Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Handbohrmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1 bzw. von einem Werkzeughalter nach der Gattung des Anspruchs 2. Es ist schon eine Handbohrmaschine bekannt (DE 4 104 131 A1, deren Werkzeughalter mit einer drehend antreibbaren Drehantriebsspindel eines Bohrhammers verschraubt ist. Der Werkzeughalter bildet mit der Drehantriebsspindel eine gemeinsame Montageeinheit, die nach dem Verschrauben mit der Drehantriebsspindel in das Gehäuse der Handbohrmaschine einzusetzen ist. Stellt sich während des Betriebs ein Fehler in dem Werkzeughalter ein, muss vor der Abnahme bzw. dem Austausch des Werkzeughalters das Maschinengehäuse geöffnet und die Drehantriebsspindel entnommen werden, was sehr aufwendig ist. Eine ggf. vorhandene Einrichtung zur Arretierung der Drehantriebsspindel kann das zum Lösen bzw.
Verschrauben der Schraubverbindung erforderliche Drehmoment nicht aufnehmen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemässe Handbohrmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. der Werkzeughalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 hat demgegenüber den Vorteil, dass der Werkzeughalter bei kleiner axialer Baulänge besonders einfach mit der Drehantriebsspindel verbindbar ist und bei Bedarf ebenso einfach wieder abnehmbar ist, ohne die Handbohrmaschine zerlegen zu müssen.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handbohrmaschine bzw. des im Anspruch 2 angegebenen Werkzeughalters möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Entriegelungshülse mit wenigstens einer radial nach aussen versetzbaren Rastzunge. Das Vorsehen einer die Wälzkörper des Axiallagers übergreifenden Ringschulter verhindert das Herausfallen der Wälzkörper beim Aufsetzen der Entriegelungshülse und erleichtert somit die Montage zusätzlich.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbeispiel einen Schnitt durch den Werkzeughalter eines Bohrhammers,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Entriegelungshülse dieses Werkzeughalters,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäss Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Werkzeughalters gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Axiallager gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Am in Fig. 1 dargestellten vorderen, werkzeugseitigen Teil eines Bohrhammers ist ein Werkzeughalter 10 angeordnet. Der Werkzeughalter 10 hat eine erste Werkzeugaufnahme 11 für Werkzeuge mit Rundschaft und eine demgegenüber weiter hinten liegende, zweite Werkzeugaufnahme 12 für Werkzeuge mit Nutenschaft. Aus einem als Spannhals 13 ausgebildeten Teil eines Maschinengehäuses des Bohrhammers ragt eine drehend antreibbare, hohlzylindrische Drehantriebsspindel 14, in der ein axial hin- und hergehend antreibbarer Schlagkörper 15 angeordnet ist, hervor. Auf einem abgesetzten Ende 16 der Drehantriebsspindel 14 sitzt ein Grundkörper 17 mit zentraler Aufnahmeöffnung 18. Der Grundkörper 17 ist mithilfe von Verbindungskörpern 26 drehfest und axial unverschiebbar mit der Drehantriebsspindel 14 verbunden.
Die Verbindungskörper 26 sind gemäss dem Ausführungsbeispiel als insgesamt zwei Radialstifte 19 ausgebildet, von denen lediglich einer in Fig. 1 um 60 Grad in die Zeichenebene gedreht dargestellt ist. Die Radialstifte 19 sind jeweils in einer radial durch Grundkörper 17 und Wandung der Drehantriebsspindel 14 durchgehenden Durchgangsbohrung 20 angeordnet. Als Verbindungskörper 26 können auch Verriegelungskugeln bzw. -walzen vorgesehen sein.
Im Grundkörper 17 sind insgesamt drei in Umfangsrichtung gleichmässig versetzt zueinander liegende, radial nach innen vorn verlaufende Ausnehmungen 21 ausgebildet, in denen jeweils eine Spannbacke 22 verschiebbar geführt ist. Die insgesamt drei Spannbacken 22, von denen in der Fig. 1 lediglich eine dargestellt ist, sind an ihrer Rückseite in üblicher Weise mit einer Verzahnung 23 versehen, die mit einer korrespondierenden Verzahnung eines Einstellrings 24 in Eingriff steht. Durch Verdrehen des Einstellrings 24 in Umfangsrichtung sind die Spannbacken 22 innerhalb der Ausnehmungen 21 verstellbar.
