Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verfahren für die kontrollierte Ausgabe einer Flüssigkeit aus einem Behältnis durch ein Dosierventil und mit einer Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 6.
Bei der Entnahme oder der Ausgabe einer Flüssigkeit aus einem Behältnis besteht oftmals die Forderung, dass eine genau vorbestimmte Menge resp. ein vorbestimmtes Volumen zu entnehmen resp. auszugeben ist. Diese Dosierung wird beispielsweise durch ein an einer Auslassöffnung angeordnetes Dosierventil erreicht.
Falls die Dosierung derart erfolgt, dass das Dosierventil während einer vorgegebenen Zeit geöffnet wird, ist es notwendig, dass sich das Ventil störungsfrei und vollständig öffnet und die \ffnungszeit immer gleichbleibend ist, da ansonsten die Durchlaufmenge stark variieren kann. Falls das \ffnen des Ventils beispielsweise durch sog. Verkleben am Anfang verzögert wird, ist auch die Durchlaufmenge unterschiedlich resp. kleiner als vorgesehen.
Die beschriebene Problematik ergibt sich insbesondere in Gaststätten und Bars, wo Getränke, wie beispielsweise Spirituosen, aus Flaschen mittels derartiger Dosierventile oder sog. "Pourers" ausgegeben werden, die am oberen Ende des Flaschenhalses angebracht sind. Diese sog. Pourers sind dergestalt, dass sie ein Ventil umfassen, das entsprechend dem auszugebenden Getränk beim Auf- den-Kopf-Stellen der Flasche während einer genau vorgegebenen Zeit geöffnet ist, um die vorbestimmte Menge auszugeben.
Die handelsüblichen Spirituosenausschankventile, die heute für den kontrollierten Spirituosenausschank in der Gastronomie verwendet werden, umfassen am oberen aus der Flasche ragenden Ventilteil eine Codierung, bestehend beispielsweise aus Metallringen, die durch eine entsprechende Elektronik abgetastet wird. Die Codierung dient dazu, dass die Ventile oder sog. Pourers den entsprechenden Preis- bzw. Volumengruppen von Spirituosen zugeordnet werden können. Der Pourer umfasst zugleich ein Magnetventil, das mit einem Elektromagnet geöffnet wird. Das Ganze, der Elektromagnet und die Codierabtastung, ist in einem sog. Aufsetzring oder Aktivationsring vereint.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Ausgiessen von zuckerhaltigen Spirituosen, infolge Verklebens des Ventilkegels, sehr problematisch ist. Wenn sich nun beim Ausgeben der Spirituosen das Ventil nicht sofort öffnet, wird zuwenig Flüssigkeit ausgegeben resp. wird einem Gast möglicherweise ein zu hoher Preis verrechnet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sicherzustellen, dass ein Ausschankventil für die kontrollierte Ausgabe von Flüssigkeiten eine korrekte Kontrolle der Ausgabe ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe mit einem Verfahren gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Es wird vorgeschlagen, dass das Dosierventil für die kontrollierte Ausgabe einer Flüssigkeit aus einem Behältnis vorgängig der Ausgabe kurzzeitig geöffnet und wieder geschlossen wird.
Insbesondere, falls das Dosierventil ein Magnetventil umfasst, wird vorgeschlagen, vorgängig der Ausgabe das Magnetventil mittels eines Elektromagnetpulses kurzzeitig zu öffnen.
Damit insbesondere verklebte oder andersartig funktionsbehinderte Magnetventile vor der Ausgabe kurzzeitig geöffnet werden können, wird vorgeschlagen, dass ein starker Elektromagnetpuls am Magnetventil erzeugt wird, der mindestens doppelt so stark ist wie ein Elektromagnetpuls, der vorgesehen ist für das \ffnen des Ventils für die kontrollierte Ausgabe der Flüssigkeit.
Der Magnetpuls wird vorzugsweise mittels eines Elektromagnetes erzeugt, der an das Magnetventil angelegt wird oder auf dieses aufgesetzt.
Bei der Verwendung von sog. Pourern für die Ausgabe von Spirituosen wird vorgeschlagen, dass vorgängig der kontrollierten Ausgabe der Spirituosen eine Elektromagnetspule auf den Pourer aufgesetzt oder an diesen angelegt wird, um das Magnetventil im Pourer mittels mindestens eines Elektromagnetpulses kurzzeitig zu öffnen.
