CH691908A5 - Lock with bolt has tail in housing, insertion-openings, beard of key or closure cylinder, contact points, curved track and slot - Google Patents

Lock with bolt has tail in housing, insertion-openings, beard of key or closure cylinder, contact points, curved track and slot Download PDF

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CH691908A5
CH691908A5 CH11797A CH11797A CH691908A5 CH 691908 A5 CH691908 A5 CH 691908A5 CH 11797 A CH11797 A CH 11797A CH 11797 A CH11797 A CH 11797A CH 691908 A5 CH691908 A5 CH 691908A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lock
locking
bolt
tail
latch
Prior art date
Application number
CH11797A
Other languages
German (de)
Inventor
Andreas Dintheer
Rudolf Von Niederhaeusern
Original Assignee
Sts Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching
    • E05B63/0021Locks with sliding bolt without provision for latching the bolt being shot over an increased length by a single turning operation of the key

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

The bolt (11) has a tail (14) guided in a lock housing, with closure insert-opening (19) for the beard (17) of a key or closure cylinder (16). The contact points (20,21) of the closure insertion-opening in the bolt's forward or backward closed position are lower than the top apex (22) of a key or closure cylinder insertion-opening (15) and describe a curved track around the apex when closing. The bolt-rail is curved and has a guide-pin fitting into a curved slot.

Description

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CH 691 908 A5 CH 691 908 A5

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Beschreibung description

Die Erfindung betrifft ein Schloss mit schlüssel-oder schliesszylinderbetätigbarem Riegel, dessen im Schlossgehäuse geführter Riegelschwanz eine Schliesseingriffsöffnung für den Schliessbart des Schlüssels oder des Schliesszylinders aufweist. The invention relates to a lock with a lock which can be actuated by a key or lock cylinder, the lock tail of which is guided in the lock housing and has a lock engagement opening for the lock beard of the key or of the lock cylinder.

Derartige Schlösser sind hinlänglich bekannt. Während des Schliessvorganges greift der Schliessbart in die Schliesseingriffsöffnung des Riegelschwanzes ein und verlagert diesen je nach Schliessdrehung entweder vor oder zurück. Besitzt der Riegelschwanz eine einzige Schliesseingriffsöffnung, so ist auch nur ein begrenzter Vorschluss des Riegels möglich. Zwecks Erzielung eines Riegelvorschlusses von etwa 20 mm ist es daher erforderlich, den Riegel mit zwei Schliesseingrlffs-öffnungen auszustatten. Dann sind allerdings zwei vollständige Schliessdrehungen des Schliessbartes erforderlich. Will man einen weiten Riegelvorschluss bei nur einer Schliessdrehung erhalten, so hat man mit dem Riegel zusammenwirkende Übertragungs-hebel vorgesehen, die mit dem Schliessbart zusammenwirken. Solche Schlosskonstruktionen sind jedoch in ihrem Aufbau herstellungstechnisch aufwändiger und daher teuer. Such locks are well known. During the closing process, the locking beard engages in the locking engagement opening of the bolt tail and either moves it back or forth depending on the locking rotation. If the bolt tail has a single closing engagement opening, only a limited pre-connection of the bolt is possible. In order to achieve a bolt lock of approximately 20 mm, it is therefore necessary to equip the bolt with two locking openings. Then, however, two complete turns of the locking beard are required. If you want to get a wide bolt lock with just one closing turn, you have provided transmission levers which interact with the bolt and which interact with the locking beard. However, the construction of such lock structures is more complex in terms of production technology and therefore expensive.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgemässes Schloss in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, dass bereits bei einer Schliessdrehung ein grosser Riegelvorschluss erzielt wird. The object of the invention is based on the object of designing a generic lock in a simple manner in terms of production technology in such a way that a large locking engagement is achieved even with one closing rotation.

Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Angriffspunkte der Schliesseingriffsöffnung in der vor- und/oder zurückgeschlossenen Riegelstellung tiefer liegen als der obere Scheitel der Schlüssel* oder Schliesszylinder-Einstecköffnung und bei Schliessbetätigung eine Bogenbahn um den Scheitel beschreiben. This object is achieved first and foremost in a lock with the features of claim 1, the focus being on the fact that the engagement points of the locking engagement opening in the forward and / or closed locking position are lower than the upper vertex of the key * or locking cylinder insertion opening and describe an arch path around the vertex when it is closed.

