Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen der Betriebsparameter von Bewegungs- und/oder Präsenzmeldern, eines Heim- oder Gebäudeautomationssystems mittels einer mobilen Fernbedienung und auf eine mobile Fernbedienung zur Durchführung des Verfahrens.
Bewegungs- und/oder Präsenzmelder sind Geräte, die zunehmend Einsatz in der Heim- und Gebäudeautomation Verwendung finden. Ihre Verwendungsmöglichkeiten gehen weit über den Einsatz eines konventionellen Lichtschalters hinaus. Bewegungs- und/oder Präsenzmelder müssen eine grosse Bandbreite möglicher Einsatzbedingungen abdecken können. Sie sind daher mit entsprechenden Einstellmöglichkeiten für Betriebsparameter, wie Helligkeitsschwelle, Nachlaufzeiten, Einschaltverzögerungen, ausgerüstet, um einige typische Beispiele zu nennen.
Vor 15 bis 20 Jahren sind die ersten Bewegungsmelder installiert worden, welche die Beleuchtung an Garagezufahrten und Hauseingängen auf Annäherung hin automatisch schalteten. Die Betriebsparameter mussten mittels Einstellschrauben und/oder Wahlschaltern eingestellt werden. Daran hat sich bis heute wenig geändert, lediglich die Anwendungsmöglichkeiten von Bewegungsmeldern haben sich in Erfüllung des steigenden Sicherheits-, Komfort- und Luxusbedürfnisses stark ausgeweitet, der Erfassungsbereich ist vergrössert und der Automatisierungsgrad erhöht worden. Für Einzelheiten wird auf die Produktebeschreibung des ECO IR< <TM> > 360 C Präsenzmelders der Firma HTS High Technology Systems AG, im Langhag 11, CH-8307 Effretikon, Ausgabe 09/98, verwiesen.
In der Zeitschrift "elektro forum", 2000/3, Seiten 14 bis 16, wird ein Weg aufgezeigt, wie manuell einzustellende Parameter von Bewegungs- und Präsenzmel dem, im Folgenden auch kurz Melder genannt, vereinfacht werden kann. Mit einer Infrarot-Steuerung werden die Parameter einzeln ausgewählt und eingestellt. Dadurch kann vermieden werden, dass der Einsteller physischen Zugriff zum Melder haben muss, was sehr häufig bedeutet, dass er auf eine Leiter zu steigen hat. Durch die Verwendung einer Fernsteuerung entfällt das Öffnen und das Manipulieren am Melder, es ist jedoch jeder Parameter einzeln einzustellen, was insbesondere bei grösseren Gebäuden mit sich wiederholenden Einstellungen einen beträchtlichen zeitlichen Aufwand bedeutet.
Der Begriff "Bewegungs- und Präsenzmelder" umfasst hier und im Folgenden auch Sensoren für weitere Funktionen, wie z.B. für die Licht-, Temperatur- und Duftmessung.
Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches das Einstellen der Betriebsparameter von Meldern weiter vereinfacht und kostengünstiger gestaltet.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass wenigstens ein in der Fernbedienung individuell, gruppenweise oder gesamthaft eingestellter, temporär oder permanent gespeicherter Parametersatz mit einem einzigen Kommando auf den/die Melder übertragen und dort für die Auslösung von Aktuatoren beim Über- und Unterschreiten von Schaltschwellen und/oder externen Signalen gespeichert wird. Spezielle und weiterbildende Ausführungsformen sind Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen.
Ein Parametersatz beschreibt beispielsweise ein Raumprofil, d.h. alle für diesen Raum charakteristischen Einstellungen.
Eine mobile Fernbedienung ist in erster Linie eine einfache, bequeme Installationshilfe. Beispielsweise bei einer Büroflucht kann entlang einer Fassade von Büro zu Büro der optimierte Parametersatz mit einem einzigen Knopfdruck in jedem Raum auf den oder die dort installierten Melder übertragen werden, was eine enorme Verminderung des zeitlichen Aufwandes bedeutet. Sämtliche Büros einer Fassade sind in kürzester Zeit auf einen einheitlichen Normalbetriebsmodus gebracht. Muss dieser Normalbetriebsmodus noch ein oder mehrere Male verändert werden, kann die Einstellung des Parametersatzes in der Fernbedienung modifiziert und entsprechend vorgegangen werden, was die Zeiteinsparung multipliziert.
