Das vorliegend beschriebene Verfahren betrifft ein Verfahren zur Innenerneuerung von Leitungen, bei dem in eine freie oder verlegte Leitung mit beliebigem Innenquerschnitt ein im voraus mit einem strahlenpolymerisierbaren Harz getränkter, flexibler Erneuerungsschlauch eingezogen wird, bei dem der genannte Schlauch aufgeblasen und so von innen an die Innenwand der zu erneuernden Leitung gepresst wird, und bei dem das Harz anschliessend durch UV-Einstrahlungen in situ ausgehärtet wird.
Die ökologischen Probleme, welche durch Undichtheiten in verlegten Wasserleitungen entstehen können, sind bekannt. Zugleich werden auch die gesetzlichen Vorschriften in diesem Gebiet immer zwingender (Verursacherhaftung). Ebenso ist zu beachten, dass in bestimmten Fällen die Innenerneuerung kostenmässig günstiger als das Ersetzen einer verlegten Leitung sein kann.
Eine wichtige Technologie beruht dabei auf dem Einlegen eines mit Reaktivharz getränkten flexiblen Schlauches in die defekte Leitung und, nach Anpressen des Schlauches an die Innenwand, auf dem Aushärten des Schlauches.
Im EP-Gesuch, Ver. Nr. 0 228 998, werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung von verlegten Rohrleitungen gelehrt und beansprucht. Die mehrlagigen Ausbesserungsschläuche werden über Rollen bei Normaldruck durch eine Wanne geführt, sie sollen darin mit Reaktivharz getränkt werden. Nach Verlegen des getränkten Schlauches in die auszubessernde Leitung wird er unter Druck gesetzt und mittels direkter UV-Bestrahlung oder mittels einer Durchlaufvorrichtung, die energiereiche Strahlung abgibt, ausgehärtet. Dem Einbringen des Schlauches wird besondere Achtung geschenkt, dieser Verfahrensschritt kann gemäss dem hier besprochenen EP-Gesuch auf mindestens zwei verschiedene Arten ausgeführt werden.
Der Auswahl der und der Optimierung der in dieser Technologie wirklich relevanten Verfahrensschritte, d.h. der genügend gleichmässigen Tränkung des Schlauches und der gleichförmigen Aushärtung des Harzes unter Temperaturkontrolle zur Erreichung einer qualitativ einwandfreien Ausbesserung, wird in dieser Schrift keine spezielle Beachtung zuteil.
In der FR-Patentanmeldung Nr. 7 501 834 (Ver. Nr. 2 258 581) wird ein Verfahren zum Einbringen eines flexiblen Schlauches zur Abdichtung von verlegten Gasleitungen gelehrt. Der flexible, gasdichte Schlauch wird oben mittels Leim an die obere Innenseite der Leitung geklebt. Eine Imprägnierung des gesamten Schlauches und auch eine Aushärtung des Schlauches an der Innenwand der Leitung finden nicht statt. Der eingezogene flexible Kunststoffschlauch wird anscheinend durch den Gasdruck an die Leitung angepresst.
Die FR-Patentanmeldung 8 303 991 (Ver. Nr. 2 542 416) beschreibt und beansprucht einen speziellen, mehrlagigen, dichten Schlauch zur Ausbesserung von bestehenden Leitungen. Eine Lage des Schlauches enthält eine thermisch polymerisierbare Masse und eine andere elektrisch leitende Fasern oder Gewebe. Nach dem Einbringen des flexiblen Schlauches in die Leitung wird derselbe aufgeblasen, die elektrisch leitende Lage mit Strom beschickt und so die Polymerisation, d.h. die Versteifung der Schlauchwand herbeigeführt. Der Schlauch liegt üblicherweise nicht an der Leitungsinnenseite an; die Undichtheit muss speziell abgedichtet werden.
Dem Verfahren gemäss EP, Ver. Nr. 0 082 212, liegt ein Schlauch, der unter Luftdruckeinwirkung in eine auszubessernde Leitung eingestülpt wird, zugrunde. Der Schlauch weist eine Filzlage auf, die beim Umstülpvorgang evakuiert wird. Am gleichen Ort liegt - vor dem Schlauch in Bewegungsrichtung - die Harzmasse für die gesamte Tränkung und Belegung vor, und es wird ständig Harz in die evakuierte Filzmasse eingezogen, und auch in den Rand zwischen Schlauch und Leitung gepresst. Die Filzlage enthält den Katalysator zur Beschleunigung der Aushärtung des Harzes. Dieses Verfahren scheint vor allem für senkrechte Leitungen zur Ausbesserung von unten nach oben geeignet und die Kontrolle der Filztränkung ohne direkte Einsichtmöglichkeit und bei an sich voneinander unabhängiger Einstülpgeschwindigkeit des Schlauches und Evakuierungsleistung am Filz führt anscheinend zu keinen Schwierigkeiten.