Die abhängigen Patentansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Lösung. The dependent claims relate to advantageous developments of the solution according to the invention.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemässes Schloss von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Obwohl der Riegelschwanz nur eine einzige Schliesseingriffsöffnung ausbildet, erreicht man bei eintourigem Schliessen des Riegels einen grossen Vorschluss des Riegels, der normalerweise bei entsprechenden Schlössern nur bei zweitourigem Vorschluss auftritt. Dies resultiert aus der besonderen Anordnung der Schliesseingriffsöffnung am Riegelschwanz. Die, zeitlich gesehen, ersten Angriffspunkte der Schliesseingriffsöffnung liegen nun in der vor- und/oder zurückgeschlossenen Riegelstellung tiefer als der obere Scheitel der Schlüssel- oder Schliesszylinder-Einstecköffnung. Das bedeutet, dass während der Schliessdrehung des Schliessbartes dieser eine längere Verweildauer in der Schliesseingriffsöffnung erhält. Damit der Riegelschwanz mit seiner unterhalb des oberen Scheitels der Schlüssel- oder Schliesszylinder-Einsteck-öffnung mündenden Schliesseingriffsöffnung störungsfrei vorschliessbar ist, beschreiben die Angriffspunkte bei der Schliessbetätigung eine Bogenbahn um den Scheitel. Der Riegel führt somit überlagernd zu seiner Vorschlussbewegung zuerst eine Kippbewegung nach unten und dann nach oben aus, welche Kippbewegungen jedoch, weil sie nur gering sind, für den Schliessvorgang keine nachteilige Bedeutung haben. Es empfiehlt sich, dem Riegelschwanz eine Bogenführung zuzuordnen, wobei ein Führungszapfen in einen Bogen-schlitz eingreift. Im Detail sieht dies so aus, dass der Bogenschlitz dem Riegelschwanz zugeordnet ist, welcher von einem gehäusefesten Zapfen durchsetzt ist. Dieser stellt den Führungszapfen für den Riegelschwanz dar. Die weitere Führung erhält der Riegel durch eine Riegeldurchtrittsöffnung der Stulpe. Zusätzlich erfüllt der Zapfen noch eine weitere Funktion, indem er gleichzeitig Führungszapfen einer senkrecht steigenden Zuhaltung ist. Im Einzelnen setzt sich der Bogenschlitz aus einem mittleren, im Wesentlichen geradlinigen Abschnitt und sich diesem beidseitig aufwärts gerichtet verlaufenden Bogenabschnitten zusammen. Wenn der Führungszapfen beim Schliessvorgang die Bogenabschnitte durchläuft, führt der Riegel überlagernd zu seiner Vorschlussbewegung das zuvor erwähnte Kippen aus. Nach Beendigung des Schliessvorganges befindet sich der Führungszapfen dann in dem jeweiligen Bogenendabschnitt, sodass die Längsausrichtung des Riegels senkrecht zur Stulpe ist. Dies trifft sowohl auf die zurückgeschlossene als auch auf die vorgeschlossene Lage des Riegels zu. Die Schliesseingriffsöffnung liegt unterhalb des Übergangsbereiches zwischen dem geradlinigen Abschnitt und dem rückwärtigen Bogenabschnitt und erlaubt das störungsfreie Einfahren des Schliessbartes in die Schliesseingriffsöffnung. Begünstigt wird dies dadurch, dass die Schliesseingriffsöffnung sich trichterförmig öffnet und die den Angriffspunkten zugeordneten T richter-Schrägflä-chen winkelförmigen Vorsprüngen des Riegelschwanzes zugeordnet sind. Sodann ist der Riegelschwanz dazu herangezogen, einen an der Falle angreifenden Wechselhebel zu lagern. Schliesst der Riegel vor, so gelangt der Wechselhebel aus dem Wirkungsbereich des Schliessbartes. Ausschliesslich in der zurückgeschlossenen Stellung des Riegels vermag der Schliessbart bei entgegengesetzt gerichteter Schliessdrehung den Wechselhebel zu verschwenken unter gleichzeitigem Zurückziehen der Falle. Dieser steht auch in geeigneter Wirkverbindung zu einem Sperrglied, welches die Falle in der Vortrittsstellung bei zugezogener Tür gegen Rückdrücken sperrt. Zu diesem Zweck ist der Falle ein benachbarter, parallel mit dieser rückverlagerba-rer Tastfinger zugeordnet, welcher in seiner rückverlagerten Stellung aufgrund der Abstützung an einem türrahmenseitigen Schliessblech ein im Schlossgehäuse angelenktes Sperrglied zur Verlagerung in seine Sperrstellung zur Falle freigibt und die Sperrstellung in der vorverlagerten Stellung aufgehoben ist, also bei geöffneter Tür. Hierzu weist das Sperrglied einen Sperrfortsatz auf, welcher rückseitig eine Auflaufschräge für einen Betäti-gungsfortsatz des Tastfingers besitzt, welcher gleichzeitig ein Mitnahmeglied bei der Fallenrück-verlagerung ausbildet. Beim Zuziehen der Tür be5 As a result of such an embodiment, a lock of the generic type is given which has an increased utility value. Although the bolt tail only forms a single locking engagement opening, when the bolt is closed at one speed, a large locking of the bolt is achieved, which normally occurs with corresponding locks only when the locking is two-speed. This results from the special arrangement of the closing engagement opening on the bolt tail. In terms of time, the first points of attack of the locking engagement opening are now lower in the forward and / or closed locking position than the upper apex of the key or locking cylinder insertion opening. This means that during the closing rotation of the locking beard, this has a longer dwell time in the closing engagement opening. So that the bolt tail with its locking engagement opening that opens below the upper vertex of the key or lock cylinder insertion opening, the points of attack describe a curved path around the vertex when the closure is actuated. The bolt therefore first overlaps its initial movement with a tilting movement downwards and then upwards, which tilting movements, however, because they are only small, have no disadvantageous meaning for the closing process. It is advisable to assign a bow guide to the transom tail, whereby a guide pin engages in an arc slot. In detail, this looks like the arch slot is assigned to the bolt tail, which is penetrated by a pin fixed to the housing. This represents the guide pin for the bolt tail. The bolt receives further guidance through a bolt passage opening in the cuff. In addition, the pin fulfills another function in that it is also a guide pin of a vertically rising tumbler. In detail, the arch slot is composed of a central, essentially rectilinear section and this arch section running upwards on both sides. When the guide pin passes through the arc sections during the closing process, the bolt performs the aforementioned tilting in a superimposed manner for its preliminary movement. After completion of the closing process, the guide pin is then in the respective arc end section, so that the longitudinal alignment of the bolt is perpendicular to the cuff. This applies to both the closed and the pre-closed position of the bolt. The closing engagement opening lies below the transition area between the straight-line section and the rear arch section and permits the trouble-free entry of the closing beard into the closing engagement opening. This is favored by the fact that the closing engagement opening opens in a funnel shape and the funnel inclined surfaces assigned to the engagement points are assigned to the angular projections of the bolt tail. The bolt tail is then used to support a change lever acting on the latch. If the bolt closes, the change lever comes out of the effective range of the locking beard. Only in the closed position of the bolt, the locking beard is able to pivot the change lever when the locking rotation is in the opposite direction, while simultaneously retracting the latch. This is also in a suitable operative connection to a locking member, which locks the latch in the forward position with the door closed against back pressure. For this purpose, the case is assigned to an adjacent, parallel with this back-releasable finger, which in its relocated position releases a locking member articulated in the lock housing for shifting into its locking position for the case and the locking position in the forward position due to the support on a striker plate on the door frame side is lifted, i.e. with the door open. For this purpose, the locking member has a locking extension, which has a run-up slope on the back for an actuation extension of the touch finger, which at the same time forms a driving link when relocating the latch. When closing the door be5

