Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum lösbaren Ankoppeln eines Zusatzgerätes an einer Handbohrmaschine, wobei das Zusatzgerät einen drehbaren und einen nicht drehbaren Teil und die Handbohrmaschine einen an ihrem Gehäuse vorstehenden, zylindrischen Schaft und ein koaxial vor dem Schaft liegendes, durch einen Schlüssel betätigbares Spannfutter aufweist.
Aus der DE-PS 3 435 467 ist eine lösbare Ankoppelungsvorrichtung an einem Elektromotor für Wellen, insbesondere biegsame Wellen bekannt. Die biegsame Welle besteht aus einer Stahlseele und einer die Stahlseele umgebenden, schlauchartigen Schutzhülle, deren dem Elektromotor zugekehrtes Ende mit einer festsitzenden Flanschhülse versehen ist. Die Flanschhülse ist mittels einer Schraub- oder Klemmverbindung an einem von dem anzukoppelnden Wellenende durchragten Lagerrohr stirnseitig, koaxial befestigt. Das Lagerrohr ist seinerseits axial fixiert in einer hohlzylindrischen Kupplungshülse angeordnet. Die Kupplungshülse ist mittels federnden Renkverbindungselementen mit einer die Gegenelemente zu den Renkverbindungselementen aufweisenden Hohlnabe am Elektromotor durch eine koaxiale Schiebe- Drehbewegung verbindbar.
Die mit einem Kupplungsgegenprofil versehene, mit dem die Stahlseele tragenden Wellenende gekoppelte Antriebswelle ist in der Hohlnabe drehbar gelagert. Diese Ankoppelungsvorrichtung ist aus zu vielen Teilen zusammengesetzt und daher wirtschaftlich nachteilig. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass an der Anschlusstelle des Elektromotors eine spezielle Renkverbindung ausgebildet werden muss. Deshalb kann bei dieser Ankoppelungsvorrichtung kein allgemein verwendbarer, unangepasster Elektromotor, z.B. eine elektrische Handbohrmaschine verwendet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zum lösbaren Ankoppeln eines Zusatzgerätes an einer Handbohrmaschine zu entwickeln, die für die Ankoppelung eines Zusatzgerätes an einer handelsüblichen, elektrischen Handbohrmaschine geeignet und in der Handhabung einfach ist, die ausserdem für den Benützer eine ausreichende Sicherheit gewährleistet und wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass eine rohrförmige, einerends unmittelbar am Schaft der Handbohrmaschine, anderends am nicht drehbaren Teil des Zusatzgerätes befestigte, von Hand gut fassbare Klemmvorrichtung vorgesehen ist, dass der drehbare Teil des Zusatzgerätes unter Zulassung eines radialen Spieles in der Klemmvorrichtung mit dem Spannfutter der Handbohrmaschine verbunden ist und dass die rohrförmige Klemmvorrichtung mit mindestens einer zum Einführen des Schlüssels für das Spannfutter vorgesehenen \ffnung versehen ist. Nachdem der Durchmesser des Schaftes einer handelsüblichen Handbohrmaschine normiert ist, kann die Klemmvorrichtung an jede den Normen entsprechenden Handbohrmaschine angebracht werden. Die Verschiedenheit der drehbaren Teile der verschiedenen Zusatzgeräte kann mit dem Spannfutter ausgeglichen werden.
Diese Anordnung ist einfach in der Erstellung der Betriebsbereitschaft. Der Benützer muss dabei zuerst den in der Klemmvorrichtung liegenden, drehbaren Teil in die \ffnung des Spannfutters einführen, dort mit dem Schlüssel befestigen und anschliessend die Klemmvorrichtung auf dem Schaft der Bohrmaschine festziehen. Ausserdem ist die Klemmvorrichtung für eine Handhaltung vorgesehen. Daher kann der Benützer die mit einem Zusatzgerät ausgerüstete Handbohrmaschine auch an der Klemmvorrichtung halten. Die Sicherheit des Benützers der mit einem Zusatzgerät versehenen Bohrmaschine ist dadurch gewährleistet, dass alle sich drehenden Teile abgedeckt sind und die zum Einführen des Schlüssels für das Spannfutter bestimmte \ffnung so klein ist, dass ein menschlicher Finger kaum eingesteckt werden kann.
