Die Erfindung betrifft einen Schlafsack mit einer Schlafkammer, mit seitlichem Reissverschluss und mit einer Kapuze, die mit einem im Bereich des oberen Randes verlaufenden Klettverschluss lösbar mit der Schlafkammer verbunden ist.
Derartige Schlafsäcke, wie sie aus der US-PS 4 183 111 bekannt sind, können mit einem seitlichen Reissverschluss geöffnet und aufgeklappt werden, so dass breite Decken entstehen. Dabei sind auf der Oberseite und auf der Unterseite je eine, in einer Tasche aufbewahrte Kapuze vorgesehen. Da jeweils nur eine Kapuze benutzt werden kann, ist die zweite Kapuze ein überhöhter Aufwand. Zwar kann die zweite Kapuze mit Hilfe eines Klettverschlusses abgetrennt und als Kopfkissen verwendet werden, dadurch ist sie aber leicht verlierbar.
Durch Aufeinanderlegen zweier derartig aufgeklappter Schlafsäcke kann durch das Zusammenwirken der jeweiligen Reissverschlüsse ein Doppel oder Partnerschlafsack zusammengesetzt werden. Problematisch dabei ist jedoch, dass zwischen den Kapuzen und den Schlafkammern Wärmebrücken entstehen, die bei ungünstiger Witterung zu Unterkühlung im Hals-Nackenbereich der Benutzer führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schlafsack der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die abnehmbare Kapuze unter Vermeidung von Wärmebrücken mit der Schlafkammer verbunden werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Klettverschluss in einem vorbestimmten Abstand vom oberen Rand der Schlafkammer unter Bildung einer Halskrause rundumlaufend angebracht ist. Durch diese Massnahme wird ein Schlafsack geschaffen, der aufgeklappt und mit einem zweiten Schlafsack zusammen als Partnerschlafsack zusammengesetzt werden kann, wobei beide Kapuzen fest mit dem unteren Schlafsack verbunden werden können. Die durch den Klettverschluss verursachte Wärmebrücke wird durch die so entstehende Halskrause ausgeglichen. Nach dem Aufsetzen kann die Kapuze mit Hilfe eines Schnurzuges zugezogen werden. Die Halskrause liegt dabei in der Kapuze und verhindert, dass Körperwärme entweichen kann.
Gegenstand der Erfindung ist im weiteren ein Doppelschlafsack gemäss dem Patentanspruch 3.
Ein Klettverschluss besteht üblicherweise aus dem mit Widerhaken versehenen Klettband und einem Flausch, in den sich die Widerhaken verhaken können. Da der Benutzer auch mit der Aussenseite der Schlafkammer in Berührung kommen kann und Berührungen der Haut mit den Widerhaken unangenehm sind, ist es vorgesehen, dass das Klettband des Klettverschlusses auf der Innenseite direkt im Bereich des unteren Randes der Kapuze und der Flausch des Klettverschlusses auf der Aussenseite der Schlafkammer befestigt sind.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen geschlossenen Schlafsack in Mumienform mit rundumlaufendem Klettverschluss zur lösbaren Befestigung der Kapuze;
Fig. 2 die abgenommene Kapuze eines Schlafsackes nach der Fig. 1;
Fig. 3 einen mit dem Reissverschluss geöffneten und aufgeklappten Schlafsack nach der Fig. 1, mit einer an verschiedenen Positionen mit einem Klettverschluss angesetzten Kapuze;
Fig. 4 einen aus zwei übereinandergelegten Schlafsäcken nach der Fig. 1 zusammengesetzten Doppelschlafsack, mit zwei dem unteren Schlafsack zugeordneten Kapuzen.