Der Einstellring 24 stützt sich nach hinten, in Richtung auf einen nicht dargestellten Antriebsmotor des Bohrhammers, über kugelförmige Wälzkörper 29 und einen Stützring 30 am Grundkörper 17 ab und ist werkzeugseitig nach vorn durch eine Abstandshülse 31 und einen Sicherungsring 32 gegenüber dem Grundkörper 17 gehaltert. Der Einstellring 24, die Wälzkörper 29 und der Stützring 30 bilden somit ein Axiallager 28 der ersten Werkzeugaufnahme 11, wobei am Einstellring 24 eine erste Lagerfläche 71 und am Stützring 30 eine zweite Lagerfläche 74 ausgebildet ist.
Eine Betätigungshülse 25 umgreift den vorderen Teil des Werkzeughalters 10. Die Betätigungshülse 25 ist drehfest mit dem Einstellring 24 verbunden, sodass durch eine Drehung der Betätigungshülse 25 der Einstellring 24 und somit die Spannbacken 22 verstellbar sind. Die Betätigungshülse 25 stützt sich nach hinten an der Abstandshülse 31 bzw. dem Einstellring 24 ab und ist nach vorn durch einen Sicherungsring 33 axial gesichert. Die Betätigungshülse 25 trägt in einer Nut 34 eine Staubkappe 35, die den vorderen Teil des Werkzeughalters 10 gegenüber einem darin einzusteckenden Werkzeug staubdicht abschliesst.
Die zweite Werkzeugaufnahme 12 weist an der Wandung der Aufnahmeöffnung 18 wenigstens einen leistenförmigen Drehmitnehmer 36 zur Drehmitnahme eines eingesetzten Nutenschaftwerkzeugs auf. Ein Verriegelungskörper 37 ist in einer im Grundkörper 17 schräg zu einer Längsachse 38 des Werkzeughalters 10 in einer nach innen vorn verlaufenden Bohrung 39 verschiebbar geführt und greift in die Aufnahmeöffnung 18 radial ein. Bei eingesetztem Nutenschaftwerkzeug ragt der Verriegelungskörper 37 dabei in eine axial geschlossene Verriegelungsausnehmung im Werkzeugschaft und haltert dieses somit axial in Grenzen verschiebbar innerhalb der zweiten Werkzeugaufnahme 12. Rückseitig ist der Verriegelungskörper 37 mit der Kraft einer Schliessfeder 40 beaufschlagt, die sich einerseits in einer Ringnut 46 im Grundkörper 17 und andererseits an einem Schliessring 41 abstützt.
Der Schliessring 41 hat einen sich axial nach vorn erstreckenden Vorsprung 42 mit radial nach aussen abgeknicktem Ende 43 und ist formschlüssig mit dem Verriegelungskörper 37 verbunden.
Der Schliessring 41 ist umgeben von einer Entriegelungshülse 44, die axial nach hinten verschiebbar ist und dabei über einen Absatz 45 den Schliessring 41 entgegen der Federkraft der Schliessfeder 40 mitnimmt. Aufgrund des Formschlusses zwischen dem Vorsprung 42 und dem Verriegelungskörper 37 ist durch Verschieben der Entriegelungshülse 44 nach hinten ein sicheres Herausziehen des Verriegelungskörpers 37 aus der Verriegelungsausnehmung des Nutenschaftwerkzeugs gewährleistet, sodass ein solches dadurch sicher entriegelbar ist.
Der Werkzeughalter 10 ist ausserdem mit einem Sperrstift 50 versehen, der den Grundkörper 17 in einer gestuften Radialbohrung 51 durchragt und mit einem radial innen liegenden Ende 52 in die Aufnahmeöffnung 18 greift. Der Sperrstift 50 trägt an seinem radial aussen liegenden Ende 52 min eine Verzahnung 53, die bei in die zweite Werkzeugaufnahme 12 eingestecktem Nutenschaftwerkzeug von diesem in Eingriff mit einer korrespondierenden Arretierverzahnung 54 an der Betätigungshülse 25 gebracht wird, sodass dann die Betätigungshülse 25 und damit der Einstellring 24 undrehbar arretiert sind, wodurch die Spannbacken 22 der ersten Werkzeugaufnahme 11 dann nicht verstellbar sind. Die Entriegelungshülse 44 weist im Bereich des Sperrstiftes 50 eine Aussparung zum radialen Durchgriff des Sperrstiftes 50 auf.
