[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen grossformatigen, perforierten Isolationsmauerstein gemäss Patentanspruch 1, der als einziges Bauelement ohne Zusatz anderer Baustoffe und Konstruktionen, wie zum Beispiel Putze, Vertäfelungen, Blender und Isolationsschichten, eine tragende Aussenmauer bilden kann.
[0002] Es wird auch ein Verfahren zur Herstellung dieses Isolationsmauersteins gemäss Patentanspruch 5 und dessen Verwendung gemäss Patentanspruch 7 beschrieben. Grossformatige Hochlochziegel sind bereits aus der Industrie bekannt und werden zur Erstellung von Innen- und Aussenmauern verwendet. Diese stark perforierten Mauersteine erfüllen bereits ohne Zusatz von Isolationsschichten die entsprechenden Energie- und Wärmeschutzbestimmungen bei einem k-Wert von 0,3. Als Basis des erfindungsgemässen Isolationsmauersteins dient der Ziegel "AmbioTherm" der Ziegelei Groupe Morandi Frères S.A. in Corcelles-près-Payerne. Derartige Mauersteine sind als tragende Wände für den Einsatz bis zu fünf Etagen zugelassen.
[0003] Ausserdem werden Ziegel in der Ausführung als Klinker mit höherer Resistenz als Baumaterial für die äussere Gebäudehülle verwendet. Diese auch als Backsteinfassaden bekannten Aussenwände prägen seit Jahrhunderten das Kulturlandschaftsbild vor allem in den Regionen, wo es keinerlei oder kaum Natursteinvorkommen gibt.
[0004] Eines der Hauptanliegen der vorliegenden Erfindung ist es, diese beiden Haupteinsatzgebiete der Steine aus gebranntem Ton in ein und demselben Mauerstein zu vereinen. Die Aussenwand aus modernen Hochlochziegeln erhält in der Regel eine wandabschliessende Putzschicht oder eine vorgeblendete Fassade aus Klinkern oder Fassadenplatten auf einer Unterkonstruktion, da der Hochlochziegel, aufgrund des einfachen Brennvorgangs, nicht auf Dauer wetterresistent ist. Der doppelt gebrannte Klinker hingegen ist ein nahezu porenfreier Massivziegelstein, der extrem wetterbeständig und belastbar ist, aber sehr schlechte Wärmedämmwerte aufweist.
Figurenliste
[0005]
<tb>Fig. 1 <sep>zeigt den erfindungsgemässen Isolationsmauerstein in den zwei Ausführungen: mit senkrecht stehender Aussenfläche (oben) und mit schräg gestellter Aussenfläche (unten).
<tb>Fig. 2 <sep>zeigt die Ansichten des erfindungsgemässen Isolationsmauersteins: von oben (oben), von beiden Seiten (Mitte) und von vorne (unten)
<tb>Fig. 3 <sep>zeigt schematisch eine mögliche Aussenwand, die aus erfindungsgemässen Isolationsmauersteinen erstellt ist: Vertikalschnitt mit Fensteröffnung und Deckenanschluss (oben links), eine Fassadenansicht (oben rechts), zwei Horizontalschnitte durch die Mauerwerkslagen (unten).
<tb>Fig. 4 <sep>stellen die erfindungsgemässen möglichen Herstellungsverfahren dar: Das Verfahren zur Erlangung einer schräg gestellten Aussenfläche (Fig. 4a), das Doppelstrangverfahren (4b).
<tb>Fig. 5a bis d <sep>zeigen ein mögliches Fabrikationsprogramm für die Erstellung von Wänden aus erfindungsgemässen Isolationsmauersteinen.
[0006] Der Isolationsmauerstein nach Fig. 1ist tragfähig, isolierend, wetterbeständig, diffusionsoffen, nachhaltig und umweltfreundlich. Folgende äussere Merkmale kennzeichnen den Isolationsmauerstein: Er hat 6 Flächen (Fig. 2). Die Ober- und Unterseite sind eben und durch das Raster der Öffnungen der vertikal verlaufenden Isolationshohlräume strukturiert (1). Eine der zwei Seitenflächen weist drei vertikale Nuten (2) in gleichem Abstand auf, die andere Seitenfläche hat die entsprechenden drei vertikalen Ausstellungen (3), die beim benachbarten Stein in die Nuten greifen. Diese, dem Stand der Technik entsprechende, Verzahnung macht eine mörtelfreie Stossfuge möglich. Beide Seitenflächen können ausserdem eine schmale vertikale Nut (4) nahe der Aussenfläche haben. In diese kann, zur besseren Abdichtung der Stossfuge, ein Kunststoffstreifen eingeschoben werden.
