Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auffang-zaun-anordnung für Lawinen, Stein- oder Holzschlag, mit mindestens einem an mindestens einem Netzbefestigungsseil befestigten Auffangnetz, mit durch Abspannseile gesicherten Stützen zur Abstützung des Netzbefestigungsseils, mit einer sowohl bei Überbelastung als auch bei Riss des Auffangnetzes funktionierenden Alarmauslösevorrichtung.
Aus der Schweizer Patentschrift CH-A5-637 435 ist eine Auffangzaunanordnung der eingangs erwähnten Art bekannt. Diese Auffangzaunanordnung ist mit einem Drahtseilnetz und mit Stützmitteln zur Abstützung oder Aufhängung des Drahtseilnetzes ausgerüstet. Das Drahtseilnetz besteht dabei mindestens zum Teil aus einem Drahtseil, in dessen Seele wenigstens ein isolierter elektrischer Leiter angeordnet ist. Der elektrische Leiter ist an einer elekt-rischen Warneinrichtung angeschlossen, die auf durch mechanische Einwirkungen verursachte plötzliche Veränderungen der elektrischen Eigenschaften des elektrischen Leiters innerhalb des Drahtseilnetzes anspricht und eine Alarmanlage betätigt.
Die zur Alarmauslösung führenden plötzlichen Veränderungen der elektrischen Eigenschaften des elektrischen Leiters treten zur Hauptsache in der Isolation des Leiters durch Quetschungen und Streckungen auf. Die Herstellung eines Drahtseilnetzes aus einem Drahtseil, in dessen Seele ein isolierter elektrischer Leiter eingebettet ist, ist nur durch ein Spezial-Herstellungsverfahren möglich und so mit erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen behaftet. Je nach Art der Beanspruchung des Drahtseilnetzes durch grosse oder kleine Felsstücke oder Holzstämme oder Lawinen, können sich die elektrischen Eigenschaften der Isolation des eingelegten elektrischen Leiters sehr unterschiedlich verändern, sodass in der Alarmauslösung grosse Unsicherheiten liegen.
Im Weiteren muss nach jeder Beanspruchung das gesamte Drahtseilnetz ausgewechselt und unter verhältnismässig hohen Kosten erneuert werden, sonst wäre die weitere Zuverlässigkeit der Warneinrichtung gefährdet. Die Isolation des eingelegten elektrischen Leiters kann nämlich nicht kontrolliert werden, weil sie von aussen weder sichtbar noch zugänglich ist. Aus diesen Gründen ist dieser Auffangzaun gesamthaft gesehen sowohl mit technischen als auch mit wirtschaftlichen Nachteilen behaftet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auffangzaunanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sowohl bei Überlastung als auch beim Riss des Auffangzaunes eine sichere Alarmauslösung bewirkt, bei welcher das Auffangnetz aus handelsüblichem Drahtseil kostengünstig hergestellt werden kann, die nach einer Überlastung oder Riss des Auffangnetzes einfach und kostengünstig repariert werden kann und die wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass das Netzbefestigungsseil und/oder das Abspannseil mit mindestens einer die Verlängerung des Netzbefestigungsseils und/oder des Abspannseils unter Bremswirkung zulassenden Überlast-Seilbremse ausgerüstet ist und dass mindestens eine Überlast-Seilbremse durch ein an der Alarmauslösevorrichtung elekt-risch angeschlossenes, mindestens bei einer vorbestimmten, durch Nachgeben der Überlast-Seilbremse verursachten Verlängerung des Netzbefestigungsseils und/oder des Abspannseils die Alarmauslösevorrichtung beeinflussendes Geberelement überbrückt ist. Überlast Seilbremsen sind allgemein bekannt. Die Schweizer Patentschrift der gleichen Anmelderin, CH-A5-668 300, beschreibt beispielsweise eine Überlast-Seilbremse.
Bei jeder erheblichen Belastung des Auffangnetzes sprechen die Überlast-Seilbremsen an, weil die Zugbeanspruchung des Netzbefestigungsseils und/oder des Abspannseils die eingestellten Ansprechswerte der Überlast-Seilbremse übersteigt. Somit ist das Nachgeben der Überlast-Seilbremse ein sicheres Zeichen für die Überlastung des Auffangnetzes, und zwar vor oder nach einem Netzriss. Das beidseitig der Überlast-Seilbremse entweder an der Überlast-Seilbremse selbst oder am Netzbefestigungsseil oder am Abspannseil befestigte Geberelement spricht beim Nachgeben der Überlast-Seilbremse und bei der damit verbundenen Verlängerung des Netzbefestigungsseils oder des Abspannseils an und beeinflusst über eine elektrische Verbindung die Alarmauslösevorrichtung.