Der in der Fig. 1 dargestellte Schlafsack 10 besteht im wesentlichen aus einer Schlafkammer 22 und einer lösbar mit der Schlafkammer 22 verbundenen Kapuze 15. Die Schlafkammer 22 hat an einem seitlichen Rand 24 einen Reissverschluss 14, der um ihr Fussteil 13 herumgeführt ist. In einem vorbe stimmten Abstand 29 vom oberen Rand 25 der Schlafkammer 22 ist ein Klettverschluss 23 so angeordnet, dass bei aufgesetzter Kapuze 15 eine Halskrause 21 entsteht. Dadurch wird bei Benutzung zwischen Kapuze 15 und Schlafkammer 22 eine Luftkammer gebildet und eine mögliche Wärmebrücke im Bereich des Klettverschlusses 23 vermieden. Im Bereich des oberen Randes 25 der Schlafkammer 22 ist ein Schnurzug 19 angebracht.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Klettband 16 des Klettverschlusses 23 im Bereich des unteren Randes 28 an der Innenseite 27 der Kapuze 15 angebracht. An der Kapuze 15 ist ebenfalls ein Schnurzug 18 vorgesehen. Mit den Schnurzügen 18 und 19 können die Kapuze 15 bzw. die Schlafkammer 22 zugezogen werden und die Körperwärme des Benutzers weitgehend in dem Schlafsack 10 gehalten werden.
Der Flausch 17 des Klettverschlusses 23 ist in einem vorbestimmten Abstand 29 von dem oberen Rand 25 auf dem Schlafkammeroberteil 11 und auf dem Schlafkammerunterteil 12 rundumverlaufend angebracht. Das mit Widerhaken versehene Klettband 16 des Klettverschlusses 23 ist ohne Abstand direkt im Bereich des unteren Randes 28 auf der Innenseite 27 der Kapuze 15 angebracht.
Mit Hilfe des randseitigen Reissverschlusses 14 kann ein Schlafsack 10 bis um das Fussteil 13 herum geöffnet und entlang seiner Faltlinie 31 aufgeklappt werden, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist. In dieser aufgeklappten oder Deckenposition verläuft je eine Hälfte des Reissverschlusses 14 rundum. Die Kapuze 15 kann mit ihrem Klettband 16 an jeder beliebigen Position mit dem auf der Aussenseite 26 angebrachten Flausch 17 der nun geöffneten Schlafkammer 22 verbunden werden. Anstelle des Klettverschlusses 23 wäre auch ein herkömmlicher Reissverschluss möglich.
Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, kann ein geöffneter und aufgeklappter Schlafsack 10 mit Hilfe der an den Schlafkammerseiten 24 verlaufenden Reissverschlüssen 14 mit einem zweiten Schlafsack 20 verbunden werden. Die Kapuze 15a dieses zweiten Schlafsackes 20 kann abgetrennt und an der Aussenseite 26 des untenliegenden Schlafsackes 10 befestigt werden. Auf diese Weise entsteht ein Doppel- oder Partnerschlafsack 30, bei dem beide Kapuzen 15 und 15a in Gebrauchslage auf einer Seite nebeneinander in einem vorbestimmten Abstand 29 vom oberen Rand 25 liegen und fest mit der Schlafkammer 22 verbunden sind. Beide Benutzer werden so auch im Hals-, Nacken- und Kopfbereich wirksam vor Wärmeverlust geschützt.
The invention relates to a sleeping bag with a sleeping chamber, with a side zip and with a hood which is detachably connected to the sleeping chamber with a Velcro fastener running in the area of the upper edge.
Such sleeping bags, as are known from US Pat. No. 4,183,111, can be opened and opened with a side zip, so that wide blankets are created. A hood, which is stored in a pocket, is provided on the top and on the bottom. Since only one hood can be used at a time, the second hood is an excessive effort. The second hood can be separated with a Velcro fastener and used as a pillow, but it is easily lost.
By stacking two sleeping bags unfolded in this way, a double or partner sleeping bag can be put together through the interaction of the respective zippers. The problem with this, however, is that thermal bridges are created between the hoods and the sleeping chambers, which lead to hypothermia in the neck and neck area of the user if the weather is unfavorable.
