[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem gewölbten Türkörper gemäss Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Eine Waschmaschine dieser Art ist aus DE 10 228 602 bekannt. Sie besitzt eine Trommel mit horizontaler Drehachse, welche einen Waschraum für die Wäsche bildet. Ihre Türe weist einen in den Waschraum hinein gewölbten Türkörper auf, dessen unterer Randbereich sich tiefer in den Waschraum hinein erstreckt als dessen oberer Randbereich.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Vorrichtung derart zu verbessern, dass der Waschraum besser genutzt wird. Gleichzeitig soll die Gefahr, dass Wäscheteile zwischen Tür und Balg der Waschmaschine eingefangen werden, klein sein.
[0004] Diese Aufgabe wird von der Waschmaschine gemäss Anspruch 1 erfüllt. Demgemäss erstrecken sich die Seitenbereiche des Türkörpers tiefer in den Waschraum hinein als der Mittelbereich. Diese Anordnung basiert auf der Erkenntnis, dass ein sich tief in den Waschraum erstreckender Mittelbereich nicht notwendig ist und lediglich den im Waschraum zur Verfügung stehenden Platz reduziert, während die Seitenbereiche jedoch tiefer in den Waschraum ragen sollten, damit ein seitliches Abrutschen von Wäscheteilen in den Bereich zwischen Tür und Balg verhindert wird.
[0005] Unter einem "Bereich, der sich in den Waschraum hinein erstreckt" ist dabei ein Bereich zu verstehen, der in Richtung der Trommelachse in den Waschraum hineinragt.
[0006] Weitere bevorzugte Ausführungen der Waschmaschine ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>einen vertikalen Schnitt durch den Türbereich einer Waschmaschine,
<tb>Fig. 2<sep>eine Schrägansicht der Situation nach Fig. 1und
<tb>Fig. 3<sep>einen horizontalen Schnitt durch den Türkörper auf einer Höhe von etwa 2/3 der Gesamthöhe des Türkörpers entlang Linie III-III von Fig. 1.
[0007] Die in den Figuren dargestellte Ausführung der Waschmaschine besitzt eine Trommel 1 mit horizontaler Drehachse 2. Die Trommel 1 ist in konventioneller Weise z.B. mit Rippen 3 und Perforationen 4 versehen (wobei in den Figuren nur ein Teil der Perforationen dargestellt ist). Die Trommel 1 begrenzt einen Waschraum 5 zur Aufnahme der zu waschenden Wäsche. Die Trommel 1 ist von einem nicht drehbaren, gefedert gelagerten Bottich 20 umgeben.
[0008] Das benutzerseitige Ende des Waschraums 5 ist von einer Türe 6 abgeschlossen. Diese besitzt einen Türrand 7, z.B. aus Metall, und einen Türkörper 8, vorzugsweise aus einem transparenten Material, und ist z.B. an einem Türscharnier mit vertikaler Drehachse angelenkt.
[0009] Zwischen der Türöffnung, in welcher die Tür 6 angeordnet ist, und dem Bottich 20 ist ein flexibler Balg 9 vorgesehen.
[0010] Der Türkörper 8 ist vorzugsweise ein vorgeformtes, z.B. tief gezogenes, Glasteil. In Pachtung der Achse 2 gesehen besitzt der Türkörper 8 einen kegelschnittförmigen Umriss. Für den Zweck der folgenden Beschreibung wird er unterteilt in einen Mittelbereich 10, einen unteren Randbereich 11, einen oberen Randbereich 12 und zwei seitliche Randbereiche 13, 14.
[0011] Wie insbesondere aus Fig. 1und 3 ersichtlich, erstreckt sich der untere Randbereich 11 weiter in den Waschraum 5 hinein als die beiden seitlichen Randbereiche 13, 14, und die beiden Seitenbereiche 13, 14 erstrecken sich ihrerseits tiefer in den Waschraum 5 hinein als der obere Randbereiche 12. Der Mittelbereich 10 erstreckt sich weniger tief in den Waschraum 5 hinein als die beiden seitlichen Randbereiche 13, 14 und als der untere Randbereich 11. In der in den Figuren gezeigten Ausführung erstreckt sich ausserdem der obere Randbereich 12 weiter in den Waschraum 5 hinein als der Mittelbereich 10.