Die Benützung der in einer Auffangzaunanordnung in der Regel bereits vorhandenen Überlast-Seilbremsen zur Alarmauslösung bei Überlastung oder Riss des Auffangnetzes ermöglicht auch eine kostengünstige Nachrüstung bestehender Auffangzäune. Zu diesem Zweck müssen lediglich die Seilbremsen durch an einer Alarmauslösevorrichtung angeschlossene Geberelemente überbrückt werden.
Mit Vorteil ist das Geberelement ein elektrisch isoliertes, an der Alarmauslösevorrichtung angeschlossenes, beidseitig der Überlast-Seilbremse befestigtes und die Überlast Seilbremse überbrückendes, im Verhältnis zum Netzbefestigungsseil und zum Abspannseil eine niedrigere Reissfestigkeit aufweisendes Kabel, das bei einer vorbestimmten Verlängerung des Netzbefestigungsseils und/oder des Abspannseils zerreisst und so die Verlängerung des Netzbefestigungsseils und/oder des Abspannseils meldet. Bei dieser Anordnung dient als Geberelement das zur Alarmauslösevorrichtung führende Kabel selbst. Diese Anordnung ist deshalb ausserordentlich kostengünstig. Durch einen entsprechenden Durchhang des die Seilbremse überbrückenden Kabels lässt sich das Ansprechen der Alarmauslösevorrichtung einstellen.
Diese Einstellung ist wünschenswert, um eine Alarmauslösung bei einer verhältnismässig kleinen, ungefährlichen Belastung des Auffangnetzes vermeiden zu können. Vorteilhafterweise ist als Geberelement ein zweiadriges Kabel vorgesehen. Die Verwendung eines zweiadrigen Kabels ist vorteilhaft, weil bei kurzgeschlossenem freiem Ende des Kabels das Auslaufen der Seilbremse nach dem Riss des Kabels direkt durch Unterbruch der hin- und hergeführten elektrischen Verbindung angezeigt werden kann.
Das Geberelement kann auch ein beidseitig der Überlast-Seilbremse mechanisch und über eine elekt-rische Leitung an der Alarmauslösevorrichtung elektrisch angeschlossener Schiebewiderstand sein, wobei die Widerstandsänderung an den Klemmen des Schiebewiderstandes das Mass für die Verlängerung des Netzbefestigungsseils und/oder des Abspannseils ist. Diese Anordnung erlaubt die quantitative Feststellung der Verlängerung des Netzbefestigungsseils und dadurch das Mass der Überlastung des Auffangnetzes. An den Anschlüssen des Schiebewiderstandes kann ein elektrischer Leuchtkörper auch angeschlossen sein, der im Gelände die Stelle des überlasteten Auffangnetzes anzeigt.
Im Folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Teil einer Auffangzaunanordnung mit angedeutetem Auffangnetz, Überlast-Seilbremse und Geberelement,
Fig. 2 die schematisch dargestellte Gesamtanordnung eines Auffangzaunes und
Fig. 3 eine Überlast-Seilbremse mit einem Schiebewiderstand als Geberelement.
Fig.1 zeigt einen Teil einer Auffangzaunanordnung für Lawinen, Stein- oder Holzschlag, mit einem schematisch angedeuteten Auffangnetz 1. Dieses Auffangnetz 1 ist an einem Netzbefestigungsseil 2 befestigt. Das Netzbefestigungsseil 2 ist in einer Stütze 3 geführt, die mit einem Abspannseil 23 gesichert ist. Das Abspannseil 23 ist mit einer Überlast-Seilbremse, 4 ausgerüstet. Das Netzbefestigungsseil 2 weist auch Überlast-Seilbremsen 4 (Fig. 2, 3) auf. Dir Überlast-Seilbremse 4 ist in der Schweizer Patentschrift CH-A5-668 300 beschrieben und besteht aus einer mit Bohrungen 5 versehenen Stahlplatte 6, wobei das zugleich als Bremsseil dienende Abspannseil 23 durch die Bohrungen 5 unter Bildung einer Schlaufe 7 ohne wesentlich geknickt zu werden, zickzackartig geführt ist.
