CH696050A5 - Rotor für eine elektrische Maschine. - Google Patents

Rotor für eine elektrische Maschine. Download PDF

Info

Publication number
CH696050A5
CH696050A5 CH01409/02A CH14092002A CH696050A5 CH 696050 A5 CH696050 A5 CH 696050A5 CH 01409/02 A CH01409/02 A CH 01409/02A CH 14092002 A CH14092002 A CH 14092002A CH 696050 A5 CH696050 A5 CH 696050A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rotor
conductor
groove
axial
conductors
Prior art date
Application number
CH01409/02A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Dr Drubel
Original Assignee
Alstom Technology Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alstom Technology Ltd filed Critical Alstom Technology Ltd
Priority to CH01409/02A priority Critical patent/CH696050A5/de
Priority to DE10393050T priority patent/DE10393050D2/de
Priority to PCT/CH2003/000508 priority patent/WO2004017490A1/de
Priority to AU2003285615A priority patent/AU2003285615A1/en
Priority to US11/057,886 priority patent/US7173358B2/en
Publication of CH696050A5 publication Critical patent/CH696050A5/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/22Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices

Description


  Technisches Gebiet

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor für eine elektrische Maschine, bei welchem axiale Leiter der Rotor-Erregerwicklungen in axiale Nuten im Rotorkörper eingelegt und durch peripher angeordnete Mittel gegen die bei Betrieb auftretenden Kräfte gesichert sind.

Stand der Technik

[0002] Das rotierende Feld einer elektrischen Maschine wird üblicherweise von einem Rotor erzeugt, welcher über Nuten verfügt, in welche elektrische Leiter gelegt werden. Normalerweise wird dabei der Rotorkern aus Stahl gefertigt, während die Windungen aus Kupfer oder einem anderen elektrisch leitenden Material hergestellt sind.

   Das induzierende Feld wird dadurch erzeugt, dass diese Windungen von einem Gleichstrom durchflossen werden, welcher entweder separat erzeugt wird und den Leitern über Bürsten an der Rotorwelle zugeführt wird, oder welcher direkt auf der Welle erzeugt wird in einer so genannten bürstenlosen Erregung.

[0003] Infolge der hohen Zentrifugalkräfte, welche beim Betrieb eines derartigen Rotors auftreten, ist es wichtig, die Leiter fest mit dem Rotorkern zu verkeilen.

   Auf der anderen Seite ist es wichtig, die bei Betrieb erzeugte Wärme effizient abzuführen, d. h. eine gute Kühlung der Leiter sicherzustellen.

[0004] Normalerweise wird dies dadurch erreicht, dass Nuten im Rotorkern vorgesehen werden, dass anschliessend mehrere Leiter in diese Nuten übereinander und gegebenenfalls auch nebeneinander eingelegt werden, und dann an der peripheren Seite die Nuten durch Keile abgeschlossen und die Leiter durch die Keile in den Nuten befestigt werden. Die Leiter sind dabei von einer Isolationsschicht umgeben. Alternativ ist es möglich, keine Keile vorzusehen, sondern vielmehr Ringe, welche den Rotor umlaufend umgeben und die Leiter in den Nuten halten.

   Die Leiter werden mit anderen Worten durch die Keile oder die Ringe radial nach innen gedrückt und so die Zentrifugalkräfte aufgefangen.

[0005] Die Kühlung derartiger Anordnungen wird üblicherweise dadurch ermöglicht, dass entweder in den Leitern oder zwischen den Leitern Kühlkanäle vorgesehen werden, und indem Kühlgas oder ein anderes Kühlmedium bei Betrieb durch diese Hohlräume zirkuliert.

[0006] Derartige Rotorgeometrien werden zum Beispiel in der CH 638 349 oder in der CH 649 422 beschrieben.

[0007] Problematisch an derartigen Anordnungen sind die häufig auftretenden Windungskurzschlüsse, welche dadurch zu Stande kommen, dass die zwischen den Leitern vorgesehene Isolation alert, abgerieben wird und dann durch die starken Zentrifugalkräfte beim Betrieb mechanisch so stark belastet werden,

   dass die Isolationswirkung nicht mehr gewährleistet ist.

