Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus gasförmigen Medien, mit einem Gehäuse, welches einen Einlass und einen Auslass aufweist, einem im Gehäuse angeordneten, eine Primärfilterstufe bildenden ersten Filtereinsatz, sowie einem weiteren, eine Sekundärfilterstufe bildenden Filtereinsatz, die zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordnet sind.
Abscheidevorrichtungen, mit denen Feststoffe aus gasförmigen Medien ausgefiltert werden, sind in einer Vielzahl bekannt. Zum Ausfiltern von Stäuben, wie z.B. Mehl-, Zement-, Sand-, Industriestäube u.dgl. aus der Luft werden üblicherweise Staubabscheider verwendet, die mit einer Primärstufe und einer Sekundärstufe ausgestattet sind. Die Primärstufe erfüllt die filtertechnischen Erfordernisse, um das gasförmige Medium zufriedenstellend zu reinigen. Die der Primärstufe nachgeschaltete Sekundärstufe erfüllt unterschiedliche Aufgaben, z.B. die Funktion einer Sicherheitsstufe. Wird die Primärstufe z.B. durch äussere Einflüsse beschädigt, so kann ungereinigtes gasförmiges Medium zwar diese Stufe passieren, wird jedoch von der Sekundärstufe, die als Sicherheitsstufe der Primärstufe nachgeschaltet ist, gefiltert, so dass kein ungereinigtes Gas die Abscheidevorrichtung verlassen kann.
Ausserdem wird durch die der Primärstufe nachgeschaltete Sekundärstufe während des Austausches von Elementen der Primärstufe der Zutritt von Staub in den Reinraum vermieden. Bei Wartungsarbeiten kann also die Primärstufe bzw. können Elemente der Primärstufe bedenkenlos entfernt werden, ohne dass der Reinraum kontaminiert wird. Ferner kann die Sekundärstufe Sonderaufgaben erfüllen, wenn z.B. an die Qualität der Filtration und somit an den Reststaubgehalt besondere Anforderungen gestellt werden. So können z.B. Feinstfilter in der Sekundärstufe der Primärstufe nachgeschaltet werden. Es können jedoch auch Mikrofilter z.B. zum Ausfiltern von Bakterien u.dgl. eingesetzt werden.
Die Sekundärstufe wird unabhängig von der Primärstufe gewartet, z.B. dann, wenn ein Überwachungsgerät die notwendige Wartung anzeigt. Als Überwachungsgerät werden in der Regel Differenzdruckmesser verwendet, die ab einem bestimmten Differenzdruck vor und nach dem Filter ein Warnsignal abgeben. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich auf den Filterelementen der Sekundärstufe Staub angesammelt haben, der bei der Handhabung dieser Elemente abfallen kann. Dabei gelangt der Staub in den Reinraum hinter der Primärstufe, was in der Regel unerwünscht ist. Ist nämlich die Primärstufe mit einer Rückblaseinrichtung ausgerüstet, über die der von der Primärstufe abgeschiedene Staub von den Elementen entfernt werden kann, so wird über die Rückblaseinrichtung der von den Elementen der Sekundärstufe abfallende Staub aufgewirbelt und kann die Rückblaseinrichtung, insbesondere deren Ventile beschädigen.
Ausserdem kann durch die hohe Luftgeschwindigkeit beim Rückblasen der von der Sekundärstufe abfallende Staub von der Reinseite her in das Filtermedium der Primärstufe gedrückt werden und die Poren zusetzen, was zu Standzeitverlusten führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung derart auszubilden, dass sich der von der Sekundärstufe lösende Staub nicht in den Reinraum hinter der Primärstufe gelangen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe eine Auffangvorrichtung für die von der Sekundärstufe sich ablösenden abgeschiedenen Feststoffe vorgesehen ist.
