CH690196A5 - Wasserheizer. - Google Patents

Description

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CH 690 196 A5

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserheizer gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei bekannten derartigen Wasserheizern ist der Wabenkörper im Wesentlichen über die gesamte Länge seiner Kanäle mit einer katalytischen Be-schichtung versehen. Der Wärmetauscher wird dabei durch die entstehende Wärmestrahlung des Wabenkörpers erwärmt und weist keinerlei katalytische Beschichtung auf.

Bei dieser bekannten Lösung ergibt sich das Problem, dass es aufgrund der nur relativ geringen Auskopplung der Wärme zu einer Überhitzung der katalytischen Beschichtung des Wabenkörpers kommen kann oder die vollständige katalytische Umsetzung unter niedriger Oberflächentemperatur nicht erreicht wird.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Wasserheizer der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem einerseits die Gefahr einer Überhitzung der katalytischen Beschichtung vermieden ist und andererseits die vollständige katalytische Umsetzung erreicht wird.

Erfindungsgemäss wird dies bei einem Wasserheizer der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist sichergestellt, dass nur in einem entsprechend kleinen Teil des Wabenkörpers ein weitaus überragender Teil des Brenngas-Luftgemisches umgesetzt wird und dadurch Wärme entsteht, wodurch der Wabenkörper Wärme von seiner ausströmseitigen Stirnfläche zum Wärmetauscher abstrahlt. Dabei wird nur ein Teil des Brenngas-Luftgemisches im Bereich des Wabenkörpers umgesetzt. Das nicht umgesetzte Brenngas-Luftgemisch samt den durch die Umsetzung entstandenen Abgasen strömt zum Wärmetauscher, wo das restliche Brenngas-Luftgemisch an den katalytisch beschichteten Lamellen umgesetzt wird. Dabei ergibt sich eine sehr gute Auskopplung der dabei entstehenden Wärme, da diese an den Lamellen entsteht und von diesen dem den Wärmetauscher durchströmenden Wasser zugeleitet wird.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass ein noch überwiegender Teil des Brenngas-Luftgemisches im Bereich des Wabenkörpers umgesetzt wird. Der kleinere Teil des Brenngas-Luftgemisches wird dagegen im Bereich des Wärmetauschers umgesetzt.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch einen erfindungs-gemässen Wasserheizer zeigt.

Der Wasserheizer weist eine Gemischleitung 1 auf, in dem das von einem nicht dargestellten Gebläse vorgemischte Brenngas-Luftgemisch einem Mischraum 2 zugeführt wird. Dabei strömt das Gemisch durch ein zylinderförmiges oder halbkugelförmiges Lochblech 3 in den Mischraum 2 ein.

In dem Mischraum 2 ist ein grobgelochtes Lochblech 4 und über diesem ein fein gelochtes Lochblech 5 angeordnet, wobei sich diese Lochbleche 4. 5 über den gesamten Mischraum 2 erstrecken und nach oben abschliessen.

Oberhalb dieser Lochbleche 4, 5 ist ein Wabenkörper 6 angeordnet, der sich über den gesamten Mischraum 2 erstreckt und vertikal verlaufende durchgehende Kanäle 12 aufweist. Dieser Wabenkörper 6 ist in einem von einem wasserdurchströmten Doppelmantel 15 umgebenen Brennraum 14 angeordnet und im ausströmseitigen Endbereich 8 mit einer katalytisch wirkenden Beschichtung 13 versehen.

Im Brennraum 14 ist weiter ein mit Lamellen 16 versehener zweilagiger Wärmetauscher 10 angeordnet, stromauf dessen eine Zündelektrode 18 vorgesehen ist.

Die Lamellen 16 dieses Wärmetauschers 10 sind im dem Wabenkörper 6 zugekehrten Endbereich 9 mit einem weiteren als Katalysator 13 wirkenden Beschichtung versehen.

Der Brennraum 14 ist oberhalb des Wärmetauschers 10 mit einer Abgashaube 11 abgeschlossen, die mit einem Kaminanschluss 17 versehen ist.

Im Betrieb strömt ein Brenngas-Luftgemisch durch die Gemischleitung 1 in den Mischraum 2 ein. In diesem verteilt sich das Gemisch, durchströmt die Lochbleche 4 und 5 tritt in den Wabenkörper 6 ein.

Bei dem Erreichen der Betriebstemperatur des katalytisch beschichteten Endbereiches 8 wird das Gemisch teilweise katalytisch dort umgesetzt. Die dabei entstehende Wärme strahlt im Wesentlichen von der oberen Stirnseite 19 des Wabenkörpers 6 gegen den Wärmetauscher 10 ab. Ein Teil der Wärme strahlt auch gegen die Doppelwand 15 ab und erwärmt diese.

Das restliche Brenngas-Luftgemisch strömt samt den bereits entstandenen Abgasen zum Wärmetauscher 10 und wird im Bereich der mit einer weiteren katalytischen Beschichtung versehene Bereich 9 der Lamellen 16 vollständig umgesetzt.

Die dabei entstehende Wärme wird über die Lamellen 16 geleitet und in das den Wärmetauscher 10 durchströmende Wasser eingebracht und erwärmt dieses.

Die Abgase strömen über die Abgashaube 11 und den Kaminanschluss 17 ab.

Der gleiche Wasserheizer kann auch mit einem Sturzbrenner arbeiten, dann liegt der durch den Wabenkörper gebildete Brenner oben, für den Wabenkörper ist sowohl metallisches als auch keramisches Material anwendbar.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Wasserheizer mit einem in einem Brennraum (14) angeordneten, von einem durch einen mit einem als Katalysator wirkenden beschichteten Wabenkörper (6) gebildeten katalytischen Brenner beaufschlagten, mit Lamellen (16) versehenen Wärmetauscher (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Wabenkörper (6) lediglich im ausströmseitigen Endbereich (8) mit einer katalytisch wirkenden Beschichtung (13) versehen ist und die Lamellen (16) des Wärmetauschers (10) ebenfalls mit einer katalytisch wirkenden Beschichtung versehen sind.

2. Wasserheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die katalytisch wirkende Be-

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Schichtung (13) des Wabenkörpers (6) an dessen ausströmseitiger Stirnfläche lediglich im Millimeterbereich in das Innere der Kanäle (12) des Wabenkörpers (6) hineinreicht.

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