BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geduldspielzeug, das gekennzeichnet ist durch mit verschiebbaren Körpern versehene, bewegliche Behältnisse, durch deren Ortswechsel Körper von einem Behältnis in ein anderes verschiebbar sind, um eine gewünschte neue Anordnung der Körper in den Behältnissen zu erzielen.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Geduldspielzeug in perspektivischer Darstellung, in Explosions-Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäss Schnittlinie II - II der Fig. 1, in zusammengebautem Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss Schnittlinie III - III der Fig. 1, in zusammengebautem Zustand,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Geduldspielzeuges in schematischer Darstellung von oben,
Fig. 5 eine Variante der Ausführung gemäss den Fig. 1 bis 3. mit teilweise undurchsichtiger Abdeckung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Schnittlinie VI- VI der Fig. 2 mit einem Rastorgan.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Geduldspielzeug 1 dargestellt, mit einem Gehäuseunterteil 2, welcher Kreuzform aufweist.
Eine durchsichtige Abdeckung 5 deckt den Unterteil 2, welcher auch durchsichtig sein kann. Führungen 6 und 7 sind für das Führen von Schiebern 13, 14 und 15 der einen Schiebergruppe sowie 18, 19 und 20 der anderen Schiebergruppe vorgesehen. Die beiden Schiebergruppen sind in Richtung des jeweiligen Balkens 4 bzw. 8 des Kreuzes verschiebbar, wie dies in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Es ist dabei möglich, dieses Geduldspielzeug 1 mit einer anderen Anzahl von Schiebern zu versehen, jedoch muss jede Schiebergruppe mindestens einen Schieber aufweisen. Sind mehrere Schieber, wie beim vorliegenden Beispiel, vorhanden, so können zwei oder auch mehr Schieber mittels eines Verbinders 21 miteinander zu einer Verschiebeeinheit verbunden werden, so dass sie nur noch gemeinsam betätigbar sind.
Am einen Ende jedes Schiebers befindet sich ein Fingergriff 22, 29, der, wie in den Fig. 2 und 3, als Griff oder als Verlängerung einer der Abschlusswände ausgebildet sein kann. Die Griffe 22 sind in Längsschlitzen 9 in der Abdeckung 5 geführt. Aus Produktionsgründen können entsprechende Teile, wie Boden und Decke oder die beiden Schiebergruppen identisch ausgeführt sein.
Die Kreuzbalken 4, 8 sind bezüglich ihrer Bodenhöhe ungleich. Dasselbe gilt für ihre Deckenhöhen. Die gemeinsamen Mittelteile des Kreuzes können eine einheitliche Höhe aufweisen.
Die Konstruktion des inneren Teils der Abdeckung 5 kann gleich gestaltet werden, wie die Bodenkonstruktion, wobei das gleiche Profil, aber um 90" gedreht, vorgesehen werden kann. Als weiterer Unterschied können ferner die Schlitze 9 im Bodenteil fehlen.
Wie Fig. 3 zeigt, weistjeder der Schieber 13, 14 und 15 einen Boden 23 sowie eine hintere Abschlusswand 24 und eine vordere Abschlusswand 25 auf. Zwischenwände 26, welche die einzelnen verschiebbaren Körper 27 in Form von Kugeln, Pyramiden, Zylindern o. dgl. voneinander trennen, unterteilen die Schieber in Kompartimente. Diese Zwischenwände 26 stellen aber keine unbedingte Notwendigkeit dar.
Die anderen Schieber 18, 19 und 20 weisen ebenfalls entsprechende Fingergriffe 29 auf. Diese Schieber haben aber keinen Boden, sind also nach unten offen, jedoch mit einer Decke 30 (Fig. 2) versehen. Auch hier ist eine hintere Abschlusswand 31 und eine vordere Abschlusswand 32 vorgesehen, wobei diese Schiebergruppe ebenfalls mit Zwischenwänden 33 versehen sein kann, was aber auch da keine absolute Notwendigkeit darstellt. Zwecks Abstützung auf dem erhöhten Gehäuseboden in Form der Bodenerhöhung 36 bzw. 37 sind diese Schieber 18, 19 und 20 an ihren Enden mit Führungsschuhen 34 versehen. Aussen an den Kreuzbalken befinden sich entsprechende Endanschläge 40 für die Begrenzung der Bewegungen der Schieber.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt Fig. 4 mit einem Doppelkreuz, wobei beim einfachen Kreuzbalken drei Schieber und bei den zwei senkrecht dazu angeordneten Balken je zwei Schieber vorgesehen sind.
