CH675910A5 - Measurement unit for determining shifts in building foundations - has two measurement bodies connected to each other across cardan joint - Google Patents

Measurement unit for determining shifts in building foundations - has two measurement bodies connected to each other across cardan joint Download PDF

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CH675910A5
CH675910A5 CH260688A CH260688A CH675910A5 CH 675910 A5 CH675910 A5 CH 675910A5 CH 260688 A CH260688 A CH 260688A CH 260688 A CH260688 A CH 260688A CH 675910 A5 CH675910 A5 CH 675910A5
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longitudinal axis
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CH260688A
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Kalman Kovari
Jakob Koeppel
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Industrieorientierte Forsch
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/16Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messgerät zum Bestimmen von Verschiebungen im Baugrund oder in Bauwerken gemäss Oberbegriff des Anspruches 1. 



  Aus der CH-PS 636 698 und der entsprechenden US-PS 4 327 590 ist ein Messgerät dieser Art bekannt, das ein Bestimmen von Geländeverschiebungen, die sich in einer Änderung der Relativlage der zwei Messkörper in einer quer zur Längsachse des Gerätes verlaufenden Richtung auswirken, erlaubt. Die hiefür eingesetzte Messanordnung weist ein induktives Längenmesssystem auf, mit dem bei einem Verschwenken eines Messkörpers aus der durch die fluchtenden Längsachsen der Messkörper festgelegten Bezugsrichtung die Grösse der Abweichung von dieser Bezugsrichtung bestimmt wird. Beim verwendeten Längenmesssystem macht sich als nachteilig bemerkbar, dass es zu Messfehlern neigt. 



  Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Messgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ebenfalls eine berührungslos arbeitende Messanordnung verwendet wird, die jedoch genauere Ergebnisse liefert als das herkömmliche System. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. 



  Nehmen infolge einer Verschiebung im zu untersuchenden Baugrund bzw. Bauwerk die Messkörper eine andere gegen seitige Lage ein, so hat dies auch eine Änderung des Auftreffpunktes des Lichtstrahles auf den Empfänger zur Folge. Aus dieser Lageänderung des Lichtstrahles bezüglich des Empfängers kann nun das Ausmass der im Baugrund bzw. Bauwerk erfolgten Verschiebung ermittelt werden, und zwar in zwei Richtungen und mit grosser Genauigkeit. 



  Bevorzugte Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Messgerätes bilden Gegenstand der abhängigen Ansprüche. 



  Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen rein schematisch: 
 
   Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Messgerätes, 
   Fig. 2 in einer gegenüber der Fig. 1 vereinfachten Darstellung das Messprinzip, 
   Fig. 3 teilweise im Schnitt das Messgerät gemäss den Fig. 1 und 2 in Messposition im Baugrund, 
   Fig. 4 und 5 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf den ersten Messkopf des Gerätes gemäss Fig. 3 in dessen Mess- bzw.

  Verschiebestellung, 
   Fig. 6 ein elektrisches Blockschaltbild der im Gerät gemäss den Fig. 1 bis 3 verwendeten optischen Messanordnung, 
   Fig. 7 in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstel lung eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Messgerätes, 
   Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7, und 
   Fig. 9 in einer gegenüber der Fig. 7 vereinfachter Darstellung das Messprinzip. 
 



  Die in den Figuren 1 - 3 rein schematisch dargestellte Messonde 1 weist zwei langgestreckte Messkörper 2 und 3 auf, die an ihrem einen Ende über eine Gelenkverbindung 4 miteinander verbunden sind. Diese Gelenkverbindung 4 ist vorzugsweise als Kardangelenk ausgebildet, kann jedoch z.B. auch ein Kugelgelenk sein. Jeder Messkörper 2, 3 weist ein Verbindungsrohr 5, 6 sowie Messköpfe 7 und 8 bzw. 9 auf. Die beiden an den freien Enden der Verbindungsrohre 5, 6 angeordneten Messköpfe 7 bzw. 9 sind drehfest mit dem zugeordneten Verbindungsrohr 5, 6, jedoch gegenüber diesem in Richtung der Längsachsen 2a, 3a der Messkörper 2, 3 verschiebbar verbunden. Zwischen letzterem und dem zugeordneten Messkopf 7, 9 ist eine Zugfeder 12 bzw. 13 angeordnet. Der Messkopf 8 ist fest mit dem Verbindungsrohr 5 verbunden. Am ersten Messkopf 7 des Gerätes 1 greift eine Zugstange 14 an. 



