Die üblicherweise zum Dachdecken verwendeten Dachziegel oder Dachpfannen sind auch bei schrägen Dächern nicht unter allen Umständen dicht. Starker Wind ist durchaus in der Lage, Regenwasser und Flugschnee durch die Ritzen zwischen den Dachpfannen hindurch in den an sich geschützten Innenraum unterhalb des Daches zu drücken. Dies ist besonders st²rend, wenn der Dachboden ausgebaut ist und sich hinter der Dachziegelverkleidung des Daches eine Wärmeisolation befindet. Das zwischen den Dachziegeln hindurchgedrückte Wasser gelangt in die Wärmeisolierung und macht sie unbrauchbar. Man ist deswegen bereits den Weg gegangen, zwischen der Wärmeisolierung und den Dachziegeln eine Kunststofffolie vorzusehen, die ein Eindringen von Wasser in die Wärmeisolierung von aussen her verhindern soll.
Dabei sind dann allerdings Probleme wegen Schwitzwasser entstanden, wenn aufgrund der Temperaturbedingungen die Kunststofffolie Temperaturen erreicht hat, die niedriger waren, als der Taupunkt, der von innen her gegen die Folie kommenden Luft. Das sich zwangsläufig daran niederschlagen de Wasser ist an der Folie abgelaufen und hat die Isolierung mit Wasser getränkt.
Um diesem !belstand abzuhelfen, wurde in der Vergangenheit dazu übergegangen, ein Unterdach aus verhältnismässig grossen Platten zu verlegen, die aus bituminiertem Holzfasermaterial bestehen. Diese Platten sind zwar wasserdicht, aber gleichzeitig ausreichend wasserdampfdurchlässig, was einer Schwitzwasserbildung an der Innenseite also der der Wärmeisolation zugekehrten Seite entgegenwirkt.
Problematisch bei diesen Unterdachplatten sind die Stossfugen zwischen benachbarten Platten. Bei unzweckmässiger Gestaltung kann zwischen den Dachziegeln hindurchgetriebenes Wasser, das auf die Unterdachplatten gelangt, zwischen den Stossstellen in die Wärmeisolierung laufen. Gleiches gilt für Flugschnee, wenn er auf der Oberseite der Unterdachplatten allmählich abtaut.
Aus dem DE-Gm 9 010 309 ist eine Unterdachplatte bekannt, die an einer im Gebrauch unten liegenden Schmalseite mit einer keilf²rmigen Federnut versehen ist. Die dazu parallel verlaufende obere Schmalseite trägt eine im Keilwinkel angepasste keilf²rmige Feder, wobei die Mittelachse der Federnut und der Feder zur Rückseite der Platte hin in einer besonderen Weise versetzt sind. Hierdurch wird ablaufendes Wasser nach unten zur Dachunterkante oder Traufkante fortgeleitet, ohne dass es zwischen den Unterdachplatten nach innen in die Isolierung eindringen kann.
Um die vertikal verlaufenden Stossfugen ebenfalls abzudichten, weist die bekannte Unterdachplatte an der im Gebrauch vertikal verlaufenden Schmalseite eine Feder auf, die zur Vorderseite hin von einer zu der Vorderseite parallelen Fläche begrenzt ist, während die Rückseite der Feder eine Schrägfläche ist, die absatzlos in die Rückseite der Platte einmündet. Die zugeh²rige Nut an der anderen vertikal verlaufenden Schmalseite der Unterdachplatte ist komplementär gestaltet.
Somit ist auch die vertikale Stossfuge zwischen benachbarten Platten durch eine im Wesentlichen keilf²rmige Nut- und Federverbindung ausgeführt.
Nachteilig bei dieser keilf²rmigen vertikalen Stossstelle ist, dass der unvermeidbare Temperatur- und Feuchtegang der Platten den Abstand zwischen den Platten an der Stossstelle verändert, wodurch sich wegen der keilf²rmigen Gestalt von Nut und Feder zwangsläufig ein unterschiedlicher Spalt einstellen kann, durch den dann doch in unerwünschter Weise Wasser hindurchläuft.
Ausserdem erzeugen Kräfte, die senkrecht auf die Dachfläche wirken, an den schrägen Flächen der vertikal verlaufenden Stossstellen Kraftkomponenten, die die Unterdachplatten seitlich voneinander wegdrücken und Spalte entstehen lassen.