Schliesslich lehrt und beschreibt das EP-Gesuch, Ver. Nr. 0 168 053, ein Verfahren zur Aushärtung eines in eine Leitung eingestülpten Schlauches, der in einer Filzlage eine photopolymerisierbare Harzmasse enthält. Am inneren Ende des eingestülpten und aufgeblasenen oder mit Wasser gefüllten Schlauches befindet sich eine Rolle, an der ein Zug für Belichtungsvorrichtungen befestigt wird. Wesentlich scheint die wasserdichte Ausführung der Belichtungsvorrichtung zu sein.
Keine der genannten Schriften lehrt oder legt nahe die wesentliche Kombination der kontrollierten, getrennten Tränkung des Innen-Erneuerungsschlauches und der mehrmaligen, gleichmässigen Aushärtungsbestrahlung unter Temperaturkontrolle.
Gemäss den Einsichten der Verantwortlichen für diese Erfindung sind es aber diese beiden Verfahrensschritte, die für den anwendungsmässigen Erfolg des neuen Verfahrens verantwortlich sind.
Das erfindungsgemässe Innnenerneuerungs-Verfahren ist durch die Merkmale der vorangestellten Patentansprüche gekennzeichnet.
Zwecks Tränkung des Erneuerungsschlauches soll vorerst ein erster flüssigkeits- und gasdichter Innenschlauch mit einer schlauchförmigen, jedoch UV-durchlässigen Aussenschicht aus filz-, vlies- oder gewebeförmigem Material in Form einer Rolle oder in Lagen gelegt in einen Behälter mit oberem Ausgang für das Schlauchende gegeben werden.
Sodann ist im genannten Behälter ein Unterdruck von </= 0,5 bar (abs) zu erzeugen und der Schlauch bei diesem Unterdruck durch die Harzwanne zu leiten. Darin wird der Schlauch getränkt und abgequetscht.
Zwecks Bereitstellung des vollständigen Erneuerungsschlauches wird der abgequetschte Schlauch auf einer Bahn über eine mit Glasfaser armierte, flüssigkeits- und gasdichte sowie UV-undurchlässige Schlauchaussenlage geführt, welche armierte Schlauchaussenlage um den getränkten Schlauch zu legen und zur Schlauchaussenschicht zusammenzuschweissen ist.
Nach dem Einziehen des Erneuerungsschlauches in die zu erneuernde Leitung kann derselbe mit einem gasförmigen Medium - gegebenenfalls mit einem sauerstofffreien - aufgeblasen und dann unter dauerndem Durchströmen des Mediums auf konstantem Druck gehalten werden. Dabei wird der Schlauch an die Innenwand der Leitung gepresst, ohne dass die Dehnungsgrenze des Schlauches erreicht wird.
Zuvor werden die beiden Enden des Erneuerungsschlauches mit geeigneten Endteilen verschlossen, und die UV-Strahlenquelle wird in den Schlauch eingebracht, wobei die genannten Endteile Durchlässe für die Zugvorrichtung für die UV-Quelle, Ein- und Austritte für das gasförmige Medium sowie andere zur Kontrolle des Aushärtungsvorganges notwenige Durchlässe aufweisen sollen.
Weiter soll die UV-Strahlenquelle zwecks Aushärtung des photopolymerisierbaren Harzes im Erneuerungsschlauch mehrmals durch denselben gezogen werden, wobei jeweils nur auf dem Hinweg bestrahlt wird und wobei die Strahlenquelle radial und axial gleichförmig abzustrahlen hat.
Die Temperatur bei der Bestrahlung/Aushärtung ist zu kontrollieren und zu regulieren, und zwar mittels der Durchtrittsmenge an gasförmigem Medium, der Geschwindigkeit der UV-Quelle oder der Dauer der Bestrahlung usw.
