CH699284A2 - Pressing device for calender rolls. - Google Patents

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CH699284A2
CH699284A2 CH11992008A CH11992008A CH699284A2 CH 699284 A2 CH699284 A2 CH 699284A2 CH 11992008 A CH11992008 A CH 11992008A CH 11992008 A CH11992008 A CH 11992008A CH 699284 A2 CH699284 A2 CH 699284A2
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CH
Switzerland
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bellows cylinder
machine frame
calender roll
receptacle
compressed air
Prior art date
Application number
CH11992008A
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German (de)
Inventor
Ueli Stutz
Daniel Sommer
Original Assignee
Rieter Ag Maschf
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Druckkraft (D), über welche eine beweglich gelagerte Kalanderwalze (4) eines Kalanderwalzenpaares einer Textilmaschine quer zu ihrer Drehachse (5) in Richtung einer fix im Maschinengestell (MS) und drehbar gelagerten Kalanderwalze (1) bewegt wird. Zur Vereinfachung der Vorrichtung und zur besseren Dämpfung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung einen, über eine Druckluftquelle (26) mit Druckluft beaufschlagbaren Balgzylinder (B) aufweist, welcher sich einerseits am Maschinengestell (MS) und andererseits an einem die Lagerstelle (6) der beweglich gelagerten Kalanderwalze (4) aufnehmendem Element (7) abstützt.The invention relates to a device for generating a compressive force (D), via which a movably mounted calender roll (4) of a calender roll pair of a textile machine transversely to its axis of rotation (5) in the direction of a fixed in the machine frame (MS) and rotatably mounted calender roll (1 ) is moved. To simplify the device and for better damping of the device, it is proposed that the device has a bellows cylinder (B), which can be acted upon by compressed air (26) with compressed air, which is on the one hand on the machine frame (MS) and on the other hand on a bearing point (6). the movably mounted calender roller (4) receiving element (7) is supported.

Description

       

  [0001]    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Druckkraft, über welche eine beweglich gelagerte Kalanderwalze eines Kalanderwalzenpaares einer Textilmaschine quer zu ihrer Drehachse in Richtung einer fix im Maschinengestell und drehbar gelagerten Kalanderwalze bewegt wird.

  

[0002]    Derartige Kalanderwalzen sind bereits in der Praxis in unterschiedlicher Ausführung bekannt und eingesetzt. Sie dienen insbesondere dazu Fasermaterial zu verdichten (kalandrieren), um dieses z.B. an ein nachfolgendes Trichterrad einer Bandablage abzugeben, über welches es in Form eines Faserbandes in eine Kanne abgelegt wird. In der Regel wird dabei das Kalanderwalzenpaar auch als Sensorelement für die Überwachung der Gleichmässigkeit und der Anwesenheit des gebildeten Faserbandes verwendet. Dabei wird die Veränderung der Achsabstände zwischen den Drehachsen der Kalanderwalzen überwacht, welche durch Materialschwankungen des zwischen den Kalanderwalzen durchgeführten Fasermaterials erzeugt wird. Es gibt jedoch auch noch weitere Einsatzstellen derartiger Kalanderwalzen im Bereich der Textilmaschinen.

   Aus der veröffentlichten EP 0360 142 B1 ist eine Ausführung zu entnehmen, wobei die Kalanderwalzen über eine Druckfeder gegeneinander gepresst werden, um das zwischen den Umfangsflächen der Kalanderwalzen hindurch geführte Faserband zu verdichten. Im gezeigten Beispiel sind die Aussenflächen zusätzlich noch mit einer Profilierung versehen, um die Haftkraft des Faserbandes noch zu erhöhen. Um eine entsprechend hohe und notwendige Druckkraft zu erzielen, werden hier relativ starke und massive Druckfedern verwendet. Dies bedingt einerseits einen grossen Platzbedarf und erfordert einen stabilen Mechanismus, um die beweglich gelagerte Kalanderwalze, entgegen der Federbelastung, aus ihrer Arbeitsstellung heraus (z. B. über einen Totpunkt) zu verschwenken, wenn z. B. ein neues Faserband eingefädelt werden muss.

   Auch ist dieses System in Bezug auf die Einstellbarkeit der Druckkraft relativ unflexibel. Des Weiteren kann eine derartige Ausführung anhand der zu bewegenden grossen Massen aufschwingen, was sich nachteilig auswirken kann, wenn mit den Kalanderwalzen unter Einsatz eines Sensors gleichzeitig die Gleichmässigkeit der durchgeführten Fasermasse abgetastet wird.

  

[0003]    Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe eine Vorrichtung für das Gegeneinanderdrücken von Kalanderwalzen vorzuschlagen, welches einerseits flexibel und schwingungsarm ist und die genannten Nachteile des zitierten Standes der Technik beseitigt.

  

[0004]    Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem vorgeschlagen wird, dass die Vorrichtung einen, über eine Druckluftquelle mit Druckluft beaufschlagbaren Balgzylinder (B) aufweist, welcher sich einerseits am Maschinengestell und andererseits an einem die Lagerstelle der beweglich gelagerten Kalanderwalze aufnehmenden Element abstützt. Mit der vorgeschlagenen Verwendung eines Balgzylinders in diesem speziellen Bereich wird einerseits eine kompakte und einfach zu bedienende Vorrichtung geschaffen, die wenig Platz benötigt und trotzdem die notwendigen Druckkräfte erzeugt. Andererseits kann mit dieser Vorrichtung die Druckkraft einfach eingestellt werden durch die Ansteuerung der Druckquelle. Des Weiteren hat der Balgzylinder durch die geringe Masse sehr gute Dämpfungseigenschaften, wodurch ein Aufschwingen des Systems vermieden wird.