Es kann deswegen keineswegs immer davon ausgegangen werden, dass bei den bekannten Unterdachplatten die zu der Vorderseite parallelen Flächen der seitlichen Feder und der seitlichen Nut immer im ausreichend abdichtender Weise aufeinanderliegen, wenn die seitlichen Kräfte, die die Stossstelle zusammendrücken, fehlen oder sogar in der entgegengesetzten Richtung wirken. Die in den Platten enthaltenen Spannungen oder durch das Dachgebälk induzierten Verwerfun gen verhindern eine flächige Anlage dieser geraden Flächen von Nut und Feder, sodass die gewünschte Abdichtung an den vertikal verlaufenden Stossstellen nicht gewährleistet ist.
Ausserdem hat die bekannte Unterdachplatte den Nachteil, dass an den horizontal verlaufenden Stossstellen die keilf²rmige Feder bestrebt ist, die keilf²rmige Nut zu sprengen, sobald die darüber befindliche Unterdachplatte mit genügender Kraft auf die Feder gepresst wird. Bei Faserplatten ist dies besonders nachteilig, denn Faserplatten lassen sich in Richtung parallel zur Plattenebene besonders leicht spalten.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Unterdachplatte zu schaffen, bei der die vertikal verlaufenden Stossstellen zu benachbarten Unterdachplatten zuverlässig dicht sind, unabhängig davon, ob Verwerfungen auftreten oder durch den Temperatur- und Feuchtegang sich der Abstand zwischen benachbarten Platten verändert.
Diese Aufgabe wird durch die Unterdachplatte mit den Merkmalen des Anspruches 1 gel²st.
Bei der neuen Unterdachplatte sind die im Gebrauch seitlichen oder vertikal verlaufenden Schmalseiten mit einer Nut bzw. einer Feder versehen, die rechteckigen Querschnitt hat. Dadurch bleibt, unabhängig davon, wie weit die Feder in die Nut eingesteckt ist, die Dichtwirkung immer voll erhalten. Selbst wenn sich infolge des Temperatur- und Feuchtegangs zwischen den Rändern oberhalb der Feder ein Spalt zwischen benachbarten Unterdachplatten auftun würde, kann in diesen Spalt eindringendes Wasser nicht um die Feder herum zur Rückseite laufen, denn der Kanal verhindert ein Ablaufen von Wasser in die Nut und stellt die Abdichtung sicher.
Das in den Spalt der Stossstelle eingelaufene Wasser läuft auf der Feder nach unten ab und, da die Feder mit ihrer aussen liegenden Seite in die Seitenfläche der unteren Federnut einmündet, wird das Wasser unmittelbar auf die aussen liegende Federfläche der darunter liegenden Unterdachplatte geleitet. Ein Eindringen von Wasser ist wirksam verhindert.
Verwerfungen zwischen den Platten verm²gen ebenfalls die Dichtwirkung an dieser im Querschnitt rechteckigen Nut- und Federverbindung nicht zu verschlechtern.
Besonders stabile Verhältnisse für alle Fugen zwischen benachbarten Unterdachplatten ergeben sich, wenn die Nuten bzw. Federn symmetrisch zu einer Mittelebene der Dachplatte liegen. Dadurch ist die Festigkeit in beiden Richtungen angenähert gleich gross, was deswegen wichtig ist, weil wegen Spannungen im Dachgebälk Kräfte ohne weiteres in beiden Richtungen senkrecht zu der Fläche der Unterdachplatte wirken k²nnen.
Das Auftreten von Sprengwirkungen an der keilf²rmig gestalteten Nut infolge der keilf²rmig gestalteten Feder lässt sich wirksam verhindern, wenn die Federfläche an der Rückseite der Unterdachplatte über eine Stufe in die Rückseite einmündet und im !brigen die Gestaltung so getroffen ist, dass die nächstfolgende darüber befindliche Unterdachplatte mit einer entsprechenden Kante auf dieser Schulter aufsteht.
Wenn die zur Vorderseite hin gelegene Federfläche der keilf²rmigen Feder absatzlos bzw. unmittelbar in die Vor derseite einmündet, k²nnen auch bei geringen Dachneigungen von ca. 16 DEG keine Wassertaschen entstehen, in denen Wasser hängen bleibt.
