[0001] Die Erfindung betrifft eine im Umfangbereich mit einem Etikett versehene Flasche zum Aufbewahren und zum Ausschenken eines Getränks, vorzugsweise Sektflasche, mit einer im Boden der Flasche ausgebildeten, zum Einstecken des Daumens geeigneten Halteöffnung als Handhabehilfe, wobei die Halteöffnung als sich von der Bodenfläche der Flasche zuckerhutförmig zum Flascheninneren verengene Einwölbung des Flaschenbodens ausgebildet ist.
[0002] Eine Flasche mit den gattungsgemässen Merkmalen ist in der DE-U-9 402 185 beschrieben.
Es handelt sich dabei um insbesondere eine Miniaturflasche für vorzugsweise eine Spirituose, bei der die im Flaschenboden ausgebildete zuckerhutförmige Einsenkung derart ausgebildet ist, dass die Miniaturflasche fest auf den Daumen einer Person aufsteckbar und in dieser Stellung zum Mund der Benutzerperson führbar ist, ohne dass die Flasche mit den übrigen Fingern umgriffen werden muss. Diese ungewöhnliche Handhabungsmöglichkeit soll der Durchführung von Trinkspielen bzw.
Trinkritualen dienen.
[0003] Darüber hinaus sind Sektflaschen mit in ihrem Boden ausgebildeten Einwölbungen bekannt, die lediglich dem Druckausgleich dienen.
[0004] Insbesondere bei der Handhabung von mit einem hochwertigen Sekt oder einem Champagner gefüllten Flaschen ergibt sich das Problem, dass beim Einschenken des Getränks aus der Flasche die Flasche aufgrund ihres vergleichsweise grossen Gewichts häufig auf ihrem Aussenumfang von der einschenkenden Person umfasst und dabei das Etikett mit den Kennzeichnungshinweisen verdeckt wird.
Ausserdem stellt diese Art der Handhabung der Flasche beim Einschenken einen uneleganten Aspekt dar, der insbesondere im Bereich der gehobenen Gastronomie den Anforderungen an eine ansprechende Bedienung nicht gerecht wird.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flasche mit den gattungsgemässen Merkmalen derart weiterzubilden, dass die Flasche beim Einschenken sicher zu handhaben ist und das Etikett beim Einschenkvorgang im Blickfeld des Gastes liegt.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschliesslich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
[0007] Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor,
dass in der die Halteöffnung umschliessenden Wandfläche der Einwölbung drei der Auflagefläche eines Daumens nachgebildete Einbuchtungen benachbart zueinander ausgebildet sind, und das auf dem Aussenumfang der Flasche der mittleren Einbuchtung gegenüberliegend aufgebrachte Etikett derart ausgerichtet ist, dass seine in Längsrichtung der Flasche ausgerichtete Mittellinie mit der Mittellinie der mittleren Einbuchtung zusammenfällt.
Demnach ist bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Flasche zunächst vorgesehen, dass in der Einwölbung des Flaschenbodens wenigstens eine der Form eines Daumens nachgebildete Einbuchtung ausgebildet ist, so dass für den Einschenkvorgang die Flasche flach in der geöffneten Hand liegen und durch die gegebenenfalls etwas gespreizten Finger abgestützt werden kann, während der Daumen in die Einwölbung des Flaschenbodens eingreift und in der der Daumenform in etwa angepassten Einbuchtung einen festen Halt findet, so dass auch bei einer entsprechenden Neigung des Flaschenhalses nach unten die Flasche festgehalten werden und nicht aus der Hand rutschen kann.
[0008] Ein zweiter Aspekt der Erfindung besteht in der Anordnung von drei Daumenmulden als Einbuchtungen,
die bei den unterschiedlichen Handhabungen der Flasche beim seitlichen Einschenken durch einen Rechtshänder oder durch einen Linkshänder bzw. bei einem Einschenken von vorne zum Tragen kommen, und zwar dergestalt, dass das Etikett beim Einschenkvorgang jeweils sichtbar bleibt.
[0009] Dabei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Mittellinien der beiden äusseren Einbuchtungen mit der Mittellinie der mittleren Einbuchtung jeweils einen Winkel von 90 Grad einschliessen.
