BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Werkzeuges mit einer Antriebswelle, eine Winkelschleifmaschine gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 9, sowie ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 10.
Zum Auswechseln von Werkzeugen an der Antriebswelle von Maschinen, wie beispielsweise Handwerkzeugmaschinen, werden noch weitgehendst Hilfswerkzeuge verwendet, um eine Werkzeugarretierung an der Welle zu lösen resp. um das neue Werkzeug wieder an der Welle arretierend zu befestigen. Das Benötigen derartiger Hilfswerkzeuge ist aus verschiedenen Gründen nachteilig, so das der Wunsch besteht, Werkzeuge hilfsmittelfrei auswechseln zu können.
Gemäss den DE-PS 3 431901, DE-OS 3414148 und DE-PS 3405885 sind Einrichtungen zum lösbaren Befestigen von Schleifscheiben bei Handschleifmaschinen bekannt, bei denen zum Lösen und Befestigen des Werkzeuges keine Hilfsmittel notwendig sind. In allen vorgeschlagenen Vorrichtungen werden schraubbare Mittel, wie Muttern oder Spindeln, verwendet, um die Schleifscheibe an einer Antriebswelle zu befestigen. Um die Verdrehsicherheit im Betrieb der Werkzeugmaschinen zu gewährleisten, wirkt nach erfolgter Montage des Werkzeuges eine Federkraft in der Antriebswelle auf die Gewindeverbindung mit der Mutter oder der Spindel, durch welche das Werkzeug mit der Antriebswelle verbunden worden ist.
Diese Federkraft wird manuell durch äusseren Druck auf eine Verschiebeeinrichtung in der Werkzeugmaschine, oberhalb der Antriebswelle angeordnet, während der Montage des Werkzeuges aufgehoben resp.
nach erfolgter Montage wieder freigegeben.
Diese Vorrichtungen weisen einerseits den Nachteil auf, dass mindestens eine Mutter oder eine Spindel als Zusatzteil zur Werkzeugmschine vorhanden sein muss, das leicht verlegt oder verloren werden kann. Zudem muss die Antriebswelle im Stillstand weitgehendst arretierbar sein, um ein Ausdrehen oder Wiedereindrehen der Mutter oder der Spindel zu ermöglichen.
Letztendlich ist die Verschiebeeinrichtung zum Aufheben und Wiederfreigeben der Federspannkraft nur bei Winkelschleifmaschinen leicht anzuordnen, d. h. die vorgeschlagene Lösung ist nicht universell für Werkzeugmaschinen verwendbar.
Weiter werden in den DE-OS 3346148 und DE-OS 3520417 ebenfalls Einrichtungen beschrieben, die ein hilfsmittelfreies Befestigen von scheibenförmigen Werkzeugen an einer Antriebswelle vorschlagen. Die Halterung wird über das Einrasten von Bolzen und Nutanordnungen erreicht. Der gemeinsame Nachteil der beiden vorgeschlagenen Lösungen liegt darin, dass sie ein Schliessteil als Zusatzteil benötigen, das ebenfalls verloren oder verlegt werden kann. Die Vorrichtung gemäss der DE-OS 3346148 hat weiter den Nachteil, dass die Befestigungseinrichtung jeweils nur für eine bestimmte Schleifscheibendicke verwendet werden kann.
In der Vorrichtung gemäss der DE-OS 3520417 wird dieses Problem wohl überwunden, doch wird hier ein weiteres Zusatzteil in Form eines in die Antriebswelle einschraubbaren Dornes benötigt.
Als gemeinsamer Nachteil für all diese bekannten Ausführungen kann zusammenfassend festgehalten werden, dass zum Auswechseln des Werkzeuges mehrere Arbeitsgänge und anstelle von Hilfswerkzeugen zusätzliche Festhalteteile notwendig sind.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum hilfsmittelfreien Auswechsel von Werkzeugen an Werkzeugmaschinen vorzuschlagen, ohne die oben angeführten Nachteile.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäss wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die mindestens eine Schnappeinrichtung an der Welle angeordnet besitzt, welche, durch eine am Werkzeug angreifende Kraft betätigt, das Werkzeug im wesentlichen kraftschlüssig mit der Welle verbindet.
