[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenschieben und Einspannen von Werkstücken, insbesondere beim Verschweissen von Kunststoffrohren, mit einem festen Trägerteil für ein erstes Halterungselement für ein erstes Werkstück und mit einem verschiebbaren Trägerteil für ein zweites Halterungselement für ein zweites Werkstück, wobei das verschiebbare Trägerteil mittels einer Spindel in einer Linearführungseinheit relativ zu dem festen Trägerteil bewegbar ist. Das Zusammenschieben und Einspannen bzw. Zusammenpressen und Halten der Werkstücke wird im Folgenden auch unter dem Begriff "Schiebemontage" subsumiert.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 4 121 380 A1 bekannt, die eine Einspannvorrichtung für mit einer Schweissmuffe zu verschweissende Kunststoffrohre beschreibt.
Die Einspannvorrichtung besteht aus zwei auf einem Träger aufgebauten Spannvorrichtungen, welche wiederum aus zwei Halbschalen bestehen, die auf der einen Seite durch ein Gelenk, auf der anderen Seite durch einen lösbaren Verschluss für den insbesondere ein Kniehebel eingesetzt wird, miteinander verbunden sind. Der Träger weist eine Führung auf, auf welcher die eine Spannvorrichtung verschiebbar angeordnet ist. Zur Bewegung der Spannvorrichtung ist ein Handrad und zu ihrer Feststellung eine Feststellvorrichtung vorgesehen.
[0003] Eine ähnliche Vorrichtung - allerdings mit zwei beweglichen Trägerteilen - ist auch aus der DE 2 734 911 A1 bekannt. Das Dokument beschreibt eine Vorrichtung zum Einschweissen eines Kunststoffrohres in ein Kunststoff-Formstück nach dem Heizelementverfahren.
Zwei mit Spannelementen versehene Schlitten sind auf einem Grundrahmen angeordnet und mittels einer Stelleinrichtung gegeneinander verstellbar. Zwischen die Schlitten ist eine Heizeinrichtung mit einem topfartigen Heizelement zum Aufstülpen auf das Kunststoffrohr und mit einem zylinderförmigen Heizelement zur Einführung in das Kunststoff-Formstück einschwenkbar. Die beiden Schlitten sind über die Stelleinrichtung stets gleichzeitig und gegenläufig jeweils um etwa gleiche Wege verstellbar. Zu diesem Zweck umfasst die Stelleinrichtung als wesentliches Element eine grundrahmenfeste Zahnstange, die mit je einem treibenden Zahnrad in den beiden Schlitten in Eingriff steht. Eine Schalthandhabe dient dabei zur manuellen Bedienung.
Zusätzlich ist die Heizeinrichtung in der Verstellrichtung der Schlitten verstellbar und in einer jeweils eingestellten Stellung arretierbar.
[0004] Zur Herstellung von Schweissverbindungen von Kunststoffrohren und Fittingen/Muffen mittels der genannten Schweissmaschinen ist es notwendig, dass sich diese auf einer Arbeitsplattform oder auf dem Boden befinden. Dort werden die Rohre in die Vorrichtungen eingelegt und verschweisst, wie dies ausführlich in der DE 2 734 911 A1 beschrieben ist. Dazu werden zuerst das Rohr und der Fitting bzw. die Muffe erhitzt und anschliessend durch eine handbetriebene Linearbewegung zusammengeführt. Zum Verlegen dieser Rohrsysteme unter der Decke können diese Maschinen wegen ihrer Baugrösse und ihres Gewichtes nicht eingesetzt werden.
Zur Vornahme einer Deckenmontage von Rohren sind daher je nach Rohrdimension zwei oder drei Arbeitskräfte erforderlich, die die mit Handkraft zusammengefügten Rohre an der Decke installieren. Diese Montageweise ist sehr aufwändig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der die Schiebemontage von Werkstücken vereinfacht werden kann.