  Jeder Messkopf weist eine Abstützanordnung 15, 16 bzw. 17 auf, die jeweils von vier am Umfang des entsprechenden Messkopfes 15, 16, 17 verteilt angeordneten Anschlägen 18, 19 bzw. 20 gebildet ist. Diese Anschläge 18, 19, 20 liegen in einer Ebene, die etwa rechtwinklig zur Längsachse 2a bzw. 3a des entsprechenden Messkörpers 2, 3 verläuft. Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht,  werden die Anschlagflächen 22 der Anschläge 18, 19, 20 durch Kugelmantelflächen gebildet. Wie die Figuren 4 und 5 anhand der Anschläge 18 zeigen, bilden jeweils benachbarte Anschläge 18 min , 18 min  min , 18 min  min  min  und 18 min  min  min  min  zwischen sich Zwischenräume 21. 



  Die Anschläge, 18, 19, 20 dienen dazu, mit Gegenanschlägen 23 zusammenzuwirken, welche auf der Innenseite eines Messrohres 24 angeordnet sind, welches in den zu untersuchenden Baugrund 25 eingebettet ist (Fig. 3). Jeder dieser Gegenanschläge 23 weist vier Abschnitte 23a, 23b, 23c und 23d auf, die am Innenumfang des Messrohres 24 in gleichmässigen Abständen verteilt angeordnet sind, wie das insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Die  Anschlagflächen 26 der Gegenanschläge 23 sind als Kegelmantelflächen ausgebildet. 



  Wie die Fig. 4 zeigt, wird das Gerät 1 zum Einführen in das Messrohr 24 in eine Lage gebracht, in welcher die  Anschläge 18, 19, 20 zwischen die Gegenanschlagabschnitte 23a, 23b, 23c und 23d zu liegen kommen. Letztere greifen somit in die Zwischenräume 21 ein. Durch Drehen der Messonde 1 um 45 DEG werden die Anschläge 18, 19, 20 unter die Gegenanschlagsabschnitte 23a - 23c gebracht  (Fig. 5). Durch Ziehen an der Zugstange 14 werden dann die Anschläge 18, 19, 20 an die Gegenanschläge 23 angedrückt, wobei die Zugfedern 12 und 13 für den erforderlichen Anpressdruck sorgen. 



  Im Innern des Verbindungsrohres 5 des Messkörpers 2 ist ein Abstandsmesssystem 27 untergebracht, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Differentialtransformator ausgebildet ist. Dieser weist einen eine Transfor matorwicklung tragenden stationären Teil 28 auf, in welchem ein Tauchanker 29 angeordnet ist, der am Ende eines Stabes 30 befestigt ist. Dieser Stab 30 erstreckt sich in Richtung der Längsachse 2a des Messkörpers 2 und ist am ersten Messkopf 7 befestigt. 



  Bis hieher entspricht die Messonde 1 sowohl im Aufbau wie auch in der Wirkungsweise der Messsonde, die in der bereits erwähnten CH-PS 636 698 (und der entsprechenden US-PS 4 327 590) beschrieben ist. 



  Im Unterschied zum letztgenannten vorbekannten Messgerät besitzt das in den Fig. 1 - 3 gezeigte Messgerät eine optische Messanordnung 31 zum Messen einer Veränderung der gegenseitigen Lage der Messkörper 2, 3 in einer quer zu deren Längsachse 2a, 3a verlaufenden Richtung. Diese optische Messanordnung 31 besteht aus einem Lichtsender 32 und einem Empfänger 33. Der Lichtsender 32 ist ein Laser und ist im Bereich des Messkopfes 8 auf geeignete Weise im Messkörper 2 gelagert. Die Lagerung dieses Lasers 32 ist derart, dass seine Längsachse und somit der von ihm ausgesendete Lichtstrahl 32a mit der Längsachse 2a des Messkörpers 2 fluchtet. Der im andern Messkörper 3 im Bereich dessen Messkopfes 9 angeordnete Empfänger 33 weist eine Fotodetektoranordnung 34 auf, die aus einem oder mehreren lichtempfindlichen Elementen wie Fotodioden oder Fotoelementen gebildet wird.

