CH669742A5 - - Google Patents

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CH669742A5
CH669742A5 CH2593/85A CH259385A CH669742A5 CH 669742 A5 CH669742 A5 CH 669742A5 CH 2593/85 A CH2593/85 A CH 2593/85A CH 259385 A CH259385 A CH 259385A CH 669742 A5 CH669742 A5 CH 669742A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
centrifuge
housing
drum
cyclone
outlet opening
Prior art date
Application number
CH2593/85A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Rosander
Original Assignee
Duerr Dental Gmbh Co Kg
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Publication date
Application filed by Duerr Dental Gmbh Co Kg filed Critical Duerr Dental Gmbh Co Kg
Publication of CH669742A5 publication Critical patent/CH669742A5/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/06Saliva removers; Accessories therefor
    • A61C17/065Saliva removers; Accessories therefor characterised by provisions for processing the collected matter, e.g. for separating solids or air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/02Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles without inserted separating walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • B01D19/0052Degasification of liquids modifying the liquid flow in rotating vessels, vessels containing movable parts or in which centrifugal movement is caused
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/08Other accessories for centrifuges for ventilating or producing a vacuum in the centrifuge

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abscheiden von Feststoffpartikeln, insbesondere Amalgampartikeln, aus dem an zahnärztlichen Arbeitsplätzen anfallenden Abwasser gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine ein solches Gerät aufweisende Vorrichtung, sowie eine ein solches Gerät bzw. eine solche Vorrichtung enthaltende Abscheideanlage.
Ein Gerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art ist in der US-PS 4 356 959 beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät wird das am zahnärztlichen Arbeitsplatz anfallende Abwasser direkt dem Zentrifugeneinlass geführt, wobei offensichtlich davon ausgegangen wird, dass vom Abwasser noch mitgeschleppte Luftanteile gleichermassen wie Feststoffpartikel in der Zentrifuge vom Flüssigkeitsanteil des Gemisches getrennt werden. Im stationären Betrieb sammelt sich dort also der Feststoffpartikel-Schlamm an der Umfangswand der Zentrifugentrommel an, während die gegenüber solchem Schlamm und auch gegenüber Wasser sehr geringe Dichte aufweisende Luft radial nach innen verdrängt wird. Die Luft kann dann über Leckpfade zusammen mit dem Flüssigkeitsanteil abströmen.
Es wurde nun herausgefunden, dass der Wirkungsgrad der Abscheidung von Feststoffpartikeln bei Verarbeitung bestimmter Abwässer nicht vollständig zufriedenstellt, wenn man sehr hohe Anforderungen an den Abscheidegrad stellt und auch Partikel mit sehr kleinem Durchmesser zuverlässig aus dem Abwasser entfernen will. Es sind dies insbesondere Abwässer, die schaumbildende Substanzen enthalten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Abscheidegrad eines Gerätes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 bei derartigen schwierigen, zu Schaumbildung neigenden Abwässern zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss gelöst durch ein Gerät gemäss Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemässen Abscheidegerät ist an das Zentrifugengehäuse direkt ein Zyklon angesetzt, an dessen Boden ein zum Inneren der Zentrifugentrommel führender Zentrifugen-Speisestutzen angeordnet ist. Das zugeführte Gemisch des am zahnärztlichen Arbeitsplatz anfallenden Abwassers, welches typischerweise Luft, Eiweiss und andere schaumbildende Substanzen, Knochen-, Zement-, Amalgam- und andere Metallpartikel enthält, wird also vor dem Zentrifugieren durch einen Zyklon geschickt, in welchem eine Vorabscheidung von Luft erfolgt.
Bei der Entsorgung von zahnärztlichen Arbeitsplätzen sind zwar an sich Zyklone bekannt, um das in erster Linie durch Absaugen aus dem Mund des Patienten erhaltene Gemisch aus Luft, Wasser, Speichel usw. in den flüssigen und den gasförmigen Bestandteil zu zerlegen. Da die in einem solchen Zyklon erhaltbaren Winkelgeschwindigkeiten aber erheblich unter denjenigen liegen, die mit einer Zentrifuge erreicht werden, kann von einem solchen Zyklon nicht erwartet werden, dass er den Feststoffpartikel-Abscheidegrad verbessert.
Es wurde nun erkannt, dass die Schaumblasen, die in einem an einem zahnärztlichen Arbeitsplatz anfallenden Luft/ Wasser/Partikelgemisch enthalten sein können, unter ungünstigen Umständen so stabil sein können, dass sie die bei hoher Zentrifugendrehzahl rasche Trennung zwischen echter Flüssigkeit und Schaum unverletzt überstehen. Hängt sich nun an eine derartige Schaumblase zusätzlich ein Feststoffpartikel fest, so kann die Gesamtdichte des so erhaltenen Verbundteilchens die Dichte von Wasser oder sogar eine kleinere Dichte erreichen, so dass dieser Anteil der Feststoffpartikel genauso wie reines Wasser oder Luft die an sich dem gereinigten Wasser vorbehaltene Flüssigkeits-Auslassöff-nung des Zentrifugengehäuses erreicht.
