Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem hülsenförmigen Griffstück, einer Schreibmine und einer Schreibspitze.
Unter Schreibgerät im Sinne der Erfindung ist beispielsweise ein Kugelschreiber, ein Filzstift, eine Füllfeder, ein Druckbleistift oder dergleichen zu verstehen.
Derartige Schreibgeräte sind seit langem in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt.
Ausserdem sind die verschiedensten Zusatz- und Ausrüstteile für Schreibgeräte bekannt, wie z.B. Schreibgeräte mit mehreren Druckminen, mit integrierter Uhr, mit integriertem Rechner, mit zweiseitig ausgebildeter Schreibmine, usw. Darüber hinaus ist es auch bekannt, an Schreibgeräten Bilder, z.B. Wackelbilder, Aufdrucke, usw. vorzusehen.
In vielen Fällen reicht jedoch die Aussenfläche der Schreibgeräte nicht aus, um die gewünschten Informationen unterzubringen.
Unter Informationen im Sinne der Erfindung sind alphanumerische Mitteilungen, Fotos, Bilder, aber auch lediglich Symbole, Farben oder dergleichen zu verstehen.
So ist es beispielsweise üblich ein Telefonregister, oder Aufzeichnungen von wichtigen Formeln, usw. in eigenen kleinen Heftchen unterzubringen. In der Natur dieser kleinen Heftchen liegt es, dass sie leicht verlegt werden können und nicht auffindbar sind. Ausserdem sind sie zumeist gegen Beschädigungen nicht geschützt, so dass in vielen Fällen harte Einbände gewählt werden müssen, um sie zu schützen.
Andererseits ist es z.B. bekannt, dass Patrioten, Fussballanhänger, usw. gerne eine Fahne oder Flagge, z.B. ihres Landes, ihrer Firma oder ihres favorisierten Fussballvereines mit sich führen. Der Transport einer derartigen - zumeist kleinen - Fahne oder dergleichen ist insofern nicht ganz unproblematisch, als sie stets die Tendenz haben, sich aufzuwickeln und dadurch verknittern.
Beschädigungen beim Transport können also nur durch eine eigene Verpackung verhindert werden. In beiden eben beschriebenen Fällen geht es also darum, einen Informationsträger transportsicher zu verpacken, und an einem Ort aufzubewahren, der stets griffbereit ist. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe diese Problemstellung zu lösen.
Die Erfindung bedient sich bei der Lösung der Aufgabenstellung dabei eines jener eingangs erwähnten Schreibgeräte mit einem hülsenförmigen Griffstück, einer Schreibmine und einer Schreibspitze nach den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1.
Es zeigt sich, dass in den herkömmlichen Konstruktionen der meisten Schreibgeräte ausreichend Platz für zusätzliche Informationsträger vorhanden ist. Um diesen Platz optimal auszunutzen und gleichzeitig die Schreibleistung des Schreibgerätes nicht herabzusetzen, ist der Informationsträger an einer Hülse angebracht, die im aufgenommenen Zustand desselben konzentrisch über der Schreibmine angeordnet ist.
Für alphanumerische Schriftzeichen oder für Bilder ist eine Information nach dem Kennzeichen des Anspruches 3 von Vorteil. Er kann beispielsweise als kleines, aufgerolltes Heftchen ausgebildet sein.
Eine andere wichtige Ausgestaltung des Informationsträgers für Patrioten, Fussballanhänger und dergleichen ist durch die Ausbildung desselben als Fahne oder Flagge gegeben.
Im Kennzeichen des Anspruches 5 ist eine gute Ausbildung des Verschlusses beschrieben, die es ermöglicht, den Informationsträger aus dem Griffstück herauszuziehen und sodann wieder verkehrt mit diesem zu befestigen, wodurch, was insbesondere bei Fahnen von Bedeutung ist, ein verlängerter Fahnenmast geschaffen ist.
Die erfindungsgemässe Ausbildung nach dem Kennzeichen des Anspruches 6 ist dabei eine noch elegantere, da sie eine Einhandbedienung des Schreibgerätes erlaubt. Die Merkmale des Anspruches 7 verbessern diese Eigenschaft noch insofern, als die im Inneren des Griffstückes untergebrachte Feder in ihrer ausgefahrenen Stellung nicht durch den Informationsträger belastet ist, da dieser direkt - auch im ausgefahrenen Zustand - mit dem Griffstück verrastet ist.
Das Merkmal des Anspruches 8 erlaubt die weitere Verlängerung eines Fahnenmastes.
Die unterschiedlichen Merkmale des Anspruches 9 ergeben folgende Effekte: mit einem Radiergummi kann eben Geschriebenes wieder entfernt werden.