Beim Verfahren kann der Druckausgleich gleichzeitig mit dem Beschicken des Behälters mit dem Harz, jedoch ohne Luftzutritt zum Schlauchwickel geschaffen werden. Es ist auch möglich, nach dem Erzeugen des Unterdruckes im Behälter den Schlauchwickel abzuwickeln und das Schlauchende durch eine Unterdrucksicherung in eine das Photopolymer-Harz enthaltende Wanne zu führen, worauf wie oben weiter verfahren wird.
Das genannte photopolymerisierbare Harz ist vorteilhafterweise ein Polyesterharz, welches bei der UV-induzierten Aushärtung mehrheitlich nach Polykondensationsmechanismen aushärtet.
Die maximale Temperatur in der Leitung an der Aushärtestelle sollte 85 DEG C nicht übersteigen.
Die eine der hier beschriebenen Vorrichtungen zum Tränken des Mehrlagenschlauches umfasst einen Druckbehälter zur Aufnahme des Schlauchwickels, am Behälter mindestens eine Absaugleitung zur Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe und Messgeräte zur Unterdruckkontrolle und auf den Behälter aufgesetzt einen kolonnenförmigen Harzbehälter, dessen Inhalt mittels Schleusenventilen derart in den Behälter für den Schlauchwickel eingelassen werden kann, dass dabei keine Luft mit dem Schlauch in Berührung kommt.
Die andere Vorrichtung zum Tränken des Mehrlagenschlauches umfasst einen Druckbehälter zur Aufnahme des Schlauchwickels, auf dem Behälter eine Unterdrucksicherung in Form einer umgekehrten hohen U-förmigen Leitung, welche Leitung in die offene Wanne mit dem Harz taucht, wobei, wenn im Druckbehälter Unterdruck herrscht, das Harz im Leitungsteil über der Wanne nicht bis zum Scheitel der U-förmigen Leitung steigt.
Nach dem Aushärten des Harzes kann die innerste Schicht des verfestigten Erneuerungsschlauches wieder abgelöst und aus der erneuerten Leitung entfernt werden.
Das Gesamt-Verfahren beruht also vor allem auf der Kombination der beiden optimierten Verfahrensschritte der Tränkung des Schlauchvlieses und der Aushärtung desselben unter kontrollierten Bedin- gungen, vor allem unter Beachtung einer maximalen Temperatur. Die Temperatur des austretenden Mediums sollte nie über 80 DEG C steigen. Erst dadurch wird, gemäss Erkenntnissen der Erfinder, die unterbrechungsfreie und gleichförmige Innenerneuerung der Leitung ermöglicht. Die Temperaturkontrolle kann dabei mittels verschiedener, auch kombinierter, Methoden erfolgen: Da das auszubessernde Rohrstück unter Druck steht, kann die Temperatur des austretenden Mediums kontrolliert werden.
Falls das Rohr freiliegt, kann (zudem) die Temperatur an der Rohraussenwand an der bestrahlten Stelle gemessen werden.
Die Bestrahlungsvorrichtung kann mit einer handelsüblichen Temperatursonde ausgerüstet werden, deren Signal gegebenenfalls mit der Zug- oder Positionierleine zum Anzeigegerät herausgeführt wird. Wichtig ist hierzu auch folgendes: Vor der Aufnahme einer eigentlichen Revision sind oft Vorbereitungsarbeiten, gegebenenfalls an einem gleichen, jedoch freiliegenden Rohr, auszuführen. Dabei können in Kleinversuchen die Temperaturen bei gegebener Harzzusammensetzung, Harzschichtdicke, Durchlaufgeschwindigkeit, Wärmeableitung usw. genügend genau vorausbestimmt werden. Diese Temperaturen werden dann während der eigentlichen Revision durch die genannten Parameter bestimmt.
Als Illustration des erfindungsgemässen Verfahrens wird nun die Revision einer verlegten Abwasserleitung aus Gusseisenröhren, j 40 cm, kurz beschrieben.
Vorerst wurden dazu Versuche an einem 8 m langen PVC-Rohr des gleichen Innendurchmessers durchgeführt. Ein Schlauch von ca. 9 m Länge mit einer Innenlage aus PVC-Folie (0,3 mm; verschweisst) und einer mittleren Lage aus Kunststoffvlies (ca. 8 mm dick; verklebt) wurden erfindungsgemäss bei 0.7 bar (abs) mit handelsüblichem PALATAL<R>-Polyesterharz getränkt und mit einer Aussenlage aus mittels Glasgewebe armierter PVC-Folie (0,5 mm, verschweisst) versehen und aufgewickelt.
