Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildeten Kaminaufsatz.
Mit derartigen Kaminaufsätzen soll einerseits ein guter Abzug der Rauchgase gewährleistet und andererseits ein Eindringen von Regenwasser in den Kamin verhindert werden. Es sind bereits gattungsgemässe Kaminaufsätze bekannt, die mit mehreren gleichachsig übereinander aufgereihten Ringkörpern versehen sind und einen zwischen dem obersten und dem darunter liegenden Ringkörper angeordneten Leitkörper aufweisen. Von unten nach oben gesehen, sind die einzelnen Ringkörper mit einem horizontalen ebenen Rand, einem nach aussen gewölbten Mittelteil sowie einem vertikalen Ringstutzen versehen, welch Letzterer eine gleichachsig angeordnete Ringöffnung begrenzt.
Obwohl ein derart gestalteter Kaminaufsatz sehr gute Abzugverhältnisse garantiert, wäre es wünschenswert, wenn die Ringkörper, und damit der gesamte Kaminaufsatz, im Durchmesser reduziert werden könnten, ohne dass sich dadurch die Abzugverhältnisse nennenswert verschlechtern.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Kaminaufsatz vorzuschlagen, welcher in der Grösse, insbesondere im Durchmesser, optimiert ist, welcher einfach aufgebaut ist und einen kontrolliert guten Rauchgasabzug sichert.
Diese Aufgabe wird mit einem Kaminaufsatz gelöst, der die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist.
Indem die Ringkörper im Wesentlichen tellerförmig gestaltet sind und deren unterer Endbereich im Wesentlichen hohlzylindrisch gestaltet ist, kann der Durchmesser nachhaltig reduziert werden, da auf den horizontalen ebenen Rand verzichtet werden kann. Versuche mit erfindungsgemäss gestalteten Kaminaufsätzen haben gezeigt, dass diese trotz des kompakteren Aufbaus in Bezug auf den Rauchgasabzug unter praktisch allen Bedingungen zumindest gleich gute Resultate erbringen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
So wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, dass zumindest zwei vertikal verlaufende Haltestreben vorgesehen sind und der Leitkörper zusammen mit dem obersten Ringkörper lösbar an den Haltestreben befestigt ist. Durch diese Ausgestaltung wird für den Kaminfeger die Zugänglichkeit zum Kamin verbessert, indem der Leitkörper zusammen mit dem obersten Ringkörper einfach entfernt werden kann, so dass der Kamin von oben frei zugänglich ist.
In der einzigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kaminaufsatzes gemäss der Erfindung dargestellt.
Der in der Seitenansicht dargestellte Kaminaufsatz weist einen am Kamin zu befestigenden Basisteil 1 auf, an dem drei vertikal verlaufende Streben 2, 3 angeordnet sind. Von den drei Streben sind aus dieser Darstellung jedoch nur deren zwei ersichtlich. Am oberen Ende sind die Streben 2, 3 abgewinkelt ausgebildet. In jede dieser Abwinkelungen 2a, 3a ist eine Gewindebohrung eingelassen, die zum Fixieren von Rändelschrauben 17, 18 dient. Die Funktion dieser Rändelschrauben 17, 18 wird nachfolgend noch näher erläutert.
An den Streben 2, 3 sind mehrere gleichachsig übereinandergereihte Ringkörper 4, 5, 6 befestigt. Da die drei Ringkörper 4, 5, 6 gleich ausgebildet sind, wird bei der Erläuterung der Gestaltung nur jeweils auf einen Ringkörper Bezug genommen. Der sich nach unten erweiternde Ringkörper 4, 5, 6 ist im Wesentlichen tellerförmig gestaltet und beidseitig offen. Sowohl der oberste wie auch der unterste Abschnitt 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b des Ringkörpers 4, 5, 6 sind hohlzylindrisch ausgestaltet. Der obere zylindrische Abschnitt 9, 9a, 9b begrenzt dabei eine kreisförmige Öffnung 8, 8a, 8b. Indem der unterste Abschnitt 10, 10a, 10b hohlzylindrisch ausgebildet ist, kann auf einen horizontal verlaufenden Rand verzichtet werden, wie er bei einigen nach dem Stand der Technik ausgebildeten Ringkörpern üblich ist.