Die dem Innenraum zugewandte Fläche ist glatt und eben. Die dem Aussenraum zugewandte Fläche ist wetterfest ausgebildet und kann ebenfalls glatt und eben sein. Für erhöhten konstruktiven Wetterschutz und eine schuppenhafte Fassadenstruktur kann die Aussenfläche auch schräg gestellt sein (5). Dieses Prinzip ist aus dem Holzbau als "Stulpschalung" bekannt. Dabei kragt die obere Ziegellage bis max. 2 cm über die untere Ziegellage hinaus (6) und verdeckt somit die Setzfugen (Fig. 3). Eine integrierte Tropfkante (7) am nach aussen orientierten Rand der Unterseite des Isolationsmauersteins verhindert zudem das Eindringen von Niederschlagswasser in die Setzfugen.
[0007] Die Isolationshohlräume beginnen jeweils erst im Abstand von min. 1.0 cm von der Aussen- bzw. Innenfläche. Diese unperforierten Massivschichten (8) an der Innen- und Aussenseite des Isolationsmauersteins sollen eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung gewährleisten.
[0008] Die Breite des Isolationsmauersteins kann entsprechend der üblichen Mindestwanddicken für Aussenmauern ab 36,5 cm betragen. Bei einem Isolationsmauerstein mit schräger Aussenfläche ist die Unterseite um den Abstand der Überdeckung der Setzfuge breiter als die Oberseite. Die Höhe des Isolationsmauersteins unterliegt dem gängigen Achtelmetersystem bei Mauerwerksverbänden, d.h. bei möglichst schmaler Setzfuge sollen 4 Lagen Mauerwerk einen Meter Wandhöhe ergeben. Die Länge des Isolationsmauersteins in Wandflucht kann ab 25 cm bis 50 cm und mehr betragen. Grenzen sind hier vor allem durch die technische Umsetzbarkeit existent. Vorzugsweise sollte die Länge dem Achtelmetersystem folgen und sich die Steine mittig überlappen (9).
Bei einer Länge von 50 cm entspräche dies der Übertragung der Proportionen eines gängigen Doppelformatziegels in diesen Massstab. Ästhetisch gesehen, würde dies dem architektonischen Anspruch einer ausgewogenen Fassadengliederung gerecht werden.
[0009] Bevorzugtes Material der vorliegenden Erfindung ist gebrannte Tonerde (Grobkeramik). Vorstellbar sind auch Materialien wie Poren- und Gasbeton, Leimholz, künstliche Steine aus Schlacke, Zementverbundstoffen etc. In der Folge werden die Eigenschaften des Isolationsmauersteins aus gebrannter Tonerde erörtert.
Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein ist energiesparend, da er sowohl Sonnenenergie als auch Heizenergie speichert und nach und nach ans Gebäude abgibt. Die Speicherleistung einer solchen Massivmauer reguliert Temperaturunterschiede und verhindert sommerliches Aufheizen der Räume.
Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein nutzt den Isolator Luft in seinen vielen abgeschlossenen Poren und Hohlräumen. Gemäss den thermischen Werten einer solchen Aussenwand kann auf weitere spezifische Isolationsmaterialien verzichtet werden.
Auch steht der Isolationsmauerstein für akustischen Schutz gegen Aussengeräusche.
Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein ist diffusionsoffen. Kondensationsschäden und ungesundes Raumklima durch verhinderten Wasserdampfaustausch werden unterbunden.
Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein ist alterungsbeständig. Eine solche Mauer bietet ein gutes Tragsystem für die Geschossdecken und weist höchste Brandschutzeigenschaften auf. Interieur und Einrichtungsgegenstände lassen sich problemlos fixieren.
Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein verhindert durch seine einfache Formgebung komplizierte und teure Herstellungsverfahren. Er ist mit gängigen Ziegelformaten der Euronorm kompatibel. Er senkt durch seine rationelle Verarbeitung auf der Baustelle die Baukosten.
