Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung zum Braten stabförmiger Produkte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, ein Verfahren zum Herstellen eines Rösti-Produktes nach dem Oberbegriff des Anspruches 5, ein Rösti-Produkt nach dem Oberbegriff des Anspruches 6 und einen Rösti-Rohling nach dem Oberbegriff des Anspruches 10.
Rösti ist ein Produkt, das aus geraspelten Kartoffeln bzw. Kartoffel-Spänen mittels eines Bratvorganges zubereitet wird. Dabei ist es erwünscht, dass ein Teil der Kartoffel-Späne bzw. Kartoffel-Raspeln goldbraun angebraten sind. Um dies zu erzielen, werden die Kartoffel-Späne etwa in der Form eines runden Fladens auf eine heisse Bratpfanne mit Fett bzw. Butter gebracht und zuerst auf der einen Fladenseite und anschliessend an das Wenden auf der anderen Fladenseite angebraten. Der Röstifladen wird auf einem Teller serviert und mit Gabel und Messer zerkleinert und gegessen. Rösti wird vor und/oder während und/oder nach dem Braten gewürzt und eignet sich sowohl als Beilage als auch als Gericht. Wenn die Rösti als Gericht angeboten wird, so umfasst sie meist weitere Zutaten wie etwa Käse, Gemüse, Fleisch, insbesondere Speck, Wurst oder Ei.
Ein Vorteil der Rösti besteht darin, dass sie aus gesunden Zutaten auch äusserst fettarm hergestellt werden kann.
Die bekannten Formen von Rösti haben den Nachteil, dass das Braten auf beiden Seiten zeit- und energieaufwändig ist, und dass die Darreichung auf einem Teller mit Besteck materialaufwändig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu finden, die es erlaubt, Rösti mit einem einfachen und schnellen Zubereitungsvorgang und wenig Darreichungsmaterial als fett- und ölarmen Imbiss bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1, 5, 6 oder 10 gelöst.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass Rösti als Imbiss dann besonders geeignet ist, wenn sie ohne Besteck verzehrt werden kann. Daher hat die erfindungsgemässe Rösti die Form eines Stabes bzw. eines Abschnittes einer Stange. Stabförmige Rösti kann, wie etwa eine Bratwurst, mit einer Hand gehalten und vom freien Ende her bissweise verzehrt werden. Zum Halten der heissen stab- bzw. stangenförmigen Rösti wird beispielsweise im einen Endbereich eine Serviette um die Rösti gewickelt. Diese Serviette ist dann das einzige Darreichungsmaterial. Um zu verhindern, dass ein am einen Ende in horizontaler Ausrichtung gehaltener Rösti-Stab aufgrund seines Eigengewichtes bricht, ist zumindest die um die Stabachse verlaufende Aussen- bzw. Mantelfläche als zusammenhängende Bratkruste ausgebildet.
Der Stabquerschnitt kann beliebig ausgeformt sein, ist aber vorzugsweise kreisförmig, weil dadurch die Stabilität maximal wird. Nebst den bevorzugten zylindrischen Rösti-Stäben sind auch Stäbe in der Form eines Kegels bzw. Kegelstumpfes oder Pyramide bzw. Pyramidenstumpfes möglich, wobei deren \ffnungswinkel vorzugsweise klein sind und die Stabform somit nicht weit von einer Zylinderform abweicht.
Bei der Dimensionierung der Rösti-Stäbe wird davon ausgegangen, dass der Stabdurchmesser senkrecht zur Stabachse in einem Bereich von 2 cm bis 5 cm, insbesondere von 3 cm bis 4 cm, vorzugsweise aber bei im Wesentlichen 3,5 cm liegt. Bei zu kleinen und zu grossen Durchmessern ist das Verhältnis zwischen angebratener Kruste und weichem Inneren ungünstig. Grosse Durchmesser erschweren das Abbeissen, das heisst bei runden Querschnitten über 3,5 cm können viele Personen nicht mehr ganze Stababschnitte abbeissen. Wenn Stababschnitte durch mehrmaliges Abbeissen von Abschnittteilen verzehrt werden müssen, so besteht die Gefahr, dass Teile eines angebissenen Abschnittes abfallen. Nebst dem bevorzugten kreisförmigen Querschnitt sind auch mehreckige, insbesondere rechteckige, gegebenenfalls quadratische, oder aber ovale, insbesondere elliptische Querschnitte zweckmässig.
Nach dem Festlegen des Durchmessers, bzw. einer Querschnittsfläche, ergibt sich die Länge aufgrund der gewünschten Portionengrösse. Bei kreiszylindrischen Rösti-Stäben mit einem Durchmesser von 3,5 cm liegt die Länge für gängige Portionen in einem Bereich von 10 cm bis 22 cm, vorzugsweise von 12 cm bis 18 cm. Es versteht sich von selbst, dass die stabförmige Rösti auch auf einem Teller als Beilage serviert werden kann.
Das Anbraten der Mantelfläche erfolgt in einem länglichen, vorzugsweise zylindrischen, Aufnahmebereich der erfindungsgemässen Heizvorrichtung. Dabei ist die Innenfläche des Aufnahmebereiches der Mantelfläche des Rösti-Stabes angepasst. Das Anbraten erfolgt auf der gesamten Mantelfläche gleichzeitig, was zu einer Verkürzung der Bratzeit gegenüber der herkömmlichen Zubereitung führt. Da das beidseitige Anbraten entfällt, kann von einer Halbierung der Bratzeit ausgegangen werden. Diese deutlich kürzere Zubereitungszeit verringert den Energieaufwand bzw. den Energieverlust und ermöglicht ein besseres Anpassen der Produktion an die jeweilige Nachfrage. Entsprechend werden auch die Wartezeiten der esswilligen Personen verkürzt.