Im !brigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemässe Unterdachplatte in einer nicht massstäblich perspektivischen Darstellung und einer Ansicht auf die Aussen- oder Oberseite,
Fig. 2 die Unterdachplatte nach Fig. 1 in einer Ansicht auf die die keilf²rmige Feder tragende Schmalseite und
Fig. 3 die Unterdachplatte nach Fig. 1 in einer Seitenansicht auf die die im Querschnitt rechteckige Feder tragende Schmalseite.
In den Figuren der Zeichnung ist eine Unterdachplatte 1 in flächenmässig verkleinerter Gestalt veranschaulicht. Die rechteckige Unterdachplatte 1 besteht aus Holz oder einem Holzwerkstoff, beispielsweise ist sie eine bituminierte Faserplatte, die zwei zueinander parallele Flachseiten 2, 3 aufweist. Zwischen den beiden Flachseiten 2, 3 erstrecken sich vier paarweise zueinander parallele Schmalseiten 4, 5, 6 und 7.
Im Gebrauch zeigt die Schmalseite 4 nach oben und ist mit einer keilf²rmigen Feder 8 versehen. Die keilf²rmige Feder 8, die über die gesamte Länge der Schmalseite 4 mit gleichem Querschnittsprofil durchgeht, wird von zwei Federseiten 9 und 11 begrenzt, wobei die Federseite 9 unmittelbar, d.h. ohne Stufe oder Absatz in die Flachseite 2 übergeht. Die Federseite 11 dagegen endet an einer Schulterfläche 12, die senkrecht auf der durch die Flachseite 3 definierten Ebene steht. Die beiden Federseiten 9 und 11 schliessen mit einer zwischen den beiden Flachseiten 2, 3 verlaufenden Mittelebene 13 Winkel mit dem gleichen Betrag ein, z.B. 11 DEG . Deswegen liegt auch ein von den beiden Federseiten 9 und 11 definierter gerader Kamm 14 auf dieser Mittelebene 13, wobei allerdings der Kamm 14 aus Festigkeitsgründen geringfügig abgeflacht ist.
Die zu der Schmalseite 4 parallele Schmalseite 6 ist mit einer zu der Feder 8 komplementären Federnut 15 ausgestattet, die von zwei Nutwänden 16 und 17 begrenzt ist. Auch diese Nutwände 16 und 17 schliessen betragsmässig denselben Winkel mit der Mittelebene 13 ein und sie gehen an einer Spitze 18, die auf der Mittelebene 13 liegt, ineinander über. Die Federnut 15 erstreckt sich mit konstantem Querschnittsprofil von der Schmalseite 5 bis zu der Schmalseite 7.
An ihrem aussen liegenden Ende münden die Nutwände 16 und 17 in ebene Flächenbereiche 19 und 21 ein, die jede für sich auf den durch die Flachseiten 2 und 3 definierten Ebenen senkrecht steht. Die Breite der beiden Flächenbereiche 19 und 21, gemessen in Querrichtung, also senkrecht zu der Flachseite 2 bzw. 3, entspricht der H²he der Schulterfläche 12 und ausserdem sind beide Flächenbereiche 19 und 21 gleich breit. Dadurch ist die Weite der Federnut 15 an ihrer weitesten Stelle geringer als die Unterdachplatte 1 dick ist.
An der Schmalseite 5 befindet sich eine Feder 22 mit trapezf²rmigem Querschnitt, die symmetrisch zu der Mittelebene 13 ausgebildet ist. Die Feder 22 ist von zwei zueinander ebenen Flächen 23, 24 sowie einer Stirnfläche 25 begrenzt. Von den beiden Flächen 23 und 24 verläuft die der Rückseite 3 benachbarte Fläche 24 parallel zu den beiden Flachseiten 2 und 3, während die der Vorder- oder Aussenseite benachbarte Fläche 23 ausgehend von der Stirnfläche 25 in Richtung auf die Rückseite geneigt ist. Die ebene Stirnseite liegt symmetrisch zu der Mittelebene 13.