Darstellung der Erfindung

[0008] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv einfachen, stabilen Rotor für eine elektrische Maschine zur Verfügung zu stellen, bei welchem axiale Leiter der Rotor-Erregerwicklungen in axiale Nuten im Rotorkörper eingelegt und durch peripher angeordnete Mittel gegen die bei Betrieb auftretenden Kräfte gesichert sind.

[0009] Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass pro Nut ein einziger axialer Leiter angeordnet ist.

[0010] Der Kern der Erfindung besteht somit darin, nicht, wie im Stand der Technik üblich, pro Nut eine Vielzahl von übereinander geschichteten Leitern anzuordnen.

   Bei derartigen übereinander geschichteten Leitern ist die Zwischenisolation beim Betrieb grossen Zentrifugalkräften ausgesetzt, was Anlass zu Windungskurzschlüssen zwischen den Leitern geben kann, wenn die Isolation zwischen den einzelnen Leitern durch grosse mechanische Belastung nicht mehr sicher gewährleistet ist. Die Anordnung von nur einem Leiter pro axialer Nut kann diese Probleme in konstruktiv einfacher Weise lösen.

[0011] Eine erste Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Leiter eine Breite aufweist, welche geringer ist als seine Höhe. Mit anderen Worten wird bevorzugt ein flacher Leiter hochkant in die Nut eingelegt. Dabei verhält sich die Breite zur Höhe des Leiters bevorzugt in einem Verhältnis von 1:1.5 bis 1:5, besonders bevorzugt in einem Verhältnis von 1:2 bis 1:4.

   Die Verwendung von derartig hochkant stehenden Leitern verhindert unter anderem die bei in den Nuten liegenden Leitern auftretenden Probleme der Verbiegung von Leitern unter der Einwirkung von Zentrifugalkräften. Flache, in den Nuten quer liegende Leiter (nach dem Stand der Technik) haben nämlich die Tendenz, sich unter den starken Zentrifugalkräften zu verbiegen und so den Raum zum Gastransport zu verringern oder Unwuchten zu erzeugen.

[0012] Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel gegen die bei Betrieb auftretenden Kräfte als oben liegende Nutkeile oder als den Rotor umlaufende Ringe ausgebildet, wobei die Ringe bevorzugt aufgeschrumpfte ausgebildet sind. So können die Leiter einfach in die Nut eingelegt werden und anschliessend entweder die Nutkeile in axialer Richtung eingeschoben werden respektive die Ringe um den Rotor gelegt werden.

   Alternativ ist es auch möglich, direkt die einzelnen Leiter mit peripher angeordneten axialen Vorsprüngen (längs verlaufende Rippen oder Schultern) zu versehen, welche in korrespondierende Aussparungen (Längsnuten) in den axialen Nuten des Rotorkörpers eingeschoben werden können. So kann sogar auf separat ausgebildete Nutkeile verzichtet werden.

[0013] Die Isolation zwischen den Leitern und dem Rotorkörper kann dadurch gewährleistet werden, dass die Leiter mit einer isolierenden Schicht überzogen sind, oder dass die Innenseite der axialen Nut mit einer Isolation überzogen ist.

   Mit anderen Worten kann in der Nut eine Nutfülllage vorgesehen werden und/oder der Leiter mit einer isolierenden Beschichtung mit einer Dicke im bevorzugten Bereich von 0.7 mm versehen werden.

[0014] Gemäss einer weiteren Ausführungsform werden in vorteilhafter Weise zwischen Leiter und Seitenwänden der axialen Nut Kühlschlitze zur Zirkulation von Kühlmedium in axialer und/oder radialer Richtung vorgesehen, wobei die Kühlschlitze bevorzugt eine Breite im Bereich von 0.5 bis 1.5 cm aufweisen. Diese Kühlschlitze dienen sowohl der Abführung der bei Betrieb entstehenden Wärme, als auch der Isolation zwischen Leiter und Rotorkörper.

   Die genannten Möglichkeiten der Isolation am Leiter oder im Nutgrund respektive an den Nutwänden können auch kombiniert mit den Kühlschlitzen verwendet werden.

