BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fussbett mit individueller, anatomischer Passform und dessen Verwendung.
Es ist seit langem bekannt, die Passform des menschlichen Fusses in einem Schuh durch ein Fussbett zu verbes serin, sei es in Form von Schuheinlegesohlen, Seitenpolstern und/oder besonderer Ausbildung der Schuhinnensohle. Üb- liche Einlegesohlen für Schuhe umfassen mehrere, jeweils für sich einzeln vorgefertigte Schichten, welche z. B. verheftet oder verklebt sind. Der Rand ist in der Regel mit einer besonderen Bördelung versehen, die mit der übrigen Schuheinlegesohle vernäht ist.
Bei orthopädischen Schuheinlegesohlen wird diese der Form eines gesunden Fusses in besonderer Weise angepasst.
Solche Einlegesohlen der entsprechend ausgebildete Schuhinnensohlen haben eine starke Anhebung und damit Stütze im Mittelteil des Fussbetts und/oder einen besonderen Wulst, welcher der Halterung der Zehen dient. Es bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, eine derartig ausgebildete Sohle den individuellen Eigenheiten eines Fusses anzupassen. Die dazu notwendigen Massnahmen erfordern die individuelle Massarbeit eines Orthopäden, was zeitaufwendig und teuer ist, und deshalb oft unterbleibt.
In der DE-A1 34 05 964 wird ein Verfahren zur Herstellung von Schuheinlegesohlen mit genauer Passform beschrieben, bei welchem vorerst eine pastöse, aushärtbare und nachträglich elastisch bleibende Masse in die Form der Brandsohle eines Schuhs beliebiger Art gebracht und mit einer Stoffsohle abgedeckt wird. Danach wird die Kombination in den Schuh eingeführt, der Schuh angezogen und vor übergehend in der für den Schuh vorgesehenen Weise belastet. Durch die Belastung passt sich die Einlegesohle exakt der individuellen Form des Fusses an. Schliesslich wird die Masse in nach ihrer Zusammensetzung geeigneter Weise ausgehärtet.
Die DE-A1 3114 944 beschreibt ein weiteres Verfahren zur Herstellung anatomisch angepasster Schuheinlagen, bei welchem in einer weichen Hülle plastomere Harze, ein Härter und ein Beschleuniger, miteinander vermischt sind. Der zu einer elastomeren Konsistenz führende Vernetzungsprozess wird innerhalb der gegen Harzaustritt dichten Hülle und im zugehörigen Schuh am Fuss des Trägers, in der fussgerechten Position der Schuheinlage, durchgeführt. Innerhalb einer vorgefertigten Schuheinlagehülle werden alle Komponenten im richtigen Mischungsverhältnis zueinander, jedoch durch eine dünne, zerstörbare Kapselung voneinander getrennt, deponiert. Die Kapselung der Komponenten kann mechanisch durch Ausübung von Druck auf die und/oder thermisch durch Wärmebehandlung der Schuheinlage zerstört werden.
Alle Harzkomponenten werden dann mittels Verformens und Knetens der Hülle durchmischt. Die so vorbereitete Schuheinlage wird im betreffenden Schuh am Fuss des Trägers, in fussgerechter Position, zur Vernetzung bzw.
Aushärtung gebracht.
Obwohl die in den beiden vorgenannten Druckschriften offenbarten Verfahren eine wesentliche Erleichterung der fussgerechten Anpassung bringen, weisen sie den Nachteil auf, dass die Passform ein für allemal festgelegt ist. Die Schuheinlegesohlen können sich einer allenfalls veränderten Konstitution des Fusses nicht anpassen.
Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Fussbett der eingangs genannten Art zu schaffen, welches dem Träger durch optimale Korrekturmöglichkeiten Schmerzen ersparen kann, ohne ihm erhebliche Mehrkosten aufzubürden.
Die Aufgabe wird in bezug auf das Erzeugnis erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Fussbett aus einer Rohbettung und mindestens einem lösbar daran befestigten, auswechselbaren Korrekturteil besteht, der/die seitlich verstellbar ist/sind.
Der Korrekturteil bzw. die Korrekturteile kann/können jederzeit verstellt oder gegen andere ausgewechselt werden und das Fussbett damit einer allenfalls veränderten Konstitution des Fusses angepasst werden. Bei jeder Fusskorrektur kann subtil das richtige Mass gefunden und dem Träger unnötige Schmerzen erspart werden. Durch Erhöhung oder Erniedrigung der stützenden Korrekturteile und/oder durch deren seitliche Verlagerung erfolgt eine optimale Korrektur.