An ihrer Wurzel geht die Feder 22 einstückig in die Unterdachplatte 1 über, d.h. die beiden Flächen 23 und 24 münden in zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende Flächen 26 und 27, die rechtwinklig zu den beiden Flachseiten 2, 3 ist.
Wegen der Neigung der Fläche 23 entsteht zwischen der Fläche 23 und der angrenzenden Fläche 27 ein Kanal.
Die Schmalseite 7 ist eine im Prinzip ebene Fläche 28, in der eine im Querschnitt rechteckige Federnut 29 enthalten ist. Die Federnut 29 läuft über die gesamte Länge der Schmalseite 7 durch, d.h. sie erstreckt sich von der Schmalseite 4 bis zu der Schmalseite 6. Die Federnut 29 ist so bemessen, dass die Feder 22 zwanglos hineinpasst. Die Federnut 29 wird von zwei zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Federflächen 31 und 32 sowie einem dazu rechtwinkligen Nutenboden 33 begrenzt. Die Tiefe der Federnut 29 ist etwas gr²sser als die H²he der Feder 22 über den Flächen 26 und 27.
Im Gebrauch wird die beschriebene Unterdachplatte 1 so verwendet, dass sich die Schmalseite 6 mit der keilf²rmigen Federnut 15 unten befindet, während die Schmalseite 4 mit der daran ausgebildeten keilf²rmigen Feder 8 nach oben zeigt. Dementsprechend laufen die Schmalseiten 5 und 7 in vertikaler Richtung innerhalb eines Verbandes aus mehreren Unterdachplatten 1, die eine Unterhaut für ein schräges Dach bilden.
Im Einzelnen entsteht der Verband dadurch, dass unmittelbar über der Traufe auf der Dachunterkonstruktion eine erste Reihe von Unterdachplatten 1, beispielsweise durch Nageln, befestigt wird. Innerhalb dieser Reihe von Unterdachplatten greift eine Feder 22 in die jeweils benachbarte Federnut 29 ein. Da die Fläche 23 wie beschrieben geneigt ist, ergibt sich eine wasserdichte Labyrinthdichtung zwischen benachbarten Unterdachplatten 1, die an ihren Schmalseiten 5 und 7 aneinander stossen. Die Unterdachplatten 1 sind dabei so ausgerichtet, dass ihre Schmalseiten 6 alle auf derselben H²he liegen, wodurch die Kämme 14 der keilf²rmigen Federn 8 einen geradlinigen zu der Traufkante parallelen Kamm bilden.
Die Schulterfläche 12 der Unterdachplatten 1 der ersten Zeile zeigt zum Inneren des Daches. Die Federfläche 9 der Unterdachplatten 1 hat dadurch ein ununterbrochenes Gefälle in Richtung auf die Traufkante.
Sodann wird auf die erste Zeile von Unterdachplatten 1 eine zweite Zeile Unterdachplatten 1 aufgestellt. Die keilf²rmigen Federn 8 der unteren Reihe greifen in die keilf²rmige Federnut 15 der darüber befindlichen Reihe ein. Allerdings stützt sich die nächste Reihe mit ihrem Flächenbereich 19 auf der Schulterfläche 12 der darunter befindlichen Reihe ab, sodass das Zusammenwirken aus der keilf²rmigen Feder 8 und der keilf²rmigen Federnut 15 keine Sprengkräfte in der Schmalseite 6 hervorrufen kann. Wegen der Bemessung der Schulterfläche 12 und des Flächenbereiches 19 kommt die formschlüssige Anlage zwischen diesen Flächen zustande, wenn gleichzeitig auch die Federflächen 9 und 11 weitgehend dicht an den Nutenwänden 16 und 17 anliegen.
Es versteht sich, dass bei der nächst darüber liegenden Reihe von Unterdachplatten 1 die St²sse zwischen den aneinander anliegenden Schmalseiten 5 und 7 gegenüber diesen St²ssen in der unteren Reihe entsprechend versetzt sind.
Mit den weiteren Reihen von Unterdachplatten 1, die in Richtung zu dem Dachfirst liegen, wird in gleicher Weise verfahren.