Das eine Ende des getränkten Schlauches wurde nun auf einer runden Halteplatte (packer) befestigt. Diese war mit Luftdurchtrittsstutzen und zentraler, abgedichteter Leinendurchführung versehen. Nach dem Einziehen des Schlauches (am freien Ende) in die Leitung wurde die Bestrahlungsvorrichtung eingeführt und der Schlauch auch am zweiten Ende auf eine Befestigungsplatte aufgezogen, am Leitungsende festgemacht und mittels Luft aufgeblasen. Mittels der Zugleine wurde die Bestrahlungsvorrichtung, die auf Rädern lief, zum einen Ende der Leitung gebracht und von dort an mittels der Bewegungsleine (die zugleich auch das Elektrokabel war) mit einer Geschwindigkeit von ca. 3 m/min zum anderen Leitungsende bewegt. Dies wurde 3 mal wiederholt, wobei nur auf dem Hinweg bestrahlt wurde. Die Temperatur der Leitungsaussenwand stieg dabei nirgends über 60 DEG C.
Berechnet wurde eine maximale Temperatur von abbindendem Harz von 85 DEG C. Diese Temperatur würde im verlegten Gusseisenrohr (bei gleichen Verfahrensparameter) also jedenfalls tiefer liegen.
Nach Abbruch der Ausbesserungsvorrichtung und der Entfernung der innersten Schicht der Erneuerungsmasse ergab die Inspektion der Innenwand der Leitung eine genügend gleichmässige Beschichtung mit festem Harz, das rundherum durchgehend abgehärtet war. Es konnten vor allem keine Vliesteile herausgelöst werden (Hinweis auf ungenügende Tränkung), und die Harzschicht war in der Sohle der Leitung einwandfrei und gleichmässig ausgehärtet.
Die Steuerung und Funktion der Bestrahlungsvorrichtung im ausgelegten Rohr sind erfindungswesentlich; diese sind in der Figur 1 schematisch dargestellt.
Die Tränkungsanlage gemäss Figur 2 enthält einen Rundbehälter 4.01 auf einem Sockel 4.03, einen Materialaustrittskanal 4.04, durch welchen der Schlauch in Pfeilrichtung und über die Rollen 4.05 dem Rundbehälter entnommen wird, wonach der Schlauch in die Wanne 4.07 geführt wird und dort zwischen den Walzen 4.08 im Harzbad abgequetscht und dann in 4.09 vom überschüssigen Harz befreit wird. Über die Rolle 4.10 wird er abgezogen, wobei durch den Unterdruck im Rundbehälter 4.01 das Harz im senkrechten Teil des Materialaustrittskanals 4.04 auf ein Niveau über dem Harzspiegel in der Wanne 4.07 steigt, welches Niveau durch die Schaugläser 4.12 kontrolliert wird.
Die Positionen in Fig. 1 bedeuten:
Pos. 1: Steuergerät für Zugseinrichtungen: Diese Steuerung (Frequenzumwandler) ermöglicht, die Zuggeschwindigkeit stufenlos und ohne Kraftverlust im Verhältnis 1:3 zu regulieren. Der Sekundäranschluss ist steckbar und für beide Zugapparate verwendbar. Primär 220 V, Sekundär 3 x 220 V; Ausführung spritzwassersicher.
Pos. 2: Getriebemotor: Drehstrommotor 3 x 220 V. Die Getriebeachse ist mit einer Zug- und einer Leerlaufscheibe ausgerüstet, welche abwechslungsweise für Vor- oder Rückzug benützt werden; Ausführung spritzwassersicher.
Pos. 3: Anpressrolle: Sie ist auf ein separates Gestänge mit Druckfeder montiert und kann mittels einer einstellbaren Halterung fixiert werden.
Pos. 4: Umlenkrolle.
Pos. 5: Vorschaltgerät: Ist eine an die Leistung des UV-Brenners angepasste Drossel mit Zündgerät.
Bei grösseren Kabellängen wird das Zündgerät am Aushärtkorb montiert. Um die Stromaufnahme in der Zuleitung möglichst gering zu halten, ist im Kasten eine Kompensation eingebaut. Anschlüsse steckbar. Ausführung spritzwassersicher.