Das durch die Bohrungen 5 der Stahlplatte 6 geführte Bremsseil kann auf die Überlast-Seilbremse 4 beschränkt und sehr kurz ausgebildet sein. In diesem Fall wird das der Stahlplatte 6 vorstehende, mit Seilschlaufen versehene Bremsseil mit dem Netzbefestigungsseil 2 und/oder mit dem Abspannseil 23 mittels Seilverbindungselementen wie Schäkel verbunden. Über eine vorbestimmte Zugbeanspruchung des Netzbefestigungsseils 2 oder des Abspannseils 23 lässt die Überlast-Seilbremse 4 unter Bremswirkung das Durchrutschen des mit dem Netzbefestigungsseil 2 oder mit dem Abspannseil 23 zusammenwirkenden Bremsseils durch die Bohrungen 5 der Stahlplatte 6 zu und ermöglicht dadurch unter Verkleinerung der Schlaufe 7 die Verlängerung des Netzbefestigungsseils 2 oder des Abspannseils 23.
Das Nachgeben der Überlast- Seilbremse 4 und die dadurch ermöglichte Verlängerung des Netzbefestigungsseils 2 oder des Abspannseils 23 ist ein sicheres Zeichen der Überlastung, die im Gelände durch Überlastung oder sogar durch Riss des Auffangnetzes 1 bei Lawinen, Stein- oder Holzschlag auftritt.
Beidseitig der Überlast-Seilbremse 4, an den Stellen 8 und 9 ist am Abspannseil 23 ein aus einem elektrisch isolierten Kabel 10 bestehendes Geberelement mit Seilklemmen mechanisch befestigt, wie dies aus der Fig. 1 hervorgeht. Das zweiadrige Kabel 10 ist an seinem einen, freien Ende kurzgeschlossen, das andere in Fig. 1 mit einem Pfeil gekennzeichnete Ende ist zu einer nicht dargestellten Alarmauslösevorrichtung geführt, wo bei Unterbruch der elektrischen Verbindung durch das Kabel 10 Alarm ausgelöst wird. Das Geberelement meldet eine vorbestimmte Verlängerung des Abspannseils 23 und löst Alarm aus, indem das Kabel 10 zuerst gespannt und dann zerrissen wird. Der ungespannte Durchhang des Kabels 10 an der Überlast-Seilbremse 4 in der Ruhestellung ermöglicht eine verzögerte Alarmauslösung bei einer harmlosen, kleinen und unbedeutenden Überlastung des Auffangnetzes 1.
Die Überlast-Seilbremse 4 kann dabei bis zum gespannten Zustand des Kabels 10 ohne Alarmauslösung teilweise auslaufen. Das Zerreissen des Kabels 10 beim Nachgeben der Überlast-Seilbremse 4 ist dadurch sichergestellt, dass die Reissfestigkeit des Kabels 10 wesentlich kleiner ist als die des Abspannseils 23. Die Wirkungsweise der Überlast-Seilbremsen 4 im Abspannseil 23 und im Netzbefestigungsseil 2 sind ähnlich und wird hier, um Wiederholungen zu vermeiden, nicht gesondert beschrieben.
In Fig. 2 ist die schematisch dargestellte Gesamtanordnung eines Auffangzaunes ersichtlich. Zwischen den Stützen 3 sind die Netzbefestigungsseile 2 doppelt geführt. Jedes Netzbefestigungsseil 2 ist in jedem zweiten Zwischenraum zwischen den Stützen 3 mit Überlast-Seilbremsen 4 ausgerüstet. Das in dieser Figur wegen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellte Auffangnetz 1 ist zwischen den Stützen 3 jeweils am Netzbefestigungsseil 2 ohne Überlast-Seilbremse 4 befestigt. Diese Technik ist im Schweizer Patent CH-A5-676 259 beschrieben. Jede Überlast-Seilbremse 4 ist mit dem zu einer nicht dargestellten Alarmauslösevorrichtung führenden Kabel 10 überbrückt, das beidseitig jeder Überlast-Seilbremse 4 am Netzbefestigungsseil 2 bzw. am Abspannseil 23 befestigt ist.