[0015] Um die Kühlung beim Betrieb weiterhin zu verbessern, können die Leiter wenigstens einen axial verlaufenden Kühlkanal aufweisen, wobei der Kühlkanal bevorzugt eine Breite aufweist, welche geringer ist als seine Höhe. Die gesamte Querschnittsfläche der axialen Kühlkanäle in einer Nut machen dabei wenigstens 80 Prozent der leitenden Querschnittsfläche des Leiters aus. Der Abstand zwischen der Seitenwand der axialen Nut und der Seitenfläche des Leiters sollte jeweils wenigstens 3 mm betragen.

[0016] Der Leiter besteht aus Aluminium oder Kupfer oder einer wenigstens eines dieser Metalle enthaltenden Legierung. Die Nutkeile werden bevorzugt aus Bronze oder unmagnetischen Stahl gefertigt.

   Weiterhin ist es möglich, dass in den Nuten zusätzlich Dämpferwicklungen angeordnet sind.

[0017] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Kurze Erläuterung der Figuren

[0018] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>einen axialen Teilschnitt durch einen Rotor mit Leitern mit Kühlkanälen; und


  <tb>Fig. 2<sep>einen axialen Teilschnitt durch einen Rotor mit Leitern ohne Kühlkanäle.

Wege zur Ausführung der Erfindung

[0019] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der axiale Teilschnitt umfasst den peripheren Bereich eines Rotors 1. Der Ausschnitt zeigt dabei einen Teil eines Polbereichs 2, sowie einen Bereich der Aussparung, in welchem die Leiter 3 der Feldwicklungen angeordnet sind. Der Rotor 1 verfügt dazu über axiale Nuten 6, in welche die Leiter 3 eingelegt werden. Zur besseren Darstellung ist dabei eine der Nuten 6 ohne Leiter abgebildet.

   Die axialen Nuten 6 haben in diesem Fall eine Tiefe H2 von ca. 15 cm, am Nutgrund, das heisst auf der radial inneren Seite haben die Nuten 6 eine Breite B2 im Bereich von 4 cm, während sie am peripheren Ende infolge einer leicht trapezoidalen Formgebung eine Breite B3 im Bereich von 5 cm aufweisen.

[0020] Im peripheren, d.h. äusseren Bereich verfügen die axialen Nuten 6 über axiale Keilnuten 12. Diese dienen der Befestigung der Nutkeile (siehe weiter unten). Die axialen Nuten 6 werden, zusammen mit den Keilnuten 12 aus einem geschmiedeten Rotorkern herausgefräst. Der Rotorkern ist dabei üblicherweise aus Stahl gefertigt. In die Nut 6 kann eine so genannte Nutfülllage z.B. aus Polyamid mit einer Dicke im Bereich von 0.7 mm eingelegt werden, um eine Isolation zu den zwischen den Nuten 6 angeordneten Rotorzähnen 9 zu gewährleisten.

   Beispielsweise kann eine Folie aus Nomex (DuPont) eingelegt werden.

[0021] In die axialen Nuten 6 wird zunächst ein Distanzhalter 10 auf den Nutboden aufgelegt. Der Distanzhalter 10 ist typischerweise aus einem isolierenden Material gefertigt und kann gegebenenfalls, wie in Fig. 1 dargestellt, über einen Vorsprung verfügen, welcher im Zusammenspiel mit einer Kerbe im Leiter 3, eine stabile Positionierung des Leiters 3 in der Nut 6 gewährleistet. Anschliessend wird in die Nut 6 ein Leiter 3 eingelegt. Dieser Leiter 3 hat in diesem Fall eine Höhe H1 im Bereich von ca. 12 cm, und an seinem unteren Ende eine Breite B1 im Bereich von 3 cm. Auch der Leiter 3 kann leicht trapezoidal gestaltet sein, d.h. an seinem peripheren Ende eine grössere Breite aufweisen. Der Leiter weist eine massive Querschnittsfläche F1 im Bereich von 5 bis 50 cm<2> auf.

