Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Fuss-, Bein- und Handmassage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einem Rahmen frei drehbar angeordnete Massagewalzen, sind aus der EP 0 325 667 B1 bekannt, wobei diese Ausführungsform eine Abdekkung der Walzen durch ein motorisch angetriebenes Laufband vorsieht. Die Nutzung einer solchen Vorrichtung, die sich nur für die Fussmassage eignet, bedingt, dass die benutzende Person das Laufband in dessen Gegenlaufrichtung und entsprechend dessen Laufgeschwindigkeit, begeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für gehbehinderte und ältere Personen für Fuss-, Bein- und Handmassagen geeignetes, komfortables Gerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch ein Gerät gelöst, das sich durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten Merkmale auszeichnet.
Erfindungswesentlich ist die Massagevorrichtung, welche aus mehreren Massagewalzen, die achsparallel zwischen zwei seitlichen Scheiben trommelartig angeordnet sind, besteht und der Antrieb dieser auf einer Achse frei drehend in einem Rahmen gelagerten Massagevorrichtung, über eine der seitlichen Scheiben erfolgt.
Zur Erhöhung des Komfortes und vor allem zur Vermeidung von Verletzungen, ist die für die Massage benutzte Oberfläche der Massagevorrichtung durch eine Schutzfolie überspannt, welche gleichzeitig die Auflage für den zu massierenden Körperteil bildet.
Für Fussmassagen wird das Gerät mit Vorteil auf den Boden gestellt, währenddem sich der Benutzer auf einen Stuhl setzt. Nach Einschaltung des Gerätes stellt man die zu massierenden Füsse auf die Schutzfolie. Schon das Eigengewicht der Füsse ergibt eine wohltuende Massagewirkung, welche durch einen erhöhten Druck der Füsse auf die Schutzfolie noch wesentlich wirksamer wird. Einzelne Fussteile, wie z.B. Innen- und Aussenrist, Absatz etc. werden am effizientesten durch entsprechende Auflage des zu massierenden Teiles im Scheitelbereich der Schutzfolie massiert.
Für eine Beinmassage nutzt der Benutzer das Gerät mit Vorteil in liegender Lage, indem das Gerät auf dem Bettende aufgestellt wird und der Benutzer auf dem Bett liegend das Bein über die Schutzfolie hin- und herbewegt.
Um eine optimale Massagewirkung zu erreichen werden die Massagewalzen derart in der Massagevorrichtung eingebaut, dass die radialen Walzenerhebungen einer Massagewalze jeweils versetzt angeordnet sind gegenüber den Walzenerhebungen der nachfolgenden Massagewalze. Die einzelne Massagewalze kann einteilig ausgebildet sein oder sich aus mehreren, auf einer Achse sich frei drehenden Rollen mit unterschiedlichen Walzenerhebungen bestehen.
Die über der Massagevorrichtung angebrachte Schutzfolie weist einen annähernd identischen Radius aus wie derjenige der Massagevorrichtung, sodass schon bei leichtestem Druck durch den auf der Schutzfolie aufliegenden Körperteil, die Massagewalzen der sich drehenden Massagevorrichtung, praktisch reibungslos auf der Unterseite der Schutzfolie abrollen.
Die Effizienz, aber auch der Komfort des Gerätes kann durch Massagewalzen mit kleineren oder vergrösserten Walzenerhebungen sowie durch die Anzahl der Massagewalzen und einer allenfalls dadurch bedingten Vergrösserung des Durchmessers der seitlichen Scheiben der Massagevorrichtung, verändert werden.
Wird das Gerät beispielsweise auf einem Tisch aufgestellt, kann es ausserdem optimal für Hand-, Unter- und Oberarmmassagen eingesetzt werden.
Die Schutzfolie verhindert, dass infolge einer falschen Benutzung des Gerätes oder durch ein Ausrutschen eines Körperteiles dieser durch die Massagevorrichtung erfasst oder verletzt wird. Auch aus hygienischen Gründen ist für die Schutzfolie die Verwendung eines flexiblen und abwaschbaren, jedoch nur wenig elastischen Materials, z.B. eine durch ein Gewebe verstärkte Kunststofffolie, vorgesehen.
Für den Antrieb der Massagevorrichtung wird vorzugsweise ein Elektromotor mit einem geeigneten Untersetzungsgetriebe verwendet, welcher über ein Antriebsband eine der seitlichen Scheiben der Massagevorrichtung antreibt und welcher durch einen am Rahmen angebrachten Schalter ein- und ausgeschaltet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand des Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerät im Querschnitt,
Fig. 2 die Massagevorrichtung in einer Draufsicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät besteht im wesentlichen aus der Massagevorrichtung 1, welche aus mehreren trommelförmig angeordneten und an ihren beiden Enden in zwei seitlichen Scheiben 3 frei drehbar gelagerten Massagewalzen 2 gebildet ist und eine der seitlichen Scheiben 3 mittels einem Antriebsband 4 die Massagevorrichtung 1 im Uhrzeigersinn antreibt. Die Achse 5 der Massagevorrichtung 1 ist beidseitig in einem festen Rahmen 6 frei drehbar gelagert, wobei dieser Rahmen durch die zwei seitlichen Gerätverkleidungsschalen 7 und die Querverbindungen 8 und 9 gebildet ist. Die Verlängerung 10 der Querverbindung 9 dient als Abstützung für die Ferse bei der Fussmassage. Die Massagevorrichtung 1 ist durch eine Schutzfolie 11 überspannt, welche an der Verlängerung 10 der Querverbindung 9 und an der Querverbindung 8 befestigt ist und auf deren Unterseite die Massagewalzen 2 abrollen.
