Die Erfindung betrifft ein Fenster gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fenster stehen unter starker Beanspruchung. In der Regel ist die Aussenseite eines Fensters beständig den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Grosse Temperaturunterschiede von der Innen- zur Aussenseite oder im Tagesverlauf belasten das Material.
Diese Belastungen fordern ihren Tribut. So müssen insbesondere die stark beanspruchten Aussenseiten von Fenstern regelmässig überholt werden. Dazu wird üblicherweise der abgenutzte Schutzanstrich abgeschliffen und ein neuer Anstrich angebracht. Diese Arbeiten sind mit grossem Aufwand verbunden und müssen zudem vor Ort ausgeführt werden, weil in der Regel die Fenster höchstens kurzzeitig entfernt werden können.
Die aus ästhetischen Gründen geschätzten Sprossenfenster fallen bei solchen Renovationen speziell ins Gewicht, denn das Überholen der Sprossen erfordert erheblichen Zusatzaufwand. Darüber hinaus behindern die Sprossen auch die gewöhnliche Reinigung der Fensterscheiben.
Es besteht somit ein Interesse an Fenstern, die bei Renovationen oder beim gewöhnlichen Unterhalt einen verminderten Aufwand erfordern. Dies gilt insbesondere für Sprossenfenster, weil hier die entsprechenden Arbeiten besonders aufwändig ausfallen.
Zur Resistenzerhöhung beschränkt man sich gemäss dem heutigen Stand der Technik bei Fenstern ohne Sprossen besonders auf der Aussenseite auf das Anbringen von Schutzanstrichen. Für Sprossenfenster bestehen verschiedene Lösungen, welche die Reinigung oder die Renovation vereinfachen sollen. Sie sind aber alle mit Nachteilen behaftet.
Eine Lösung besteht darin, die Sprossen demontierbar zu gestalten. Die Sprossen sind somit nicht mehr glastrennend, sondern werden aussen auf die Glasscheibe aufgesetzt. Zur Fixierung der Sprossen sind im Rahmen des Fensterflügels Vertiefungen oder Raster vorgesehen. Die Sprossen selbst sind an den Enden mit einem Federdruckknopf versehen, der zum Einrasten in den Vertiefungen dient.
Dies bietet den Vorteil, dass die Sprossen zur bequemeren Fensterreinigung abmontiert werden können und sich so die ganze Scheibe in einem Arbeitsgang reinigen lässt. Nachteile bestehen darin, dass zur Demontage eine gewisse Handfertigkeit erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht in der Empfindlichkeit des Druckknopfsystems. Ändern sich die Masse eines Fensters ein wenig, was aufgrund der jahrelangen thermischen Belastungen vorkommt, so funktioniert das System unter Umständen nicht mehr.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Sprossen zwischen die beiden Glasscheiben einer modernen Isolierverglasung zu montieren. Dies ermöglicht eine günstige Fabrikation, die Fenster sind einfach zu reinigen und bei einer Überholung entstehen durch die Sprossen keine zusätzlichen Kosten, weil die Sprossen zwischen den untrennbaren Scheiben der Isolierverglasung schliesslich keine Abnutzung erfahren.
Der Nachteil liegt in der optischen Wirkung. Derartige Sprossen werden als ästhetisch wenig vorteilhaft empfunden. Zudem können sie, insbesondere bei dunkel gestrichenen Fenstern, schlechter wahrgenommen werden, weil die äussere Glasscheibe spiegelt.
Eine weitere Variante besteht darin, die Sprossen auf die äussere Scheibe aufzukleben. Dieses Vorgehen genügt den ästhetischen Ansprüchen, birgt aber den Nachteil, dass damit unterschiedliche Materialien (Glas und Holz) verbunden werden. Die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten führen im Laufe der Zeit zu Spannungen, die bis zu einem Glasbruch führen können.
Althergebrachte, glastrennende Sprossen, welche die Scheibe in mehrere Teilflächen unterteilen, sind heute, im Zeitalter der Isolierverglasung, kaum mehr gefragt. Die moderne Isolierverglasung erfordert nämlich Sprossen, welche durch zwei Scheiben hindurch gehen und dementsprechend viel breiter sein müssen. Sie werden aufgrund dieser grösseren Breite jedoch als unästhetisch empfunden. Zudem ist die Herstellung solcher Fenster teurer und auch für die Reinigung sind sie bedeutend unpraktischer. Um die breiten Sprossen zu vermeiden, können auch eine einfache, mit glastrennenden Sprossen versehene Scheibe und eine moderne Isolierverglasung kombiniert werden.
