Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungsverfahren für die Übertragung von mittels langen Tastendrücken ausgelösten Signalen eines Sendegerätes an ein Empfangsgerät.
Pseudokontiunierliche Vorgänge, beispielsweise das sequentielle Durchlaufen einer Reihe von diskreten Stellwerten, werden herkömmlicherweise während eines Tastendruckes beispielsweise bei einer Fernsteuerung durch Übertragung eines Befehles pro Schritt oder durch die Übertragung einiger weniger Befehle, wobei das Nichteintreffen eines Befehles während einer bestimmten Zeit als Ende des Tastendruckes interpretiert wird, oder durch das Übertragen vom Anfang und Ende des Tastendruckes gesteuert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Übertragungsverfahren zu finden, welches mit einer möglichst geringen Anzahl von Befehlen eine sichere Übertragung eines langen Tastendruckes gewährleistet, wobei das Ende des Tastendruckes möglichst genau erkannt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass beim Sender eine elektronische Schaltung derart vorgesehen wird, dass vom Drücken bis zum Loslassen der Taste wiederholt ein entsprechender Repetierbefehl übermittelt wird, wobei das Loslassen einen separaten Befehl auslöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Schaltung vorgesehen wird, welche beim Empfangsgerät das Fehlen eines Repetierbefehls nicht als Ende des Tastendruckes, sondern nur als Unterbruch interpretiert.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kenn zeichnet sich dadurch, dass das erste Repetiersignal nach einem längeren Drücken der Taste als 400 Millisekunden ausgesendet wird und im Abstand von höchstens 1 Sekunde wiederholt wird, bis die Taste losgelassen wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass im Empfänger eine Schaltung vorgesehen wird, welche nach Empfang eines Repetiersignales während mindestens des Zeitabstandes der Repetiersignale eine Anzahl diskreter Steuersignale erzeugt.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird das Drücken und Loslassen der Taste durch eine elektronische Schaltung simuliert.
Durch das erfindungsgemässe Übertragungsverfahren lassen sich mittels eines langen Tastendruckes beim Sendegeräte, beispielsweise von mehreren Sekunden, zuverlässig pseudokontinuierliche Vorgänge steuern. Bei einem Unterbruch des Empfangs des Repetiersignales wird der Vorgang nicht abgebrochen, sondern lediglich unterbrochen und kann beim erneuten Empfang von Repetiersignalen fortgesetzt werden. Dadurch wird beispielsweise bei einer Licht-Steuereinrichtung ein Dimmvorgang, welcher mittels eines langen Tastendruckes eingeleitet und fortgesetzt wird, nicht wegen der Unterbrechung des Sendesignales beispielsweise durch vorübergehende Abdeckung der Sender-Empfänger-Verbindung abgebrochen, sondern lediglich unterbrochen. Sobald weitere Repetiersignale empfangen werden, wird der Dimmvorgang in der ursprünglichen Richtung fortgesetzt.
Beim Loslassen der Taste wird beispielsweise für eine Lichtregelung als separater Befehl ein Umschaltsignal ausgesendet. Dieses Umschaltsignal kennzeichnet das Ende des laufenden Vorganges, beispielsweise des geschilderten Dimmvorganges. Damit kann beispielsweise die Richtung der Dimmfunktion umgekehrt werden, und die nächsten empfangenen Repetiersignale bewirken eine zur ur sprünglichen Richtung entgegengesetzte Dimmwirkung resp. ein Aufhellen der angeschlossenen Beleuchtungskörper. Die Auslösung der Signale kann auch aufgrund eines mittels einer elektronischen Schaltung simulierten Tastendruckes erfolgen. Damit kann beispielsweise ein programmierbares, elektronisches Steuergerät zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Dimmvorgang auslösen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm der Signalübertragung in Abhängigkeit eines langen Tastendruckes und die entsprechende Lichtsteuerung.
Die Taste am Sendegerät wird zum Zeitpunkt TD gedrückt und zum späteren Zeitpunkt TE wieder losgelassen, wie in Fig. 1 im oberen Diagramm dargestellt. Nach dem Zeitpunkt TD wird dadurch innerhalb der Periode TR ein erstes Repetiersignal R ausgesendet. Die Senderlogik erkennt den fortwährenden Tastendruck und sendet wiederholt im Abstand von TR das Repetiersignal R aus. Wird die Taste am Sender zum Zeitpunkt TE losgelassen, wird das Umschaltsignal U ausgesendet und das Aussenden der Repetiersignale beendet. Der Empfänger nimmt im Idealfall alle ausgesendeten Signale auf und wertet sie entsprechend aus. Beispielsweise wird mit jedem Repetiersignal R eine Lichtsteuerung während der Zeitperiode TR um eine entsprechende Anzahl bestimmter, diskreter Werte delta U verstellt.