Durch die erfindungsgemässe direkte Kombination eines Zyklons und einer Zentrifuge erhält man einerseits eine mittelgrosse, lang anhaltende Zentrifugalkrafteinwirkung,
durch welche Schaumblasen von mitgeschleppten Feststoffpartikeln getrennt werden, andererseits in der unmittelbar nachgeschalteten Zentrifuge eine hohe Zentrifugalkrafteinwirkung, welche im Hinblick auf die Abscheidung sehr feiner Feststoffpartikel aus der nun schaumlosen Flüssigkeit vorteilhaft ist.
Aufgrund der direkten Verblockung von Zyklon und Zentrifuge werden auch grössere Feststoffpartikel vorabgeschieden. Der aus groben Partikeln gebildete Griessschlamm kann beim Abschalten des Gerätes unter Schwerkrafteinwirkung in die darunterliegende Zentrifuge gelangen und erreicht von dort den unter der Zentrifugentrommel angeordneten Sedimentierbehälter. Man hat also im Gerät nur eine einzige Stelle, bei welcher die sich ansammelnden Feststoffanteile in Abständen entfernt werden müssen.
Da zudem die Installationsleitungen bis hin zur Gemisch-Einlassöffnung des Gerätes von dem mit hoher Strömungsgeschwindigkeit bewegten Luft/Wasser/Partikel-Gemisch durchströmt sind, werden in diesen Leitungen auch keine oder nur wenig Ablagerungen erhalten. Würde man dagegen der Zentrifuge einen getrennten Luftabscheidezyklon vorschalten, so hätte man in der Verbindungsleitung zwischen Zyklon und Zentrifuge nur verhältnismässig geringe Strömungsgeschwindigkeiten, so dass man dort mit Ablagerungen zu rechnen hätte.
Mit dem erfindungsgemässen Gerät lassen sich Abscheidegrade von nicht weniger als 98% beim Abscheiden von Amalgampartikeln aus dem an einem zahnärztlichen Arbeitsplatz anfallenden Abwasser erzielen. Trotz geringer Abmessungen des Gerätes lassen sich in der Praxis Durchsätze von 5 bis 6 Litern pro Minute erzielen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Um die an einem zahnärztlichen Arbeitsplatz benötigten Saugschläuche, das Speibecken und die verschiedenen Verbindungsleitungen in Abständen desinfizieren und reinigen zu können, müssen diese Leitungen regelmässig mit Desin-fektions- und Reinigungsflüssigkeit durchgespült werden. Bei einer gemäss Anspruch 11 ausgebildeten Vorrichtung kann dieses Reinigen und Desinfizieren mit einer geringen Menge an Behandlungsflüssigkeit durchgeführt werden. Zugleich ist gewährleistet, dass auch das Abscheidegerät selbst mit desinfiziert wird und auch beim Reinigen und Desinfizieren der lokalen Installation keine Feststoffpartikel in das Abwassernetz gelangen können.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1 einen axialen Schnitt durch ein Gerät zum Abscheiden von Feststoffpartikeln aus dem an zahnärztlichen Arbeitsplätzen anfallenden Abwasser;
Figur 2 einen transversalen Schnitt durch das in Figur 1 gezeigte Gerät längs der dortigen Schnittlinie II—II;
Figur 3 einen weiteren transversalen Schnitt durch das Gerät nach Figur 1 längs der dortigen Schnittlinie III—III; und
Figur 4 eine schematische Darstellung einer Anlage zum Abscheiden von Feststoffpartikeln aus dem an zahnärztlichen Arbeitsplätzen anfallenden Abwasser unter Verwendung eines Abscheidegerätes gemäss den Figuren 1 bis 3.
In Figur 1 ist ein Abscheidegerät gezeigt, welches das an einem zahnärztlichen Arbeitsplatz anfallende Abwasser, welches ein Luft/Wasser/Feststoffpartikel-Gemisch ist, in den Luftanteil, den Feststoffanteil und den flüssigen Anteil zerlegt. Das Abscheidegerät hat einen Wechselstrom-Antriebsmotor 10, der durch Schrauben 11 an einem insgesamt mit 9 bezeichneten zylindrischen Gehäuse befestigt ist. Zu dem Gehäuse 9 gehört ein zylindrisches Gehäusesegment 12, welches durch Schrauben 13 an einem zweiten zylindrischen Gehäusesegment 14 angebracht ist. Letzteres ist durch Schrauben 15 lösbar an einem dritten zylindrischen Gehäusesegment 16 angebracht. Eine Motorwelle 17 erstreckt sich koaxial zu den Achsen der zylindrischen Gehäusesegmente 12 und 14.