Die zur Verbindung von Grundkörper 17 und Drehantriebsspindel 14 dienenden Radialstifte 19 werden von der Entriegelungshülse 44 radial überdeckt und somit am Herausgleiten aus der Durchgangsbohrung 20 gehindert. Damit die Entriegelungshülse 44 lediglich axial verschiebbar und nicht drehbar ist, ist an ihrer Innenseite eine nach vorn geschlossene Axialnut 56 vorgesehen, in die der Radialstift 19 eingreift. Das vordere Ende 57 der Axialnut 56 bildet einen Anschlag beim Verschieben der Entriegelungshülse 44 entgegen der Kraft der Schliessfeder 40. Ebenso können die Radialstifte 19 auch von einem mit der Entriegelungshülse 44 verbundenen Sicherungsteil überdeckt werden.
In Fig. 2 ist die Entriegelungshülse 44 näher dargestellt. Die Entriegelungshülse 44 hat werkzeugseitig im vorderen Bereich 44a einen Innendurchmesser d, der etwa einem grössten Aussendurchmesser des Grundkörpers 17 bei komplett montiertem Axiallager 28 entspricht (siehe Fig. 1), sodass die Entriegelungshülse 44 von vorn auf den mit Axiallager 28 vormontierten Grundkörper 17 aufschiebbar ist. Im Bereich 44a mit dem engsten Innendurchmesser d der Entriegelungshülse 44 befinden sich Rastmittel 60, die durch mehrere, z.B. drei am Umfang der Entriegelungshülse 44 verteilte Rastzungen 61 gebildet werden. Die Rastzungen 61, von denen lediglich eine in Fig. 2 dargestellt ist, werden durch axiale Schlitze 62 in der Entriegelungshülse 44 gebildet und sind daher radial federnd beweglich.
Der Teilschnitt gemäss Fig. 3 zeigt eines der Rastmittel 60. Die Rastzunge 61 hat auf der Innenseite der Entriegelungshülse 44 einen Vorsprung 63, der auf seiner werkzeugseitigen Seite eine radial nach innen vorspringende Rastfläche 64 bildet. Bei montierter Entriegelungshülse 44 (siehe Fig. 1) bildet die Rastfläche 64 des Vorsprungs 63 mit einer am Stützring 30 ausgebildeten Anschlagfläche einen Anschlag 55 gegen axiales Verschieben der Entriegelungshülse 44 nach vorn. Um die Montage der Entriegelungshülse 44 zu erleichtern, weist der Vorsprung 63 maschinenseitig eine schräge Anlauffläche 66 auf. Beim Aufschieben der Entriegelungshülse 44 werden die Rastmittel 60 dann radial nach aussen gebogen und rasten anschliessend nach Passieren des Stützringes 30 axial hinter diesem ein.
Die axiale Anschlagfläche für die Entriegelungshülse 44 kann im Übrigen auch am Grundkörper 17 bzw. einem sonstigen gegenüber diesem verschiebefesten Bauteil angeordnet sein.
Die Montage des Werkzeughalters 10 erfolgt folgendermassen:
Der Grundkörper 17 wird auf die Drehantriebsspindel 14 axial aufgeschoben, wobei das Axiallager 28 bereits montiert ist. Damit die Wälzkörper 29 bei abgenommener Betätigungshülse 25 nicht radial herausfallen können, werden diese teilweise von einem hülsenförmigen Vorsatz 67 der Abstandshülse 31 radial überdeckt. Der Vorsatz 67 erstreckt sich dabei axial über den Einstellring 24. Der Verriegelungskörper 37 und die Radialstifte 19 werden nun in die entsprechenden Bohrungen 39, 20 eingesetzt. Dabei wird auch der Verriegelungskörper 37 mit einem rückseitigen Kopf 47 formschlüssig im Versprung 42 des Schliessrings 41 eingehängt. Die Entriegelungshülse 44 wird dann von vorn auf den Grundkörper 17 aufgesetzt und in richtiger Drehlage axial nach hinten geschoben. Dabei ist darauf zu achten, dass die Radialstifte 19 in die zugehörigen Axialnuten 56 der Entriegelungshülse 44 greifen.