Weiter wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass der Schnappeinrichtung die Bewegungsachse im wesentlichen quer zur Antriebswelle liegt, und die Schnappeinrichtung durch eine am Werkzeug angreifende, im wesentlichen in einer Ebene durch die Wellenachse liegende Kraft betätigbar ist.
Weiter wird eine bevorzugte Ausführungsvariante der Vorrichtung vorgeschlagen, mit mindestens einer in mindestens zwei Positionen einschnappenden Rasterklinke der Welle, mit ihrer Drehachse quer zur Welle angeordnet, welche durch eine im wesentlichen hebelartige Bewegung des Werkzeuges betätigbar resp. lösbar ist und mit einer Aufnahme für die Klinke am Werkzeug.
Damit das Werkzeug zentrisch mit der Welle verbunden wird, um Umwuchtweitgehendst auszuschliessen, wird weiter erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Welle flanschartig auszubilden, und mit mindestens einem Abschnitt zu versehen und weiter am Werkzeug mindestens ein entsprechend ausgebildetes Halteteil anzuordnen, wobei Abschnitt und Halteteil beim Verbinden des Werkzeuges mit der Welle formschlüssig ineinandergreifen.
Bevorzugt werden an der flanschartigen Ausbildung zwei absatzförmige Teile als Abschnitte vorgesehen, die je gegenüber der Klinke um 1200 drehversetzt angeordnet sind. Analog sind am Werkzeug entsprechend zwei Halteteile vorzusehen, die wiederum je um 1200 drehversetzt gegenüber der Aufnahme für die Klinke im Werkzeug anzuordnen sind.
Damit bei standardisierten Werkzeugen nicht jedes mit einer Aufnahme gemäss der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüstet werden muss, wird weiter vorgeschlagen, dass die Aufnahme für die Klinke und das oder die Halteteile am Werkzeug in einem Adapter vorgesehen sind, welcherlösbar im jeweils zu verwendenden Werkzeug anzuordnen ist.
Da die erfindungsgemässe Schnappeinrichtung resp. vorzugsweise als kippbare Rasterklinke ausgebildet, das Werkzeug im wesentlichen kraftschlüssig mit der Welle verbindet, muss die von der Schnappeinrichtung auf das Werkzeug wirkende Kraft resp. die die Schnappeinrichtung in einer Halteposition festhaltende Kraft genügend gross sein, damit das Werkzeug im Betrieb fest mit der Welle verbunden ist. Anderseits aber muss die Kraft derart wirken, dass sie durch eine hebelartige Bewegung des Werkzeuges beim Lösen desselben von der Welle überwunden werden kann. Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass Federelemente einen Kolben, angeordnet in einer zylindrischen Hülse derWelle, gegen die Spanneinrichtung resp. die Klinke drückt und diese in mindestens zwei Positionen fixiert.
Die erste Position ist eine Aufnahmeposition, in welcher das Werkzeug an die Welle eingeführt wird und die zweite Position ist die Halteposition, in welche die Klinke das Werkzeug im wesentlichen kraftschlüssig mit der Welle verbindet. Die Federkraft wird derart überwunden, dass beim Betätigen der Klinke der Kolben gegen die Federelemente verschoben wird und dass nach Überwinden eines sog. Totpunktes der Kolben wieder gegen die Klinke drückt.
Um die Reibung zwischen der Rasterklinke und dem Kolben möglichst klein zu halten resp. um einen möglichst kleinen Totpunkt zu erreichen, wird weiter erfindungsgemäss vorgeschlagen, zwischen dem Kolben und der Klinke ein pleuelartiges Zwischenglied anzuordnen, zur Übertragung der Federkraft vom Kolben auf die Klinke.
Die vorab beschriebenen Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Vorrichtung eignen sich beispielsweise für das lösbare Verbinden eines Werkzeuges mit einer Antriebswelle einer Handwerkzeugmaschine.
