[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Fussbekleidung, gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine mit diesem Verfahren hergestellte Fussbekleidung.
[0002] Jedermann kennt das Gefühl, barfuss auf einer weichen Schaumstoffmatte oder auf einem weichen Rasenteppich zu gehen. Dieses Gehgefühl kann mit einem nach herkömmlicher Art hergestellter Schuh nicht erreicht werden. Der Grund dazu liegt im Aufbau eines konventionellen Schuhs. Der den Fuss aufnehmende Schaft der Fussbekleidung wird in einem konventionellen Aufbau mit einer nach unten abschliessenden Brandsohle verbunden. Die Brandsohle erfüllt zwei Funktionen, zum einen gibt sie dem weichen Schaft Halt und Form und zum zweiten bildet sie eine Sohle gegen unten zum Schutz des Fusses. An dieser normalerweise steifen und harten Brandsohle wird, zur Abfederung und um sie gegen Abnützung zu schützen, ein Sohlenaufbau fester Formgebung befestigt. Weil die Brandsohle dem Schuh Halt geben muss, ist sie bei herkömmlichen Schuhen steif und hart.
Dadurch hat der Träger des Schuhs ebenfalls eine steife und harte Auftrittsfläche, auf der Brandsohle.
[0003] Verbessert wird dies z.B. mittels Einlagesohlen. Solche werden aus verschiedenen Gründen verwendet. Es kann die bessere Isolation für Winterschuhe, der weichere Auftritt oder die gezielte dem Träger angepasste Korrektur sein. Seit Jahrzehnten werden von Orthopäden Einlagen für normale Schuhe und Schuhe mit speziellen Sohlen hergestellt, die der Korrektur falscher Haltung, falscher Fuss- und falscher Beinstellung dienen. Es werden aber auch Formen eingesetzt, mit denen ohne eine bestimmte Korrektur bewirken zu wollen, gesundheitsfördernde und/oder physiotherapeutische Wirkungen erzielt werden.
[0004] In den Patenten EP 0 999 764 und Nr. EP 1 124 462 werden Fussbekleidungen vorgestellt, deren Sohlen Formen aufweisen, die gesundheitsfördernd sind und physiotherapeutische Wirkung entfalten. Die erwähnten Patente definieren einen "Hart-Weich-Übergang" zwischen Fuss und Sohle. Die Brandsohle ist jedoch konventionell hart und stabil, erst die darunter liegende Sohle ist auf bestimmte Anwendungen geformt. Dem Träger wird durch die Sohle z.B. ein Abrollvorgang vorgegebener Art aufgezwungen, indem vom Träger verlangt wird, mit bestimmten Muskeln zusätzlichen Kraftaufwand zu erbringen, damit der Abrollvorgang in der gewünschten Art erfolgt. Dies ist zu Trainingszwecken aber auch für orthopädische Massnahmen erwünscht und erforderlich.
[0005] Obwohl solche Schuhe für den Anwender notwendig, zweckdienlich und hoffentlich auch im Tragen angenehm sind, dienen sie letztlich der Gesundheit, indem sie den Träger zwingen, in einer gewissen Gangart und Haltung zu gehen. Sie entfalten ihre gesundheitsfördernde und physiotherapeutische Wirkung nur durch diesen "Zwang", also durch gezielte aktive Einflussnahme. Gewisse Veröffentlichungen und Patentschriften weisen auf die Zielsetzung hin, das Gehen auf freiem unebenem Gelände z.B. auf Waldboden oder Wiesen durch das Schuhwerk simulieren zu wollen, obwohl man sich auf plattebenen Belägen wie Asphalt, Beton oder Plattenboden bewegt.
[0006] Viele Modelle solcher Schuhe zwingen den Träger während des Gehens oder Laufens ständig in eine vorgegebene Haltung. Sein Bewegungsapparat muss mit allen ihm zur Verfügung stehende Muskeln das Gleichgewicht halten. Die Art der Einstellung wird je nach Bedarf durch den Einsatz von harten und/oder weichen Einschlüssen mit definierten Formen im Sohlenaufbau bestimmt. Die Orthopäden legen bewusst fest, wie sich der Träger zu verhalten hat und welche Haltung er annehmen muss. Dies birgt die Gefahr, dass aufgrund einer dem individuellen Bedürfnis nicht ganz korrekten Form oder einer nicht ganz zutreffenden Diagnose des Orthopäden über längere Zeit eine falsche Haltung aufgezwungen wird.
