BESCHREIBUNG
Bisher waren Eirrichtungen zum Transport von Kranken und Behinderten fast ausschliesslich in Spitälern und Pflegeheimen installiert. Die zur Diskussion stehenden Einrichtungen bestehen aus einer Transportschiene, auf der eine elektromotorische Laufkatze mit Hebezug läuft und einer entsprechenden Stromzuleitung. Die Stromzuleitung erfolgt entweder über eine zweite, separate parallele Schiene oder über ein auf Rollen gelagertes Kabel, wobei diese Rollen ebenfalls auf einer separaten oder derselben Schiene laufen.
Während die erste Variante mit entsprechendem Stromabnehmer in der Herstellung aufwendig und der Montage kostspielig ist, ist die zweite Variante in der Montage etwas weniger kostspielig, jedoch ästhetisch völlig unbefriedigend. Ferner ist das in Schlaufen herab hängende Kabel in vielen Fällen hinderlich, so dass der Benützer die Einrichtung auch kaum ohne Hilfe des Pflegepersonals verwenden kann. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportschiene mit Stromleitung für eine Einrichtung zum Transport von Kranken und Behinderten zu schaffen, welche preiswert in der Herstellung und einfach in der Montage ist.
Diese Aufgabe löst eine Transportschiene gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und anhand der nachfolgenden Beschreibung detailliert erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt quer zur Laufrichtung durch die Transportschiene mit Stromleitung, und
Fig. 2 einen Stromeinspeisungssockel für die erfindungsgemässe Transportschiene;
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch die Stromleitung in der Transportschiene.
Bei der erfindungsgemässen Transportschiene wurde ein handelsübliches Kastenprofil 1 verwendet. Es besteht aus einer Grundfläche 2 und zwei parallelen, senkrecht zur-Grundfläche 2 verlaufenden Seitenwänden 3. Die vierte Wand des Kastenprofils 1 ist aus zwei gleichgrossen, zur Mitte nach unten weisenden Teilwänden 4 gebildet, die eine spaltförmige, in Längsrichtung des Profils verlaufende Öffnung 5 frei lassen. Die Grundfläche2 kann in regelmässigen Abständen bereits mit von innen nach aussen konisch zulaufenden Durchgangslöchern 6 zur Befestigung an einer Decke D versehen sein.
An den beiden Seitenwänden 3 ist je ein elektrisch leitendes Band 7, beispielsweise aus Kupfer oder einer Silberlegierung, angebracht. Dies geschieht mit einem doppelseitigen Klebeband 8, welches aus isolierendem Trägermaterial gefertigt ist. Die Breite des elektrisch leitenden Bandes 7 ist geringer als die Breite des isolierenden Klebebandes 8. Diese Massnahme erhöht die Betriebssicherheit der Transportschiene und ist besonders sinnvoll, wenn ein relativ dünnschichtiges Klebeband verwendet wird. Normalerweise wird man jedoch ein Klebeband mit relativ voluminösem Trägermaterial verwenden.
Da das elektrisch leitende Band 7 aus Kosten- und Verarbeitungsgründen dünnschichtig sein muss, besteht jedoch die Gefahr, dass dieStromabnehmer der in der Schiene rollenden Laufkatze durch den seitlich noch vorstehenden, beschichteten Klebstreifen mit Klebstoff verschmiert werden.
Dieser Gefahr kann man vorbeugen, indem man das Klebeband auf der Seite des leitenden Bandes mit einem Klebstoffstreifen versieht, der gleich breit oder schmäler als das Kupferband 7 ist, so dass die Klebefläche vom elektrisch leitenden Band vollständig abgedeckt ist . Eine zweite Lösung kann darin bestehen, dass man die seitlichen Streifen des Klebebandes 8, die über das Kupferband 7 hinausragen, mit einem isolierenden Materialstreifen 9 abdeckt (Fig. 3). Die im Handel nicht erhältlichen Klebebänder mit bereits appliziertem Kupferband werden für die Anmelderin speziell gefertigt und in Rollen angeliefert. Damit die Leiterbahn 7 mit derrückseitigen Klebeschicht nicht in Berührung kommt, ist die Rückseite mit einer abreissbaren Folie abgedeckt.