Erkrankte Füsse können so stufenweise korrigiert und geheilt werden.
Aus ästhetischen und/oder hygienischen Gründen sind an der Rohbettung befestigte Korrekturteile von Schuheinlegesohlen vorzugsweise mit einer Deckschicht überzogen, wobei die Korrekturteile auch an dieser befestigt sein können.
In der Praxis ist die dem Fuss des Trägers zugewandte Rohbettung bevorzugt eine Lederdecke bzw. -sohle, welche eine Dicke von etwa 1 mm aufweist.
Die lösbare Verbindung zwischen der Rohbettung und den Korrekturteilen, aber auch zwischen der Rohbettung und der Deckschicht erfolgt vorzugsweise mittels eines Textil-Haftmaterials, kurz Hafibänder genannt, mit welchen die entsprechenden Schichten teilweise oder vollständig bedeckt sind. Diese Haftbänder bilden einen Haken- oder Pilzverschluss.
Ein kleinerer Korrekturteil oder mehrere kleinere Korrekturteile können zwischen die Haflbänder eingelegt und dann die Rohbettung und die Deckschicht zusammengedrückt werden. So werden die Korrekturteile am gewünschten Ort seitlich unverschiebbar festgelegt, ohne dass sie selbst Haflbänder tragen. Durch das Trennen der Hafibän- der kann man jederzeit ein oder mehrere Korrekturteile in ihrer seitlichen Lage verschieben bzw. auswechseln.
Insbesondere bei der Verwendung des Fussbetts als Einlegesohle kann ein Korrekturteil als Stützschale ausgebildet sein und sich über den Bereich des Mittelfusses und der Ferse erstrecken. Diese Stützschale kann lösbar an den übrigen Schichten befestigt werden, indem beispielsweise in ihren beiden Stirnbereichen je ein Loch ausgespart ist, welche von der Fixierung dienenden Haftbändern durchgriffen sind und überdies speziell exponierte Teile des Fusses entlasten.
Obwohl Korrekturteile - wie oben erwähnt - ohne weitere Massnahme zwischen die lösbar miteinander verbundenen Rohbettung und die Deckschicht gelegt werden können, sind sie zweckmässig selbst mindestens auf einer Seite mit einem Haftband überzogen. Der Typ des Haftbands muss so gewählt werden, dass er mit dem anliegenden Haftband der lösbar verbindbaren Schicht einen Verschluss bildet. Hat die eine lösbar verbundene Schicht ein Haken- oder Pilzband, so kann der Korrekturteil nur daran befestigt werden, wenn er mit einem Flausch bestückt ist. Die andere lösbare Schicht hingegen, welche ein als Flausch ausgebildetes Haftband hat, kann mit einem Formteil nur zum Haftschluss gebracht werden, wenn diese am betreffenden Ort ein Haken- oder Pilzband trägt.
Steif ausgebildete Korrekturteile, insbesondere die schalenförmig ausgebildeten Stützteile für den Mittelfuss und die Ferse, bestehen vorzugsweise aus einem harten Kunststoff, Hartgummi, Holz, Aluminium oder Stahl. Flexibel ausgebildete Korrekturteile bestehen bevorzugt aus weichem Kunststoff, Weichgummi, Leder, Kunstleder, einer Textilschicht oder anderen geeigneten Werkstoffen. Insbesondere können auch zwei Haftbänder Rücken an Rücken gegeneinander geklebt werden, sie bilden so einen flexiblen Korrekturteil.
Das oben beschriebene Fussbett wird erfindungsgemäss in der Schuhindustrie verwendet, als Einlegesohle, Seitenpolster oder Innensohle. Als Schuhinnensohle findet das Fussbett insbesondere bei offenen Schuhen Verwendung, da sie hier besonders gut zugänglich ist.
Im folgenden werden die wichtigsten Korrekturmöglichkeiten erwähnt, die mit dem erfindungsgemässen Fussbett in idealer Weise möglich sind: ¯Bei einem Spreizfuss wird das metatorsale Quergewölbe, kurz Meta genannt, durch eine Veränderung der Höhe und/oder eine seitliche Verschiebung des/der Korrekturteils/ Korrekturteile stets gestützt, was zu einer Behebung oder Linderung der Spreizfussbeschwerden führt.