Die fertig gebratenen, heissen Rösti-Stäbe verlieren ihre Wärme nur langsam, weil das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche günstig ist und die angebratene Kruste als Isolationsschicht wirkt. Wenn die gebratenen Rösti-Stäbe in einem wärmeisolierenden und/oder heizbaren Bereich kurzzeitig gelagert werden, so wird ihre Qualität nicht beeinträchtigt.
Um ein Ansetzen von Kartoffelspänen an der Innenfläche der Aufnahmebereiche zu verhindern, wird vorzugsweise nicht Fett eingesetzt, sondern eine haftungsarme, lebensmitteltaugliche Beschichtung der Innenfläche vorgesehen. Die Beschichtung besteht vorzugsweise aus Teflon oder einem teflonähnlichen Produkt. Das gleichzeitige Herstellen mehrerer Rösti-Portionen ist mit einer Heizvorrichtung mit mehreren Aufnahmebereichen auf engem Raum möglich. Es müssen nicht mehrere Pfannen oder eine grosse Bratfläche eingesetzt werden, sondern es können mehrere parallel nebeneinander angeordnete Aufnahmebereiche gleichzeitig mit dem Röstirohprodukt gefüllt werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Innenflächen mehrerer Aufnahmebereiche mit mindestens einem, insbesondere aber zwei, gemeinsamen Heizelementen, insbesondere elektrischen Heizbändern in Wärmeleitungskontakt.
Die Wärme gelangt von den Heizelementen über einen gemeinsamen Metall-, insbesondere Aluminium-Körper, in dem die Aufnahmebereiche in der Form von Ausnehmungen, insbesondere Bohrungen, ausgebildet sind, zu den Innenflächen der Aufnahmebereiche.
Es versteht sich von selbst, dass die Wärme auch von einem Gasbrenner, insbesondere mit bandförmig verteilten Brenndüsen, dem Metallkörper zugeführt werden kann. Dies ist insbesondere bei Imbissständen ohne Stromanschluss zweckmässig. Gegebenenfalls umfasst der Metallkörper auch ein Kanalsystem, durch das ein Wärmeträger-Medium, wie Heissluft, Dampf oder eine Flüssigkeit, führbar ist, sodass die Innenflä chen der Aufnahmebereiche in kurzer Zeit auf eine im Wesentlichen gleiche Temperatur erhitzbar sind. Das Wärmeträger-Medium kann dann von einer zentralen Wärmequelle erhitzt werden. Bei einem geschlossenen Kanalsystem wird die Zirkulation des Mediums gegebenenfalls durch den Wärmeeintrag, insbesondere aber durch einen Antrieb angeregt.
Um den Wärmeverlust der Heizvorrichtung minimal zu halten, ist diese etwa in einem geschlossenen Aussen-Mantelbereich mit Isolationsmaterial umgeben.
Um die Temperatur der Innenflächen im Wesentlichen auf einem vorgegebenen Wert, vorzugsweise bei zirka 200 DEG C, zu halten, ist mindestens ein Thermoelement, bzw. ein Temperatursensor, und eine thermostatische Steuerung der Wärmequelle, bzw. mindestens eines Heizelementes, vorgesehen. Es versteht sich von selbst, dass die Heizvorrichtung auch zwei oder mehr voneinander getrennt heizbare Bereiche mit mindestens je einem Aufnahmebereich umfassen kann. Dadurch könnte die Anzahl beheizter Aufnahmebereiche an die aktuelle Nachfrage angepasst werden.
Jeder Aufnahmebereich hat in Achsrichtung zumindest am einen Ende eine Abschlussöffnung, durch die die Befüllung mit Füllgut erfolgt. Wenn das Füllgut in den Aufnahmebereich gepresst werden muss und/oder wenn die Achsrichtung nicht horizontal ist, muss zumindest ein Abschlussende jedes Aufnahmebereiches verschliessbar oder gegebenenfalls verschlossen sein. Um ein einfaches Einfüllen durch eine oben liegende Abschlussöffnung zu ermöglichen, sind die Längsachsen der Aufnahmebereiche vorzugsweise zumindest beim Einfüllen des Füllgutes unter einem spitzen Winkel, oder aber insbesondere parallel, zur Vertikalen ausgerichtet. Um dabei gegebenenfalls ausgebildete unten liegende Abschlussöffnungen verschliessbar zu machen, wird etwa ein Schieber, insbesondere ein Drehschieber mit mindestens einem Freigabebereich, bewegbar an der Unterseite der Heizvorrichtung befestigt.
Nach dem Braten wird der Schieber so verschoben, dass mindestens ein Rösti-Stab durch mindestens eine vom Schieber freigegebene Abschlussöffnung austreten kann. Gegebenenfalls wird der Rösti-Stab auch mit einem Kolben aus der Ausnehmung herausgestossen. Dabei wird der Kolben vorzugsweise von aussen durch eine Abschlussöffnung gegen das eine Ende des Rösti-Stabes geführt.