Diese Dreifachverglasung bietet zwar gleichzeitig gute Isolation und einen ästhetisch ansprechenden Anblick, doch sind die Kosten sehr hoch, und zudem bieten glastrennende Sprossen keine Vorteile bei der Reinigung oder Renovation.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Fenster zu schaffen, das die Renovationsarbeiten an der Fenster-Aussenseite verbilligt und im Falle von Sprossenfenstern auch die Reinigung vereinfacht.
Die Aufgabe wird mithilfe der erfindungsgemässen Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweils abhängigen Unteransprüche.
Das Fenster wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Form eines Doppelflügel-Sprossenfensters detailliert beschrieben. Zu diesem Ausführungsbeispiel sind auch Zeichnungen erstellt. Es zeigen:
Fig. 1: Perspektivische Ansicht von der Raum-Innenseite her gesehen
- links: Innen- und Aussenflügel getrennt
- rechts: Innen- und Aussenflügel miteinander verbunden (Normalfall).
Fig. 2: Querschnitt durch das geschlossene Doppelflügel-Fenster.
Fig. 3: Detail von Fig. 2: Übergang Fensterflügel/Fensterrahmen im Horizontalschnitt.
Fig. 4: Detail von Fig. 2: Übergang Fensterflügel/Fensterrahmen im Vertikalschnitt.
Fig. 5: Detail von Fig. 2: Zusammenstoss linker und rechter Fensterflügel.
Das vorgeschlagene Fenster besteht aus einem Rahmen 1, an dem ein oder mehrere Fensterflügel 2 mit Scharnieren 7 drehbar montiert sind. Die Flügel 2 bestehen jeweils aus einem Innenflügel 3 und einem Aussenflügel 4. Der Innenflügel 3 besteht aus einem Holzrahmen, in dem die Isolierverglasung 5 eingelassen ist. Der Aussenflügel 4 besteht aus einem einfachen Holzrahmen ohne Verglasung. In diesen Holzrahmen können Sprossen in beliebiger Anordnung und in beliebigem Querschnitt fest eingebaut werden. In unserem Ausführungsbeispiel wird dieser Aussenflügel 4 mit Sprossen 6 gezeigt. Der Aussenflügel 4 ist mit den Scharnieren 8 (Fig. 3), die an der Aussenseite des Innenflügels 3 angebracht sind, drehbar montiert.
Auf der einen Seite ist der Aussenflügel 4 somit mit Scharnieren drehbar mit dem Innenflügel 3 verbunden und auf der anderen Seite wird der Aussenflügel 4 mit Schrauben 9 oder mit einem Schnappverschluss (nicht gezeigt) fest mit dem Innenflügel 3 verbunden. Die Schrauben 9 oder der Schnappverschluss werden nur zu Reinigungs- oder Renovationszwecken gelöst, womit dann der Aussenflügel 4 mit den Sprossen 6, z.B. für die Reinigung der Scheibe, geöffnet werden kann. An Fig. 2, die einen Schnitt durch die beiden Doppelflügel 2 zeigt, ist ersichtlich, dass der linke Aussenflügel 3 fest mit der Anschlagleiste 10 verbunden ist, sodass bei geschlossenem Fenster der rechte Aussenflügel 4 an diese Anschlagleiste 10 anliegt. Die Schrauben 9 lassen sich nur von innen und bei geöffnetem Fenster lösen.
Damit wird Einbruchsicherheit gewährleistet, denn von aussen lassen sich somit die Aussenflügel 4 am geschlossenen Fenster weder lösen noch abmontieren.
Zum Reinigen der äusseren Fensterscheibe und zur Überholung (Abschleifen, Streichen) der Fenster-Aussenseite kann, wie bereits erwähnt, der Aussenflügel 4 vom Innenflügel 3 gelöst werden, indem man das Fenster öffnet und die Schrauben 9 löst. Der Aussenflügel 4 kann sodann für die Fensterscheibenreinigung dank den Scharnieren 8 weggedreht werden, was speziell für Sprossenfenster eine Arbeitserleichterung bedeutet, indem auf diese Weise die ganze Scheibe in einem Durchgang gereinigt werden kann. Für eine Renovation lässt sich der Aussenflügel aus den Scharnieren 8 herausheben und beispielsweise in die Werkstatt mitnehmen. Der im Rahmen 1 verbleibende, vom Wetter weniger beanspruchte Innenflügel bleibt dabei weiterhin montiert und kann auch wieder geschlossen werden.