   Zwischen dem Leiter 3 und den Seitenwänden der axialen Nut 6 verbleiben Spalte, so genannte axiale Kühlschlitze 5. Im Querschnitt betrachtet weisen diese Kühlschlitze 5 in einer Nut eine Fläche F3 auf. In seinem Zentrum weist der Leiter 3 einen axialen Kühlkanal 4 auf. Dieser Kühlkanal 4 verfügt über eine Querschnittsfläche F2. Im zentralen Kühlkanal 4 sowie in den seitlichen Kühlschlitzen 5 strömt ein Kühlmedium, z.B. eine Kühlflüssigkeit oder ein Gas wie z.B. Luft oder Wasserstoff, in axialer Richtung, optional können zusätzlich Kanäle vorgesehen werden, welche an bestimmten Stellen ein Strömen in radialer Richtung erlauben (z.B. radiale Löcher in den Nutkeilen 7).

   Um eine genügende Kühlung der Leiter 3 gewährleisten zu können, sollte bevorzugtermassen die gesamte dem Kühlmittel zur Verfügung stehende Querschnittsfläche F2+F3 wenigstens 80 Prozent der massiven Querschnittsfläche F1 des Leiters 3 ausmachen.

[0022] Die seitlichen Kühlschlitze 5 übernehmen gleichzeitig auch noch eine isolierende Funktion. Entsprechend kann der Leiter 3 mit einer isolierenden Beschichtung überzogen sein. Während eine derartige Beschichtung bei konventioneller Bauweise durch die Berührung der einzelnen Leiter zwingend notwendig ist, kann hier auf eine Beschichtung verzichtet werden, da die Isolation zu den Rotorzähnen 9 durch den Luftspalt 5 gewährleistet wird.

   Der Abstand zwischen dem Leiter 3 und der Wand der Nut 6 sollte wenigstens 3 bis 4 Millimeter betragen, um einerseits eine gute Kühlung zu erlauben und andererseits die Isolation gewährleisten zu können.

[0023] Die Leiter 3 werden aus Kupfer oder Aluminium gefertigt, oder aus Legierungen, welche wenigstens eines dieser Metalle enthalten.

[0024] Nachdem der Leiter 3 in die Nut 6 eingelegt ist, wird zunächst ein Distanzhalter 8 auf die Leiter aufgelegt, wobei auch dieser Distanzhalter 8 aus einem isolierenden Material gefertigt ist und über eine Ausbuchtung 14 verfugen kann, welche den Leiter 3, im Zusammenspiel mit einer korrespondierenden Kerbe im Leiter 3, in seiner Positionierung stabilisiert. Anschliessend wird aus axialer Richtung der Nutkeil 7 derart eingeschoben, dass die Keilvorsprünge 13 in die seitlichen Keilnuten 12 eingreifen.

   Die Nutkeile 7 können sich dabei über die gesamte Länge des axialen Abschnitts der Leiter 3 erstrecken. Es ist aber auch möglich, aneinander grenzende oder leicht voneinander beabstandete Nutkeil-Abschnitte zu verwenden. Die periphere Aussenfläche der Nutkeile 7 schliesst bündig mit der Oberfläche des Polbereichs 2 ab.

[0025] Die Nutkeile 7 werden aus Bronze oder Stahl (unmagnetisch) gefertigt. Es ist auch möglich, den Distanzhalter 8 und den Nutkeil 7 einstückig auszubilden.

   Nachdem die Nutkeile 7 eingeschoben wurden, können die Leiter 3 über zusätzliche, vom axialen Ende her am Nutboden eingeschobene Keile oder über eine federnde Vorspannung stabilisiert werden.

[0026] Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Leiter 3 nicht über einen zentralen Kühlkanal 4 verfugen, sondern zur Kühlung nur seitlich der Leiter 3 Kühlschlitze 5 angeordnet sind. Ausserdem sind die Leiter 3 nicht durch Nutkeile 7 in der Nut 6 fixiert, sondern es befinden sich zunächst Distanzhalter 8 (es kann sich dabei auch oder zusätzlich um Dämpferwicklungen handeln) auf den Leitern 3, wobei die Distanzhalter 8 bündig mit der Oberfläche des Polbereichs 2 abschliessen. Nach dem Einlegen der Leiter 3 wird zu deren Fixierungen in den Nuten 6 entlang des Rotors 1 eine Mehrzahl von Ringen 11 um den Rotor 1 umlaufend angebracht.