   Dadurch kann eine derartige Einrichtung auch bevorzugt mit einer Sensoreinrichtung zum Abtasten der Materialschwankungen der durchgeführten Fasermasse eingesetzt werden, wobei die Abtastgenauigkeit gegenüber bekannten Systemen verbessert wird.

  

[0005]    Vorzugsweise wird weiter vorgeschlagen, dass das Element, in welchem die in radialer Richtung bewegbare Kalanderwalze gelagert ist, beweglich im Maschinengestell gelagert ist und eine Auflagefläche aufweist, auf welcher sich der Balgzylinder abstützt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn zur seitlichen Fixierung des Balgzylinders in seiner Arbeitslage der Balgzylinder im Bereich seiner Auflagefläche mit einer die Stirnfläche des Balgzylinders überragenden Verlängerung versehen ist, welche formschlüssig in eine Öffnung des Elementes im Bereich der Auflagefläche ragt. Damit wird gewährleistet, dass sich der Balgzylinder während der Druckbelastung in Bezug auf seine Mittelachse nicht verschiebt und nicht von der Auflagefläche abdriftet. Durch das formschlüssige Eingreifen der Verlängerung in eine entsprechend geformte Öffnung wird dies unterbunden.

  

[0006]    Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verlängerung in ihrem Endbereich mit einer Verdickung versehen ist, welche die Öffnung des Elementes überragt, wenn sich der Balgzylinder auf der Auflagefläche abstützt. Damit wird gewährleistet, dass der Balgzylinder über seine Verlängerung sicher in der Öffnung des Elementes gehalten wird. Das ermöglicht, dass bei einer Druckentlastung des Balgzylinders oder bei der Anlage eines Unterdruckes am Balgzylinder das bewegbare Element über die Verlängerung des Balgzylinders mitgenommen wird und somit die Kalanderwalzen voneinander abgehoben werden. Dies ist notwendig beim Stillstand der Maschine, bzw. auch vor dem Einfädeln eines neuen Faserbandes.

   Die Verdickung der Verlängerung sollte derart dimensioniert sein, dass zur Demontage des Balgzylinders die Verlängerung über Handkraft problemlos aus der Öffnung gezogen werden kann. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn der Balgzylinder aus dem Bewegungsbereich des bewegbaren Elementes gebracht werden muss, damit dieses mit der Kalanderwalze für einen besseren Zugang aus dem Arbeitsbereich in eine Wartungsstellung gebracht werden muss. Dies wird in einem nachfolgenden Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.

  

[0007]    Um den Balgzylinder einfach aus dem beschriebenen Bewegungsbereich des Elementes zu verlagern, wird vorgeschlagen, dass der Balgzylinder in einer Aufnahme befestigt ist, welche lösbar mit dem Maschinengestell verbunden ist. Dabei wird zur Gewährleistung der Positionierung des Balgzylinders weiter vorgeschlagen, dass die Aufnahme über Führungen beweglich im Maschinengestell gelagert ist. Damit ist eine sichere und problemlose Überführung des Balgzylinders über die Aufnahme in seine Arbeitsposition gewährleistet.

  

[0008]    Damit der Balgzylinder in einer definierten Arbeitsposition fixiert wird, aus welcher er die Druckbelastung ausübt, wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme in ihrer Arbeitsstellung über ein Federelement in einer Verriegelungsstellung mit dem Maschinengestell gehalten wird.

  

[0009]    Zur automatischen Druckentlastung der Kalanderwalzen zum Beispiel bei längerem Stillstand der Maschine wird vorgeschlagen, dass der Balgzylinder über ein Steuerventil mit einer Druckluftquelle verbunden ist, welche über eine Steuereinheit umsteuerbar ist zur Erzeugung eines Unterdruckes. Mit dieser Einrichtung ist dann auch ein automatisches Abheben der Druckwalzen voneinander möglich, um z.B ein neues Faserband einzufädeln. Das bedingt jedoch, dass das bewegbare Element über die formschlüssige Verbindung zwischen der Verlängerung und der Öffnung zusätzlich eine Klemmverbindung eingeht, über welche dann das Element durch Bewegung des Balgzylinders mitgenommen wird. Wie bereits beschrieben, wird dies durch die Anbringung einer Verdickung im Endbereich der Verlängerung noch unterstützt.

  

[0010]    Zur Überwachung der Qualität des zu kalandrierten Faserbandes wird weiter vorgeschlagen, dass die Lage des beweglichen Elementes in seiner Arbeitsstellung über einen im Maschinengestell befestigten Sensor abgetastet wird. Diese Überwachung dient auch zur Prüfung, ob sich ein Faserband zwischen den Kalanderwalzen befindet.

  

[0011]    Vorzugsweise wird Verwendung der beanspruchten Vorrichtung zur Druckbelastung der beweglich gelagerten Kalanderwalze mit einem Balgzylinder an einer Kämmmaschine vorgeschlagen, insbesondere an einer Bandablage an einer Kämmmaschine oder an einer Strecke.

  

[0012]    Weitere Vorteile der Erfindung sind in einem nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher beschrieben und aufgezeigt. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Seitenansicht eines Kalanderwalzenpaares mit dem erfindungsgemäss vorgeschlagenen Balgzylinder.


  <tb>Fig. 1<sep>eine Teilansicht nach Fig. 1 im Bereich der Auflagefläche des Balgzylinders


  <tb>Fig. 2<sep>ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 1mit einem verschiebbar gelagerten Balgzylinder


  <tb>Fig. 2a<sep>eine Ansicht X (Draufsicht) nach Fig. 2

  

[0013]    Fig. 1 zeigt schematisch ein Streckwerk S (z.B. auf einer Kämmmaschine), wobei das dort gebildete Faserband F über einen Trichter T an ein Kalanderwalzenpaar 1, 4 abgegeben wird. Die Kalanderwalzen 1, 4 können, zur zusätzlichen Erhöhung der Haftkraft des Faserbandes mit einer Profilierung versehen sein, wie dies z.B. in der EP-360 142 gezeigt worden ist.