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aufschlagt die Fallenschräge des Fallenkopfes das betreffende türrahmenseitige Schliessblech, verbunden mit einer Rückzugsverlagerung der Falle. Ober das Mitnahmeglied erfährt der Tastfinger eine hierzu parallele Einzugsverlagerung. Ist die Tür zugezogen, stützt sich der Tastfinger an dem Schliessblech ab, während die Falle in die zugehörige Schliessblechausnehmung eintritt, einhergehend damit, dass der Sperrfortsatz des Sperrgliedes aufgrund dessen Verlagerung in die Bewegungsbahn der Falle tritt und somit deren Rückverlagerung sperrt. Damit das Sperrglied bei Wechselbetätigung ausser Sperreingriff zur Falle bringbar ist, bildet das Sperrglied an seiner Unterseite eine Steuerkurve aus, auf welcher bei Wechselbetätigung ein Steuerabschnitt des Wechselhebels, das Sperrglied in die Freigabestellung verlagernd, aufläuft. Um auch das Sperrglied bei Drückerbetätigung ausheben zu können, ist ein am Fallenschwanz angreifender Nussarm vorgesehen, welcher einen Steuerabschnitt ausbildet, der bei Nussbetätigung das Sperrglied in die Freigabestellung anhebt. the slant of the latch head hits the relevant striking plate on the door frame side, connected with a relocation of the latch. The touch finger experiences a parallel feed displacement via the driving link. If the door is closed, the touch finger is supported on the striking plate while the latch enters the associated striking plate recess, along with the fact that the locking extension of the locking member moves into the trajectory due to its displacement and thus blocks its relocation. So that the locking member can be brought out of lock engagement when the switch is actuated, the locking member forms a control curve on its underside, on which a control section of the change lever, displacing the locking member into the release position, runs up when the lock is actuated. In order to be able to also lift the locking member when the handle is actuated, a nut arm is provided which engages on the latch tail and which forms a control section which lifts the locking member into the release position when the nut is actuated.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt: An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawings. It shows:

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäss ausgestalteten Schlosses bei abgenommener Schlossdecke und geschnitten dargestellter Stulpe entsprechend einer Stellung, welche bei geöffneter Tür vorliegt, 1 is a view of a lock designed according to the invention with the lock cover removed and the cuff shown in section corresponding to a position which is present when the door is open,

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Darstellung gemäss Fig. 1, jedoch bei zugezogener Tür und in Eingriff zur Falle getretenem Sperrglied, Fig. 2 shows the section along the line II-II in Fig. 1, Fig. 3 shows the section along the line III-III in Fig. 1, Fig. 4 shows an illustration according to Fig. 1, but with the door closed and in engagement with Trap kicked blocking member,

Fig. 5 die Folgedarstellung der Fig, 4, und zwar während der Riegelvorschliessbetätigung und hierbei leicht gekipptem Riegel, 5 shows the follow-up view of FIG. 4, namely during the bolt closing operation and in this case the bolt slightly tilted,

Fig. 6 das Schloss bei vollständig vorgeschlossenem Riegel und Fig. 6, the lock with the bolt fully closed and

Fig. 7 in stark vergrösserter Darstellung das Schloss im Bereich des Riegelschwanzes. Fig. 7 in a greatly enlarged representation of the lock in the area of the bolt tail.

Das dargestellte Schloss besitzt einen an eine langgestreckte Stulpe 1 angesetzten Schlossboden 2. In parallelem Abstand hierzu ist eine Schlossdecke 3 angeordnet, welche das Schlosseingerichte überfängt. The lock shown has a lock base 2 attached to an elongated cuff 1. At a parallel distance from this, a lock cover 3 is arranged which covers the lock fittings.

Im oberen Bereich lagern Schlossboden 2 und Schlossdecke 3 eine Drückernuss 4. Ein Nussarm 5 derselben greift an einer rückwärtigen Abwinklung 6 eines Fallenschwanzes 7 einer Falle 8 an. Deren Fallenkopf 9 durchgreift eine querschnittsangepass-te Fallendurchtrittsöffnung 10 der Stulpe 1. In the upper area, the lock base 2 and lock cover 3 support a follower nut 4. A nut arm 5 of the same engages a rear bend 6 of a latch tail 7 of a latch 8. Its latch head 9 passes through a cross-section-adapted latch passage opening 10 of the cuff 1.

Unterhalb der Falle 8 ist im Schlossgehäuse ein Riegel 11 geführt. Dessen Riegelkopf 12 durchgreift eine querschnittsangepasste Riegeldurchtrittsöff-nung 13 der Stulpe 1. Der Riegelkopf 12 setzt sich fort in einen gegenüber ihm dünneren Riegelschwanz 14. Unterhalb desselben erstreckt sich eine Schliesszylinder-Einstecköffnung 15 zur Aufnahme eines Profil-Schliesszylinders 16. Dieser enthält einen bei Schliessbetätigung sich auf einer Kreisbahn bewegenden Schliessbart 17 zum Eingriff in eine an der unteren Flanke 18 des Riegelschwanzes befindlichen Schliesseingriffsöffnung 19. Letztere befindet sich beim dargestellten Schloss in der Offenstellung auf der rechten Seite der durch den Profil-Schliesszylinder gehenden Längsmittelebene derart, dass bei Schliessdrehung des Schliessbartes 17 dieser in die Schliesseingriffsöffnung 19 eintaucht. Below the latch 8, a bolt 11 is guided in the lock housing. Its bolt head 12 passes through a cross-section-adapted bolt passage opening 13 of the cuff 1. The bolt head 12 continues into a bolt tail 14 that is thinner than it. Below this extends a locking cylinder insertion opening 15 for receiving a profile locking cylinder 16. This includes a locking actuation when the lock is actuated a locking beard 17 moving on a circular path for engaging in a locking engagement opening 19 located on the lower flank 18 of the bolt tail. In the illustrated lock, the latter is in the open position on the right-hand side of the longitudinal median plane passing through the profile locking cylinder such that when the locking beard is rotated 17 this dips into the closing engagement opening 19.