Insbesondere soll durch die erfindungsgemässe Vorrichtung eine Über-Kopf-Verschweissung von Rohren nach dem Heizelementverfahren ermöglicht werden.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Vorrichtung als Handgerät ausgebildet ist, wobei ein Adapterteil vorgesehen ist, über das die Spindel mit einer tragbaren elektromotorischen Antriebsvorrichtung verbindbar ist und wobei die Halterungselemente lösbar mit den Trägerteilen verbindbar sind.
[0007] Durch die Erfindung wird vorteilhafterweise ein portables Handwerkzeug für ein einfaches, nicht an einen festen Ort gebundenes Zusammenschieben und Einspannen von Werkstücken geschaffen, die aufgrund ihrer kompakten und leichten Bauweise insbesondere beim Über-Kopf-Verschweissen von unter einer Decke vormontierten Kunststoffrohren eingesetzt werden kann.
Das Werkzeug kann dabei von nur einer Arbeitskraft bedient werden. Das Adapterteil bildet dabei ein mechanisches Interface, an das beispielsweise eine vormontierte Einheit aus Gehäuseteil mit Griff und integrierter Antriebs- sowie Kupplungseinrichtung und Stromversorgung ansetzbar ist.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
[0009] Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nun genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Seitenansicht durch eine erste Ausführung einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
<tb>Fig. 2<sep>eine im Wesentlichen Fig. 1 entsprechende Darstellung in perspektivischer Teilansicht,
<tb>Fig. 3<sep>eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
[0010] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und einander entsprechende Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben.
[0011] Wie sich zunächst aus Fig. 1, aber auch aus Fig. 3, ergibt, ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Schiebemontage - d.h. zum Zusammenschieben bzw. -pressen und Einspannen bzw. Halten - von Werkstücken beim Verschweissen von Kunststoffrohren einsetzbar.
Zwei derartige Rohre sind in den Figuren mit den Bezugszeichen 1 und 2 gekennzeichnet und stehen stellvertretend für alle Werkstücke, zu deren Montage die Vorrichtung einsetzbar ist.
[0012] Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein festes Trägerteil 3 für ein erstes Halterungselement 4 für ein erstes Werkstück 1 und ein verschiebbares Trägerteil 5 für ein zweites Halterungselement 6 für ein zweites Werkstück 2 auf. Die Halterungselemente 4, 6 sind zur Aufnahme und Halterung der Werkstücke 1, 2 als Schnellspannbacken ausgebildet.
[0013] Das zweite Trägerteil 5 ist mittels eines mechanischen Linearantriebs in einer Linearführungseinheit 7 relativ zu dem ersten Trägerteil 3 bewegbar. Wie aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, ist der mechanische Linearantrieb als eine mit einem Gewinde 8a versehene Spindel 8 ausgebildet.
Das Gewinde 8a ist in Fig. 2 nur abschnittsweise angedeutet.
[0014] Die Linearführungseinheit 7 für das verschiebbare Trägerteil 5 ist aus der Spindel 8, mehreren, vorzugsweise zwei, parallel zur Spindel 8 verlaufenden Führungsstangen 9 und einem, insbesondere plattenartigen, Führungsstangenhalter 10 gebildet. Die Spindel 8 und die Führungsstangen 9 sind einendig in dem Führungsstangenhalter 10 und anderendig in dem festen Trägerteil 3 gelagert bzw. befestigt.
[0015] Das verschiebbare Trägerteil 5 ist als in der Grundgestalt quaderförmiger Körper ausgebildet.
Es besitzt eine (nicht näher bezeichnete) durchgehende Gewindebohrung zur Aufnahme der Spindel 8 und parallel dazu verlaufende (ebenfalls nicht näher bezeichnete) Aufnahmebohrungen für die Führungsstangen 9.
[0016] Wie Fig. 1 zeigt, ist die erfindungsgemässe Vorrichtung als Handgerät ausgebildet, wobei ein Adapterteil 11 vorgesehen ist, über das die Spindel 8 mit einer tragbaren elektromotorischen Antriebsvorrichtung 12 verbindbar ist.