Erfindungsgemäss vorgeschlagen wird weiter eine Winkelschleifmaschine unter Verwendung einer erfindungsgemässen Vorrichtung für das lösbare Verbinden einer Schleifscheibe an einer Antriebswelle.
Zum lösbaren Verbinden eines Werkzeuges mit der Antriebswelle einer Werkzeugmaschine wird weiter ein Verfahren unter Verwendung einer der oben angeführten Vorrichtungen vorgeschlagen, nach welchem das Werkzeug mit einer Aufnahme an einer Schnappeinrichtung, vorzugsweise einer kippbaren Rasterklinke der Welle, angesetzt wird und diese durch im wesentlichen eine Hebelbewegung, mit dem Werkzeug als Hebel und einer Drehachse quer zur Welle, in eine Einschnapp- resp. eine Halteposition gekipptwird, in welcher das Werkzeug mit der Welle im wesentlichen kraftschlüssig verbunden ist.
Die erfindungsgemässen Vorrichtungen und Verfahren eignen sich nebst der beschriebenen Anwendung für Werkzeuge an Maschinen, vorzugsweise Handwerkzeug- und Winkelschleifmaschinen, auch für das lösbare Verbinden von irgendwelchen Werkstücken an Grundkörpern mit einer Schnappeinrichtung, bei denen beim Verbinden oder Lösen des Werkstückes an der Schnappeinrichtung das Werkstück im wesentlichen zur Kraft überwindung verwendet wird. Im weiteren eignet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung auch zum Anschliessen eines Werkzeuges an einer biegsamen Welle, beispielsweise eines Handwerkzeuges.
Anschliessend wird die erfindungsgemässe Vorrichtung anhand der beispielsweisen Verwendung für eine Winkelschleifmaschine unter Bezugnahme auf Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt das Werkzeug und die Antriebswelle im gelösten Zustand;
Fig. 2 im Schnitt das Werkzeug und die Antriebswelle gemäss Fig. 1 im befestigten Zustand;
Fig. 3 den Querschnitt A-A aus Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt gemäss Fig. 1 mit einer weiteren Ausführung eines Abschnittes am Flansch und dem entsprechenden Halteteil;
Fig. 5 im Grundriss eine weitere Anordnungsmöglichkeit zweier Abschnitte am Flansch und zweier Halteteile;
Fig. 6 im Schnitt eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante unter Verwendung eines Pleuels;
Fig. 7 die Verwendung eines Adapters an einer Schleifscheibe;
Fig. 8 den Grundriss der Schleifscheibe gemäss Fig. 7.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Antriebswelle 2 einer Winkelschleifmaschine (nicht dargestellt) sowie einer Schleifscheibe 1 sowohl in gelöstem wie auch in befestigtem Zustand. Am Ende der Antriebswelle 2 liegt eine Rasterklinke 3 angeordnet, welche in einer quer zur Welle liegenden Achse 4 drehbar gelagert ist. In der Antriebswelle 2 in einer zylindrischen Hülse sind eine Feder 5 sowie ein Kolben 8 angeordnet, welcher durch die Feder auf die Klinke 3 gedrückt wird. In der Schleifscheibe 1 ist eine Aufnahme 10 mit zwei Aussparungsbereichen zur Aufnahme der Klinke 3 angeordnet.
Um ein zentrisches Verbinden der Winkelscheibe 1 mit der Antriebswelle 2 sicherzustellen, sind weiter an einem Flansch der Antriebswelle 2 ein hakenförmiger Abschnitt 2a sowie an der Winkelscheibe ein entsprechendes Halteteil la angeordnet.
Die Funktionsweise der Vorrichtung beim Verbinden der Winkelscheibe 1 mit der Antriebswelle 2 erfolgt, indem zunächst die Winkelscheibe 1 mit dem Halteteil la an den hakenförmigen Abschnitt 2a angelegt wird und weiter die Klinke 3 in die Aufnahme 10 der Scheibe zu liegen kommt. In dieser Lage liegt die Winkelscheibe 1 schrägwinklig zur Antriebswelle 2. Zum festen Verbinden wird nun die Schleifscheibe 1 an dem Ende, an welchem sie von der Antriebswelle 2 absteht, in einer Art Hebelbewegung gegen die Welle 2 gedrückt. Bei diesem Vorgang wird nun zunächst die Klinke 3 gegen den Kolben 8 bewegt bis zu einem sog. Totpunkt. Nach Überwindung dieses sog.
