Die Erfindung betrifft eine gegossene Fahrzeugfelge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fahrzeugfelge ist aus der CH-PS 652 661 bekannt, bei der ein umlaufender Konus über einen Steg mit dem Tiefbett und mit einem Stützring für eine Stützeinrichtung (Radstern o.dgl.) verbunden ist. Der Konus ist über den Steg hinaus in Richtung zu einem dem Konus abgewandten Horn des Tiefbetts derart durch einen Lappen verlängert, dass eine umlaufende, zu diesem Horn hin offene Tasche ausgebildet wird, die zur Aufnahme von Wuchtgewichten dienen kann. Eine derartige Tasche kann ein Rutschen der Wuchtgewichte nicht sicher verhindern. Ausserdem erfordert diese Konstruktion, um eine entsprechende Festigkeit zu erhalten, die Anordnung von radialen Innen- und Aussenrippen bzw. entsprechend dicke Wandungen.
Ein gegossenes Fahrzeugrad ist aus der CH-PS 650 202 bekannt, bei dem ein umlaufender Konus über Stegabschnitte mit dem Tiefbett und einer Radschüssel um im Bereich von Handlöchern der Radschüssel über versetzt zu den Stegen angeordnete Steilstücke verbunden ist. Der Konus ist über den Steg hinaus in Richtung zu einem dem Konus abgewandten Horn des Tiefbetts derart verlängert, dass in Richtung zu diesem Horn zur Innenseite der Felge hin offene Taschen ausgebildet werden, die zur Aufnahme von Wuchtgewichten dienen können. Die Steilstücke können hierbei mit Verbindungsstegen etwa schlangenlinienförmig verbunden sein. Jedoch wird hierbei aufgrund der Handlöcher ebenfalls das Vorsehen von Verstärkungsrippen oder relativ starken Wandungen notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugfelge gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die es ermöglicht, trotz geringeren Gewichts die geforderte Stabilität zu erhalten und gleichzeitig Wuchtgewichte sicher an Ort und Stelle zu halten.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Eine derartige Fahrzeugfelge kommt ohne rippenartige Verstärkungen aus und benötigt nur eine relativ geringe Wandstärke, da der im Schnitt schlangenlinienförmige Steg der Felge eine grosse Stabilität erzeugt und gleichzeitig mit der Felge Taschen auf beiden Seiten des Steges, abwechselnd zur einen und zur anderen Seite hin offen, ausbildet. Hierdurch können Wuchtgewichte in den nach innen gerichteten Taschen sicher gegen Verrutschen gehalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine gegossene Fahrzeugfelge im Schnitt längs der Linie I-I von Fig. 3,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 3,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1 bzw. 2.
Die dargestellte Fahrzeugfelge, die eine schlauchlose Bereifung aufnehmen kann, besitzt ein umlaufendes Tiefbett 1, das mit einem Stützring 2 für einen Radstern an einer Randseite verbunden ist. Ausserdem ist stützringseitig ein Konus 3 vorgesehen, der mit dem Stützring 2 über einen im Schnitt schlangenlinienförmig verlaufenden Steg 4 verbunden ist, so dass abwechselnd zur Innen- und zur Aussenseite der Felge hin offene Taschen 5, 6 ausgebildet werden, die einerseits durch den Stützring 2 und den Konus 3 sowie den Steg 4 und andererseits durch das Tiefbett 1 und einen sich in Richtung zum Tiefbett 1 erstreckenden umlaufenden Fortsatz 7 des Konus 3 sowie den Steg 4 begrenzt werden. Der Fortsatz 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über die Breite der Taschen 6 hinaus verlängert, so dass eine abwurfsichere Felge entsteht.
Der Steg 4 besteht vorzugsweise aus abwechselnd zueinander versetzten geraden, in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitten 4a, die über schräg zur Umfangsrichtung verlaufende Abschnitte 4b und verrundete Übergangsbereiche 4c miteinander verbunden sind.
Die Taschen 5, 6 können von im wesentlichen etwa gleicher Grösse und Form sein.
Der Konus 3 besitzt am Aussenrand ein umlaufendes Horn 8 und das Tiefbett 1 endet an der dem Horn abgewandten Seite in einem weiteren mit einem umlaufenden Horn 9 versehenen Konus 10.
The invention relates to a cast vehicle rim according to the preamble of claim 1.
Such a vehicle rim is known from CH-PS 652 661, in which a circumferential cone is connected via a web to the drop center and to a support ring for a support device (wheel spider or the like). The cone is extended beyond the web in the direction of a horn of the low bed facing away from the cone in such a way that a circumferential pocket which is open towards this horn and which can serve to accommodate balancing weights is formed. Such a bag cannot reliably prevent the balance weights from slipping. In addition, this construction requires the arrangement of radial inner and outer ribs or correspondingly thick walls in order to obtain a corresponding strength.
A cast vehicle wheel is known from CH-PS 650 202, in which a circumferential cone is connected via web sections to the drop center and a wheel bowl in the region of hand holes of the wheel bowl via steep sections arranged offset to the webs. The cone is extended beyond the web in the direction of a horn of the low bed facing away from the cone in such a way that open pockets are formed in the direction of this horn towards the inside of the rim, which pockets can be used to accommodate balance weights. The steep sections can be connected with connecting webs approximately in a serpentine shape. However, due to the hand holes, the provision of reinforcing ribs or relatively thick walls is also necessary.
The object of the invention is to provide a vehicle rim according to the preamble of claim 1, which makes it possible to maintain the required stability despite the lower weight and at the same time to hold the balancing weights securely in place.
This object is achieved in accordance with the characterizing part of claim 1.
Further embodiments of the invention can be found in the dependent claims and the description below.
Such a vehicle rim does not require rib-like reinforcements and only requires a relatively small wall thickness, since the serpentine-shaped web of the rim creates great stability and at the same time, with the rim, pockets on both sides of the web, alternately open to one side and the other, trains. As a result, balancing weights can be held securely against slipping in the inward-facing pockets.
The invention is explained below with reference to an embodiment shown in the accompanying figures.
Fig. 1 shows a cast vehicle rim in section along the line I-I of Fig. 3,
Fig. 2 shows a section along the line II-II of Fig. 3,
3 shows a section along the line III-III of FIGS. 1 and 2.
The vehicle rim shown, which can accommodate tubeless tires, has a circumferential drop center 1, which is connected to a support ring 2 for a wheel star on one edge side. In addition, a cone 3 is provided on the support ring side, which is connected to the support ring 2 via a cross-sectionally extending web 4, so that, alternately to the inside and outside of the rim, open pockets 5, 6 are formed, which on the one hand are supported by the support ring 2 and the cone 3 and the web 4 and on the other hand by the low bed 1 and a circumferential extension 7 of the cone 3 extending in the direction of the low bed 1 and the web 4. In the exemplary embodiment shown, the extension 7 is extended beyond the width of the pockets 6, so that a rim that is secure against being dropped is produced.
The web 4 preferably consists of alternately offset straight, circumferential sections 4a which are connected to one another via sections 4b which run obliquely to the circumferential direction and rounded transition regions 4c.
The pockets 5, 6 can be of substantially the same size and shape.
The cone 3 has a circumferential horn 8 on the outer edge and the low bed 1 ends on the side facing away from the horn in a further cone 10 provided with a circumferential horn 9.