Das erste zylindrische Gehäusesegment 12 weist einen Stutzen 18 auf, welcher die Motorwelle 17 umgibt und sich von einer oberen Endwand des Gehäusesegmentes 12 nach unten erstreckt. Beim oberen Abschnitt des Gehäusesegmentes 12 ist auf einer Seite der Motorwelle 17 eine Luft-Auslassöffnung 19 vorgesehen. Diese ist über eine ein Ventil enthaltende Leitung an eine Unterdruckpumpe oder eine sonstige Unterdruckquelle angeschlossen, wodurch im Inneren des Gehäuses 9 ein Unterdruck erzeugt wird, wie weiter unten noch genauer erläutert werden wird. Bezogen auf die Motorwelle 17 auf der anderen Seite ist unterhalb der Luft-Auslassöffnung 19 eine tangential ausgerichtete Gemisch-Einlassöffnung 20 vorgesehen, die das am Arbeitsplatz anfallende Abwasser, also mit Speichel, Blut, Amalgampartikeln usw. verunreinigtes Wasser erhält, welches durch Absaugen aus dem Mund eines Patienten über einen Saugschlauch der tangential ausgerichteten Gemisch-Einlassöffnung 20 zugeführt wird. Dieses Abwasser enthält auch grosse Anteile an Luft.
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Die Gemisch-Einlassöffnung 20 befindet sich zwischen der Innenfläche des zylindrischen Gehäusesegmentes 12 und einer in Querschnittsansicht gabelförmigen, ringförmigen Schikane 21. Letztere schliesst sich an den Stutzen 18 an und dient als Spritzschutz. Die Schikane 21 erstreckt sich vom unteren Ende des Stutzens 18 nach unten und aussen zur Innenfläche des Gehäusesegmentes 12 und endet unterhalb der Gemisch-Einlassöffnung 20. Die unterdruckbeaufschlagte Luft-Auslassöffnung 19 liegt in dem zwischen der Motorwelle 17 und dem Stutzen liegenden Bereich.
Die Schikane 21 lenkt somit das durch die Gemisch-Einlassöffnung 20 zugeführte Abwasser nach unten durch den engen Spalt, der zwischen dem aussenliegenden Schenkel der Schikane 21 und der Innenfläche des Gehäusesegmentes 12 liegt. Der untere Rand der Schikane 21 kann gezahnt sein. Auf der Motorwelle 17 sitzt eine Hülse 22, auf der eine perforierte Scheibe 23 angeordnet ist. Letztere läuft in demjenigen Bereich um, bei welchem die Gehäusesegmente 12 und 14 aneinanderstossen. Die Scheibe 23 ist auch im durch die Schikane 21 begrenzten Raum angeordnet, und zwar zwischen dem äusseren Schenkel der gegabelten Umfangswand der Schikane 21 und deren innerem Schenkel. Zwischen diesem inneren Schenkel und der Scheibe 23 wird ein Spalt vorgegeben, und die durch die Luft-Auslassöffnung 19 abzuführende Luft kann über diesen Spalt und über die in der Scheibe 23 vorgesehenen Löcher abströmen. Auf diese Weise ist der Raum, der zwischen der Oberseite der Scheibe 23 und der Luft-Auslassöffnung 19 hegt, gegen Flüssigkeit abgeschirmt.
An der Innenseite des zylindrischen Gehäusesegmentes 14 befindet sich ein ringförmiger Boden 24, welcher zusammen mit dem Gehäusesegment 14 eine Zyklonkammer begrenzt. Der Boden 24 fällt in radialer Einwärtsrichtung nach unten ab und trägt am unteren Ende einen Zentrifugen-Spei-sestutzen 25. Auf der Oberseite des Bodens 24 sind in Abstand aufeinanderfolgend mehrere Leitschaufeln 26 vorgesehen, die von der Innenseite des Gehäusesegmentes 14 weglaufen bis hin zum Zentrifugen-Speisestutzen 25. Der untere Abschnitt des Gehäusesegmentes 14 ist mit einer Flüssig-keits-Auslassöffnung 27 versehen, die über ein Rückschlagventil mit dem Abwassernetz verbindbar ist, wie später noch genauer beschrieben wird. Die Flüssigkeits-Auslassöffnung 27 kommuniziert mit einem Ringraum, welcher durch die Innenfläche des Gehäusesegmentes 14, den Boden 24 und den Zentrifugen-Speisestutzen 25 begrenzt ist. Die Hülse 22, die mit der Motorwelle 17 umläuft, trägt ein propellerartiges Pumpenlaufrad 28, und zwar im Übergangsbereich zwischen dem Boden 24 und dem Zentrifugen-Speisestutzen 25. Zwischen dem Aussenrand des Pumpenlaufrades 28 und dem Zentrifugen-Speisestutzen 25 liegt ein verhältnismässig enger Spalt 29.