Das Adapterteil 11 und die elektromotorische Antriebsvorrichtung 12 sind in Fig. 1 nicht sichtbar, da sie in einem, einen Handgriff 13 bildenden Gehäuseteil 14 angeordnet sind.
[0017] Das Adapterteil 11 ist mit dem festen Trägerteil 3 verbunden und liegt somit in einer Flucht mit der Linearführungseinrichtung 7.
[0018] Das feste Trägerteil 3 kann in fertigungstechnisch vorteilhafter Weise einstückig mit dem Gehäuseteil 14 ausgeführt sein oder im Sinne einer höheren Kraftbelastungen konstruktiv und durch die Werkstoffauswahl angepassten Ausführung am Gehäuseteil 14 befestigt sein.
Auch das Adapterteil 11 kann, wie Fig. 1 zeigt, vom Gehäuseteil 14 umfasst werden.
[0019] Die elektromotorische Antriebsvorrichtung 12 kann mit Vorteil als akku- oder netzteilbetriebene Vorrichtung ausgebildet sein, wobei beispielsweise ein Ni-MH-Akku mit einer Lademenge von 2,6 Ah zum Einsatz kommen kann, wodurch ein Optimum von erforderlicher elektrischer Leistung und möglicher Dauer-Betriebszeit der Vorrichtung gewährleistet wird.
[0020] Ausserdem ist eine Kupplung in dem den Handgriff 13 bildenden Gehäuseteil 14 angeordnet, die die elektromotorische Antriebsvorrichtung 12 mit der Spindel 8 verbindet.
Bei der Kupplung kann es sich insbesondere um eine Schlagkupplung handeln, bevorzugt um eine an sich durch die Verwendung bei Schlagschraub-Handwerkszeugen bekannte Kupplung.
[0021] Die Darstellung in Fig. 1 zeigt des Weiteren, dass in der erfindungsgemässen Vorrichtung in dem den Handgriff 13 bildenden Gehäuseteil 14 ein ergonomisch ausgebildetes Handbedienungs-Schaltelement 15, insbesondere ein zur Fingerbedienung geeigneter Ein- und Aus-Schalter, für die elektromotorische Antriebsvorrichtung 12 angeordnet ist.
Durch Bedienung dieses Schalters kann die Spindel 8 - ähnlich wie ein Bohrer bei einer Handbohrmaschine - in Rotation versetzt werden, wodurch die Verschiebebewegung des beweglichen Trägerteils 5 eingeleitet wird.
[0022] Wie Fig. 1 veranschaulicht, sind die Halterungselemente 4, 6 der erfindungsgemässen Vorrichtung lösbar mit den jeweiligen Trägerteilen 3, 5 verbindbar.
Zu diesem Zweck kann die Ausbildung einer, gegebenenfalls von einem Kraftschluss überlagerten Formschlussverbindung, wie eine Rast- oder Steckverbindung, vorgesehen sein.
[0023] Die dargestellte, besonders bevorzugte Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist hinsichtlich der lösbaren Verbindung der Halterungselemente 4, 6 mit den Trägerteilen 3, 5 dadurch gekennzeichnet, dass an den Trägerteilen 3, 5, insbesondere quer zu einer Längserstreckung X-X der Linearführungseinheit 7 verlaufende, T-förmige Stege 16, 17 zum Einschieben in korrespondierende T-förmige, an den Halterungselementen 4, 6 ausgebildete Schlitze 18, 19 vorgesehen sind.
Auf diese Weise kann durch ein Einschieben der erfindungsgemässen Vorrichtung in die an den Rohren 1, 2 montierten Halterungselemente 4, 6 senkrecht zu einer Längsachse Y-Y der Rohre 1, 2 einfach und schnell eine in Richtung der Längsachse Y-Y stabile, d.h. zugfeste, Verbindung hergestellt werden.