Es ist dabei grundsätzlich auch möglich, anstelle eines 90 -Winkels eine andere Neigung der Kreuzbalken vorzusehen und anstelle von zwei, drei oder mehr Balken anzuordnen.
Eine weitere Möglichkeit zeigt Fig. 5, bei welcher ein Teil jedes der beiden Kreuzbalken durch eine undurchsichtige Abdeckung zugedeckt wird, was das in der Folge zu erklärende Spiel erschwert. Der Blick in die Schieber zu den Kör pern muss zumindest auf eine Anzahl der Körper frei sein, normalerweise ohne jegliche undurchsichtigen Teile oder insbesondere unter Freilassung des Kreuzmittelteiles. Sofern durchsichtiges Matrial benötigt wird, kann z. B. Plexiglas verwendet werden.
In den sechs Schiebern sind total siebenundzwanzig Körper 27 angeordnet. Neun davon, im Mittelfeld des Kreuzes, gehören je einem Schieber der einen Gruppe und je einem Schieber der anderen Gruppe an. Die übrigen achtzehn verteilen sich je drei Körper auf die sechs Schieber.
Die Körper 27 können entweder unterschiedlicher Form, unterschiedlicher Bezeichnung und/oder unterschiedlicher Farbe sein. Es können beispielsweise verschiedenfarbige Kugeln sein, welche gleichzeitig numeriert sind, oder, wie erwähnt, unterschiedliche Körperformen aufweisen. Diese Körper 27 werden in der erwähnten Weise in die Schieber 13 bis 15 der einen Gruppe und in die Schieber 18 bis 20 der anderen Gruppe eingeführt. Sind keine Zwischenwände vorhanden, so berühren sie sich, können aber, da seitlich von den festen Führungen 6 und 7 begrenzt, ihren Platz nur durch Bewegen eines anderen dazu senkrechten Schiebers vertauschen.
Werden nun die Körper 27 x-beliebig in die Schieber verteilt, so kann beispielsweise das Geduldspiel darin bestehen, dass man die Bedingung stellt, alle neun roten Kugeln in der Mitte des Kreuzes zu vereinen und als erschwerende Bedingung in sich folgender Numerierung 1-9 verlangt. Es ist natürlich möglich, irgend eine andere Konfiguration, welche sich der Spieler selbst ausgedacht hat oder gegebenenfalls aufgrund von Vorlagen zur Spielanleitung die Endkonfiguration zeigt, zu wählen und herauszufinden. wie die Schieber einzeln zu betätigen sind, um das gewünschte Ziel möglichst rasch zu erreichen.
Erschwerend wirkt sich aus, wenn mehrere Schieber zu Gruppen, die gemeinsam betätigt werden müssen, zusammengeschlossen werden, wie dies mit Hilfe des Verbinders 21 in Fig. 1 für zwei Schieber ersichtlich ist.
Eine weitere Erschwerung liegt dann vor, wenn nicht mehr das ganze Feld der Körper 27 übersehen wird, sondern, wie Fig. 5 zeigt, ein Teil durch undurchsichtige Abdekkung dem Blick des Spielers entzogen ist.
Damit die Schieber gezielter bewegt werden können und in der Mitte des Kreuzes keine gegenseitige Behinderung der Schieber entsteht, kann ein Mechanismus für die Einrastung der Schieber angebracht werden, wie dies Fig. 6 veranschaulicht, Jeder Schieber ist mit einer Querbohrung 45 in einem entsprechenden Teil, z. B. dem Führungsschuh 34 (Fig. 2), versehen. In dieser steckt eine Druckfeder 46, an deren Ende sich je ein Einrastelement, z. B. eine Kugel 47 befindet, In den Seitenwänden, den Führungen 6 und 7, sind in entsprechenden Abständen, Ausnehmungen 49 vorgesehen, in welche die Kugeln 47 gleichzeitig einrasten, wenn ihr Schieber 13 bis 15, 18 bis 20 sich in einer seiner Ruhelagen befindet.
DESCRIPTION
The present invention relates to a patience toy which is characterized by movable containers provided with displaceable bodies, the change of location of which allows bodies to be displaced from one container to another in order to achieve a desired new arrangement of the bodies in the containers.
The invention is subsequently explained, for example, using a drawing.
Show it:
1 is a perspective toy, in an exploded view,
2 shows a section along section line II - II of FIG. 1, in the assembled state,
3 shows a section along section line III - III of FIG. 1, in the assembled state,
4 shows a further embodiment of a patient toy in a schematic representation from above,
5 shows a variant of the embodiment according to FIGS. 1 to 3 with a partially opaque cover,
Fig. 6 shows a section along the section line VI-VI of Fig. 2 with a locking member.
1 to 3, a patient toy 1 is shown, with a lower housing part 2, which has a cross shape.