Sobald die Rastzungen 61 den Stützring 30 passiert haben federn diese zurück und bilden den Anschlag 65 Die Schliessfeder 40 drängt die Entriegelungshülse 44 zur Anlage an den Anschlag 65. Bevor die Betätigungshülse 25 von vorn aufgesetzt und mit dem Sicherungsring 33 axial gesichert wird, wird der Sperrstift 50 in die Radialbohrung 51 eingesetzt. Nach Aufstülpen der Staubkappe 35 ist der Werkzeughalter 10 komplett montiert.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Werkzeughalters 10 dargestellt. Gleiche und gleich wirkende Teile sind, wie auch beim nachfolgenden dritten Ausführungsbeispiel, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Hauptunterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die Aufnahme von Nutenschaftwerkzeugen in der zweiten Werkzeugaufnahme 12 teilweise innerhalb der Drehantriebsspindel 14 erfolgt. Die Aufnahmeöffnung 18 erstreckt sich somit teilweise bis in die Drehantriebsspindel 14 hinein. Die Drehmitnehmer 36 sind entsprechend im Innern der Drehantriebsspindel 14 angeordnet. Der Verriegelungskörper 37 greift dabei durch ein in der Wandung der Drehantriebsspindel 14 vorgesehenes Fenster 70 in die Aufnahmeöffnung 18 hinein.
Darüber hinaus ist das Axiallager 28 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel geringfügig modifiziert. Wie bereits erwähnt müssen die Wälzkörper 29 des Axiallagers 28 aus Montagegründen auch bei abgenommener Betätigungshülse 25 am radialen Herausfallen gehindert werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist hierzu der Einstellring 24 an der ersten Lagerfläche 71 eine axiale, ringförmig umlaufende Vertiefung 72 auf, in der die Wälzkörper 29 abwälzen. Durch eine aussen liegende Ringschulter 73 werden die Wälzkörper 29 radial teilweise überdeckt und somit zwischen dem Einstellring 24 und dem Stützring 30 gehalten.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Axiallagers 28, bei dem die Vertiefung 72 in der Lagerfläche 74 im Stützring 30 angeordnet ist. Die Wälzkörper 29 werden hier entsprechend durch die aussen liegende Ringschulter 73 am Herausfallen gehindert. Selbstverständlich können auch an beiden Lagerflächen 71, 74 Vertiefungen 72 angeordnet sein Ein derartig ausgebildetes Axiallager ist auch bei Bohr- und/oder Schlaghämmern einsetzbar, die lediglich mit einer Werkzeugaufnahme mit Spannbacken 22 für Werkzeuge mit Rundschaft ausgestattet sind. Insbesondere soll darauf hingewiesen werden, dass der Anschlag 65 für die Entriegelungshülse 44 auch direkt am Grundkörper 17 bzw. an einem mit diesem axial verschiebefest verbundenen Bauteil ausgebildet sein kann.
State of the art
The invention relates to a hand drill according to the preamble of claim 1 or a tool holder according to the preamble of claim 2. A hand drill is already known (DE 4 104 131 A1, the tool holder of which is screwed to a rotary drive spindle of a rotary hammer which can be driven in rotation. The tool holder forms a common assembly unit with the rotary drive spindle, which is to be inserted into the housing of the hand drill after screwing with the rotary drive spindle If the tool holder becomes faulty during operation, the machine housing must be opened before removing or replacing the tool holder and the rotary drive spindle can be removed, which is very complex. An existing device for locking the rotary drive spindle can be used to release or
Do not take up the required torque when screwing the screw connection.
Advantages of the invention
The hand drill according to the invention with the characterizing features of claim 1 and the tool holder with the characterizing features of claim 2 has the advantage that the tool holder is particularly easy to connect to the rotary drive spindle with a small axial length and can also be removed again easily if required, without to disassemble the hand drill.
The measures listed in the dependent claims allow advantageous further developments and improvements of the hand drill specified in claim 1 or the tool holder specified in claim 2. It is particularly advantageous to design the unlocking sleeve with at least one latching tongue which can be displaced radially outward. The provision of an annular shoulder that overlaps the rolling elements of the axial bearing prevents the rolling elements from falling out when the unlocking sleeve is put on and thus additionally facilitates assembly.
drawing
Three embodiments of the invention are shown in the drawing and explained in more detail in the following description.
1 shows as a first embodiment a section through the tool holder of a rotary hammer,
2 shows a section through the unlocking sleeve of this tool holder,
3 shows a partial section along line III-III in FIG. 2,
Fig. 4 is a sectional view of a tool holder according to a second embodiment and
Fig. 5 shows a partial section through an axial bearing according to a third embodiment.
Description of the embodiments
A tool holder 10 is arranged on the front, tool-side part of a rotary hammer shown in FIG. 1. The tool holder 10 has a first tool holder 11 for tools with a round shank and a second tool holder 12 lying further back for tools with a groove shank. From a part of a machine housing of the rotary hammer, designed as a clamping neck 13, a hollow cylinder, which can be driven in rotation and protrudes, and in which an axially reciprocating driving body 15 is arranged, protrudes. A base body 17 with a central receiving opening 18 sits on a stepped end 16 of the rotary drive spindle 14. The base body 17 is connected to the rotary drive spindle 14 in a rotationally fixed and axially immovable manner by means of connecting bodies 26.