Wie bereits eingangs ausgeführt, kann durch diese Gestaltung der Durchmesser der Ringkörper 4, 5, 6, und damit des ganzen Kaminaufsatzes, reduziert werden.
Im obersten Ringkörper 4 ist ein Leitkörper 12 aufgenommen. Dieser Leitkörper 12 ist mittels Winkelblechen 13 am obersten, hohlzylindrisch ausgebildeten Abschnitt 9 des obersten Ringkörpers 4 mittels Nieten befestigt. Der hohl ausgebildete Leitkörper 12 besteht aus einer oberen und einer unteren Halbschale 14, 15, welche beide konvex gewölbt sind. Die die Oberseite des Leitkörpers bildende obere Halbschale 14 erstreckt sich in radialer Richtung über die die Unterseite bildende untere Halbschale 15 hinaus, wobei die Fortsetzung 14a der Oberseite einen radial umlaufenden Tropf- und Leitrand bildet, der abwärts gerichtet ist und radial über den obersten, die kreisförmige Öffnung 8a begrenzenden Abschnitt 9a des darunterliegenden Ringkörpers 5 hinausragt.
Dadurch wirkt der Leitkörper 12 als Regenschutz und verhindert, dass über die offene Oberseite des Kaminaufsatzes Regen in den Kamin eindringt. Die konvex gewölbte Unterseite des Leitkörpers 12 bildet eine Rauch- bzw. Luftleitfläche, welche die aufsteigenden Rauchgase wirksam seitlich ableitet. Zwischen dem obersten Ringkörper 4 und der oberen Halbschale 14 bzw. dem Leitrand 14a des Leitkörpers 12 entsteht eine Ringdüse mit nach unten verjüngtem Querschnitt. In dieser Ringdüse werden die eventuell auftretenden und nach unten gerichteten Strömungen, wie Fallwind etc. seitlich abgelenkt und beschleunigt weggeführt.
In den Leitrand 14a des Leitkörpers 14 sind Bohrungen eingelassen, welche dem Durchführen der Rändelschrauben 17, 18 dienen, so dass diese in die Gewindebohrungen der Abwinkelungen 2a, 3a der Streben 2, 3 eingeschraubt werden können. Die Rändelschrauben 17, 18 sind dabei derart ausgebildet, dass durch sie der Leitkörper 14, und damit auch der oberste Ringkörper 4, am abgewinkelten Teil 2a, 3a der Haltestreben 2, 3 fixiert wird. Nach dem Lösen dieser Rändelschrauben 17, 18, was ohne weitere Hilfsmittel manuell erfolgen kann, kann der Leitkörper 14 zusammen mit dem obersten Ringkörper 4 entfernt werden, wodurch ein freier Zugang von oben zum Kamin gewährleistet wird.
Die beiden übrigen Ringkörper 5, 6 sind mittels Nieten 19 an den Streben 2, 3 fixiert.
Der Kaminaufsatz weist ferner ein Halterohr 20 auf, welches direkt auf den Kamin zu stecken bestimmt ist. Das Halterohr 20 kann unten konisch erweitert ausgebildet und eckig oder rund geformt sein.
The present invention relates to a trained according to the preamble of claim 1 mantelpiece.
With such chimney towers, on the one hand, a good extraction of the flue gases should be ensured and, on the other hand, the penetration of rainwater into the chimney should be prevented. There are already known generic chimney cowlings, which are provided with a plurality of coaxially stacked ring bodies and have arranged between the uppermost and the underlying ring body guide body. Seen from bottom to top, the individual annular bodies are provided with a horizontal flat edge, an outwardly arched middle part and a vertical annular nozzle, which latter limits an equiaxed ring opening.
Although such a designed chimney cowl guarantees very good triggering conditions, it would be desirable if the ring bodies, and thus the entire chimney cowl, could be reduced in diameter without thereby significantly impairing the triggering conditions.