Der Isolationsmauerstein stellt Tragwerk und Aussenfassade in einem.
Dies ermöglicht einen neuen, ehrlichen und ästhetischen Umgang zwischen Konstruktion und Gestalt der Gebäude.
Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein ist aus natürlichem Rohstoff und umweltschonend. Wie seit mehreren tausend Jahren bedarf es nur der Tonerde und des Feuers zur Herstellung des Steins. Selbst nach Abbruch ist der Ziegel beim Wege- und Sportanlagenbau sowie zur Fabrikation anderer Produkte zu 100 Prozent rezyklierbar.
[0010] Die Verfahren zur Herstellung des Isolationsmauersteins entsprechen im Wesentlichen denen der herkömmlichen Hochlochziegel. Es werden lediglich einige Verfahrensschritte ergänzt, die die Besonderheit dieser vorliegenden Erfindung begründen.
[0011] Zur Herstellung des Isolationsmauersteins mit schräger Aussenfläche (Fig. 4a) könnte ein zweiter Schneidedraht vorgesehen werden. Nachdem, gemäss dem Stand der Technik, aus dem weichen Tonstrang (10), der die Presse (11) auf dem Förderband verlässt, die einzelnen Kuben mittels Draht (12) abgetrennt worden sind, könnten die Kuben in die stehende Position gekippt werden (13). Nun könnte ein weiterer Draht (14) von oben beginnend schräg nach unten einen flachen Tonkeil (15) von der Vorderfläche abschneiden. Dieser Restkeil würde wieder der Strangpresse zugeführt.
[0012] Zur Herstellung einer wetterresistenten Aussenfläche des erfindungsgemässen Isolationsmauersteins werden nun drei verschiedene Vorschläge besprochen:
<tb>1.<sep>Es könnte, wie aus der Sanitärkeramik bekannt, eine Salzlösung auf die Aussenfläche des rohen Mauerziegels gespritzt werden. Beim Brennvorgang würde diese eine Glasur bilden, die die Fläche versiegelte und somit wasserundurchlässig machte.
<tb>2.<sep>Die Brenntemperatur wäre entsprechend hoch, dass es, wie bei der Herstellung von Klinkern, zur Versinterung käme und somit der ganze Isolationsmauerstein wetter- und frostbeständig werden würde. Alternativ bestünde die Möglichkeit, nur die Aussenflächen einer erhöhten Bestrahlungstemperatur im Brennofen auszusetzen.
<tb>3. <sep>Der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein könnte aus zwei verschiedenen Komponenten, sprich Tonmischungen, bestehen, die sich in der Strangpresse noch getrennt, erst hinter dem Durchpressrost vereinen (Fig. 4b). Der untere Tonstrang (16) würde den Ziegelkörper bilden mit der herkömmlichen Tonmischung und Papierbeigaben für die gewünschte Porosität. Der obere flache Tonstrang (17) könnte von schnell sinternder und dichter Zusammensetzung sein. Er bildet die spätere Aussenfläche des Isolationsmauersteins. Direkt hinter den beiden übereinander angeordneten Durchpressrosten (18) würde sich der flache obere Tonstrang auf den unteren legen. Mittels gezahnter Oberflächen und dem etwaigen Zugeben eines Klebemittels (19) fügten sich die beiden noch weichen Tonstränge ineinander.
Erst im Brennofen kämen nun die unterschiedlichen Eigenschaften der Tonmischungen zum Tragen. Während die Aussenschicht homogen bleibt und versintert, verbrennen im Rest des Ziegels die Einschlüsse und hinterlassen viele Poren
[0013] Die vorliegende Erfindung schafft neue und erleichterte Verarbeitungs- und Arbeitsbedingungen auf der Baustelle. Gleichfalls verlangt der erfindungsgemässe Isolationsmauerstein vom Facharbeiter ein Höchstmass an Präzision ab, da optional die Aussen- als auch die Innenseite der Mauern sichtbar bleiben können. Die Verwendung des erfindungsgemässen Isolationsmauersteins wird den Bauprozess weiter rationalisieren. Es bedarf nur noch einer Wandschale zur Erstellung einer ganzen Aussenwand. Es fällt kaum mehr Feuchtigkeit beim Rohbau an, da nur noch eine schmale Setzfuge erforderlich ist und auf Putze verzichtet werden kann. Theoretisch könnten Gebäude aus erfindungsgemässen Isolationsmauersteinen gänzlich ohne Gerüst erstellt werden, da es an der Aussenfassade keinerlei Nacharbeiten gäbe.