Totpunktes drückt die Feder 5 zusammen mit dem Kolben 8 gegen die Klinke, womit diese in die Aufnahme 10 eingedrückt wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist nun eine im wesentlichen kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schleifscheibe 1 und der Antriebswelle 2 hergestellt.
Zum Lösen der Schleifscheibe 1 verläuft der Bewegungsablauf genau umgekehrt, indem die Schleifscheibe 1 am äusseren Rand, bei der Aufnahme 10 liegend, von der Welle 2 wiederum im wesentlichen in einer Hebelbewegung abgehoben wird. Wie derum drückt die Klinke 3 den Kolben 8 gegen die Feder 5 und durchläuft einen sog. Totpunkt.
In Fig. 3 ist der Schnitt A-A aus Fig. 2 dargestellt. Dabei wird deutlich, dass die Klinke 3 in einer Aufnahme 10 liegt, und zwar derart, dass ein seitliches Verdrehen der Schleifscheibe gegen über der Welle 2 verunmöglicht wird.
In den Fig. 4 und 5 wird gezeigt, wie Abschnitte an einem Flansch der Welle 2 resp. Halteteile an der Schleifscheibe 1 angeordnet werden können.
In Fig. 4 ist der Abschnitt 2a an dem Flansch der Welle 2 angeordnet, auf den die Schleifscheibe 1 aufgepresstwird. Entsprechend ist das Halteteil la der Schleifscheibe 1 nicht in der zentralen Öffnung der Schleifscheibe angeordnet, sondern auf der Schleifscheibe liegend, um im verbundenen Zustand mit dem Abschnitt 2a formschlüssig verbunden zu sein.
Um eine genaue zentrische Anordnung der Schleifscheibe gegenüber der Welle zu garantieren, werden vorzugsweise zwei Abschnitte 2a an einem Flansch der Welle 2 angeordnet und entsprechend zwei Halteteile la an der Schleifscheibe 1. Um eine sog. Dreipunktauflage zu erhalten, werden die beiden Abschnitte 2a und die entsprechenden Halteteile la jeweils um 1200 gegenüber der Klinke 3 resp. gegenüber der Aufnahme 10 angeordnet. In der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist das Halteteil lawiederum oberhalb der Schleifscheibe 1 angeordnet.
Denkbar wäre natürlich auch eine entsprechende Anordnung in der Zentralbohrung der Schleifscheibe 1.
In dem in Fig. 6 dargestellten Schnitt durch Antriebswelle 2 und Schleifscheibe 1 ist weiter ein Pleuel 9 zwischen dem Kolben 8 und der Klinke 3 angeordnet. Dieser Pleuel 9 bringt den Vorteil mit sich, dass beim Drehen der Klinke 3 und dem entsprechenden Eindrücken des Kolbens 8 gegen die Feder 5 der durchschrittene Totpunktweg sehr klein wird, d. h. die Kraftaufwendung, um den Totpunkt zu überwinden, wird dadurch reduziert, ohne dass die schlussendliche Kraft des Kolbens 8 auf die Klinke 3 im eingerasteten Zustand der Schleifscheibe 1 reduziert würde.
In Fig. 7 sind sowohl die Aufnahme 10 wie auch das Halteteil lanicht direkt an der Schleifscheibe 1 angeordnet, sondern in einem von der Schleifscheibe unabhängigen Adapter 7. Ein derartiger Adapter 7 ist beispielsweise für standardisierte Schleifscheiben vorgesehen. Dieser Adapter ist auswechselbar, womit nicht mehr jede Schleifscheibe 1 mit den entsprechenden erfindungsgemässen Vorrichtungsmerkmalen versehen werden muss.
Ein derartiger Adapter 7 kann beispielsweise durch Bajonettver- schluss, durch Eindrehen usw., in die Bohrung der Schleifscheibe 1 eingeführt werden.