Über die erfindungsgemässe Auffangvorrichtung wird der Vorteil erzielt, dass bei einer Manipulation der Sekundärstufe bzw. deren Filterelemente, z.B. beim Austausch oder bei der Wartung, der sich ablösende und abfallende abgeschiedene Staub nicht auf die Primärstufe fällt, sondern von der Auffangvorrichtung aufgefangen wird. Über diese Auffangvorrichtung wird also eine Kontamination des sich hinter der Primärstufe befindenden Reinraums verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Auffangvorrichtung geodätisch bzw. in Richtung der Schwerkraft unterhalb der Sekundärstufe angeordnet ist. Die Auffangvorrichtung unterteilt dabei den zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe sich befindenden Reinraum in einen ersten und einen zweiten Reinraumteil. Der von der Sekundärstufe abfallende Staub kann auf diese Weise problemlos von der Auffangvorrichtung daran gehindert werden, dass er in den hinter der Primärstufe sich befindenden ersten Reinraumteil und in den Innenraum der Primärstufe fällt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sekundärstufe von einem oder mehreren Filterelementen gebildet wird und dass unterhalb eines jeden Filterelements eine Auffangvorrichtung vorgesehen ist. Auf diese Weise können die Filterelemente der Sekundärstufe oder die Sekundärstufe selbst individuell gestaltet sein, wobei die Auffangvorrichtung an die Gestalt der Sekundärstufe angepasst ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass trotz der zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe vorgesehenen Auffangvorrichtung, die in der Regel im Strömungsweg des durchströmenden Gases liegt, ein niederer Strömungswiderstand aufrechterhalten werden kann. Im Strömungsquerschnitt befindet sich also nur dort, wo die Sekundärstufe mit Filterelementen versehen ist, jeweils eine Auffangvorrichtung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Auffangvorrichtung als Auffangplatte ausgebildet ist, die in waagerechter Ausrichtung zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe angeordnet ist. Eine als Auffangplatte ausgebildete Auffangvorrichtung ist nicht nur einfach herstellbar, sondern kann auch auf einfache Weise in den Reinraum der Primärstufe, d.h. zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe vorgesehen werden. Ferner weist eine Auffangplatte den Vorteil auf, dass sie bequem vom von der Sekundärstufe abgefallenen und von der Platte aufgefangenen Staub gereinigt werden kann. Vorteilhaft stellt die Auffangplatte einen Zwischenboden dar, so dass der hinter der Primärstufe liegende Reinraum in zwei Teilräume unterteilt wird, wobei der der Primärstufe benachbarte Teilraum vom Zwischenboden vor einer Kontamination geschützt wird.
Ein geringer Strömungswiderstand wird dadurch erzielt, dass die Auffangvorrichtung wenigstens einen Durchtritt für das gasförmige Medium von der Primärstufe zur Sekundärstufe aufweist. Der Durchtritt bzw. die Durchtritte sind dort vorgesehen, wo bei der Handhabung der Sekundärstufe kein Staub anfällt, also in der Regel dort, wo an der Sekundärstufe keine Filterelemente vorgesehen sind. Die Filterelemente sind in der Regel oberhalb und seitlich des Durchtritts vorgesehen, so dass abfallender Staub neben dem Durchtritt von der Auffangvorrichtung aufgefangen wird.
Eine weitere Sicherheit gegen eine Kontamination des hinter der Primärstufe liegenden Reinraums wird dadurch erzielt, dass der Durchtritt der Auffangvorrichtung mit einer, insbesondere automatisch betätigbaren Klappe, einem Deckel o.dgl. verschliessbar ist. Über die Klappe, den Deckel oder ein anderes Verschlusselement kann vor der Handhabung der Sekundärstufe die Auffangvorrichtung vollständig verschlossen werden, so dass der Reinraum hinter der Primärstufe komplett abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird einerseits eine hohe Sicherheit gegen eine Verschmutzung erzielt, andererseits kann die Auffangvorrichtung auch mit Durchtritten versehen sein, die unterhalb von Filterelementen vorgesehen sind. Ausserdem können die Durchtritte grösser ausgestaltet sein, ohne dass die Gefahr einer Verschmutzung der Primärstufe besteht.