  

[0014]    Das verdichtete und somit kalandrierte Faserband F wird dann z.B. an ein nicht gezeigtes, umlaufendes Trichterrad abgegeben, über welches das Faserband in Schlaufen in eine Kanne abgelegt wird.

  

[0015]    Die Kalanderwalze 1 ist über eine Achse 2 drehbeweglich im Maschinengestell MS gelagert und wird von einem schematisch gezeigten Antrieb AT über den Antriebspfad 32 angetrieben. Der Antrieb AT ist über die Leitung 33 mit einer Steuereinheit ST verbunden. Die zweite Kalanderwalze 4 ist über eine Achse 5 in einem Lager 6 drehbar gelagert. Das Lager 6 ist an einem Hebel 7 befestigt, welcher über eine Achse 8 schwenkbar im Maschinengestell MS befestigt ist. Am freien Ende des Hebels 7 ist eine Schraube 10 vorgesehen, welche als Endanschlag einstellbar angebracht ist. Der Schraubenkopf der Schraube 10 trifft bei der Verschenkung der Kalanderwalze 4 über den Hebel 7 in Richtung der Kalanderwalze 1 auf einen Anschlag 11, welcher im Maschinengestell MS befestigt ist.

   Wie im vorliegenden Beispiel der Fig. 1gezeigt, befindet sich der Schraubenkopf der Schraube 10 in einem Abstand a zum Anschlag 11, wenn sich ein Faserband F zwischen den beiden Kalanderwalzen 1, 4 befindet. Ist kein Fasermaterial zwischen den Kalanderwalzen 1, 4 vorhanden, kommt der Schraubenkopf der Schraube 10 direkt zur Anlage an den Anschlag 11. In dieser nicht gezeigten Stellung wird gewährleistet, dass die Kalanderwalzen 1, 4 trotz fehlenden Fasermaterials nicht oder nicht vollständig miteinander in Kontakt kommen, wodurch ein Verschleiss der selben in diesem Fall verhindert wird. Der Begriff "nicht vollständig" bedeutet dabei, dass es zu einer teilweisen Berührung der Walzen kommen kann, insbesondere dann, wenn die Walzen mit einer Profilierung versehen sind.

  

[0016]    Ebenfalls am freien Ende des Hebels 7, im Abstand zur Schraube 10 ist eine Öffnung 16 vorgesehen, in welche eine Verlängerung 18 eines Balgzylinders B hineinragt. Der Balgzylinder kann dabei mit einem einfachen oder mehrfachen Balg (in den Ausführungsbeispielen sind 4-fach und 5-fache Balgs gezeigt) versehen sein. Dies richtet sich nach entsprechender Verwendung und ist ausgerichtet auf den benötigten Stellweg und den zulässigen seitlichen Versatz (Toleranzbereich). Der Balg des Balgzylinders B ist im vorliegenden Beispiel in einem Zylinderfuss 21 befestigt, der wiederum über Schrauben 22 am Maschinengestell MS befestigt ist. Am Zylinderfuss 21 ist eine Luftleitung 24 befestigt, über welche z.B. Druckluft in den Balg des Balgzylinders B zugeführt wird.

   Die Leitung 24 steht mit einem Ventil 25 in Verbindung, über welches die Zufuhr von Druckluft von einer Druckluftquelle 26 über die Leitung 29 gesteuert wird. Zur Steuerung des Ventils 25 wird dieses über eine Leitung 28 von der Steuereinheit ST gesteuert. Die Steuerung des Ventils 25 erfolgt dabei über bekannte und nicht gezeigte Steuermittel (z.B. Elektro-Magnete).

  

[0017]    Während dem Betrieb wird die Kalanderwalze 1 über den Antrieb AT über den Pfad 32 angetrieben. Durch das zwischen den Kalanderwalzen 1, 4 befindliche Faserband F, das über den Trichter T zugeführt wird, wird die Kalanderwalze 4 über Friktionskraft mitgeschleppt. Dabei wird die Kalanderwalze 4 über eine Druckkraft D in Richtung der Kalanderwalze 1 gedrückt. Die Druckkraft wird durch den Balgzylinder B erzeugt, welcher über die Leitung 24 über das Ventil 25 und die Leitung 29 durch die Druckluftquelle 26 mit Druckluft beaufschlagt wird. Die Steuereinheit ST hat dabei über die Leitung 28 das Ventil 25 in eine entsprechende Stellung verschoben.

  

[0018]    Wie ebenfalls aus der Fig. 1zu entnehmen ist, ist am Anschlag 11 ein Sensor 13 befestigt, der über die Leitung 14 mit der Steuereinheit ST verbunden ist. Über diesen Sensor 13 wird der Abstand b zum schwenkbaren Hebel 7 gemessen. Durch die laufende Erfassung des Abstandes b können z.B. Materialschwankungen des Faserbandes F in der Klemmstelle K gemessen werden. D.h., sobald sich die Fasermasse in der Klemmstelle K ändert, ändert sich auch der Abstand b. Mit dieser Messmethode wird z.B. die Gleichmässigkeit (CV-Wert) des Faserbandes überwacht. Ausserdem dient diese Messung zur Überwachung des Toleranzbereiches der Fasermasse, was einen Einfluss auf die Steuereinheit ausübt.

   D.h., sobald sich die Fasermasse ausserhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches befindet (z.B. auch das Fehlen eines Faserbandes), wird die Maschine über die Steuereinheit ST stillgesetzt und ein entsprechendes Warnsignal erzeugt.