   Im Strahlengang zwischen dem Lichtsender 32 und dem Empfänger 33 ist ein Diffusor 35, vorzugsweise eine Mattscheibe, sowie ein optisches System 36 angeordnet. Der vom Laser 32 ausgesandte Laserstrahl 32a erscheint auf dem Diffusor 35 als Lichtfleck, der über das optische System 36 auf die Fotodetektoranordnung 34 abgebildet wird. Das opti sche System 36 dient dazu, den durch den Laserstrahl 32a bestrichenen Messbereich A auf dem Diffusor 35 (Fig. 1) verkleinert auf die Fotodetektoranordnung 34 abzubilden, was es erlaubt, letztere klein zu halten und trotzdem beträchtliche Relativverschiebungen erfassen zu können. Aus der Fig. 6 geht hervor, dass der Laser 32 aus einem Laserdriver 37 und dem mit diesem verbundenen, eigentlichen Laserstrahlerzeuger 38 besteht.

  Der Laserdriver 37 ist über eine nicht dargestellte, im Innern des Messgerätes 1 verlaufenden Versorgungsleitung 39 mit einer ebenfalls nicht gezeigten Stromquelle verbunden. Der vom Laserstrahlerzeuger 38 ausgesandte Laserstrahl 32a erscheint wie bereits erwähnt auf dem Diffusor 35 als Lichtfleck, der über das optische System 36 auf die Fotodetektoranordnung 34 des Empfängers 33 als Lichtfleck P (Fig. 2) abgebildet wird. Dieser Empfänger 33 weist neben der Fotodetektoranordnung 34 einen Vorverstärker 40 sowie einen Endverstärker 41 auf, die beide von einem Speiseteil 42 mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Speiseteil 42 ist an eine Stromquelle, z.B. an eine Batterie oder an das Netz, angeschlossen (Fig. 6).

  Die Ausgänge 41a und 41b des Endverstärkers 41 sind über in den Fig. 1 und 3 ebenfalls nicht gezeigte im Innern des Messgerätes 1 verlaufende Verbindungsleitungen mit einer örtlichen Anzeigeeinrichtung 43 verbunden, welche eine Anzeige 43a für eine Positionsanzeige in X-Richtung und eine Anzeige 43b für eine Positionsanzeige in Y-Richtung aufweist. 



  Zur Bestimmung von Verschiebungen im zu untersuchenden Baugrund 25 wird die Messonde 1 in die in den Fig. 3 und 5 gezeigte Messposition gebracht, in der die Anschläge 18, 19, 20 an den zugeordneten Gegenanschlägen 23 anlie gen. Mittels des Abstandsmesssystems 27 werden Änderungen des Abstandes zwischen den zwei Gegenanschlägen 23, welche mit den Anschlägen 18 und 29 zusammenwirken, festgestellt. Auf diese Weise lassen sich Verschiebungen im Baugrund in Richtung der Längsachse des Messrohres 24 feststellen, wie das in der bereits genannten CH-PS 636 698 und der entsprechenden US-PS 4 327 590 näher erläutert ist. 



  Verschiebungen im Baugrund 25 quer zur Längsachse des Messrohres 24 lassen sich mittels der optischen Messanordnung 31 bestimmen. Zur entsprechenden Erläuterung sei angenommen, dass im Bereich des Gegenanschlages 23, an dem die Anschläge 22 des Messkopfes 9 anliegen, eine Querverschiebung stattgefunden hat. Eine solche Querverschiebung hat nun zur Folge, dass der Messkörper 3 um die Gelenkverbindung 4 gegenüber dem andern Messkörper 5 verschwenkt ist, so dass die Längsachsen 2a und 3a der Messkörper 2 und 3 nicht mehr miteinander fluchten. Dies bedeutet, dass der vom Laser 32 ausgesandte Lichtstrahl 32a, der ja wie bereits erwähnt mit der Längsachse 2a des Messkörpers 2 übereinstimmt, mit der Längsachse 3a des andern Messkörpers 3 einen Winkel  alpha  bildet.