Die Betätigung des Verschlusselementes kann automatisch erfolgen, z.B. dann, wenn die gesamte Abscheidevorrichtung ausser Betrieb gesetzt wird, oder dann, wenn eine Gehäuseöffnung, z.B. eine Revisionstür geöffnet wird. Bei einfachen Ausführungen kann das Verschlusselement auch manuell über den Durchtritt bzw. die Durchtritte plaziert werden.
Bevorzugt weist der bzw. weisen die Durchtritte einen nach oben umgebördelten Rand auf. Über diesen Rand wird verhindert, dass der von der Auffangvorrichtung aufgefangene Staub über den Rand des Durchtritts gleiten und in den darunterliegenden Reinraum hinter der Primärstufe gelangen kann. Der umgebördelte Rand stellt eine Hauptbarriere dar und bildet mit der Auffangvorrichtung eine Art Auffangwanne.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Sekundärstufe mehrere ringförmig angeordnete Filterelemente auf und ist die Auffangvorrichtung als Zwischenboden mit einem zentralen Durchtritt ausgebildet. Der im Zentrum vorgesehene Durchtritt im Zwischenboden gewährleistet eine optimale Strömungsgleichheit und dadurch eine optimale Anströmung der einzelnen Filterelemente der Sekundärstufe, so dass hierdurch bei geringem Strömungswiderstand eine maximale Reinigungsleistung erzielt wird. Der bei der Wartung der Sekundärstufe abfallende Staub kann vom Zwischenboden, der durch den zentralen Durchtritt eine ringförmige Gestalt besitzt, in beliebiger Weise entfernt werden.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemässen Auffangvorrichtung besteht darin, mit dieser bereits hergestellte Abscheidevorrichtungen versehen werden können, so dass durch einen nachträglichen Einbau die Primärstufe einen erweiterten Schutz geniesst.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemässe Auffangvorrichtung in einer Abscheidevorrichtung verwendet, in der die Filterstufen vertikal und/oder übereinander angeordnet sind. In derartigen Abscheidevorrichtungen kann die Auffangvorrichtung ihre maximale Wirkung entfalten, indem sie die unter der Sekundärstufe liegende Primärstufe optimal vor herabfallendem Staub schützt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei zeigt die einzige Figur eine Seitenansicht einer Abscheidevorrichtung, die teilweise aufgebrochen ist, und in der zwei Filterstufen übereinander angeordnet und und von einer als Zwischenboden ausgebildeten Auffangvorrichtung getrennt sind.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Abscheidevorrichtung dargestellt, deren mittlerer Bereich aufgeschnitten ist. Die Abscheidevorrichtung 1 weist einen Eingangsstutzen 2 für das zu reinigende Rohgas und einen Ausgangsstutzen 3 für das gereinigte Reingas auf. Zwischen dem Eingangsstutzen 2 und dem Ausgangsstutzen 3 befindet sich ein Rohgasraum 5, ein erster Reingasraum 6 und ein zweiter Reingasraum 7. Der erste Reingasraum 6 ist durch eine Primärfilterstufe 8 vom Rohgasraum 5 und der zweite Reingasraum 7 durch eine Sekundärfilterstufe 9 vom ersten Reingasraum 6 getrennt. Unterhalb des Eingangsstutzens 2 befindet sich ein Staubsammelraum 10 mit einem Ausgang 11 für den Staubaustrag. Zwischen der Primärfilterstufe 8 und der Sekundärfilterstufe 9 ist eine insgesamt mit 12 bezeichnete Abreinigungsanlage vorgesehen, mit der die Primärfilterstufe 8 gereinigt werden kann.
Diese Abreinigungsanlage 8 wird von einer Rückblaseinrichtung gebildet, die mit einem Drucklufttank 13, einem Druckluftanschluss 14 sowie einer Vielzahl von Druckluftleitungen 15 gebildet wird. In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber lediglich eine einzige Druckluftleitung 15 vorgesehen. Diese Druckluftleitung 15 ist über einen Druckluftverteiler 16 mit dem Drucklufttank 13 verbunden und endet in einer Düse 17. Am Druckluftverteiler 16 ist ein Anschluss 18 zur Taktsteuerung sowie ein Ventil 19 zur Steuerung der Druckluft vorgesehen.