A transparent cover 5 covers the lower part 2, which can also be transparent. Guides 6 and 7 are provided for guiding slides 13, 14 and 15 of one slider group and 18, 19 and 20 of the other slider group. The two slide groups can be moved in the direction of the respective bar 4 or 8 of the cross, as is indicated schematically in FIG. 1. It is possible to provide this patient toy 1 with a different number of sliders, but each slider group must have at least one slider. If there are several slides, as in the present example, two or more slides can be connected to one another by means of a connector 21 to form a displacement unit, so that they can only be actuated together.
At one end of each slide there is a finger grip 22, 29 which, as in FIGS. 2 and 3, can be designed as a grip or as an extension of one of the end walls. The handles 22 are guided in the longitudinal slots 9 in the cover 5. For production reasons, corresponding parts such as floor and ceiling or the two slide groups can be made identical.
The cross beams 4, 8 are unequal in terms of their floor height. The same applies to their ceiling heights. The common middle parts of the cross can have a uniform height.
The construction of the inner part of the cover 5 can be designed in the same way as the floor construction, whereby the same profile, but rotated by 90 ", can be provided. As a further difference, the slots 9 in the floor part can also be missing.
As shown in Fig. 3, each of the slides 13, 14 and 15 has a bottom 23 and a rear end wall 24 and a front end wall 25. Intermediate walls 26, which separate the individual displaceable bodies 27 in the form of balls, pyramids, cylinders or the like, divide the slides into compartments. However, these partitions 26 are not an absolute necessity.
The other slides 18, 19 and 20 also have corresponding finger grips 29. However, these slides have no bottom, so they are open at the bottom, but are provided with a cover 30 (FIG. 2). Here, too, a rear end wall 31 and a front end wall 32 are provided, this slide group also being able to be provided with intermediate walls 33, which, however, is not an absolute necessity either. For the purpose of support on the raised housing base in the form of the base elevation 36 or 37, these slides 18, 19 and 20 are provided with guide shoes 34 at their ends. Corresponding end stops 40 for limiting the movements of the slide are located on the outside of the crossbar.
4 shows a further possible embodiment with a double cross, three sliders being provided in the case of the simple cross bar and two sliders each in the two bars arranged perpendicularly thereto.
In principle, it is also possible to provide a different inclination of the crossbars instead of a 90 angle and to arrange them instead of two, three or more bars.
5 shows a further possibility, in which a part of each of the two crossbeams is covered by an opaque cover, which complicates the game to be explained in the following. The view of the slider to the body must be free at least on a number of the body, usually without any opaque parts or in particular with the cross-section of the cross exposed. If transparent material is required, z. B. plexiglass can be used.
A total of twenty-seven bodies 27 are arranged in the six slides. Nine of them, in the middle of the cross, belong to one slider of one group and one slider to the other group. The remaining eighteen are each divided into three bodies on the six sliders.
The bodies 27 can either be of different shapes, different names and / or different colors. For example, it can be balls of different colors, which are numbered simultaneously, or, as mentioned, have different body shapes. These bodies 27 are inserted in the manner mentioned in the slide 13 to 15 of one group and in the slide 18 to 20 of the other group. If there are no partition walls, they touch each other, but, since they are bounded laterally by the fixed guides 6 and 7, they can only be swapped around by moving another slide that is perpendicular to them.
If the bodies are now distributed 27 times in any way into the sliders, the game of patience can consist, for example, of setting the condition to unite all nine red balls in the middle of the cross and demanding the following numbering 1-9 as an aggravating condition . It is of course possible to choose and find out any other configuration that the player has thought up or, if necessary, shows the final configuration based on templates for game instructions. how to operate the sliders individually to achieve the desired goal as quickly as possible.
This is made more difficult when several slides are connected to form groups which have to be operated together, as can be seen for two slides with the aid of the connector 21 in FIG. 1.
A further complication is present when it is no longer possible to overlook the entire field of the body 27, but rather, as shown in FIG. 5, a part is obscured from the view of the player by means of an opaque covering.
In order that the slides can be moved in a more targeted manner and that there is no mutual obstruction of the slides in the middle of the cross, a mechanism for latching the slides can be fitted, as illustrated in FIG. 6. Each slider is provided with a transverse bore 45 in a corresponding part, e.g. B. the guide shoe 34 (Fig. 2) provided. In this is a compression spring 46, at the end of which a latching element, for. B. a ball 47 is located in the side walls, the guides 6 and 7, at appropriate intervals, recesses 49 are provided, into which the balls 47 engage at the same time when their slide 13 to 15, 18 to 20 is in one of its rest positions .