Nachdem auf diese Weise eine geschlossene Dachhaut hergestellt ist, kann das Dach in bekannter Weise mit Ziegeln eingedeckt werden. Sollte wetterbedingt oder wegen Schäden an den Ziegeln Wasser oder Flugschnee auf die Unterdachhaut aus den Unterdachplatten 1 kommen, kann das Wasser auf diesen Unterdachplatten 1 ohne weiteres zur Traufkante hin ablaufen. Wasser von der Flachseite 2 fliesst über den Flächenbereich 21 derselben Unterdachplatte 1 auf die Federfläche 9 der weiter nach unten gelegenen Dachplatten 1. Da auch diese Federfläche 9 ein Gefälle in Richtung auf die Traufkante hat, kann das Wasser ungehindert weiterfliessen, ohne dass die Gefahr besteht, dass Wasser zwischen der Stossstelle in das Dachinnere gelangt.
Sollte von einer Unterdachplatte 1 ablaufendes Wasser auf die vertikal verlaufende Stossstelle zwischen benachbarten Unterdachplatten 1 treffen, fliesst es über die nach oben zeigende Federfläche 23 nach unten ab. Ein seitliches Wegfliessen verhindert das Gefälle der Fläche 23 in Richtung auf die Fläche 27; das Wasser ist dadurch gehindert, in die Nut 29 der benachbarten Unterdachplatte 1 hineinzulaufen.
Da die Stirnfläche 25 der Feder 22 symmetrisch zur Mittelebene 13 liegt, und auch die keilf²rmige Feder 8 zu dieser Mittelebene 13 symmetrisch ist, trifft die Federfläche 23 auf die darunter befindliche schräge Federfläche 9 der nächsten Unterdachplatte 1. Deren Federfläche 9 nimmt das ablaufende Wasser auf und leitet es zu der Flachseite 2 der weiter unten liegenden Unterdachplatte 1 weiter.
Selbst wenn infolge des unvermeidlichen Temperatur- und Feuchtegangs der Unterdachplatten 1 sich die Stossstelle zwischen aneinander angrenzenden Schmalseiten 5 und 7 geringfügig ²ffnen sollte, wodurch zwischen der Fläche 27 der einen Unterdachplatte 1 und der Fläche 28 der benachbarten Unterdachplatte 1 ein Spalt entsteht, kann unabhängig von der Weite des Spaltes kein Wasser seitlich zu der Stirnfläche 25 gelangen, weil die Neigung der Fläche 23 bestrebt ist, das Wasser von der Nut 29 wegzuhalten.
Ein Temperatur- und Feuchtegang in vertikaler Richtung ist wegen der Konstruktion des Dachstuhls in der Regel nicht zu befürchten, sodass die Federnut 15 immer satt auf der keilf²rmigen Feder 8 aufsitzt. Aber selbst, wenn durch ungünstige Einflüsse benachbarte Unterdachplatten 1 sich voneinander entfernen sollten, kann wegen der fortwährenden Neigung der Federfläche 9 in Richtung der Traufkante auch hier kein Wasser eindringen.
Eine rechteckige Unterdachplatte ist an einer Schmalseite mit einer keilf²rmigen Feder versehen. Die zu der Schmalseite parallele Schmalseite enthält eine keilf²rmige Federnut, sodass bis zu einer minimalen Dachneigung die nach aussen weisende Federfläche der keilf²rmigen Feder immer ein Gefälle in Richtung auf die Traufkante aufweist. Die zu diesen Schmalseiten rechtwinklig verlaufenden Schmalseiten enthalten eine im Querschnitt trapezf²rmige Feder und eine rechteckiger Federnut, sodass die vertikal verlaufende Stossfuge zwischen benachbarten Unterdachplatten eines Verbands unabhängig von der Tiefe des Eindringens der Feder in die rechteckige Federnut immer wasserdicht ist.
The roof tiles or roof tiles that are usually used for roofing are not tight under all circumstances, even with sloping roofs. Strong winds are able to push rainwater and flying snow through the cracks between the roof tiles into the interior, which is protected as such, below the roof. This is particularly troublesome if the attic is removed and there is thermal insulation behind the roof cladding. The water pushed between the roof tiles gets into the thermal insulation and makes it unusable. For this reason, the path has already been taken to provide a plastic film between the heat insulation and the roof tiles, which is intended to prevent water from penetrating into the heat insulation from the outside.
Problems with condensation water have arisen, however, when the temperature of the plastic film has reached temperatures that were lower than the dew point of the air coming from the inside against the film. The water that is inevitably deposited on it has run off the film and soaked the insulation with water.
