BESCHREIBUNG
Kabelschachtdeckel werden herkömmlich aus Gusseisen hergestellt. Besonders grössere Deckel sind schwer und deshalb mühsam zu öffnen und zu schliessen. Um eine hinreichende Abdichtung zu erzielen, sind diese Deckel und die zugehörigen Schachtrahmen längs ihres Umfangs spanabhe- bend bearbeitet, was teuer ist. Entsprechend der unterschiedlichen Grösse der abzudeckenden Öffnung müssen mehrere Deckelgrössen hergestellt und auf Lager gehalten werden, was einen zusätzlichen Aufwand erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 umschriebene Abdeckung gelöst.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abdeckung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der Deckel gemäss Fig. 1 und 2 besteht aus mindestens zwei identischen, längsseitig aneinandergereihten, rechtekkigen Deckelelementen 2. Jedes Element 2 umfasst ein Bodenblech 4 mit parallel zu den Längsseiten verlaufenden Versteifungssicken 6. Im Bereich der Sicken 6 sind auf dem Blech 4 längsverlaufende Flacheisen 8 angeschweisst. Das Element 2 erhält damit eine hohe Biegefestigkeit in Längsrichtung. Am Bodenblech 4 ist längs seines Randes ein Rahmen aus Stahlprofilen 10, 12, 20 angeschweisst. Längs der beiden Schmalseiten und der einen Längsseite weisen die Profile 10 in der unteren Hälfte einen U-förmigen, gegen aussen offenen Querschnitt auf. Der untere Schenkel 14 ist unten bündig mit dem Blech 4. Am oberen Schenkel 16 schliesst eine vertikale Verlängerung 18 an. Ausserdem ist am oberen Schenkel 16 ein gegen aussen offenes C-Profil 20 angeschweisst.
In die durch das Profil 20 und die Verlängerung 18 gebildete Nut ist ein elastomeres, abriebfestes und witterungsbeständiges Dichtungsprofil 22 eingelegt, welches die Profile 10, 20 seitlich geringfügig überragt. Als Material für das Dichtungsprofil 22 eignet sich z. B. Naturgummi. Das längs der andern Längsseite an das Bodenblech 4 angeschweisste Profil 12 ist zum Profil 10 komplementär, so dass längs ihrer Längsseiten aneinanderstossende Elemente 2 formschlüssig ineinandergreifen. Damit wird eine gute Kraftübertragung gewährleistet. Durch den Aufbau des Rahmens aus Stahlprofilen in Verbindung mit der elastischen Dichtung erübrigt sich eine spanabhebende Bearbeitung.
Die Profile 12, 20 und die Flacheisen 8 sind miteinander durch querverlaufende Stege 24 verbunden. Damit wird auch in Querrichtung eine hinreichende Steifigkeit erreicht. Die durch das Bodenblech 4 und die Profile 10, 12, 20 gebildete Schale ist bis zur Oberkante des aus den Flacheisen 8 und den Stegen 24 bestehenden Rostes mit Beton gefüllt. Diese Betonfüllung 26 erhöht durch Aufnahme der Druckkräfte die Biegesteifigkeit des Elementes 2. Die Profile 12, 20 überragen die Füllung 26 um einige Zentimeter, so dass ein Deckbelag 28 entsprechend dem umgebenden Strassenbelag eingebracht werden kann.
Der abzudeckende rechteckige Schacht 30 ist längs seines oberen Randes mit Profileisen 32, 36, 38 verstärkt. Längs der beiden Längsränder und des einen Querrandes haben diese Profileisen 32 L-förmigen Querschnitt. Längs des andern Querrandes ist das Profileisen 36, 38 entsprechend den Profilen 10, 20 der Elemente 2 ausgebildet und weist ebenfalls ein elastisches Dichtungsprofil 40 auf. Die Profile 32, 36, 38 sind im Schacht 30 durch angeschweisste Verankerungseisen 34 verankert.
Beim Abdecken der Schachtöffnung wird zunächst das in Fig. 1 linke Element 2 eingesetzt und in den formschlüssigen Eingriff mit dem Profil 36 verschoben. Hierauf wird das zweite Element 2 eingesetzt. Dieses kann durch einen nicht dargestellten Drehverschluss am Schachtrand gesichert werden, der in die C-förmige Öffnung der Profile 10 eingreift. Durch die elastischen Dichtungsprofile 22, 40 wird das Eindringen von Wasser und Schmutz verhindert und zugleich eine Verspannung der Deckelelemente erzielt, die Vibrationen des Deckels beim Befahren wirksam verhindert.
