<PAR>In vielen Anwendungen des Alltags - wie beispielsweise für handwerkliche Arbeiten - sind Standflächen erforderlich, die überall und schnell aufgestellt werden können. Wichtig ist dabei deren Standfestigkeit bei Belastung durch einen Menschen. Übliche Standflächen verwenden Tragelemente (Tragböcke) mit in der Regel zwei durch mindestens eine Querstrebe miteinander verbundenen Beinen. Auf einer oberen Querstrebe liegt die vom Benutzer begehbare Fläche - z.B. eine Platte - auf. Derartige Standflächen können zwar sehr schnell aufgebaut werden. Sie sind jedoch nicht besonders standfest und es besteht die Gefahr des Umkippens, was für den Benutzer gefährlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Tragelement zu schaffen, das die schnelle Errichtung sicherer Standflächen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch ein Tragelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit dem erfindungsgemässen Tragelement lassen sich äusserst schnell Standflächen mit einer grossen Standfestigkeit errichten, wodurch die Unfallgefahr erheblich reduziert ist.
Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand in den schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. Es zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführung des Tragelementes Fig. 2 Einzelheiten einer Verriegelung für das Trag-element Fig. 3 eine zweite Ausführung des Tragelementes Fig. 4 verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Trag-elementes
In den Figuren wurden für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Fig. 1 zeigt ein Tragelement mit zwei zueinander parallel verlaufenden Beinen 1, die durch Querstreben 7, 8 miteinander verbunden sind. Am oberen Ende der Beine 1 sind Tragschienen 6 angebracht, wobei der Winkel zwischen der Längsachse des Beines 1 und der Tragschiene 6 zwischen 50 DEG und 80 DEG beträgt, vorzugsweise zwischen 60 DEG und 75 DEG . Als Tragschienen 6 werden vorzugsweise Elemente mit U-Profil verwendet. Damit kann das die Tragfläche bildende Teil, z.B. eine Arbeitsplatte 10 aus Holz oder Metall, in einfacher Weise eingeschoben und ohne weitere Hilfsmittel fixiert werden. Der Abstand der beiden Schenkel des Profilträgers 6 ist in etwa gleich gross wie die Dicke der Arbeitsplatte 10.
Durch die angewinkelte Anordnung des Tragelementes bezüglich der Arbeitsplatte 10 wird diese durch ihr Eigengewicht und durch die Reibkräfte zwischen der Arbeitsplatte 10 und der Tragschiene 6 fixiert, wodurch ein Wegrutschen des Tragelementes wirksam verhindert wird. Gegebenenfalls kann die Arbeitsplatte 10 zusätzlich mit (hier nicht gezeigten) Schrauben auf der Schiene befestigt werden. Zur Erhöhung der Mobilität können die Verlängerungen 2 des Tragelementes an ihrem freien Ende mit fixierbaren Rollen 5 versehen sein.
Die Einsatzmöglichkeiten des Tragelementes können erweitert werden, wenn die Beine 1 zweiteilig ausgeführt sind. Ein Bein 1 besteht aus einem Schenkel 11 und einem Verlängerungsrohr 2, das verschiebbar in den Schenkel 11 eingesetzt ist. Mit einer in Löcher 3, 4 des Schenkels 11 bzw. des Verlängerungsrohres 2 einsetzbaren Verriegelung 9 kann die gewünschte Länge des Beines 1 eingestellt werden.
Einzelheiten der Verriegelung 9 zeigt Fig. 2. Die Verriegelung 9 besteht aus einem Bügel 12 und einem Stift 13. Der Stift 13 wird in übereinander liegende Löcher 3, 4 gesteckt und anschliessend der Bügel 12 umgeklappt, bis er auf dem Schenkel 11 aufliegt. Dabei gelangt das rechtwinklig abgebogene freie Ende des Bügels 12 in eine seitliche Lage zum Schenkel 11, in der die Verriegelung fixiert ist.
In einer anderen Ausführungsform des Tragelementes gemäss Fig. 3 sind die beiden Beine 1 nicht parallel, sondern nach unten auseinander gehend angeordnet. Am oberen Ende der Beine 1 ist eine einzige Tragschiene 6' mit einem Winkel von 50 DEG bis 80 DEG , vorzugsweise 60 DEG bis 75 DEG , angebracht. Wie in Fig. 3 angedeutet, ist die Tragschiene 6' zur Aufnahme eines quaderförmigen Balkens u-förmig ausgebildet, der als Auflage für eine hier nicht weiter dargestellte Platte dient. Die Tragschiene kann aber auch als Vierkantrohr ausgebildet sein.
