Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen von zwei Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, übereinander.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen zu schaffen, mit der auf einer Fläche, die etwa der Grundfläche eines Fahrzeuges entspricht, zwei Abstellplätze zur Verfügung stehen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es möglich, auf der Grundfläche, die der Stellfläche eines Fahrzeuges entspricht, zwei Fahrzeuge übereinander abzustellen, wobei durch das Absenken der Bühnenplattform und durch Abschwenken der oberen Plattform ein Stellplatz für das zweite Fahrzeug geschaffen wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist besonders für Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Wohnanlagen mit überdachten und nicht-überdachten Abstellplätzen geeignet. Weiters ist die erfindungsgemässe Vorrichtung sowohl für bestehende Garagen als auch für neu erbaute Garagen verwendbar.
Weitere Einzelheiten und Merkmale sowie Vorteile der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung, das in den angeschlossenen Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in Schrägansicht eine Vorrichtung zum Abstellen von zwei Fahrzeugen,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 mit geschlossener oberer Plattform und abgesenkter Bühnenplattform,
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 1 bei hochgeschwenkter oberer Plattform und angehobener Bühnenplattform und
Fig. 4 eine Stirnansicht der Vorrichtung bei teilweise abgesenkter Bühnenplattform und teilweise heruntergeschwenkter oberer Plattform.
Die in Fig. 1 in Schrägansicht gezeigte Vorrichtung zum Abstellen von zwei Fahrzeugen, insbesondere Personen- oder Kombinationskraftwagen, übereinander wird beispielsweise in einer Grube angeordnet, in welche auf noch zu beschreibende Art und Weise ein Fahrzeug abgesenkt werden kann. Es ist aber auch möglich, die erfindungsgemässe Vorrichtung unter einer erhöhten Rampe, Plattform od.dgl., auf der die abzustellenden Fahrzeuge zufahren, anzuordnen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt eine verschwenkbar gelagerte, obere Plattform 1, die in der in Fig. 2 gezeigten horizontalen Stellung als Stellplatz dient, und eine absenkbare und anhebbare Bühnenplattform 2, die als Stellplatz für ein weiteres Fahrzeug und auch dazu dient, das weitere Fahrzeug aus dem Zufahrtsniveau abzusenken und wieder auf dieses anzuheben.
Die heb- und senkbare Bühnenplattform 2 ist an vier Stehern 3 auf- und abverschiebbar geführt, wobei nicht näher gezeigte Hebeantriebe vorgesehen sind. Beispielsweise kann zum Bewegen der Bühnenplattform 2 ein Seiltrieb vorgesehen sein, wobei der Antrieb hydraulisch über Zylinder bzw. über einen Spindelantrieb mit einem Elektromotor erfolgen kann.
Jede andere Vorrichtung zum Heben und Senken der Bühnenplattform 2 entlang der Steher 3 ist ebenfalls einsetzbar.
Die obere Plattform 1 ist um eine horizontale, von zwei Lagern 8, die im Bereich des oberen Endes von zwei Stehern 3 angeordnet sind, definierte Achse aus der in Fig. 2 gezeigten Stel lung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung und umgekehrt verschwenkbar. Dabei können die Lager 8 entweder an den Stehern 3 oder an einem umgebenden Bauwerk, z.B. der Ausmauerung einer Grube, in der die erfindungsgemässe Vorrichtung untergebracht ist, befestigt sein.
Von besonderem Vorteil bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es, dass die obere Plattform 1 beim Anheben der Bühnenplattform 2 aus ihrer horizontalen Lage (Fig. 2) in ihre nahezu senkrechte Stellung (Fig. 3) hochgeklappt wird und beim Absenken der Bühnenplattform 2 wieder in die horizontale Lage zurückgeschwenkt wird. Hiezu ist ein Hubgestänge vorgesehen, das wie folgt ausgebildet ist.
Das Hubgestänge besteht aus einem Arm 5, der um eine Lagerung 6 im Bereich des unteren Endes eines Stehers 3 verschwenkbar ist. Der Arm 5 besitzt an seinem freien, der Lagerung 6 gegenüberliegenden Ende eine Rolle 7, die am Rand der oberen Plattform 1 von unten her anliegt.
