors 31 and 33, the dirty water with the enriched dirt content enters the space 49 between the floors 35 and 33, where on the one hand the dirt can be deposited and the remaining water can pass through the filter element 25 into the interior of the filter structure 24. In the filtrate collection chamber 45 below the plate 35 only filtered clean water from the interior of the filter structures 24 passes.
The filter element surfaces are sealed to the slots in the bottom plate 35, so that in contrast to the two overlying floors 31, 33 no passage of dirt and water is possible.
In Fig. 3 is a plan view of the chamber 10 with the filter structures 24 in the region of the section A-A in Fig. 1, i. above the water surface and the slot-shaped circumferential opening 37, can be seen.
In FIGS. 4a to 4c, three different constructions of filter structures 24 are shown. In FIG. 4a, the filter element 25 wraps around a substantially rectangular support structure 51 with rounded edges 53 as a tubular fleece.
In Fig. 4a, the two vertical edges 53 of the filter structures 24 are formed by U-profiles 55. The two U-profiles 55 with perforated plates 61 are held by oblique sheets 57 or, as shown in Fig. 4c, spaced by corrugated sheets 59. Grids or perforated profile plates 61 may be disposed over the apexes of the sheets 59 to support the hydraulic pressure of the water columns. The filter structures 24 can also be created from parallel perforated hollow bodies (tubes) or box profiles (not shown).
The filter structures 24 can be individually pulled out for cleaning from the floors 31 to 35 or replaced by others. At the lower ends of the filter structures 24, nets 63 of magnetic material may be applied to the filter elements 25, e.g. sewed on, be. This strip-shaped extending networks or belts 63 are correspondingly formed, attached to the bottom bottom 35 magnet 65 opposite. By means of the magnetic field 67, the filter elements 25 are attracted to the magnets 65 and thereby form a tight seal between the space 49 and the filtrate collection chamber 45 for the filtrate (FIG. 5). As a result, the filter structures 24 and the filter elements 25 are easily replaceable, since they can be held by the magnets 65 and quickly released after insertion into the slot-shaped opening 41.
In Fig. 6, which shows an enlarged section X of the region of the passage of the filter structure 24 through the floors 31 and 33, it can be seen that the water flow S, which flows through the gaps 43, detaches adhering to the filter element 25 dirt particles 68 and washed away.