  Die Stelle P, an der der Laserstrahl 32a auf die Fotodetektoranordnung 34 auftrifft, ist gegenüber der Null-Lage O (Fig. 2) versetzt. Die Grösse dieser Versetzung kann nun durch den Empfänger 33 auf an sich bekannte Weise zweidimensional, d.h. in Richtung von zwei rechtwinklig zueinander stehenden Achsen X und Y ermittelt werden. An den Ausgängen 41a und 41b des Endverstärkers 41 (Fig. 6) erscheinen nun elektrische Signale, welche für die Position des Lichtfleckes P in X-Richtung und Y-Richtung kennzeichnend sind. Diese Signale werden den Anzeigen  43a und 43b zugeführt, an denen eine Positionsanzeige erfolgt. Es versteht sich, dass anstelle der oder zusätzlich zu den Anzeigen 43a und 43b eine geeignete Registriervorrichtung vorgesehen werden kann. 



  Wie in den CH-PS 636 698 und der entsprechenden US-PS 4 327 598 ausführlich erläutert wird zur Untersuchung des Baugrundes 25 die Messonde 1 in Längsrichtung des Messrohres 24 nacheinander in verschiedene Messpositionen gebracht, die jeweils durch die Gegenanschläge 23 festgelegt sind. In jeder Messposition erfolgen auf die beschriebene Weise die Messungen mittels des Abstandsmesssystemes 27 und der optischen Messanordnung 31. 



  In den Figuren 7 - 9 ist eine andere Ausführung einer Messonde 51 gezeigt, welche im Vergleich zur Messonde 1 gemäss den Figuren 1 - 3 einfacher ausgebildet ist, jedoch keine Messung von Verschiebungen im Baugrund 25 in Richtung der Längsachse des Messrohres ermöglicht. 



  Die Messonde 51 weist ebenfalls zwei Messkörper 52, 53 auf, die an ihren Enden über eine Gelenkverbindung 54, vorzugsweise ein Kardangelenk, miteinander verbunden sind. Die Messonde 51 ist ferner mit drei Abstützanordnungen 55, 56, 57 versehen, von denen sich die beiden Abstützanordnungen 55 und 56 im Bereich der Enden des Messkörpers 52 befinden, während die dritte Abstützanordnung 57 im Bereich des freien Endes des andern Messkörpers 53 angeordnet ist. Jede Abstützanordnung 55, 56, 57 wird durch ein Paar von Rollen 57, 58 gebildet, die sich bezüglich der Längsachse 52a bzw. 53a des entsprechenden Messkörpers 52 bzw. 53 gegenüberliegen. Wie Fig. 8 zeigt, laufen diese Rollen 57 und 58 in Rillen 60  und 61, die auf der Innenseite eines Messrohres 62 angeordnet sind, welches im Baugrund 25 eingebettet ist.

  Die Längsrillen 60, 61 erstrecken sich in Richtung der Längsachse des Messrohres 62. Letzteres ist in regelmässigen Abständen mit Messmarken 63 in der Form von Permanentmagneten ausgerüstet. Diese Messmarken 63 bilden zusammen mit einem magnetischen Näherungsdetektor 64, der im Messkörper 52 untergebracht ist und einen Reed-Kontakt aufweist, ein berührungslos arbeitendes Lageidentifizierungssystem. Am freien Ende des Messkörpers 52 greift eine Zugstange 65 an, mittels welcher die Messonde 51 im Messrohr 62 verschoben werden kann. 