Diese Anordnung ist wirtschaftlich auch vorteilhaft, weil sie aus wenigen und einfachen Teilen besteht.
Die Klemmvorrichtung kann ein in ihrem am Schaft befestigten Endbereich geschlitztes, mittels eines Spannbandes auf den Schaft aufgespanntes Rohr sein. Die Montage dieser Klemmvorrichtung ist besonders einfach und die Klemmvorrichtung selbst wirtschaftlich vorteilhaft.
Am dem Zusatzgerät zugekehrten Endbereich der Klemmvorrichtung kann die schlauchartige Schutzhülle einer biegsamen Welle angeschlossen sein, deren Stahlseele im Spannfutter der Handbohrmaschine eingespannt ist. Die vorteilhafte Ausbildung der Anschlusstelle der biegsamen Welle an der Handbohrmaschine begünstigt die Verwendbarkeit der verschiedensten Zusatzgeräte am anderen Ende der biegsamen Welle.
Die zum Einführen des Schlüssels für das Spannfutter vorgesehene \ffnung kann mit einer entfernbaren Abdeckung versehen sein. Diese Abdeckung erhöht die Sicherheit des Benützers, weil dadurch die sich drehenden Teile im Betrieb vollständig umschlossen sind. Die Abdeckung kann dabei aus einem auf der Klemmvorrichtung drehbaren, mit mindestens einer \ffnung versehenen Ring bestehen. Diese Abdeckung ist besonders einfach ausgebildet und vorteilhaft in der Bedienung.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen für den Anschluss an einer Bohrmaschine vorbereiteten Teil einer Anordnung zum Ankoppeln eines Zusatzgerätes an einer Handbohrmaschine teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den in Fig.1 gezeigten Teil in der Gesamtanordnung an einer Handbohrmaschine montiert und
Fig. 3 einen Schlüssel für das Spannfutter der Handbohrmaschine.
In Fig. 1 ist ein für den Anschluss an einer Bohrmaschine 1 vorbereiteter Teil der Anordnung zum lösbaren Ankoppeln eines Zusatzgerätes an der Bohrmaschine dargestellt. Das Zusatzgerät kann eine Bürst- oder Schleifmaschine, ein Fräser, ein Farbspritzgerät, eine Betonverdichtungsvorrichtung, eine Pumpvorrichtung usw. sein. Das in den Figuren nicht dargestellte Zusatzgerät ist im Ausführungsbeispiel an einer biegsamen Welle mit einer schlauchartigen Schutzhülle 2 und mit einer Stahlseele 3 angeschlossen. Der Endbereich der Schutzhülle 2 ist aussen mit einem Gummischlauch 4 umgeben. Dieser Gummischlauch 4 dient dazu, dass die Bedienungsperson die gesamte Einrichtung auch an dieser Stelle von Hand gut und angenehm fassen kann. Der drehbare Teil des nicht dargestellten Zusatzgerätes ist an der Stahlseele 3 und der nicht drehbare Teil an der Schutzhülle 2 angeschlossen.
Am Ende der Schutzhülle 2 liegt ein Endstück 5. Das Endstück 5 ist seinerseits in einer rohrförmigen Klemmvorrichtung 6 befestigt. Das Ende der Stahlseele 3 ist mit einer Hülse 7 versehen. Zwischen der Hülse 7 und dem Endstück 5 ist ein Kugellager 8 als Distanzstück eingelegt. Dieses Kugellager 8 liegt an der in der Klemmvorrichtung 6 endenden Stirnfläche des Endstückes 5 nur an, es ist darin radial nicht geführt und lässt ein radiales Spiel für die Stahlseele 3 zu.
Fig. 2 zeigt die Gesamtanordnung mit einem Teil der Bohrmaschine 1 mit dem am Gehäuse der Bohrmaschine 1 vorstehenden, zylindrischen Schaft 9. Das Bohrfutter 10 der Bohrmaschine 1 liegt vor dem Schaft 9 koaxial und ist mittels eines in Fig. 3 dargestellten Schlüssels 11 betätigbar.
