CH689963A5 - Verfahren zur Begrenzung der Anrufrate von Endgeräten eines Kommunikationsnetzes. - Google Patents

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CH689963A5
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CH
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CH243395A
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Franz Astleitner
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Siemens Ag
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Description


  
 



  Mit der Einführung digitaler Kommunikationsnetze, z.B. des diensteintegrierenden digitalen Kommunikationsnetzes ISDN, in der öffentlichen Vermittlungstechnik und der Liberalisierung des Endgerätemarktes kann nun jeder Teilnehmer mit einem S0-fähigen Personalcomputer oder einem anderen gleichwertigen Endgerät hohe dynamische Last in einer Vermittlungsstelle des Kommunikationsnetzes erzeugen. 



  Die genannte hohe dynamische Last wird durch in der einschlägigen Norm definierte Signalisierungsnachrichten, die in sehr kurzen Zeitabständen aufeinander folgen, hervorgerufen und führt zur Destabilisierung und zu Fehlreaktionen in der Vermittlungsstelle. Diese Fehlreaktionen beeinträchtigen, wie aus der Praxis bekannt, den Vermittlungsverkehr anderer Teilnehmer. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beeinträchtigung des Vermittlungsverkehrs einer Vermittlungsstelle durch "böswillige" Teilnehmer zu unterbinden. 



  Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. 



  Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. 



  Zunächst wird der Ablauf eines ISDN-Verbindungsaufbaus erläutert, soweit er für die Erfindung von Belang ist. Dabei wird von einem intelligenten Teilnehmerendgerät ausgegangen, d.h. einem Endgerät, das eine Blockwahl benützt, bei der in der SETUP-Nachricht bereits alle Wählzeichen enthalten sind. 



  Der Verbindungsaufbau wird mit der Nachricht SETUP vom rufenden Endgerät aus eingeleitet. Daraufhin teilt das Netz dem Endgerät mit der Nachricht CALL-PROCEEDING dem rufenden Endgerät einen B-Kanal zu. Wenn sich das Endgerät an den zugeteilten B-Kanal angeschaltet hat, so ist die Nutzkanalverbindung bis zur Vermittlung durchgeschaltet. Das weitere Durchschalten der Verbindung durch das Netz bis zur Zielvermittlung wird mit den Prozeduren der Zwischenamtssignalisierung (z.B. nach dem CCITT-Zentralkanalzeichengabesystem Nr. 7) ab gewickelt. 



  Die Erfindung besteht nun in einem Mechanismus, der die Verbindungsaufbaurate ermittelt, indem er die Anzahl der SETUP-Nachrichten der Schicht 3 eines Teilnehmerendgerätes pro Zeiteinheit misst. Wird ein dabei festgelegter Schwellwert überschritten, so wird dieser ISDN-Teilnehmer für einen bestimmten, frei wählbaren Zeitraum vom Betrieb gesperrt. Überschreitet die Ausserbetriebnahme einen weiteren Schwellwert (Anzahl der Ausserbetriebnahmen pro Zeiteinheit) wird das Bedienpersonal der Vermittlungsstelle (Operator) durch Ausgabe eines Alarms am Bedienungs-PC informiert. Der Operator kann daraufhin durch geeignete Massnahmen (z.B. administrative Sperre) den "böswilligen" Teilnehmer bzw. genauer gesagt das den Alarm auslösende Endgerät von der Vermittlungsstelle wegschalten. 



  Ein besonders vorteilhaftes Ausserbetriebnehmen des Endgerätes kann durch eine Sperre bezüglich des Verbindungsaufbaus in der Schicht 2 realisiert werden. Durch diese Sperre wird einerseits erreicht, dass das Call-Processing durch den böswilligen Teilnehmer nicht mehr belastet wird und andererseits ermöglicht, dass alle anderen "gutwilligen" Teilnehmer, die an demselben S-Bus angeschlossen sind und bereits bestehende Verbindungen haben, nicht beeinträchtigt werden (stabile Verbindungen werden nicht ausgelöst!). 



  Im Folgenden wird eine Realisierung der Erfindung in einem beispielhaften Vermittlungssystem gemäss der Zeichnung näher erläutert. 



  Die Figur zeigt die Struktur eines speziellen Vermittlungssystems, nämlich des Vermittlungssystems EWSD der Fa. Siemens AG. Im Mittelpunkt dieses Systems steht ein zentrales Koppelnetz SN, an das mehrere Anschlussgruppen LTG sowie ein Koordinationsprozessor CP angeschlossen sind. 



  Eine Anschlussgruppe LTG umfasst jeweils einen Gruppenprozessor GP, der sie steuert und der sowohl Anteile des Call-Processing als auch der Maintenance enthält. 