Bei einer erheblichen Überlastung des Auffangnetzes 1 tritt im Netzbefestigungsseil 2 eine so hohe Zugkraft auf, dass die Überlast-Seilbremse 4 ausläuft und das parallel zur ausgelaufenen Überlast-Seilbremse 4 liegende Kabel 10 zerreisst, wodurch Alarm ausgelöst wird. Nachdem nur ein Kabel 10 alle Überlast-Seilbremsen 4 überbrückt, genügt es zur Alarmauslösung, wenn das Kabel 10 nur an einer einzigen Stelle zerrissen ist. Zur besseren Unterscheidung der Linien in Fig. 2 wurde das zwischen den Netzbefestigungsseilen 2 liegende Kabel 10 von Hand eingezeichnet. Selbstverständlich können zu den einzelnen Überlast-Seilbremsen 4 auch einzelne, getrennte Kabel 10 zugeführt werden, wodurch die Erkennung des Ortes einer Netzüberlastung auch ermöglicht wird.
Die vorhandenen Überlast-Seilbremsen 4 lösen Alarm aus, sobald sie über den eingestellten Grenzwert überlastet sind.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte Anordnung einer Überlast-Seilbremse 4 enthält einen parallel zur Überlast-Seilbremse 4 angeordneten Schiebewiderstand 11, an dessen Klemmen 12, 13 der Widerstand proportional zur Verlängerung des Netzbefestigungsseils 2 ändert, weil die relativ zueinander verschiebbaren Teile des Schiebewiderstandes 11 beidseitig der Überlast-Seilbremse 4 am Netzbefestigungsseil 2 befestigt sind und deren Verlängerung folgen. Der Schiebewiderstand 11 ist hier als Geberelement eingesetzt. Die Klemmen 12, 13 des Schiebewiderstandes 11 sind über elektrische Leitungen 14, 15 mit einer in der Alarmauslösevorrichtung untergebrachten Brückenschaltung verbunden. Die gegenüberliegenden Eckpunkte 16, 17 der Brückenschaltung sind an einer elektrischen Speisung angeschlossen.
Die Brückenwiderstände 18, 19 sind so bemessen, dass im Betrieb ein vertretbarer Verlust entsteht. Das Potenzial des Eckpunktes 20 wird sich im Verhältnis der Beträge des Schiebewiderstandes 11 zum Brückenwiderstand 18, und zwar proportional zur Verlängerung des Netzbefestigungsseils 2, ändern. Der Widerstandswert des Schiebewiderstandes 11 sollte vorteilhafterweise wesentlich grösser gewählt werden als der Widerstandswert des Brückenwiderstandes 18. Die Potenzialänderung des Eckpunktes 20 kann durch ein Instrument 21 angezeigt werden, wobei dieses Instrument 21 das Mass der Verlängerung des Netzbefestigungsseils 2 oder das Mass der Überlastung des Auffangnetzes 1 anzeigt. An den Klemmen 12, 13 des Schiebewiderstandes 11 kann ein elektrischer Leuchtkörper 22 auch angeschlossen sein.
Dieser Leuchtkörper 22 würde die Stelle des überbeanspruchten Auffangnetzes 1 anzeigen.
Für die Überbrückung der Überlast-Seilbremsen 4 können die unterschiedlichsten, bekannten, für die Alarmauslösevorrichtung geeigneten Geberelemente eingesetzt werden.
The present invention relates to a safety fence arrangement for avalanches, stone or wood chipping, with at least one safety net attached to at least one safety cable, with supports secured by guy ropes for supporting the safety cable, with a function that works both when overloaded and when the safety net breaks alarm triggering device.
From the Swiss patent CH-A5-637 435 a safety fence arrangement of the type mentioned at the outset is known. This safety fence arrangement is equipped with a wire rope net and with support means for supporting or suspending the wire rope net. The wire rope network consists at least in part of a wire rope, in the core of which at least one insulated electrical conductor is arranged. The electrical conductor is connected to an electrical warning device which responds to sudden changes in the electrical properties of the electrical conductor within the wire cable network caused by mechanical influences and actuates an alarm system.
The sudden changes in the electrical properties of the electrical conductor that trigger the alarm mainly occur in the insulation of the conductor by crushing and stretching. The production of a wire rope network from a wire rope, in the core of which an insulated electrical conductor is embedded, is only possible by means of a special manufacturing process and thus has considerable economic disadvantages. Depending on the type of stress on the wire rope network caused by large or small pieces of rock or logs or avalanches, the electrical properties of the insulation of the inserted electrical conductor can change very differently, so that there are great uncertainties in triggering the alarm.
Furthermore, the entire wire rope network must be replaced and replaced at a relatively high cost after each use, otherwise the further reliability of the warning device would be jeopardized. The insulation of the inserted electrical conductor cannot be checked because it is neither visible nor accessible from the outside. For these reasons, this safety fence as a whole has both technical and economic disadvantages.