   Diese Ringe 11 werden verspannt und fixieren so die Leiter 3 in den Nuten 6.

[0027] Bei beiden Ausführungsbeispielen verfügen die Leiter 3 über ein flaches Profil (die Breite B1 ist wesentlich kleiner als die Höhe H1), und dieses flache Profil steht hochkant in den Nuten 6. So ist der Leiter maximal stabil in Bezug auf Zentrifugalkräfte. Die Leiter werden an den Polenden in konventioneller Weise zu Windungen verbunden, respektive mit einer Gleichstromversorgung zur Erzeugung des Erregerfeldes verbunden.

   Der Gleichstrom kann dabei entweder über Bürsten zugeführt werden, oder direkt auf dem Schaft erzeugt werden.

[0028] Die vorgeschlagene Bauweise eines Rotors eignet sich unter anderem auch für die Verwendung im Zusammenhang mit supraleitenden Rotoren.

Bezugszeichenliste

[0029] 
1 : Rotor
2 : Polbereich
3 : Leiter
4 : axialer Kühlkanal
5 : axiale Kühlschlitze
6 : axiale Nut
7 : Nutkeil
8 : Distanzhalter
9 : Rotorzähne
10 : Distanzhalter auf Nutboden
11 : Ring
12 : Keilnut
13 : Keilvorsprung
14 : Ausbuchtung
B1 : Breite des Leiters
B2 : Breite der axialen Nut am Nutboden
B3 : Breite der axialen Nut am Rotorumfang
H1 : Höhe des Leiters
H2 : Tiefe der Nut
F1 : Querschnittsfläche des Leiters
F2 : Querschnittsfläche des zentralen Kühlkanales
F3 : Querschnittsfläche der seitlichen Kühlkanäle

Claims (10)

1. Rotor (1) für eine elektrische Maschine, bei welchem Leiter (3) der Rotor-Erregerwicklungen in Nuten (6) im Rotorkörper eingelegt und durch peripher angeordnete Mittel (7, 8, 11) gegen die bei Betrieb auftretenden Kräfte gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass pro Nut ein einziger Leiter (3) angeordnet ist.
2. Rotor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (3) eine Breite (B1) aufweist, welche geringer ist als seine Höhe (H1).
3. Rotor (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B1) zur Höhe (H1) des Leiters (3) ein Verhältnis von 1:1.5 bis 1:5, bevorzugt ein Verhältnis von 1:2 bis 1:4, aufweist.
4. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7, 8, 11) gegen die bei Betrieb auftretenden Kräfte als oben liegende Nutkeile (7) oder als den Rotor (1) umlaufende Ringe (11), bevorzugt als aufgeschrumpfte Ringe (11), ausgebildet sind.
5. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Leiter (3) und Seitenwänden der axialen Nut (6) Kühlschlitze (5) zur Zirkulation von Kühlmedium in axialer und/oder radialer Richtung vorgesehen sind, wobei die Kühlschlitze (5) bevorzugt eine Breite im Bereich von 0.5 bis 1.5 cm aufweisen.
6. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (3) wenigstens einen axial verlaufenden Kühlkanal (4) aufweist, wobei der Kühlkanal (4) bevorzugt eine Breite aufweist, welche geringer ist als seine Höhe.
7. Rotor (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Querschnittsfläche (F2 + F3) der axialen Kühlkanäle (4, 5) in einer Nut (6) wenigstens 80 Prozent der Querschnittsfläche (F1) des Leiters (3) ausmacht.
8. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nut (6) eine Nutfülllage vorgesehen ist und/oder der Leiter (3) mit einer isolierenden Beschichtung mit einer Dicke bevorzugt im Bereich von 0.7 mm versehen ist.
9. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (3) aus Aluminium oder Kupfer oder einer wenigstens eines dieser Metalle enthaltenden Legierung besteht, und dass die Nutkeile (7) aus Bronze oder unmagnetischen Stahl bestehen.
10. Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Nuten (6) zusätzlich Dämpferwicklungen angeordnet sind.
CH01409/02A 2002-08-16 2002-08-16 Rotor für eine elektrische Maschine. CH696050A5 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01409/02A CH696050A5 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Rotor für eine elektrische Maschine.
DE10393050T DE10393050D2 (de) 2002-08-16 2003-07-25 Rotor für eine elektrische Maschine
PCT/CH2003/000508 WO2004017490A1 (de) 2002-08-16 2003-07-25 Rotor für eine elektrische maschine
AU2003285615A AU2003285615A1 (en) 2002-08-16 2003-07-25 Rotor for an electric machine
US11/057,886 US7173358B2 (en) 2002-08-16 2005-02-15 Rotor for an electrical machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01409/02A CH696050A5 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Rotor für eine elektrische Maschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH696050A5 true CH696050A5 (de) 2006-11-30