Es können, wie bereits angedeutet, auch einzelne Parameter oder Gruppen von Einzelparametern auf der Fernbedienung modifiziert werden, beispielsweise bei beschatteten und nicht beschatteten Büros einer Gebäudefront. Diese Modifikationen können auch als neue Parametersätze in der Fernbedienung gespeichert werden.
Obwohl üblicherweise pro Knopfdruck ein Parametersatz auf den Melder übertragen wird, können nach einer speziellen Ausführungsform auch mehrere Parametersätze mit einem einzigen Knopfdruck übertragen werden.
Die wesentlichsten Einzelparameter eines Parametersatzes sind die Helligkeitsschwellen, Einschaltverzögerungen und Nachlaufzeiten. Die Anwesenheit und/oder Bewegung wird in der Praxis mit einem passiven Infrarotsensor an sich bekannter Bauart festgestellt, wobei ein Linsensystem für eine zweckmässig lückenlose Raumabdeckung sorgt. Der Sensor zur Helligkeitsmessung erfasst das Gesamtlicht, kann aber auch nur das Tageslicht erfassen, dadurch wird eine Steuerung der Beleuchtung, welche unabhängig vom Kunstlicht ist, erreicht. Die Messung erfolgt in Blickrichtung des Gerätes. Die Reaktion auf einen Helligkeitswechsel erfolgt bevorzugt verzögert, um ein unnötiges Ein- und Ausschalten der Beleuchtung zu vermeiden.
Weitere wesentliche Einzelparameter eines Parametersatzes sind neben der bereits erwähnten Einschaltverzögerung eine Nachlaufzeit Licht, eine Nachlaufzeit Präsenz, die Rückkehrzeit zum Normalbetriebsmodus nach einer individuellen Einstellung, die Einstellung von Potentiometern und in der Zeichnungs beschreibung näher erläuterte DIP-Switches.
Insbesondere individuelle Parametersätze können verschiedenste Einzelparameter umfassen, beispielsweise die Einstellung von Temperaturfühlern, Rauchfühler, das Einschalten von Musik mit gegebener Lautstärke oder gar das Einströmen von Aromen.
Für die Übertragung der Parametersätze werden übliche technische Mittel eingesetzt, insbesondere elektromagnetische Wellen (Infrarotstrahlen, sichtbares Licht, auch in Form von Laser, Funk) und Schallwellen, insbesondere Ultraschallwellen. Die Fernbedienung und die Melder sind mit entsprechenden, an sich bekannten Sendern/Empfängern ausgerüstet.
Die Fernbedienung kann mit einem Rufkommando von einem optimierten Standardprogramm in einem Raum einen oder mehrere Parametersätze von wenigstens einem Melder abholen, falls dieser Melder mit entsprechenden Sendern ausgerüstet ist. Selbstverständlich wird auch in diesem Fall wenigstens ein Parametersatz mit einem einzigen Knopfdruck abgeholt. Die abgerufenen und in der Fernbedienung gespeicherten Parametersätze können dann auf äusserst einfache und günstige Weise auf die Melder in andern Räumen übertragen werden, gegebenenfalls auch nach Modifizierung von einem oder mehreren Einzelparametern.
Nach einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung kann die Fernbedienung einen in einem individuellen Sender einer eintretenden Person gespeicherten Parametersatz durch übliche Übertragungstechnik aufnehmen, beispielsweise aus einem Chip auf einer Uhr, einem Brillengestell, einer Kreditkarte oder einem anderen Träger. Der von der Fernbedienung übernommene individuelle Parametersatz wird mit einem einzigen Sendekommando auf den/die Melder übertragen. Als Einzelparameter ist im individuellen Parametersatz auch der Rückstellbefehl zum Normalbetriebsmodus des Melders enthalten, welche Rückstellung in der Regel erfolgt, wenn die Person mit dem indivi duellen Parametersatz den Raum seit 0-5 min verlassen hat.
In der Regel erfolgt die Modifizierung von Einzelparametern in der Fernbedienung sequentiell durch Betätigung von Scrolltasten, programmgesteuert oder über externe Steuersignale, nur ausnahmsweise manuell.
Die einstellbare Helligkeitsschwelle liegt vorzugsweise im Bereich von 5-2000 Lux, insbesondere 100-600 Lux. Wird der eingestellte Schwellenwert unterschritten, schaltet die Beleuchtung ein, jedoch nur bei Präsenz und/oder Aktivität wenigstens einer Person. Wird die eingestellte Helligkeitsschwelle überschritten, schaltet die Beleuchtung auch aus, wenn keine Person anwesend und/oder aktiv ist.