Fig. 8 schlussendlich zeigt die Schleifscheibe gemäss Fig. 7 mit dem Adapter 7 im Grundriss. Die Aufnahme 10 für eine Klinke der Antriebswelle ist wiederum dergestalt ausgebildet, dass eine verdrehsichere Anordnung der Schleifscheibe an der Welle möglich ist.
Die in den Fig. 1 bis 8 gezeigte erfindungsgemässe Vornch- tung anhand des Beispiels einer Schleifscheibe an einer Winkelschleifmaschine kann beliebig bei irgendwelchen Werkzeugen verwendet werden für das lösbare Verbinden mit einer Antnebs- welle an einer Werkzeugmaschine. Der äusserst einfache Mechanismus der erfindungsgemässen Vorrichtung lässt diese auch für das lösbare Verbinden von Werkstücken an Formkörpern interessant erscheinen.
Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch und zwar für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis nach
DESCRIPTION
The present invention relates to a device for releasably connecting a tool to a drive shaft, an angle grinder according to the preamble of claim 9, and a method according to the preamble of claim 10.
To replace tools on the drive shaft of machines, such as hand machine tools, auxiliary tools are still used to a large extent to release or lock a tool on the shaft. to reattach the new tool to the shaft. The need for auxiliary tools of this type is disadvantageous for various reasons, so that there is a desire to be able to exchange tools without tools.
According to DE-PS 3 431901, DE-OS 3414148 and DE-PS 3405885, devices for releasably attaching grinding wheels to hand-held grinders are known in which no tools are required to loosen and attach the tool. In all proposed devices, screwable means, such as nuts or spindles, are used to fasten the grinding wheel to a drive shaft. In order to ensure the security against rotation during operation of the machine tools, after the tool has been assembled, a spring force in the drive shaft acts on the threaded connection with the nut or the spindle, by means of which the tool has been connected to the drive shaft.
This spring force is arranged manually by external pressure on a displacement device in the machine tool, above the drive shaft, during assembly of the tool.
released after installation.
On the one hand, these devices have the disadvantage that at least one nut or spindle must be present as an additional part for the machine tool, which can be easily misplaced or lost. In addition, the drive shaft must be able to be largely locked at a standstill in order to enable the nut or the spindle to be unscrewed or screwed in again.
Ultimately, the displacement device for lifting and releasing the spring tension is only easy to arrange for angle grinders, i.e. H. the proposed solution cannot be used universally for machine tools.
Devices are also described in DE-OS 3346148 and DE-OS 3520417, which propose a tool-free attachment of disk-shaped tools to a drive shaft. The bracket is reached by engaging bolts and groove arrangements. The common disadvantage of the two proposed solutions is that they require a closing part as an additional part, which can also be lost or misplaced. The device according to DE-OS 3346148 has the further disadvantage that the fastening device can only be used for a certain grinding wheel thickness.
This problem is probably overcome in the device according to DE-OS 3520417, but a further additional part in the form of a mandrel which can be screwed into the drive shaft is required here.
In summary, as a common disadvantage for all of these known designs, it can be stated that several work steps and additional holding parts are required to replace the tool and instead of auxiliary tools.
It is therefore an object of the present invention to propose a device for the tool-free exchange of tools on machine tools without the disadvantages mentioned above.
The object is achieved according to the invention with a device according to the wording according to claim 1.
According to the invention, a device is proposed which has at least one snap device arranged on the shaft, which, when actuated by a force acting on the tool, essentially connects the tool to the shaft in a force-locking manner.
Furthermore, a device is proposed which is characterized in that the snap device has the movement axis essentially transverse to the drive shaft, and the snap device can be actuated by a force acting on the tool and lying essentially in one plane through the shaft axis.
Furthermore, a preferred embodiment variant of the device is proposed, with at least one latching pawl of the shaft that snaps into at least two positions, with its axis of rotation arranged transversely to the shaft, which can be actuated or actuated by an essentially lever-like movement of the tool. is detachable and with a receptacle for the pawl on the tool.