According to the exemplary embodiment, the connecting bodies 26 are designed as a total of two radial pins 19, only one of which is shown rotated by 60 degrees in the drawing plane in FIG. 1. The radial pins 19 are each arranged in a through-bore 20 which extends radially through the base body 17 and the wall of the rotary drive spindle 14. Locking balls or rollers can also be provided as the connecting body 26.
In the base body 17, a total of three recesses 21, which are evenly offset from one another in the circumferential direction and run radially inward, are formed, in each of which a clamping jaw 22 is displaceably guided. The total of three clamping jaws 22, of which only one is shown in FIG. 1, are provided on the back in the usual way with a toothing 23 which is in engagement with a corresponding toothing of an adjusting ring 24. By turning the adjusting ring 24 in the circumferential direction, the clamping jaws 22 can be adjusted within the recesses 21.
The adjusting ring 24 is supported towards the rear, in the direction of a drive motor of the hammer drill, not shown, via spherical rolling bodies 29 and a support ring 30 on the base body 17 and is held on the tool side to the front by a spacer sleeve 31 and a locking ring 32 relative to the base body 17. The adjusting ring 24, the rolling elements 29 and the supporting ring 30 thus form an axial bearing 28 of the first tool holder 11, a first bearing surface 71 being formed on the adjusting ring 24 and a second bearing surface 74 being formed on the supporting ring 30.
An actuating sleeve 25 encompasses the front part of the tool holder 10. The actuating sleeve 25 is connected in a rotationally fixed manner to the adjusting ring 24, so that the adjusting ring 24 and thus the clamping jaws 22 can be adjusted by rotating the actuating sleeve 25. The actuating sleeve 25 is supported at the rear on the spacer sleeve 31 or the adjusting ring 24 and is axially secured at the front by a locking ring 33. The actuating sleeve 25 carries in a groove 34 a dust cap 35 which closes the front part of the tool holder 10 in a dust-tight manner with respect to a tool to be inserted therein.
The second tool holder 12 has at least one strip-shaped rotary driver 36 on the wall of the receiving opening 18 for the rotary driving of an inserted groove shank tool. A locking body 37 is slidably guided in a bore 39 in the base body 17 obliquely to a longitudinal axis 38 of the tool holder 10 and engages radially in the receiving opening 18. When the grooved shank tool is inserted, the locking body 37 projects into an axially closed locking recess in the tool shank and thus holds it axially displaceable within limits within the second tool receptacle 12 Base body 17 and on the other hand supported on a locking ring 41.
The locking ring 41 has an axially forwardly extending projection 42 with a radially outwardly bent end 43 and is positively connected to the locking body 37.
The locking ring 41 is surrounded by an unlocking sleeve 44 which is axially displaceable to the rear and takes the locking ring 41 with it against the spring force of the locking spring 40 via a shoulder 45. Due to the positive connection between the projection 42 and the locking body 37, a secure pulling of the locking body 37 out of the locking recess of the grooved shank tool is ensured by moving the unlocking sleeve 44 to the rear, so that such a locking means can be securely unlocked.
The tool holder 10 is also provided with a locking pin 50 which extends through the base body 17 in a stepped radial bore 51 and engages with a radially inner end 52 in the receiving opening 18. The locking pin 50 has at its radially outer end 52 min a toothing 53 which, when the grooved shank tool is inserted into the second tool receptacle 12, engages it with a corresponding locking toothing 54 on the actuating sleeve 25, so that the actuating sleeve 25 and thus the adjusting ring 24 are locked non-rotatably, as a result of which the clamping jaws 22 of the first tool holder 11 are then not adjustable. The unlocking sleeve 44 has a recess in the area of the locking pin 50 for radial penetration of the locking pin 50.
The radial pins 19 used to connect the base body 17 and the rotary drive spindle 14 are radially covered by the unlocking sleeve 44 and thus prevented from sliding out of the through bore 20. So that the unlocking sleeve 44 is only axially displaceable and not rotatable, a forwardly closed axial groove 56 is provided on its inside, in which the radial pin 19 engages. The front end 57 of the axial groove 56 forms a stop when the unlocking sleeve 44 is displaced against the force of the closing spring 40. The radial pins 19 can also be covered by a securing part connected to the unlocking sleeve 44.