Für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird weiter eine Vorrichtung vorgeschlagen, umfassend eine mindestens einseitig offene Aufnahme für das Einführen des Pourers mit dem Magnetventil sowie mindestens eine die \ffnung umgebende Elektromagnetspule, geeignet für die wiederholte Aufnahme von Gleichstromstössen von mindestens 100 V und 10 A, vorzugsweise von mindestens 200 V und 20 A.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise weiter ein Lade- und/oder Steuergerät für die Erzeugung der Stromstösse durch die Magnetspule resp. für die Erregung der Spule, wobei die Erregung der Spule, insbesondere auch bei wiederholtem Erregen, derart gesteuert sein soll, dass sich die Spule nicht mehr als im wesentlichen um max. 50 DEG C erwärmt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass sie für die Aufnahme der heute handelsüblichen Pourern geeignet ist, die normalerweise einen Querschnitt von 16 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 17,5 mm umfassen sowie eine Länge von 30 mm bis 60 mm, vorzugsweise von 45 mm Länge.
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Beispielen unter Bezug auf die angeführten Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen handelsüblichen Pourer, aufgesetzt auf eine Flasche,
Fig. 2 einen handelsüblichen, bekannten Pourer im Längsschnitt und
Fig. 3 eine erfindungsgemässe Vorrichtung für das kurzzeitige \ffnen eines Magnetventils in einem Pourer gemäss Fig. 2.
Fig. 1 zeigt im Schnitt das Anordnen eines sog. Pourers oder Spirituosenauslassdosierventils an einer Spirituosenflasche. Das Auslassventil oder der sog. Pourer 1 wird mit einer Partie, die Dichtungsringe 2 umfasst, in die obere \ffnung einer Spirituosenflasche 3 dichtend eingesteckt. Die Flasche 3 enthält eine Spirituosenflüssigkeit 4.
In Fig. 2 ist der Pourer 1 gemäss Fig. 1 hälftig, d.h. auf der rechten Seite aufgeschnitten, im Querschnitt dargestellt. Im Innern des Pourers ist ein Magnetventil 5 erkennbar, das mittels einer Feder 6 gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Am oberen Ende des Pourers ist eine Auslassöffnung 7, durch welche das Getränk z.B. in ein Glas ausgegeben werden kann. Auf der linken Seite des oberen aus der Flasche ragenden Teils des Pourers 1 sind drei Metallstreifen 8 erkennbar, die die Codierung des Pourers beinhalten. Dieser Code kann beispielsweise die Art der Spirituosen, die Preisklasse, die auszugebende Menge usw. enthalten. Die Codierung kann beispielsweise durch einen Aufsetz- oder Aktivationsring abgelesen werden, durch welchen der Pourer, bei der kontrollierten Ausgabe der Spirituosen in ein Glas, gesteckt wird.
Dieser Aktivationsring (nicht gezeigt und im allgemeinen bekannt) liest einerseits die Codierung ab und erwirkt anderseits die \ffnung des Magnetventils 5 während einer gemäss der Codierung 8 vorgegebenen Zeit.
Weiter umfasst der Pourer gemäss Fig. 2 einen Entlüftungskanal 9, der ins Innere der Flasche 3 ragt. Ein Gegengewicht 10 stellt sicher, dass der Entlüftungskanal 9 bei der Ausgabe der Flüssigkeit 4, d.h. beim Auf-den-Kopf-Stellen der Flasche, verschlossen wird. Beim Wiederhinstellen der Flasche 3, beispielsweise in ein Flaschenregal, wird der Entlüftungskanal 9 wieder frei, so dass das Getränk aus dem Pourer 1 in die Flasche 3 zurücklaufen kann. Der Pourer gemäss Fig. 2 ist an sich bekannt, und die Beschreibung dient dem besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 nun umfasst eine erfindungsgemässe Vorrichtung, mittels welcher das Magnetventil 5 im Pourer 1 vorgängig der kontrollierten Ausgabe der Spirituosen kurzzeitig geöffnet werden kann. Dieses \ffnen ist vor allem dann notwendig, wenn beispielsweise infolge klebriger, dickflüssiger Spirituosen das Magnetventil 5 verklebt ist und im Aktivationsring nicht geöffnet werden kann.