In der vor- und zurückgeschlossenen Riegelstellung liegen die, zeitlich gesehen, ersten Angriffspunkte 20, 21 tiefer als der obere Scheitel 22 der Schliesszylinder-Einstecköffnung 15. Damit trotzdem der Riegel 11 beim Vorschliessen an dem Profil-Schliesszylinder 16 vorbeibewegt werden kann, beschreiben die Angriffspunkte 20, 21 bei Schliessbetätigung eine Bogenbahn um den Scheitel 22. In the forward and backward locking position, the first points of attack 20, 21 are lower in time than the upper vertex 22 of the locking cylinder insertion opening 15. So that the bolt 11 can still be moved past the profile locking cylinder 16 during the pre-closing, the points of attack describe 20, 21 an arch path around the apex 22 when the closure is actuated.

Zwecks Erzielung einer Bogenbahn ist der Riegelschwanz 14 bogengeführt, wobei ein schlossbo-denseitiger Führungszapfen 23 in einen Bogenschlitz 24 eingreift. Letzterer befindet sich in dem Riegelschwanz 14. Der Bogenschlitz 24 setzt sich zusammen aus einem mittleren, im Wesentlichen geradlinigen Abschnitt 25, welcher senkrecht zur Profil-Schliesszylinderlängsebene verläuft, und sich beidseitig des geradlinigen Abschnittes 25 aufwärts gerichtet verlaufenden Bogenendabschnitten 26, 27. Die Schliesseingriffsöffnung 19 erstreckt sich unterhalb des Übergangsbereiches zwischen dem geradlinigen Abschnitt 25 und dem rückwärtigen Bogen-endabschnitt 27, vgl. Fig. 1. In order to achieve an arch path, the locking tail 14 is arch-guided, a guide pin 23 on the lock base engaging in an arch slot 24. The latter is located in the bolt tail 14. The arch slot 24 is composed of a central, essentially rectilinear section 25, which runs perpendicular to the profile lock cylinder longitudinal plane, and arch end sections 26, 27, which run upwards on both sides of the rectilinear section 25. The closing engagement opening 19 extends below the transition area between the straight section 25 and the rear arch end section 27, cf. Fig. 1.

Die im Grundriss rechteckige Schliesseingriffsöffnung 19 öffnet sich trichterförmig derart, dass die den Angriffspunkten 20, 21 zugeordneten Trichter-Schrägflächen 28, 29 winkelförmigen Vorsprüngen 30, 31 zugeordnet sind, welche von der Flanke 18 des Riegelschwanzes 14 ausgehen. The closing engagement opening 19, which is rectangular in plan, opens in a funnel shape in such a way that the funnel inclined surfaces 28, 29 assigned to the engagement points 20, 21 are assigned angular projections 30, 31 which start from the flank 18 of the bolt tail 14.

Der Führungszapfen 23 führt sodann eine senkrecht steigende Zuhaltung 32. Ferner ist diese durch einen aus dem Schlossboden 2 abgewinkelten Lappen 33 geführt, der in einen randseitig offenen Schlitz 34 der Zuhaltung 32 eingreift. Eine am Schlossboden 2 festgelegte Drehfeder 35 belastet die Zuhaltung 32 mit ihrem einen Schenkel 35' in Abwärtsrichtung, wobei ein Sperrvorsprung 36 der Zuhaltung 32 in eine Sperrausnehmung 37 des Riegelschwanzes 14 eintaucht. Diese Sperrausnehmung 37 befindet sich an der der Flanke 18 gegenüberliegenden Flanke 38 des Riegelschwanzes 14. Der Sperrausnehmung 37 ist rückwärtig des Riegelschwanzes eine weitere Sperrausnehmung 39 benachbart. Die Zuhaltung 32 ragt mit ihrem unteren Ende in die Schliesseingriffsöffnung 19 hinein. The guide pin 23 then guides a vertically rising tumbler 32. Furthermore, this is guided through a tab 33 angled out of the lock bottom 2, which engages in a slot 34 of the tumbler 32 which is open at the edge. A torsion spring 35 fixed on the lock base 2 loads the tumbler 32 with its one leg 35 ′ in the downward direction, a locking projection 36 of the tumbler 32 being immersed in a locking recess 37 of the bolt tail 14. This locking recess 37 is located on the flank 38 opposite the flank 18 of the locking tail 14. The locking recess 37 is a further locking recess 39 adjacent to the rear of the locking tail. The tumbler 32 protrudes with its lower end into the closing engagement opening 19.