In order to remedy this situation, in the past it was started to lay a sub-roof made of relatively large panels made of bituminized wood fiber material. Although these panels are watertight, they are also sufficiently permeable to water vapor, which counteracts the formation of condensation on the inside, ie the side facing the thermal insulation.
The problem with these sub-roof panels is the butt joints between adjacent panels. If the design is unsuitable, water driven between the roof tiles and reaching the sub-roof tiles can run into the thermal insulation between the joints. The same applies to flying snow if it gradually defrosts on the top of the under-roof tiles.
From DE-Gm 9 010 309 a sub-roof panel is known which is provided with a wedge-shaped tongue groove on a narrow side lying below during use. The upper narrow side, which runs parallel to this, carries a wedge-shaped spring which is adjusted in the wedge angle, the central axis of the spring groove and the spring being offset in a special way towards the rear of the plate. As a result, water that drains away is passed down to the lower edge of the roof or eaves without it being able to penetrate the insulation between the under-roof panels.
In order to also seal the vertical butt joints, the known under-roof panel has a spring on the narrow side, which runs vertically in use, which is delimited to the front by a surface parallel to the front, while the rear of the spring is an inclined surface, which extends into the Back of the plate opens. The associated groove on the other vertically running narrow side of the sub-roof panel is designed to be complementary.
Thus, the vertical butt joint between adjacent panels is also made using an essentially wedge-shaped tongue and groove connection.
The disadvantage of this wedge-shaped vertical joint is that the unavoidable temperature and humidity behavior of the plates changes the distance between the plates at the joint, which inevitably results in a different gap due to the wedge-shaped shape of tongue and groove, which then causes an undesirable one Way water runs through it.
In addition, forces that act vertically on the roof surface create force components on the sloping surfaces of the vertically running joints, which push the sub-roof panels away from each other and cause gaps.
It can therefore not always be assumed that in the known under-roof panels, the surfaces of the side tongue and the side groove parallel to the front side always lie on one another in a sufficiently sealing manner if the lateral forces that compress the joint are missing or even in the opposite direction Direction. The tensions contained in the panels or the warpage induced by the roof beams prevent these straight surfaces from being tongue and groove, so that the desired sealing at the vertically running joints is not guaranteed.
In addition, the known under-roof panel has the disadvantage that the wedge-shaped tongue at the horizontally running joints strives to blow up the wedge-shaped groove as soon as the underlying under-roof panel is pressed onto the tongue with sufficient force. This is particularly disadvantageous in the case of fiberboard, since fiberboard can be split particularly easily in the direction parallel to the plane of the board.
Proceeding from this, it is an object of the invention to provide an under-roof panel in which the vertically running joints to adjacent under-roof panels are reliably sealed, regardless of whether warping occurs or the distance between adjacent panels changes due to the temperature and humidity.
This task is solved by the sub-roof panel with the features of claim 1.
In the new sub-roof tile, the narrow or lateral narrow sides that are used in use are provided with a groove or tongue that has a rectangular cross-section. This means that regardless of how far the tongue is inserted into the groove, the sealing effect is always fully retained. Even if, due to the temperature and humidity changes between the edges above the tongue, there would be a gap between adjacent under-roof tiles, water penetrating into this gap cannot run around the tongue to the rear, because the channel prevents water from draining into the groove and ensures the sealing.
The water that has run into the gap of the joint runs downwards on the spring and, since the spring with its outer side opens into the side surface of the lower spring groove, the water is led directly to the outer spring surface of the underlying roof panel. The penetration of water is effectively prevented.
Warping between the plates also does not impair the sealing effect at this tongue and groove connection, which is rectangular in cross section.
Particularly stable conditions for all joints between adjacent sub-roof panels result if the grooves or tongues are symmetrical to a central plane of the roof panel. This means that the strength is approximately the same in both directions, which is important because, due to tension in the roof beams, forces can easily act in both directions perpendicular to the surface of the sub-roof panel.
The occurrence of explosive effects on the wedge-shaped groove as a result of the wedge-shaped tongue can be effectively prevented if the tongue surface on the back of the sub-roof panel opens into the rear via a step and the design is made so that the next sub-roof panel located above it stands up with a corresponding edge on this shoulder.