In Fig. 3 ist wiederum der obere Teil des Pourers 1 ersichtlich, der aus der Flasche 3 hinausragt. Am Pourer 1 erkennbar sind ebenfalls die drei Magnetringe 8.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung resp. Aufnahme 11 umfasst eine kanalförmige \ffnung 13, in die der Pourer 1 eingeführt werden kann. Ringförmig um die \ffnung 13 angeordnet ist eine Elektromagnetspule 12, die ausreichend dimensioniert ist, um starke Stromstösse aufnehmen zu können.
Die Aufnahme resp. das Magnetspulengehäuse 11 ist mit einem Elektronikgehäuse resp. Ladegerät 14 verbunden. Das Ladegerät 14 kann beispielsweise über einen Stecker mit dem üblichen 220-V-Stromnetz verbunden werden. Weiter umfasst das Ladegerät 14 eine Ladeanzeige 15 sowie einen Auslöseknopf 16 für das Erregen der Spule 12 in der Aufnahme 11.
Um nun ein Magnetventil 5 in einem Pourer 1 vorgängig der kontrollierten Ausgabe, beispielsweise von Spirituosen, kurzzeitig zu lösen, wird die Aufnahme 11 über den Pourer 1 aufgesteckt. Falls das Ladegerät 14 ausreichend geladen ist, leuchtet die Anzeige 15 auf, womit das Gerät betriebsbereit ist. Durch Betätigen des Knopfes 16 wird ein Stromstoss über die Leitung 18 an die Aufnahme 11 resp. Elektromagnetspule 12 abgegeben, womit diese kurzzeitig erregt wird. Vorteilhafterweise handelt es sich um einen sehr starken Stromstoss, beispielsweise in der Grössenordnung von 300 V und 60 A. Die Elektromagnetspule 12 hat entsprechend dimensioniert zu sein, dass sie bei derart hohen Stromstössen nicht zerstört wird.
Da der Stromstoss sehr hoch und entsprechend das erzeugte Magnetfeld sehr stark ist, wird das Magnetventil 5 auch bei noch so verklebtem Zustand geöffnet und damit in den betriebsbereiten Zustand gebracht. Wohl schliesst sich das Magnetventil 5 wieder bei Aufheben des Stromstosses, doch bleibt die Betriebs sicherheit des Ventils in der kurzen Zeit bis zur kontrollierten Ausgabe von Spirituosen erhalten.
Damit der Pourer 1 nicht zu stark erhitzt und beispielsweise die Codierung auf den Metallringen 8 beeinträchtigt wird, ist es notwendig, dass sich die Magnetspule 12 bei der Erregung nicht zu stark erwärmen. Es wird daher weiter vorteilhafterweise eine Steuerung im Ladegerät 14 eingebaut, die sicherstellt, dass ein weiterer Strompuls an die Magnetspule 12 erst abgegeben werden kann, wenn sich diese vom vorangehenden Stromstoss weitgehendst abgekühlt hat. Die Erwärmung der Magnetspule 12 sollte in keinem Fall grösser als ca. 50 DEG C sein, um am Pourer keine Beschädigungen zu erwirken.
Der nun so betriebsbereite Pourer 1 mit dem Magnetventil 5 kann durch den Aktivationsring, in welchem eine viel geringere Magnetkraft erzeugt wird, geöffnet werden. Grössere Magnetkräfte, wie sie in der erfindungsgemässen Aufnahme 11 resp. durch die Magnetspule 12 erzeugt werden können, sind in einem Aktivationsring unmöglich. Zum einen ist dies eine Frage des Platzes resp. der Dimension der Magnetspule wie auch eine Frage der Erwärmung, da im Aktivationsring die Magnetkraft während eines längeren Zeitabschnittes aufrechtzuerhalten ist.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Funktionsprinzip resp. die erfindungsgemässe Vorrichtung, gezeigt in Fig. 3, können in x-beliebiger Art und Weise verändert oder modifiziert werden. Wesentlich dabei ist der erfinderische Gedanke, dass vorgängig einer kon trollierten Ausgabe einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aus einem Behältnis durch ein Dosierventil dieses kurzzeitig geöffnet und wieder verschlossen wird, und zwar derart, dass die Funktionstüchtigkeit des Ventils bei der kontrollierten Ausgabe sichergestellt ist.