[0014] Die Arbeitsschritte zum Mauern von Wänden aus erfindungsgemässen Isolationsmauersteinen entsprechen dem Stand der Technik bei grossformatigen Mauersteinen. (Yton, Gasbeton, Porenbetonsteine etc.) Die Paletten werden vom LKW mit dem Kran direkt auf die neue Geschossdecke gesetzt. Jedem Maurer ist ein elektrischer Lastenheber mit Schwenkarm zugeteilt. Mit dessen Greifzange holt der Maurer Stein für Stein von der Palette, schwenkt ihn zur Mauer und lässt ihn langsam auf die gewünschte Position nieder. Zwischen den Mauerwerkslagen soll eine schmale Klebemörtelschicht aufgebracht werden.
[0015] Bei der Variante von erfindungsgemässen Isolationsmauersteinen mit versiegelter Aussenfläche, z. B. durch Glasur, ist darauf zu achten, dass die äusseren ein oder zwei Reihen von Isolationslöchern (Perforierung) nicht vom Mörtel zugeschmiert werden. Dadurch soll auch bei dieser Variante die Diffusionsoffenheit der Mauer garantiert werden. Der zur Aussenseite der Mauer diffundierte Wasserdampf wird so über diese vertikalen Hohlräume zu den bis dort noch offenen Setzfugen transportiert. Es findet ein indirekter Austausch von Feuchtigkeit über die überdeckten Setzfugen statt.
[0016] Für die Konstruktion von Gebäuden aus erfindungsgemässen Isolationsmauersteinen ist ein Fabrikationsprogramm von 8 verschiedenen Steinen ausreichend:
<tb>1.<sep>der normale Isolationsmauerstein (Fig. 1);
<tb>2.<sep>der Eckstein mit zwei wetterfesten, gegebenenfalls schrägen Aussenflächen (Fig. 5a); und
<tb>3.<sep>das spiegelverkehrte Gegenstück;
<tb>4.<sep>ein voller Isolationsmauerstein mit einer Aussparung für Fenster- und Türleibungen (Fig. 5b); und
<tb>5.<sep>das spiegelverkehrte Gegenstück;
<tb>6.<sep>ein halber Isolationsmauerstein mit einer Aussparung für Fenster- und Türleibungen (Fig. 5c); und
<tb>7.<sep>das spiegelverkehrte Gegenstück;
<tb>8.<sep>ein in Längsrichtung halbierter Isolationsmauerstein (Fig. 5d), der den Stirnseiten der Geschossdecken vorgesetzt wird.
The present invention relates to a large-sized, perforated insulating brick according to claim 1, which can form a supporting outer wall as the only component without the addition of other building materials and structures, such as plasters, wainscoting, blender and insulation layers.
It is also a method for producing this insulating masonry stone according to claim 5 and its use according to claim 7 described. Large format perforated bricks are already known in the industry and are used to create internal and external walls. These strongly perforated bricks already fulfill the corresponding energy and heat protection regulations at a k-value of 0.3 without the addition of insulation layers. As the basis of the inventive insulating masonry stone is the brick "AmbioTherm" of the brickyard Groupe Morandi Frères S.A. in Corcelles-près-Payerne. Such bricks are approved as load-bearing walls for use up to five floors.
In addition, bricks are used in the execution as clinker with higher resistance as a building material for the outer shell of the building. These outer walls, also known as brick facades, have shaped the cultural landscape for centuries, especially in the regions where there are no or hardly any natural stone deposits.
One of the main purposes of the present invention is to combine these two main areas of use of the calcined clay bricks in one and the same brick. The outer wall of modern perforated bricks usually receives a wall finishing plaster layer or a prefabricated façade of clinker or facade panels on a substructure, since the hollow brick, due to the simple burning process, is not permanently weather resistant. The double-fired clinker, on the other hand, is a virtually pore-free solid brick, which is extremely weather-resistant and resilient, but has very poor thermal insulation values.
list of figures
[0005]
<Tb> FIG. 1 <sep> shows the insulation brick according to the invention in the two embodiments: with a vertical outer surface (top) and with an inclined outer surface (bottom).