  Zum Bestimmen von Verschiebungen im Baugrund quer zur Längsachse des Messrohres 62 ist gleich wie bei der Messonde 1 gemäss den Fig. 1 - 3 eine optische Messanordnung 31 vorgesehen, die genau gleich aufgebaut ist wie die Messanordnung 31 der Messonde 1 gemäss den Fig. 1-3 und 6. D.h., dass die Messanordnung 31 ebenfalls einen Lichtsender 32 in der Form eines Lasers aufweist, der im Messkörper 52 derart gelagert ist, dass seine Längsachse und damit auch der von ihm ausgesandte Lichtstrahl 32a mit der Längsachse 52a des Messkörpers 52 fluchtet. Im Bereich des freien Endes des anderen Messkörpers 53 ist ein Empfänger 33 angeordnet, der eine Fotodetektoranordnung 34 aufweist. Im Strahlengang zwischen Lichtsender 32 und Empfänger 33 ist ein Diffusor 35 (Mattscheibe) und ein optisches System 36 angeordnet, wie das anhand der Fig. 1-6 bereits eingehend erläutert wurde. 



   Zur Bestimmung von allfälligen Verschiebungen im Baugrund wird die Messonde 51 in Längsrichtung des Mess rohres 62 verschoben. Jedesmal wenn der magnetische Näherungsdetektor 64 eine Messmarke 63 (Permanentmagnet) überfährt, wird der Reed-Kontakt geschlossen und dementsprechend ein elektrischer Impuls erzeugt, der einem Impulszähler zugeführt wird. Anhand der Anzahl erzeugter Impulse kann die Lage der Sonde 51 bestimmt werden. Hat im Baugrund 25 eine Verschiebung quer zur Längsachse des Messrohres 62 stattgefunden, so wird der eine Messkörper 52 oder 53 gegenüber dem anderen Messkörper um die Gelenkverbindung 54 ausgelenkt, was nun zur Folge hat, dass die Längsachsen 52a und 53a der Messkörper 52, 53 nicht mehr miteinander fluchten.

  Dies bedeutet, dass der Laserstrahl 32a mit der Längsachse 53a des Messkörpers 53 einen Winkel  alpha  bildet und der auf der Fotodetektoranordnung 34 abgebildete Lichtpunkt P (Fig. 9) gegenüber der Null-Position O in X- und/oder Y-Richtung versetzt ist. Das Mass dieser Versetzung und somit der Geländeverschiebung wird wie anhand der Fig. 1-6 bereits erläutert an den Anzeigen 43a und 43b der Anzeigeeinrichtung 43 angezeigt. 



   Bei der in den Fig. 7-9 gezeigten Ausführungsform ist es auch denkbar, im Messrohr 62 zwei Paare von sich gegenüberliegenden Rillen 60, 61 vorzusehen, wobei diese Rillenpaare jeweils um 90 DEG  versetzt sind. Diese Lösung erlaubt ein Einsetzen des Gerätes 51 in das Messrohr 62 in verschiedenen Lagen und damit ein Messen in zwei zueinander rechtwinklig stehenden Richtungen, was die Messgenauigkeit erhöht. 



  Die gezeigten Messgeräte 1, 51 lassen sich auf entsprechende Weise auch zum Bestimmen von Verschiebungen in Bauwerken verwenden. 

Claims (17)