  

[0019]    Es ist auch eine Ausführung denkbar, wobei der Sensor 13 an dem beweglichen Hebel 7 angebracht ist und der Abstand zum feststehenden Anschlag 11 erfasst wird. Zur Einstellung eines minimalen Abstandes b des Sensors 13, insbesondere bei der Erstinstallation, kann entweder der Sensor 13 selbst oder die Abtastfläche verstellbar ausgeführt sein.

  

[0020]    Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, kann die Druckluftquelle 26 auch umgesteuert werden, sodass sie einen Unterdruck im Balgzylinder B erzeugt. Beim Anlegen eines Unterdrucks wird der Hebel 7 über die in der Öffnung 16 geklemmte Verlängerung 18 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wodurch sich die Kalanderwalze 4 um einen Betrag von der Kalanderwalze 1 entfernt. Dadurch wird das im Klemmpunkt K befindliche Faserband F vom Druck entlastet. Dies ist dann von Vorteil, bzw. wird dann durchgeführt, wenn die Zuführung des Faserbandes von der vorgelagerten Streckwerkseinheit S für eine längere Zeit stillgesetzt wird. Das Abheben der Kalanderwalze 4 erfolgt dabei nur um einen geringen Betrag.

  

[0021]    Um die Mitnahme des Hebels 7 bei Anlage eines Unterdrucks über die Verlängerung 18 sicher zu gewährleisten, kann die Verlängerung 18 mit einer Verdickung 19 versehen sein, wie dies in Figur 1a gezeigt wird. Die Verdickung 19 überragt dann die Öffnung 16 und stellt eine sichere Klemmverbindung des Balgzylinders B über die Verlängerung 18 mit dem Hebel 7 dar. Die Verlängerung 18 mit der Verdickung 19 ist dabei vorzugsweise aus dem selben elastischen Material (Gummi- oder Kunststoffmischung) wie der Balg des Balgzylinders B und ist mit diesem in einer Einheit verbunden. Das äussere Mass der Verdickung 19 und die Elastizität der Verlängerung 18 sind dabei so gewählt, dass die Verlängerung 18 über Handkraft aus der Öffnung 16 herausgezogen werden kann, um die Verbindung zwischen dem Balgzylinder und dem Hebel 7 zu lösen.

   Dies ist dann erforderlich, wenn wie z.B. in Fig. 2gezeigt, die Kalanderwalze 4 in eine ausgeschwenkte Stellung überführt werden muss.

  

[0022]    Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei im Gegensatz zur Fig. 1der Zylinderfuss 21 des Balgzylinders B an einer in ihrer Position verstellbarer Aufnahme 35 befestigt ist. Die Aufnahme 35, in welcher der Zylinderfuss 21 über die Schrauben 36 befestigt ist, kann z.B. einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, der nach unten hin offen ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Aufnahme mit jeweils paarweise nach unten zeigenden Laschen 38, 39 versehen, wie auch aus der Draufsicht (Ansicht X) zu entnehmen ist. In der mit durchgezogenen Striche dargestellten Position befindet sich die Aufnahme 35 in Arbeitsstellung, wobei der Balgzylinder B mit seiner Stirnfläche C auf der Auflagefläche A des Hebels 7 aufliegt und ihn bei Druckluftzufuhr über die Leitung 24 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt.

   Durch diese Schwenkbewegung um die Schwenkachse 8 wird auch die Kalanderwalze 4 in Richtung der Kalanderwalze 1 verschwenkt, wodurch das Faserband F in der Klemmstelle K geklemmt, bzw. kalandriert wird. Um die Aufnahme 35 in ihrer vorderen Stellung zu halten, werden die Laschen 38, welche mit einer Nase 40 versehen sind, durch Einwirkung einer Feder 42 gegen eine Führungsplatte 44 gedrückt und verriegelt. Die Feder 42 stützt sich dabei auf einen im Maschinengestell befestigten Anschlag 43 ab und weist auf dem anderen Ende eine Platte 45 auf, die an beiden Laschen 38 zur Anlage kommt. Die Laschen 38, 39 ragen jeweils in Schlitze SL einer am Maschinengestell befestigten Platte 47. Damit ist auch die seitliche Führung der Aufnahme 35 gewährleistet. In der gezeigten verriegelten Stellung liegt die jeweilige Nase 40 unterhalb der Führungsplatte 44.

   Durch die Einwirkung der Feder 42 und durch das Aufliegen der Laschen 39 auf der Oberseite 48 der Führungsplatte 44 ist die Aufnahme 35 in dieser Stellung verriegelt.

  

[0023]    Sofern die Kalanderwalze 4 zu Wartungs- bzw. Reinigungszwecken in die Ausserbetriebsstellung (strichpunktiert gezeichnet) gebracht werden muss, wird die Aufnahme 35 in die ebenfalls strichpunktierte gezeichnete Lage überführt. In dieser Lage wird der Schwenkweg des Hebels 7 nicht mehr durch die Aufnahme 35 mit dem Balgzylinder B behindert. Die Überführung der Aufnahme 35, bei drucklosem Balgzylinder B, in die strichpunktiert gezeigte Lage erfolgt durch Handeingriff. Dabei wird die Aufnahme 35 gegen die Federkraft der Feder 42 in Richtung der Kalanderwalze 1 soweit gedrückt, bis die Nase 40 der Laschen 38 ausserhalb der Anlage an der Führungsplatte 44 gelangt und eine vertikale Verschiebung der Laschen 38 ermöglicht wird. Über diese vertikale Verschiebung gelangt die Unterkante 49 in den Bereich der Oberseite 48 der Führungsplatte 44.