Aufgrund der Anwesenheit einer Person kann die Beleuchtung sofort eingeschaltet werden, weiter kann eine sehr kurze Einschaltverzögerung von wenigen Sekunden eingestellt werden, damit kein Einschalten erfolgt, wenn beispielsweise jemand versehentlich eine Türe öffnet. Beim Verlassen des Raumes ist die Nachlaufzeit zweckmässig länger, sie liegt z.B. im Bereich von 1-20 min, insbesondere 5-10 min.
Sowohl die Einschaltverzögerung als auch die Nachlaufzeit können für die verschiedenen Einzelparameter verschieden sein, in der Praxis trifft dies jedoch lediglich für die Nachlaufzeit von Licht und von der Präsenz zu.
Die Steuerkommandos für wenigstens einen Parametersatz gehen je nach Grösse und Geometrie des Raumes an einen Melder mit Einzelschaltung oder mehrere Melder mit Parallelschaltung. Eine Parallelschaltung umfasst entweder - mehrere Masters, oder - einen Master mit einem Slave, oder - einen Master mit mehreren Slaves.
Ein Master misst den Tageslichteinfall und die Parameter für Bewegung bzw. Präsenz, wertet die Präsenzsignale des/der Slaves aus und steuert die Beleuchtung, HLK (Heizung, Lüftung, Klima), Alarm und weitere Installationen oder Installationsgruppen. Ein stets einem Master untergeordneter Slave dagegen misst nur die Bewegungen bzw. die Präsenz und steuert Alarm, HLK und andere Installationen oder Installationsgruppen. Eine HLK-Steuerung hat ein potentialfreies Relais und arbeitet vollautomatisch, mit HLK können alle Verbraucher ausser der Beleuchtung geschaltet werden. Diese übrigen Verbraucher sind insbesondere Installationen oder Installationsgruppen, wie Beleuchtungen, Heizungen, Ventile für fliessende Heiz- oder Kühlmedien, Motoren für Lamellenstoren und Alarmanlagen.
Es wird zwischen voll- und halbautomatischem Betrieb unterschieden. Bei vollautomatischem Betrieb wird der Verbraucher je nach Bewegung und Anwesenheit automatisch ein- und ausgeschaltet. Bei einem halbautomatischen Betrieb dagegen erfolgt das Einschalten des Verbrauchers immer von Hand, das Ausschalten dagegen erfolgt automatisch, kann jedoch auch teilweise manuell erfolgen.
Die mobile Fernbedienung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen Sender/Empfänger für Sende- und Rufbefehle, ein Display, Navigationstasten, eine Befehlstaste und eine Ein-/Ausschalttaste umfasst.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, welche auch Gegenstand von abhängigen Ansprüchen sind, näher erläutert. Es zeigen schematisch: Fig. 1 eine stilistische Charakterisierung des Verfahrens, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Fernbedienung, Fig. 3 die Rückseite eines Melders nach dem Stand der Technik, und Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Melders mit angeschlossenen Verbrauchern.
Fig. 1 zeigt einen an der Decke eines Raumes, etwa 2,5 m über dem Fussboden befestigten Bewegungs- und/oder Präsenzmelder 10, im Übrigen einfachheitshalber auch als Melder bezeichnet. Von einer nicht dargestellten menschlichen Hand ist eine Fernbedienung 12 auf den Melder 10 gerichtet. Die Fernbedienung 12 sendet einen Infrarotstrahl, als Pfeil für ein Sendekommando 14 dargestellt, in Richtung des Melders 10. Ebenfalls mit einem Infrarotstrahl kann die Fernbedienung 12 ein vom Melder 10 gesendetes Rufkommando 16 auslösen. Sowohl ein einziges Sendekommando 14 als auch ein einziges Rufkommando 16 übermitteln den vollständigen Inhalt eines Parametersatzes, in bestimmten Fällen auch von mehreren Parametersätzen.
Die Fernbedienung 12 ist in Fig. 2 im Detail dargestellt. Im vorliegenden Fall sind sechs verschiedene Funktionstasten angeordnet: - Eine Ein-/Austaste 18 setzt die Fernbedienung 12 in Betrieb und schaltet sie aus. - Eine Vorwärts-Scrolltaste 20 und eine Rückwärts-Scrolltaste 22 erlauben das Navigieren im Hauptmenu und in den verschiedenen Untermenus. - Eine OK-Taste 24, eine Selecttaste, erlaubt in der angewählten Position den Übergang zum betreffenden Untermenu, wo durch Betätigung der Scrolltasten 20, 22 der einzustellende Wert angewählt und durch erneutes Betätigen der OK-Taste 24 im Hauptmenu übernommen wird. - Will nach dem Navigieren auf einem Untermenu der im Hauptmenu gespeicherte Wert unverändert belassen werden, erfolgt die Rückkehr zum Hauptmenu durch Betätigen einer C-Taste 26, einer Resettaste.