Oberhalb der Abreinigungsanlage 12 befinden sich eine als Zwischenboden 20 ausgebildete Auffangvorrichtung 21, die in Richtung der Schwerkraft unterhalb der Sekundärfilterstufe 9 angeordnet ist. Der Zwischenboden 20 besitzt eine ringförmige Gestalt und ist mit einem zentralen Durchtritt 22 versehen. Die Auffangvorrichtung 21 weist einen umgebördelten Rand 23 auf, wobei die Bördelung in Strömungsrichtung (Pfeil 24) verläuft. Der Zwischenboden 20 ist über eine Formdichtung und eine lösbare Trennplattenbefestigung 25 mit dem Gehäuse der Abscheidevorrichtung 1 verbunden.
Die Primärfilterstufe 8 wird von einer Filterplatte 26 gebildet, an der in vertikaler Anordnung eine Vielzahl von Filterelementen 27 angeordnet sind. Die Filterelemente 27 können aus verschiedenen Filterwerkstoffen bestehen. Die Filterplatte 26 ist geerdet und mit Halterungen für die Düsen 17 versehen. Ausserdem weist die Filterplatte 26 eine Verdrehsicherung zur lagegenauen Anordnung der Filterplatte 26 gegenüber dem Gehäuse der Abscheidevorrichtung 1 auf. Diese Filterelemente 27 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel sterngefaltet und weisen eine konische Form auf. Sie können auch zylinderförmig ausgebildet sein. Die Filterelemente 27 sind über einen Druckstoss der Abreinigungsanlage 12 abreinigbar.
Dabei wird über die Düse 17 einer jeden in ein Filterelement 27 mündenden Druckluftleitung 15 eine hohe Sekundärluftmenge mit hohem Druck eingeblasen, wodurch der auf der Rohgasraumseite an jedem Filterelement 27 anliegende Staub abgeblasen wird, der dann konzentriert in den Staubsammelraum 10 fällt. Weisen die einzelnen Filterelemente 27 Metallteile auf, so sind diese elektrisch leitfähig miteinander verbunden.
Die Sekundärfilterstufe 9 weist ebenfalls Filterelemente 28 auf, die sterngefaltet sind und ringförmig an einer Filterplatte 29 befestigt sind. Die Filterelemente 28 bestehen aus einem speziellen Filterwerkstoff aus PP-Mikrofaser und PA-PET-Stützvlies. Die Filterplatte 29 weist zur Aufnahme der Filterelemente 28 konzentrisch angeordnete Elementhalterungen auf. Oberhalb der Filterplatte 29 ist die Abscheidevorrichtung 21 mit einem Deckel 30 verschlossen, der bei Bedarf mit einem Ventilator bestückt ist.
Zur Wartung der Abscheidevorrichtung 1 sind im Bereich der Primärfilterstufe 8 eine erste Wartungstüre 31 und im Bereich der Sekundärfilterstufe 9 eine zweite Wartungstüre 32 vorgesehen. Müssen die Filterelemente 27 der Primärfilterstufe 8 ersetzt werden, so kann dies über die Wartungstüre 31 erfolgen. Ein Durchtritt von Staub in den zweiten Reingasraum 7 wird über die Sekundärfilterstufe 9 verhindert. Müssen die Filterelemente 28 der Sekundärfilterstufe 9 ersetzt werden, wird nach dem \ffnen der Wartungstüre 32 der Durchtritt 22 des Zwischenbodens 20 mit einem Deckel bzw. einer Klappe 33 verschlossen und dadurch der Filterraum 34 vom ersten Reingasraum 6 abgetrennt.