It is therefore the object of the invention to propose a chimney cowl, which is optimized in size, in particular in diameter, which is simple in construction and ensures a controlled good flue gas outlet.
This object is achieved with a chimney cowl, which has the features cited in the characterizing part of claim 1.
By the annular body are designed substantially plate-shaped and whose lower end portion is designed substantially hollow cylindrical, the diameter can be sustainably reduced, since it can be dispensed with the horizontal flat edge. Experiments with chimney cowls designed according to the invention have shown that, despite the more compact design with respect to the flue gas exhaust, they provide at least the same results under virtually all conditions.
Preferred embodiments of the invention are described in the dependent claims 2 to 9.
Thus, it is proposed in a preferred embodiment that at least two vertically extending retaining struts are provided and the guide body is releasably secured together with the uppermost ring body to the support struts. By this design, the accessibility to the chimney is improved for the chimney by the guide body can be easily removed together with the uppermost ring body, so that the chimney is freely accessible from above.
In the single drawing, an embodiment of a mantelpiece according to the invention is shown.
The chimney cowling shown in the side view has a base part 1 to be fastened to the chimney, on which three vertical struts 2, 3 are arranged. Of the three struts, however, only two of these are visible. At the upper end of the struts 2, 3 are formed angled. In each of these bends 2a, 3a, a threaded hole is inserted, which serves for fixing knurled screws 17, 18. The function of this knurled screws 17, 18 will be explained in more detail below.
On the struts 2, 3 a plurality of coaxially aligned ring body 4, 5, 6 are attached. Since the three annular bodies 4, 5, 6 are of identical design, only an annular body is referred to in the explanation of the design. The downwardly widening ring body 4, 5, 6 is designed substantially plate-shaped and open on both sides. Both the top and bottom sections 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b of the annular body 4, 5, 6 are designed as hollow cylindrical. The upper cylindrical portion 9, 9a, 9b defines a circular opening 8, 8a, 8b. By the lowermost portion 10, 10 a, 10 b is formed as a hollow cylinder, can be dispensed with a horizontally extending edge, as is common in some of the prior art trained annular bodies.
As already mentioned, the design of the diameter of the ring body 4, 5, 6, and thus of the entire mantelpiece can be reduced by this design.
In the uppermost annular body 4, a guide body 12 is received. This guide body 12 is secured by means of angle plates 13 at the top, hollow cylindrical portion 9 of the uppermost ring body 4 by means of rivets. The hollow guide body 12 consists of an upper and a lower half-shell 14, 15, which are both convexly curved. The upper half-shell 14 forming the upper side of the guide body extends in the radial direction beyond the lower half-shell 15 forming the lower side, the continuation 14a of the upper side forming a radially encircling dripping and guiding edge directed downwards and radially above the uppermost one circular opening 8a bounding portion 9a of the underlying ring body 5 protrudes.
As a result, the guide member 12 acts as a rain cover and prevents rain on the open top of the mantelpiece rain penetrates into the fireplace. The convexly curved underside of the guide body 12 forms a smoke or air guide surface, which effectively dissipates the rising flue gases laterally. Between the uppermost ring body 4 and the upper half shell 14 and the guide edge 14a of the guide body 12, an annular nozzle with a downwardly tapered cross section is formed. In this ring nozzle, the possibly occurring and downwardly directed currents, such as falling wind, etc. are deflected laterally and accelerated away.
In the guide edge 14a of the guide body 14 holes are embedded, which serve to perform the knurled screws 17, 18, so that they can be screwed into the threaded holes of the bends 2a, 3a of the struts 2, 3. The thumbscrews 17, 18 are designed such that by them the guide body 14, and thus also the uppermost ring body 4, on the angled portion 2a, 3a of the support struts 2, 3 is fixed. After loosening this knurled screws 17, 18, which can be done manually without further aids, the guide body 14 can be removed together with the uppermost ring body 4, whereby a free access is ensured from above to the chimney.
The two remaining annular bodies 5, 6 are fixed by means of rivets 19 on the struts 2, 3.
The mantel also has a holding tube 20, which is intended to be plugged directly onto the chimney. The holding tube 20 may be formed conically widened below and be square or round shaped.