Das Navigieren erfolgt gesamthaft auf den Tasten 20, 22, 24 und 26.
Sind alle Einzelparameter eines Parametersatzes oder auch mehrerer Parametersätze eingestellt, wird der Parametersatz bzw. werden mehrere Parametersätze durch einen einzigen Knopfdruck auf einer Befehlstaste 28 mit einem Sendekommando 14 (Fig. 1) zum Melder 10 gesandt. Dies erfolgt mit einem in die Fernbedienung 12 eingebauten, gestrichelt angedeuteten Sender/ Empfänger 30.
Schliesslich hat die Fernbedienung 12 ein Display 32, auf welchem einzelne oder mehrere Parametersätze, die mit den Scrolltasten 22, 24 angewählten Werte, das Sendesignal und Weiteres angezeigt werden können.
In Fig. 3 ist die bei demontiertem Melder 10 sichtbare Rückseite einer dem Stand der Technik entnommenen Basisplatte 33 dargestellt. Der vorliegende Melder kann als Master oder als Slave geschaltet werden. Das Schaltbild ist, wie die übrigen möglichen Schaltbilder, in der erwähnten Produktebeschreibung der HTS High Technology Systems AG, im Langhag 11, CH-8307 Effretikon, dargestellt. Die durch einen dicken vertikalen Strich angedeutete Trennung zwischen der linken und der rechten Seite deutet an, dass die linke Hälfte A für das Schalten einer Beleuchtung 34, die rechte Hälfte B für eine HLK- und Alarmschaltung ohne Bezug zur Helligkeit vorgesehen ist.
Die Ziffern 1-6 und die Position "on" (helligkeits-unabhängig) zeigen die Einstellung des Helligkeits-Schaltwertes auf einem ersten Anzeigegerät 36 an. Ein zweites Anzeigegerät 38 zeigt die Nachlaufzeit Licht/Impulsfunktion in Stufen von 10 Sekunden bis 20 Minuten sowie eine Impulseinstellung 39 beim Einsatz des Melders 10 als Lichtschranke zur Durchgangserkennung auf Tastendruck (Gong-Programm). Ein drittes Anzeigegerät 40 zeigt die Nachlaufzeit Präsenz, also die HLK-Schaltung ohne Beleuchtung. Ein viertes Anzeigegerät 42 zeigt die Einschaltverzögerung HLK/Aktivierung Raumüberwachung mit Einstellmöglichkeiten von 0-10 min. Separat ist noch eine Alarmstellung 44 erkennbar. Alle vier Anzeigegeräte 36, 38, 40, 42 sind Potentiometer. Erfindungsgemäss sind diese manuellen Einstellungen nicht mehr notwendig.
Alle Einstellungen erfolgen durch Navigation mit der Fernbedienung 12.
Sechs verschiedene DIP-Switches sind nicht vollständig belegt: - DIP 1 Beleuchtungssteuerung: Vollautomat (Iinks)/ Halbautomat (rechts) - DIP 2 Tasterfunktion: Raum/Korridor, bei der Einstellung Raum kann jeder zeit manuell geschaltet werden, bei der Einstellung Korridor nicht. - DIP 3 Ansteuerung mit Taster oder Schalter - DIP 4 nicht benutzt - DIP 5 normaler Erfassungsbereich/weiter Erfassungsbereich des Melders 10 - DIP 6 Betriebsart: normaler Betrieb/Test
Vorzugsweise erfolgen einzelne, mehrere oder alle DIP-Switches ebenfalls durch die Fernbedienung 12.
Der in Fig. 3 abgehobene Sensorteil mit den Linsen wird mit vier Schnapphaken 50 befestigt. Mithilfe einer mechanischen Sicherheitsverriegelung 52 lässt sich die Basisplatte 33 sicher auf dem nicht sichtbaren Netzteil fixieren.
Schliesslich ist auf der Basisplatte 33 ein Stecker 48 angeordnet, welcher den ganzen Melder 10 mit elektrischem Strom versorgt.