Family

ID=31722380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01409/02A CH696050A5 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Rotor für eine elektrische Maschine.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7173358B2 (de)
AU (1) AU2003285615A1 (de)
CH (1) CH696050A5 (de)
DE (1) DE10393050D2 (de)
WO (1) WO2004017490A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2228888A1 (de) * 2009-03-09 2010-09-15 Siemens Aktiengesellschaft Rotor für einen Turbogenerator sowie Turbogenerator mit einem Rotor
US8450890B2 (en) * 2009-11-30 2013-05-28 Remy Technologies, L.L.C. Rotating directional coolant spray for electric machine
US8294323B2 (en) * 2010-02-08 2012-10-23 GM Global Technology Operations LLC Conducting wire for electric machine
US8456046B2 (en) * 2010-06-08 2013-06-04 Remy Technologies, Llc Gravity fed oil cooling for an electric machine
US8519581B2 (en) * 2010-06-08 2013-08-27 Remy Technologies, Llc Electric machine cooling system and method
US8269383B2 (en) * 2010-06-08 2012-09-18 Remy Technologies, Llc Electric machine cooling system and method
EP2919367A1 (de) * 2014-03-14 2015-09-16 Siemens Aktiengesellschaft Rotor einer rotierenden elektrischen Maschine
CN106165264B (zh) 2014-04-04 2019-05-31 动态流有限责任公司 用于电磁机械的空心电导体
EP3457536B1 (de) 2017-09-14 2021-07-07 Siemens Gamesa Renewable Energy A/S Abdeckungselement zur abdeckung eines schlitzes zwischen zwei benachbarten zahnspitzen eines elektromagnetischen maschine
US10637329B2 (en) 2017-11-01 2020-04-28 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybrid motor assembly with rotor cooling and method thereof
DE102018126320A1 (de) * 2018-10-23 2020-04-23 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Rotor für eine elektrische Maschine und elektrische Maschine
CN114458949A (zh) * 2022-01-20 2022-05-10 北京海神动力科技有限公司 液氢航空发动机

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283698C (de) * 1915-04-22 Umlaufender trommelfoermiger feldmagnet fuer dynamomarschinen
US3014139A (en) * 1959-10-27 1961-12-19 Gen Electric Direct-cooled cable winding for electro magnetic device
US4701648A (en) * 1985-06-27 1987-10-20 Bbc Brown, Boveri & Company, Limited Conductor winding assembly for a gas-cooled electric machine
DE19621058A1 (de) * 1996-05-24 1997-11-27 Siemens Ag Wicklung mit direkter Kühlung
WO2000010750A1 (de) * 1998-08-19 2000-03-02 Ums Schweizerische Metallwerke Ag Stromleitendes hohlprofil
DE10008807A1 (de) * 2000-02-25 2001-09-06 Siemens Ag Elektrische Rotationsmaschine und Verfahren zum Kühlen einer elektrischen Rotationsmaschine

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1563110A (en) * 1924-09-15 1925-11-24 Firm Thyssen & Co Ag Rotor for electrical machines
US2755395A (en) * 1952-12-02 1956-07-17 Vickers Electrical Co Ltd Dynamoelectric machines
SE409268B (sv) 1977-11-30 1979-08-06 Asea Ab Gaskyld rotor for turbogenerator
CH649422A5 (de) 1979-07-26 1985-05-15 Bbc Brown Boveri & Cie Rotor einer elektrischen maschine.
US4311932A (en) * 1980-01-28 1982-01-19 Sundstrand Corporation Liquid cooling for induction motors
SE428984B (sv) * 1980-04-02 1983-08-01 Asea Ab Gaskyld rotor for turbogenerator
US4987717A (en) 1987-11-20 1991-01-29 Dameron Jr Joseph T Gutter facia design adapted for use in box beam applications
US6008561A (en) * 1996-10-31 1999-12-28 Emerson Electric Co. Switched reluctance motor with damping windings
US5886434A (en) * 1997-03-20 1999-03-23 General Electric Co. Generator field turn copper
JP2001086679A (ja) * 1999-09-17 2001-03-30 Hitachi Ltd 回転電機