   Dadurch wird eine horizontale Verschiebung auf der Oberseite 48 der Führungsplatte 44 in die strichpunktierte gezeichnete Lage möglich. Bei dieser Verschiebung wird die Aufnahme 35 in den Schlitzen SL seitlich geführt. Durch die Flexibilität des Balgzylinders B wird die vertikale Verschiebung der Aufnahme 35 ermöglicht, ohne dass Beschädigungen im Bereich der Verlängerung 18 entstehen. Bei der vertikalen Verschiebung wird die Verlängerung 18 aus der Öffnung 16 heraus gezogen und die Verschwenkung des Hebels 7 freigegeben. Sobald sich die Aufnahme 35 in der strichpunktiert gezeichneten Position befindet, kann der Hebel 7 und somit auch die Kalanderwalze 4 in ihre ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Position verschwenkt werden.

  

[0024]    Die Überführung der Aufnahme 35' in die Position 35 (nachdem die Kalanderwalze 4 wieder in ihre durchgezogene gezeichnete Stellung zurück verschwenkt wurde) erfolgt durch horizontales Verschieben in den Schlitzen SL in Richtung der Kalanderwalze 1. Sobald der Balgzylinder B auf der Auflagefläche A des Hebels 7 zur Anlage kommt, ist sicher zu stellen, dass die Verlängerung 18 in die Öffnung 16 eingeführt wird. Die vorderen Flächen der Laschen 38 treffen nunmehr auf die Platte 45 der Feder 42. Über Handkraft wird die Aufnahme 35 soweit in Richtung der Kalanderwalze 1 verschoben, bis die Nase 40 der Lasche 38 in die in Fig. 2gezeigte Stellung nach unten überführt werden kann.

   Nach Lösen der Handkraft wird, wie bereits beschrieben, über die Druckkraft der Feder 42 die gezeigte Verriegelungsstellung eingenommen, wobei sich die Nase 40 unterhalb der Führungsplatte 44 befindet.

  

[0025]    Selbstverständlich kann bei der Ausführung nach der Fig. 2 auch die Druckluftquelle 26 umgeschaltet werden, sodass sie zum Abheben des Balgzylinders B einen Unterdruck erzeugt.

  

[0026]    Die gezeigte Ausführung stellt nur eine beispielhafte Ausführung dar. Es sind jedoch eine Vielzahl weiterer Ausführungsvarianten, insbesondere in Bezug auf die Verlagerung der Aufnahme 35 möglich. Mit der Verwendung eines Balgzylinders wird einerseits der Platzbedarf gegenüber herkömmlichen Ausführungen erheblich vermindert und weist verbesserte Dämpfungseigenschaften auf. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn gleichzeitig eine Sensoreinrichtung zur Anwendung kommt, um die Bewegungen der Kalanderwalzen durch Materialschwankungen des Faserbandes zu überwachen. Vorzugsweise kann ein derartiger Balgzylinder zur Druckbelastung der Kalanderwalzen bei der Bandablage einer Kämmmaschine eingesetzt werden.

  

[0027]    Eine derartige Anordnung von Kalanderwalzen, welche mittels einem Balgzylinder belastet werden, kann auch z.B. an jedem einzelnen, von mehreren nebeneinander angeordneten Kämmköpfen angebracht sein, sofern dort derartige Kalanderwalzen zum Einsatz kommen.



  The invention relates to a device for generating a compressive force over which a movably mounted calender roll of a calender roll pair of a textile machine is moved transversely to its axis of rotation in the direction of a fixed in the machine frame and rotatably mounted calender roll.

  

Such calender rolls are already known and used in practice in different designs. In particular, they serve to densify (calender) fiber material in order to seal it, e.g. to deliver to a subsequent funnel wheel a tape tray, via which it is stored in the form of a sliver in a pot. As a rule, the calender roller pair is also used as a sensor element for monitoring the uniformity and the presence of the sliver formed. In this case, the change in the axial distances between the axes of rotation of the calender rolls is monitored, which is produced by material fluctuations of the fiber material carried out between the calender rolls. However, there are also other uses of such calender rolls in the field of textile machinery.

   From the published EP 0360 142 B1 an embodiment can be taken, wherein the calender rolls are pressed against each other via a compression spring to compress the guided between the peripheral surfaces of the calender rolls sliver. In the example shown, the outer surfaces are additionally provided with a profiling to increase the adhesive force of the sliver yet. In order to achieve a correspondingly high and necessary compressive force, relatively strong and massive compression springs are used here. This requires on the one hand a large amount of space and requires a stable mechanism to pivot the movably mounted calender roll, against the spring load, out of its working position (eg., Via a dead center), if z. B. a new sliver must be threaded.

   Also, this system is relatively inflexible in terms of the adjustability of the compressive force. Furthermore, such an embodiment can swing up on the basis of the large masses to be moved, which can have a disadvantageous effect if the uniformity of the fiber mass carried out is simultaneously scanned with the calender rolls using a sensor.

  

The invention thus has the object to propose a device for pressing against each other calender rolls, which on the one hand is flexible and low vibration and eliminates the disadvantages of the cited prior art.

  

This object is achieved by proposing that the device has a, acted upon by a compressed air source with compressed air bellows cylinder (B), which is supported on the one hand on the machine frame and on the other hand to a bearing point of the movably mounted calender roller receiving element. With the proposed use of a bellows cylinder in this specific area, on the one hand, a compact and easy-to-use device is created, which requires little space and nevertheless generates the necessary pressure forces. On the other hand, with this device, the pressing force can be easily adjusted by controlling the pressure source. Furthermore, the bellows cylinder has very good damping properties due to the low mass, which prevents the system from swinging up.