Der im Blockdiagramm von Fig. 4 dargestellte Melder 10 umfasst im Wesentlichen ein Kopfteil 54 und ein Netzteil 56. Externe Geräte 58, auch Installationen oder Installationsgruppen genannt, werden in das Blockdiagramm mit einbezogen.
Im Zentrum des Kopfteils 54 ist ein Prozessor 60 angeordnet, dieser übernimmt 62 die gesamte Steuerung des Melders 10. Eine Infrarot-Empfangseinheit 62 liefert das von der Fernbedienung 12 (Fig. 1) empfangene Signal an den Prozessor 60 weiter, was wie in allen andern Fällen mit einem Pfeil 64 dargestellt ist.
Auf der Rückseite des Kopfteils 54 sind Potentiometer 66 und DIP-Switches 46 zum Einstellen der Einzelparameter angeordnet. Bei voller Automatisierung sind auch Potentiometer und DIP-Switches mit der Fernbedienung einstellbar. Massgebend für den Melder 10 sind die jeweils zuletzt übermittelten Parametersätze. In einem Speicherbaustein (EPROM) 68 werden die vom Benutzer gewünschten Parameter und/oder Parametersätze vom Prozessor 60 gespei chert. Wenn der Prozessor 60 die Parameter braucht, werden sie vom Speicherbaustein 68 geladen.
Ein Bewegungssensor 70 gibt ein Signal an den Prozessor 60, falls er eine Bewegung feststellt. Ein Helligkeitssensor 72 teilt dem Prozessor 60 den aktuellen Luxwert mit.
Ein Relais 74 für den Lichtausgang ist helligkeitsabhängig und dient hauptsächlich der Ansteuerung der Beleuchtung. Weiter wird dieses Relais 74 in Funktion der eingestellten Nachlaufzeit und von DIP-Switch-Einstellungen geschaltet.
Ein weiteres Relais 76 für den Präsenzausgang dient der Ansteuerung von Installationen bzw. Installationsgruppen 78, z.B. Lüftungen, Heizungen und Alarmanlagen. Sowohl die Einschaltverzögerung wie auch die Nachlaufzeit sind über Signale der Fernbedienung einstellbar.
Im Blockschema gemäss Fig. 4 entsprechen alle eingezeichneten Pfeile und der Doppelpfeil dem bezeichneten Pfeil 64, es werden die Einwirkungen angedeutet.
In einem konkreten Beispiel sieht die Menustruktur für die Fernbedienung 12 (Fig. 1, 2), auf welcher mit den Scrolltasten 20, 22, der OK-Taste 24 (Selecttaste) und der C-Taste (Resettaste) navigiert werden kann, im Hauptmenu sieht der Normalbetriebsmodus wie folgt aus: - Nachlaufzeit Licht: 10 min - Luxwert Licht: 400 Lux - Nachlaufzeit Präsenz: 10 min - Einschaltverzögerung Präsenz: 0 sec - Senden alles - Wert laden Büro - Wert speichern Speicherwert 1 - Optionen.
Die Untermenus stellen die folgenden wesentlichen Einstelloptionen zur Verfügung: - Nachlaufzeit Licht: 5, 7, 10, 12, 15, 20, 30, 50, 75, 100, 150, 200, 300, 400, 600, 800, 1000, 1500, 2000, 3000 Lux, on; aktiver Wert. - Nachlaufzeit: 10, 20, 40 sec; 1, 2, 3, 5, 7, 10, 15, 20, 30, 45, 60, 120 min; Impuls. - Einschaltverzögerung: 0, 5, 10, 20, 40 sec, 1, 2, 3, 5, 7, 10 min; Alarm. - Laden: Büro, Korridor, Büro hell, Büro dunkel, WC, Reset; Test Speicherwerte 1-8 - Speichern: Speicherwerte 1-8 - Ein-/Ausschalten: Umschalten - Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch.
Diese Werte in den Untermenus können wiederum durch die Scrolltasten 20, 22 angewählt werden. Mit der OK-Taste 24 werden die angewählten Werte gespeichert und sind ab diesem Zeitpunkt Defaultwerte im Hauptmenu. Um die alten Defaultwerte zu erhalten, muss die Einstelloption Reset (C-Taste 26) gesendet werden. Die Einstellung Test bewirkt, dass alle Zeiten schneller ablaufen.
The invention relates to a method for setting the operating parameters of motion and / or presence detectors, a home or building automation system by means of a mobile remote control and a mobile remote control for performing the method.