Das vorgeschlagene Fenster weist somit gegenüber den herkömmlichen Fenstern die folgenden wesentlichen Vorteile auf:
Bei einer Renovation kann der Aussenflügel 4 entfernt und separat behandelt werden, denn für die Dauer der Arbeiten schützt der im Rahmen 1 verbleibende Innenflügel 3 die Räumlichkeiten vor Witterungseinflüssen. Dadurch können die Arbeiten an einem entsprechend eingerichteten Arbeitsplatz durchgeführt werden. Weil der Aussenflügel 4 keine Verglasung enthält, gestalten sich Abschleifen und neu Streichen zudem auch einfacher, denn es sind keine Glasschäden zu befürchten und es werden keine Abdeckungen benötigt. Dies senkt die Renovationskosten deutlich.
Bei erheblicher Beschädigung der Aussenseite und im Übrigen intaktem Fenster können sogar einfach die Aussenflügel 4 ersetzt werden, während die verglasten Innenflügel 3 beibehalten werden.
Die vorgeschlagene Konstruktionsweise erlaubt, für Innen- bzw. Aussenflügel 3 bzw. 4 unterschiedliche Materialien zu verwenden. So kann man für den Aussenflügel 4 hochwertiges Material wählen, etwa Lärchen- oder Eichenholz, und sich beim weniger beanspruchten Innenflügel 3 mit etwas Preisgünstigerem, z.B. Fichten- oder Föhrenholz, begnügen.
Für Sprossenfenster fallen diese Vorteile doppelt ins Gewicht, denn auch die Sprossen sind stets der Witterung ausgesetzt und müssen entsprechend oft überholt werden. Die vorgeschlagene Konstruktionsweise, mit den Sprossen 6 als Bestandteil des Aussenflügels 4, bringt somit im Falle einer Renovation noch deutlichere Kosteneinsparungen.
Zusätzlich vereinfacht sich aber auch bei Sprossenfenstern die Reinigung. Indem bei geöffnetem Fenster der Aussenflügel 4 vom Innenflügel 3 gelöst und weggedreht wird, kann die ganze Scheibe in einem Arbeitsgang gereinigt werden.
In Fig. 3 ist im Horizontalschnitt die Überdeckung der Scharniere 8 durch entsprechende Profilierung des Fensterrahmens 1 und des Aussenflügels 4, und damit deren Schutz vor Witterungseinflüssen, gezeigt.
Fig. 4 zeigt im Vertikalschnitt unter anderem das Wetterschenkelprofil 11, welches am Fensterrahmen 1 eingesetzt ist. Dieses ist bei allen Fenstern mit Flügeln für die Abführung des Wassers nach aussen notwendig. Durch das Vorhandensein des Wetterschenkelprofiles 11 wird auch eine Modernisierung von bestehenden Fensterrahmen 1 ermöglicht, da hierdurch die vorgeschlagene Fenstergestaltung mit Innenflügel 3 und Aussenflügel 4 an eingebauten Fensterrahmen durch entsprechende Fräsarbeiten vorgenommen werden kann. Insbesondere weist hierbei das Wetterschenkelprofil 11 auch Anschlagdichtungen auf, um somit eine zuverlässige Abdichtung des Fensters zu erreichen. Die Abdichtung zwischen Innenflügel 3 und Aussenflügel 4 wird zudem durch eine umlaufende Dichtung 12 erreicht, die an der Isolierverglasung 5 anliegt.
Die Dichtung 12 kann hierbei auch direkt auf der Isolierverglasung 5 befestigt sein, beispielsweise durch Verklebung, sodass der Aussenflügel 4 beim Auseinanderschwenken selbst keine Dichtungsteile besitzt.
In Fig. 5 ist die in dem Aussenflügel 4 eingesetzte Dichtung 12 vergrössert dargestellt. Weiterhin ist hieraus die einfache Befestigung der Aussenflügel 4 an der mittigen Abdeckleiste 10 ersichtlich, nämlich durch einfaches nut/federartiges Einstecken, sodass eine besonders einfache Befestigung erreicht wird. Der hier rechte Aussenflügel 4 ist zudem mit einem Befestigungselement 9, beispielsweise einer Schraube oder einem Haken oder sonstigem Schnellverschluss am Innenflügel 3 befestigt. Die Befestigungselemente 9 sind dabei nur von der Fenster-Innenseite aus zugänglich, sodass bei geschlossenem Fenster keine Abnahme der Aussenflügel möglich ist. Die Aussenflügel 4 können dabei in der Ausführung mit Sprossen 6 auch als zusätzliches Diebstahlschutzgitter, insbesondere mit eingesetzten Metallsprossen, zur Reduzierung der Einbruchsgefahr bei derartigen Fenstern dienen.