If the spring surface of the wedge-shaped spring facing the front ends without a step or directly in the front, no water pockets can arise in which the water gets stuck, even with low roof pitches of approx. 16 °.
Further developments of the invention are the subject of dependent claims.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown. Show it:
1 shows the sub-roof panel according to the invention in a perspective view, not to scale, and a view of the outside or top,
Fig. 2 shows the sub-roof panel of FIG. 1 in a view of the narrow side carrying the wedge-shaped spring and
Fig. 3 shows the sub-roof panel according to Fig. 1 in a side view of the narrow side carrying the cross-sectionally rectangular spring.
In the figures of the drawing, an under-roof panel 1 is illustrated in a reduced-area shape. The rectangular sub-roof panel 1 is made of wood or a wood material, for example it is a bituminized fiberboard that has two flat sides 2, 3 that are parallel to one another. Between the two flat sides 2, 3, four narrow sides 4, 5, 6 and 7 extend parallel to one another in pairs.
In use, the narrow side 4 faces upwards and is provided with a wedge-shaped spring 8. The wedge-shaped spring 8, which extends over the entire length of the narrow side 4 with the same cross-sectional profile, is delimited by two spring sides 9 and 11, the spring side 9 directly, i.e. merges into flat page 2 without a step or step. The spring side 11, on the other hand, ends at a shoulder surface 12 which is perpendicular to the plane defined by the flat side 3. The two spring sides 9 and 11 enclose angles of the same amount with a central plane running between the two flat sides 2, 3, e.g. 11 DEG. For this reason, a straight comb 14 defined by the two spring sides 9 and 11 also lies on this central plane 13, although the comb 14 is flattened slightly for reasons of strength.
The narrow side 6 parallel to the narrow side 4 is equipped with a tongue 15, which is complementary to the tongue 8 and is delimited by two groove walls 16 and 17. These groove walls 16 and 17 also form the same angle with the central plane 13 and they merge into one another at a tip 18 which lies on the central plane 13. The spring groove 15 extends with a constant cross-sectional profile from the narrow side 5 to the narrow side 7.
At its outer end, the groove walls 16 and 17 open into flat surface areas 19 and 21, each of which is perpendicular to the planes defined by the flat sides 2 and 3. The width of the two surface areas 19 and 21, measured in the transverse direction, that is perpendicular to the flat side 2 or 3, corresponds to the height of the shoulder surface 12 and, in addition, both surface areas 19 and 21 are of the same width. As a result, the width of the spring groove 15 is smaller at its widest point than the under-roof panel 1 is thick.
On the narrow side 5 there is a spring 22 with a trapezoidal cross section, which is symmetrical to the central plane 13. The spring 22 is delimited by two mutually flat surfaces 23, 24 and an end surface 25. Of the two surfaces 23 and 24, the surface 24 adjacent to the rear side 3 runs parallel to the two flat sides 2 and 3, while the surface 23 adjacent to the front or outside is inclined toward the rear side starting from the end surface 25. The flat end face is symmetrical about the central plane 13.
At its root, the spring 22 merges in one piece into the under-roof panel 1, i.e. the two surfaces 23 and 24 open into two surfaces 26 and 27 lying in a common plane, which is perpendicular to the two flat sides 2, 3.
Because of the inclination of the surface 23, a channel is formed between the surface 23 and the adjacent surface 27.
The narrow side 7 is in principle a flat surface 28, in which a spring groove 29 with a rectangular cross section is contained. The spring groove 29 runs over the entire length of the narrow side 7, i.e. it extends from the narrow side 4 to the narrow side 6. The spring groove 29 is dimensioned such that the spring 22 fits in easily. The spring groove 29 is delimited by two mutually parallel and spaced apart spring surfaces 31 and 32 as well as a groove bottom 33 at right angles thereto. The depth of the spring groove 29 is somewhat greater than the height of the spring 22 over the surfaces 26 and 27.
In use, the described sub-roof panel 1 is used so that the narrow side 6 with the wedge-shaped spring groove 15 is at the bottom, while the narrow side 4 with the wedge-shaped spring 8 formed thereon points upwards. Accordingly, the narrow sides 5 and 7 run in the vertical direction within a group of several sub-roof panels 1, which form a sub-skin for a sloping roof.