<Tb> FIG. 2 <sep> shows the views of the insulation brick according to the invention: from above (top), from both sides (middle) and from the front (bottom)
<Tb> FIG. 3 <sep> shows schematically a possible outer wall, which is made of insulation bricks according to the invention: vertical section with window opening and ceiling connection (top left), a façade view (top right), two horizontal sections through the masonry layers (below).
<Tb> FIG. 4 <sep> represent the possible production methods according to the invention: the method for obtaining an inclined outer surface (FIG. 4a), the double-stranded method (4b).
<Tb> FIG. 5a to d <sep> show a possible fabrication program for the construction of walls of insulation bricks according to the invention.
The insulation brick of Fig. 1 is sustainable, insulating, weather-resistant, open to diffusion, sustainable and environmentally friendly. The following external features characterize the insulation brick: It has 6 surfaces (Fig. 2). The top and bottom are flat and structured by the grid of the openings of the vertical insulation cavities (1). One of the two side surfaces has three vertical grooves (2) at the same distance, the other side surface has the corresponding three vertical exhibitions (3), which engage in the adjacent stone in the grooves. This, the prior art, toothing makes a mortar-free butt joint possible. Both side surfaces may also have a narrow vertical groove (4) near the outer surface. In this, for better sealing of the butt joint, a plastic strip can be inserted.
The interior facing surface is smooth and level. The outer space facing surface is weatherproof and can also be smooth and even. For increased structural weather protection and a scale-like façade structure, the outer surface can also be inclined (5). This principle is known from wood construction as "Stulpschalung". The upper brick layer cantilevers to max. 2 cm beyond the lower brick layer (6) and thus covers the settling joints (Fig. 3). An integrated drip edge (7) on the outward-oriented edge of the underside of the insulating masonry stone also prevents the penetration of rainwater into the settling joints.
The insulation cavities each begin only at a distance of min. 1.0 cm from the outside or inside surface. These unperforated solid layers (8) on the inside and outside of the insulation stone to ensure increased resistance to mechanical stress.
The width of the insulating masonry can be according to the usual minimum wall thicknesses for external walls from 36.5 cm. In an insulating brick with an oblique outer surface, the bottom is wider than the top by the distance of the covering of the setting. The height of the insulating masonry stone is subject to the common eighth-meter system in masonry associations, i. with the joints as narrow as possible, 4 layers of masonry should yield one meter of wall height. The length of the insulating masonry in Wandflucht can be from 25 cm to 50 cm and more. Limits exist here above all through the technical feasibility. Preferably, the length should follow the 1/8 meter system and the stones should overlap in the middle (9).
With a length of 50 cm this would correspond to the transmission of the proportions of a common double-format crucible on this scale. Aesthetically speaking, this would meet the architectural requirements of a balanced facade structure.
Preferred material of the present invention is fired clay (coarse ceramics). Also conceivable are materials such as porous and aerated concrete, laminated wood, artificial slag bricks, cement composites, etc. In the following, the properties of the insulation bricks made of fired clay are discussed.
The insulation brick according to the invention is energy-saving, since it stores both solar energy and heating energy and gradually releases it to the building. The storage capacity of such a solid wall regulates temperature differences and prevents summery heating of the rooms.
The insulation brick according to the invention uses the insulator air in its many closed pores and cavities. According to the thermal values of such an outer wall can be dispensed with further specific insulation materials.
Also, the insulation brick is for acoustic protection against external noise.
The insulation brick according to the invention is open to diffusion. Condensation damage and unhealthy room climate due to prevented water vapor exchange are prevented.
The insulation brick according to the invention is resistant to aging. Such a wall provides a good support system for the floors and has the highest fire protection properties. Interior and furnishings can be easily fixed.
The insulating brick according to the invention prevents complicated and expensive production methods due to its simple shaping. It is compatible with common tile formats of Euronorm. It lowers the construction costs through its rational processing on the construction site.
The insulation brick sets the structure and exterior facade in one.
This allows a new, honest and aesthetic interaction between the construction and design of the buildings.
