CH688895A5 - Bindemittel zum Aufnehmen von Oel, Lösungsmitteln, chlorierten Kohlenwasserstoffen und anderen giftigen Flüssigkeiten von Wasser- und Bodenflächen. - Google Patents

Bindemittel zum Aufnehmen von Oel, Lösungsmitteln, chlorierten Kohlenwasserstoffen und anderen giftigen Flüssigkeiten von Wasser- und Bodenflächen. Download PDF

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CH688895A5
CH688895A5 CH01531/95A CH153195A CH688895A5 CH 688895 A5 CH688895 A5 CH 688895A5 CH 01531/95 A CH01531/95 A CH 01531/95A CH 153195 A CH153195 A CH 153195A CH 688895 A5 CH688895 A5 CH 688895A5
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CH01531/95A
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Anton Schmalz
Rolf Louis
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Rolf Louis
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/10Devices for removing the material from the surface
    • E02B15/101Means floating loosely on the water absorbing the oil
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bindemittel zum Aufnehmen von \l, Lösungsmitteln, chlorierten Kohlenwasserstoffen und anderen giftigen Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Bindemittels nach Patentanspruch 2. 



  Es sind bereits verschiedene Arten von Bindemitteln bekannt, beispielsweise zur Verwendung in Garagen, bei \lwehren, etc. In der Praxis haben sich bislang allerdings nur wenige davon behaupten können, bei denen man aber immer einen Kompromiss hinsichtlich mehrerer Parameter (Verschwendung wertvoller Rohstoffe-, hohe Kosten; giftige Verbrennungsrückstände-, schwierige Handhabung, etc.) in Kauf nehmen musste. Gewöhnlich werden Bindemittel in Form von Gasbetongranulaten oder dann auf chemischer Basis angeboten. Nachteilig ist, dass Bindemittel z.B. aus Gasbetongranulaten äusserst schwer zu entsorgen sind oder, dass zur Herstellung von Bindemitteln meist unerwünschte chemische Zusätze erforderlich sind oder dann, dass die auf biologische Art hergestellten Mittel andere Nachteile aufweisen, wie mangelnde Bindekraft, Untauglichkeit für den Einsatz im Wasser. 



  Z.B. beschreibt die CH-A5 669 205 ein solches Bindemittel auf Basis Rinde, Torf und Pflanzenfasern mit Zellen. Dieses Bindemittel hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt: Die Notwendigkeit der Verwendung von Torf entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an den Natur- und Umweltschutz. Ausserdem hat sich gezeigt, dass das dort beschriebene Bindemittel einerseits schlecht riesel- und streufähig ist und andererseits von vorbeifahrenden Fahrzeugen weggeblasen wird, noch bevor es seine Saugwirkung voll entfalten konnte; schliesslich hatte es den Nachteil, dass es - auf Wasser schwimmend, mit \l vollgesaugt oft schon nach 2-3 Stunden im Wasser versank, eine Zeit, die oft zu kurz ist, um mit dem Abheben des ölhaltigen Teppichs zurecht zu kommen. 



  Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Bindemittel zu schaffen durch welches die genannten Nachteile vermieden werden können. Das erfindungsgemässe Bindemittel entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Bindemittels geht aus Patentanspruch 2 hervor. 



  Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben. 



  Das erfindungsgemässe Bindemittel besteht aus Gummiabrieb, wie er z.B. beim Abschleifen von Altpneus vor dem Neugummieren anfällt, ohne weitere Zusätze. 



  Es hat sich gezeigt, dass die durch das Abschleifen aufgeschlossenen Zellen im Gummiabrieb \le, Lösungsmittel, chlorierte Kohlenwasserstoffe und andere giftige Flüssigkeiten ausserordentlich gut, sehr schnell und in grossen Mengen absorbieren und auch nicht mehr abgeben. Im weiteren ist das Bindemittel sehr leicht und trotzdem riesel- und streufähig und total staubfrei, was ein Wegblasen von der Streufläche verhindert. Das Hauptmerkmal besteht darin, dass es zeitlich unbeschränkt ausgezeichnet auf Wasser schwimmt, sowohl in reinem Zustand wie auch nach einem Einsatz (mit \l vollgesogen). Es absorbiert dabei kein Wasser, nur \l und andere giftige Flüssigkeiten. Das Bindemittel kann damit auch vorsorglich ausgebracht werden. 



   Da das erfindungsgemässe Bindemittel aus Gummiabrieb, vorzugsweise aus recyclierten Altpneus besteht leistet es einen ökologischen Beitrag, indem aus einem ökologisch eher etwas bedenklichen Abfallprodukt ein naturschützendes Produkt entsteht. Das mit \l oder Lösungsmittel vollgesogene Bindemittel kann problemlos mittels Kehrrichtverbrennungsanlagen entsorgt werden und hilft dabei Brennstoff sparen. 

Claims (2)

1. Bindemittel zum Aufnehmen von \l, Lösungsmitteln, chlorierten Kohlenwasserstoffen und anderen giftigen Flüssigkeiten von Wasser- und Bodenflächen dadurch gekennzeichnet, dass es aus Gummiabrieb mit teilweise aufgeschlossenen Gummizellen besteht.
2. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Abschleifen von kompaktem Gummimaterial die Gummizellen des Gummiabriebs teilweise aufgeschlossen werden.
CH01531/95A 1995-05-23 1995-05-23 Bindemittel zum Aufnehmen von Oel, Lösungsmitteln, chlorierten Kohlenwasserstoffen und anderen giftigen Flüssigkeiten von Wasser- und Bodenflächen. CH688895A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1279715A1 (de) * 2001-07-26 2003-01-29 Amandus Kahl GmbH & Co. Verfahren zum Binden von unpolaren Substanzen
GB2420725A (en) * 2004-12-04 2006-06-07 John Denby Downing Pollution control
DE102013103352A1 (de) * 2013-04-04 2014-10-09 Innospec Leuna Gmbh Verwendung von Abriebfasern, welche beim Transport von Polymermaterial durch Förderleitungen anfallen, als Adsorptionsmittel für hydrophobe Substanzen

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DE102013103352A1 (de) * 2013-04-04 2014-10-09 Innospec Leuna Gmbh Verwendung von Abriebfasern, welche beim Transport von Polymermaterial durch Förderleitungen anfallen, als Adsorptionsmittel für hydrophobe Substanzen

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