[0024] Wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Einspannen beim Stumpfschweissen von Kunststoffrohren eingesetzt wird, kann das Verschweissen der Rohre 1, 2 bei folgendem Ablauf der Bearbeitungsschritte vor sich gehen:
[0025] Zunächst wird eine Klemmung der als Halterungselemente 4, 6 dienenden Schnellspannbacken mit den Rohren 1, 2 hergestellt. Die Rohre 1, 2 können sich dabei vorteilhafterweise schon an ihrem endgültigen Verlegungsort befinden, z.
B. an einer Wand- oder an einer Deckenstruktur.
[0026] Danach wird die erfindungsgemässe Vorrichtung mit den Halterungselementen 4, 6 verbunden, indem sie in die Führungen, d.h mit ihren Stegen 16, 17 in die Schlitze 18, 19 der Halterungselemente 4, 6, gehängt wird.
[0027] Daraufhin kann ein nicht dargestellter, an sich bekannter, tragbarer Heizdorn an das jeweilige zu erwärmende Rohr 1, 2 angelegt und das Rohr 1, 2 schrittweise durch Bewegung des verschiebbaren Trägerteils 5 mittels der Linearführungseinheit 7 in den Heizdorn eingeführt werden.
[0028] Nach ausreichender Erwärmung des Rohres 1, 2 kann zuerst das Rohr 1, 2 aus dem Heizdorn und dann der tragbare Heizdorn selbst entfernt werden.
Schliesslich werden die an den Halterungselementen 4, 6 befestigten Rohre 1, 2 mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung durch Verschiebung des beweglichen Trägerteils 5 in Richtung auf das feste Trägerteil 3 hin zusammengeführt (Pfeil S in Fig. 1) und die Rohrenden gegeneinandergepresst, wodurch sie stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
[0029] Abschliessend wird die erfindungsgemässe Vorrichtung wieder ausgehängt - konkret - ihre Stege 16, 17 werden wieder aus den Schlitzen 18, 19 der Halterungselemente 4, 6 gezogen - und zuletzt werden auch die Halterungselemente 4, 6 wieder von den Rohren 1, 2 entfernt.
[0030] Die gesamte Montagefolge kann dabei vorteilhafterweise allein von einer Arbeitskraft - beispielsweise auch über Kopf unter einer Decke - durchgeführt werden.
Dies ist insbesondere bei Erstinstallationen im Schiffbau von Bedeutung, wo Rohrsysteme mit sogar bis zu fünf Meter langen Rohren 1, 2 mit einem bevorzugt zum Einsatz kommenden Durchmesser von 50 bis 125 mm verlegt werden.
[0031] In Fig. 3 ist eine zweite Ausführung der Erfindung dargestellt. Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführung dadurch, dass das feste Trägerteil 3 am entgegengesetzten Ende der Linearführungseinheit 7 angeordnet ist. Das feste Trägerteil 3 befindet sich also nicht an dem griffseitigen Ende, sondern an dem Ende der Linearführungseinheit 7, das den Führungsstangenhalter 10 trägt. Das feste Trägerteil 3 ist einstückig mit dem Führungsstangenhalter 10 ausgebildet bzw. bildet den Führungsstangenhalter 10.
Diese Ausführung der Erfindung ist besonders dann vorteilhaft einsetzbar, wenn beispielsweise eine Montage an einer Wand durchgeführt werden soll, weil dann das Ende mit dem festen Trägerteil 3 an der Wand abgestützt und bei der Verschiebung des Rohres 2 mittels des beweglichen Trägerteils 5 die Position des anderen Rohres bezüglich der Wand beibehalten werden kann. Der der Wand bei diesem Montagevorgang abgewandte Handgriff 13 kann dabei unbehindert gefasst und bewegt bzw. das daran angeordnete Schaltelement 15 bedient werden.
[0032] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle im Sinne des unabhängigen Anspruchs wirkenden Ausführungen.