¯Bei einem Senkfuss, in seiner schweren Form einem Plattfuss, wird/werden der/die stützende/n Korrekturteil/e sukzessive erhöht und die Stützung der Längsbrücke genau verlagert, auch bei einem Plattfuss in Form von Supination.
¯Bei einem Knickfuss wird der Mittelfuss differenziert durch einen Korrekturteil/Korrekturteile gestützt, ggf.
durch Supination des Fersens, um der Gewichtsverlagerung auf die Innenseite des Fusses entgegenzuwirken.
¯Bei einem Klumpfuss, welcher oft angeboren ist und in schweren Fällen chirurgisch behandelt wird, erfolgt in leichteren Fällen die Pranation des Fusses, wobei der Pranationsteil für die Ferse und den Mittelfuss durch die oben angegebenen Veränderungen von Höhe und Lage des/der Korrekturteils/Korrekturteile in subtiler Weise eine Korrektur erlaubt.
¯Bei einer Fersenentzündung oder bei Fersenspornschmerzen wird das Fersenbein mit der entzündeten Knochenhaut tief gelagert oder im Falle von sporus-calcaneus (Fersensporn) wird die Fersenumgebung und der Mittelfuss durch entsprechende Anordnung des/der Korrekturteils/ Korrekturteile höher belastet und dadurch das Fersenbeinende entlastet.
¯Bei einer Fussermüdung, die bis zur Erschöpfung gehen kann, durch zu langes Stehen auf flachen Schuhsohlen oder dem Heben schwerer Lasten wird der--ganze Fuss auf einer elastischen Unterlage gelagert und der Mittelfuss bzw.
die metamarsalen Querbrüche gestützt, was das Fersenbein entlastet.
Durch das erfindungsgemässe verstellbare Fussbett können die oben erwähnten Fussleiden korrigiert und/oder behoben werden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die schematischen perspektivischen Ansichten zeigen in
Fig. 1 einen offenen Schuh mit teilweise aufgeklappter Innenschuhsohle, und
Fig. 2 eine auseinandergezogen dargestellte Einlegesohle.
Der in Fig. 1 dargestellte Schuh 10 hat eine Sohle 12 und einen einstückig damit ausgebildeten Absatz 14, z. B. aus Holz. Die in Richtung des Fusses weisende Oberfläche der Sohle ist entsprechend einem Normalfuss anatomisch geformt und vollflächig mit einem Hakenband 16 überdeckt, welches seinerseits statt direkt auf dem Holz oder auf einer Schicht 15 aus Leder, Kunstleder, Karton oder dgl. aufgeklebt ist. Die Schicht 15 und das Hakenband 16 bilden den Unterteil der Schuhinnensohle.
Der Oberteil der Schuhinnensohle besteht aus einem formschlüssig mit dem Unterteil ausgestanzten Leder bzw.
Kunstleder 18, auf welchem vollflächig ein als Deckschicht 20 dienender Flansch aufgeklebt ist. Wird der Flausch gegen das Hakenband 16 gedrückt, entsteht ein Haftverschluss, der seitlich nicht verschiebbar ist. Im hintersten Fersenbereich 22 kann das Leder bzw. Kunstleder 18 durch Nähen oder auf andere geeignete Weise mit dem Absatz 14 verbunden sein, damit es nicht vollständig entfernt werden kann.
Im vorderen Bereich der Sohle 12 ist als erster Korrekturteil eine Zehenhalterung 24 mittels eines auf deren Unterseite angebrachten, nicht sichtbaren Flauschstreifens am Hakenband 16 befestigt. Im mittleren Bereich der Sohle 12 ist auf gleiche Weise ein zweiter Korrekturteil 26 zur Stützung der Fusshöhle befestigt.
Nach dem Einpassen der Korrekturteile 24, 26 wird das Leder bzw. Kunstleder 18 nach unten geklappt und der Flausch 20 auf das Hakenband 16 gedrückt. Falls der Träger Schmerzen verspürt oder die Korrektur des Fusses weiter verbessert werden soll, werden die Korrekturteile 24, 26 nach dem Öffnen des Haftverschlusses ausgewechselt und/ oder verschoben.
Selbstverständlich können die Korrekturteile 24, 26 auch an der aufgeklappten Schuhsohle befestigt und dann mit dieser angedrückt werden.
Die Laschen 28 mit dem Faservliesverschluss 29 dienen der Befestigung des Schuhs 10 am Fuss des Trägers.