Pos. 6: Bottich: Fassungsvermögen variabel, Stromkabellänge variabel.
Pos. 7: Luftschlauch
Pos. 8: Luftpumpe
Pos. 9: Packer mit Anschluss für Luft und Gleitbuchse für Stromkabel.
Pos. 10: Zu sanierende Leitung
Pos. 11: In-Liner
Pos. 12: Aushärtkorb: Für Rohrdurchmesser von 100-1000 mm variabel.
Grösser mit Spezialkonstruktion.
Pos. 13: UV-Brenner; ist ein handelsüblicher ULTRAMED Halogen-Metalldampfstrahler, dessen Strahlungsfluss in der Spitze bei 370 nM liegt.
Pos. 14: Packer mit Gleitbuchse für Zugschnur und einstellbarem Luftaustritt.
Pos. 15: Umlenkrolle an Packer.
Pos. 16: Umlenkrolle an Schnurzug.
Pos. 17: Anpressrolle.
Pos. 18: Getriebemotor mit Zugrolle für Schnur.
Pos. 19: Antrieb für Schnurhaspel.
Pos. 20: Schnurhaspel mit permanentmagnetischer Antriebscheibe. Durch Verstellen des Luftspaltes zwischen Haspel und Antriebscheibe kann die Zugkraft fein eingestellt werden. Durchmesser des Haspels mit Schnur ist variabel. Die daraus resultierende Unsynchronität wird somit über den magnetischen Schlupf ausgeglichen.
The method described here relates to a method for the internal renewal of lines, in which a flexible renewal hose soaked in advance with a radiation-polymerizable resin is drawn into a free or laid line with any internal cross section, in which the said hose is inflated and thus from the inside to the inner wall of the pipe to be renewed is pressed, and the resin is then cured in situ by UV radiation.
The ecological problems that can arise from leaks in installed water pipes are known. At the same time, the legal regulations in this area are becoming more and more mandatory (liability for polluters). It should also be noted that, in certain cases, renewing the interior can be cheaper than replacing an installed line.
An important technology is based on inserting a flexible hose impregnated with reactive resin into the defective line and, after pressing the hose against the inner wall, on curing the hose.
In the EP application, Ver. No. 0 228 998, a method and a device for the rehabilitation of installed pipelines are taught and claimed. The multi-layer repair hoses are fed through rollers at normal pressure through a trough; they are to be soaked in reactive resin. After the impregnated hose has been laid in the line to be repaired, it is put under pressure and cured by means of direct UV radiation or by means of a continuous device which emits high-energy radiation. Particular attention is paid to the insertion of the hose, this process step can be carried out in at least two different ways in accordance with the EP application discussed here.
The selection and optimization of the process steps that are really relevant in this technology, i.e. In this document, no special attention is given to the sufficiently uniform impregnation of the hose and the uniform hardening of the resin under temperature control to achieve a qualitatively perfect repair.
FR patent application No. 7 501 834 (Ver. No. 2 258 581) teaches a method for inserting a flexible hose for sealing installed gas lines. The flexible, gas-tight hose is glued to the top inside of the pipe using glue. The entire hose is not impregnated, nor is the hose hardened on the inner wall of the line. The retracted flexible plastic hose is apparently pressed against the line by the gas pressure.
FR patent application 8 303 991 (Ver. No. 2 542 416) describes and claims a special, multi-layer, tight hose for the repair of existing lines. One layer of the tube contains a thermally polymerizable mass and another electrically conductive fiber or fabric. After the flexible hose has been introduced into the line, it is inflated, the electrically conductive layer is supplied with current and the polymerization, i.e. stiffened the hose wall. The hose is usually not on the inside of the line; the leak must be specially sealed.
The process according to EP, Ver. No. 0 082 212, is based on a hose that is inserted into a line to be repaired under the influence of air pressure. The hose has a layer of felt that is evacuated during the everting process. At the same place - in front of the hose in the direction of movement - there is the resin mass for the entire impregnation and coating, and resin is constantly drawn into the evacuated felt mass and also pressed into the edge between the hose and the line. The felt layer contains the catalyst to accelerate the curing of the resin. This process seems to be particularly suitable for vertical lines for touching up from the bottom up and the control of the felt impregnation without direct viewing possibility and with an independent insertion speed of the hose and evacuation performance on the felt apparently does not lead to any difficulties.