The object of the present invention is to provide a safety fence arrangement of the type mentioned at the outset which, in the event of overloading or when the safety fence breaks, causes a safe alarm triggering, in which the safety net can be produced inexpensively from commercially available wire rope, which after an overload or tear of the safety net can be easily and inexpensively repaired and is economically advantageous.
The object is achieved in that the net fastening rope and / or the guy rope is equipped with at least one overload rope brake which allows the extension of the net fastening rope and / or the guy rope under braking action and that at least one overload rope brake is electrically connected to the alarm triggering device connected sensor element influencing the alarm triggering device is bridged, at least in the case of a predetermined extension of the network fastening rope and / or the guy rope caused by the overload rope brake. Overload rope brakes are well known. The Swiss patent specification of the same applicant, CH-A5-668 300, describes, for example, an overload rope brake.
The overload rope brakes respond to every significant load on the safety net because the tensile stress on the network fastening rope and / or the guy rope exceeds the response values set for the overload rope brake. Therefore, giving in to the overload rope brake is a sure sign that the safety net is overloaded, before or after a net break. The encoder element fastened on both sides of the overload rope brake either on the overload rope brake itself or on the network fastening rope or on the guy rope responds when the overload rope brake yields and the associated extension of the net fastening rope or guy rope and influences the alarm triggering device via an electrical connection.
The use of the overload rope brakes, which are usually already present in a safety fence arrangement, for triggering an alarm in the event of overloading or tearing of the safety net also enables inexpensive retrofitting of existing safety fences. For this purpose, only the cable brakes have to be bridged by transmitter elements connected to an alarm triggering device.
Advantageously, the transmitter element is an electrically insulated cable connected to the alarm trigger device, fastened on both sides of the overload rope brake and bridging the overload rope brake, which has a lower tensile strength in relation to the net fastening rope and the guy rope, and which has a predetermined extension of the net fastening rope and / or The guy rope tears and reports the extension of the net fastening rope and / or the guy rope. In this arrangement, the cable leading to the alarm trigger device itself serves as the transmitter element. This arrangement is therefore extremely inexpensive. The response of the alarm triggering device can be adjusted by a corresponding sag of the cable bridging the cable brake.
This setting is desirable in order to avoid triggering an alarm when the safety net is relatively small and safe. A two-core cable is advantageously provided as the transmitter element. The use of a two-core cable is advantageous because if the free end of the cable is short-circuited, the cable brake can be displayed directly after the cable has been torn by interrupting the to-and-fro electrical connection.
The transmitter element can also be a sliding resistor that is mechanically connected on both sides of the overload rope brake and is electrically connected to the alarm triggering device via an electrical line, the change in resistance at the terminals of the sliding resistor being the measure for the extension of the network fastening rope and / or the guy rope. This arrangement allows the quantitative determination of the extension of the net fastening rope and thereby the degree of overloading of the safety net. An electrical illuminant can also be connected to the connections of the sliding resistor, which indicates the location of the overloaded safety net in the field.
Exemplary embodiments of the invention are described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Show it
1 shows part of a safety fence arrangement with indicated safety net, overload rope brake and sensor element,
Fig. 2 shows the schematically illustrated overall arrangement of a safety fence and
Fig. 3 is an overload rope brake with a sliding resistance as a transmitter element.
1 shows part of a safety fence arrangement for avalanches, stone or logging, with a safety net 1 indicated schematically. This safety net 1 is fastened to a net fastening rope 2. The net fastening rope 2 is guided in a support 3, which is secured with a guy rope 23. The guy rope 23 is equipped with an overload rope brake 4. The net fastening rope 2 also has overload rope brakes 4 (FIGS. 2, 3). The overload rope brake 4 is described in the Swiss patent CH-A5-668 300 and consists of a steel plate 6 provided with holes 5, the guy rope 23 also serving as a brake rope through the holes 5 to form a loop 7 without being significantly bent , is zigzag.
The brake cable guided through the holes 5 of the steel plate 6 can be limited to the overload cable brake 4 and can be made very short. In this case, the brake cable protruding from the steel plate 6 and provided with cable loops is connected to the net fastening cable 2 and / or to the guy cable 23 by means of cable connecting elements such as shackles. Over a predetermined tensile load on the net fastening rope 2 or the guy rope 23, the overload rope brake 4 allows the brake rope interacting with the net fastening rope 2 or with the guy rope 23 to slide through the holes 5 of the steel plate 6 under braking effect and thereby enables the loop 7 to be made smaller Extension of the net fastening rope 2 or the guy rope 23.