Motion and / or presence detectors are devices that are increasingly being used in home and building automation. Their uses go far beyond the use of a conventional light switch. Motion and / or presence detectors must be able to cover a wide range of possible operating conditions. They are therefore equipped with corresponding setting options for operating parameters, such as brightness threshold, overshoot times, switch-on delays, to name just a few typical examples.
15 to 20 years ago, the first motion detectors were installed, which automatically switched the lighting on garage accesses and doorways approaching. The operating parameters had to be adjusted by means of adjusting screws and / or selector switches. This has changed little until today, only the applications of motion detectors have greatly expanded in response to the increasing need for security, comfort and luxury, the coverage has been increased and the degree of automation has been increased. For details, refer to the product description of the ECO IR <<>> 360 C occupancy detector from HTS High Technology Systems AG, Langhag 11, CH-8307 Effretikon, Issue 09/98.
In the magazine "elektro forum", 2000/3, pages 14 to 16, a way is shown how to manually set parameters of movement and presence of the melts, hereinafter referred to as a detector, can be simplified. With an infrared control, the parameters are individually selected and set. This avoids the need for the adjuster to have physical access to the detector, which very often means that he has to climb a ladder. The use of a remote control eliminates the need to open and manipulate the detector, but each parameter must be set individually, which means a considerable amount of time, especially for larger buildings with repetitive settings.
The term "motion and presence detector" here and in the following also includes sensors for further functions, such as e.g. for the measurement of light, temperature and fragrance.
The inventors have set themselves the task of creating a method and a device of the type mentioned, which further simplifies the setting of the operating parameters of detectors and made cheaper.
The object is achieved with respect to the method according to the invention that at least one in the remote control individually, groupwise or Gesamthaft set, temporarily or permanently stored parameter set with a single command to the / transmit the detector and there for the triggering of actuators in the case of exceeding and falling below is stored by switching thresholds and / or external signals. Specific and further developing embodiments are the subject of dependent claims.
For example, a parameter set describes a spatial profile, i. all settings characteristic of this room.
A mobile remote control is first and foremost a simple, convenient installation aid. For example, in the case of a office corridor, the optimized parameter set can be transferred to the detector (s) installed along a facade from office to office with a single push of a button in each room, which means a tremendous reduction in the time required. All offices of a facade are brought in a very short time to a uniform normal operation mode. If this normal operation mode has to be changed one or more times, the setting of the parameter set in the remote control can be modified and proceeded accordingly, which multiplies the time saving.
As already indicated, it is also possible to modify individual parameters or groups of individual parameters on the remote control, for example in the case of shadowed and non-shaded offices of a building front. These modifications can also be saved as new parameter sets in the remote control.
Although a parameter set is usually transmitted to the detector per push of a button, according to a specific embodiment, several parameter sets can also be transmitted with a single push of a button.
The most important individual parameters of a parameter set are the brightness thresholds, switch-on delays and follow-up times. The presence and / or movement is determined in practice with a passive infrared sensor per se known type, with a lens system provides a properly gapless space coverage. The sensor for measuring brightness captures the total light, but can also detect only the daylight, thereby controlling the lighting, which is independent of the artificial light achieved. The measurement takes place in the direction of the device. The response to a change in brightness is preferably delayed, in order to avoid unnecessary switching on and off of the lighting.
Other significant individual parameters of a parameter set are in addition to the already mentioned switch-on delay a lag time light, a follow-up time presence, the return to normal operation mode after an individual setting, the setting of potentiometers and in the drawing description explained in detail DIP switches.
In particular, individual parameter sets can include a wide variety of individual parameters, for example the setting of temperature sensors, smoke sensors, switching on music at a given volume or even the inflow of aromas.
For the transmission of the parameter sets usual technical means are used, in particular electromagnetic waves (infrared rays, visible light, also in the form of laser, radio) and sound waves, in particular ultrasonic waves. The remote control and the detectors are equipped with appropriate, well-known transmitters / receivers.
The remote control can pick up one or more parameter sets from at least one detector with a call command from an optimized standard program in a room, if this detector is equipped with appropriate transmitters. Of course, in this case too, at least one parameter set is picked up with a single push of a button. The recalled and stored in the remote parameter sets can then be transferred in a very simple and convenient way to the detectors in other rooms, possibly even after modification of one or more individual parameters.