[0007] Für Korrekturen der Haltung und für physiotherapeutische Zwecke während einer gut beobachteten Behandlungszeit dienen solche Formen ausgezeichnet. Oft werden Schuhe der individuell verschiedenen Gangart und dem individuellen Aufbau des Bewegungsapparates einer Person mehrmals angepasst. Wählt der Träger den falschen Aufbau oder setzt der orthopädische Schuhmacher auf eine unkorrekte Diagnose, sind solche Schuhe unbequem, im Tragen anstrengend und können in seltenen Fällen gar zu Unwohlsein führen. Dies geschieht, weil sich mit solchen Geräten der Träger den Schuhen anzupassen hat.
[0008] Mit Schuhen und Sohlen einfacher Machart aus Leder und Stoff passt sich der Schuh der Fussform und der Gangart des Trägers an. Der Träger stellte sich auf den Schuh dermassen ein, wobei dieser vielfach "aus der Form" geraten ist. Für Bergschuhe, die aus dickerem Leder hergestellt wurden, galt es als Hausmittel, für das Weichmachen und Anpassen des Leders, die Schuhe mit Sohle und Schaft total durchzunässen und dann in diesem Zustand ein paar Stunden zu tragen. Der erste Marsch im Regen mit Lederstiefeln liess diese zwar danach unschön aussehen, jedoch passten sie dann besser auf die Füsse. Eine andere - grundsätzlich bessere - Methode wurde im Militär angewandt. Man fettete (oft im wärmenden Sonnenschein) die Stiefel ein, indem man mit den Handballen das Fett unter Kraftanwendung ins Leder einrieb und den Schaft damit geschmeidig machte.
Beide Methoden dienten der Anpassung der Lederschuhe an die Füsse des Trägers. Unsere Vorfahren hatten denn auch das Prinzip einen neu gekauften Schuh zuerst nur einige Stunden pro Tag zu tragen um sie "einzulaufen".
[0009] Die für Fussbekleidung heute eingesetzten modernen synthetischen Materialien Textil, Kunststoff und Gummi bieten die Möglichkeit des Weichmachens auf diese Art nur noch sehr beschränkt. Sie sollten sich von Beginn weg dem Träger gut anpassen. Dies hat zur Folge, dass für den durchschnittlichen und gesunden Träger allgemeine Lösungen auf dem Markt sind, welche den individuellen Bedürfnissen, die jeder Mensch hat, wenig Spezielles bieten. Ein Wohlgefühl, das durch das Tragen von Fussbekleidung durchaus erreicht werden könnte, stellt sich selten ein, weil bequeme Schuhe, oft nicht wohlgeformt und modisch sind. Andere, modisch wohlgeformte Schuhe erhalten den Vorzug, öffentlich getragen zu werden, auch wenn sie unbequem und ungesund sind.
[0010] Ideal ist ein Schuh, der zwar eine feste Formgebung mit gutem Aussehen für den Betrachter aufweist, also wohlgeformt ist, dem Träger aber "im Innern" eine Freiheit lässt, die ein angenehmes Gehgefühl vermittelt, gleichzeitig den Fuss stützt und der Selbsteinstellung hilft, oder gar eine durch die Bewegungsabläufe des Trägers ausgelöste selbstheilenden Wirkung erzeugt. Es ist erwiesen, dass barfuss gehende Völker über viel gesündere Bewegungsapparate verfügen als in "zivilisierte" Schuhe gezwungene Stadtmenschen.
[0011] Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung einer Fussbekleidung vorzustellen sowie eine mit diesem Verfahren hergestellte Fussbekleidung der genannten Art derart zu verbessern, dass Halt und Formgebung angepasst werden können und trotzdem ein Gehgefühl wie auf Rasen oder Schaummatte erreicht werden kann.