Ein Saugnapf ermöglicht die haftende Befestigung des Schreibgerätes mitsamt ausgefahrenem Informationsträger an glatten Oberflächen wie z.B. Schreibpulten, Autodächern, usw. Eine ähnliche Befestigungsmöglichkeit ist erfindungsgemäss durch einen Permanentmagnet gegeben, während eine federbelastete Spange mit einer gegenüber den herkömmlichen Spangen umgekehrten Wirkungsweise das Befestigen des Schreibgerätes mit ausgefahrenem Informationsträger an flachen Teilen, wie z.B. Manteltaschen, Hutkrempen und soweiter erlaubt.
Die unterschiedlichen Merkmale des Anspruches 10 ergeben folgende Effekte: mit dem Radiergummi kann eben Geschriebenes wieder entfernt werden. Der Druckknopf erlaubt in an sich bekannter Weise das Einschalten der Schreibmine, sofern diese über einen eigenen Rastmechanismus mit eigener zusätzlicher Federbeaufschlagung verfügt.
Eine Leuchtdiode ermöglicht einen zusätzlichen optischen Effekt, der die Aufmerksamkeit eines Publikums erwecken kann.
Anhand der andeutungsweise beschriebenen - für sich selbst sprechenden - Zeichnungen wird die Erfindung noch weiter erläutert. Es zeigen dabei die
Fig. 1, 2 und 3 ein Schreibgerät mit einer Flagge im ausgefahrenen und im aufgenommenen Zustand, wobei die Fig. 3 ein Querschnitt durch die Fig. 2 ist; die
Fig. 4 und 5 ein Schreibgerät mit einem Heftchen als Informationsträger im ausgefahrenen bzw. im aufgenommenen, geschnittenen Zustand; die
Fig. 6 eine ausgefahrene Fahne; die
Fig. 7 und 8 je eine Variante mit Federbelastung; die
Fig. 9 eine teleskopartig ausziehbare Fahnenstange; die
Fig. 10 bis 13 je eine Variante von Kappen für das Schreibgerät und die
Fig. 14 bis 16 je eine Variante für den Verschlussteil des Schreibgerätes.
Gleiche Teile sind mit gleichen Ziffern, ähnliche Teile mit gleichen Ziffern aber unterschiedlichen Indizes bezeichnet.
Die Figuren werden zusammenhängend beschrieben.
Aus Fig. 3 ist ein Hohlraum 2 in einem Griffstück 1 ersichtlich. Dieser Hohlraum ist im wesentlichen bei allen anderen Ausführungsarten des Schreibgerätes identisch und daher nicht mehr näher angeführt. In diesem Hohlraum wird einerseits eine Schreibmine 6a und andererseits der Informationsträger im Fall nach der Fig. 3, die Flagge 3c aufgenommen. Der Spitze 13 des Schreibgerätes entgegensetzt ist ein öffenbarer Verschluss 4a, der mit einer Stange 26 starr verbunden ist. Die Stange 26 trägt die Flagge 3c. Diese ist daran beispielsweise angeklebt. Der Verschluss 4a verschliesst eine \ffnung 5 in dem Griffstück 1c. Der Verschluss 4a ist in die \ffnung 5 lediglich durch Reibungshaftung hineingesteckt. Er könnte auch geschraubt oder beispielsweise bei Netzverschluss versehen sein.
Der Verschluss 4a ist an seinem unteren und oberen Ende gleich ausgebildet, sodass er auch, wie in Fig. 1 ersichtlich, mit seinem oberen Ende in die \ffnung 5 gesteckt werden kann, wodurch die Flagge 3c aus dem Griffstück 1c herausragt. In dem unteren Bereich 27 des Griffstückes 1c ist dieses zur Spitze 13 der Mine 6a zulaufend gespitzt. Es ist dort selbstverständlich, ebenso wie bei den anderen Teilen des Griffstückes, eine beliebige Formgebung möglich.
In der Fig. 4 ist ein mehrblättriger Schichtkörper 3a dargestellt, der aus Papier besteht und beschriftet bzw. beschreibbar ist. Selbstverständlich kommen sämtliche Materialien für einen Ersatz des Papieres in Frage.
In der Fig. 5 ist ein Schreibgerät mit einer verlängerten Mine 6b dargestellt, die sich über einen Grossteil der Länge des Griffstückes 1c erstreckt. Die Mine 6a nach Fig. 3 ist wesentlich kürzer als ausgebildet. Um trotz der langen Mine 6b den Informationsträger 3 bzw. den beschrifteten Schichtkörper 3a unterzubringen, ist dieser auf einer Hülse 7c befestigt, die im ausgenommenen Zustand konzentrisch über die Mine 6b gestülpt ist.
Die Fig. 6 zeigt eine solche Hülse 7d allerdings mit einer Fahne 3b in entnommenen Zustand.