Bei der Montage des an der biegsamen Welle angeschlossenen Zusatzgerätes wird das Ende der Klemmvorrichtung 6 auf den Schaft 9 der Bohrmaschine 1 geschoben und dabei die am Ende der Stahlseele 3 liegende Hülse 7 zwischen die Backen des Bohrfutters 10 eingeführt. Danach wird zuerst die im Bohrfutter 10 liegende Hülse 7 und somit die Stahlseele 3 der biegsamen Welle durch Betätigung des Bohrfutters 10 mit dem Schlüssel 11 im Bohrfutter 10 befestigt. Der Schlüssel 11 kann durch die in der Klemmvorrichtung 6 ausgesparte \ffnung 12 zum Bohrfutter 10 eingeführt werden. Diese \ffnung 12 ist im Betrieb durch eine entfernbare Abdeckung 13 abgedeckt. Die entfernbare Abdeckung 13 besteht aus einem mit einer \ffnung 14 versehenen, auf der Klemmvorrichtung 6 drehbaren Ring.
Vor dem Einführen des Schlüssels 11 müssen die \ffnung 12 in der Klemmvorrichtung 6 und die \ffnung 14 in der Abdeckung 13 übereinander gebracht werden. Im Betrieb sind diese beiden \ffnungen 12 und 14 versetzt. Am Schluss der Montage des an der biegsamen Welle angeschlossenen Zusatzgerätes wird das über den Schaft 9 geschobene, geschlitzte Ende der Klemmvorrichtung 6 durch Spannen des Spannbandes 15 mittels der Schraube 16 befestigt. Danach ist das Zusatzgerät an der Bohrmaschine 1 angekoppelt und die Anordnung betriebsbereit.
The present invention relates to an arrangement for releasably coupling an additional device to a hand drill, the additional device having a rotatable and a non-rotatable part and the hand drill having a cylindrical shaft projecting from its housing and a chuck which is located coaxially in front of the shaft and can be actuated by a key .
DE-PS 3 435 467 discloses a releasable coupling device on an electric motor for shafts, in particular flexible shafts. The flexible shaft consists of a steel core and a tubular protective sheath surrounding the steel core, the end of which faces the electric motor is provided with a fixed flange sleeve. The flange sleeve is fastened coaxially on the end face by means of a screw or clamp connection to a bearing tube which is penetrated by the shaft end to be coupled. The bearing tube is in turn axially fixed in a hollow cylindrical coupling sleeve. The coupling sleeve can be connected by means of resilient bayonet connection elements to a hollow hub on the electric motor which has the counter-elements to the bayonet connection elements by means of a coaxial sliding rotary movement.
The drive shaft, which is provided with a coupling counter-profile and is coupled to the shaft end carrying the steel core, is rotatably mounted in the hollow hub. This coupling device is composed of too many parts and is therefore economically disadvantageous. Another significant disadvantage of this arrangement is that a special bayonet connection must be formed at the connection point of the electric motor. Therefore, with this coupling device, a generally usable, unmatched electric motor, e.g. an electric hand drill can be used.
The object of the present invention is to develop an arrangement for releasably coupling an additional device to a hand drill, which is suitable for coupling an additional device to a commercially available, electric hand drill and is simple to use, which also ensures adequate safety for the user and is economically advantageous.
The object is achieved in that a tubular clamping device, which is fastened on one end directly to the shaft of the hand drill, on the other hand on the non-rotatable part of the additional device, is provided in a manner that is easy to grasp by hand, in that the rotatable part of the additional device with radial clearance in the clamping device is connected to the chuck of the hand drill and that the tubular clamping device is provided with at least one opening provided for inserting the key for the chuck. After the diameter of the shaft of a commercially available hand drill has been standardized, the clamping device can be attached to any hand drill that complies with the standards. The diversity of the rotatable parts of the various additional devices can be compensated with the chuck.