[0012] Diese Aufgabe löst ein Verfahren zur Herstellung einer Fussbekleidung, sowie mit diesem Verfahren hergestellte Fussbekleidungen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere erfindungsgemässe Merkmale gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
[0013] In der Zeichnung zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>Fussbekleidung mit Montagesohle
<tb>Fig. 2<sep>Aufbau Montagesohle
<tb>Fig. 3<sep>Brandsohle
<tb>Fig. 4<sep>Fussbekleidung mit Brandsohle
<tb>Fig. 5<sep>Fussbekleidung mit Booty
<tb>Fig. 6<sep>Fussbekleidung mit Ausballung
<tb>Fig. 7<sep>Fussbekleidung mit Ausballung und Laufsohle
<tb>Fig. 8<sep>Ausballung mit Segmenten
[0014] Die Figuren stellen beispielhafte Ausführungsvorschläge dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden.
[0015] Aufbau und Herstellung der vorgestellten Fussbekleidung 1 sind massgebend dafür, dass dem Träger der vorgestellten Fussbekleidung das Gehgefühl auf weichem Rasen oder weicher Schaummatte vermittelt werden kann.
[0016] Wie jede Fussbekleidung 1 besteht auch die vorgestellte Form einer Fussbekleidung 1 aus einem am Fuss zu befestigenden Schaft 2 und einer Sohle. Wie in in Fig. 1dargestellt, wird der Schaft 2 zuerst mit einer aus steifer und harter Hilfs-Sohle 11 und elastisch weicher Brandsohle 12 bestehenden Montagesohle 10 in herkömmlicher Art, d.h. mittels Kleben oder Nähen, verbunden. Ist wie in Fig. 2 gezeigt die Montagesohle 10 mit dem Schaft 2 verbunden, wird die steife Hilfs-Sohle 11 von der mittlerweile mit dem Schaft verbundenen Brandsohle 12 getrennt. Schaft 2 und Brandsohle 12 bilden in diesem Hestellungsabschnitt gemeinsam einen strumpfartigen Grundschuh 3 (Fig. 4). Wenn dieser strumpfartige Grundschuh 3 in dieser Form getragen würde, wäre das Gehgefühl des Tragenden, als würde er nur mit Strümpfen bekleidet laufen.
Das Ziel der Erfindung ist nun die Erhaltung dieses Gefühls.
[0017] Um dies zu erreichen, muss die Brandsohle 12 weich und elastisch sein. Dies steht im Gegensatz zur herkömmlichen Schuhherstellung. In der konventionellen Schuhherstellung gibt die Brandsohle 12 dem Oberschuh (Schaft 2 und Brandsohle 12) den Halt. Ist nun die Brandsohle 12 weich und elastisch, kann sie diese Funktion nicht erfüllen.
[0018] Eine zweite Möglichkeit der Herstellung ist die sogenannte "Booty-Methode". Bei dieser Methode wird mit dem Schaft 2 ein aus weichem und elastischen Material erzeugter Booty 13 eingebaut. Dieser wird mit dem Schaft 2 verklebt und bildet somit gegen unten den weichen elastischen Abschluss (Fig. 7). Mit beiden Methoden kann ein strumpfartiger Grundschuh 3 hergestellt werden (Fig. 4, 5), der als Basis für die weitere Produktion dient.
[0019] Damit das erwünschte Gehgefühl erzeugt werden kann, wird die weiche elastische Brandsohle 12 mit einer Ausballung 20 verbunden. Dieses in Fig. 5dargestellte Schuhwerk bringt nun offensichtlich die Möglichkeit, das erwünschte Gehgefühl zu erzeugen, hat aber nicht die für Fussbekleidungen erforderliche Festigkeit, Widerstandsfähigkeit und Aussenform. Die Ausballung 20 wird deshalb mit einer formfesten, aber hart-elastischen Laufsohle 21 umgeben, die direkt mit dem Schaft 2 verbunden wird. Die Formgebung der Laufsohle 21 ist frei, sie umfängt die Ausballung 20 und bietet der Fussbekleidung den notwendigen Halt. Die Aussenkontur kann ohne weiteres nach dem Aussehen eines normalen Schuhwerks geformt sein. Wichtig ist, dass an jeder Stelle die Dicke d der Ausballung mindestens 1 cm beträgt. Für Kinderschuhe wird die Dicke mindestens 0.5 cm betragen.