Bei der Handhabung der einzelnen Filterelemente 28 kann der daran anhaftende Feinststaub teilweise abfallen und kommt auf der Auffangvorrichtung 21 sowie auf dem Deckel 33 zu liegen, wie dies bei 35 gepunktet angedeutet ist. Durch die Auffangvorrichtung 21 ist ein Durchtritt des Staubes 35 in den ersten Reingasraum 6, d.h. auf die Abreinigungsanlage 12 und in die Filterelemente 27 ausgeschlossen. Dadurch werden Betriebsstörungen der Abreinigungsanlage 12 und es wird ein Zusetzen der einzelnen Poren der Filterelemente 27 verhindert. Nach dem Entfernen der einzelnen Filterelemente 28 aus dem Filterraum 34 kann der auf der Auffangvorrichtung 21 aufliegende Staub 35 auf übliche, artgerechte Weise entfernt werden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass über die Auffangvorrichtung ein Eindringen von Staub in den ersten Reingasraum 6 verhindert und dadurch die Betriebssicherheit der Abreinigungsanlage 12 gewährleistet und eine hohe Standzeit der Filterelemente 27 beibehalten wird.
The invention relates to a device for separating solids from gaseous media, having a housing which has an inlet and an outlet, a first filter insert arranged in the housing and forming a primary filter stage, and a further filter insert forming a secondary filter stage which are located between the inlet and the outlet are arranged.
A large number of separation devices with which solids are filtered out of gaseous media are known. For filtering out dust, e.g. Flour, cement, sand, industrial dust and the like. Dust separators from the air are usually used, which are equipped with a primary stage and a secondary stage. The primary stage meets the filtering requirements in order to clean the gaseous medium satisfactorily. The secondary level downstream of the primary level fulfills different tasks, e.g. the function of a security level. If the primary level is e.g. Damaged by external influences, uncleaned gaseous medium can pass this stage, but is filtered by the secondary stage, which is connected downstream of the primary stage as a security stage, so that no uncleaned gas can leave the separating device.
In addition, the secondary stage downstream of the primary stage prevents the entry of dust into the clean room during the exchange of elements of the primary stage. During maintenance work, the primary stage or elements of the primary stage can therefore be removed without concern, without the clean room becoming contaminated. The secondary level can also perform special tasks, e.g. special requirements are placed on the quality of the filtration and thus on the residual dust content. For example, Fine filters in the secondary stage of the primary stage. However, microfilters e.g. for filtering out bacteria and the like. be used.
The secondary level is serviced independently of the primary level, e.g. when a monitoring device indicates the necessary maintenance. Differential pressure gauges are generally used as monitoring devices, which emit a warning signal from a certain differential pressure before and after the filter. Up to this point, dust may have accumulated on the filter elements of the secondary stage, which can fall off when these elements are handled. The dust gets into the clean room behind the primary stage, which is usually undesirable. If the primary stage is equipped with a blow-back device, via which the dust separated from the primary stage can be removed from the elements, the dust falling off from the elements of the secondary stage is whirled up via the blow-back device and can damage the blow-back device, in particular its valves.
In addition, due to the high air speed when blowing back, the dust falling off the secondary stage can be pressed into the filter medium of the primary stage from the clean side and clog the pores, which can lead to loss of service life.
The invention is therefore based on the object of designing the device in such a way that the dust detaching from the secondary stage cannot get into the clean room behind the primary stage.
This object is achieved according to the invention in that a collecting device for the separated solids detaching from the secondary stage is provided between the primary stage and the secondary stage.
The advantage of the collecting device according to the invention is that manipulation of the secondary stage or its filter elements, e.g. during replacement or maintenance, the separated and falling separated dust does not fall on the primary stage, but is collected by the collecting device. Contamination of the clean room located behind the primary stage is thus prevented by this collecting device.
In a preferred embodiment it is provided that the collecting device is arranged geodetically or in the direction of gravity below the secondary stage. The collecting device divides the clean room located between the primary stage and the secondary stage into a first and a second clean room part. In this way, the dust falling off from the secondary stage can easily be prevented by the collecting device from falling into the first clean room part located behind the primary stage and into the interior of the primary stage.