Dies wird bereits dadurch deutlich, dass Fig. 1 und 2 zwar nur eine Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellen, jedoch dabei auch schon mögliche geringfügige konstruktive Unterschiede sichtbar machen, wie in der Ausführung des festen Trägerteils 3, das einmal ohne (Fig. 2), einmal mit - bzw. am - Gehäuse 14 (Fig. 1) dargestellt ist.
[0033] Insbesondere sind - wie bereits erwähnt - auch andere Ausführungen der Verbindung von Halterungselementen 4, 6 und Trägerteilen 3, 5 möglich, sofern gewährleistet ist, dass die Halterungselemente 4, 6 problemlos an den Werkstücken 1, 2 vormontiert und in diesem vormontierten Zustand einfach mit den Trägerteilen 3, 5 verbunden werden können.
Anstelle von Schnellspannbacken können für die Halterungselemente 4, 6 auch Fittinge oder Rohrschellen eingesetzt werden.
[0034] Was die lösbare Verbindung der Halterungselemente 4, 6 mit den Trägerteilen 3, 5 betrifft, so können an den Trägerteilen 3, 5, anstelle der beschriebenen quer zur Längserstreckung X-X der Linearführungseinheit 7 verlaufenden, T-förmigen Stege 16, 17 und der korrespondierenden T-förmigen, an den Halterungselementen 4, 6 ausgebildeten Schlitze 18, 19 auch schwalbenschwanzförmige Stege bzw.
Schlitze vorgesehen sein.
[0035] Der Fachmann kann des Weiteren ergänzend zweckmässige zusätzliche oder alternative technische Massnahmen, beispielsweise in der Gestaltung des Gehäuseteiles 13, der Linearführungseinheit 7 oder der Kupplung zwischen Linearführungseinheit 7 und Antriebsvorrichtung 12 vorsehen, ohne dass der Rahmen des unabhängigen Anspruchs verlassen wird.
So könnte beispielsweise das Adapterteil 11 auch anderendig an der erfindungsgemässen Vorrichtung, also am Führungsstangenhalter 10, angeordnet sein.
[0036] Zusätzlich zu der beschriebenen technologischen Anwendung gibt es nach wie vor die Option, die erfindungsgemässe Vorrichtung auf einer Arbeitsplattform zu befestigen, beispielsweise in eine Halterung einzuspannen, und so auch alle Vormontagen mit dieser Vorrichtung auf dem Boden durchzuführen, wie dies auch mit den bekannten Vorrichtungen möglich ist.
[0037] Für die beschriebene Spindel 8 ist es z.B. von besonderem Vorteil, wenn ihr Gewinde 8a eine Steigung von nicht mehr als 1,5 mm pro Umdrehung aufweist.
Auf diese Weise können mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zwischen den Werkstücken 1, 2 Presskräfte von bis zu 30 kN erzeugt werden.
Bezugszeichen
[0038]
1, 2 : Werkstücke, Rohre
3 : festes Trägerteil
4 : Halterungselement an 3
5 : verschiebbares Trägerteil
6 : Halterungselement an 5
7 : Linearführungseinheit
8 : Spindel
8a : Gewinde von 8
9 : Führungsstange
10 : Führungsstangenhalter
11 : Adapterteil
12 : Antriebsvorrichtung
13 : Handgriff
14 : Gehäuseteil
15 : Schaltelement
16, 17 : T-Stege
18, 19 : T-Schlitze
S : Schieberichtung zum Verschweissen
X-X : Längsachse von 7, 8
Y-Y : Längsachse von 1,2
The invention relates to a device for pushing together and clamping workpieces, in particular when welding plastic pipes, with a fixed support member for a first support member for a first workpiece and with a displaceable support member for a second support member for a second workpiece, wherein the displaceable Carrier part by means of a spindle in a linear guide unit is movable relative to the fixed support member. The pushing together and clamping or compressing and holding of the workpieces is subsumed below under the term "sliding assembly".