Am Arm 5 ist eine Kulisse in Form eines Bügels 10, der einen zum Arm 5 parallele Steuerkante 11 und einen zum Arm 5 in einem spitzen Winkel ausgerichtete Steuerkante 12 besteht. Die Steuerkante 12 ist zur Lagerung 6 hin gerichtet. An diesem Bügel 10 greift eine an dem Seitenrand der Bühnenplattform 2 frei drehbar gelagerte Führungsrolle 4 an, sodass der Arm 5 beim Anheben der Bühnenplattform 2 aus der in Fig. 2 gezeigten unteren Stellung nach oben verschwenkt wird und dabei die verschwenkbare, obere Plattform 1 über die Zwischenstellung nach Fig. 4 in die Endstellung nach Fig. 3 hochklappt. Dabei läuft die Führungsrolle 4 zunächst an der Steuerkante 12 des Bügels 10 und im Endbereich der Hebebewegung der Bühnenplattform 2 an der zum Arm 5 parallelen Steuerkante 11 des Bügels 10 ab.
Die Lage der Führungsrolle 4 an der Bühnenplattform 2 kann verstellt werden, um die Relation zwischen den Bewegungen der Bühnenplattform 2 und der oberen Plattform 1 auf die jeweils günstigste Relation einstellen zu können.
Je nach Grösse der erfindungsgemässen Vorrichtung und dem Gewicht der oberen Plattform 1 ist ein Hubgestänge bestehend aus dem Hebel 5 und der Kulisse, z.B. dem Bügel 10, an einem oder, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, an beiden Enden der erfindungsgemässen Vorrichtung vorgesehen.
Dadurch, dass das Hubgestänge die wie beschrieben ausgebildete Kulisse, z.B. den Bügel 10, aufweist, wird am Beginn der Absenkbewegung der Bühnenplattform 2 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung die obere Plattform 1 noch nicht geschwenkt. Die Schwenkbewegung beginnt erst, sobald die Führungsrolle 4 in den Bereich der schrägen Steuerkante 12 des Bügels 10 gelangt, sodass sichergestellt ist, dass das auf der Bühnenplattform 2 abgestellte Fahrzeug von der oberen Plattform 1 beim Absenken nicht beschädigt wird.
Aus Fig. 1 ist noch ersichtlich, dass auf der Oberseite der Bühnenplattform 2 ein Führungsvorsprung vorgesehen ist, der gewährleistet, dass ein auf die Bühnenplattform 2 fahrendes Fahrzeug ge-genüber dieser im Wesentlichen mittig ausgerichtet ist und problemlos und ohne Gefahr einer Beschädigung abgesenkt werden kann.
An Stelle der Führungsrolle 4 und/oder der Rolle 7 am Arm 5 können auch Gleitstücke oder Gleitführungen vorgesehen sein.
Die beschriebene und dargestellte erfindungsgemässe Vorrichtung kann beispielsweise wie folgt benützt werden.
Ein erstes Fahrzeug fährt bei in der Stellung gemäss Fig. 3 befindlicher Vorrichtung auf die Bühnenplattform 2, wobei die richtige seitliche Ausrichtung des Fahrzeuges durch den auf der Bühnenplattform 2 vorgesehenen Vorsprung sichergestellt wird. Nachdem das Fahrzeug seine Endstellung erreicht hat, wird der Antrieb für die Bühnenplattform 2 in Betrieb gesetzt und diese über die Zwischenstellung nach Fig. 4 bis in die in Fig. 2 gezeigte untere Endlage abgesenkt. Sobald die Bühnenplatt-form 2 ihre untere Endstellung erreicht hat, ist wegen der Hubgestänge bestehend aus Arm 5 und Bügel 10 die obere Plattform 1 um die von den Lagern 8 definierte Achse in ihre in Fig. 2 gezeigte horizontale Stellung verschwenkt worden, worauf ein zweites Fahrzeug auf die obere Plattform 1 gefahren und dort abgestellt werden kann.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
In einer Grube im Bereich eines Abstellplatzes für einen Personenkraftwagen ist eine Vorrichtung angeordnet, die vier Steher 3 umfasst, entlang welcher durch eine Hebevorrichtung eine Bühnenplattform 2 heb- und senkbar ist. Eine obere Plattform 1 ist um eine im Zufahrtsniveau liegende, von Lagern 8 definierte Achse schwenkbar gelagert und dient in ihrer horizontalen Stellung als zweite Stellfläche, wenn die Bühnenplattform 2 abgesenkt worden ist.