Aus der Fig. 7 ist ein Rastmechanismus 8 ersichtlich, der mittels Blattfeder 28 in dem Verschluss 4 befestigt ist. Die Feder 28 drückt einen Zapfen 29 durch eine Bohrung im Verschluss 4d, die mit einer gegengleichen Bohrung in dem Griffstück 1a in ausgenommenen Zustand des Informationsträgers korrespondiert und somit den Verschlussteil 20 mit dem Griffteil 1a verriegelt. Auch gemäss Fig. 7 ist der Informationsträger an einer Hülse 7a angebracht, die in ihrem unteren Bereich eine Federwiderlager 30 aufweist. Das Federwiderlager wird von einer Feder 31 beaufschlagt, die sich gegen ein Stützlager 32 in dem Griffstück 1a abstützt. Die Feder 31 beaufschlagt die Hülse 7a somit in Ausfahrrichtung.
Wird nun der Zapfen 29 in Richtung Achse des Schreibgerätes gedrückt, so verlässt er die Bohrungen und entriegelt den Verschluss 4b, wodurch die Hülse 7a mit dem Informationsträger geschoben durch die Feder 31 aus dem Griffstück schnellt. Um ein Verlieren des Informationsträgers mit der Hülse zu verhindern ist das Federwiderlager 30 so ausgebildet, dass es bei einem Anschlag 9 im oberen Bereich des Griffstückes 1a gestoppt wird.
Die Konstruktion gemäss Fig. 8 weist ebenso eine Feder 31 mit einem Stützlager 32 auf. Das Federwiderlager an der Hülse 7b ist jedoch mit einer ringförmigen Nut ausgebildet, die als Falle 12 dient. Im oberen Bereich der Hülse 7b ist eine ebensolche Falle 11 ausgebildet. Die Falle 11 korrespondiert mit einem Zapfen 33, der an einer federbelasteten Klinke 10 befestigt ist. Die Klinke 10 ist an der Aussenseite des Griff stückes 1b angeordnet, wobei der Zapfen 33 durch eine Bohrung der Wandung des Griffstückes 1b ragt und im ausgenommenen Zustand mit der Falle 11 und im ausgefahrenen Zustand mit der Falle 12 korrespondiert und dadurch die Hülse 7b und damit auch den Informationsträger fixiert.
Die Fig. 9 bis 16 sprechen im Zusammenhang mit den Ansprüchen für sich selbst
The invention relates to a writing instrument with a sleeve-shaped handle, a writing lead and a writing tip.
A writing instrument in the sense of the invention is understood to mean, for example, a ballpoint pen, a felt pen, a fountain pen, a mechanical pencil or the like.
Such writing instruments have long been known in the most varied of embodiments.
In addition, a wide variety of accessories and equipment for writing instruments are known, such as Writing implements with multiple printing leads, with integrated clock, with integrated computer, with double-sided writing leads, etc. In addition, it is also known to write images, e.g. Provide shaky pictures, imprints, etc.
In many cases, however, the outside surface of the writing implements is not sufficient to accommodate the desired information.
Information within the meaning of the invention is to be understood as alphanumeric messages, photos, images, but also only symbols, colors or the like.
For example, it is common to place a telephone register or records of important formulas, etc. in your own little booklets. It is in the nature of these small booklets that they can be easily moved and cannot be found. In addition, they are usually not protected against damage, so that in many cases hard covers must be chosen to protect them.
On the other hand, it is e.g. known that patriots, football supporters, etc. like to have a flag, e.g. of your country, your company or your favorite football club. The transport of such a - usually small - flag or the like is not without problems in that they always have the tendency to wind up and thereby wrinkle.
Damage during transport can only be prevented by using your own packaging. In both of the cases just described, the point is to pack an information carrier securely for transport and to keep it in a place that is always within reach. The object of the invention is to solve this problem.
In solving the task, the invention makes use of one of those writing implements mentioned at the outset with a sleeve-shaped grip, a writing lead and a writing tip according to the features of the characterizing part of claim 1.
It turns out that in the conventional designs of most writing instruments there is sufficient space for additional information carriers. In order to make optimum use of this space and at the same time not to reduce the writing performance of the writing instrument, the information carrier is attached to a sleeve which, in the recorded state, is arranged concentrically above the writing lead.
Information according to the characterizing part of claim 3 is advantageous for alphanumeric characters or for pictures. For example, it can be designed as a small, rolled-up booklet.
Another important embodiment of the information carrier for patriots, football supporters and the like is given by the fact that it is designed as a flag.
In the characterizing part of claim 5, a good design of the closure is described, which makes it possible to pull the information carrier out of the handle and then to fasten it upside down, thereby creating an extended flagpole, which is particularly important for flags.