[0010] Nach einem Ausführungsbeispiel kann hinsichtlich der Ausgestaltung der in der durch die Einwölbung gebildeten Wandung angeordneten Daumenmulden als Einbuchtungen vorgesehen sein, dass die jeweils einander benachbarten Einbuchtungen im Abstand zueinander angeordnet sind und sich von der Umfangslinie der Einwölbung nach aussen hin vertiefen;
alternativ kann vorgesehen sein, dass sich die Breite einer jeden Einbuchtung ungefähr über einen Viertelkreis erstreckt und die einander benachbarten Einbuchtungen eine gemeinsame Begrenzungskante aufweisen.
[0011] Da sich die Form des Daumens ausgehend von der Handwurzel nach vorne verjüngt, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anpassung daran ebenfalls vorgesehen sein, dass die Tiefe der Einbuchtungen ausgehend von der Bodenfläche der Flasche zum Tiefsten der Einwölbung hin abnimmt.
[0012] Hinsichtlich der Abmessung der Einwölbung kann vorgesehen sein, dass die vom Inneren der Einwölbung her zur Bodenfläche der Flasche konisch verlaufenden Flanken der Einwölbung zwischen sich einen Winkel von etwa 40 Grad einschliessen.
[0013] Um das Festhalten der Flasche beim Einschenkvorgang zu verbessern, kann vorgesehen sein,
dass die Einbuchtungen eine rutschhemmende Gestaltung aufweisen, wobei diese rutschhemmende Gestaltung aus in den Einbuchtungen an ihrer Auflagefläche für den Daumen ausgebildeten Noppen oder aus einer aufgebrachten, eine rutschhemmende Oberfläche aufweisenden Folie bestehen kann.
[0014] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Flasche mit einer in der Bodenfläche ausgebildeten Einwölbung in Seitenansicht,
<tb>Fig. 2<sep>die Bodenfläche der Flasche gemäss Fig. 1 in einer Draufsicht.
[0015] Wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, befindet sich am oberen Ende der Flasche 10 eine Ausgussöffnung 11, an die ein Flaschenhals 12 anschliesst, der in einen Flaschenkörper 13 übergeht. Den unteren Abschluss des Flaschenkörpers 13 bildet eine Bodenfläche 14, in welcher eine zum Inneren des Flaschenkörpers 13 hin einspringende Einwölbung 15 ausgebildet ist. Die Einwölbung 15 ist zuckerhutförmig mit vom Inneren der Einwölbung 15 her zur Bodenfläche 14 der Flasche 10 konisch verlaufenden Flanken 15a ausgebildet, wobei die Flanken 15a bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen sich einen Winkel von etwa 40 Grad einschliessen.
[0016] Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist die Einwölbung 15 eine in der Bodenfläche 14 kreisförmig verlaufende Umfangslinie 16 auf.
Von dieser Umfangslinie 16 ausgehend sind drei Einbuchtungen 17, 18, 19 angeordnet, deren Form der Auflagefläche eines Daumens nachempfunden ist.
[0017] Auf der der mittleren Einbuchtung 17 gegenüberliegenden Aussenseite des Flaschenkörpers 13 ist ein Etikett 20 derart angebracht, dass das Etikett 20 und die mittlere Einbuchtung 17 eine gemeinsame Mittellinie 21 aufweisen.
Es sind zwei weitere Einbuchtungen 18 und 19 derart angeordnet, dass ihre Mittellinie(n) 22 mit der Mittellinie 21 von Etikett 20 und mittlerer Einbuchtung 17 jeweils einen rechten Winkel bildet bzw. bilden.
[0018] Beim Einschenken des in der Flasche 10 bevorrateten Getränks kommt es nun in Abhängigkeit von der Handhabung zu den nachfolgend geschilderten Griffhaltungen der Flasche 10.
[0019] Soll aus der Flasche beispielsweise von der gegenüberliegenden Seite des Gastes her frontal eingeschenkt werden, so kommt die mittlere Einbuchtung 17 zum Tragen, wobei die Flasche mit der der Einbuchtung 17 zugeordneten, auf dem äusseren Umfang ausgebildeten Auflagefläche 23 in der geöffneten Handfläche liegt und der Daumen in die mittlere Einbuchtung eingreift und so die Flasche festhält.