Die gesamte Einrichtung, die nichtTeildieserErfin- dung ist, sei hier zur Erläuterung der erfindungsgemässen Transportschiene noch kurz beschrieben. Im Hohlprofil 1 läuft eine Laufkatze mit zwei hintereinanderliegenden Rollenpaaren 10.
Die Rollen laufen auf den schrägen Teilwänden 4, das eine lagestabilisierende, zentrierende Wirkung erzielt. Die Rollen 10 sind nicht angetrieben. An der Laufkatze ist ein senkrechtnach unten und durch die schlitzförmige Öffnung 5 ragender Träger 11 angebracht. An diesem Träger 11 hängt das eigentliche Gerät 12, welches lediglich strichliniert angedeutet ist. In diesem Gerät 12 sind die Antriebsmotoren für die Fahrbewegung und für die Aufund Abbewegung des Hebezuges sowie deren Steuerung untergebracht. Der Antrieb für die Fahrbewegung erfolgt über eine Reibrolle, welche von aussen auf die Schiene 1 drückt.
Die Speisung des Gerätes 12 erfolgt über die elektrisch leitenden Bänder 7. Hierzu sind an der Laufkatze zwei gewölbt nach aussen drückende Federplättchen 13, die als Stromabnehmer wirken, vorgesehen. Aus Sicherheitsgründen wird bei 36 Volt Niederspannung mit Gleichstrom gearbeitet. Dies ermöglichtes auch, statt mit zwei aufgeklebten Kupferbändern 8 mit nur einem zu arbeiten, während die Schiene selber den Nulleiter darstellt.
Zur Einspeisung wird vorteilhafterweise ein besonderer, stirnseitig auf die Schiene aufsteckbarer Sockel 20, wie in Fig. 2 dargestellt, verwendet. Der Sockel 20 wird vorzugsweise aus einem isolierenden Hartkunststoff hergestellt. Der Sockel 20 hat einen in die Schiene 1 einsteckbaren, kleineren Teil 21 und einen, den Anschlag an die Schiene bildenden grösseren Teil 22. Im kleineren Sockelteil 21 ist ein Sackloch 23 mit Innengewinde vorgesehen, in dem eine Sechskantschraube 24 steckt. Mittels dieser Schraube 24 wird eine Klemmplatte 25 an die Schiene gepresst, die zur Fixierung des Sockels 20 in der Schiene 1 dient.
Uber einen in den Sockel einführbaren Stecker 25 wird die Energie in den Sockel geführt. Der Sockel 20 wird von Bohrungen27 durchsetzt, welche in die Kabel eingezogen sind. Die Kabel sind je mit einem gewölbten Federplättchen28, mittels Schrauben und Kabelschuhen 29 verbunden. Die Federplättchen 28 drücken auf die entsprechenden Leiterbahnen 7.
Neben dem einfachen und preiswerten Aufbau der Transportschiene ist sofort ersichtlich, dass auch Biegungen der Schiene für Kurven problemlos erfolgen können. Eine Anpassung der elektrischen Leiter ist nicht mehr erforderlich. Dies vereinfacht und verbilligt die gesamte Montage.
DESCRIPTION
Until now, facilities for the transport of sick and disabled people were installed almost exclusively in hospitals and nursing homes. The facilities under discussion consist of a transport rail on which an electromotive trolley with a hoist runs and a corresponding power supply line. The power supply is either via a second, separate parallel rail or via a cable mounted on rollers, these rollers also running on a separate or the same rail.
While the first variant with a corresponding pantograph is complex to manufacture and expensive to assemble, the second variant is somewhat less expensive to assemble, but is completely unsatisfactory aesthetically. Furthermore, the cable hanging in loops is in many cases a hindrance, so that the user can hardly use the device without the help of the nursing staff. It is therefore the object of the present invention to provide a transport rail with a power line for a device for transporting the sick and disabled, which is inexpensive to manufacture and easy to assemble.