Such a device is known from DE 4 121 380 A1, which describes a jig for welding with a welding sleeve plastic pipes.
The jig consists of two built on a support jigs, which in turn consist of two half-shells, which are connected on one side by a hinge, on the other side by a releasable closure for the particular knee lever, are interconnected. The carrier has a guide on which the one clamping device is arranged displaceably. To move the tensioning device, a handwheel and a locking device is provided for their determination.
A similar device - but with two movable support parts - is also known from DE 2 734 911 A1. The document describes a device for welding a plastic pipe into a plastic molding according to the heating element method.
Two slides provided with clamping elements are arranged on a base frame and adjustable by means of an adjusting device against each other. Between the carriage, a heating device with a pot-shaped heating element for slipping on the plastic tube and with a cylindrical heating element for insertion into the plastic fitting is pivoted. The two carriages are always adjustable by the adjusting device simultaneously and in opposite directions by approximately the same way. For this purpose, the adjusting device comprises as an essential element a basic frame fixed rack, which is in engagement with a respective driving gear in the two carriages. A switch handle serves for manual operation.
In addition, the heater is adjustable in the direction of adjustment of the carriage and can be locked in a set position.
For the production of welded joints of plastic pipes and fittings / sleeves by means of said welding machines, it is necessary that they are located on a working platform or on the ground. There, the tubes are inserted into the devices and welded, as described in detail in DE 2 734 911 A1. For this purpose, the pipe and the fitting or the sleeve are first heated and then brought together by a hand-operated linear movement. To lay these pipe systems under the ceiling, these machines can not be used because of their size and weight.
Depending on the tube dimension, two or three workers are required to install the ceiling-mounted pipes, which install the manually-joined pipes to the ceiling. This installation method is very complicated.
The invention has for its object to provide a device of the type described above, with which the sliding assembly of workpieces can be simplified.
In particular, it should be made possible by the inventive device, an over-head welding of pipes by the heating element method.
This object is achieved according to the invention that the device is designed as a hand-held device, wherein an adapter part is provided, via which the spindle with a portable electromotive drive device is connectable and wherein the support members are releasably connectable to the carrier parts.
The invention advantageously provides a portable hand tool for a simple, not bound to a fixed location collapsing and clamping workpieces created that are used due to their compact and lightweight design, especially when over-head welding of pre-assembled under a blanket plastic pipes can.
The tool can be operated by only one worker. The adapter part forms a mechanical interface to which, for example, a preassembled unit of housing part with handle and integrated drive and clutch device and power supply can be attached.
Further advantageous features of the invention are contained in the dependent claims and the following description.
Based on two shown in the drawing, preferred embodiments, the invention will now be explained in more detail. Showing:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a side view through a first embodiment of a device according to the invention,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a substantially corresponding to FIG. 1 representation in perspective partial view,
<Tb> FIG. 3 is a representation corresponding to FIG. 1 of a second embodiment of a device according to the invention.
In the figures of the drawing, the same and corresponding parts are always provided with the same reference numerals and are therefore generally described only once in each case.
As can be seen initially in FIG. 1, but also in FIG. 3, an inventive device for sliding mounting - i. E. for pushing together or pressing and clamping or holding - of workpieces when welding plastic pipes used.
Two such tubes are indicated in the figures by the reference numerals 1 and 2 and are representative of all workpieces, for their assembly, the device can be used.
The inventive device has a fixed support part 3 for a first support member 4 for a first workpiece 1 and a displaceable support member 5 for a second support member 6 for a second workpiece 2. The support members 4, 6 are designed for receiving and holding the workpieces 1, 2 as quick-clamping jaws.
The second carrier part 5 is movable relative to the first carrier part 3 by means of a mechanical linear drive in a linear guide unit 7. As can be clearly seen from FIG. 2, the mechanical linear drive is designed as a spindle 8 provided with a thread 8a.