[0012] Somit entsteht eine Anordnung, bei welcher sich die seitlichen Randbereiche 13, 14 und der untere Randbereich 11 relativ tief in den Waschraum 5 erstrecken. Diese Randbereiche machen es unwahrscheinlicher, dass beim Drehen der Trommel auf die Türe herunterfallende Wäschestücke in den Bereich zwischen Türkörper 8 und Balg 9 gelangen. Der gegenüber den Randbereichen 11, 12 ,13 und 14 zurückversetzte Mittelbereich 10 erhöht jedoch gleichzeitig das für den Waschraum 5 zur Verfügung stehende Volumen.
[0013] Praktische Versuche haben gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn die Schnittlinie zwischen dem Türkörper 8 und einer horizontalen, auf einer Höhe von 2/3 der Gesamthöhe des Türkörpers verlaufenden Schnittebene im Bereich des Mittelbereichs 10 einen vom Waschraum 5 her gesehen konkaven Verlauf hat (d.h. einen Verlauf, der zu einer Auswölbung des Waschraums 5 gegen vorne hin führt). Dies ist in Fig. 3illustriert, wo die entsprechende Schnittlinie mit S1 bezeichnet ist. Dabei kommt es nur auf den Verlauf der inneren Oberfläche 22 des Türkörpers 8 an, während der Verlauf der äusseren Oberfläche 23 im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung keine Rolle spielt.
[0014] Im Schnitt gemäss Fig. 3sollte der Türkörper 8 zum Erreichen eines grossen Volumengewinns im Mittelbereich 10 gegenüber den seitlichen Randbereichen 13, 14 um einen Versatz D von mindestens 15 mm, insbesondere um mindestens 25 mm, zurückversetzt sein.
[0015] Bevorzugt ist auch eine Formgebung des Türkörpers 8, bei welcher die Schnittlinie zwischen dem Türkörper 8 und einer vertikalen, durch den Mittelbereich 10 verlaufenden Schnittebene im Bereich des Mittelbereichs 10 einen vom Waschraum 5 her gesehen konkaven Verlauf hat. Die entsprechende Schnittlinie ist in Fig. 1 mit S2 gekennzeichnet. Auch dies führt zu einem grösseren Volumen des Waschraums 5.
[0016] Der am weitesten zurückversetzte Randbereich ist der obere Randbereich 12. Dies ist einerseits dadurch begründet, dass in diesem Bereich kaum nach unten fallende Wäschestücke auftreffen und allfällig auftreffende Wäschestücke sich nicht zwischen dem Türkörper 8 und dem Balg 9 verfangen können. Ausserdem ist über dem oberen Randbereich 12 eine Wasserdüse 25 angeordnet, siehe insb. Fig. 2. Sie dient dazu, Wasser in den Waschraum 5 einzuspritzen. Dabei ist es nicht erwünscht, dass das Wasser direkt auf den Türkörper 8 tritt, da es in diesem Falle wenig wirkungsvoll am Türkörper 8 entlang ablaufen würde, ohne auf die Wäsche zu treffen. Deshalb ist die Wasserdüse mit einem Leitteil 26 versehen, um das Wasser am Türkörper 8 vorbei in den Waschraum zu spritzen.
Damit viel Platz für die Sprühdüse 25 geschaffen und/oder ein grosser Sprühkegel ermöglicht wird, kann der obere Randbereich 12 eine Vertiefung 27 in Form einer leichten Delle aufweisen.
[0017] Die in den Figuren gezeigte Ausführung ist nur eine der möglichen Ausgestaltungen des Türkörpers 8. Denkbar ist beispielsweise auch, dass die Schnittlinie S2 nicht konvex, sondern ungefähr gerade (aber zurückversetzt gegenüber den seitlichen Randbereichen 13, 14 verläuft, wie dies in Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie S2 angedeutet ist.
The invention relates to a washing machine with a curved door body according to the preamble of claim 1.
A washing machine of this type is known from DE 10 228 602. It has a drum with horizontal axis of rotation, which forms a laundry room for the laundry. Your door has a curved into the washroom door body, the lower edge region extends deeper into the washroom than its upper edge region.
Object of the present invention is to improve this device such that the washroom is better used. At the same time, the risk of clothes being caught between the door and bellows of the washing machine should be small.
This object is met by the washing machine according to claim 1. Accordingly, the side portions of the door body extend deeper into the washroom than the central area. This arrangement is based on the recognition that a central area extending deep into the washroom is not necessary and only reduces the space available in the washroom, whereas the side areas should protrude deeper into the washroom, thereby slipping laundry parts into the area between the door and bellows is prevented.