Finally teaches and describes the EP application, Ver. No. 0 168 053, a process for curing a hose which is inserted into a line and which contains a photopolymerizable resin composition in a felt layer. At the inner end of the tubing that has been inserted and inflated or filled with water, there is a roller to which a cable for exposure devices is attached. The waterproof design of the exposure device seems to be essential.
None of the documents mentioned teaches or suggests the essential combination of the controlled, separate impregnation of the inner renewal hose and the repeated, uniform curing radiation under temperature control.
According to the insights of those responsible for this invention, it is these two process steps that are responsible for the application success of the new process.
The interior renewal method according to the invention is characterized by the features of the preceding claims.
In order to impregnate the renewal hose, a first liquid and gas-tight inner hose with a hose-like but UV-permeable outer layer made of felt, fleece or fabric-shaped material in the form of a roll or in layers should be placed in a container with an upper exit for the hose end .
A negative pressure of </ = 0.5 bar (abs) is then to be generated in the container mentioned and the hose is to be passed through the resin trough at this negative pressure. The hose is soaked and squeezed.
In order to provide the complete replacement hose, the squeezed hose is guided on a web over a glass fiber reinforced, liquid and gas-tight and UV-impermeable outer tube layer, which armored outer tube layer is to be placed around the impregnated tube and welded together to form the outer tube layer.
After the renewal hose has been drawn into the line to be renewed, it can be inflated with a gaseous medium - optionally with an oxygen-free one - and then kept at constant pressure while continuously flowing through the medium. The hose is pressed against the inner wall of the line without reaching the expansion limit of the hose.
Before this, the two ends of the renewal hose are closed with suitable end parts, and the UV radiation source is introduced into the hose, the said end parts being passages for the pulling device for the UV source, inlets and outlets for the gaseous medium and others for controlling the Curing process should have necessary passages.
Furthermore, the UV radiation source should be pulled through the renewal tube several times for the purpose of curing the photopolymerizable resin, radiation being irradiated only on the way there and the radiation source having to radiate uniformly radially and axially.
The temperature during the irradiation / curing must be checked and regulated by means of the amount of gaseous medium passing through, the speed of the UV source or the duration of the irradiation, etc.
In the process, the pressure equalization can be created simultaneously with the loading of the container with the resin, but without air access to the hose wrap. It is also possible, after generating the negative pressure in the container, to unwind the hose coil and to guide the end of the hose through a vacuum safety device into a trough containing the photopolymer resin, which is followed as above.
The photopolymerizable resin mentioned is advantageously a polyester resin which, in the case of UV-induced curing, mostly cures according to polycondensation mechanisms.
The maximum temperature in the line at the curing point should not exceed 85 ° C.
One of the devices described here for impregnating the multi-layer hose comprises a pressure container for receiving the hose reel, at least one suction line on the container for the vacuum or vacuum pump and measuring devices for vacuum control, and a column-shaped resin container placed on the container, the contents of which are locked into the container by means of lock valves for the hose wrap it can be let in that no air comes into contact with the hose.
The other device for impregnating the multi-layer hose comprises a pressure container for receiving the hose reel, on the container a vacuum safety device in the form of an inverted high U-shaped line, which line is immersed in the open tub with the resin, whereby if there is negative pressure in the pressure container, this Resin in the line section above the tub does not rise to the top of the U-shaped line.
After the resin has hardened, the innermost layer of the solidified renewal hose can be detached again and removed from the renewed line.
The overall process is based above all on the combination of the two optimized process steps of impregnating the tubular fleece and curing it under controlled conditions, above all taking into account a maximum temperature. The temperature of the escaping medium should never rise above 80 ° C. Only in this way, according to the inventors' findings, is the uninterrupted and uniform internal renewal of the line made possible. The temperature can be checked using various, also combined, methods: Since the pipe section to be repaired is under pressure, the temperature of the escaping medium can be checked.
If the tube is exposed, the temperature on the outer wall of the tube can be measured at the irradiated point.
The radiation device can be equipped with a commercially available temperature probe, the signal of which is optionally led out to the display device with the pulling or positioning line. The following is also important here: Before starting an actual revision, preparatory work must often be carried out, possibly on the same, but exposed pipe. In small tests, the temperatures for a given resin composition, resin layer thickness, throughput speed, heat dissipation, etc. can be determined with sufficient accuracy. These temperatures are then determined by the parameters mentioned during the actual revision.