This object is achieved by a transport rail according to the preamble of claim 1 with the characterizing features of claim 1.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown and explained in detail based on the following description.
It shows:
Fig. 1 shows a section transverse to the direction of travel through the transport rail with power line, and
2 shows a current feed socket for the transport rail according to the invention;
Fig. 3 shows a partial section through the power line in the transport rail.
A commercially available box section 1 was used in the transport rail according to the invention. It consists of a base area 2 and two parallel side walls 3 running perpendicular to the base area 2. The fourth wall of the box section 1 is formed from two partitions 4 of the same size and pointing downwards towards the center, which have a slit-shaped opening 5 running in the longitudinal direction of the profile set free. The base area 2 can already be provided at regular intervals with through holes 6 which taper conically from the inside to the outside for fastening to a ceiling D.
An electrically conductive band 7, for example made of copper or a silver alloy, is attached to each of the two side walls 3. This is done with a double-sided adhesive tape 8, which is made of insulating carrier material. The width of the electrically conductive tape 7 is less than the width of the insulating adhesive tape 8. This measure increases the operational safety of the transport rail and is particularly useful if a relatively thin-layer adhesive tape is used. Usually, however, an adhesive tape with a relatively voluminous backing material will be used.
However, since the electrically conductive tape 7 has to be thin-layered for reasons of cost and processing, there is a risk that the pantographs of the trolley rolling in the rail will be smeared with adhesive by the coated adhesive strip still protruding on the side.
This danger can be prevented by providing the adhesive tape on the side of the conductive tape with an adhesive strip which is the same width or narrower than the copper tape 7, so that the adhesive surface is completely covered by the electrically conductive tape. A second solution can consist in covering the side strips of the adhesive tape 8, which protrude beyond the copper tape 7, with an insulating material strip 9 (FIG. 3). The adhesive tapes, which are not commercially available, with copper tape already applied, are specially manufactured for the applicant and delivered in rolls. So that the conductor track 7 does not come into contact with the adhesive layer on the back, the back is covered with a tear-off film.
The entire device, which is not part of this invention, will be briefly described here to explain the transport rail according to the invention. A trolley with two pairs of rollers 10 running one behind the other runs in the hollow profile 1.
The rollers run on the sloping part walls 4, which achieves a stabilizing, centering effect. The rollers 10 are not driven. A support 11, which projects vertically downward and through the slot-shaped opening 5, is attached to the trolley. The actual device 12 hangs on this support 11, which is only indicated by dashed lines. In this device 12, the drive motors for the travel movement and for the up and down movement of the hoist and their control are housed. The drive for the travel movement takes place via a friction roller, which presses on the rail 1 from the outside.
The device 12 is fed via the electrically conductive belts 7. For this purpose, two curved spring plates 13, which act as current collectors, are provided on the trolley. For safety reasons, 36 V low voltage is used with direct current. This also makes it possible to work with only one instead of two glued-on copper strips 8, while the rail itself represents the neutral conductor.
A special base 20, which can be plugged onto the rail on the end face, as shown in FIG. 2, is advantageously used for the feed. The base 20 is preferably made of an insulating hard plastic. The base 20 has a smaller part 21 which can be inserted into the rail 1 and a larger part 22 which forms the stop on the rail. In the smaller base part 21 there is a blind hole 23 with an internal thread in which a hexagon screw 24 is inserted. By means of this screw 24, a clamping plate 25 is pressed onto the rail, which serves to fix the base 20 in the rail 1.
The energy is conducted into the base via a plug 25 which can be inserted into the base. The base 20 is penetrated by bores 27 which are drawn into the cables. The cables are each connected to a curved spring plate 28 by means of screws and cable lugs 29. The spring plates 28 press on the corresponding conductor tracks 7.
In addition to the simple and inexpensive construction of the transport rail, it is immediately apparent that the rail can also be bent for curves without any problems. It is no longer necessary to adapt the electrical conductors. This simplifies and makes the entire assembly cheaper.