   As a result, such a device can also preferably be used with a sensor device for scanning the material fluctuations of the fiber mass carried out, the scanning accuracy being improved compared to known systems.

  

Preferably, it is further proposed that the element in which the radially movable calender roll is mounted, is movably mounted in the machine frame and has a support surface on which the bellows cylinder is supported. It is advantageous if, for the lateral fixation of the bellows cylinder in its working position, the bellows cylinder in the region of its bearing surface is provided with a protruding the end face of the bellows cylinder extension which projects positively into an opening of the element in the region of the support surface. This ensures that the bellows cylinder does not shift during the pressure load with respect to its central axis and does not drift off the support surface. This is prevented by the positive engagement of the extension in a correspondingly shaped opening.

  

Furthermore, it is proposed that the extension is provided in its end region with a thickening, which projects beyond the opening of the element when the bellows cylinder is supported on the support surface. This ensures that the bellows cylinder is held securely over its extension in the opening of the element. This makes it possible that with a pressure relief of the bellows cylinder or when applying a negative pressure on the bellows cylinder, the movable element is taken over the extension of the bellows cylinder and thus the calender rolls are lifted apart. This is necessary when the machine is at a standstill, or even before the threading of a new sliver.

   The thickening of the extension should be dimensioned such that the disassembly of the bellows cylinder, the extension can be easily pulled out of the opening by hand force. This is particularly necessary when the bellows cylinder must be brought out of the range of movement of the movable element, so that it must be brought with the calender for better access from the work area in a maintenance position. This will be described in more detail in a subsequent embodiment.

  

In order to move the bellows cylinder simply from the described range of motion of the element, it is proposed that the bellows cylinder is mounted in a receptacle which is detachably connected to the machine frame. It is further proposed to ensure the positioning of the bellows, that the recording is mounted on guides movable in the machine frame. This ensures a safe and easy transfer of the bellows cylinder on the inclusion in its working position.

  

Thus, the bellows cylinder is fixed in a defined working position, from which it exerts the pressure load, it is proposed that the recording is held in its working position via a spring element in a locking position with the machine frame.

  

For automatic pressure relief of calender rolls, for example, at a longer standstill of the machine is proposed that the bellows cylinder is connected via a control valve with a compressed air source, which is reversible via a control unit for generating a negative pressure. With this device then an automatic lifting of the pressure rollers from each other is possible, for example, to thread a new sliver. This requires, however, that the movable element via the positive connection between the extension and the opening additionally enters a clamping connection, via which then the element is entrained by movement of the bellows cylinder. As already described, this is still supported by the attachment of a thickening in the end region of the extension.

  

To monitor the quality of the calendered fiber sliver is further proposed that the position of the movable element is scanned in its working position via a sensor mounted in the machine frame. This monitoring also serves to check whether there is a sliver between the calender rolls.

  

Preferably, use of the claimed device for compressing the movably mounted calender roll is proposed with a bellows cylinder on a combing machine, in particular on a tape tray on a combing machine or at a distance.

  

Further advantages of the invention are described in more detail in a subsequent embodiment and shown. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic side view of a calender roller pair with the bellows cylinder proposed according to the invention.


  <Tb> FIG. 1 <sep> is a partial view of FIG. 1 in the region of the support surface of the bellows cylinder


  <Tb> FIG. 2 <sep> another embodiment of FIG. 1with a displaceably mounted bellows cylinder


  <Tb> FIG. 2a <sep> is a view X (top view) according to FIG. 2

  

Fig. 1 shows schematically a drafting system S (for example on a combing machine), wherein the sliver F formed there is discharged via a hopper T to a calender roller pair 1, 4. The calender rolls 1, 4 may be profiled to further increase the adhesive force of the sliver, e.g. has been shown in EP-360 142.

  

The compacted and thus calendered sliver F is then e.g. delivered to a, not shown, rotating funnel wheel, via which the sliver is placed in loops in a pot.

  

The calender roll 1 is rotatably supported via an axis 2 in the machine frame MS and is driven by a drive shown schematically AT via the drive path 32. The drive AT is connected via the line 33 to a control unit ST. The second calender roll 4 is rotatably supported by an axle 5 in a bearing 6. The bearing 6 is fixed to a lever 7 which is fixed via an axis 8 pivotally mounted in the machine frame MS. At the free end of the lever 7, a screw 10 is provided which is mounted adjustable as an end stop. The screw head of the screw 10 hits at the gift of the calender roll 4 via the lever 7 in the direction of the calender roll 1 on a stop 11 which is fixed in the machine frame MS.

   As shown in the present example of Fig. 1, the screw head of the screw 10 is at a distance a to the stop 11, when a sliver F between the two calender rolls 1, 4 is located. If there is no fiber material between the calender rolls 1, 4, the screw head of the screw 10 comes directly to bear against the stop 11. In this position, not shown, it is ensured that the calender rolls 1, 4 not or not completely come into contact with each other despite missing fiber material , whereby a wear of the same is prevented in this case. The term "non-complete" means that it can come to a partial contact of the rollers, especially if the rollers are provided with a profiling.

  

Also at the free end of the lever 7, at a distance from the screw 10, an opening 16 is provided, into which an extension 18 of a bellows cylinder B protrudes. The bellows cylinder can be provided with a single or multiple bellows (in the exemplary embodiments, 4-fold and 5-fold bellows are shown). This depends on the appropriate use and is geared to the required travel and the allowable lateral offset (tolerance range). The bellows of the bellows cylinder B is fixed in the present example in a cylinder base 21, which in turn is secured by screws 22 on the machine frame MS. Attached to the cylinder base 21 is an air duct 24 through which e.g. Compressed air is fed into the bellows of the bellows cylinder B.