Die an der Oberseite des Deckels sichtbaren Metallflächen sind klein. Damit wird die Gleitgefahr unterdrückt. Durch Aneinanderreihen von zwei, drei oder mehr Elementen 2 können Schächte unterschiedlicher Länge abgedeckt werden.
Die einen Strahlrahmen bildenden Profile 32, 36, 38 mit den Verankerungseisen 34 können in einen Betonrahmen 33 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 eingegossen sein. Damit kann der Schachtrahmen auf enge Toleranzen vorfabriziert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 hat ebenfalls mehrere identische rechteckige, längsseitig aneinandergereihte Deckelelemente 42, welche in einen Schachtrahmen 71 mit rechteckiger Öffnung 70 eingesetzt sind. Das Bodenblech 44 hat ebenfalls parallel zu den Längsseiten verlaufende Versteifungssicken 46. Im Bereich der Sicken 46 sind auf dem Blech 44 längsverlaufende Flacheisen 48 angeschweisst. Am Bodenblech 44 ist längs seines Randes ein Stahlrahmen angeformt. Er besteht hier aus längs der Längsseiten Zförmig hochgebogenen Wänden 51, 52, 53 bzw. 56, 57, 58 des Bodenbleches 44 sowie aus am Bodenblech 44 längs der Schmalseiten angeschweissten, das Bodenblech 44 untergreifenden Profilen 50.
Die senkrecht vom Blech 44 abstehenden Wandteile 51, 56 des Rahmens gehen in je eine geneigte Stufe 52, 57 und diese in vertikale Wandteile 53, 58 über, die oben zur Randverstärkung gebördelt sind. Das Profil 50 ist ebenfalls oben gebördelt. Die beiden Längswände 51 bis 53 bzw. 56 bis 58 des Rahmens sind komplementär ausgebildet, so dass die Längsseiten benachbarter Elemente 42 formschlüssig mit Spiel ineinandergreifen. Um eine genaue Positionierung der Elemente 42 gegeneinander und gegenüber dem Schachtrahmen 71 zu erreichen, sind an den überkragenden Stufen 57 zwei Stifte 59 angeschweisst, die in entsprechende Bohrungen 54 in der gegenüberliegenden Stufe 52 eingreifen.
Um enge Toleranzen einhalten zu können, ist das Bodenblech 44 mit den Rahmenteilen 51 bis 53 bzw. 56 bis 58 zweiteilig. Die beiden Teile werden in eine Lehre eingelegt und miteinander mittels eines Verbindungsblechs 45 punktverschweisst. Durch das Einhalten enger Bautoleranzen ist es möglich, die einzelnen Elemente 42 gegeneinander auszutauschen.
Die Wandteile 53, 58 und die Flacheisen 48 sind miteinander durch querverlaufende Stege 64 verbunden. Die durch das Bodenblech 44 und den Stahlrahmen 50, 51 bis 53, 56 bis 58 gebildete Schale ist bis zur Oberkante des aus Flacheisen 48 und Stegen 64 bestehenden Rostes mit Beton 66 gefüllt.
Damit wird eine hohe Biegesteifigkeit und Tragfähigkeit der Elemente 42 erreicht. Die Wandteile 53, 58 und die L-Profile 50 überragen die Füllung 66 um einige Zentimeter, so dass ein Deckbelag 68 entsprechend dem umgebenden Strassenbelag eingebracht werden kann.
Der Schachtrahmen 71 ist ebenfalls vorfabriziert und besteht aus einem in einem Betonrahmen 73 eingegossenen, aus abgekanteten Blechen aufgebauten Stahlrahmen 72. Der Betonrahmen 73 hat unten eine Stufe 74 zum formschlüssigen Eingriff mit der Oberseite des abzudeckenden Schachtes. Längs seiner einen Schmalseite hat der Stahlrahmen 72 eine zur Stufe 57 komplementäre, geneigte Stufe 76 mit zwei Bohrungen 77 zum Eingriff der Stifte 59. Die Stufe 76 geht beidseitig in je ein vertikales Wandteil 78, 79 über. Das obere Wandteil 79 hat oben zur Randverstärkung eine Abkröpfung 80. Das untere Wandteil 78 ist unten abgekantet, und der abgekantete Teil 81 ist im Betonrahmen 73 verankert. Am oberen Wandteil 79 ist ein Zförmiges Abschlussblech 82 angeschweisst.
An der gegenüberliegenden Schmalseite hat der Stahlrahmen 72 eine komplementäre, auskragende Stufe 84, die ebenfalls beidseitig in ein vertikales Wandteil 85, 86 übergeht. Das obere Wandteil 86 hat eine Abkröpfung 87 und ist mit einem weiteren Z-förmigen Abschlussblech 89 verstärkt.