2, the unlocking sleeve 44 is shown in more detail. The unlocking sleeve 44 has an inner diameter d on the tool side in the front area 44a, which corresponds approximately to a largest outer diameter of the base body 17 when the axial bearing 28 is completely assembled (see FIG. 1), so that the unlocking sleeve 44 can be pushed onto the base body 17 pre-assembled with the axial bearing 28 from the front . In the area 44a with the narrowest inner diameter d of the unlocking sleeve 44 there are latching means 60 which are separated by several, e.g. three latching tongues 61 distributed around the circumference of the unlocking sleeve 44 are formed. The latching tongues 61, only one of which is shown in FIG. 2, are formed by axial slots 62 in the unlocking sleeve 44 and are therefore radially resiliently movable.
The partial section according to FIG. 3 shows one of the latching means 60. The latching tongue 61 has a projection 63 on the inside of the unlocking sleeve 44, which forms a latching surface 64 projecting radially inwards on its tool-side. When the unlocking sleeve 44 is mounted (see FIG. 1), the latching surface 64 of the projection 63 forms a stop 55 against axial displacement of the unlocking sleeve 44 to the front with a stop surface formed on the support ring 30. In order to facilitate the assembly of the unlocking sleeve 44, the projection 63 has an oblique contact surface 66 on the machine side. When the unlocking sleeve 44 is pushed on, the latching means 60 are then bent radially outward and then, after passing through the support ring 30, engage axially behind it.
The axial stop surface for the unlocking sleeve 44 can also be arranged on the base body 17 or another component that is displaceable relative to this.
The tool holder 10 is assembled as follows:
The base body 17 is pushed axially onto the rotary drive spindle 14, the axial bearing 28 having already been mounted. So that the rolling elements 29 cannot fall out radially when the actuating sleeve 25 is removed, they are partially covered radially by a sleeve-shaped attachment 67 of the spacer sleeve 31. The attachment 67 extends axially over the adjusting ring 24. The locking body 37 and the radial pins 19 are now inserted into the corresponding bores 39, 20. In this case, the locking body 37 is also positively suspended with a rear head 47 in the recess 42 of the locking ring 41. The unlocking sleeve 44 is then placed on the base body 17 from the front and pushed axially backwards in the correct rotational position. It is important to ensure that the radial pins 19 engage in the associated axial grooves 56 in the unlocking sleeve 44.
As soon as the locking tongues 61 have passed the support ring 30, they spring back and form the stop 65. The closing spring 40 urges the unlocking sleeve 44 to rest against the stop 65. Before the actuating sleeve 25 is placed from the front and axially secured with the retaining ring 33, the locking pin becomes 50 inserted into the radial bore 51. After the dust cap 35 has been put on, the tool holder 10 is completely assembled.
4 shows a second exemplary embodiment of a tool holder 10. The same and equivalent parts are identified by the same reference numerals as in the following third exemplary embodiment. The main difference from the first exemplary embodiment is that groove shank tools are partially accommodated in the second tool holder 12 within the rotary drive spindle 14. The receiving opening 18 thus extends partially into the rotary drive spindle 14. The rotary drivers 36 are accordingly arranged in the interior of the rotary drive spindle 14. The locking body 37 engages through a window 70 provided in the wall of the rotary drive spindle 14 into the receiving opening 18.
In addition, the thrust bearing 28 is slightly modified compared to the first embodiment. As already mentioned, the rolling elements 29 of the thrust bearing 28 must be prevented from falling out radially for assembly reasons even when the actuating sleeve 25 is removed. In the exemplary embodiment according to FIG. 4, the setting ring 24 on the first bearing surface 71 has an axial, annular circumferential recess 72 in which the rolling elements 29 roll. The rolling elements 29 are partially radially covered by an outer annular shoulder 73 and are thus held between the adjusting ring 24 and the supporting ring 30.
FIG. 5 shows a further embodiment of the axial bearing 28, in which the recess 72 is arranged in the bearing surface 74 in the support ring 30. The rolling elements 29 are accordingly prevented from falling out by the outer annular shoulder 73. Of course, recesses 72 can also be arranged on both bearing surfaces 71, 74. Such an axial bearing can also be used with rotary and / or percussion hammers that are only equipped with a tool holder with clamping jaws 22 for tools with a round shank. In particular, it should be pointed out that the stop 65 for the unlocking sleeve 44 can also be formed directly on the base body 17 or on a component connected to it axially displaceably.