Die in Fig. 2 dargestellte Schuheinlegesohle 30 besteht im wesentlichen aus einem Oberteil 32, einer Stützschale 34 und einem Unterteil 36.
Das Oberteil 32 umfasst ein entsprechend den Schuhinnenabmessungen ausgeschnittenes Leder bzw. Kunstleder 18, die Rohbettung, eine Zwischenschicht aus steifem Karton 38, welche der Schuheinlegesohle 30 die Passform eines gesunden Fusses verleiht, und einen Flausch 20.
Die den auswechselbaren Korrekturteil bildende Stützschale 34 besteht im vorliegenden Fall aus Holz und ist entsprechend der individuellen Fussform des Trägers geformt.
In den Stirnbereichen der Stützschale 34 ist je ein Loch 40, 42 ausgespart. Diese Löcher dienen einerseits der Befestigung der Stützschale und können andererseits gezielt einen Teil des Fusses entlasten.
Das länglich ausgebildete Unterteil 36 besteht aus einer streifenförmigen Schicht 15 aus Leder oder Kunstleder und einem daraufgeklebten Hakenband 16. Ein leicht eingeschnürter Lappen 46 des Hakenbands ist entsprechend dem Loch 42 in der Stützschale 34 dimensioniert. Dem Durchmesser von Loch 40 und dessen Abstand vom Loch 42 entsprechend ist eine Scheibe 48 auf dem Hakenband 16 lösbar befestigt. Die Scheibe 48 besteht aus einem Rücken an Rükken geklebten Hakenband und Flausch, wobei der Flausch durch Anpressen auf dem Hakenband 16 am Unterteil 36 befestigt wird.
Am vom Lappen 46 abgewandten Ende des Unterteils 36 ist ein weiterer Korrekturteil 24 angeordnet, welcher wie die Scheibe 48 aufgebaut und befestigt ist und der Zehenhalterung dient.
Zum Zusammensetzen der Einlegeschuhsohle 30 gemäss Fig. 2 wird der Lappen 46 des Unterteils 36 in Richtung des Pfeils 50 in das Loch 42 eingeführt und weitergezogen, bis der halbkreisförmige Rand 52 des Streifens 15 aus Leder oder Kunstleder an die Umrandung des Lochs 42 anschlägt.
Dann wird die Scheibe 48 in das Loch 40 eingeführt, dessen Flausch mit dem Hakenband 16, welches bereits das Formteil 24 trägt, verbunden, und der Oberteil 32 der Schuheinlegesohle 30 formschlüssig aufgepresst. Der Lappen 46, die Scheibe 48 und die scheibenförmige Zehenhalterung 24 bilden mit dem Flausch 20 einen lösbaren Hakenverschluss.
Die Korrekturteile 24 und 34 können jederzeit ausgewechselt werden.
DESCRIPTION
The invention relates to a footbed with an individual, anatomical fit and its use.
It has long been known to improve the fit of the human foot in a shoe by means of a footbed, be it in the form of shoe insoles, side pads and / or special training of the shoe insole. Usual insoles for shoes comprise several layers, each individually prefabricated, which, for example, B. are stitched or glued. The edge is usually provided with a special flange that is sewn to the rest of the shoe insole.
With orthopedic shoe insoles, this is adapted in a special way to the shape of a healthy foot.
Such insoles of the correspondingly designed shoe insoles have a strong lift and thus support in the middle part of the footbed and / or a special bead which serves to hold the toes. However, it is very difficult to adapt a sole designed in this way to the individual characteristics of a foot. The measures required for this require the individual customization of an orthopedic surgeon, which is time-consuming and expensive and is therefore often not done.
DE-A1 34 05 964 describes a process for the production of shoe insoles with a precise fit, in which a paste-like, curable and subsequently elastic mass is first brought into the shape of the insole of a shoe of any type and is covered with a fabric sole. The combination is then inserted into the shoe, the shoe put on and subjected to a temporary load in the manner intended for the shoe. Due to the load, the insole adapts exactly to the individual shape of the foot. Finally, the composition is hardened in a suitable manner according to its composition.