The invention relates to a window according to the preamble of patent claim 1.
Windows are under heavy strain. As a rule, the outside of a window is constantly exposed to the weather. Large temperature differences from the inside to the outside or during the day put a strain on the material.
These burdens take their toll. In particular, the heavily used outside of windows must be regularly overhauled. For this purpose, the worn protective coating is usually sanded down and a new coating is applied. This work is associated with great effort and must also be carried out on site, because the windows can usually only be removed for a short time.
The lattice windows, valued for aesthetic reasons, are particularly important for such renovations, because overhauling the lattices requires considerable additional effort. In addition, the rungs also hinder the usual cleaning of the window panes.
There is therefore an interest in windows that require less effort for renovations or for ordinary maintenance. This applies in particular to lattice windows because the corresponding work is particularly time-consuming.
To increase the resistance, according to the current state of the art, windows without rungs are limited to the application of protective coatings, particularly on the outside. There are various solutions for lattice windows that are intended to simplify cleaning or renovation. However, they all have disadvantages.
One solution is to make the rungs removable. The rungs are no longer glass separating, but are placed on the outside of the glass pane. To fix the rungs, recesses or grids are provided in the window sash. The rungs themselves are provided at the ends with a spring push button that is used to snap into the recesses.
This has the advantage that the rungs can be removed for more convenient window cleaning and the entire pane can be cleaned in one operation. Disadvantages are that a certain amount of manual work is required for disassembly. Another disadvantage is the sensitivity of the push button system. If the mass of a window changes a little, which occurs due to the thermal loads that have lasted for years, the system may no longer work.
Another possibility is to mount the rungs between the two glass panes of modern double glazing. This enables inexpensive production, the windows are easy to clean and the sprouts do not incur any additional costs for an overhaul, because the rungs between the inseparable panes of the insulating glazing ultimately do not experience any wear.
The disadvantage is the visual effect. Such rungs are perceived as not being aesthetically advantageous. In addition, they are more difficult to perceive, especially in the case of dark-painted windows, because the outer glass pane reflects.
Another variant is to glue the rungs onto the outer pane. This procedure satisfies the aesthetic requirements, but has the disadvantage that it combines different materials (glass and wood). The different coefficients of thermal expansion lead to stresses over time, which can lead to glass breakage.
Traditional, glass-separating rungs, which divide the pane into several partial areas, are hardly in demand anymore in the age of double glazing. The modern double glazing requires rungs that go through two panes and therefore have to be much wider. However, due to this larger width, they are perceived as unaesthetic. In addition, the manufacture of such windows is more expensive and they are also significantly less practical for cleaning. To avoid the wide rungs, a simple pane with glass-separating rungs and modern insulating glazing can also be combined.
This triple glazing offers good insulation and an aesthetically pleasing sight at the same time, but the costs are very high and, in addition, glass-separating rungs do not offer any advantages for cleaning or renovation.
The object of the present invention is to create a window which makes renovation work on the outside of the window cheaper and also simplifies cleaning in the case of lattice windows.
The object is achieved with the aid of the features of patent claim 1 according to the invention. Advantageous developments of the invention are the subject of the respective dependent claims.
The window is described in detail below using an exemplary embodiment in the form of a double-wing lattice window. Drawings have also been created for this exemplary embodiment. Show it:
Fig. 1: Perspective view seen from the inside of the room
- left: inner and outer wings separated
- right: inner and outer wings connected (normal case).
Fig. 2: cross section through the closed double-wing window.
Fig. 3: Detail of Fig. 2: Window sash / window frame transition in horizontal section.
Fig. 4: Detail of Fig. 2: Window sash / window frame transition in vertical section.
Fig. 5: Detail of Fig. 2: Collision of left and right window sash.