Durch ein Hubgestänge, bestehend aus einem verschwenkbar gelagerten Arm 5 und einer Kulisse in Form eines Bügels 10, an dem eine an der Bühnenplattform 2 ortsfest gelagerte Führungsrolle 4 angreift, wird die verschwenkbare obere Plattform 1 beim Anheben der Bühnenplattform 2 zwangsweise hochgeschwenkt und beim Absenken der Bühnenplattform 2 in ihre horizontale Stellung, in der sie als Stellfläche für ein zweites Kraftfahrzeug dient, heruntergeschwenkt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann beispielsweise in einer unter einer Garage für einen PKW vorgesehenen Grube untergebracht werden, sodass in dieser Garage bei gleichem Grundflächenbedarf zwei Fahrzeuge abgestellt werden können.
The invention relates to a device for parking two vehicles, in particular passenger cars, one above the other.
The invention is based on the object of providing a device for parking vehicles with which two parking spaces are available on an area which corresponds approximately to the base area of a vehicle.
According to the invention, this object is achieved with the features of claim 1.
Preferred and advantageous embodiments of the device according to the invention are the subject of the dependent claims.
With the device according to the invention, it is possible to park two vehicles on top of one another on the base area, which corresponds to the footprint of a vehicle, a parking space for the second vehicle being created by lowering the stage platform and by pivoting the upper platform. The device according to the invention is particularly suitable for single-family houses, terraced houses and residential complexes with covered and uncovered parking spaces. Furthermore, the device according to the invention can be used both for existing garages and for newly built garages.
Further details and features as well as advantages of the device according to the invention result from the following description of a preferred embodiment of the invention, which is shown in the attached drawings.
It shows:
1 in an oblique view a device for parking two vehicles,
2 shows an end view of the device from FIG. 1 with the upper platform closed and the platform platform lowered,
Fig. 3 shows the device of Fig. 1 with the upper platform swung up and the raised platform and
Fig. 4 is an end view of the device with the stage platform partially lowered and the upper platform partially pivoted down.
The device shown in an oblique view in FIG. 1 for parking two vehicles, in particular passenger or combination vehicles, one above the other is arranged, for example, in a pit into which a vehicle can be lowered in a manner to be described. However, it is also possible to arrange the device according to the invention under an elevated ramp, platform or the like on which the vehicles to be parked approach.
The device according to the invention has a pivotably mounted upper platform 1, which serves as a parking space in the horizontal position shown in FIG. 2, and a lowerable and liftable stage platform 2, which serves as a parking space for another vehicle and also for the further vehicle lower the access level and raise it again.
The platform platform 2, which can be raised and lowered, can be moved up and down on four uprights 3, lifting drives (not shown in detail) being provided. For example, a cable drive can be provided for moving the stage platform 2, the drive being able to be carried out hydraulically via cylinders or via a spindle drive with an electric motor.
Any other device for lifting and lowering the stage platform 2 along the upright 3 can also be used.
The upper platform 1 can be pivoted about a horizontal axis defined by two bearings 8, which are arranged in the region of the upper end of two uprights 3, from the position shown in FIG. 2 into the position shown in FIG. 3 and vice versa. The bearings 8 can either on the uprights 3 or on a surrounding structure, e.g. the lining of a pit, in which the device according to the invention is housed, be fixed.