Rückwärtig trägt der Riegelschwanz 14 einen Lagerzapfen 40 für einen dreiarmigen Wechselhebel 41. Der eine Arm 42 wird dabei vom Lagerzapfen 40 durchgriffen. Der mit Abstand dazu angeordnete zweite Arm 43 verläuft quer zur Riegelverlagerungsrichtung und ragt in den Bewegungsbereich des Schliessbartes 17 hinein, während der dritte Arm 44 winkelförmig ausgebildet ist mit einem Steuerabschnitt 44', dessen Ende vor einem Mitnahmevorsprung 45 der Falle 8 liegt. An diesen Mitnahmevorsprung 45 greift der andere Schenkel 35" der Drehfeder 35 an und bildet somit die die Falle in Vortrittsrichtung belastende Fallenfeder. Begrenzt ist At the rear, the bolt tail 14 carries a bearing pin 40 for a three-armed change lever 41. One arm 42 is penetrated by the bearing pin 40. The second arm 43, which is arranged at a distance from it, runs transversely to the bolt displacement direction and projects into the range of movement of the locking beard 17, while the third arm 44 is of an angular design with a control section 44 ', the end of which lies in front of a driving projection 45 of the latch 8. The other leg 35 ″ of the torsion spring 35 engages this driving projection 45 and thus forms the latch spring loading the latch in the forward direction

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der Vortritt der Falle 8 durch einen Stehzapfen 46 des Schlossbodens, welcher einen Längsschlitz 47 des Fallenschwanzes 7 durchsetzt. An dem Stehzapfen 46 stützt sich ferner der Nussarm 5 der von einer Nussfeder 48 beaufschlagten Drückernuss 4 ab. the advance of the trap 8 through a stud 46 of the lock bottom, which passes through a longitudinal slot 47 of the tail tail 7. The nut arm 5 of the trigger nut 4 acted upon by a nut spring 48 is also supported on the standing pin 46.

An der oberen Fallenschwanzflanke 49 gleitet ein Tastfinger 50, welcher eine von der Fallendurch-trittsöffnung 10 ausgehende Nische 51 durchsetzt. Die vordere Kante des Tastfingers 50 schliesst bei geöffneter Tür mit der Stirnkante des Fallenkopfes 9 ab, vgl. Fig. 1. An dem inneren Ende des Tastfingers 50 greift eine Zugfeder 52 an, welche den Tastfinger 50 in Auswärtsrichtung verschieben will. Begrenzt ist die Verlagerung des Tastfingers 50 durch einen abgewinkelten Anschlag 53 des Fallenschwanzes 7, welcher Anschlag 53 von einem abgewinkelten Betätigungsfortsatz 54 des Tastfingers 50 beaufschlagt wird. Die Oberseite des Betätigungsfortsatzes 54 und diejenige des Anschlages A tactile finger 50 slides on the upper trap tail flank 49 and passes through a recess 51 extending from the trap passage opening 10. The front edge of the touch finger 50 closes with the front edge of the latch head 9 when the door is open, cf. Fig. 1. At the inner end of the finger 50 engages a tension spring 52 which wants to move the finger 50 in the outward direction. The displacement of the touch finger 50 is limited by an angled stop 53 of the trap tail 7, which stop 53 is acted upon by an angled actuation extension 54 of the touch finger 50. The top of the actuator extension 54 and that of the stop

53 fluchten mit der Fallenschwanzflanke 49. Gemäss Fig. 1 stützt sich an dem Betätigungsfortsatz 53 are aligned with the trap tail flank 49. According to FIG. 1, the actuation extension is supported

54 ein Sperrfortsatz 55 eines nahe der Schlosskastenrückwand 56 gelagerten Sperrgliedes 57 ab. Der betreffende Anlenkpunkt ist mit der Ziffer 58 bezeichnet. Bezüglich des Sperrgliedes 57 handelt es sich um einen einarmigen Hebel, welcher sich oberhalb der Drückernuss 4 erstreckt. Der Sperrfortsatz 54 a locking extension 55 of a locking member 57 mounted near the lock case rear wall 56. The articulation point in question is designated with the number 58. With regard to the locking member 57, it is a one-armed lever which extends above the follower nut 4. The barrier extension

55 formt rückseitig eine Auflaufschräge 59, welche sowohl mit dem Anschlag 53 als auch mit dem Betätigungsfortsatz 54 zusammenwirken kann. Vorderseitig ist an dem Sperrfortsatz 55 eine quer zur Verlagerungsrichtung der Falle 8 angeordnete Sperrschulter 60 vorgesehen. 55 forms on the back a run-up slope 59, which can interact both with the stop 53 and with the actuation extension 54. A locking shoulder 60 arranged transversely to the direction of displacement of the latch 8 is provided on the front of the locking extension 55.

Zum Durchtritt sowohl des Anschlages 53 als auch des Betätigungsfortsatzes 54 ist das Sperrglied 57 mit einer länglichen Aussparung 61 versehen, deren obere Längsflanke den in die Aussparung 61 hineinragenden Sperrfortsatz 55 ausbildet. Die Aussparung 61 ist so gross, dass das Sperrglied 57 eine Schwenkverlagerung auszuführen vermag. To pass both the stop 53 and the actuating extension 54, the locking member 57 is provided with an elongated recess 61, the upper longitudinal flank of which forms the locking extension 55 projecting into the recess 61. The recess 61 is so large that the locking member 57 can perform a swivel displacement.

An seiner Unterseite bildet das Sperrglied 57 eine abwärts gerichtete Steuerkurve 62 aus. Diese liegt dem Steuerabschnitt 44' des Wechselhebels 41 gegenüber. On its underside, the locking member 57 forms a downward control cam 62. This is opposite the control section 44 'of the change lever 41.

Das lagerseitige Ende des Sperrgliedes 57 erstreckt sich mit seiner unteren Schmalkante 63 im Bewegungsbereich eines Steuerabschnittes 5' des Nussarmes 5. The lower narrow edge 63 of the bearing-side end of the locking member 57 extends in the range of motion of a control section 5 ′ of the nut arm 5.