The yielding of the overload rope brake 4 and the resulting extension of the network fastening rope 2 or the guy rope 23 is a sure sign of the overload that occurs in the field due to overloading or even tearing of the safety net 1 in the event of avalanches, stone chips or logging.
On both sides of the overload rope brake 4, at points 8 and 9, an encoder element consisting of an electrically insulated cable 10 is mechanically attached to the guy rope 23 with rope clamps, as can be seen in FIG. 1. The two-wire cable 10 is short-circuited at its one free end, the other end marked with an arrow in FIG. 1 is led to an alarm triggering device, not shown, where an alarm is triggered by the cable 10 when the electrical connection is interrupted. The transmitter element reports a predetermined extension of the guy rope 23 and triggers an alarm by first tensioning the cable 10 and then tearing it. The unstressed sag of the cable 10 on the overload rope brake 4 in the rest position enables a delayed alarm triggering in the event of a harmless, small and insignificant overloading of the safety net 1.
The overload rope brake 4 can partially run out until the tensioned state of the cable 10 without triggering an alarm. The tearing of the cable 10 when the overload rope brake 4 yields is ensured by the fact that the tensile strength of the cable 10 is significantly less than that of the guy rope 23. The mode of operation of the overload rope brakes 4 in the guy rope 23 and in the net fastening rope 2 is similar and becomes here to avoid repetitions, not described separately.
In Fig. 2 the overall arrangement of a safety fence is shown schematically. Between the supports 3, the network fastening cables 2 are guided twice. Each network fastening rope 2 is equipped with overload rope brakes 4 in every second space between the supports 3. The safety net 1, not shown in this figure for the sake of clarity, is fastened between the supports 3 in each case on the net fastening rope 2 without an overload rope brake 4. This technique is described in Swiss patent CH-A5-676 259. Each overload rope brake 4 is bridged with the cable 10 leading to an alarm triggering device (not shown), which is fastened on both sides of each overload rope brake 4 to the network fastening rope 2 or to the guy rope 23.
If the safety net 1 is significantly overloaded, the tensile force in the network fastening rope 2 is so high that the overload rope brake 4 runs out and the cable 10 lying parallel to the expired overload rope brake 4 tears, whereby an alarm is triggered. After only one cable 10 bridges all overload rope brakes 4, it is sufficient to trigger the alarm if the cable 10 is only torn at a single point. To better distinguish the lines in FIG. 2, the cable 10 lying between the network fastening cables 2 was drawn in by hand. Of course, individual, separate cables 10 can also be fed to the individual overload rope brakes 4, which also makes it possible to identify the location of a network overload.
The existing overload rope brakes 4 trigger an alarm as soon as they are overloaded above the set limit.
The arrangement of an overload rope brake 4 shown schematically in FIG. 3 contains a sliding resistor 11 arranged parallel to the overload rope brake 4, at the terminals 12, 13 of which the resistance changes in proportion to the extension of the network fastening rope 2 because the parts of the sliding resistor 11 which can be displaced relative to one another are attached to both sides of the overload rope brake 4 on the network fastening rope 2 and follow their extension. The sliding resistor 11 is used here as a donor element. The terminals 12, 13 of the sliding resistor 11 are connected via electrical lines 14, 15 to a bridge circuit accommodated in the alarm trigger device. The opposite corner points 16, 17 of the bridge circuit are connected to an electrical supply.
The bridge resistors 18, 19 are dimensioned such that an acceptable loss occurs during operation. The potential of the corner point 20 will change in the ratio of the amounts of the sliding resistance 11 to the bridge resistance 18, namely in proportion to the extension of the network fastening cable 2. The resistance value of the sliding resistor 11 should advantageously be chosen to be substantially greater than the resistance value of the bridge resistor 18. The change in potential of the corner point 20 can be indicated by an instrument 21, this instrument 21 measuring the extent of the extension of the network fastening cable 2 or the degree of overloading of the safety net 1 displays. An electrical luminous element 22 can also be connected to the terminals 12, 13 of the sliding resistor 11.
This luminous element 22 would indicate the location of the overstressed safety net 1.
A wide variety of known transmitter elements suitable for the alarm triggering device can be used to bridge the overload rope brakes 4.