It is particularly advantageous in the device according to the invention that the upper platform 1 is raised when the stage platform 2 is raised from its horizontal position (FIG. 2) to its almost vertical position (FIG. 3) and when the stage platform 2 is lowered back into the position horizontal position is pivoted back. For this purpose, a lifting linkage is provided, which is designed as follows.
The lifting linkage consists of an arm 5 which can be pivoted about a bearing 6 in the region of the lower end of an upright 3. The arm 5 has at its free end opposite the bearing 6 a roller 7 which bears against the edge of the upper platform 1 from below.
On the arm 5 is a backdrop in the form of a bracket 10, which consists of a control edge 11 parallel to the arm 5 and a control edge 12 oriented at an acute angle to the arm 5. The control edge 12 is directed towards the bearing 6. A guide roller 4, which is freely rotatably mounted on the side edge of the stage platform 2, engages on this bracket 10, so that the arm 5 is pivoted upwards when the stage platform 2 is raised from the lower position shown in FIG. 2 and thereby the pivotable, upper platform 1 the intermediate position according to FIG. 4 folds up into the end position according to FIG. 3. The guide roller 4 initially runs on the control edge 12 of the bracket 10 and in the end region of the lifting movement of the stage platform 2 on the control edge 11 of the bracket 10 parallel to the arm 5.
The position of the guide roller 4 on the stage platform 2 can be adjusted in order to be able to adjust the relation between the movements of the stage platform 2 and the upper platform 1 to the most favorable relation.
Depending on the size of the device according to the invention and the weight of the upper platform 1, a lifting rod consisting of the lever 5 and the link, e.g. the bracket 10 is provided on one or, as shown in the exemplary embodiment, on both ends of the device according to the invention.
The fact that the lifting linkage the backdrop designed as described, e.g. the bracket 10, the upper platform 1 is not yet pivoted at the beginning of the lowering movement of the stage platform 2 from the position shown in FIG. 3. The pivoting movement only begins as soon as the guide roller 4 reaches the area of the oblique control edge 12 of the bracket 10, so that it is ensured that the vehicle parked on the stage platform 2 is not damaged by the upper platform 1 when it is lowered.
From FIG. 1 it can also be seen that a guide projection is provided on the top of the stage platform 2, which ensures that a vehicle driving onto the stage platform 2 is essentially aligned with respect to the latter and can be lowered without problems and without risk of damage .
Instead of the guide roller 4 and / or the roller 7 on the arm 5, sliding pieces or sliding guides can also be provided.
The described and illustrated device according to the invention can be used, for example, as follows.
A first vehicle travels onto the stage platform 2 with the device in the position shown in FIG. 3, the correct lateral alignment of the vehicle being ensured by the projection provided on the stage platform 2. After the vehicle has reached its end position, the drive for the stage platform 2 is put into operation and this is lowered via the intermediate position according to FIG. 4 to the lower end position shown in FIG. 2. As soon as the stage platform 2 has reached its lower end position, because of the lifting linkage consisting of arm 5 and bracket 10, the upper platform 1 has been pivoted about the axis defined by the bearings 8 into its horizontal position shown in FIG. 2, whereupon a second Vehicle can be driven onto the upper platform 1 and parked there.
In summary, the invention can be represented as follows, for example:
In a pit in the area of a parking space for a passenger car, a device is arranged, which comprises four uprights 3, along which a platform platform 2 can be raised and lowered by a lifting device. An upper platform 1 is pivotally mounted about an axis lying in the access level and defined by bearings 8 and serves in its horizontal position as a second footprint when the stage platform 2 has been lowered.
By means of a lifting linkage, consisting of a pivotably mounted arm 5 and a link in the form of a bracket 10, on which a guide roller 4 mounted on the stage platform 2 engages, the pivotable upper platform 1 is forcibly pivoted up when the stage platform 2 is raised and when the stage platform 2 is lowered Stage platform 2 pivoted down into its horizontal position, in which it serves as a footprint for a second motor vehicle. The device according to the invention can be accommodated, for example, in a pit provided under a garage for a car, so that two vehicles can be parked in this garage with the same footprint.