Wird eine mit dem erfindungsgemäss ausgebildeten Schloss ausgestattete Tür, ausgehend von der Offenstellung gemäss Fig. 1, in die Schliessstellung gezogen, so führt dies dazu, dass die Falle 8 beim Auftreffen auf das türrahmenseitige Schliessblech 64 zunächst in Schlosseinwärtsrichtung entgegen der Kraft der Fallenfeder ausweicht. Über den Anschlag 53 nimmt die Falle 8 den Betätigungsfortsatz 54 und damit den Tastfinger 50 mit. Während dieser synchronen Einwärtsverlagerung von Falle 8 und Tastfinger 50 stützt sich der Sperrfortsatz 55 sowohl am Betätigungsfortsatz 54 als auch anschliessend an dem Anschlag 53 der Falle 8 ab. Der Betätigungsfortsatz 54 stellt somit gleichzeitig das Mitnahmeglied bei der Fallenrückverlagerung dar. Sobald der Fallenkopf 9 mit der zugehörigen Schliessausnehmung 65 des Schliessbleches 64 fluchtet, kann die Falle 8 federbelastet vortreten, während der Tastfinger 50 sich an dem Schliessblech 64 abstützt und demgemäss in seiner Stellung verharrt. Dem Sperrfortsatz 55 des Sperrgliedes 57 wird somit die Abstützung entzogen, woraufhin es zufolge Schwerkraft in Abwärtsrichtung verschwenkt verbunden damit, dass der Sperrfortsatz mit seiner Sperrschulter 60 hinter den Anschlag 53 des Fallenschwanzes 7 tritt und somit eine Fallenrückdrücksperre bildet. If a door equipped with the lock designed according to the invention is drawn into the closed position, starting from the open position according to FIG. 1, this leads to the latch 8 initially deflecting against the force of the latch spring when it strikes the striking plate 64 on the door frame side. The catch 8 takes the actuation extension 54 and thus the touch finger 50 along with the stop 53. During this synchronous inward displacement of latch 8 and tracer finger 50, the locking extension 55 is supported both on the actuating extension 54 and subsequently on the stop 53 of the latch 8. The actuation extension 54 thus simultaneously represents the driving element in the case of relocating the latch. As soon as the latch head 9 is in alignment with the associated locking recess 65 of the striking plate 64, the latch 8 can come under spring load, while the touch finger 50 is supported on the striking plate 64 and accordingly remains in its position . The support extension 55 of the locking member 57 is thus deprived of its support, whereupon it is pivoted in the downward direction due to the force of gravity, which means that the locking extension 60 steps behind the stop 53 of the trap tail 7 with its locking shoulder 60 and thus forms a catch-back lock.

Beim Zurückziehen der Falle 8 durch Drückerbetätigung beaufschlagt der Steuerabschnitt 5' des Nussarmes 5 die Schmalkante 63 des Sperrgliedes 57 und hebt dieses so weit an, dass der Sperrfortsatz 55 ausserhalb der Bewegungsbahn des Anschlages 53 der Falle 8 liegt. Bei weiterer Drückerverlagerung beaufschlagt der Nussarm 5 die Ab-winklung 6 des Fallenschwanzes 7 einhergehend mit einem Zurückziehen der Falle 8. Die Tür kann somit geöffnet werden. Wird dann die Drückerbelastung aufgegeben, kehren die Falle 8 sowie der Tastfinger 50 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Auflaufschräge 59 den Anschlag 53 überläuft. Wird in der Offenstellung der Tür ausschliesslich der Tastfinger 50 beaufschlagt, kann zwar auch das Sperrglied 57 in seine Sperrstellung verschwenken. Beim Loslassen des Tastfingers 50 bringt die Zugfeder 52 diesen jedoch in seine Ausgangsstellung zurück, wobei infolge der Auf lauf schräge 59 der Sperrfortsatz 55 den Betätigungsfortsatz 54 überläuft und wieder die Ausgangsstellung herbeiführt. When the latch 8 is pulled back by actuation of the trigger, the control section 5 'of the nut arm 5 acts on the narrow edge 63 of the locking member 57 and lifts it so far that the locking extension 55 lies outside the movement path of the stop 53 of the latch 8. When the handle is shifted further, the nut arm 5 acts on the bend 6 of the latch tail 7, with the latch 8 being pulled back, and the door can thus be opened. If the handle load is then relinquished, the latch 8 and the finger 50 return to their starting position, the run-up slope 59 overflowing the stop 53. If only the touch finger 50 is acted upon in the open position of the door, the locking member 57 can also pivot into its locking position. When you let go of the finger 50, the tension spring 52 brings it back to its initial position, however, due to the upward slope 59 of the locking extension 55 overflows the actuation extension 54 and brings about the starting position again.

Das Zurückziehen der Falle 8 ist jedoch auch mittels des Wechselhebels 41 möglich, und zwar durch Schliessdrehung des Schliessbartes 17 in Uhrzeigerrichtung. Dabei beaufschlagt er den zweiten Arm 43 des Wechselhebels 41 und verschwenkt diesen um den riegelschwanzseitigen Lagerzapfen 40. Der Steuerabschnitt 44' des Wechselhebels 41 tritt hierbei gegen die Steuerkurve 62 des Sperrgliedes 57 und hebt dieses in eine Freigabestellung, wobei der Sperrfortsatz 55 aus der Bewegungsbahn des fallenseitigen Anschlages 53 gelangt. Geringfügig verzögert beaufschlagt der Steuerabschnitt 44' den Mitnahmevorsprung 45 des Fallenschwanzes 7 und gleitet an diesem entlang bei gleichzeitigem Zurückziehen der Falle 8. Die Tür ist somit offenbar. The retraction of the trap 8 is, however, also possible by means of the change lever 41, namely by turning the locking beard 17 in the clockwise direction. He acts on the second arm 43 of the change lever 41 and pivots it about the bolt tail-side bearing pin 40. The control section 44 'of the change lever 41 comes here against the cam 62 of the locking member 57 and lifts it into a release position, the locking extension 55 from the movement path of the latch-side stop 53 arrives. Slightly delayed, the control section 44 'acts on the entrainment projection 45 of the latch tail 7 and slides along it while simultaneously retracting the latch 8. The door is thus evident.