So that the tool is connected centrally to the shaft in order to largely exclude imbalance, it is further proposed according to the invention to design the shaft in a flange-like manner, to provide it with at least one section and to further arrange at least one correspondingly designed holding part on the tool, with the section and holding part being connected when the tool is connected interlock positively with the shaft.
Preferably, two shoulder-shaped parts are provided as sections on the flange-like design, each of which is arranged in a rotationally offset manner with respect to the pawl. Analogously, two holding parts are to be provided on the tool, which in turn are each offset by 1200 in relation to the receptacle for the pawl in the tool.
So that in standardized tools each does not have to be equipped with a receptacle according to the device according to the invention, it is further proposed that the receptacle for the pawl and the holding part or parts on the tool be provided in an adapter, which can be detachably arranged in the tool to be used.
Since the snap device according to the invention. preferably designed as a tiltable ratchet pawl, which connects the tool essentially non-positively to the shaft, the force acting on the tool by the snap device must. the force holding the snap device in a holding position must be sufficiently large so that the tool is firmly connected to the shaft during operation. On the other hand, the force must act in such a way that it can be overcome by a lever-like movement of the tool when it is released from the shaft. According to the invention it is therefore proposed that spring elements a piston, arranged in a cylindrical sleeve of the shaft, against the clamping device or. presses the pawl and fixes it in at least two positions.
The first position is a receiving position in which the tool is inserted on the shaft and the second position is the holding position in which the pawl connects the tool to the shaft essentially in a non-positive manner. The spring force is overcome in such a way that when the pawl is actuated, the piston is displaced against the spring elements and that after overcoming a so-called dead center, the piston presses again against the pawl.
To keep the friction between the pawl and the piston as small as possible. In order to achieve the smallest possible dead center, it is further proposed according to the invention to arrange a connecting rod-like intermediate member between the piston and the pawl, for transferring the spring force from the piston to the pawl.
The previously described embodiment variants of the device according to the invention are suitable, for example, for the detachable connection of a tool to a drive shaft of a hand tool.
According to the invention, an angle grinder is also proposed using a device according to the invention for releasably connecting a grinding wheel to a drive shaft.
For the detachable connection of a tool to the drive shaft of a machine tool, a method using one of the above-mentioned devices is further proposed, according to which the tool is attached to a snap device, preferably a tiltable ratchet pawl of the shaft, and this by essentially a lever movement , with the tool as a lever and an axis of rotation transverse to the shaft, in a snap or. a holding position is tilted, in which the tool is essentially non-positively connected to the shaft.
In addition to the application described, the devices and methods according to the invention are suitable for tools on machines, preferably hand-held power tools and angle grinders, and also for the detachable connection of any workpieces on base bodies with a snap device, in which the workpiece in the connecting or detaching of the workpiece on the snap device essential for overcoming force. Furthermore, the device according to the invention is also suitable for connecting a tool to a flexible shaft, for example a hand tool.
The device according to the invention is then explained on the basis of the example use for an angle grinding machine with reference to figures.
Show it:
Figure 1 in section the tool and the drive shaft in the released state.
Fig. 2 in section the tool and the drive shaft according to Figure 1 in the attached state.
Figure 3 shows the cross section A-A of Figure 2;
4 shows the section according to FIG. 1 with a further embodiment of a section on the flange and the corresponding holding part;
Fig. 5 in plan another arrangement possibility of two sections on the flange and two holding parts;
6 shows in section a particularly advantageous embodiment using a connecting rod;
7 shows the use of an adapter on a grinding wheel;
8 shows the floor plan of the grinding wheel according to FIG. 7.
1 and 2 show the drive shaft 2 of an angle grinder (not shown) and a grinding wheel 1 both in the released and in the attached state. At the end of the drive shaft 2 there is a ratchet pawl 3 which is rotatably mounted in an axis 4 lying transversely to the shaft. In the drive shaft 2 in a cylindrical sleeve a spring 5 and a piston 8 are arranged, which is pressed by the spring on the pawl 3. A receptacle 10 with two recess areas for receiving the pawl 3 is arranged in the grinding wheel 1.