DE-A1 3114 944 describes a further method for producing anatomically adapted shoe inserts, in which plastomeric resins, a hardener and an accelerator are mixed together in a soft shell. The crosslinking process, which leads to an elastomeric consistency, is carried out within the sleeve, which is impervious to the escape of resin, and in the associated shoe on the foot of the wearer, in the foot-correct position of the shoe insert. All components are deposited in the correct mixing ratio within a prefabricated shoe insert cover, but separated from one another by a thin, destructible encapsulation. The encapsulation of the components can be destroyed mechanically by exerting pressure on and / or thermally by heat treatment of the shoe insert.
All resin components are then mixed by deforming and kneading the casing. The shoe insert prepared in this way is in the relevant shoe at the foot of the wearer, in a foot-appropriate position, for networking or
Curing brought.
Although the methods disclosed in the two above-mentioned publications bring a significant ease of adaptation to the foot, they have the disadvantage that the fit is determined once and for all. The shoe insoles cannot adapt to any changes in the constitution of the foot.
The inventor has therefore set himself the task of creating a footbed of the type mentioned at the outset, which can save the wearer from pain through optimal correction options without incurring considerable additional costs for him.
The object is achieved according to the invention in that the footbed consists of a raw bedding and at least one replaceable correction part which is detachably attached to it and which is / are laterally adjustable.
The correction part or parts can be adjusted at any time or exchanged for others and the footbed can thus be adapted to a possibly changed constitution of the foot. With every foot correction, the right measure can be subtly found and the wearer spared unnecessary pain. By increasing or decreasing the supporting correction parts and / or by shifting them to the side, an optimal correction takes place.
Sick feet can be gradually corrected and healed.
For aesthetic and / or hygienic reasons, corrective parts of shoe insoles attached to the raw bedding are preferably covered with a cover layer, wherein the corrective parts can also be attached to this.
In practice, the raw bedding facing the foot of the wearer is preferably a leather cover or sole which has a thickness of approximately 1 mm.
The detachable connection between the raw bedding and the correction parts, but also between the raw bedding and the cover layer, is preferably carried out by means of a textile adhesive material, abbreviated to Hafiband, with which the corresponding layers are partially or completely covered. These adhesive tapes form a hook or mushroom lock.
A smaller correction part or several smaller correction parts can be inserted between the adhesive strips and then the raw bedding and the cover layer can be pressed together. In this way, the correction parts can be fixed laterally and immovably at the desired location without them themselves wearing adhesive strips. By separating the hafiband you can move or replace one or more correction parts in their lateral position at any time.
In particular when using the footbed as an insole, a correction part can be designed as a support shell and extend over the area of the midfoot and the heel. This support shell can be detachably attached to the other layers, for example by leaving a hole in each of its two end areas, which are penetrated by the adhesive tapes serving for fixation and, moreover, relieve specially exposed parts of the foot.
Although correction parts - as mentioned above - can be placed without further measures between the detachably connected raw bedding and the cover layer, they are expediently covered with an adhesive tape on at least one side. The type of adhesive tape must be selected so that it forms a seal with the attached adhesive tape of the releasably connectable layer. If the one releasably connected layer has a hook or mushroom band, the correction part can only be attached to it if it is equipped with a fleece. The other detachable layer, on the other hand, which has an adhesive tape designed as a fleece, can only be brought to an adhesive closure with a molded part if it carries a hook or mushroom tape at the relevant location.
Rigid correction parts, in particular the shell-shaped support parts for the metatarsus and the heel, preferably consist of a hard plastic, hard rubber, wood, aluminum or steel. Flexible correction parts are preferably made of soft plastic, soft rubber, leather, synthetic leather, a textile layer or other suitable materials. In particular, two adhesive tapes can be glued back to back against each other, thus forming a flexible correction part.
The footbed described above is used according to the invention in the shoe industry, as an insole, side cushion or insole. The footbed is used as the shoe insole, particularly in open shoes, since it is particularly accessible here.
In the following, the most important correction options are mentioned, which are ideally possible with the footbed according to the invention: In the case of an expansion foot, the metatorial transverse arch, or meta for short, is always changed by changing the height and / or a lateral displacement of the correction part (s) supported, which leads to a remedy or alleviation of the spreading foot complaints.
In the case of a flat foot, in its heavy form of a flat foot, the supporting correction part (s) is / are successively increased and the support of the longitudinal bridge is precisely shifted, even with a flat foot in the form of supination.
In the case of a kink foot, the midfoot is differentiated supported by a correction part / correction parts, if necessary
by supination of the heel to counteract the shift of weight on the inside of the foot.