Bei dieser Halterung ist das der mittleren Einbuchtung 17 bzw. der Auflagefläche 23 gegenüberliegend angeordnete Etikett 20 sichtbar.
[0020] Erfolgt ein Einschenken seitlich vom Rücken des Gastes her, so kommt es hinsichtlich der Halterung der Flasche 10 darauf an, ob die einschenkende Person Rechtshänder oder Linkshänder ist. Erfolgt das Einschenken durch einen Rechtshänder von der Seite her, so wird in der Darstellung der Fig. 2 die Flasche 10 derart ergriffen, dass die Flasche mit ihrer Auflagefläche 24 in der Hand der einschenkenden Person liegt und der Daumen in die Einbuchtung 18 greift.
Bei dieser Lage ist die Flasche in der Hand der bedienenden Person um 90 Grad so gedreht, dass beim Einschenken von der Seite her das Flaschenetikett 20 nach oben weist und damit im Blickfeld des Gastes liegt.
[0021] Entsprechend wird bei der Benutzung der Flasche beim Einschenken durch einen Linkshänder die gegenüberliegende Einbuchtung 19 mit der zugehörigen Auflagefläche 25 benutzt, wobei sich gleiche Verhältnisse ergeben, was die Drehung des Etiketts 20 in das Blickfeld des Gastes betrifft.
[0022] Wie nicht weiter dargestellt, kann hinsichtlich der Ausbildung der Griffmulden vorgesehen sein, dass diese mit einer reibungserhöhenden Gestaltung, beispielsweise mit Noppen oder dergleichen versehen sind, oder dass hier eine Beschichtung aus einem reibungserhöhenden Material aufgebracht ist.
[0023] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
The invention relates to a provided in the peripheral area with a label bottle for storing and serving a drink, preferably champagne bottle, with a trained in the bottom of the bottle, suitable for inserting the thumb retaining opening as a handle, wherein the holding opening than from the bottom surface the bottle sugar-hat shaped to the inside of the bottle constricting curvature of the bottle bottom is formed.
A bottle with the generic features is described in DE-U-9 402 185.
These are in particular a miniature bottle for preferably a spirit drink, in which the sugar-cup-shaped depression formed in the bottom of the bottle is designed such that the miniature bottle can be placed firmly on the thumb of a person and in this position can be guided to the user's mouth without the bottle must be grasped with the remaining fingers. This unusual handling is intended to carry out drinking games or
Serve drinking rituals.
In addition, champagne bottles are formed with formed in their bottom vaults, which serve only to equalize the pressure.
Especially in the handling of filled with a high-quality sparkling wine or champagne bottles, the problem arises that when pouring the drink from the bottle, the bottle often includes on its outer periphery of the einscherkenden person due to their relatively large weight while the label is obscured with the labeling instructions.
In addition, this type of handling of the bottle when pouring is an inelegant aspect that does not meet the requirements for an appealing operation, especially in the field of upscale catering.
The invention is therefore the object of developing a bottle with the generic features such that the bottle is safe to handle when pouring and the label is the Einschenkvorgang in the field of vision of the guest.
The solution of this problem arises including advantageous embodiments and modifications of the invention from the content of the claims, which are adjusted to this description.
The invention provides in its basic idea,
that in the wall surface of the concavity surrounding the holding opening three indentations simulated to the support surface of a thumb are arranged adjacent to each other, and the label applied opposite on the outer circumference of the bottle of the central indentation is aligned such that its center line aligned with the center line of the bottle is centered on the middle indentation coincides.
Accordingly, in the inventive design of the bottle is initially provided that formed in the concavity of the bottom of the bottle at least one of the shape of a thumb imitation indentation, so that lie flat in the open hand for the Einschenkvorgang the bottle and are supported by the possibly slightly spread fingers can, while the thumb engages the concavity of the bottom of the bottle and in the thumb shape in approximately adapted indentation a firm grip, so that even with a corresponding inclination of the bottle neck down the bottle can be held and can not slip out of hand.