The thread 8a is indicated in Fig. 2 only partially.
The linear guide unit 7 for the displaceable support member 5 is formed from the spindle 8, a plurality, preferably two, parallel to the spindle 8 extending guide rods 9 and a, in particular plate-like, guide rod holder 10. The spindle 8 and the guide rods 9 are mounted and fixed at one end in the guide rod holder 10 and the other end in the fixed support part 3.
The displaceable support member 5 is formed as in the basic shape cuboid body.
It has a (unspecified) through threaded hole for receiving the spindle 8 and parallel thereto (also unspecified) receiving bores for the guide rods. 9
As shown in FIG. 1, the inventive device is designed as a handheld device, wherein an adapter part 11 is provided, via which the spindle 8 with a portable electromotive drive device 12 is connectable.
The adapter part 11 and the electromotive drive device 12 are not visible in Fig. 1, since they are arranged in a, a handle 13 forming housing part 14.
The adapter part 11 is connected to the fixed support part 3 and thus lies in alignment with the linear guide device. 7
The solid support member 3 may be carried out in an industrially advantageous manner integrally with the housing part 14 or in terms of a higher force loads constructive and adapted by the choice of materials on the housing part 14.
Also, the adapter part 11 may, as shown in FIG. 1, are covered by the housing part 14.
The electromotive drive device 12 may be formed with advantage as a battery or power supply operated device, for example, a Ni-MH battery with a charge amount of 2.6 Ah can be used, creating an optimum of required electrical power and possible duration Operating time of the device is guaranteed.
In addition, a clutch in which the handle 13 forming housing part 14 is arranged, which connects the electric motor drive device 12 with the spindle 8.
The coupling may in particular be a percussion coupling, preferably a coupling which is known per se from use in impact tools.
The illustration in Fig. 1 further shows that in the inventive device in which the handle 13 forming the housing part 14 is an ergonomically designed manual control switching element 15, in particular a suitable for finger operation on and off switch for the electric motor drive device 12 is arranged.
By operating this switch, the spindle 8 - similar to a drill in a hand drill - are set in rotation, whereby the sliding movement of the movable support member 5 is initiated.
As illustrated in FIG. 1, the support elements 4, 6 of the device according to the invention are detachably connectable to the respective support parts 3, 5.
For this purpose, the formation of a possibly superposed by a frictional connection form-locking connection, such as a detent or plug connection can be provided.
The illustrated, particularly preferred embodiment of the inventive device is in terms of releasable connection of the support members 4, 6 with the support members 3, 5 characterized in that on the support members 3, 5, in particular transversely to a longitudinal extension XX of the linear guide unit 7 extending, T-shaped webs 16, 17 are provided for insertion into corresponding T-shaped, formed on the support members 4, 6 slots 18, 19 are provided.
In this way, by inserting the device according to the invention into the mounting elements 4, 6 mounted on the tubes 1, 2, perpendicular to a longitudinal axis Y-Y of the tubes 1, 2, it is possible to easily and quickly stabilize, in the direction of the longitudinal axis Y-Y. tensile strength, connection can be made.
When the device according to the invention is used for clamping during butt welding of plastic pipes, the welding of the pipes 1, 2 can take place in the following sequence of the processing steps:
First, a clamping of serving as a support members 4, 6 quick clamping jaws with the tubes 1, 2 is made. The tubes 1, 2 can advantageously already be at their final installation location, z.
B. on a wall or on a ceiling structure.
Thereafter, the inventive device with the support members 4, 6 is connected by being in the guides, that is, with their webs 16, 17 in the slots 18, 19 of the support members 4, 6, hung.
Then, an unillustrated, known per se, portable heating mandrel applied to the respective pipe to be heated 1, 2 and the tube 1, 2 are gradually introduced by movement of the displaceable support member 5 by means of the linear guide unit 7 in the heating mandrel.