In order to ensure a central connection of the angle disk 1 to the drive shaft 2, a hook-shaped section 2a is further arranged on a flange of the drive shaft 2 and a corresponding holding part 1 a is arranged on the angle disk.
The function of the device when connecting the angle plate 1 to the drive shaft 2 is carried out by first placing the angle plate 1 with the holding part 1 a on the hook-shaped section 2 a and the pawl 3 comes to rest in the receptacle 10 of the plate. In this position, the angle disc 1 is at an angle to the drive shaft 2. For a firm connection, the grinding disc 1 is now pressed against the shaft 2 at the end at which it protrudes from the drive shaft 2 in a kind of lever movement. In this process, the pawl 3 is first moved against the piston 8 up to a so-called dead center. After overcoming this so-called
Dead center, the spring 5 presses together with the piston 8 against the pawl, whereby this is pressed into the receptacle 10. As shown in Fig. 2, an essentially non-positive connection between the grinding wheel 1 and the drive shaft 2 is now established.
To loosen the grinding wheel 1, the sequence of movements is exactly the opposite, in that the grinding wheel 1 on the outer edge, lying in the receptacle 10, is in turn lifted off the shaft 2 essentially in a lever movement. How the pawl 3 presses the piston 8 against the spring 5 and passes through a so-called dead center.
3 shows the section A-A from FIG. 2. It is clear that the pawl 3 is located in a receptacle 10 in such a way that lateral turning of the grinding wheel relative to the shaft 2 is made impossible.
4 and 5 show how sections on a flange of the shaft 2 and. Holding parts can be arranged on the grinding wheel 1.
In Fig. 4, the section 2a is arranged on the flange of the shaft 2 onto which the grinding wheel 1 is pressed. Accordingly, the holding part 1 a of the grinding wheel 1 is not arranged in the central opening of the grinding wheel, but rather lies on the grinding wheel in order to be positively connected to the section 2 a in the connected state.
In order to guarantee an exact central arrangement of the grinding wheel with respect to the shaft, two sections 2a are preferably arranged on a flange of the shaft 2 and correspondingly two holding parts 1 a on the grinding wheel 1. In order to obtain a so-called three-point support, the two sections 2a and corresponding holding parts la each around 1200 relative to the jack 3 or. arranged opposite the receptacle 10. In the arrangement shown in FIG. 5, the holding part is again arranged above the grinding wheel 1.
A corresponding arrangement in the central bore of the grinding wheel 1 would of course also be conceivable.
In the section through the drive shaft 2 and grinding wheel 1 shown in FIG. 6, a connecting rod 9 is further arranged between the piston 8 and the pawl 3. This connecting rod 9 has the advantage that when the pawl 3 is rotated and the piston 8 is pressed in correspondingly against the spring 5, the dead center path that has been traveled becomes very small, ie. H. the expenditure of force to overcome the dead center is thereby reduced without the final force of the piston 8 on the pawl 3 being reduced when the grinding wheel 1 is locked.
7, both the receptacle 10 and the holding part are not arranged directly on the grinding wheel 1, but in an adapter 7 that is independent of the grinding wheel. Such an adapter 7 is provided, for example, for standardized grinding wheels. This adapter is interchangeable, so that it is no longer necessary to provide each grinding wheel 1 with the corresponding device features according to the invention.
Such an adapter 7 can be inserted into the bore of the grinding wheel 1, for example, by a bayonet lock, by screwing it in, etc.
FIG. 8 finally shows the grinding wheel according to FIG. 7 with the adapter 7 in plan. The receptacle 10 for a pawl of the drive shaft is in turn designed in such a way that the grinding wheel can be arranged on the shaft in such a way that it cannot rotate.
The device according to the invention shown in FIGS. 1 to 8 using the example of a grinding wheel on an angle grinding machine can be used as desired for any tools for releasable connection to an auxiliary shaft on a machine tool. The extremely simple mechanism of the device according to the invention also makes it seem interesting for the releasable connection of workpieces to shaped bodies.
All the individual parts and individual features shown in the description and / or the figures, as well as their permutations, combinations and variations, are inventive, namely for n individual parts and individual features with the values n = 1 to