Gegebenenfalls ist aber der Kolben dem einen Abschlussende als in Achsrichtung verschiebbares Abschlusselement zugeordnet. Es versteht sich von selbst, dass der Kol ben auch ein Teil einer Vorrichtung sein kann, wie sie bei Toastern gebräuchlich ist. Dabei würde etwa beim Befüllen eine Ausstossvorrichtung mit dem Kolben in eine komprimierte bzw. gespannte Arretierlage gebracht. Nach einer vorgegebenen Zeit würde die Arretierung gelöst und der Rösti-Stab würde zumindest etwas durch eine Abschlussöffnung aus dem Aufnahmebereich hinausgestossen. Der Rösti-Stab könnte dann am vorstehenden Ende gefasst und vollständig entnommen werden.
Eine einfache Ausführungsform, insbesondere für Marktfahrer, sieht vor, dass die Aufnahmebereiche um eine senkrecht zu deren Achsen stehende Drehachse drehbar angeordnet sind. Dadurch können vertikal ausgerichtete, von oben befüllte, Aufnahmebereiche, insbesondere zur Entnahme der gebratenen Rösti-Stäbe, horizontal oder auch leicht nach unten verlaufend ausgerichtet werden. Aufgrund der Drehbarkeit genügt bereits eine Abschlussöffnung pro Aufnahmebereich zum Befüllen und Entnehmen, wobei die Entnahme vorzugsweise in einem anderen Winkel zur Vertikalen erfolgt als das Befüllen. Um das Herausstossen zu ermöglichen, sind vorzugsweise in Achsrichtung an beiden Enden des Aufnahmebereiches Abschluss- bzw.
Füll- und Entnahmeöffnungen ausgebildet, sodass ein Rösti-Stab mit einem kolbenartigen Stosselement von der einen \ffnung her durch die andere herausgestossen werden kann.
Wenn die Entnahme durch eine Rutschbewegung des Rösti-Stabes aufgrund seines Gewichtes erfolgt, so wird etwa ein die Abschlussöffnungen selektiv freigebender Schieber eingesetzt, um zu verhindern, dass zu viele Rösti-Stäbe gleichzeitig aus der Heizvorrichtung herausrutschen. Der Schieber wird vorzugsweise so eingesetzt, dass er beim Befüllen die unten liegende \ffnung verschliesst. Das oben eingefüllte Röstimaterial kann von oben mit einem Presselement etwas zusammengepresst werden. Beim Braten in der vertikalen Ausrichtung wird der Rösti-Stab durch das Eigengewicht zusammengehalten und der frei werdende Wasserdampf kann gut nach oben entweichen.
Die am Schieber anliegende Abschlussfläche des Rösti-Stabes ist vorzugsweise auch angebraten, weil die Schieberfläche aufgrund des Wärmeleitungskontaktes zu den Innenflächen der Aufnahmebereiche, bzw. zur Wärmequelle, auch als Heizfläche wirkt.
Zur Herstellung von Rösti-Stäben kann gegebenenfalls auch ein Durchlaufverfahren verwendet werden, bei dem Röstimasse, vorzugsweise strangförmig, gegebenenfalls aber als voneinander getrennte Röstiabschnitte durch ein Heizrohr gestossen wird. Da bei bildet das Rohrinnere den Aufnahmebereich. Die Rohrlänge, die Heizleistung und die Vorschubgeschwindigkeit sind so gewählt, dass die aus dem Heizrohr austretende Rösti essbereit bzw. aufgrund der an der Rohrinnenwand gebildeten Kruste genügend verfestigt ist. Wenn beispielsweise von einer Einfüllvorrichtung, insbesondere einem Extruder, kontinuierlich Röstimasse ins Rohr eingefüllt wird, so kann am Austrittsende des Rohres der Röstistrang mit einer Trennvorrichtung in Rösti-Stäbe aufgetrennt werden.
Damit die Röstimasse im Rohr genügend kompaktiert ist, kann die Trennvorrichtung auch eine Stauvorrichtung umfassen, die den Röstistrang mit der gewünschten Verdichtungskraft beaufschlägt. Zur Kompaktierung bzw. zum Erzeugen der Rückhaltekraft kann beispielsweise auch der Querschnitt des Heizrohres zwischen dem Ein- und dem Austrittsende, insbesondere in einem Bereich, in dem die Kruste noch nicht ausgebildet ist, etwas abnehmen.
Die Heizvorrichtung ist nicht auf das Herstellen von wurstähnlichen Rösti-Stäben, die beim Verzehr von Hand gehalten werden, eingeschränkt, sondern die Dimensionierung des Aufnahmebereiches kann auch auf Rösti als Beilage ausgerichtet sein. Auf einem Teller servierte Rösti-Stäbe sollten nicht zu lang sein, weil sie als Beilagen in einem seitlichen Tellerbereich Platz finden müssen. Auf dem Teller kann auf eine hohe Eigenstabilität und auf einen abbeissbaren Querschnitt verzichtet werden, weil der Verzehr mit Messer und Gabel erfolgt. Um ein Rollen auf dem Teller zu verhindern, werden solche Beilagen-Rösti-Produkte bevorzugt mit ovalen oder mehr-, insbesondere rechteckigen Querschnitten hergestellt.
Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemässe Heizvorrichtung nicht auf das Braten von Rösti eingeschränkt ist, sondern auch für beliebige andere in einer festen Form bratbare Bratprodukte einsetzbar ist. Entscheidend für die Erfindung ist im Wesentlichen, dass eine geschlossene Aussenfläche des Brat-Produktes beim Braten an einer geschlossenen Innenfläche eines Aufnahmebereiches anliegt. Der Bratvorgang wird durch die Wärmeübertragung von der heissen Innenfläche an die daran anliegende Aussenfläche des Produktes gewährleistet. Das Befüllen und Entnehmen wird, wie oben beschrieben, dem jeweiligen Einsatz und Produkt entsprechend gelöst. Die erfindungsgemässe Heizvorrichtung kann insbesondere zum Braten von Produkten, die sonst im \l gebraten werden, eingesetzt werden und ermöglicht dabei das Bereitstellen von fett- und ölarmen Produkteportionen.
Beispielsweise kann die Heizvorrichtung zum Kochen von Croquetten aus Kartoffelpüree, Schenkeln aus süssem Mürbeteig oder auch gefüllten Berlinern verwendet werden. Weil das gebratene Produkt aus der festen Form entnommen werden muss, können nur zylindrische, kegelförmige und pyramidenförmige Portionen gebraten werden.
Das Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemässen Rösti-Stäbe umfasst zumindest das Einfüllen der Röstimasse in einen Aufnahmebereich der Heizvorrichtung, das Braten an der geschlossenen Innenfläche dieses Aufnahmebereiches und das Entnehmen des gebratenen Produktes. Die bevorzugte Brattemperatur, bzw. die Temperatur der Innenfläche des Aufnahmebereiches, liegt zwischen 160 DEG C und 240 DEG C, vorzugsweise zwischen 180 DEG C und 220 DEG C, insbesondere bei im Wesentlichen 200 DEG C. Die Bratzeit liegt zwischen 5 und 15 Minuten, vorzugsweise zwischen 8 und 12 Minuten, insbesondere im Wesentlichen bei 10 Minuten.
Das Einfüllen erfolgt gegebenenfalls, indem Kartoffelspäne zusammen mit Gewürz und gegebenenfalls weitere Zutaten wie Käse, Gemüse, Fleisch, insbesondere Speck, Wurst, Ei und Bindemittel, vorzugsweise Mehl, durch eine Abschlussöffnung in den Aufnahmebereich eingefüllt und gegebenenfalls mit einem Kolbenelement kompaktiert werden. Ein vereinfachtes Befüllen wird durch das Verwenden von vorgeformten, zumindest noch teilweise gefrorenen stabförmigen Rösti-Rohlingen, die als Ganzes in den Aufnahmebereich eingeführt werden können, ermöglicht.
Die verwendeten Kartoffelspäne sind vorgekocht bzw. blanchiert, aber noch nicht gar, und wurden zur Lagerung vorzugsweise tiefgefroren. Die Zugabe von Gewürz und Zutaten erfolgt gegebenenfalls erst nach dem Auftauen und vor dem Einfüllen in die Heizvorrichtung. Da beim Blanchieren Stärke entzogen wird, wird vorzugsweise Mehl zugegeben, um die für das Zusammenhalten der angebratenen Kartoffelspäne nötige Bindeeigenschaft zu gewähren. Bei der Verwendung von Rösti-Rohlingen erfolgt die Zugabe von Gewürz und/oder Beilagen bereits vor dem Gefrieren. Zum Gefrieren wird die fertige Mischung, gegebenenfalls unter Zugabe von Wasser und/oder anderen Bindemitteln in ein Rohr oder eine gegebenenfalls zweiteilige Form mit einer stabförmigen Innenberandung gefüllt, die nach dem Gefrieren des Röstimaterials von diesem entfernt werden kann.
Die gefrorenen Rösti-Rohlinge werden verpackt und bis zur Verwendung gefroren gelagert. Zur Herstellung der Rösti-Rohlinge kann gegebenenfalls auch ein Durchlaufverfahren verwendet werden, bei dem beispielsweise Röstimasse von einem Extruder durch ein Kühlrohr gestossen wird. Die lnnenfläche des Kühlrohres muss so beschichtet sein, dass die Röstimasse und insbesondere das darin befindliche Wasser nicht am Rohrinneren anfriert. Die Rohrlänge, die Kühlleistung und die Vorschubgeschwindigkeit sind so gewählt, dass der aus dem Rohr austretende Röstistrang genügend verfestigt ist und mit einer Trennvorrichtung in Rösti-Rohlinge aufgetrennt werden kann.
Zur Kompaktierung, bzw. zum Erzeugen einer Rückhaltekraft, kann beispielsweise auch der Querschnitt des Kühlrohres zwischen dem Ein- und dem Austrittsende, insbesondere in einem Bereich, in dem der Strang noch nicht gefroren ist, etwas abnehmen.
Eine zum Herstellen von Rösti-Rohlingen geeignete Röstimasse kann gemäss der nachfolgenden Rezeptur hergestellt werden. Zu einer Grundmasse von 2,5 kg vorblanchierter, gegebenenfalls gefrorener, Kartoffelspan-Masse wird 100 g Mehl, 2 Esslöffel Salz, 5 dl Wasser und insbesondere 375 g geriebener Käse beigemischt. Wenn von frischer Kartoffelspan-Masse ausgegangen wird, kann die Mehl- und/oder die Wasserzugabe kleiner gewählt oder gegebenenfalls weggelassen werden.
Die Zeichnungen erläutert die erfindungsgemässe Heizvorrichtung anhand eines Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Heizteil einer Heizvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Heizvorrichtung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Heizvorrichtung.