The proposed window consists of a frame 1, on which one or more window sashes 2 with hinges 7 are rotatably mounted. The wings 2 each consist of an inner wing 3 and an outer wing 4. The inner wing 3 consists of a wooden frame in which the insulating glass 5 is embedded. The outer wing 4 consists of a simple wooden frame without glazing. Rungs can be installed in any arrangement and cross-section in this wooden frame. In our embodiment, this outer wing 4 is shown with rungs 6. The outer wing 4 is rotatably mounted with the hinges 8 (Fig. 3) which are attached to the outside of the inner wing 3.
On one side, the outer wing 4 is thus rotatably connected with hinges to the inner wing 3 and on the other side, the outer wing 4 is firmly connected to the inner wing 3 with screws 9 or with a snap lock (not shown). The screws 9 or the snap lock are only loosened for cleaning or renovation purposes, with which the outer wing 4 with the rungs 6, e.g. for cleaning the window, can be opened. 2, which shows a section through the two double wings 2, it can be seen that the left outer wing 3 is firmly connected to the stop bar 10, so that when the window is closed, the right outer wing 4 bears against this stop bar 10. The screws 9 can only be loosened from the inside and with the window open.
This ensures security against break-ins, because from the outside, the outer sashes 4 cannot be detached or removed from the closed window.
For cleaning the outer window pane and for overhauling (grinding, painting) the outside of the window, as already mentioned, the outer wing 4 can be detached from the inner wing 3 by opening the window and loosening the screws 9. The outer wing 4 can then be turned away for window pane cleaning thanks to the hinges 8, which means that work is easier, particularly for lattice windows, in that the entire pane can be cleaned in one pass. For a renovation, the outer wing can be lifted out of hinges 8 and taken to the workshop, for example. The inner wing remaining in frame 1, which is less stressed by the weather, remains mounted and can also be closed again.
The proposed window thus has the following significant advantages over the conventional windows:
During a renovation, the outer wing 4 can be removed and treated separately, because the inner wing 3 remaining in the frame 1 protects the premises from the weather for the duration of the work. This means that the work can be carried out at an appropriately equipped workplace. Because the outer wing 4 contains no glazing, sanding and repainting are also easier because there is no fear of glass damage and no covers are required. This significantly reduces the renovation costs.
In the event of significant damage to the outside and the otherwise intact window, the outer wings 4 can even simply be replaced, while the glazed inner wings 3 are retained.
The proposed design allows 3 or 4 different materials to be used for inner and outer wings. So you can choose high quality material for the outer wing 4, such as larch or oak, and the less stressed inner wing 3 with something less expensive, e.g. Spruce or pine wood, content.
For lattice windows, these advantages are doubly important, because the lattices are always exposed to the weather and have to be overhauled accordingly. The proposed design, with the rungs 6 as part of the outer wing 4, thus brings even clearer cost savings in the event of a renovation.
In addition, cleaning is also easier with lattice windows. By loosening and turning away the outer wing 4 from the inner wing 3 when the window is open, the entire pane can be cleaned in one operation.
In Fig. 3, the overlap of the hinges 8 is shown by appropriate profiling of the window frame 1 and the outer wing 4, and thus their protection from the weather, in a horizontal section.
Fig. 4 shows in vertical section, among other things, the weatherboard profile 11 which is used on the window frame 1. This is necessary for all windows with sashes to drain the water to the outside. The presence of the weatherstrip profile 11 also makes it possible to modernize existing window frames 1, since this allows the proposed window design with inner sash 3 and outer sash 4 to be carried out on installed window frames by appropriate milling work. In particular, the weatherboard profile 11 also has stop seals in order to achieve a reliable sealing of the window. The seal between the inner wing 3 and outer wing 4 is also achieved by a circumferential seal 12 which bears on the insulating glass 5.
The seal 12 can also be attached directly to the insulating glazing 5, for example by gluing, so that the outer wing 4 itself does not have any sealing parts when it is pivoted apart.
5, the seal 12 used in the outer wing 4 is shown enlarged. Furthermore, the simple attachment of the outer wings 4 to the central cover strip 10 can be seen, namely by simple tongue and groove insertion, so that particularly simple attachment is achieved. The outer wing 4 on the right is also fastened to the inner wing 3 with a fastening element 9, for example a screw or a hook or other quick fastener. The fastening elements 9 are only accessible from the inside of the window, so that it is not possible to remove the outer sash when the window is closed. The outer wings 4, in the embodiment with rungs 6, can also serve as an additional anti-theft protection grille, in particular with metal rungs used, to reduce the risk of break-ins in such windows.