According to a further specific embodiment of the invention, the remote control can record a parameter set stored in an individual transmitter of an entering person by conventional transmission technology, for example from a chip on a watch, a spectacle frame, a credit card or another carrier. The individual parameter set adopted by the remote control is transmitted to the detector (s) with a single send command. As an individual parameter, the individual parameter set also contains the reset command for the normal operating mode of the detector, which reset usually takes place when the person with the individual parameter set has left the room for 0-5 min.
In general, the modification of individual parameters in the remote control is carried out sequentially by pressing scroll keys, programmatically or via external control signals, only exceptionally manually.
The adjustable brightness threshold is preferably in the range of 5-2000 lux, in particular 100-600 lux. If the set threshold value is undershot, the lighting switches on, but only in the presence and / or activity of at least one person. If the set brightness threshold is exceeded, the lighting switches off even if no person is present and / or active.
Due to the presence of a person, the lighting can be switched on immediately, further, a very short switch-on delay of a few seconds can be set so that no power is turned on, for example, if someone accidentally opens a door. When leaving the room the follow-up time is expediently longer, it is e.g. in the range of 1-20 min, especially 5-10 min.
Both the switch-on delay and the switch-off delay may be different for the different individual parameters, but in practice this only applies to the follow-up time of light and the presence.
Depending on the size and geometry of the room, the control commands for at least one parameter set go to a detector with individual switching or several detectors with parallel connection. A parallel connection comprises either - several masters, or - a master with a slave, or - a master with several slaves.
A master measures the daylight incidence and the parameters for movement or presence, evaluates the presence signals of the slaves and controls the lighting, HVAC (heating, ventilation, air conditioning), alarm and other installations or installation groups. On the other hand, a slave always subordinate to a master measures only the movements or the presence and controls the alarm, HVAC and other installations or installation groups. An HVAC control has a potential-free relay and works fully automatically, with HVAC all consumers except the lighting can be switched. These other consumers are in particular installations or installation groups, such as lighting, heaters, valves for flowing heating or cooling media, motors for slat blinds and alarm systems.
A distinction is made between fully and semi-automatic operation. In fully automatic operation, the load is automatically switched on and off according to movement and presence. In a semi-automatic operation, however, the switching on of the consumer is always done by hand, the switching off, however, takes place automatically, but can also be done partially manually.
The mobile remote control for carrying out the method is characterized in that it comprises at least one transmitter / receiver for transmit and call commands, a display, navigation keys, a command key and an on / off key.
The invention will be explained in more detail with reference to embodiments illustrated in the drawings, which are also the subject of dependent claims. 1 shows a stylistic characterization of the method, FIG. 2 shows a plan view of a remote control, FIG. 3 shows the rear side of a detector according to the prior art, and FIG. 4 shows a block diagram of a detector with connected consumers.
Fig. 1 shows a fixed to the ceiling of a room, about 2.5 m above the floor motion and / or presence detector 10, incidentally, also referred to as detector for the sake of simplicity. From a human hand, not shown, a remote control 12 is directed to the detector 10. The remote control 12 sends an infrared beam, shown as an arrow for a send command 14, in the direction of the detector 10. Also with an infrared beam, the remote control 12 can trigger a sent by the detector 10 call command 16. Both a single send command 14 and a single call command 16 transmit the complete content of a parameter set, in certain cases also of several parameter sets.
The remote control 12 is shown in Fig. 2 in detail. In the present case, six different function keys are arranged: An on / off key 18 puts the remote control 12 into operation and switches it off. A forward scroll key 20 and a backward scroll key 22 allow navigation in the main menu and in the various submenus. - An OK button 24, a select button allows in the selected position the transition to the relevant submenu, where selected by pressing the scroll keys 20, 22, the value to be set and taken over by pressing the OK button 24 in the main menu. - Will be left unchanged after navigating to a submenu stored in the main menu value, the return to the main menu by pressing a C-key 26, a reset button.
The navigation is done on the keys 20, 22, 24 and 26.
If all the individual parameters of a parameter set or several parameter sets are set, the parameter set or several parameter sets are sent to the detector 10 by a single push of a button on a command key 28 with a send command 14 (FIG. This is done with a built-in remote control 12, indicated by dashed lines transmitter / receiver 30th
Finally, the remote control 12 has a display 32 on which one or more parameter sets, the values selected with the scroll keys 22, 24, the transmission signal and others can be displayed.
In Fig. 3, the visible at disassembled detector 10 rear side of a prior art base plate 33 is shown. The present detector can be switched as master or as slave. The circuit diagram is, as the other possible circuit diagrams, in the mentioned product description of HTS High Technology Systems AG, in Langhag 11, CH-8307 Effretikon represented. The separation between the left and right sides, indicated by a thick vertical stroke, indicates that the left half A is for switching a lighting 34, the right half B is for an HVAC and alarm circuit without reference to brightness.