[0020] Die Kompressibilität der Ausballung 20 soll in etwa 1:4 betragen. D.h. bei grösster Belastung durch den Träger soll sie noch immer [1/4] d auf weisen. Weil die Brandsohle 12 weich und elastisch ist, passt sie sich dem Fuss an. Die Ausballung 20 wirkt während des Gehens wie eine weiche Schaummatte und ermöglicht das erwünschte Gehgefühl. Diese Laufsohle 21 gibt der ganzen Fussbekleidung 1 den notwendigen Halt und schützt anderseits die Ausballung 20 bei jedem Auftritt gegen Abrasion vom Boden her. Die formfeste aber hartelastische Laufsohle 21 ermöglicht jede gewünschte Formgebung. Die vorgestellte Fussbekleidung muss sich durch den speziellen Aufbau von "normalen" Schuhen nicht visuell unterscheiden.
[0021] Will man durch die Kompressibilität der Ausballung 20 einen Trampolin-Effekt erreichen, so gibt es mindestens zwei Möglichkeiten der Materialwahl:
<tb>1.<sep>Man wählt einen elastischen Schaumstoff, in dem kleine Gas- oder Luftbläschen eingeschlossen sind. Wenn die so ausgestaltete Ausballung 20 zusammengedrückt wird, erzeugt die Kompressibilität des in den Bläschen gefangenen Gases den erwünschten federnden Effekt.
<tb>2.<sep>Man wählt einen Gummi oder einen Kunststoff und bildet die Ausballung 20 als elastische Konstruktion aus. Die in den Zwischenräumen der Konstruktion vorhandene Luft wird nicht komprimiert, sondern über Öffnungen in der Brandsohle 12 in den Schaft 2, also zum Fuss geleitet. Der Trampolin-Effekt wird über den elastischen Gummi oder Kunststoff erwirkt und die entweichende respektive zurückkehrende Luft geht und kommt via Fussraum. Man erreicht gleichzeitig also eine Art Belüftung des Fusses.
[0022] Beide Methoden ermöglichen das Vermitteln des erwünschten Gehgefühls ohne nach aussen sichtbare Verformung der Fussbekleidung.
[0023] Der Aufbau dieser Fussbekleidung 1 ermöglicht es auch, dass die Ausballung 20 aus verschiedenen Segmenten 22 aufgebaut ist. Dafür gestaltet man den Zwischenraum der zwischen Laufsohle 21 und Brandsohle 12 entsteht in der Art, dass man die darin untergebrachte Ausballung 20 austauschen kann. Fig. 8 zeigt die Segmente 22 die in einen durch entsprechende Ausbildung der Ausballung 20 gebildeten Rahmen 23 austauschbar eingesetzt werden können. Die Elastizität und Weichheit solcher Segmente 22 kann unterschiedlich sein.
[0024] Solche Segmente können aus weich-elastischem Material bestehen oder mit Gas oder Luft gefüllte Körper sein. Wenn diese Körper mit Ventilen ausgerüstet werden, können unter Verwendung gleicher Hüllen trotzdem verschiedenartige Weichheit und Elastizität erreicht werden.
The present invention relates to a method for producing a footwear, according to the preamble of patent claim 1 and a footwear produced by this method.
Everyone knows the feeling of walking barefoot on a soft foam mat or on a soft grass carpet. This feeling can not be achieved with a shoe made in a conventional manner. The reason for this lies in the construction of a conventional shoe. The foot-receiving shaft of the footwear is connected in a conventional construction with a down-closing insole. The insole fulfills two functions, on the one hand it gives the soft shaft support and form and on the other hand it forms a sole against below to protect the foot. This usually stiff and hard insole is attached to the spring and to protect against wear, a sole structure of solid shape. Because the insole has to hold the shoe, it is stiff and hard on conventional shoes.
As a result, the wearer of the shoe also has a stiff and hard footing on the insole.
This is improved, e.g. by means of insoles. Such are used for various reasons. It may be the better insulation for winter shoes, the softer appearance or the targeted wearer-adapted correction. For decades orthopedists have been making insoles for normal shoes and shoes with special soles to correct wrong posture, wrong foot and wrong leg position. However, forms are also used with which, without a specific correction, health-promoting and / or physiotherapeutic effects are achieved.