The present invention relates to a method for the controlled dispensing of a liquid from a container through a metering valve and a device according to the preamble of claim 6.
When removing or dispensing a liquid from a container, there is often a requirement that a precisely predetermined amount or. to take a predetermined volume or is to be spent. This metering is achieved, for example, by a metering valve arranged at an outlet opening.
If the metering is carried out in such a way that the metering valve is opened for a predetermined time, it is necessary for the valve to open fully and without interruption and for the opening time to be constant, otherwise the flow rate can vary widely. If the opening of the valve is delayed at the beginning, for example by so-called gluing, the flow rate is also different. smaller than intended.
The problem described arises in particular in restaurants and bars, where drinks, such as spirits, are dispensed from bottles by means of such metering valves or so-called "pourers", which are attached to the upper end of the bottle neck. These so-called pourers are designed in such a way that they comprise a valve which, according to the beverage to be dispensed, is opened for a precisely predetermined time when the bottle is turned upside down in order to dispense the predetermined amount.
The commercially available spirits dispensing valves, which are used today for the controlled dispensing of spirits in the catering trade, comprise a coding on the upper valve part protruding from the bottle, consisting, for example, of metal rings, which is scanned by appropriate electronics. The coding is used so that the valves or so-called pourers can be assigned to the corresponding price or volume groups of spirits. The pourer also includes a solenoid valve that is opened with an electromagnet. The whole, the electromagnet and the coding scanning, is combined in a so-called attachment ring or activation ring.
In practice, it has been shown that pouring out sugar-containing spirits is very problematic as a result of the valve cone sticking together. If the valve does not open immediately when dispensing the spirits, too little liquid is dispensed or. a guest may be charged too high a price.
It is therefore an object of the present invention to ensure that a dispensing valve for the controlled dispensing of liquids enables correct dispensing control.
According to the invention the object is achieved with a method according to the wording according to claim 1.
It is proposed that the metering valve for the controlled dispensing of a liquid from a container be briefly opened and closed again prior to the dispensing.
In particular, if the metering valve comprises a solenoid valve, it is proposed that the solenoid valve be briefly opened beforehand by means of an electromagnetic pulse prior to the dispensing.
So that in particular glued or otherwise functionally impaired solenoid valves can be opened briefly before dispensing, it is proposed that a strong electromagnetic pulse be generated at the solenoid valve that is at least twice as strong as an electromagnetic pulse that is provided for opening the valve for the controlled dispensing the liquid.
The magnetic pulse is preferably generated by means of an electromagnet which is applied to or placed on the solenoid valve.
When using so-called pourers for the dispensing of spirits, it is proposed that, before the spirits are dispensed in a controlled manner, an electromagnetic coil is placed on or put on the pourer in order to briefly open the solenoid valve in the pourer by means of at least one electromagnetic pulse.
For the implementation of the method according to the invention, a device is further proposed, comprising a receptacle open at least on one side for introducing the pourer with the solenoid valve and at least one electromagnetic coil surrounding the opening, suitable for the repeated absorption of DC surges of at least 100 V and 10 A, preferably of at least 200 V and 20 A.
The device preferably further comprises a charging and / or control device for generating the current surges through the magnetic coil or. for the excitation of the coil, the excitation of the coil, in particular also with repeated excitation, to be controlled in such a way that the coil does not deviate more than essentially by max. 50 ° C warmed.
The device according to the invention is preferably designed in such a way that it is suitable for receiving today's pourers, which normally have a cross section of 16 mm to 20 mm, preferably of 17.5 mm and a length of 30 mm to 60 mm, preferably of 45 mm long.
The invention will now be explained in more detail by means of examples with reference to the figures shown.
Show:
1 a commercial pourer, placed on a bottle,
Fig. 2 shows a commercially available, known Pourer in longitudinal section and
3 shows a device according to the invention for briefly opening a solenoid valve in a pourer according to FIG. 2.
Fig. 1 shows in section the arrangement of a so-called. Pourer or liquor outlet metering valve on a liquor bottle. The outlet valve or the so-called pourer 1 is inserted with a portion, which comprises sealing rings 2, into the upper opening of a liquor bottle 3 in a sealing manner. The bottle 3 contains a liquor 4.
