Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlusskasten aus Feinblechen verschiedenster Materialien, im Baukastensystem mit speziellen Verbindungsfalzen und Schnappsystemen zum Anschluss von luftführenden Leitungen und den Einbau von Luftauslässen zur Raumbe- und -entlüftung gemäss Patentanspruch.
Stand der Technik
Anschlusskästen für die Lüftungstechnik zum Einbau von Luftauslässen werden heute als würfelähnliches Gehäuse komplett hergestellt und zum Einsatzort transportiert. Dort werden sie freihängend oder oberhalb von abgehängten Decken montiert. Mit einer oder mehreren Luftleitungen werden die Anschlusskästen angeschlossen und unterseitig mit einem von einem externen Hersteller gelieferten Luftauslass versehen.
Die heutige Herstellung des Anschlusskastens erfolgt aus mehreren Blechteilen, welche durch Punktschweissen, Vernieten oder mittels Schnappfalze miteinander verbunden werden. Dieses Verfahren beinhaltet einen sehr hohen Anteil der manuellen Bearbeitung, wodurch die Kästen entsprechend teuer sind. Für jeden Luftauslass muss ein passender Anschlusskasten hergestellt werden.
Mit einer Kantenlänge von bis zu 650 mm benötigen die Anschlusskästen nach dem jetzigen Herstellungsverfahren entsprechend viel Platz beim Transport. Die dadurch entstehenden Frachtkosten und die Belastung der Umwelt durch den Emissionsausstoss beim Transport stehen in keinem Verhältnis zum Volumen des Kastens.
Darstellung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung schlägt vor, die Anschlusskästen als Baukastensystem mit speziellen Verbindungsfalzen und Schnappsystemen in Einzelteilen zu fertigen und in recycelfähiger Verpackung zu versenden.
- Die Anschlusskästen werden aus Blechen unterschiedlichster Materialien in fünf Einzelteilen hergestellt.
- Die vier Mantelbleche werden an den vertikalen Eckkanten mit einem speziellen Schiebefalz versehen, sodass die einzelnen Bleche ineinander gefügt werden und dadurch ein viereckiger Mantel entsteht.
- Die horizontalen Kanten der Bleche sind umgekantet und zeigen nach deren Zusammenfügung nach innen. Das Abdeckblech wird mit Befestigungsstiften an den Seitenblechen befestigt.
Dieses System ermöglicht es, die Bestandteile des Anschlusskastens vollautomatisch herzustellen. Beim Versand wird nur noch 1/3 des bisher erforderlichen Transportvolumens benötigt. Durch diese Punkte lassen sich die Anschlusskästen zu einem günstigeren Preis anbieten. Ein weiterer Vorteil ist die Handhabung der Anschlusskästen von der Entladestelle an der Baustelle bis zum Einbauort.
Wo bisher von den Monteuren nur maximal zwei Anschlusskästen auf der Baustelle durch Flure und Treppenhäuser getragen werden konnten, lassen sich nun bis zu vier Kästen transportieren.
Aufzählung und Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt ein Seitenblech (A).
- An den vertikalen Kanten sind die speziellen Verbindungsprofile (1) angebracht.
- An den horizontalen Kanten ist in die Umkantungen (2) je ein Befestigungsloch (3) eingestanzt.
Fig. 2 zeigt das Abdeckblech (B) mit ebenfalls eingestanzten Befestigungslöchern (5), durch welches dieses mit den Seitenteilen (A) mittels Befestigungsstiften (6) befestigt wird.
Fig.
3 zeigt das System des Kastens.
- Alle Seitenteile (A) können mit einem oder mehreren Anschlussstutzen (7) bestückt werden.
- Die Seitenteile (A) werden durch den speziellen Falz über Eck miteinander verbunden.
- Das Abdeckblech (B) greift mit seiner allseitigen Umkantung aussen über die Seitenteile (A), arretiert diese dadurch und bringt sie in einen rechten Winkel.
Fig. 4 zeigt den verpackungsfertigen Anschlusskasten, bestehend aus fünf Einzelteilen:
- vier Seitenbleche (A), ein Seitenblech davon mit Anschlussstutzen (7), und
- ein Abdeckblech (B).
Fig. 5 zeigt komplett den zusammengebauten und montagefertigen Anschlusskasten.
Ausführung der Erfindung
Die Seitenbleche mit den speziellen Verbindungsprofilen an den Kanten werden maschinell gefertigt, im Baukastensystem in recycelfähiger Verpackung verpackt und versendet. Die Ausführung der Erfindung ergibt sich aus der Darstellung der Erfindung mit den verschiedenen Zeichnungen.
Technical field
The present invention relates to a connection box made of thin sheets of various materials, in a modular system with special connecting folds and snap systems for connecting air-carrying lines and the installation of air outlets for room ventilation.
State of the art
Junction boxes for ventilation technology for installing air outlets are now completely manufactured as a cube-like housing and transported to the place of use. There they are suspended freely or above suspended ceilings. The connection boxes are connected with one or more air lines and provided on the underside with an air outlet supplied by an external manufacturer.
Today's connection box is manufactured from several sheet metal parts, which are joined together by spot welding, riveting or by means of snap seams. This process involves a very high proportion of manual processing, which makes the boxes correspondingly expensive. A suitable connection box must be made for each air outlet.
With an edge length of up to 650 mm, the junction boxes require a lot of space during transport according to the current manufacturing process. The resulting freight costs and the pollution of the environment caused by emissions during transport are disproportionate to the volume of the box.
Presentation of the invention
The present invention proposes to manufacture the connection boxes as a modular system with special connecting folds and snap systems in individual parts and to send them in recyclable packaging.
- The junction boxes are made of sheet metal of different materials in five individual parts.
- The four cladding sheets are provided with a special sliding fold on the vertical corner edges, so that the individual sheets are joined together and a square casing is created.
- The horizontal edges of the sheets are folded over and point inwards after they have been joined together. The cover plate is attached to the side plates with fastening pins.
This system enables the components of the junction box to be manufactured fully automatically. Only 1/3 of the previously required transport volume is required for shipping. These points allow the junction boxes to be offered at a lower price. Another advantage is the handling of the junction boxes from the unloading point at the construction site to the installation site.
Where previously only a maximum of two junction boxes could be carried through the corridors and stairwells on the construction site, up to four boxes can now be transported.
List and description of the drawings
Fig. 1 shows a side plate (A).
- The special connecting profiles (1) are attached to the vertical edges.
- A fastening hole (3) is punched into each of the edges (2) on the horizontal edges.
Fig. 2 shows the cover plate (B) with also punched mounting holes (5) through which this is attached to the side parts (A) by means of mounting pins (6).
FIG.
3 shows the system of the box.
- All side parts (A) can be equipped with one or more connecting pieces (7).
- The side panels (A) are connected to each other by the special fold across corners.
- The cover plate (B) grips with its all-round edging on the outside over the side parts (A), thereby locking them and bringing them into a right angle.
4 shows the junction box ready for packaging, consisting of five individual parts:
- four side plates (A), one side plate thereof with connecting piece (7), and
- a cover plate (B).
Fig. 5 shows the assembled and ready-to-install junction box.
Implementation of the invention
The side panels with the special connecting profiles on the edges are machine-made, packaged and shipped in a modular system in recyclable packaging. The embodiment of the invention results from the presentation of the invention with the various drawings.