Wenn die Zeitperiode TR sowie die Verstellwerte delta U für die Lichtsteuerung klein gewählt werden, so erscheint der Steuervorgang für den Bediener praktisch als kontinuierlicher Vorgang. Werden nun ein oder mehrere Repetiersignale nicht empfangen, beispielsweise infolge einer vorübergehenden Unterbrechung der Verbindung vom Sender zum Empfänger, so wird der Verstellvorgang nach Ablauf der Zeitperiode TR lediglich kurzzeitig unterbrochen und mit dem nächsten empfangenen Repetiersignal weitergeführt. Durch das Umschaltsignal U wird dem Empfänger mitgeteilt, dass der laufende Vorgang beendet und seine Richtung umgekehrt werden soll. Damit wird beispielsweise die Lichtsteuerung von der Funktion der Abdunklung auf die Funktion der Aufhellung der angeschlossenen Beleuchtungskörper umgestellt und umgekehrt.
Das Fehlen eines Umschaltsignales lässt dabei die Steuerung nicht unkontrolliert an einen Endwert laufen, sondern unterbricht lediglich den gerade laufenden Vorgang und setzt ihn bei erneutem Empfang der Repetiersignale fort.
The present invention relates to a transmission method for the transmission of signals from a transmitting device triggered by long key presses to a receiving device.
Pseudo-continuous processes, for example the sequential passage through a series of discrete control values, are conventionally carried out during a key press, for example in the case of remote control, by transmitting one command per step or by transmitting a few commands, the non-arrival of a command being interpreted as the end of the key press during a specific time is controlled, or by transmitting the start and end of the key press.
The object of the present invention was to find a transmission method which, with the smallest possible number of commands, ensures reliable transmission of a long key press, the end of the key press being to be recognized as precisely as possible.
This object is achieved according to the invention in that an electronic circuit is provided at the transmitter in such a way that a corresponding repeat command is transmitted repeatedly from pressing until the button is released, the release triggering a separate command.
A preferred embodiment of the invention is characterized in that a circuit is provided which does not interpret the lack of a repeat command in the receiving device as the end of the key press, but only as an interruption.
Another preferred embodiment of the invention is characterized in that the first repeat signal is transmitted after a longer press of the button than 400 milliseconds and repeated at intervals of at most 1 second until the button is released.
A particularly preferred embodiment of the invention is characterized in that a circuit is provided in the receiver which, after receiving a repeat signal, generates a number of discrete control signals for at least the time interval between the repeat signals.
In another preferred embodiment, pressing and releasing the button is simulated by an electronic circuit.
By means of the transmission method according to the invention, pseudo-continuous processes can be reliably controlled by means of a long button press on the transmitting devices, for example of several seconds. If the repetition signal is interrupted, the process is not interrupted, but merely interrupted and can be continued when the repetition signals are received again. As a result, for example in the case of a light control device, a dimming process, which is initiated and continued by means of a long push of a button, is not interrupted because of the interruption of the transmission signal, for example by temporarily covering the transmitter-receiver connection, but merely interrupted. As soon as further repeat signals are received, the dimming process continues in the original direction.
When the button is released, for example, a switch signal is sent as a separate command for light control. This changeover signal marks the end of the current process, for example the described dimming process. Thus, for example, the direction of the dimming function can be reversed, and the next repeat signals received cause a dimming effect opposite to the original direction. a brightening of the connected lighting fixtures. The signals can also be triggered on the basis of a keystroke simulated by means of an electronic circuit. For example, a programmable electronic control unit can trigger a dimming process at a specific point in time.
An embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to a drawing.
It shows
Fig. 1 is a diagram of the signal transmission depending on a long key press and the corresponding light control.
The button on the transmitter is pressed at time TD and released at a later time TE, as shown in the upper diagram in FIG. 1. After the time TD, a first repeat signal R is thereby transmitted within the period TR. The transmitter logic recognizes the continuous pressing of the button and repeatedly sends the repeat signal R at intervals of TR. If the button on the transmitter is released at the time TE, the switchover signal U is sent out and the sending of the repeat signals is ended. Ideally, the receiver picks up all the transmitted signals and evaluates them accordingly. For example, a light control is adjusted during the time period TR by a corresponding number of specific, discrete values delta U with each repetition signal R.
If the time period TR and the adjustment values delta U are selected to be small for the light control, the control process appears practically to the operator as a continuous process. If one or more repeating signals are not received now, for example as a result of a temporary interruption in the connection from the transmitter to the receiver, the adjustment process is only briefly interrupted after the time period TR has elapsed and is continued with the next received repeating signal. The switch signal U informs the receiver that the current process is to be ended and that its direction is to be reversed. For example, the light control is switched from the function of dimming to the function of brightening the connected lighting fixtures and vice versa.
The absence of a changeover signal does not allow the control to run to an end value in an uncontrolled manner, but merely interrupts the process that is currently running and continues when the repeat signals are received again.