Der Elektromotor 12 ist mit einem angeflanschten Untersetzungsgetriebe 13 auf der Bodenverkleidung 14 montiert und wird über den Schalter 15 ein- und ausgeschaltet. Zum besseren Verständnis der Figur ist gestrichelt ein Fuss in der für die Fussballenmassage bevorzugten Stellung eingezeichnet.
Fig. 2 zeigt das Detail der Massagevorrichtung 1 in der Draufsicht. Beide Gerätverkleidungsschalen 7 weisen Wangen 16 auf (hier nur auf der einen Seite angeschnitten dargestellt), welche die seitlichen Scheiben 3 und das Antriebsband 4 überdecken. Für die Lagerung der Achse 5 sind Verstärkungen 17 an den Gerätverkleidungsschalen 7 vorgesehen. Eine der seitlichen Scheiben 3 weist eine Führungsrille 18 für die Aufnahme des Antriebbandes 4 auf. Nur im Schnitt dargestellt ist die zwischen den Wangen 16 der beiden Gerätverkleidungschalen 7 angeordnete Schutzfolie 11.
The invention relates to a device for foot, leg and hand massage according to the preamble of claim 1.
Massage rollers arranged freely rotatably in a frame are known from EP 0 325 667 B1, this embodiment providing for the rollers to be covered by a motor-driven treadmill. The use of such a device, which is only suitable for foot massage, requires that the person using the treadmill walks in the opposite direction and according to its running speed.
The invention has for its object to provide a comfortable device suitable in particular for handicapped and elderly people for foot, leg and hand massages.
This object is achieved according to the invention by a device which is characterized by the features defined in the characterizing part of patent claim 1.
Essential to the invention is the massage device, which consists of a plurality of massage rollers, which are arranged in a drum-like manner axially parallel between two side disks, and the drive of this massage device, which is freely rotating on an axis and takes place in a frame, takes place via one of the side disks.
To increase comfort and, above all, to avoid injuries, the surface of the massage device used for the massage is covered by a protective film which at the same time forms the support for the part of the body to be massaged.
For foot massages, the device is advantageously placed on the floor while the user sits on a chair. After switching on the device, place the feet to be massaged on the protective film. Even the weight of the feet results in a beneficial massage effect, which is even more effective due to the increased pressure of the feet on the protective film. Individual foot parts, such as The inner and outer instep, heel etc. are most efficiently massaged by placing the part to be massaged in the apex area of the protective film.
For a leg massage, the user advantageously uses the device in a lying position by placing the device on the end of the bed and moving the leg back and forth over the protective film while lying on the bed.
In order to achieve an optimal massage effect, the massage rollers are installed in the massage device in such a way that the radial roller elevations of a massage roller are in each case offset from the roller elevations of the subsequent massage roller. The individual massage roller can be formed in one piece or consist of several rollers rotating freely on an axis with different roller elevations.
The protective film attached over the massage device has an almost identical radius to that of the massage device, so that even with the slightest pressure from the body part lying on the protective film, the massage rollers of the rotating massage device roll practically smoothly on the underside of the protective film.
The efficiency, but also the comfort, of the device can be changed by massage rollers with smaller or enlarged roller bumps as well as by the number of massage rollers and an increase in the diameter of the side disks of the massage device that may be caused thereby.
If the device is placed on a table, for example, it can also be used optimally for hand, forearm and upper arm massages.
The protective film prevents a part of the body from being caught or injured by the massage device as a result of incorrect use of the device or by slipping. Also for hygienic reasons, the use of a flexible and washable, but only slightly elastic material, e.g. a plastic film reinforced by a fabric provided.
An electric motor with a suitable reduction gear is preferably used to drive the massage device, which drives one of the side disks of the massage device via a drive belt and which is switched on and off by a switch attached to the frame.
Further features of the invention are the subject of the dependent claims and are explained in connection with further advantages of the invention with reference to the embodiment.
In the drawing, an exemplary embodiment of the invention is shown. Show it:
1 is a device in cross section,
Fig. 2 shows the massage device in a plan view.
The device shown in FIG. 1 essentially consists of the massage device 1, which is composed of a plurality of massage rollers 2 arranged in a drum shape and freely rotatably supported at its two ends in two side disks 3 and one of the side disks 3 by means of a drive belt 4 the massage device 1 drives clockwise. The axis 5 of the massage device 1 is freely rotatably supported on both sides in a fixed frame 6, this frame being formed by the two lateral device casing shells 7 and the cross connections 8 and 9. The extension 10 of the cross connection 9 serves as a support for the heel during the foot massage. The massage device 1 is covered by a protective film 11 which is attached to the extension 10 of the cross connection 9 and to the cross connection 8 and on the underside of which the massage rollers 2 roll.
The electric motor 12 is mounted on the floor covering 14 with a flanged reduction gear 13 and is switched on and off via the switch 15. For a better understanding of the figure, a foot is drawn in dashed lines in the position preferred for the foot massage.
Fig. 2 shows the detail of the massage device 1 in plan view. Both device cladding shells 7 have cheeks 16 (shown only cut on one side here), which cover the side disks 3 and the drive belt 4. Reinforcements 17 are provided on the device cladding shells 7 for mounting the axis 5. One of the side disks 3 has a guide groove 18 for receiving the drive belt 4. The protective film 11 arranged between the cheeks 16 of the two device cladding shells 7 is only shown in section.