In Fig. 4 sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemässen Tragelementes dargestellt. Fig. 4a zeigt die Verwendung von zwei Tragelementen für die Aufnahme einer Platte 10, die als erhöhte Stand- und Arbeitsfläche beispielsweise für Handwerker dient. Der Winkel von 60 bis 75 Grad zwischen den Beinen 1 und den Tragschienen 6 verleiht der ganzen Vorrichtung eine sichere Standfestigkeit auf dem Boden. In Fig. 4b bis 4d sind weitere Einsatzmöglichkeiten in verschiedener Umgebung gezeigt. In Fig. 4b ist eine Anwendung gezeigt, bei welcher ein wesentlich längeres Verlängerungsrohr 2' in den Schenkel 11 hineingeschoben ist. Damit können auch extreme Höhenunterschiede ohne weiteres überwunden werden. Die in der Länge veränderbaren Beine 1 erlauben es somit, das Tragelement bei unterschiedlichen Bodenhöhen problemlos und sicher einzusetzen.
<PAR> In many everyday applications - such as for manual work - stand areas are required that can be set up anywhere and quickly. What is important here is their stability when subjected to human stress. Usual standing surfaces use support elements (trestles) with usually two legs connected by at least one cross strut. The surface that can be walked on by the user lies on an upper cross strut - e.g. a plate - on. Such stands can be set up very quickly. However, they are not particularly stable and there is a risk of tipping over, which is dangerous for the user.
The present invention is based on the object of creating a support element which ensures the rapid erection of secure standing surfaces.
This object is achieved by a support element with the features of claim 1.
With the support element according to the invention, standing areas with a high level of stability can be set up extremely quickly, which considerably reduces the risk of accidents.
Further advantages of the invention follow from the dependent patent claims and from the following description, in which the invention is explained in more detail with reference to exemplary embodiments shown in the schematic drawings. 1 shows a first embodiment of the support element, FIG. 2 details of a lock for the support element, FIG. 3 shows a second embodiment of the support element, FIG. 4 shows different possible uses of the support element
In the figures, the same reference numerals have been used for the same elements, and first-time explanations apply to all figures, unless expressly stated otherwise.
Fig. 1 shows a support element with two mutually parallel legs 1, which are interconnected by cross struts 7, 8. Support rails 6 are attached to the upper end of the legs 1, the angle between the longitudinal axis of the leg 1 and the support rail 6 being between 50 ° and 80 °, preferably between 60 ° and 75 °. Elements with a U-profile are preferably used as support rails 6. The part forming the wing, e.g. a worktop 10 made of wood or metal, inserted in a simple manner and fixed without further aids. The distance between the two legs of the profile carrier 6 is approximately the same as the thickness of the worktop 10.
Due to the angled arrangement of the support element with respect to the worktop 10, this is fixed by its own weight and by the frictional forces between the worktop 10 and the support rail 6, thereby effectively preventing the support element from slipping away. If necessary, the worktop 10 can additionally be fastened to the rail with screws (not shown here). To increase mobility, the extensions 2 of the support element can be provided with fixable rollers 5 at their free end.
The possible uses of the support element can be expanded if the legs 1 are made in two parts. A leg 1 consists of a leg 11 and an extension tube 2 which is slidably inserted into the leg 11. The desired length of the leg 1 can be set with a lock 9 which can be inserted into holes 3, 4 of the leg 11 or the extension tube 2.
Details of the lock 9 are shown in FIG. 2. The lock 9 consists of a bracket 12 and a pin 13. The pin 13 is inserted into holes 3, 4 one above the other and then the bracket 12 is folded down until it rests on the leg 11. In this case, the free end of the bracket 12 bent at right angles comes into a lateral position with respect to the leg 11, in which the lock is fixed.
In another embodiment of the support element according to FIG. 3, the two legs 1 are not arranged in parallel, but rather diverging downwards. At the upper end of the legs 1, a single mounting rail 6 'with an angle of 50 ° to 80 °, preferably 60 ° to 75 °, is attached. As indicated in Fig. 3, the support rail 6 'is designed to receive a cuboid beam U-shaped, which serves as a support for a plate, not shown here. The mounting rail can also be designed as a square tube.
4 shows a variety of possible uses of the support element according to the invention. Fig. 4a shows the use of two support elements for receiving a plate 10, which serves as an increased standing and work surface, for example for craftsmen. The angle of 60 to 75 degrees between the legs 1 and the support rails 6 gives the whole device a secure stability on the floor. 4b to 4d show further possible uses in different surroundings. 4b shows an application in which a much longer extension tube 2 'is pushed into the leg 11. This means that even extreme differences in height can be easily overcome. The length-adjustable legs 1 thus allow the support element to be used easily and safely with different floor heights.