In detail, the association is created by attaching a first row of sub-roof panels 1 directly above the eaves to the roof substructure, for example by nailing. Within this row of sub-roof panels, a tongue 22 engages in the adjacent tongue groove 29. Since the surface 23 is inclined as described, there is a waterproof labyrinth seal between adjacent sub-roof panels 1, which abut one another on their narrow sides 5 and 7. The sub-roof panels 1 are aligned so that their narrow sides 6 are all at the same height, as a result of which the combs 14 of the wedge-shaped springs 8 form a straight comb parallel to the eaves edge.
The shoulder surface 12 of the sub-roof panels 1 of the first line faces the interior of the roof. The spring surface 9 of the sub-roof panels 1 has an uninterrupted gradient in the direction of the eaves edge.
A second row of sub-roof panels 1 is then placed on the first row of sub-roof panels 1. The wedge-shaped springs 8 of the lower row engage in the wedge-shaped spring groove 15 of the row above. However, the next row is supported with its surface area 19 on the shoulder surface 12 of the row below it, so that the interaction of the wedge-shaped tongue 8 and the wedge-shaped tongue groove 15 cannot cause explosive forces in the narrow side 6. Because of the dimensioning of the shoulder surface 12 and the surface area 19, the form-fitting contact between these surfaces comes about when, at the same time, the spring surfaces 9 and 11 also lie largely close to the groove walls 16 and 17.
It goes without saying that in the row of sub-roof panels 1 lying above it, the joints between the abutting narrow sides 5 and 7 are correspondingly offset in relation to these joints in the lower row.
The same procedure is followed with the further rows of sub-roof panels 1, which lie in the direction of the ridge.
After a closed roof skin has been produced in this way, the roof can be covered with tiles in a known manner. Should water or flying snow come onto the sub-roof skin from the sub-roof panels 1 due to weather or due to damage to the bricks, the water on these sub-roof panels 1 can easily run off to the eaves edge. Water from the flat side 2 flows over the surface area 21 of the same sub-roof panel 1 onto the spring surface 9 of the roof panels 1 lying further downward. Since this spring surface 9 also has a slope in the direction of the eaves edge, the water can continue to flow unhindered without the risk that water gets into the interior of the roof between the joint.
Should water running from an under-roof panel 1 meet the vertically running joint between adjacent under-roof panels 1, it flows downwards via the spring surface 23 pointing upwards. A lateral flow prevents the slope of the surface 23 in the direction of the surface 27; the water is prevented from running into the groove 29 of the adjacent sub-roof panel 1.
Since the end face 25 of the spring 22 is symmetrical about the central plane 13, and also the wedge-shaped spring 8 is symmetrical about this central plane 13, the spring surface 23 meets the inclined spring surface 9 of the next sub-roof plate 1 underneath. The spring surface 9 absorbs the running water and forwards it to the flat side 2 of the sub-roof panel 1 lying further down.
Even if, due to the inevitable temperature and humidity behavior of the sub-roof panels 1, the joint between adjacent narrow sides 5 and 7 should open slightly, which creates a gap between the surface 27 of the one sub-roof panel 1 and the surface 28 of the adjacent sub-roof panel 1, regardless of the width of the gap no water laterally reach the end face 25 because the inclination of the face 23 tends to keep the water away from the groove 29.
A temperature and humidity response in the vertical direction is generally not to be feared because of the construction of the roof structure, so that the tongue groove 15 always sits snugly on the wedge-shaped spring 8. But even if adjacent sub-roof panels 1 should move away from each other due to unfavorable influences, no water can penetrate here either due to the continuous inclination of the spring surface 9 in the direction of the eaves edge.
A rectangular under-roof tile is provided with a wedge-shaped spring on one narrow side. The narrow side parallel to the narrow side contains a wedge-shaped tongue groove, so that up to a minimal roof pitch, the outwardly pointing spring surface of the wedge-shaped tongue always has a slope towards the eaves edge. The narrow sides that run at right angles to these narrow sides contain a spring with a trapezoidal cross section and a rectangular spring groove, so that the vertical butt joint between adjacent sub-roof panels of a bandage is always watertight, regardless of the depth of penetration of the spring into the rectangular spring groove.