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283698C (de) * 1915-04-22 Umlaufender trommelfoermiger feldmagnet fuer dynamomarschinen
US3014139A (en) * 1959-10-27 1961-12-19 Gen Electric Direct-cooled cable winding for electro magnetic device
US4701648A (en) * 1985-06-27 1987-10-20 Bbc Brown, Boveri & Company, Limited Conductor winding assembly for a gas-cooled electric machine
DE19621058A1 (de) * 1996-05-24 1997-11-27 Siemens Ag Wicklung mit direkter Kühlung
WO2000010750A1 (de) * 1998-08-19 2000-03-02 Ums Schweizerische Metallwerke Ag Stromleitendes hohlprofil
DE10008807A1 (de) * 2000-02-25 2001-09-06 Siemens Ag Elektrische Rotationsmaschine und Verfahren zum Kühlen einer elektrischen Rotationsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US20050189835A1 (en) 2005-09-01
AU2003285615A1 (en) 2004-03-03
WO2004017490A1 (de) 2004-02-26
US7173358B2 (en) 2007-02-06
DE10393050D2 (de) 2005-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3248271B1 (de) Rotor einer asynchronmaschine
DE10027377C5 (de) Elektrische Maschine
DE2449090A1 (de) Stator einer rotierenden elektrischen maschine
DE102005016856A1 (de) Elektrische Asynchronmaschine mit Zahnspulen im Stator-Wicklungssystem
WO2004027960A1 (de) Elektrische maschine mit einem stator mit gekühlten wicklungsstäben
CH696050A5 (de) Rotor für eine elektrische Maschine.
DE3201057A1 (de) &#34;nutzverschlusskeil fuer einen dynamomaschinenlaeufer&#34;
WO2005064772A1 (de) Elektrische maschine
DE1538811A1 (de) Laeufer fuer Dynamomaschinen
EP0952655B1 (de) Elektrische Maschine mit einem mit Dämpferstäben versehenen Rotor
DE102018214525A1 (de) Ringförmiger Stator eines Elektromotors
DE2905639A1 (de) Dynamoelektrische maschine
DE2924037A1 (de) Dynamoelektrische maschine mit einem lamellenfoermigen statorkern
WO2004017493A1 (de) Rotor für eine elektrische maschine
AT509042A2 (de) Rotor für asynchronmaschinen
EP3145059A1 (de) Käfigläufer
EP2523321A1 (de) Zylindrischer Linearmotor mit geblechtem Ständer
DE102019111931A1 (de) Elektrische Maschine mit von einem externen Kühlmedium direkt durchströmbaren Läuferstäben
DE102015210662A1 (de) Statorring für einen elektrischen Generator, sowie Generator und Windenergieanlage mit selbigem
EP3084927B1 (de) Rotor einer rotierenden elektrischen maschine
DE102020109482B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Stators für eine elektrische Maschine, entsprechender Stator sowie Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Maschine, entsprechender Stator sowie Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Maschine
DE3435001A1 (de) Wicklung fuer einen geteilten stator
DE10020705A1 (de) Elektrische Maschine
DE2537706B2 (de) Asynchronmaschine groBer Leistung
DE102020124860A1 (de) Rotor für fremderregte Synchronmaschine sowie fremderregte Synchronmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: ALSTOM TECHNOLOGY LTD

Free format text: ALSTOM (SWITZERLAND) LTD#BROWN BOVERI STRASSE 7#5401 BADEN (CH) -TRANSFER TO- ALSTOM TECHNOLOGY LTD#BROWN BOVERI STRASSE 7#5400 BADEN (CH)

PL Patent ceased