Fig. 1 zeigt den Heizteil 1 einer Heizvorrichtung zum Braten stabförmiger Produkte. Der Heizteil 1 umfasst einen Wärmeleitungskörper 2 mit Aufnahmebereichen 3 zum Aufnehmen der zu bratenden Produktemassen. Der Wärmeleitungskörper 2 ist im Wesentlichen ein Metall-Zylinderteil mit zylindrischen Bohrungen, deren Achsen parallel zur Längsachse 10 des Metall-Zylinders verlaufen. Jede zylindrische Bohrung wird von einer um die Bohrungsachse verlaufende, geschlossene Innenfläche 4 berandet. Die Aufnahmebereiche 3 sind an den beiden Stirnflächen des Metall-Zylinders durch Abschlussöffnungen 5 zugänglich. Um den Wärmeleitungskörper 2 sind zwei in Richtung der Zylinderachse 10 zueinander versetzt angeordnete Heizbänder 6 vorgesehen. Sie schliessen in Wärmeleitungskontakt je an die äussere Mantelfläche des Wärmelei tungskörpers an.
Radial nach aussen werden die Heizbänder 6 von einer Isolationsschicht 7 und einer Abdeckschicht 8 umgeben. Die Heizbänder 6 und die lsolationsschicht 7 liegen vorzugsweise in einer Vertiefung der Mantelfläche des Wärmeleitungskörpers. Die Abdeckschicht 8 steht im Bereich der Zylinder-Stirnflächen an Haltenuten im Bereich der ursprünglichen Zylindermantelfläche an. Um den Wärmefluss zur Abdeckschicht zu verringern, wäre es möglich, an Stelle der Vertiefung in der Mantelfläche im Bereich der Stirnflächen Ringe auf den Wärmeleitungskörper 2 aufzusetzen, deren Material einen kleinen Wärmeleitungkoeffizient hat. An der einen Stirnseite des Wärmeleitungskörpers 2 ist ein Anschlusselement 9 zum Befestigen eines in dieser Figur nicht dargestellten Drehschiebers ausgebildet.
Der Drehschieber ermöglicht ein gezieltes Schliessen und \ffnen der Abschlussöffnungen 5 einer Stirnfläche des Wärmeleitungskörpers 2.
Fig. 2 zeigt den Heizteil 1 mit einer einfachen Halterung, die den Wärmeleitungskörper 2 um eine horizontale Drehachse 11 drehbar lagert, wobei die Drehachse im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse 10 bzw. zu den Längsachsen der Aufnahmebereiche verläuft. Die Halterung umfasst vorzugsweise einen Fuss 12 und eine vom Fuss im Wesentlichen senkrecht nach oben führende vertikale Stange 13, an der eine horizontale, mit dem Wärmeleitungskörper 2 fest verbundene Drehstange 14 um die Drehachse 11 bzw. ihre eigene Achse drehbar gelagert ist. Mit einer Feststellschraube 15 ist die Drehstange 14 in der Drehführung der vertikalen Stange 13 festklemmbar. Am Ende der Drehstange, das dem Heizteil 1 gegenüberliegt, ist eine Temperatursteuerung 15 angeordnet.
Die Temperatursteuerung wird am elektrischen Netz angeschlossen und umfasst vorzugsweise beim Wärmeleitungskörper 2 ein Thermoelement oder einen Temperatursensor, mit dem die Speisung der Heizbänder 6 so gesteuert werden kann, dass die Temperatur des Wärmeleitungskörpers 2 im Wesentlichen konstant bei einer gewünschten Temperatur liegt. Um die gewünschte Temperatur einstellen zu können, ist gegebenenfalls ein Einstellknopf 16 vorgesehen.
Der Drehschieber 17 ist mit einer Flügelschraube 18 an der in der aktuellen Drehlage unteren Stirnfläche des Wärmeleitungskörpers 2 befestigt und kann mit einem Drehgriff in eine gewünschte Drehausrichtung gedreht werden. Zum Freigeben einzelner Abschlussöffnungen ist im kreisförmigen Drehschieber 17 ein radialer Durchlassschlitz der Breite mindestens eines Abschlussöffnungs-Durchmessers ausgebildet. Unter dem Heizteil 1 ist eine Auffangschale 20 mit einer Abflussöffnung 21 angeordnet. Die Auffangschale 20 ist vorzugsweise mittels einer Verbindungsstange 22 höhenverstellbar an der vertikalen Stange 13 befestigt. Die Grösse der Auffangschale 20 ist so bemessen, dass sie in einer beliebigen Drehausrichtung des Heizteils 1 alles auffängt, was von den Aufnahmebereichen 3 heruntertropft oder -fällt.
Fig. 3 zeigt die Heizvorrichtung gemäss Fig. 2 von oben. In der aktuellen Drehlage des Heizteils 1 sieht man die freie Stirnseite des Wärmeleitungskörpers 2 mit den Aufnahmebereichen 3, die auf zwei Kreisen um die Zylinderachse 10 gleichmässig verteilt angeordnet sind. In der dargestellten Ausführung sind auf dem inneren Kreis vier und auf dem äusseren acht Aufnahmebereiche 3 angeordnet. Es hat sich gezeigt, dass mit dieser Anordnung ein Wärmefluss von den Heizbändern zu den Innenflächen 4 der Aufnahmebereiche 3 erzielbar ist, der gewährleistet, dass alle Innenflächen im Wesentlichen die gleiche Temperatur aufweisen. Es versteht sich von selbst, dass auch andere Anordnungen, insbesondere auch mit mehr Aufnahmebereichen 3 möglich sind.
