Die Erfindung bezieht sich auf ein Modelliergerät, welches in der Dentalindustrie sowie in den Zahnarztpraxen zum Bearbeiten von Wachsstücken, beispielsweise Wachsgranulat, verwendet wird. Das Gerät unterscheidet sich von allen bis jetzt bekannten Modellen grundsätzlich in folgendem Punkt:
1. Die formlich verschiedenen Modellier-Werkzeuge, wie z.B. Spitzen, Klingen, Spatel oder Löffel u.ä., welche bereits einen integrierten Heizkörper enthalten, sind fest mit einem Handgriff verbunden und bilden mit ihm somit eine kompakte Arbeitseinheit (im weitern nur "Kombi-Instrument" genannt).
Vorzugsweise unterscheidet sich das Gerät zusätzlich in folgenden Punkten:
2. Dieses Kombi-Instrument kann spielleicht vom elektrischen Zuleitungskabel getrennt und durch ein anderes, bereits vorgewärmtes Kombi-Instrument ebenso spielleicht ausgewechselt werden.
3.
Im Modelliergerätgehäuse sind mehrere Aufsteckanschlüsse für die Vorwärmung von Kombi-Instrumente eingebaut, und die Arbeitstemperatur der Modellier-Werkzeuge ist durch zwei verschiedene Temperaturwahlschalter regulierbar und mittels einer Digitalanzeige am Kombi-Instrumentgriff und/ oder am Modelliergerätgehäuse ablesbar.
4. Die Arbeitstemperatur des Modellier-Werkzeuges kann zusätzlich mittels eines Fussschalters und/oder einer Taste am Kombi-Instrumentgriff kurzfristig auf Maximum geschaltet werden.
Für die Wachsbearbeitung an Modellen für die Anfertigung von Zahnprothesen werden verschiedene Formen von Modellier-Werkzeugen verwendet. Die Modellier-Werkzeuge werden auf Temperaturen von etwa 60-280 DEG C aufgeheizt. Bei der Arbeit an Modellen müssen die erhitzten Modellier-Werkzeuge häufig ausgewechselt werden. Dabei ist das Aufsetzen und Abnehmen der Modellier-Werkzeuge vom Modelliergriff äusserst umständlich und zeitraubend, da bei allen bis jetzt bekannten Modelliergeräten das beheizte Trägerrohr in eine Bohrung des Schaftes der Modellier-Werkzeuge eingesteckt werden muss. Das fliessende Wachs verunreinigt das Trägerrohr und die Bohrung des Schaftes, was zu einer Verklemmung, ja sogar Ver schweissung der Modellier-Werkzeuge mit dem Trägerrohr führt. Diese Verschweissung erschwert oder gar verhindert das Auswechseln der Modellier-Werkzeuge.
Durch die Wachsverunreinigung am Trägerrohr entstehen allzugrosse Wärmeverluste an den Modellier-Werkzeugen, was wiederum einen erhöhten Energieverbrauch zur Folge hat.
Um alle diese bei früheren Modellen erwähnten Nachteile zu beheben, hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die kostspieligen Zeitverluste, die beim Modellieren vorkommen, zu beseitigen.
Unser Modellier-Werkzeug bzw. Kombi-Instrument (Pos. 4), welches bereits einen integrierten Heizkörper enthält, ist fest mit einem Handgriff (Pos. 3) verbunden und bildet mit ihm somit eine kompakte Arbeitseinheit. Nach Bedarf wird diese ganze Einheit beim Modellieren vom Zahntechniker durch eine andere, bereits vorgewärmte Einheit ausgewechselt. Die spielleichte Auswechslung erfolgt durch die Trennung der Anschlussbüchse (Pos. 1) vom Anschlussstecker (Pos. 2), welcher einen festen Bestandteil des Zuleitungskabels (Pos. 11) bildet. Es entstehen somit keine zeitraubenden Verluste mehr, was bei den früheren Geräten der Fall ist. (Fig. 2)
Um dem Zahntechniker ein kontinuierliches Modellieren ermöglichen zu können, hat der Erfinder in das bestehende Modelliergerätgehäuse (Pos. 6) mehrere Anschlussstecker (Pos. 5) eingebaut, die ein gleichzeitiges elektrisches Vorwärmen von weiteren Kombi-Instrumenten ermöglicht. Diese Kombi-Instrumente werden ganz einfach in die bestehenden Anschlussstecker (Pos. 5) hineingesteckt.