   The conduit 24 communicates with a valve 25, via which the supply of compressed air from a compressed air source 26 via the line 29 is controlled. To control the valve 25, this is controlled via a line 28 from the control unit ST. The control of the valve 25 takes place via known and not shown control means (for example electro-magnets).

  

During operation, the calender roll 1 is driven via the drive AT via the path 32. By located between the calender rolls 1, 4 sliver F, which is supplied via the hopper T, the calender roll 4 is entrained via friction force. In this case, the calender roll 4 is pressed by a compressive force D in the direction of the calender roll 1. The pressure force is generated by the bellows cylinder B, which is acted upon via the line 24 via the valve 25 and the line 29 by the compressed air source 26 with compressed air. The control unit ST has thereby moved via the line 28, the valve 25 in a corresponding position.

  

As can also be seen from Fig. 1zu, a sensor 13 is attached to the stop 11, which is connected via the line 14 to the control unit ST. About this sensor 13, the distance b is measured to the pivotable lever 7. By the current detection of the distance b, e.g. Material variations of the sliver F in the terminal point K are measured. That is, as soon as the fiber mass in the nip K changes, the distance b also changes. With this measuring method, e.g. monitors the uniformity (CV value) of the sliver. In addition, this measurement serves to monitor the tolerance range of the fiber mass, which exerts an influence on the control unit.

   That is, as soon as the fiber mass is outside a predetermined tolerance range (for example, the absence of a sliver), the machine is stopped via the control unit ST and generates a corresponding warning signal.

  

It is also an embodiment conceivable, wherein the sensor 13 is attached to the movable lever 7 and the distance to the fixed stop 11 is detected. To set a minimum distance b of the sensor 13, in particular during the initial installation, either the sensor 13 itself or the scanning surface can be made adjustable.

  

As shown schematically in Fig. 1, the compressed air source 26 can also be reversed so that it generates a negative pressure in the bellows cylinder B. When applying a vacuum, the lever 7 is pivoted about the clamped in the opening 16 extension 18 in the clockwise direction, whereby the calender roll 4 by an amount of the calender roll 1. As a result, located at the terminal point K sliver F is relieved of pressure. This is then advantageous, or is carried out when the supply of the sliver is stopped by the upstream drafting unit S for a long time. The lifting of the calender roll 4 takes place only by a small amount.

  

In order to ensure the entrainment of the lever 7 when applying a negative pressure on the extension 18 safely, the extension 18 may be provided with a thickening 19, as shown in Figure 1a. The thickening 19 then projects beyond the opening 16 and provides a secure clamping connection of the bellows cylinder B via the extension 18 with the lever 7. The extension 18 with the thickening 19 is preferably made of the same elastic material (rubber or plastic mixture) as the bellows of the bellows cylinder B and is connected to this in one unit. The outer dimension of the thickening 19 and the elasticity of the extension 18 are chosen so that the extension 18 can be pulled out of the opening 16 by manual force in order to release the connection between the bellows cylinder and the lever 7.

   This is necessary when such as e.g. shown in Fig. 2, the calender roll 4 must be transferred to a swung-out position.

  

The embodiment according to Fig. 2 substantially corresponds to the embodiment of FIG. 1, wherein in contrast to Fig. 1der the cylinder base 21 of the bellows cylinder B is fixed to a receptacle 35 adjustable in position. The receptacle 35, in which the cylinder base 21 is fastened by means of the screws 36, can e.g. have a U-shaped cross-section which is open at the bottom. In the present example, the receptacle is provided with pairs of tabs 38, 39 pointing downwards, as can also be seen from the top view (view X). In the position shown by solid lines, the receptacle 35 is in working position, wherein the bellows cylinder B rests with its end face C on the support surface A of the lever 7 and pivots it in the compressed air supply via the line 24 in the counterclockwise direction.

   By this pivoting movement about the pivot axis 8 and the calender roll 4 is pivoted in the direction of the calender roll 1, whereby the sliver F is clamped in the nip K, or calendered. In order to hold the receptacle 35 in its forward position, the tabs 38, which are provided with a nose 40, are pressed and locked by the action of a spring 42 against a guide plate 44. The spring 42 is supported on a stop 43 mounted in the machine frame and has on the other end a plate 45 which comes to bear on both tabs 38. The tabs 38, 39 each project into slots SL of a plate 47 attached to the machine frame. Thus, the lateral guidance of the receptacle 35 is ensured. In the illustrated locked position, the respective nose 40 is below the guide plate 44th

   By the action of the spring 42 and by resting the tabs 39 on the top 48 of the guide plate 44, the receptacle 35 is locked in this position.

  

If the calender roll 4 for maintenance or cleaning purposes in the inoperative position (dash-dotted line drawn) must be brought, the receptacle 35 is transferred to the likewise dot-dashed line position. In this situation, the pivoting of the lever 7 is no longer hindered by the receptacle 35 with the bellows cylinder B. The transfer of the receptacle 35, with pressure-free bellows cylinder B, in the position shown in phantom by hand intervention. In this case, the receptacle 35 is pressed against the spring force of the spring 42 in the direction of the calender roll 1 until the nose 40 of the tabs 38 outside of the system reaches the guide plate 44 and a vertical displacement of the tabs 38 is made possible. About this vertical displacement reaches the lower edge 49 in the region of the top 48 of the guide plate 44th

   As a result, a horizontal displacement on the upper side 48 of the guide plate 44 in the dot-dashed position is possible. In this shift, the receptacle 35 is guided laterally in the slots SL. Due to the flexibility of the bellows cylinder B, the vertical displacement of the receptacle 35 is made possible without causing damage in the region of the extension 18. In the vertical displacement, the extension 18 is pulled out of the opening 16 and the pivoting of the lever 7 released. Once the receptacle 35 is in the dot-dash line position, the lever 7 and thus also the calender roll 4 can be pivoted in their also dash-dotted line position.