1. Messgerät zum Bestimmen von Verschiebungen im Baugrund oder in Bauwerken mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Messkörpern und einer Messanordnung zum Ermitteln von Lageveränderungen der Messkörper relativ zueinander, die sich durch Verschwenken eines Messkörpers gegenüber dem andern Messkörper ergeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung (31) einen im bzw. am einen, ersten Messkörper (2; 52) angeordneten Lichtsender (32) und einen im bzw. am andern, zweiten Messkörper (3; 53) angeordneten, das vom Lichtsender (32) ausgestrahlte Licht empfangenden Empfänger (33) aufweist, der der jeweiligen Position (P) des einfallenden Lichtstrahles (32a) entsprechend Signale erzeugt, welche für die Lage des einen Messkörpers (3; 53) gegenüber dem andern Messkörper (2; 52) kennzeichnend sind.
2.
Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messkörper (2, 3; 52, 53) langgestreckt sind und an ihrem einen Ende über eine Gelenkverbindung (4; 54) miteinander verbunden sind.
3. Messgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass drei in Längsrichtung des Gerätes (1; 51) gegeneinander versetzte Abstützanordnungen (15, 16, 17; 55, 56, 57) zur Abstützung des Gerätes (1; 51) in einem langgestreckten Hohlraum (24; 62) im zu untersuchenden Baugrund (25) bzw. Bauwerk vorgesehen sind, wobei zwei Abstützanordnungen (15, 16; 55, 56) am einen Messkörper (2; 52), vorzugsweise am ersten Messkörper, und die dritte Abstützanordnung (17; 57) am andern Messkörper (3; 53) angeordnet sind.
4.
Messgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsender (32) derart am bzw. im ersten Messkörper (2; 52) angeordnet ist, dass der Lichtstrahl (32a) in einer zur Längsachse (2a; 52a) dieses ersten Messkörpers (2; 52) parallelen Richtung verläuft, vorzugsweise mit dieser Längsachse (2a, 52a) zusammenfällt, wobei der Empfänger (33) Signale erzeugt, die für die Abweichung ( alpha ) der Längsrichtung (3a, 53a) des zweiten Messkörpers (3, 53) relativ zur Längsrichtung (2a, 52a) des ersten Messkörpers (2; 52) kennzeichnend sind.
5. Messgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (33) eine Fotodetektorenanordnung (34) aufweist, die vorzugsweise durch wenigstens ein Fotoelement oder wenigstens eine Fotodiode gebildet ist.
6. Messgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsender (32) ein Laser ist.
7.
Messgerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Empfänger (33) ein den vom Lichtstrahl (32a) bestrichenen Bereich (A) verkleinert abbildendes optisches System (36) vorgeschaltet ist.
8. Messgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das dem optischen System (36) ein Diffusor, vorzugsweise eine Mattscheibe (35), vorgeschaltet ist.
9. Messgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstützanordnung (15, 16, 17) durch wenigstens einen mechanischen Anschlag (18, 19, 20) gebildet ist, der dazu bestimmt ist, mit jeweils einem von mehreren im zu untersuchenden Baugrund (25) oder Bauwerk in gegenseitigen Abständen angeordneten mechanischen Gegenanschlägen (23) zur Anlage zu kommen.
10.
Messgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen (22) der Anschläge (18, 19, 20) durch einen Kugelflächenabschnitt oder einen Kegelmantelflächenabschnitt gebildet sind.
11. Messgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstützanordnung (15, 16, 17) zwei oder mehr Anschläge (18 min -18 min min min min ) aufweist, die in einer Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse (2a, 3a) des entsprechenden Messkörpers (2, 3) um diese Längsachse (2a, 3a) herum angeordnet sind, wobei zwischen den Anschlägen (18 min -18 min min min min ) Zwischenräume (21) freigelassen sind.
12.
Messgerät nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Messkörper (2, 3) am freien Ende einen in Richtung dessen Längsachse (2a, 3a) verschiebbaren Messkopf (7, 9) aufweist, an dem der wenigstens eine Anschlag (18, 20) einer Abstützanordnung (15, 17) angeordnet ist.
13. Messgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstandsmessanordnung (27) zum Messen des Abstandes bzw. einer Abstandsänderung zwischen den im Bereich der beiden Enden eines Messkörpers (2) angeordneten Anschlägen (18, 19) vorgesehen ist.
14. Messgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstützanordnung (55, 56, 57) durch wenigstens ein Paar von sich bezüglich der Längsachse (52a, 53a) des entsprechenden Messkörpers (52, 53) gegenüberliegenden Rollen (58, 59) gebildet ist.
15.
Messgerät nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Messkörper (52) ein Teil eines berührungslos arbeitenden Lageidentifizierungssystems bildendes Positionsbestimmungselement (64) aufweist, das dazu bestimmt ist, mit im zu untersuchenden Baugrund (25) oder Bauwerk in gegenseitigen Abständen angeordneten Positionsmarkierelementen (63) zusammenzuwirken.
16. Messgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsbestimmungselement ein magnetischer oder induktiver Näherungsdetektor (64) ist, der mit magnetischen Positionsmarkierungselementen (63) zusammenzuwirken bestimmt ist.
17. Messgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fotodetektoranordnung (34) zur Bestimmung der Position (P) des einfallenden Lichtstrahles (32a) in Richtung von zwei Achsen (X, Y) ausgebildet ist.
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