In a particularly preferred embodiment it is provided that the secondary stage is formed by one or more filter elements and that a collecting device is provided below each filter element. In this way, the filter elements of the secondary stage or the secondary stage itself can be individually designed, the collecting device being adapted to the shape of the secondary stage. This has the advantage that despite the collecting device provided between the primary stage and the secondary stage, which is generally in the flow path of the gas flowing through, a lower flow resistance can be maintained. In the flow cross-section there is therefore only one collecting device where the secondary stage is provided with filter elements.
In a preferred embodiment it is provided that the collecting device is designed as a collecting plate which is arranged in a horizontal orientation between the primary stage and the secondary stage. A collecting device designed as a collecting plate is not only easy to manufacture, but can also be easily moved into the clean room of the primary stage, i.e. between the primary level and the secondary level. Furthermore, a collecting plate has the advantage that it can be easily cleaned of dust that has fallen off the secondary stage and collected from the plate. The collecting plate advantageously represents an intermediate floor, so that the clean room located behind the primary stage is divided into two sub-rooms, the sub-room adjacent to the primary stage being protected from contamination by the intermediate floor.
A low flow resistance is achieved in that the collecting device has at least one passage for the gaseous medium from the primary stage to the secondary stage. The passage or passages are provided where there is no dust when handling the secondary stage, that is to say generally where no filter elements are provided at the secondary stage. The filter elements are usually provided above and to the side of the passage, so that falling dust is caught by the collecting device next to the passage.
A further security against contamination of the clean room located behind the primary stage is achieved in that the passage of the collecting device with a flap, a cover or the like, which can be actuated in particular automatically. is lockable. Via the flap, the lid or another closure element, the collecting device can be completely closed before handling the secondary stage, so that the clean room behind the primary stage is completely closed. In this way, on the one hand a high level of security against contamination is achieved, on the other hand the collecting device can also be provided with passages which are provided below the filter elements. In addition, the passages can be made larger without the risk of contamination of the primary stage.
The closure element can be actuated automatically, e.g. when the entire separating device is put out of operation or when a housing opening, e.g. a revision door is opened. In simple designs, the closure element can also be placed manually over the passage or the passages.
Preferably, the or the passages have an upwardly flanged edge. This edge prevents the dust collected by the collecting device from sliding over the edge of the passage and into the clean room underneath behind the primary stage. The flanged edge represents a main barrier and forms a kind of collecting trough with the collecting device.
In a preferred embodiment, the secondary stage has a plurality of filter elements arranged in a ring and the collecting device is designed as an intermediate floor with a central passage. The passage provided in the center in the mezzanine floor ensures optimal flow uniformity and thus optimal flow against the individual filter elements of the secondary stage, so that maximum cleaning performance is achieved with a low flow resistance. The dust falling off during the maintenance of the secondary stage can be removed in any way from the intermediate floor, which has an annular shape through the central passage.
Another feature of the collecting device according to the invention is that it can be provided with separating devices that have already been produced, so that the primary stage enjoys extended protection through subsequent installation.
The collecting device according to the invention is preferably used in a separating device in which the filter stages are arranged vertically and / or one above the other. In such separation devices, the collecting device can develop its maximum effect by optimally protecting the primary stage located below the secondary stage from falling dust.
Further features, advantages and details of the invention result from the following description, in which a particularly preferred exemplary embodiment is described in detail with reference to the drawing. The single figure shows a side view of a separating device which has been partially broken open and in which two filter stages are arranged one above the other and separated from a collecting device designed as an intermediate floor.