The insulation brick according to the invention is made of natural raw material and is environmentally friendly. As it has been for several thousand years, only the clay and fire are needed to make the stone. Even after demolition, the brick is 100 percent recyclable in the construction of roads and sports facilities as well as in the manufacture of other products.
The methods for producing the insulating masonry stone essentially correspond to those of conventional hollow bricks. Only some process steps are added, which justify the peculiarity of this present invention.
To produce the insulating masonry with an oblique outer surface (Fig. 4a), a second cutting wire could be provided. After, according to the prior art, from the soft clay strand (10), which leaves the press (11) on the conveyor belt, the individual cubes have been separated by wire (12), the cubes could be tilted to the standing position (13 ). Now another wire (14) starting from above could cut off a flat clay wedge (15) from the front surface obliquely downwards. This residual wedge would be returned to the extruder.
To produce a weather-resistant outer surface of the inventive insulating masonry stone three different proposals are now discussed:
<tb> 1. <sep> As it is known from sanitary ceramics, a saline solution could be injected onto the outer surface of the raw wall tile. During the firing process, this would form a glaze that sealed the area and thus made it impermeable to water.
<tb> 2. <sep> The firing temperature would be correspondingly high that, as in the production of clinker, it would come to sintering and thus the whole insulation brick would be weather and frost resistant. Alternatively, it would be possible to expose only the outer surfaces of an elevated irradiation temperature in the kiln.
<Tb> third The insulating brick according to the invention could consist of two different components, that is to say clay mixtures, which are still separated in the extruder and join only behind the press-through grate (FIG. 4b). The lower clay strand (16) would form the brick body with the conventional clay mix and paper furnish for the desired porosity. The upper flat clay strand (17) could be of fast sintering and dense composition. It forms the later outer surface of the insulating masonry stone. Directly behind the two superimposed pressure grates (18), the flat upper clay strand would lay on the lower one. By means of toothed surfaces and the possible addition of an adhesive (19), the two still soft clay strands merged into each other.
Only in the kiln would come now the different properties of the clay mixtures to fruition. While the outer layer remains homogeneous and sintered, the inclusions in the remainder of the brick burn and leave many pores behind
The present invention provides new and easier processing and working conditions on the site. Likewise, the insulation brick according to the invention requires a maximum of precision from the skilled worker, since optionally the outside as well as the inside of the walls can remain visible. The use of the insulation brick according to the invention will further streamline the construction process. It only needs a wall shell to create a whole outer wall. There is hardly any moisture in the shell, as only a narrow Setzfuge is required and can be dispensed plasters. Theoretically, buildings made of insulation bricks according to the invention could be made entirely without scaffolding, since there would be no reworking on the outside facade.
The steps for the walls of walls of inventive insulation bricks correspond to the prior art in large-sized bricks. (Yton, aerated concrete, aerated concrete blocks, etc.) The pallets are placed by the truck with the crane directly on the new floor. Each bricklayer is assigned an electric load lifter with swivel arm. The mason picks the pallet stone by stone with his grapple, swings it to the wall and slowly lowers it to the desired position. Between the masonry layers, a narrow Klebemörtelschicht should be applied.
In the variant of inventive insulation bricks with sealed outer surface, z. For example, by glaze, make sure that the outer one or two rows of insulation holes (perforation) are not smeared by the mortar. This should also be guaranteed in this variant, the diffusion openness of the wall. The water vapor diffused to the outside of the wall is thus transported via these vertical cavities to the settling joints that are still open there. There is an indirect exchange of moisture over the covered settling joints.
For the construction of buildings made of insulation bricks according to the invention, a fabrication program of 8 different bricks is sufficient:
<tb> 1. <sep> is the normal isolation brick (Figure 1);
<tb> 2. <sep> the cornerstone with two weatherproof, possibly oblique outer surfaces (Figure 5a); and
<tb> 3. <sep> the mirrored counterpart;
<tb> 4. <sep> a full insulation brick with a recess for window and door reveals (Figure 5b); and
<tb> 5. <sep> the mirrored counterpart;
<tb> 6. <sep> half insulation brick with a recess for window and door reveals (Figure 5c); and
<tb> 7. <sep> the mirrored counterpart;
<tb> 8. <sep> a longitudinally halved insulation brick (Figure 5d), which is set before the end faces of the floor slabs.