Das untere Wandteil 85 ist unten rechtwinklig nach der Rahmeninnenseite hin abgekantet. Zur Verankerung im Betonrahmen 73 hat es einen Fortsatz 88.
An den beiden Längsseiten hat der Stahlrahmen 72 je ein L-Profil mit einem langen, vertikalen Schenkel 90, der oben zur Randverstärkung abgekröpft ist, und einen kurzen, horizontal nach innen ragenden Schenkel 91. Am Schenkel 90 ist wiederum ein Abschlussblech 92 angeschweisst. Am Schenkel 91 ist ein weiteres Profil 93 angeschweisst, welches im Betonrahmen 73 verankert ist. In die durch die Profile 90, 91, 93 gebildete Nut ist eine Gummiauflage 62 eingelegt, auf welcher die Schmalseiten der Elemente 42 aufliegen. Durch diese Gummiauflage 62 werden geringfügige Unebenheiten der Profile 50 und 90, 91 ausgeglichen, so dass die Deckelelemente 42 beim Befahren durch Fahrzeuge nicht klappern.
Um auch seitlich einen metallischen Kontakt der Deckelelemente 42 mit dem Stahlrahmen 72 zu vermeiden, sind in den L-Profilen 50 an der den Stiften 59 abgewandten Seite Bohrungen 95 vorgesehen, in welche je ein Anschlag 96 aus Kunststoff eingepresst ist.
DESCRIPTION
Cable manhole covers are conventionally made of cast iron. Larger lids in particular are heavy and therefore difficult to open and close. In order to achieve a sufficient seal, these covers and the associated manhole frames are machined along their circumference, which is expensive. Depending on the different size of the opening to be covered, several cover sizes have to be produced and kept in stock, which requires additional effort.
The object of the invention is to eliminate these disadvantages. This object is achieved by the cover described in claim 1.
Exemplary embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing. In it show:
1 shows a longitudinal section through a cover,
2 shows a cross section along the line II-II in FIG. 1,
Fig. 3 shows a longitudinal section through a second embodiment and
4 shows a cross section along the line IV-IV in FIG. 3rd
1 and 2 consists of at least two identical, rectangular side-by-side cover elements 2. Each element 2 comprises a base plate 4 with stiffening beads 6 running parallel to the longitudinal sides welded on. The element 2 thus has a high bending strength in the longitudinal direction. A frame made of steel profiles 10, 12, 20 is welded to the bottom plate 4 along its edge. Along the two narrow sides and the one long side, the profiles 10 have a U-shaped cross section in the lower half that is open to the outside. The lower leg 14 is flush with the sheet metal 4 at the bottom. A vertical extension 18 adjoins the upper leg 16. In addition, a C-profile 20 open to the outside is welded to the upper leg 16.
In the groove formed by the profile 20 and the extension 18, an elastomeric, abrasion-resistant and weather-resistant sealing profile 22 is inserted, which slightly projects beyond the profiles 10, 20 laterally. The material for the sealing profile 22 is, for. B. natural rubber. The profile 12 welded to the base plate 4 along the other longitudinal side is complementary to the profile 10, so that elements 2 which abut one another along their longitudinal sides engage in a form-fitting manner. This ensures good power transmission. The construction of the frame from steel profiles in connection with the elastic seal means that machining is not necessary.
The profiles 12, 20 and the flat iron 8 are connected to one another by transverse webs 24. Adequate rigidity is also achieved in the transverse direction. The shell formed by the bottom plate 4 and the profiles 10, 12, 20 is filled with concrete up to the upper edge of the grate consisting of the flat iron 8 and the webs 24. This concrete filling 26 increases the bending stiffness of the element 2 by absorbing the compressive forces. The profiles 12, 20 protrude beyond the filling 26 by a few centimeters, so that a covering 28 corresponding to the surrounding road surface can be introduced.
The rectangular shaft 30 to be covered is reinforced along its upper edge with profiled bars 32, 36, 38. Along the two longitudinal edges and the one transverse edge, these profile irons have a 32 L-shaped cross section. Along the other transverse edge, the profiled iron 36, 38 is designed in accordance with the profiles 10, 20 of the elements 2 and also has an elastic sealing profile 40. The profiles 32, 36, 38 are anchored in the shaft 30 by welded-on anchoring iron 34.