The invention relates to a heating device for roasting rod-shaped products according to the preamble of claim 1, a method for producing a rösti product according to the preamble of claim 5, a rösti product according to the preamble of claim 6 and a rösti blank according to Preamble of claim 10.
Rösti is a product that is made from grated potatoes or potato chips by means of a roasting process. It is desirable that some of the potato shavings or potato rasps are seared golden brown. To achieve this, the potato shavings are placed in the shape of a round patty on a hot frying pan with fat or butter and seared first on one side of the pancake and then on the other side after turning. The rösti shop is served on a plate and chopped and eaten with a fork and knife. Rösti is seasoned before and / or during and / or after roasting and is suitable both as a side dish and as a dish. If the Rösti is offered as a dish, it usually includes other ingredients such as cheese, vegetables, meat, especially bacon, sausage or egg.
One advantage of the hash browns is that they can also be made with extremely low fat from healthy ingredients.
The known forms of Rösti have the disadvantage that roasting on both sides is time-consuming and energy-intensive, and that serving on a plate with cutlery is material-intensive.
The invention is based on the object of finding a solution which makes it possible to provide rösti as a low-fat and low-oil snack with a simple and quick preparation process and little administration material.
This object is solved by the features of claim 1, 5, 6 or 10.
In the context of the present invention it was recognized that Rösti is particularly suitable as a snack if it can be consumed without cutlery. The Rösti according to the invention therefore has the shape of a rod or a section of a rod. Rod-shaped hash browns, such as a sausage, can be held with one hand and consumed bite by bit from the free end. To hold the hot rod-shaped hash browns, for example, a napkin is wrapped around the hash browns in one end area. This napkin is the only presentation material. In order to prevent a Rösti stick held at one end in a horizontal orientation from breaking due to its own weight, at least the outer or lateral surface running around the stick axis is designed as a coherent roasting crust.
The cross section of the rod can be of any shape, but is preferably circular, because this increases the stability. In addition to the preferred cylindrical Rösti rods, rods in the shape of a cone or truncated cone or pyramid or truncated pyramid are also possible, the opening angle of which is preferably small and the rod shape thus does not deviate far from a cylindrical shape.
When dimensioning the Rösti rods, it is assumed that the rod diameter perpendicular to the rod axis is in a range from 2 cm to 5 cm, in particular from 3 cm to 4 cm, but preferably essentially 3.5 cm. If the diameters are too small or too large, the ratio between the fried crust and the soft interior is unfavorable. Large diameters make biting difficult, which means that with round cross-sections over 3.5 cm, many people can no longer bite whole sections of the rod. If rod sections have to be consumed by biting off section parts several times, there is a risk that parts of a bitten section will fall off. In addition to the preferred circular cross section, polygonal, in particular rectangular, optionally square, or else oval, in particular elliptical cross sections are also expedient.
After determining the diameter or a cross-sectional area, the length is based on the desired portion size. In the case of circular cylindrical hash browns with a diameter of 3.5 cm, the length for common portions is in a range from 10 cm to 22 cm, preferably from 12 cm to 18 cm. It goes without saying that the rod-shaped rösti can also be served on a plate as a side dish.
The outer surface is seared in an elongated, preferably cylindrical, receiving area of the heating device according to the invention. The inner surface of the receiving area is adapted to the outer surface of the Rösti bar. Searing takes place on the entire surface at the same time, which leads to a shortening of the roasting time compared to the conventional preparation. Since there is no roasting on both sides, the roasting time can be halved. This significantly shorter preparation time reduces the energy expenditure or loss and enables the production to be better adapted to the respective demand. The waiting times of those eager to eat are reduced accordingly.
The roasted, hot Rösti sticks lose their heat only slowly because the ratio between volume and surface is favorable and the fried crust acts as an insulation layer. If the fried Rösti sticks are stored for a short time in a heat-insulating and / or heatable area, their quality is not impaired.
In order to prevent the formation of potato chips on the inner surface of the receiving areas, grease is preferably not used, but a low-adhesion, food-compatible coating of the inner surface is provided. The coating preferably consists of Teflon or a product similar to Teflon. The simultaneous preparation of several portions of rösti is possible with a heating device with several receiving areas in a small space. It is not necessary to use several pans or a large roasting surface, but several receiving areas arranged in parallel next to one another can be filled simultaneously with the raw roasted product. In the preferred embodiment, the inner surfaces of a plurality of receiving areas are in thermal contact with at least one, but in particular two, common heating elements, in particular electrical heating tapes.
The heat passes from the heating elements via a common metal, in particular aluminum body, in which the receiving areas are designed in the form of recesses, in particular bores, to the inner surfaces of the receiving areas.
It goes without saying that the heat can also be supplied to the metal body from a gas burner, in particular with band-shaped distributed combustion nozzles. This is particularly useful for food stalls without a power connection. If appropriate, the metal body also comprises a channel system through which a heat transfer medium, such as hot air, steam or a liquid, can be guided, so that the inner surfaces of the receiving areas can be heated to an essentially the same temperature in a short time. The heat transfer medium can then be heated from a central heat source. In a closed duct system, the circulation of the medium is possibly stimulated by the heat input, but in particular by a drive.
In order to keep the heat loss of the heating device to a minimum, it is surrounded, for example, in a closed outer jacket area with insulation material.
In order to keep the temperature of the inner surfaces essentially at a predetermined value, preferably at approximately 200 ° C., at least one thermocouple or a temperature sensor and a thermostatic control of the heat source or at least one heating element are provided. It goes without saying that the heating device can also comprise two or more areas which can be heated separately from one another, each with at least one receiving area. This could adapt the number of heated reception areas to current demand.