This arrangement is simple in the preparation of the operational readiness. The user must first insert the rotatable part in the clamping device into the opening of the chuck, fasten it there with the key and then tighten the clamping device on the shaft of the drill. In addition, the clamping device is provided for a hand position. Therefore, the user can also hold the hand drill equipped with an additional device on the clamping device. The safety of the user of the drilling machine provided with an additional device is ensured in that all rotating parts are covered and the opening intended for inserting the key for the chuck is so small that a human finger can hardly be inserted.
This arrangement is also economically advantageous because it consists of a few and simple parts.
The clamping device can be a tube slotted in its end region fastened to the shaft and clamped onto the shaft by means of a tensioning band. The assembly of this clamping device is particularly simple and the clamping device itself is economically advantageous.
The hose-like protective cover of a flexible shaft, the steel core of which is clamped in the chuck of the hand drill, can be connected to the end region of the clamping device facing the additional device. The advantageous design of the connection point of the flexible shaft on the hand drill favors the usability of various accessories at the other end of the flexible shaft.
The opening provided for inserting the key for the chuck can be provided with a removable cover. This cover increases the safety of the user because it completely encloses the rotating parts during operation. The cover can consist of a ring rotatable on the clamping device and provided with at least one opening. This cover is particularly simple and advantageous to use.
In the following an embodiment of the invention will be described with reference to the accompanying drawings. Show it:
1 shows a part of an arrangement for coupling an additional device to a hand drill, partly in section, prepared for connection to a drilling machine,
Fig. 2 shows the part shown in Fig.1 in the overall arrangement on a hand drill and
Fig. 3 shows a key for the chuck of the hand drill.
1 shows a part of the arrangement for releasably coupling an additional device to the drilling machine that is prepared for connection to a drilling machine 1. The attachment can be a brushing or grinding machine, a milling cutter, a paint spraying device, a concrete compacting device, a pumping device, etc. The additional device, not shown in the figures, is connected in the exemplary embodiment to a flexible shaft with a tubular protective cover 2 and with a steel core 3. The end region of the protective cover 2 is surrounded on the outside with a rubber tube 4. This rubber hose 4 is used so that the operator can grasp the entire device well and comfortably by hand at this point. The rotatable part of the auxiliary device, not shown, is connected to the steel core 3 and the non-rotatable part to the protective cover 2.
At the end of the protective cover 2 there is an end piece 5. The end piece 5 is in turn fastened in a tubular clamping device 6. The end of the steel core 3 is provided with a sleeve 7. Between the sleeve 7 and the end piece 5, a ball bearing 8 is inserted as a spacer. This ball bearing 8 lies only on the end face of the end piece 5 ending in the clamping device 6, it is not guided radially therein and allows radial play for the steel core 3.
FIG. 2 shows the overall arrangement with a part of the drilling machine 1 with the cylindrical shaft 9 protruding from the housing of the drilling machine 1. The drill chuck 10 of the drilling machine 1 lies coaxially in front of the shaft 9 and can be actuated by means of a key 11 shown in FIG. 3.
When installing the additional device connected to the flexible shaft, the end of the clamping device 6 is pushed onto the shaft 9 of the drilling machine 1 and the sleeve 7 lying at the end of the steel core 3 is inserted between the jaws of the drill chuck 10. Then the sleeve 7 lying in the drill chuck 10 and thus the steel core 3 of the flexible shaft are first fastened in the drill chuck 10 by actuating the drill chuck 10 with the key 11. The key 11 can be inserted through the opening 12 in the clamping device 6 into the chuck 10. During operation, this opening 12 is covered by a removable cover 13. The removable cover 13 consists of a ring provided with an opening 14 which can be rotated on the clamping device 6.
Before the key 11 is inserted, the opening 12 in the clamping device 6 and the opening 14 in the cover 13 must be brought one above the other. In operation, these two openings 12 and 14 are offset. At the end of the assembly of the additional device connected to the flexible shaft, the slotted end of the clamping device 6, which is pushed over the shaft 9, is fastened by tensioning the tensioning band 15 by means of the screw 16. The additional device is then coupled to the drilling machine 1 and the arrangement is ready for operation.