The object of the present invention is to provide a sleeping bag of the type described in the introduction, in which the removable hood can be connected to the sleeping chamber while avoiding thermal bridges.
This object is achieved in that the Velcro fastener is attached all around at a predetermined distance from the upper edge of the sleeping chamber, forming a neck brace. This measure creates a sleeping bag that can be opened and put together with a second sleeping bag as a partner sleeping bag, whereby both hoods can be firmly connected to the lower sleeping bag. The thermal bridge caused by the Velcro is compensated by the resulting ruff. After putting it on, the hood can be closed with a cord. The neck brace lies in the hood and prevents body heat from escaping.
The invention further relates to a double sleeping bag according to claim 3.
A Velcro fastener usually consists of the hook-and-loop Velcro tape and a fleece into which the barbs can hook. Since the user can also come into contact with the outside of the sleeping chamber and touching the skin with the barbs is uncomfortable, it is provided that the Velcro fastener on the inside directly in the area of the lower edge of the hood and the fleece of the Velcro fastener on the Are attached to the outside of the bedroom.
The invention is illustrated in the accompanying drawing and is described in more detail below; it shows:
Figure 1 shows a closed sleeping bag in the shape of a mummy with all-round Velcro for detachable attachment of the hood.
Figure 2 shows the removed hood of a sleeping bag according to Fig. 1.
3 shows a sleeping bag according to FIG. 1 opened and opened with the zipper, with a hood attached at different positions with a Velcro fastener;
4 shows a double sleeping bag composed of two superimposed sleeping bags according to FIG. 1, with two hoods assigned to the lower sleeping bag.
The sleeping bag 10 shown in FIG. 1 essentially consists of a sleeping chamber 22 and a hood 15 which is detachably connected to the sleeping chamber 22. At a predetermined distance 29 from the upper edge 25 of the sleeping chamber 22, a Velcro fastener 23 is arranged so that a ruff 21 is formed when the hood 15 is attached. As a result, an air chamber is formed between the hood 15 and the sleeping chamber 22 and a possible thermal bridge in the region of the Velcro fastener 23 is avoided. A cord 19 is attached in the area of the upper edge 25 of the sleeping chamber 22.
As shown in FIG. 2, the Velcro strip 16 of the Velcro fastener 23 is attached to the inside 27 of the hood 15 in the region of the lower edge 28. A cord 18 is also provided on the hood 15. With the cord pulls 18 and 19, the hood 15 or the sleeping chamber 22 can be closed and the body heat of the user can be kept largely in the sleeping bag 10.
The fleece 17 of the Velcro fastener 23 is attached at a predetermined distance 29 from the upper edge 25 on the upper part 11 of the sleeping chamber and on the lower part 12 of the sleeping chamber. The barbed Velcro strip 16 of the Velcro fastener 23 is attached without a gap directly in the area of the lower edge 28 on the inside 27 of the hood 15.
With the aid of the zipper 14 on the edge, a sleeping bag 10 can be opened up to around the foot part 13 and opened along its fold line 31, as shown in FIG. 3. In this opened or blanket position, one half of the zipper 14 runs all around. The hood 15 can be connected with its Velcro 16 at any position to the fleece 17 of the sleeping chamber 22 which is now open on the outside 26. Instead of the Velcro fastener 23, a conventional zipper would also be possible.
As shown in FIG. 4, an opened and opened sleeping bag 10 can be connected to a second sleeping bag 20 with the help of the zippers 14 running on the sides 24 of the sleeping chamber. The hood 15a of this second sleeping bag 20 can be detached and attached to the outside 26 of the sleeping bag 10 lying below. In this way, a double or partner sleeping bag 30 is created, in which, in the position of use, both hoods 15 and 15a lie on one side next to one another at a predetermined distance 29 from the upper edge 25 and are firmly connected to the sleeping chamber 22. Both users are effectively protected against heat loss in the neck, neck and head area.