A second aspect of the invention consists in the arrangement of three thumb recesses as indentations,
come in the different handling of the bottle during lateral pouring by a right-handed person or by a left-handed person or when pouring from the front to bear, in such a way that the label during the Einschenkvorgang each remains visible.
It is provided according to an embodiment of the invention that the center lines of the two outer indentations each include an angle of 90 degrees with the center line of the central indentation.
According to one embodiment may be provided as indentations in terms of the configuration of the formed in the wall formed by the concavity thumb recesses, that the respective adjacent indentations are spaced from each other and deepen from the perimeter of the concavity outwards;
Alternatively it can be provided that the width of each indentation extends approximately over a quarter circle and the adjacent recesses have a common boundary edge.
Since the shape of the thumb tapers from the carpal to the front, according to an embodiment of the invention in adaptation thereto may also be provided that the depth of the recesses decreases starting from the bottom surface of the bottle to the lowest of the concavity.
With regard to the dimension of the concavity can be provided that the inside of the concavity forth to the bottom surface of the bottle conically extending flanks of the concavity between them enclose an angle of about 40 degrees.
In order to improve the holding of the bottle during Einschenkvorgang, can be provided
that the indentations have a slip-resistant design, said slip-resistant design may consist of formed in the indentations on its support surface for the thumb nubs or from an applied, having a slip-resistant surface film.
In the drawing, an embodiment of the invention is reproduced, which is described below. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> a bottle with a concavity formed in the bottom surface in side view,
<Tb> FIG. 2 <sep> the bottom surface of the bottle according to FIG. 1 in a plan view.
As is first apparent from Fig. 1, located at the upper end of the bottle 10, a spout opening 11, followed by a bottleneck 12, which merges into a bottle body 13. The lower end of the bottle body 13 forms a bottom surface 14, in which a to the interior of the bottle body 13 recessed toward concavity 15 is formed. The concavity 15 is sugar-shaped with the interior of the concavity 15 forth to the bottom surface 14 of the bottle 10 conically extending flanks 15a formed, wherein the flanks 15a in the illustrated embodiment between them enclose an angle of about 40 degrees.
As is apparent from Fig. 2, the concavity 15 has a circular in the bottom surface 14 extending peripheral line 16.
Starting from this circumferential line 16, three indentations 17, 18, 19 are arranged, the shape of which is modeled on the bearing surface of a thumb.
On the opposite side of the middle indentation 17 of the bottle body 13, a label 20 is mounted such that the label 20 and the central indentation 17 have a common center line 21.
There are two further indentations 18 and 19 are arranged such that their center line (s) 22 with the center line 21 of the label 20 and middle indentation 17 each form a right angle or form.
When pouring the stockpiled in the bottle 10 beverage, it comes now depending on the handling to the below-described handle positions of the bottle 10th
If you want to be frontally poured from the bottle, for example, from the opposite side of the guest, so the middle indentation 17 comes into play, the bottle with the recess 17 associated, formed on the outer periphery support surface 23 is in the open palm and the thumb engages the middle indentation to hold the bottle.
In this holder, the middle recess 17 and the support surface 23 opposite arranged label 20 is visible.
If a pouring laterally from the back of the guest ago, it is important in terms of the holder of the bottle 10, whether the einschenkende person is right-handed or left-handed. If the pouring is done by a right-handed person from the side, the bottle 10 is grasped in the illustration of FIG. 2 in such a way that the bottle lies with its support surface 24 in the hand of the depositing person and the thumb engages in the indentation 18.
In this situation, the bottle is rotated in the hand of the serving person by 90 degrees so that when pouring from the side of the bottle label 20 points upwards and thus lies in the field of vision of the guest.
Accordingly, in the use of the bottle when pouring by a left-hander, the opposite recess 19 is used with the associated support surface 25, wherein the same conditions arise, which relates to the rotation of the label 20 in the field of view of the guest.
As not shown, may be provided with respect to the formation of the recessed grips that they are provided with a friction-enhancing design, such as with knobs or the like, or that here a coating of a friction-increasing material is applied.
The in the above description, the claims,
the summary and the drawing disclosed features of the subject matter of these documents may be essential both individually and in any combination with each other for the realization of the invention in its various embodiments.