Footwear is presented in the patents EP 0 999 764 and EP 1 124 462, the soles of which have forms that promote health and develop physiotherapeutic effect. The patents mentioned define a "hard-soft transition" between foot and sole. The insole is, however, conventionally hard and stable, only the underlying sole is molded to specific applications. The wearer is pushed through the sole e.g. imposed a Abrollvorgang given type by the wearer is required to provide additional force with certain muscles, so that the unwinding takes place in the desired manner. This is desirable for training purposes but also for orthopedic measures and required.
Although such shoes are necessary, expedient and hopefully comfortable to wear for the user, they ultimately serve health by forcing the wearer to walk in a certain gait and posture. They develop their health-promoting and physiotherapeutic effect only through this "compulsion", ie through targeted active influence. Certain publications and patents suggest the objective of walking on free uneven terrain, e.g. to simulate on forest floor or meadows through the footwear, although one moves on plate-like coverings such as asphalt, concrete or plate floor.
Many models of such shoes constantly force the wearer to walk in a predetermined posture while walking or running. His musculoskeletal system must balance with all available muscles. The type of setting is determined as needed by the use of hard and / or soft inclusions with defined shapes in the sole structure. The orthopedist consciously determine how the wearer has to behave and which posture he has to adopt. This entails the danger that due to a form that is not completely correct for the individual need or a not quite correct diagnosis of the orthopedist a wrong attitude is imposed over a longer period of time.
For correction of posture and for physiotherapeutic purposes during a well-observed treatment time, such forms are excellent. Often shoes of the individual different gait and the individual structure of the musculoskeletal system of a person are adapted several times. If the wearer chooses the wrong construction or if the orthopedic shoemaker makes an incorrect diagnosis, such shoes are uncomfortable, stressful to wear and in rare cases may even lead to discomfort. This happens because with such devices the wearer has to adapt the shoes.
With shoes and soles simple style of leather and fabric, the shoe adapts to the foot shape and gait of the wearer. The wearer adjusted himself to the shoe so much, and this is often "out of shape" guessed. For mountain boots made of thicker leather, it was considered a home remedy for softening and adjusting the leather to thoroughly soak the shoes with sole and shaft and then wear for a few hours in this condition. The first march in the rain with leather boots made them look ugly afterwards, but then they fit better on the feet. Another - basically better - method was used in the military. The boots were greased (often in warm sunshine) by forcing the grease into the leather with the heel of the hand, thus making the shaft supple.
Both methods were used to adapt the leather shoes to the feet of the wearer. Our ancestors had the principle to wear a newly purchased shoe first only a few hours a day to "break in".
The footwear used today modern synthetic materials textile, plastic and rubber offer the possibility of plasticizing in this way only very limited. They should adapt well to the wearer from the beginning. As a result, for the average and healthy wearer, there are general solutions on the market that offer little special to the individual needs that every human being has. A sense of well-being that could be achieved by wearing footwear is rarely achieved, because comfortable shoes are often not well-formed and fashionable. Other fashionably shapely shoes are given the privilege of being worn publicly even if they are uncomfortable and unhealthy.
Ideal is a shoe that has a solid shape with good looks for the viewer, so well-formed, but the wearer "inside" a freedom that gives a pleasant feeling, while supporting the foot and self-help helps , or even produced by the movements of the wearer self-healing effect. It has been proven that barefoot peoples have much healthier musculoskeletal systems than urban people forced into "civilized" shoes.
The present invention now has the task of presenting a method for producing a footwear and to improve a footwear produced by this method of the type mentioned in such a way that support and shape can be adjusted and still achieved a walking sensation as on lawn or foam mat can be.
This object is achieved by a method for producing a footwear, as well as footwear produced by this method with the features of claim 1. Further inventive features will become apparent from the dependent claims and the advantages thereof are explained in the following description.
In the drawing shows:
<Tb> FIG. 1 <sep> footwear with mounting sole
<Tb> FIG. 2 <sep> Construction mounting sole
<Tb> FIG. 3 <sep> insole
<Tb> FIG. 4 <sep> footwear with insole
<Tb> FIG. 5 <sep> Footwear with Booty
<Tb> FIG. 6 <sep> Footwear with balancing
<Tb> FIG. 7 <sep> Footwear with balancing and outsole
<Tb> FIG. 8 <sep> Balancing with segments
The figures represent exemplary embodiment proposals, which will be explained in the following description.