Ausgehend von der Stellung gemäss Fig. 4 ist die Tür durch Vorschliessen des Riegels 11 verriegelbar. Hierzu ist mittels des zum Profil-Schliesszy-linder 16 zugehörigen Schlüssels eine Schliessdrehung entgegen Uhrzeigerrichtung auszuführen bei gleichzeitiger Mitnahme des Schliessbartes 17 in dieser Richtung. Beim Eintauchen des Schliessbartes 17 in die Schliesseingriffsöffnung 19 beaufschlagt der Schliessbart 17 die in die Schliesseingriffsöffnung 19 hineinragende Unterkante der Zuhaltung 32 und hebt diese in Freigabestellung zum Riegel 11 an. Das bedeutet, dass der Sperrvorsprung 36 die Sperrausnehmung 37 des Riegelschwanzes 14 verlässt. Im weiteren Verlauf der Schliessdrehung taucht der Schliessbart 17 in die Starting from the position shown in FIG. 4, the door can be locked by closing the bolt 11. For this purpose, by means of the key belonging to the profile locking cylinder 16, a closing rotation is to be carried out counterclockwise while the locking beard 17 is also carried in this direction. When the locking beard 17 is immersed in the locking engagement opening 19, the locking beard 17 acts on the lower edge of the tumbler 32 which projects into the locking engagement opening 19 and lifts it in the release position to the bolt 11. This means that the locking projection 36 leaves the locking recess 37 of the bolt tail 14. In the further course of the closing rotation, the locking beard 17 dips into the

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

4 4

7 7

CH 691 908 A5 CH 691 908 A5

8 8th

Schliesseingriffsöffnung 19 des Riegelschwanzes 14 ein und beaufschlagt den auf der linken Seite liegenden ersten Angriffspunkt 20 verbunden mit einer Vorverlagerung des Riegels 11. Aufgrund des Bo-genschlitzes 24 bzw. dessen Bogenendabschnitt 26 erfährt über den Führungszapfen 23 der Riegel 11 überlagernd zu seiner Vorschlussbewegung eine geringe Kippbewegung entgegen Uhrzeigerrich-tung, bis der Führungszapfen 23 in den geradlinigen Abschnitt 25 des Bogenschlitzes 24 gelangt, vgl. Fig. 5. Durch fortgesetzte Schliessdrehung erfolgt ein weiteres Ausschliessen des Riegels 11. Sobald der andere Bogenendabschnitt 27 in den Bereich des Führungszapfens 23 gelangt, erfolgt eine Kippbewegung des Riegels 11 in der entgegengesetzten Richtung, sodass nach vollständigem Ausschluss des Riegels 11 dieser wieder senkrecht steht zur Stulpe 1, vgl. Fig. 6. Das bedeutet, dass die Bogenendabschnitte 26, 27 auf gleicher Höhe enden. Aufgrund der tiefliegenden Angriffspunkte 20, 21 unterhalb des Scheitels 22 erhält der Schliessbart 17 eine lange Verweildauer während der Schliessbewegung innerhalb der Eingriffsöffnung 19, sodass bei eintourigem Vorschliessen ein grosser Vorschluss erzielt wird, welcher sonst nur bei einem gattungsgemässen Schloss durch zweitouriges Vorschliessen erzielbar ist. In der vorgeschlossenen Riegestellung hat sich der Sperrvorsprung 36 der Zuhaltung 32 vor die Sperrausnehmung 39 gelegt und verhindert ein Zurückdrücken des Riegels 11. Closing engagement opening 19 of the bolt tail 14 and acts on the first engagement point 20 on the left side, connected with a forward displacement of the bolt 11. Due to the arch slot 24 or its arch end section 26, the bolt 11 experiences a slight overlap to its preliminary movement via the guide pin 23 Tilting movement counterclockwise until the guide pin 23 reaches the straight section 25 of the arch slot 24, cf. Fig. 5. Further locking of the bolt 11 takes place by continued closing rotation. As soon as the other arc end section 27 reaches the region of the guide pin 23, the bolt 11 tilts in the opposite direction, so that after the bolt 11 has been completely excluded, it is again vertical for cuff 1, cf. Fig. 6. This means that the bow end sections 26, 27 end at the same height. Due to the low-lying points of attack 20, 21 below the apex 22, the locking beard 17 has a long dwell time during the closing movement within the engagement opening 19, so that in the case of a single-speed lock, a large resolution is achieved, which can otherwise only be achieved with a lock of the generic type by two-speed lock. In the pre-closed locking position, the locking projection 36 of the tumbler 32 has positioned itself in front of the locking recess 39 and prevents the bolt 11 from being pushed back.

Das Zurückschliessen des Riegels 11 verlangt eine entgegengesetzt gerichtete Schliessdrehung des Schliessbartes 17 mittels des zum Profil-Schliesszylinder 16 zugehörigen Schlüssels. Der Schliessbart 17 beaufschlagt dabei den Angriffspunkt 21 einhergehend mit einer Aufwärtsverlagerung der Zuhaltung 32 in ihre Freigabestellung. Zufolge des Bogenschlitzes 24 führt dann der Riegel 11 überlagernd zu seiner Rückschliessbewegung eine Kippbewegung aus und gelangt dadurch in die Stellung gemäss Fig. 1, in welcher der Füh- • rungszapfen 23 endständig des Bogenendabschnit-tes 26 liegt, in welcher Position der Riegel 11 wieder senkrecht zur Stulpe 1 verläuft. The locking of the bolt 11 requires an opposite closing rotation of the locking beard 17 by means of the key associated with the profile locking cylinder 16. The locking beard 17 thereby acts on the point of attack 21 with an upward displacement of the tumbler 32 into its release position. As a result of the arch slot 24, the bolt 11 then performs a tilting movement overlying its closing movement and thereby reaches the position according to FIG. 1, in which the guide pin 23 is located at the end of the arch end section 26, in which position the bolt 11 is again runs perpendicular to cuff 1.