The numbers 1-6 and the position "on" (brightness-independent) indicate the setting of the brightness switching value on a first display device 36. A second display device 38 shows the lag time light / pulse function in steps of 10 seconds to 20 minutes and a pulse setting 39 when using the detector 10 as a light barrier for passage detection at the push of a button (gong program). A third display device 40 shows the follow-up time presence, so the HVAC circuit without lighting. A fourth display unit 42 shows the switch-on delay HVAC / activation room monitoring with setting possibilities of 0-10 min. Separately, an alarm 44 is still recognizable. All four displays 36, 38, 40, 42 are potentiometers. According to the invention, these manual settings are no longer necessary.
All settings are made by navigating with the remote control 12.
Six different DIP switches are not completely occupied: - DIP 1 lighting control: fully automatic (links) / semi-automatic (right) - DIP 2 push-button function: room / corridor, with the setting room can be switched manually at any time, with the setting Corridor not. - DIP 3 Control with push-button or switch - DIP 4 not used - DIP 5 normal detection range / wide detection range of detector 10 - DIP 6 Operating mode: normal operation / test
Preferably, individual, several or all DIP switches are also carried out by the remote control 12.
The lifted off in Fig. 3 sensor part with the lenses is fastened with four snap hooks 50. By means of a mechanical safety lock 52, the base plate 33 can be securely fixed on the non-visible power supply.
Finally, a plug 48 is arranged on the base plate 33, which supplies the entire detector 10 with electric current.
The detector 10 shown in the block diagram of FIG. 4 essentially comprises a header 54 and a power supply 56. External devices 58, also called installations or installation groups, are included in the block diagram.
In the center of the head part 54, a processor 60 is arranged, this 62 takes over the entire control of the detector 10. An infrared receiving unit 62 delivers the signal received from the remote control 12 (Figure 1) to the processor 60, as in all others Cases with an arrow 64 is shown.
On the back of the head 54 potentiometers 66 and DIP switches 46 are arranged to set the individual parameters. With full automation, potentiometers and DIP switches can also be set with the remote control. Decisive for the detector 10 are the most recently transmitted parameter sets. In a memory module (EPROM) 68, the user-desired parameters and / or parameter sets are stored by the processor 60. When the processor 60 needs the parameters, they are loaded from the memory device 68.
A motion sensor 70 provides a signal to the processor 60 if it detects movement. A brightness sensor 72 notifies the processor 60 of the current lux value.
A relay 74 for the light output is brightness-dependent and serves mainly to control the lighting. Furthermore, this relay 74 is switched as a function of the set overrun time and DIP switch settings.
Another relay 76 for the presence output is used to control installations or installation groups 78, e.g. Ventilation, heaters and alarm systems. Both the switch-on delay and the switch-off delay can be set via signals from the remote control.
In the block diagram according to FIG. 4, all the arrows and the double arrow correspond to the designated arrow 64, the effects are indicated.
In a concrete example, the menu structure for the remote control 12 (FIGS. 1, 2), on which the scroll keys 20, 22, the OK key 24 (select key) and the C key (reset key) can be navigated, displays in the main menu The normal operating mode is as follows: - Light lag: 10 min - Lux light: 400 lux - Follow-up time Presence: 10 min - On delay Presence: 0 sec - Send all - Load value Office - Save value Memory value 1 - Options.
The submenus provide the following main setting options: - Light lag time: 5, 7, 10, 12, 15, 20, 30, 50, 75, 100, 150, 200, 300, 400, 600, 800, 1000, 1500, 2000, 3000 lux, on; active value. - follow-up time: 10, 20, 40 sec; 1, 2, 3, 5, 7, 10, 15, 20, 30, 45, 60, 120 minutes; Pulse. - switch-on delay: 0, 5, 10, 20, 40 sec, 1, 2, 3, 5, 7, 10 min; Alarm. - Shop: office, corridor, office bright, office dark, toilet, reset; Test Memory values 1-8 - Save: Memory values 1-8 - Switch on / off: Switch - Language: German, English, French.
These values in the submenus can in turn be selected by means of the scroll keys 20, 22. The selected values are saved with the OK key 24 and are default values in the main menu as of this time. To obtain the old default values, the setting option Reset (C-key 26) must be sent. The setting Test causes all times to run faster.