Design and manufacture of the presented footwear 1 are authoritative that the wearer of the presented footwear walking feeling on soft grass or soft foam mat can be taught.
Like any footwear 1 is also the imaginary shape of a footwear 1 from a foot to be fastened shaft 2 and a sole. As shown in Fig. 1, the shaft 2 is first formed with a rigid base and hard auxiliary sole 11 and resilient soft insole 12 mounting pad 10 in a conventional manner, i. by gluing or sewing. As shown in Fig. 2, the mounting sole 10 is connected to the shaft 2, the rigid auxiliary sole 11 is separated from the now connected to the shaft insole 12. Shank 2 and insole 12 together form a stocking-type basic shoe 3 in this production section (FIG. 4). If this stocking-like basic shoe 3 were worn in this form, the wearer's walking sensation would be as if he were walking only wearing stockings.
The aim of the invention is now to preserve this feeling.
To achieve this, the insole 12 must be soft and elastic. This is in contrast to conventional shoe manufacturing. In conventional shoe manufacturing, the insole 12 provides support to the upper (upper 2 and insole 12). Now, if the insole 12 is soft and elastic, it can not fulfill this function.
A second possibility of production is the so-called "Booty method". In this method, a booty 13 made of soft and elastic material is installed with the shaft 2. This is glued to the shaft 2 and thus forms against below the soft elastic termination (Fig. 7). With both methods, a stocking-like basic shoe 3 can be produced (Fig. 4, 5), which serves as a basis for further production.
So that the desired feeling can be generated, the soft elastic insole 12 is connected to a lump 20. This footwear illustrated in Fig. 5 now obviously provides the opportunity to produce the desired walking feel, but does not have the strength, resilience and external shape required for footwear. The Ausballung 20 is therefore surrounded with a dimensionally stable, but hard-elastic outsole 21 which is connected directly to the shaft 2. The shape of the outsole 21 is free, it embraces the Ausballung 20 and provides the footwear the necessary support. The outer contour can be readily shaped according to the appearance of a normal footwear. It is important that at every point the thickness d of the balancing is at least 1 cm. For children's shoes, the thickness will be at least 0.5 cm.
The compressibility of the balancing 20 should be approximately 1: 4. That it should still have [1/4] d at maximum load by the wearer. Because the insole 12 is soft and elastic, it adapts to the foot. Balloon 20 acts as a soft foam mat while walking and provides the desired walking sensation. This outsole 21 gives the whole footwear 1 the necessary support and on the other hand protects the lump 20 at each occurrence against abrasion from the ground. The dimensionally stable but hard-elastic outsole 21 allows any desired shape. The presented footwear does not have to be visually different due to the special construction of "normal" shoes.
If one wants to achieve a trampoline effect by the compressibility of the balancing 20, then there are at least two possibilities for the choice of material:
<tb> 1. <sep> Choose an elastic foam that encloses small bubbles of gas or air. When the balloon 20 thus configured is compressed, the compressibility of the gas trapped in the bubbles produces the desired resilient effect.
<tb> 2. <sep> Select a rubber or a plastic and form the lump 20 as an elastic construction. The existing in the interstices of the construction air is not compressed, but passed through openings in the insole 12 in the shaft 2, ie to the foot. The trampoline effect is obtained via the elastic rubber or plastic and the escaping or returning air goes and comes via footwell. At the same time you get a kind of ventilation of the foot.
Both methods make it possible to impart the desired feeling without externally visible deformation of the footwear.
The structure of this footwear 1 also makes it possible that the balancing 20 is constructed of different segments 22. For this purpose, you designed the space between the outsole 21 and insole 12 is created in such a way that you can replace the housed therein ballooning 20. Fig. 8 shows the segments 22 which can be used interchangeably in a frame 23 formed by a corresponding formation of the balancing 20. The elasticity and softness of such segments 22 may be different.
Such segments may be made of soft-elastic material or filled with gas or air body. When these bodies are equipped with valves, the same softness and elasticity can still be achieved using the same sheaths.