Claims (12)

PatentansprücheClaims 1. Schloss mit schlüssel- oder schliesszylinderbe-tätigbarem Riegel (11), dessen im Schlossgehäuse geführter Riegelschwanz (14) eine Schliesseingriffsöffnung (19) für einen Schliessbart (17) eines Schlüssels oder eines Schliesszylinders (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte (20, 21) der Schliesseingriffsöffnung (19) in der vor- und/oder zurückgeschlossenen Riegelstellung tiefer liegen als ein oberer Scheitel (22) einer Schlüssel- oder Schliesszylinder-Einstecköffnung (15) und bei Schliessbetätigung eine Bogenbahn um den Scheitel (22) beschreiben.1. Lock with a key or lock cylinder-operated lock (11), the lock tail (14) of which is guided in the lock housing and has a lock engagement opening (19) for a lock beard (17) of a key or a lock cylinder (16), characterized in that the points of attack (20, 21) of the locking engagement opening (19) in the forward and / or closed locking position are lower than an upper vertex (22) of a key or lock cylinder insertion opening (15) and, when actuated, describe an arc around the vertex (22) . 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschwanz (14) bogenge-führt ist, wobei ein Führungszapfen (23) in einen Bogenschlitz (24) eingreift.2. Lock according to claim 1, characterized in that the bolt tail (14) is arch-guided, wherein a guide pin (23) engages in an arch slot (24). 3. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bogenschlitz (24) dem Riegelschwanz (14) zugeordnet ist, welcher von einem gehäusefesten Zapfen (23) durchsetzt ist.3. Lock according to one of the preceding claims, characterized in that an arch slot (24) is assigned to the bolt tail (14), which is penetrated by a housing-fixed pin (23). 4. Schloss nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (23) gleichzeitig Führungszapfen einer senkrecht steigenden Zuhaltung (32) ist.4. Lock according to one of claims 2 or 3, characterized in that the pin (23) is at the same time guide pin of a vertically rising tumbler (32). 5. Schloss nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogenschlitz (24) einen mittleren, im Wesentlichen geradlinigen Abschnitt (25) besitzt, welchem sich beidseitig aufwärts gerichtet verlaufende Bogenabschnitte (26, 27) anschliessen.5. Lock according to one of claims 2-4, characterized in that the arch slot (24) has a central, substantially rectilinear section (25), which adjoin curved sections (26, 27) extending upwards on both sides. 6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesseingriffsöffnung (19) unterhalb des Übergangsbereiches zwischen einem geradlinigen Abschnitt (25) und einem rückwärtigen Bogenendabschnitt (27) liegt.6. Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the locking engagement opening (19) lies below the transition region between a straight section (25) and a rear arch end section (27). 7. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesseingriffsöffnung (19) sich trichterförmig öffnet und den Angriffspunkten (20, 21) zugeordnete Trichter-Schrägflächen (28, 29) winkelförmigen Vorsprüngen (30, 31) des Riegelschwanzes (14) zugeordnet sind.7. Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the closing engagement opening (19) opens in a funnel shape and funnel inclined surfaces (28, 29) assigned to the points of attack (20, 21), angular projections (30, 31) of the bolt tail (14) assigned. 8. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelschwanz (14) einen an einer Falle (8) angreifenden Wechselhebel (41) lagert.8. Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the bolt tail (14) supports a change lever (41) engaging on a latch (8). 9. Schloss nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen der Falle (8) benachbarten, parallel mit dieser rückverlagerbaren Tastfinger (50), welcher in seiner rückverlagerten Stellung ein im Schlossgehäuse angelenktes Sperrglied (57) zur Verlagerung in seine Sperrstellung zur Falle (8) freigibt und die Sperrstellung in der vorverlagerten Stellung aufgehoben ist.9. Lock according to claim 8, characterized by one of the latch (8) adjacent, parallel with this back-displaceable finger (50), which releases a hinged in the lock housing locking member (57) for displacement in its locked position to the latch (8) in its rearward position and the locked position is released in the forward position. 10. Schloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (57) einen Sperrfort-satz (55) aufweist, welcher rückseitig eine Auflaufschräge (59) für einen Betätigungsfortsatz (54) des Tastfingers (50) besitzt, welcher gleichzeitig ein Mitnahmeglied bei der Fallenrückverlagerung ausbildet.10. Lock according to claim 9, characterized in that the locking member (57) has a locking extension (55) which on the rear has a run-up slope (59) for an operating extension (54) of the touch finger (50), which at the same time has a driving element the trap relocation. 11. Schloss nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (57) an seiner Unterseite eine Steuerkurve (62) ausbildet, auf welcher bei der Wechselbetätigung ein Steuerabschnitt (44') des Wechselhebels (41), das Sperrglied (57) in die Freigabestellung verlagernd, aufläuft.11. Lock according to one of claims 9 or 10, characterized in that the locking member (57) forms on its underside a control cam (62) on which a control section (44 ') of the change lever (41), the locking member ( 57) shifting into the release position, runs up. 12. Schloss nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch einen an einem Fallenschwanz (7) angreifenden Nussarm (5), welcher einen Steuerabschnitt (5') ausbildet, der bei Nussbe-tätigung das Sperrglied (57) in die Freigabestellung anhebt.12. Lock according to one of claims 9 to 11, characterized by a nut arm (5) engaging on a latch tail (7), which forms a control section (5 ') which lifts the locking member (57) into the release position when the nut is actuated. 55 1010th 1515 2020th 2525th 3030th 3535 4040 4545 5050 5555 6060 6565 55
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11408207B2 (en) * 2018-11-16 2022-08-09 Federal Lock Co., Ltd. Lock with a long-travel deadbolt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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