After sufficient heating of the tube 1, 2, first the tube 1, 2 can be removed from the Heizdorn and then the portable Heizdorn itself.
Finally, attached to the support members 4, 6 tubes 1, 2 are brought together by means of the inventive device by displacement of the movable support member 5 in the direction of the fixed support member 3 (arrow S in Fig. 1) and pressed against each other, whereby they cohesively with each other get connected.
Finally, the inventive device is posted again - concretely - their webs 16, 17 are again pulled out of the slots 18, 19 of the support members 4, 6 - and finally, the support members 4, 6 again removed from the tubes 1, 2 ,
The entire assembly sequence can advantageously be carried out alone by a worker - for example, upside down under a blanket -.
This is particularly important in initial installations in shipbuilding, where pipe systems with even up to five meters long pipes 1, 2 are laid with a preferred used for use diameter of 50 to 125 mm.
In Fig. 3, a second embodiment of the invention is shown. This differs from the first embodiment in that the fixed support part 3 is arranged at the opposite end of the linear guide unit 7. The fixed support part 3 is therefore not at the handle-side end, but at the end of the linear guide unit 7, which carries the guide rod holder 10. The fixed support part 3 is formed integrally with the guide rod holder 10 and forms the guide rod holder 10.
This embodiment of the invention is particularly advantageous if, for example, a mounting on a wall to be performed, because then the end of the fixed support member 3 supported on the wall and during the displacement of the tube 2 by means of the movable support member 5, the position of the other Pipe with respect to the wall can be maintained. The wall facing away from the wall in this assembly process handle 13 can be taken and moved unhindered or arranged thereon switching element 15 are operated.
The invention is not limited to the illustrated embodiments, but includes all acting within the meaning of the independent claim embodiments.
This is already clear from the fact that while FIGS. 1 and 2 represent only one embodiment of the device according to the invention, they also already make visible possible minor structural differences, as in the embodiment of the fixed support part 3, which is once without (FIG. 2). once with or on the housing 14 (FIG. 1).
In particular - as already mentioned - other embodiments of the connection of support members 4, 6 and support parts 3, 5 possible, if it is ensured that the support members 4, 6 easily preassembled on the workpieces 1, 2 and in this preassembled state can be easily connected to the support members 3, 5.
Instead of quick clamping jaws fittings or pipe clamps can be used for the support members 4, 6.
As regards the releasable connection of the support members 4, 6 with the support members 3, 5, so can on the support members 3, 5, instead of the described transverse to the longitudinal extent XX of the linear guide unit 7 extending T-shaped webs 16, 17 and the corresponding T-shaped, formed on the support members 4, 6 slots 18, 19 and dovetailed webs
Slots be provided.
The person skilled in the art can furthermore additionally provide appropriate additional or alternative technical measures, for example in the design of the housing part 13, the linear guide unit 7 or the coupling between the linear guide unit 7 and the drive device 12, without departing from the scope of the independent claim.
Thus, for example, the adapter part 11 could also be arranged on the other side of the device according to the invention, that is to say on the guide rod holder 10.
In addition to the described technological application, there is still the option to attach the inventive device on a work platform, for example, clamp in a holder, and so also perform all pre-assemblies with this device on the ground, as with the known devices is possible.
For the spindle 8 described, it is e.g. particularly advantageous if their thread 8a has a pitch of not more than 1.5 mm per revolution.
In this way, with the inventive device between the workpieces 1, 2 pressing forces of up to 30 kN can be generated.
reference numeral
[0038]
1, 2: Workpieces, pipes
3: solid support part
4: retaining element to 3
5: movable support part
6: Retaining element on 5
7: Linear guide unit
8: spindle
8a: thread of 8
9: Guide rod
10: Guide rod holder
11: adapter part
12: drive device
13: handle
14: housing part
15: switching element
16, 17: T-bars
18, 19: T-slots
S: sliding direction for welding
X-X: longitudinal axis of 7, 8
Y-Y: longitudinal axis of 1.2