As an illustration of the method according to the invention, the revision of a laid sewage pipe made of cast iron pipes, j 40 cm, will now be briefly described.
For the time being, tests were carried out on an 8 m long PVC pipe of the same inside diameter. A hose of approx. 9 m in length with an inner layer of PVC film (0.3 mm; welded) and a middle layer of plastic fleece (approx. 8 mm thick; glued) were, according to the invention, at 0.7 bar (abs) with commercially available PALATAL < R> -polyester resin impregnated and provided with an outer layer made of PVC film reinforced with glass fabric (0.5 mm, welded) and wound up.
One end of the soaked hose was now attached to a round holding plate (packer). This was provided with air passage sockets and a central, sealed line duct. After pulling the tube (at the free end) into the line, the radiation device was inserted and the tube was also attached to a fastening plate at the second end, fastened at the end of the line and inflated with air. The radiation device, which ran on wheels, was brought to one end of the line by means of the pull line and from there was moved to the other end of the line using the movement line (which was also the electrical cable) at a speed of approx. 3 m / min. This was repeated 3 times, with irradiation only on the way there. The temperature of the outer wall of the line never rose above 60 ° C.
A maximum temperature of setting resin of 85 ° C. was calculated. This temperature would in any case be lower in the cast iron pipe (with the same process parameters).
After the repair device had been broken off and the innermost layer of the renewal mass had been removed, inspection of the inner wall of the line revealed a sufficiently uniform coating with solid resin which had been completely hardened all around. Above all, no fleece parts could be removed (indication of insufficient impregnation), and the resin layer in the bottom of the line was perfectly and evenly cured.
The control and function of the radiation device in the designed tube are essential to the invention; these are shown schematically in FIG. 1.
The impregnation system according to FIG. 2 contains a round container 4.01 on a base 4.03, a material outlet channel 4.04 through which the hose is removed from the round container in the direction of the arrow and via the rollers 4.05, after which the hose is guided into the tub 4.07 and there between the rollers 4.08 in Squeezed resin bath and then freed of the excess resin in 4.09. It is drawn off via the roller 4.10, the resin in the vertical part of the material outlet channel 4.04 rising to a level above the resin level in the tub 4.07 due to the negative pressure in the round container 4.01, which level is controlled by the sight glasses 4.12.
The positions in Fig. 1 mean:
Pos. 1: Control device for train equipment: This control (frequency converter) enables the train speed to be regulated continuously and without loss of power in a ratio of 1: 3. The secondary connection is pluggable and can be used for both pulling devices. Primary 220 V, secondary 3 x 220 V; Splash-proof design.
Pos. 2: Gear motor: 3-phase AC motor 3 x 220 V. The gear axis is equipped with a traction and an idle disc, which are used alternately for pulling back or forth; Splash-proof design.
Item 3: Pressure roller: It is mounted on a separate linkage with a compression spring and can be fixed using an adjustable bracket.
Pos. 4: pulley.
Pos. 5: Ballast: Is a choke with ignitor adapted to the performance of the UV burner.
With longer cable lengths, the ignitor is mounted on the curing basket. In order to keep the current consumption in the supply line as low as possible, a compensation is built into the box. Plug-in connections. Splash-proof design.
Pos. 6: vat: capacity variable, power cable length variable.
Pos. 7: air hose
Pos. 8: air pump
Pos. 9: Packer with connection for air and sliding bush for power cables.
Pos. 10: Line to be renovated
Pos. 11: In-liner
Pos. 12: Hardening basket: Variable for pipe diameters from 100-1000 mm.
Larger with special construction.
Pos. 13: UV burner; is a commercially available ULTRAMED metal halide lamp with a peak radiation flux of 370 nM.
Pos. 14: Packer with slide bush for pull cord and adjustable air outlet.
Pos. 15: pulley on packer.
Pos. 16: pulley on cord.
Item 17: pressure roller.
Pos. 18: Gear motor with pull roller for cord.
Pos. 19: Drive for cord reel.
Pos. 20: cord reel with permanent magnetic drive disc. By adjusting the air gap between the reel and the drive pulley, the tensile force can be finely adjusted. The diameter of the reel with cord is variable. The resulting unsynchronism is thus compensated for by the magnetic slip.