In the drawing, a separating device, generally designated 1, is shown, the central area of which is cut open. The separation device 1 has an inlet nozzle 2 for the raw gas to be cleaned and an outlet nozzle 3 for the cleaned clean gas. A raw gas chamber 5, a first clean gas chamber 6 and a second clean gas chamber 7 are located between the inlet nozzle 2 and the outlet nozzle 3. The first clean gas chamber 6 is separated from the raw gas chamber 5 by a primary filter stage 8 and the second clean gas chamber 7 is separated from the first clean gas chamber 6 by a secondary filter stage 9 . Below the inlet nozzle 2 there is a dust collecting space 10 with an outlet 11 for the dust discharge. Between the primary filter stage 8 and the secondary filter stage 9, a cleaning system, designated overall by 12, is provided, with which the primary filter stage 8 can be cleaned.
This cleaning system 8 is formed by a blow-back device which is formed with a compressed air tank 13, a compressed air connection 14 and a large number of compressed air lines 15. For the sake of clarity, only a single compressed air line 15 is provided in the drawing. This compressed air line 15 is connected to the compressed air tank 13 via a compressed air distributor 16 and ends in a nozzle 17. A connection 18 for clock control and a valve 19 for controlling the compressed air are provided on the compressed air distributor 16.
Above the cleaning system 12 are a collecting device 21 designed as an intermediate floor 20, which is arranged in the direction of gravity below the secondary filter stage 9. The intermediate floor 20 has an annular shape and is provided with a central passage 22. The collecting device 21 has a flanged edge 23, the flanging running in the direction of flow (arrow 24). The intermediate floor 20 is connected to the housing of the separating device 1 via a molded seal and a releasable partition plate attachment 25.
The primary filter stage 8 is formed by a filter plate 26 on which a plurality of filter elements 27 are arranged in a vertical arrangement. The filter elements 27 can consist of different filter materials. The filter plate 26 is grounded and provided with holders for the nozzles 17. In addition, the filter plate 26 has an anti-rotation device for the exact positioning of the filter plate 26 relative to the housing of the separating device 1. In the exemplary embodiment shown, these filter elements 27 are star-folded and have a conical shape. They can also be cylindrical. The filter elements 27 can be cleaned by a pressure surge of the cleaning system 12.
In this case, a large amount of secondary air is blown in at high pressure via the nozzle 17 of each compressed air line 15 opening into a filter element 27, as a result of which the dust present on the raw gas space side at each filter element 27 is blown off, which then falls concentratedly into the dust collection space 10. If the individual filter elements 27 have metal parts, these are connected to one another in an electrically conductive manner.
The secondary filter stage 9 also has filter elements 28 which are star-folded and are attached in a ring shape to a filter plate 29. The filter elements 28 consist of a special filter material made of PP microfiber and PA-PET support fleece. The filter plate 29 has element holders arranged concentrically for receiving the filter elements 28. Above the filter plate 29, the separating device 21 is closed with a cover 30, which is equipped with a fan if necessary.
For maintenance of the separating device 1, a first maintenance door 31 is provided in the area of the primary filter stage 8 and a second maintenance door 32 is provided in the area of the secondary filter stage 9. If the filter elements 27 of the primary filter stage 8 have to be replaced, this can be done via the maintenance door 31. A passage of dust into the second clean gas space 7 is prevented via the secondary filter stage 9. If the filter elements 28 of the secondary filter stage 9 have to be replaced, the passage 22 of the intermediate floor 20 is closed with a lid or a flap 33 after the maintenance door 32 is opened, and the filter space 34 is thereby separated from the first clean gas space 6.
When handling the individual filter elements 28, the fine dust adhering to them can partially fall off and come to rest on the collecting device 21 and on the cover 33, as is indicated by dots at 35. Through the collecting device 21, a passage of the dust 35 into the first clean gas space 6, i.e. excluded on the cleaning system 12 and in the filter elements 27. This causes malfunctions of the cleaning system 12 and clogging of the individual pores of the filter elements 27 is prevented. After the individual filter elements 28 have been removed from the filter space 34, the dust 35 resting on the collecting device 21 can be removed in the usual manner appropriate to the species.
In summary, it can be stated that dust catches the first clean gas space 6 via the collecting device, thereby ensuring the operational safety of the cleaning system 12 and maintaining a long service life of the filter elements 27.