In Fig. 2 the pourer 1 according to Fig. 1 is halved, i.e. cut open on the right side, shown in cross section. Inside the pourer, a solenoid valve 5 can be seen, which is pressed against the valve seat by means of a spring 6. At the upper end of the pourer is an outlet opening 7 through which the drink e.g. can be poured into a glass. On the left side of the upper part of the pourer 1 protruding from the bottle, three metal strips 8 can be seen, which contain the coding of the pourer. This code can contain, for example, the type of spirits, the price range, the quantity to be dispensed, etc. The coding can be read, for example, by means of an attachment or activation ring through which the pourer is inserted into a glass when the spirits are dispensed in a controlled manner.
This activation ring (not shown and generally known) on the one hand reads the coding and, on the other hand, effects the opening of the solenoid valve 5 for a time specified according to the coding 8.
According to FIG. 2, the pourer further comprises a ventilation channel 9 which projects into the interior of the bottle 3. A counterweight 10 ensures that the ventilation channel 9 when dispensing the liquid 4, i.e. when the bottle is turned upside down. When the bottle 3 is put back in place, for example in a bottle shelf, the ventilation channel 9 is cleared again, so that the drink can run back from the pourer 1 into the bottle 3. 2 is known per se, and the description serves for a better understanding of the present invention.
3 now comprises a device according to the invention, by means of which the solenoid valve 5 in the pourer 1 can be opened briefly before the controlled dispensing of the spirits. This opening is particularly necessary if, for example, as a result of sticky, viscous spirits, the solenoid valve 5 is stuck and cannot be opened in the activation ring.
3 again shows the upper part of the pourer 1, which protrudes from the bottle 3. The three magnetic rings 8 can also be seen on the pourer 1.
The device according to the invention. Recording 11 comprises a channel-shaped opening 13 into which the pourer 1 can be inserted. Arranged in a ring around the opening 13 is an electromagnetic coil 12 which is dimensioned sufficiently to be able to absorb strong current surges.
The recording resp. the solenoid housing 11 is respectively with an electronics housing. Charger 14 connected. The charger 14 can, for example, be connected to the usual 220 V power supply via a plug. The charger 14 further includes a charge indicator 15 and a trigger button 16 for exciting the coil 12 in the receptacle 11.
In order to temporarily release a solenoid valve 5 in a pourer 1 prior to the controlled dispensing, for example of spirits, the receptacle 11 is plugged on via the pourer 1. If the charger 14 is sufficiently charged, the display 15 lights up, making the device ready for operation. By pressing the button 16, a current surge via the line 18 to the receptacle 11 or. Electromagnetic coil 12 is released, with which this is briefly excited. Advantageously, it is a very strong current surge, for example in the order of magnitude of 300 V and 60 A. The electromagnetic coil 12 must be dimensioned accordingly so that it is not destroyed at such high current surges.
Since the current surge is very high and, accordingly, the magnetic field generated is very strong, the solenoid valve 5 is opened even in the glued state and thus brought into the operational state. The solenoid valve 5 closes again when the current surge is removed, but the operational safety of the valve is maintained in the short time until the controlled dispensing of spirits.
So that the pourer 1 is not heated too much and, for example, the coding on the metal rings 8 is impaired, it is necessary that the magnet coil 12 does not heat up too much when excited. A controller is therefore advantageously installed in the charger 14, which ensures that a further current pulse can only be delivered to the magnet coil 12 when the latter has largely cooled off from the preceding current surge. The heating of the magnetic coil 12 should in no case be greater than approximately 50 ° C. in order not to cause any damage to the pourer.
The now ready-to-use pourer 1 with the solenoid valve 5 can be opened by the activation ring, in which a much lower magnetic force is generated. Larger magnetic forces, as shown in the receptacle 11 and 11 according to the invention. can be generated by the solenoid 12 are impossible in an activation ring. On the one hand, this is a question of space or the dimension of the magnetic coil as well as a question of heating, since the magnetic force is to be maintained in the activation ring for a longer period of time.
The functional principle shown in FIGS. 1 to 3, respectively. the device according to the invention, shown in FIG. 3, can be changed or modified in any desired manner. What is essential here is the inventive idea that a controlled dispensing of a certain amount of liquid from a container is briefly opened and closed again by a metering valve, in such a way that the functionality of the valve is ensured during the controlled dispensing.