Each receiving area has an end opening in the axial direction, at least at one end, through which the filling material is filled. If the filling material has to be pressed into the receiving area and / or if the axial direction is not horizontal, at least one end of each receiving area must be closable or possibly closed. In order to make it easy to fill through a top opening located at the top, the longitudinal axes of the receiving areas are preferably oriented at least at an acute angle, or in particular parallel, to the vertical when filling the filling material. In order to make closable bottom openings, if any, formed, a slide, in particular a rotary slide with at least one release area, is movably attached to the underside of the heating device.
After roasting, the slide is moved in such a way that at least one Rösti stick can emerge through at least one opening opened by the slide. If necessary, the Rösti stick is pushed out of the recess with a piston. The piston is preferably guided from the outside through a closing opening against one end of the Rösti rod.
If necessary, however, the piston is assigned to the one end as a closing element which can be displaced in the axial direction. It goes without saying that the Kol ben can also be part of a device, as is common in toasters. An ejection device with the piston would be brought into a compressed or tensioned locking position, for example when filling. After a predetermined time, the lock would be released and the rösti rod would at least be pushed out of the receiving area through a closing opening. The Rösti rod could then be gripped at the protruding end and removed completely.
A simple embodiment, in particular for market drivers, provides that the receiving areas are arranged so as to be rotatable about an axis of rotation perpendicular to their axes. As a result, vertically aligned, filled from above, receiving areas, in particular for removing the fried Rösti sticks, can be aligned horizontally or slightly downward. Due to the rotatability, one end opening per receiving area is already sufficient for filling and removal, the removal preferably taking place at a different angle to the vertical than the filling. In order to enable the pushing out, terminating or
Filling and removal openings are formed so that a Rösti rod with a piston-like pushing element can be pushed out from one opening through the other.
If the removal takes place due to its weight due to a sliding movement of the Rösti rod, then a slide that selectively releases the end openings is used to prevent too many Rösti rods from sliding out of the heating device at the same time. The slide is preferably used in such a way that it closes the opening below when it is filled. The roasted material filled in at the top can be pressed together a little from above with a pressing element. When roasting in the vertical orientation, the Rösti stick is held together by its own weight and the water vapor released can easily escape upwards.
The end surface of the Rösti rod which is in contact with the slide is preferably also seared because the slide surface also acts as a heating surface due to the heat-conducting contact with the inner surfaces of the receiving areas or with the heat source.
If necessary, a continuous process can also be used to produce Rösti rods, in which the Rösti mass is pushed through a heating pipe, preferably in the form of a strand, but optionally as separate Rösti sections. Since the tube interior forms the receiving area. The pipe length, the heating power and the feed rate are selected so that the rösti emerging from the heating pipe is ready to eat or sufficiently solidified due to the crust formed on the inner wall of the pipe. If, for example, a filling device, in particular an extruder, continuously poured roast mass into the tube, the toasted strand can be separated into hash sticks at the outlet end of the tube with a separating device.
So that the roasting mass in the pipe is sufficiently compacted, the separating device can also comprise a stowing device which acts on the roasting strand with the desired compression force. For the purpose of compacting or generating the retaining force, for example, the cross section of the heating tube between the inlet and outlet ends can also decrease somewhat, in particular in an area in which the crust has not yet formed.
The heating device is not limited to the production of sausage-like rösti sticks that are held by hand when consumed, but the dimensions of the receiving area can also be oriented towards rösti as a side dish. Rösti sticks served on a plate should not be too long because they have to be placed as side dishes in a side plate area. A high level of inherent stability and a cross section that can be bitten off can be dispensed with on the plate, because it is eaten with a knife and fork. In order to prevent rolling on the plate, such side dish rösti products are preferably produced with oval or multi-section, in particular rectangular cross-sections.
It has been shown that the heating device according to the invention is not limited to the roasting of hash browns, but can also be used for any other roast products that can be roasted in a solid form. It is essential for the invention that a closed outer surface of the roast product lies against a closed inner surface of a receiving area during roasting. The roasting process is guaranteed by the heat transfer from the hot inner surface to the outer surface of the product. The filling and removal is, as described above, solved according to the respective application and product. The heating device according to the invention can be used in particular for frying products which are otherwise fried in the oil and thereby enables the provision of low-fat and low-oil product portions.
For example, the heating device can be used to cook croquettes from mashed potatoes, thighs from sweet short pastry or even filled Berliners. Because the fried product has to be removed from the solid form, only cylindrical, conical and pyramid-shaped portions can be fried.
The method for producing the roasted sticks according to the invention comprises at least filling the roasted mass into a receiving area of the heating device, roasting on the closed inner surface of this receiving area and removing the fried product. The preferred roasting temperature, or the temperature of the inner surface of the receiving area, is between 160 ° C. and 240 ° C., preferably between 180 ° C. and 220 ° C., in particular essentially 200 ° C. The roasting time is between 5 and 15 minutes, preferably between 8 and 12 minutes, in particular essentially at 10 minutes.
The filling is optionally carried out by pouring potato chips together with spice and optionally other ingredients such as cheese, vegetables, meat, in particular bacon, sausage, egg and binder, preferably flour, through a closing opening into the receiving area and, if necessary, compacting them with a piston element. A simplified filling is made possible by using preformed, at least partially frozen rod-shaped Rösti blanks, which can be inserted as a whole into the receiving area.