  Der Koordinationsprozessor CP enthält zentrale Anteile des Call-Processing sowie die wesentlichen Funktionsanteile des Operation and Maintenance. 



  An eine Anschlussgruppe LTG sind jeweils mehrere Teilnehmerleitungseinheiten DLU angeschlossen, die den Verkehr in Richtung der Anschlussgruppe LTG vorkonzentrieren. In einer Teilnehmerleitungseinheit DLU sind wiederum mehrere Teilnehmermodule SLMD enthalten, die den Basisanschluss eines Teilnehmers an das Vermittlungssystem realisieren. Genauer gesagt führen die Teilnehmermodule alle hardwarebezogenen ISDN-Funktionen aus, wie beispielsweise Behandeln des D-Protokolls der Ebene 2, Trennen von Paketdaten und Signalisierungsdaten sowie Leitungsprüfungen. Alle übrigen ISDN-Funktionen finden sich in der Software der Gruppenprozessoren GP und des Koordinationsprozessors. 



  Erfolgt nun eine Verbindungsanforderung von einem Endgerät, so wird die von diesem Endgerät erzeugte SETUP-Nachricht vom Teilnehmermodul empfangen und an den zugehörigen Gruppenprozessor weitergeleitet. Die SETUP-Nachricht stellt aus softwaretechnischer Sicht ein Ereignis dar, das von einem bestimmten Prozess, hier dem Call-Processing empfangen wird und  eine bestimmte Reihe von Aktionen auslöst. Eine dieser Aktionen stellt die Mitteilung des Call-Processing an die Maintenance-Software des Gruppenprozessors dar. Aufgrund dieser Mitteilung belegt die Maintenance-Software einen Datenblock und trägt darin die Zeit und die Portnummer der Verbindungsanforderung ein. Des Weiteren führt die Maintenance-Software einen Zähler, der die Anzahl der SETUP-Nachrichten pro Zeiteinheiten zählt.

   Dazu wird zyklisch ein Timer gestartet, bei dessen Ablauf der genannte Zähler wieder rückgesetzt wird. Überschreitet der Zähler einen bestimmten Zählerstand, bevor der Timer abgelaufen ist, so wird das Endgerät gesperrt. Die Maintenance-Software sendet zu diesem Zweck eine entsprechende Sperranforderung an das Teilnehmermodul, das ja das Schicht-2-Protokoll durchführt. Des weiteren sendet die Maintenance-Software an das Call-Processing eine Auslöseanforderung bezüglich des böswilligen Verbindungsaufbaus. Nach Ablauf einer Beruhigungszeit hebt die genannte Serviceroutine der Maintenance-Software die Sperre für den Port wieder auf und die Überwachung wird von neuem gestartet. 



  Die Serviceroutine führt einen weiteren Zähler, der die Zahl der Ausserbetriebnahmen eines Ports zählt. Übersteigt die Rate der Ausserbetriebnahmen einen bestimmten Schwellwert, so sendet die Service-Routine an die Maintenance-Software des Koordinationsprozessors CP eine Fehlermeldung, in der sie die Portnummer und die Rufnummer des Endgerätes angibt. Die Maintenance-Software des Koordinationsprozessors gibt diese Fehlermeldung an einem Ausgabegerät für den Bediener des Vermittlungssystems aus. Der Bediener kann nun durch geeignete Massnahmen (z.B. administrative Sperre) den "böswilligen" Teilnehmer von dem Vermittlungssystem wegschalten. 

Claims (4)

1. Verfahren zur Anrufratenbegrenzung von Teilnehmerendgeräten, demgemäss a) die Anrufrate pro Teilnehmerendgerät ermittelt wird, b) ein Teilnehmerendgerät für einen bestimmten Zeitraum gesperrt wird, wenn die Anrufrate einen bestimmten Schwellwert übersteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufrate ermittelt wird, indem die Anzahl der SETUP-Signalisierungsmeldungen pro Zeiteinheit gemessen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilnehmerendgerät über eine Schicht-2-Sperre gesperrt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Rate des Sperrens eines Teilnehmerendgeräts gemessen wird, b) dem Bedienpersonal durch Ausgabe einer entsprechenden Meldung angezeigt wird, dass die genannte Rate von dem Teilnehmerendgerät überschritten worden ist.
CH243395A 1994-10-05 1995-08-25 Verfahren zur Begrenzung der Anrufrate von Endgeräten eines Kommunikationsnetzes. CH689963A5 (de)

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GB9813928D0 (en) * 1998-06-26 1998-08-26 British Telecomm Call charging in a communications network

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