Die gewünschte Temperatur der Kombi-Instrumente kann durch einen Temperaturwahlschalter (Pos. 7) eingestellt werden. Durch den zweiten Temperaturwahlschalter (Pos. 8) wird die Temperatur des Kombi-Instrumentes, mit welchem soeben gearbeitet wird, reguliert. Durch zusätzliche Betätigung eines Fussschalters (Pos. 8a) und/oder einer Taste (Pos. 8b) am Kombi-Instrumentgriff kann die Arbeitstemperatur der Modellier-Werkzeuge kurzfristig auf maximum geschaltet werden. Das Gerät wird mit einem Hauptschalter (Pos. 9) ein- oder ausgeschaltet. Ist das Gerät im Betrieb, leuchtet eine rote Kontrolllampe bzw. eine Digitalanzeige (Pos. 10 bzw. 10a) auf. In der Zeichnung sind bei Pos. 8a und 8b sowie bei Pos. 10 und 10a beide Möglichkeiten berücksichtigt.
The invention relates to a modeling device which is used in the dental industry and in the dental practice for processing wax pieces, for example wax granules. The device differs from all models known so far in the following point:
1. The formally different modeling tools, such as Tips, blades, spatulas or spoons, etc., which already contain an integrated radiator, are firmly connected with a handle and thus form a compact work unit (hereinafter referred to as "instrument cluster").
The device preferably also differs in the following points:
2. This instrument cluster can easily be separated from the electrical supply cable and can be replaced with another, already preheated instrument cluster.
3rd
Several plug-in connections for preheating combi instruments are built into the modeling device housing, and the working temperature of the modeling tools can be regulated by two different temperature selector switches and can be read off by means of a digital display on the combination instrument handle and / or on the modeling device housing.
4. The working temperature of the modeling tool can also be briefly switched to maximum using a foot switch and / or a button on the instrument cluster handle.
Various forms of modeling tools are used for wax processing on models for the manufacture of dentures. The modeling tools are heated to temperatures of around 60-280 ° C. When working on models, the heated modeling tools often have to be replaced. The placement and removal of the modeling tools from the modeling handle is extremely cumbersome and time-consuming, since with all modeling devices known to date, the heated support tube has to be inserted into a hole in the shaft of the modeling tools. The flowing wax contaminates the carrier tube and the bore of the shaft, which leads to jamming, even welding of the modeling tools to the carrier tube. This welding makes it difficult or even impossible to replace the modeling tools.
The wax contamination on the carrier tube results in excessive heat losses on the modeling tools, which in turn leads to increased energy consumption.
In order to overcome all of the disadvantages mentioned in previous models, the inventor has set itself the goal of eliminating the costly time wasted in modeling.
Our modeling tool or instrument cluster (item 4), which already contains an integrated radiator, is firmly connected to a handle (item 3) and thus forms a compact work unit with it. If required, this entire unit is replaced by another dental technician who has already been preheated when modeling. The replacement is made easy by separating the connection socket (item 1) from the connector (item 2), which forms an integral part of the supply cable (item 11). There are no longer any time-consuming losses, which is the case with the earlier devices. (Fig. 2)
In order to enable the dental technician to carry out continuous modeling, the inventor installed several connecting plugs (item 5) in the existing modeling device housing (item 6), which enables simultaneous electrical preheating of further combination instruments. These combination instruments are simply plugged into the existing connector (item 5).
The desired temperature of the instrument cluster can be set using a temperature selector switch (item 7). The temperature of the instrument cluster with which you are working is regulated by the second temperature selector switch (item 8). By additionally operating a foot switch (item 8a) and / or a button (item 8b) on the instrument cluster handle, the working temperature of the modeling tools can be briefly switched to maximum. The device is switched on or off with a main switch (item 9). If the device is in operation, a red indicator lamp or a digital display (item 10 or 10a) lights up. In the drawing, both options are taken into account for items 8a and 8b and items 10 and 10a.