In a club foot, which is often congenital and is treated surgically in severe cases, the foot is pranated in lighter cases, the pranation part for the heel and metatarsus due to the above-mentioned changes in the height and position of the correction part (s) Correction allowed in a subtle way.
In the case of heel infection or heel spur pain, the heel bone with the inflamed periosteum is stored deeply, or in the case of sporus-calcaneus (heel spur), the heel area and the metatarsus are subjected to a higher load by arranging the correcting part (s) accordingly and thus relieving the end of the heel bone.
¯If foot fatigue, which can lead to exhaustion, by standing too long on flat shoe soles or lifting heavy loads, the whole foot is stored on an elastic base and the metatarsus or
supports the metamarsal transverse fractures, which relieves the heel bone.
The above-mentioned foot ailments can be corrected and / or corrected by the adjustable footbed according to the invention.
The invention is explained in more detail using the exemplary embodiments shown in the drawing. The schematic perspective views show in
Fig. 1 shows an open shoe with a partially opened inner shoe sole, and
Fig. 2 is an exploded insole.
The shoe 10 shown in Fig. 1 has a sole 12 and an integrally formed heel 14, z. B. made of wood. The surface of the sole pointing in the direction of the foot is anatomically shaped in accordance with a normal foot and completely covered with a hook tape 16, which in turn is glued instead of directly onto the wood or onto a layer 15 of leather, synthetic leather, cardboard or the like. The layer 15 and the hook band 16 form the lower part of the shoe insole.
The upper part of the shoe insole consists of a form-fitting leather or
Synthetic leather 18, on which a flange serving as cover layer 20 is glued over the entire surface. If the fleece is pressed against the hook band 16, an adhesive closure is created which cannot be moved laterally. In the rearmost heel area 22, the leather or synthetic leather 18 can be connected to the heel 14 by sewing or in another suitable manner so that it cannot be completely removed.
In the front area of the sole 12, a toe holder 24 is fastened to the hook band 16 as a first correction part by means of a non-visible fleece strip attached to its underside. A second correction part 26 for supporting the foot cavity is fastened in the same way in the central region of the sole 12.
After the correction parts 24, 26 have been fitted in, the leather or synthetic leather 18 is folded down and the fleece 20 is pressed onto the hook band 16. If the wearer feels pain or the correction of the foot is to be improved further, the correction parts 24, 26 are replaced and / or moved after the adhesive fastener has been opened.
Of course, the correction parts 24, 26 can also be attached to the opened shoe sole and then pressed on with it.
The tabs 28 with the nonwoven closure 29 serve to fasten the shoe 10 to the wearer's foot.
The shoe insole 30 shown in FIG. 2 essentially consists of an upper part 32, a support shell 34 and a lower part 36.
The upper 32 comprises a leather or synthetic leather 18 cut out according to the inner dimensions of the shoe, the raw bedding, an intermediate layer of stiff cardboard 38, which gives the shoe insole 30 the fit of a healthy foot, and a fleece 20.
The support shell 34 which forms the exchangeable correction part consists in the present case of wood and is shaped according to the individual foot shape of the wearer.
A hole 40, 42 is cut out in each of the end regions of the support shell 34. These holes serve on the one hand to secure the support shell and on the other hand can relieve part of the foot in a targeted manner.
The elongated lower part 36 consists of a strip-shaped layer 15 made of leather or synthetic leather and a hook band 16 glued thereon. A slightly constricted tab 46 of the hook band is dimensioned corresponding to the hole 42 in the support shell 34. According to the diameter of hole 40 and its distance from hole 42, a washer 48 is releasably attached to hook band 16. The disc 48 consists of a back hook tape and fleece glued to the back, the fleece being fastened to the lower part 36 by pressing on the hook tape 16.
At the end of the lower part 36 facing away from the tab 46, a further correction part 24 is arranged, which is constructed and fastened like the disk 48 and serves to hold the toe.
To assemble the insole 30 according to FIG. 2, the tab 46 of the lower part 36 is inserted into the hole 42 in the direction of the arrow 50 and pulled further until the semicircular edge 52 of the strip 15 made of leather or synthetic leather strikes the edge of the hole 42.
Then the disc 48 is inserted into the hole 40, the fleece of which is connected to the hook band 16, which already carries the molded part 24, and the upper part 32 of the shoe insole 30 is pressed on in a form-fitting manner. The flap 46, the disc 48 and the disc-shaped toe holder 24 form a releasable hook closure with the loop 20.
The correction parts 24 and 34 can be replaced at any time.