When covering the shaft opening, the element 2 on the left in FIG. 1 is first inserted and moved into the form-fitting engagement with the profile 36. The second element 2 is then inserted. This can be secured by a screw cap, not shown, on the edge of the shaft, which engages in the C-shaped opening of the profiles 10. The elastic sealing profiles 22, 40 prevent the ingress of water and dirt and at the same time achieve tensioning of the cover elements, which effectively prevents vibrations of the cover when driving over it.
The metal surfaces visible on the top of the lid are small. This suppresses the risk of sliding. By lining up two, three or more elements 2, manholes of different lengths can be covered.
The profiles 32, 36, 38 forming a beam frame with the anchoring irons 34 can be cast into a concrete frame 33 according to the exemplary embodiment according to FIGS. 3 and 4. This allows the manhole frame to be prefabricated to close tolerances.
The embodiment according to FIGS. 3 and 4 also has several identical rectangular cover elements 42 lined up alongside one another, which are inserted into a shaft frame 71 with a rectangular opening 70. The bottom plate 44 also has stiffening beads 46 running parallel to the long sides. In the area of the beads 46, flat bars 48 running lengthwise are welded onto the sheet 44. A steel frame is formed on the bottom plate 44 along its edge. It consists here of walls 51, 52, 53 or 56, 57, 58 of the base plate 44 which are bent up along the longitudinal sides in a Z shape, and of profiles 50 which are welded to the base plate 44 along the narrow sides and under the base plate 44.
The wall parts 51, 56 of the frame projecting perpendicularly from the sheet metal 44 each pass into an inclined step 52, 57 and these merge into vertical wall parts 53, 58 which are flanged at the top for edge reinforcement. The profile 50 is also crimped at the top. The two longitudinal walls 51 to 53 and 56 to 58 of the frame are complementary, so that the long sides of adjacent elements 42 interlock positively with play. In order to achieve an exact positioning of the elements 42 against one another and with respect to the shaft frame 71, two pins 59 are welded onto the projecting steps 57, which engage in corresponding bores 54 in the opposite step 52.
In order to be able to maintain close tolerances, the base plate 44 with the frame parts 51 to 53 and 56 to 58 is in two parts. The two parts are inserted into a gauge and spot welded to one another by means of a connecting plate 45. By maintaining tight construction tolerances, it is possible to exchange the individual elements 42 with one another.
The wall parts 53, 58 and the flat iron 48 are connected to one another by transverse webs 64. The shell formed by the base plate 44 and the steel frame 50, 51 to 53, 56 to 58 is filled with concrete 66 up to the upper edge of the grate consisting of flat iron 48 and webs 64.
A high bending stiffness and load-bearing capacity of the elements 42 is thus achieved. The wall parts 53, 58 and the L-profiles 50 protrude the filling 66 by a few centimeters, so that a covering 68 can be introduced in accordance with the surrounding road surface.
The manhole frame 71 is also prefabricated and consists of a steel frame 72 cast into a concrete frame 73 and constructed from bent metal sheets. The concrete frame 73 has a step 74 at the bottom for positive engagement with the top of the manhole to be covered. Along one narrow side, the steel frame 72 has an inclined step 76 which is complementary to step 57 and has two bores 77 for engaging pins 59. Step 76 merges into a vertical wall part 78, 79 on each side. The upper wall part 79 has a bend 80 at the top for edge reinforcement. The lower wall part 78 is bent at the bottom, and the bent part 81 is anchored in the concrete frame 73. A Z-shaped end plate 82 is welded to the upper wall part 79.
On the opposite narrow side, the steel frame 72 has a complementary, projecting step 84, which also merges into a vertical wall part 85, 86 on both sides. The upper wall part 86 has an offset 87 and is reinforced with a further Z-shaped end plate 89.
The lower wall part 85 is bent at right angles towards the inside of the frame. It has an extension 88 for anchoring in the concrete frame 73.
On the two long sides, the steel frame 72 has an L-profile with a long, vertical leg 90, which is bent at the top to reinforce the edge, and a short, horizontally inwardly protruding leg 91. An end plate 92 is in turn welded to the leg 90. Another profile 93 is welded to the leg 91 and is anchored in the concrete frame 73. A rubber pad 62 is placed in the groove formed by the profiles 90, 91, 93, on which the narrow sides of the elements 42 rest. This rubber pad 62 compensates for slight unevenness in the profiles 50 and 90, 91, so that the cover elements 42 do not rattle when driven by vehicles.
In order to also avoid lateral metal contact of the cover elements 42 with the steel frame 72, bores 95 are provided in the L-profiles 50 on the side facing away from the pins 59, into each of which a stop 96 made of plastic is pressed.