  

The transfer of the receptacle 35 'in the position 35 (after the calender roll 4 has been pivoted back into its solid position drawn) is carried out by horizontal displacement in the slots SL in the direction of the calender roll 1. Once the bellows cylinder B on the support surface A of the lever 7 comes to rest, make sure that the extension 18 is inserted into the opening 16. The front surfaces of the tabs 38 now hit the plate 45 of the spring 42. By manual force, the receptacle 35 is moved so far in the direction of the calender roll 1 until the nose 40 of the tab 38 can be transferred to the position shown in Fig. 2 down.

   After releasing the manual force, as already described, via the pressure force of the spring 42, the locking position shown occupied, with the nose 40 is below the guide plate 44.

  

Of course, in the embodiment of FIG. 2, the compressed air source 26 can be switched so that it generates a negative pressure for lifting the bellows cylinder B.

  

The embodiment shown represents only an exemplary embodiment. However, there are a variety of other variants, in particular with respect to the displacement of the receptacle 35 possible. With the use of a bellows cylinder on the one hand, the space required compared to conventional designs significantly reduced and has improved damping properties. This is particularly necessary if a sensor device is used at the same time in order to monitor the movements of the calender rolls due to material fluctuations of the sliver. Such a bellows cylinder may preferably be used for compressing the calender rolls in the case of the band depositing a combing machine.

  

Such an arrangement of calender rolls, which are loaded by means of a bellows cylinder, can also be used e.g. be attached to each individual, of several juxtaposed Kämmköpfen if there such calender rolls are used.


    

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Druckkraft (D), über welche eine beweglich gelagerte Kalanderwalze (4) eines Kalanderwalzenpaares einer Textilmaschine quer zu ihrer Drehachse (5) in Richtung einer fix im Maschinengestell (MS) und drehbar gelagerten Kalanderwalze (1) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen, über eine Druckluftquelle (26) mit Druckluft beaufschlagbaren Balgzylinder (B) aufweist, welcher sich einerseits am Maschinengestell (MS) und andererseits an einem die Lagerstelle (6) der beweglich gelagerten Kalanderwalze (4) aufnehmendem Element (7) abstützt. 1. A device for generating a compressive force (D) over which a movably mounted calender roll (4) of a calender roll pair of a textile machine is moved transversely to its axis of rotation (5) in the direction of a fixed in the machine frame (MS) and rotatably mounted calender roll (1), characterized in that the device comprises a, via a compressed air source (26) acted upon by compressed air bellows cylinder (B) which on the one hand on the machine frame (MS) and on the other hand at a bearing point (6) of the movably mounted calender roll (4) receiving element ( 7) is supported. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element, in welchem die Kalanderwalze (4) gelagert ist, beweglich im Maschinengestell (MS) gelagert ist und eine Auflagefläche (A) aufweist, auf welcher sich der Balgzylinder (B) abstützt. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the element in which the calender roll (4) is mounted, is movably mounted in the machine frame (MS) and a bearing surface (A), on which the bellows cylinder (B) is supported. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balgzylinder (B) im Bereich der Auflagefläche (A) mit einer die Stirnfläche (C) des Balgzylinders (B) überragenden Verlängerung (18) versehen ist, welche formschlüssig in eine Öffnung (16) des Elementes (7) im Bereich der Auflagefläche (A) ragt. 3. A device according to claim 2, characterized in that the bellows cylinder (B) in the region of the support surface (A) with an end face (C) of the bellows cylinder (B) superior extension (18) is provided, which positively in an opening (16 ) of the element (7) in the region of the support surface (A) protrudes. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (18) in ihrem Endbereich mit einer Verdickung (19) versehen ist, welche die Öffnung (16) des Elementes (7) überragt, wenn sich der Balgzylinder (B) auf der Auflagefläche (A) abstützt. 4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the extension (18) is provided in its end region with a thickening (19) which projects beyond the opening (16) of the element (7) when the bellows cylinder (B) on the Supporting surface (A) is supported. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Balgzylinder (B) in einer Aufnahme (35) befestigt ist, welche lösbar mit dem Maschinengestell (MS) verbunden ist. 5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the bellows cylinder (B) in a receptacle (35) is fixed, which is releasably connected to the machine frame (MS). 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (35) über Führungen (SL) beweglich im Maschinengestell (MS) gelagert ist, 6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the receptacle (35) via guides (SL) is movably mounted in the machine frame (MS), 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (35) in ihrer Arbeitsstellung über ein Federelement (42) in einer Verriegelungsstellung mit dem Maschinengestell (MS) gehalten wird. 7. The device according to claim 6, characterized in that the receptacle (35) is held in its working position via a spring element (42) in a locking position with the machine frame (MS). 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Balgzylinder (B) über ein Steuerventil (25) mit einer Druckluftquelle verbunden ist, welche über eine Steuereinheit (ST) zur Erzeugung eines Unterdruckes umsteuerbar ist. 8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the bellows cylinder (B) via a control valve (25) is connected to a compressed air source which is reversible via a control unit (ST) for generating a negative pressure. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des beweglichen Elementes (7) in seiner Arbeitsstellung über einen fix im Maschinengestell (MS) befestigten Sensor (13) abgetastet wird. 9. Device according to one of claims 2 to 8, characterized in that the position of the movable element (7) is scanned in its working position via a fixed in the machine frame (MS) mounted sensor (13). 10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für eine Kämmmaschine. 10. Use of the device according to one of claims 1 to 9 for a combing machine. 11. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für die Bandablage an einer Kämmmaschine oder einer Strecke. 11. Use of the device according to one of claims 1 to 9 for the tape storage on a combing machine or a route.
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