The potato chips used are pre-cooked or blanched, but not yet, and were preferably deep-frozen for storage. The spice and ingredients may only be added after thawing and before filling the heater. Since starch is removed during blanching, flour is preferably added in order to ensure that it binds the sautéed potato chips together. When using Rösti blanks, spices and / or side dishes are added before freezing. For freezing, the finished mixture, if appropriate with the addition of water and / or other binders, is filled into a tube or an optionally two-part mold with a rod-shaped inner edge which can be removed from the roasting material after it has been frozen.
The frozen Rösti blanks are packaged and stored frozen until used. If necessary, a continuous process can also be used to produce the Rösti blanks, in which, for example, Rösti mass is pushed through an cooling pipe by an extruder. The inner surface of the cooling tube must be coated in such a way that the roasting mass and in particular the water in it does not freeze to the inside of the tube. The tube length, the cooling capacity and the feed speed are selected so that the toasted strand emerging from the tube is sufficiently solidified and can be cut into blanks with a separating device.
For compacting, or for generating a retaining force, the cross section of the cooling tube between the inlet and outlet ends, for example, can also decrease somewhat, in particular in an area in which the strand has not yet frozen.
A rösti mass suitable for the production of rösti blanks can be produced according to the following recipe. 100 g of flour, 2 tablespoons of salt, 5 dl of water and in particular 375 g of grated cheese are added to a base mass of 2.5 kg of pre-blanched, possibly frozen, potato chip mass. If fresh potato chip mass is assumed, the addition of flour and / or water can be chosen to be smaller or, if necessary, omitted.
The drawings explain the heating device according to the invention using an exemplary embodiment. It shows:
1 shows a section through the heating part of a heating device.
Fig. 2 is a side view of a heater, and
Fig. 3 is a plan view of a heater.
1 shows the heating part 1 of a heating device for roasting rod-shaped products. The heating part 1 comprises a heat conduction body 2 with receiving areas 3 for receiving the product masses to be roasted. The heat conduction body 2 is essentially a metal cylinder part with cylindrical bores, the axes of which run parallel to the longitudinal axis 10 of the metal cylinder. Each cylindrical bore is bordered by a closed inner surface 4 running around the bore axis. The receiving areas 3 are accessible on the two end faces of the metal cylinder through end openings 5. Around the heat conducting body 2, two heating tapes 6 are provided which are offset with respect to one another in the direction of the cylinder axis 10. They connect in heat conduction contact to the outer surface of the heat conduction body.
The heating tapes 6 are surrounded radially outwards by an insulation layer 7 and a cover layer 8. The heating tapes 6 and the insulation layer 7 are preferably located in a depression in the outer surface of the heat conducting body. The covering layer 8 is in the region of the cylinder end faces on holding grooves in the region of the original cylinder jacket surface. In order to reduce the heat flow to the cover layer, it would be possible to place rings on the heat-conducting body 2 instead of the depression in the lateral surface in the region of the end faces, the material of which has a small heat-conduction coefficient. On one end of the heat conduction body 2, a connection element 9 is formed for fastening a rotary valve, not shown in this figure.
The rotary slide valve enables a targeted closing and opening of the end openings 5 of an end face of the heat conduction body 2.
FIG. 2 shows the heating part 1 with a simple holder which rotatably supports the heat conducting body 2 about a horizontal axis of rotation 11, the axis of rotation running essentially perpendicular to the cylinder axis 10 or to the longitudinal axes of the receiving areas. The holder preferably comprises a foot 12 and a vertical rod 13 leading essentially vertically upwards, on which a horizontal rotating rod 14, which is fixedly connected to the heat-conducting body 2, is rotatably mounted about the rotation axis 11 or its own axis. With a locking screw 15, the rotary rod 14 can be clamped in the rotary guide of the vertical rod 13. A temperature control 15 is arranged at the end of the rotary rod, which lies opposite the heating part 1.
The temperature control is connected to the electrical network and preferably includes a thermocouple or a temperature sensor in the heat conduction body 2, with which the supply of the heating tapes 6 can be controlled so that the temperature of the heat conduction body 2 is essentially constant at a desired temperature. In order to be able to set the desired temperature, an adjustment button 16 is optionally provided.
The rotary slide valve 17 is attached with a wing screw 18 to the lower end face of the heat conduction body 2 in the current rotational position and can be turned into a desired rotational orientation using a rotary handle. A radial passage slot of the width of at least one closing opening diameter is formed in the circular rotary slide valve 17 in order to release individual closing openings. A collecting tray 20 with a drain opening 21 is arranged under the heating part 1. The drip tray 20 is preferably attached to the vertical rod 13 in a height-adjustable manner by means of a connecting rod 22. The size of the drip tray 20 is dimensioned such that it catches everything that drips or falls from the receiving areas 3 in any rotational orientation of the heating part 1.
FIG. 3 shows the heating device according to FIG. 2 from above. In the current rotational position of the heating part 1, one can see the free end face of the heat conduction body 2 with the receiving areas 3, which are arranged evenly distributed on two circles around the cylinder axis 10. In the embodiment shown, four receiving areas 3 are arranged on the inner circle and eight on the outer circle. It has been shown that with this arrangement, a heat flow from the heating tapes to the inner surfaces 4 of the receiving areas 3 can be achieved, which ensures that all inner surfaces have essentially the same temperature. It goes without saying that other arrangements, in particular also with more receiving areas 3, are possible.