An area which extends into the washroom is to be understood as meaning an area which projects into the washroom in the direction of the drum axis.
Further preferred embodiments of the washing machine will become apparent from the dependent claims and the following description with reference to the figures. Showing:
<Tb> FIG. 1 <sep> a vertical section through the door area of a washing machine,
<Tb> FIG. 2 <sep> is an oblique view of the situation of Fig. 1und
<Tb> FIG. 3 <sep> a horizontal section through the door body at a height of about 2/3 of the total height of the door body along line III-III of Fig. 1st
The embodiment of the washing machine shown in the figures has a drum 1 with horizontal axis of rotation 2. The drum 1 is in a conventional manner, e.g. provided with ribs 3 and perforations 4 (wherein only a part of the perforations is shown in the figures). The drum 1 defines a washroom 5 for receiving the laundry to be washed. The drum 1 is surrounded by a non-rotatable, spring-mounted tub 20.
The user-side end of the washroom 5 is closed by a door 6. This has a door edge 7, e.g. made of metal, and a door body 8, preferably of a transparent material, and is e.g. hinged to a door hinge with a vertical axis of rotation.
Between the door opening, in which the door 6 is arranged, and the tub 20, a flexible bellows 9 is provided.
The door body 8 is preferably a preformed, e.g. deep drawn, glass part. Seen in lease of the axis 2, the door body 8 has a conic-shaped outline. For the purpose of the following description, it is subdivided into a middle area 10, a lower edge area 11, an upper edge area 12 and two lateral edge areas 13, 14.
As can be seen in particular from FIGS. 1 and 3, the lower edge area 11 extends further into the washroom 5 than the two lateral edge areas 13, 14, and the two side areas 13, 14 in turn extend deeper into the washroom 5 than the upper edge regions 12. The middle region 10 extends less deeply into the washroom 5 than the two lateral edge regions 13, 14 and as the lower edge region 11. In the embodiment shown in the figures, the upper edge region 12 also extends further into the washroom 5 than the central region 10.
This results in an arrangement in which the lateral edge regions 13, 14 and the lower edge region 11 extend relatively deep into the washroom 5. These marginal areas make it less likely that when tumbling the drum on the door falling laundry items in the area between the door body 8 and bellows 9 arrive. At the same time, however, the central area 10 set back relative to the edge areas 11, 12, 13 and 14 simultaneously increases the volume available for the washroom 5.
Practical experiments have shown that it is advantageous if the line of intersection between the door body 8 and a horizontal, running at a height of 2/3 of the total height of the door body cutting plane in the region of the central region 10 seen from the washroom 5 ago concave Course has (ie, a course that leads to a bulge of the washroom 5 towards the front). This is illustrated in Figure 3, where the corresponding section line is labeled S1. It is only on the course of the inner surface 22 of the door body 8, while the course of the outer surface 23 in the context of the present invention is irrelevant.
3 should be the door body 8 to achieve a large volume gain in the central region 10 relative to the lateral edge regions 13, 14 by an offset D of at least 15 mm, in particular by at least 25 mm, set back.
Also preferred is a shape of the door body 8, in which the line of intersection between the door body 8 and a vertical, extending through the central region 10 cutting plane in the region of the central region 10 has seen from the washroom 5 ago concave course. The corresponding section line is marked S2 in FIG. This also leads to a larger volume of the washroom 5.
This is on the one hand justified by the fact that hardly fall down in this area falling laundry items and any incident laundry items can not get caught between the door body 8 and the bellows 9. In addition, a water nozzle 25 is arranged above the upper edge region 12, see in particular FIG. 2. It serves to inject water into the wash chamber 5. It is not desirable that the water occurs directly on the door body 8, since it would run ineffective on the door body 8 in this case, without hitting the laundry. Therefore, the water nozzle is provided with a guide member 26 to squirt the water past the door body 8 into the washroom.
In order to create a lot of space for the spray nozzle 25 and / or a large spray cone is made possible, the upper edge portion 12 may have a recess 27 in the form of a slight dent.
The embodiment shown in the figures is only one of the possible embodiments of the door body 8. It is conceivable, for example, that the cutting line S2 is not convex, but approximately straight (but set back relative to the lateral edge regions 13, 14, as shown in FIG 1 is indicated by a dashed line S2.