The inventive design according to the characterizing part of claim 6 is an even more elegant one, since it allows one-hand operation of the writing instrument. The features of claim 7 improve this property insofar as the spring accommodated in the interior of the grip piece is not loaded by the information carrier in its extended position, since the latter is locked directly to the grip piece even in the extended state.
The feature of claim 8 allows the further extension of a flagpole.
The different features of claim 9 result in the following effects: with an eraser, what has just been written can be removed again.
A suction cup enables the writing instrument to be attached to smooth surfaces, such as the extended information carrier, e.g. Writing desks, car roofs, etc. According to the invention, a similar fastening possibility is provided by a permanent magnet, while a spring-loaded clip with an operation that is the opposite of the conventional clips, the fastening of the writing instrument with extended information carrier on flat parts, such as e.g. Coat pockets, brimmed hats and so on allowed.
The different features of claim 10 result in the following effects: with the eraser just written can be removed again. The push button allows the writing lead to be switched on in a manner known per se, provided that it has its own locking mechanism with its own additional spring action.
A light-emitting diode enables an additional optical effect that can attract the attention of an audience.
The invention is further explained on the basis of the hinted - for self-explanatory - drawings. They show
1, 2 and 3, a writing instrument with a flag in the extended and in the recorded state, wherein FIG. 3 is a cross section through FIG. 2; the
4 and 5 a writing instrument with a booklet as information carrier in the extended or in the recorded, cut state; the
6 shows an extended flag; the
7 and 8 each have a variant with spring loading; the
Fig. 9 is a telescopic flag pole; the
10 to 13 each a variant of caps for the writing instrument and the
14 to 16 each a variant for the closure part of the writing instrument.
The same parts are labeled with the same numbers, similar parts with the same numbers but different indices.
The figures are described together.
3 shows a cavity 2 in a handle 1. This cavity is essentially identical in all other embodiments of the writing instrument and is therefore no longer specified. In this cavity, on the one hand a writing lead 6a and on the other hand the information carrier in the case according to FIG. 3, the flag 3c, is received. Opposed to the tip 13 of the writing instrument is an openable closure 4a which is rigidly connected to a rod 26. The rod 26 bears the flag 3c. This is glued to it, for example. The closure 4a closes an opening 5 in the handle 1c. The closure 4a is inserted into the opening 5 only by frictional adhesion. It could also be screwed or provided with a net lock, for example.
The closure 4a is of the same design at its lower and upper end, so that it can also be inserted with its upper end into the opening 5, as can be seen in FIG. 1, as a result of which the flag 3c protrudes from the handle 1c. In the lower region 27 of the handle 1c, this is tapered towards the tip 13 of the lead 6a. Of course, as with the other parts of the handle, any shape is possible.
FIG. 4 shows a multi-leaf laminate 3a which consists of paper and can be labeled or written on. Of course, all materials can be used to replace the paper.
5 shows a writing instrument with an extended lead 6b, which extends over a large part of the length of the handle 1c. The lead 6a according to FIG. 3 is considerably shorter than the design. In order to accommodate the information carrier 3 or the labeled laminate 3a despite the long lead 6b, the latter is fastened on a sleeve 7c, which in the exempted state is placed concentrically over the lead 6b.
6 shows such a sleeve 7d, however, with a flag 3b in the removed state.
7 shows a locking mechanism 8 which is fastened in the closure 4 by means of a leaf spring 28. The spring 28 pushes a pin 29 through a bore in the closure 4d, which corresponds to an opposite bore in the handle 1a in the recessed state of the information carrier and thus locks the closure part 20 with the handle 1a. 7, the information carrier is attached to a sleeve 7a which has a spring abutment 30 in its lower region. The spring abutment is acted upon by a spring 31 which is supported against a support bearing 32 in the handle 1a. The spring 31 thus acts on the sleeve 7a in the extension direction.
If the pin 29 is now pressed in the direction of the axis of the writing instrument, it leaves the bores and unlocks the closure 4b, as a result of which the sleeve 7a with the information carrier pushed out of the grip piece by the spring 31. In order to prevent the information carrier with the sleeve from being lost, the spring abutment 30 is designed such that it is stopped at a stop 9 in the upper region of the handle 1a.
The construction according to FIG. 8 also has a spring 31 with a support bearing 32. The spring abutment on the sleeve 7b is, however, formed with an annular groove, which serves as a trap 12. A similar trap 11 is formed in the upper region of the sleeve 7b. The trap 11 corresponds to a pin 33 which is attached to a spring-loaded pawl 10. The pawl 10 is arranged on the outside of the handle piece 1b, the pin 33 protruding through a bore in the wall of the handle piece 1b and in the exception state with the latch 11 and in the extended state with the latch 12 and thereby the sleeve 7b and thus also fixed the information carrier.
9 to 16 speak for themselves in connection with the claims