Durch die Motorwelle 17 wird eine insgesamt mit 8 bezeichnete Zentrifugentrommel angetrieben. Diese hat einen mit der Motorwelle 17 verbundenen Nabenabschnitt 30, der über eine Mehrzahl in radialer Richtung verlaufender Stege 31 mit einer trichterförmigen Bodenwand 32 der Zentrifugentrommel 8 verbunden ist. Das grossen Durchmesser aufweisende obere Ende der Bodenwand 32 trägt eine zylindrische Trommelumfangswand, welche im wesentlichen zwischen der Flüssigkeits-Auslassöffnung 27 des zweiten Gehäusesegmentes 14 und dem zylindrischen Zentrifugen-Spei-sestutzen 25 hegt. Das obere Ende der Trommelumfangswand 33 trägt seinerseits einen radial nach innen verlaufenden Überlaufflansch 34, und durch letzteren und den Zentrifugen-Speisestutzen 25 ist ein enger Ringspalt 35 begrenzt. Die zwischen den radialen flügeiförmigen Stegen 31 hegenden Räume stehen in Verbindung mit einem abnehmbaren Sedimentierbehälter 36, der auf dem Boden des dritten zylindrischen Gehäusesegmentes 16 ruht. Mehrere Beruhigungsflügel 37 hängen von der Unterseite des Gehäusesegmentes 16 nach unten in den oberen Abschnitt des Sedimentierbe-hälters 36 hinein. Am unteren Ende der trichterförmigen Bodenwand 32 ist ein zylindrischer Stutzen 38 angebracht, der in den Sedimentierbehälter 36 hineinragt und einen hohlen Pumpkörper 39 aufnimmt. Letzterer trägt auf seiner Innenfläche Pumpenflügel und kann Flüssigkeit aus dem oberen Abschnitt des Sedimentierbehälters 36 in die Zentrifugentrommel 8 zurückpumpen. Dieses Zurückpumpen wird nachstehend noch genauer erläutert. Das dynamische Fassungsvermögen der Zentrifugentrommel 8 (Volumen des bei laufender Zentrifugentrommel in deren Innerem gebildeten Wasserringes) ist kleiner als das Volumen des Sedimentierbehälters 36.
Das oben beschriebene Abscheidegerät arbeitet folgen-dermassen:
Nach dem Ingangsetzen des Abscheidegerätes, welches z. B. automatisch beim Abnehmen eines Saugschlauches von einer Ablage erfolgen kann, versetzt der Antriebsmotor 10 die Motorwelle 17 und die mit ihr verbundenen Teile, nämlich die gelochte Scheibe 23, das Pumpenlaufrad 18 und die Zentrifugentrommel 8 im Uhrzeigersinne in Drehung. Mit dem Ingangsetzen des Antriebsmotors 10 wird auch ein der Luft-Auslassöffnung 19 nachgeschaltetes Ventil, auf welches nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 4 zurückzukommen sein wird, geöffnet und der Unterdruckmotor bzw. die Unterdruckquelle wird inganggesetzt, um das Innere des Gehäuses 9 mit Unterdruck zu beaufschlagen (in der Praxis entsprechend etwa 2 m Wassersäule (0,02 MPa)). Das der Flüssigkeits-Auslassöffnung 27 zugeordnete Rückschlagventil, auf welches unter Bezugnahme auf Figur 4 ebenfalls noch genauer eingegangen wird, verhindert das Ansaugen von Luft in das Gehäuse 9.
Durch die Unterdruckbeaufschlagung des Gehäuses 9 wird nun die zu zerlegende Mischung aus Wasser, Luft, Speichel, Geweberückständen, Amalgampartikeln usw. durch die tangential ausgerichtete Gemisch-Einlassöffnung 20 in das zylindrische obere Gehäusesegment 12 gesaugt. Die eintretende Mischung wird im Gehäusesegment 12 in Drehung versetzt und bewegt sich unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft und geführt durch den hülsenförmigen Stutzen 18 und die Schikane 21 über die Innenfläche des zweiten zylindrischen Gehäusesegmentes 14. Wie in einem Zyklon üblich, findet in dem umlaufenden Gemisch eine Trennung zwischen schweren und leichten Anteilen statt, wobei im vorliegenden Falle die leichte Luft radial nach innen gelangt. Dieser trok-kene Luftanteil des Gemisches gelangt über den Spalt, der durch die gelochte Scheibe 23 und die Schikane 21 begrenzt ist, zu der Luft-Auslassöffnung 19. Der gezahnte untere Rand der Schikane 21 verhindert, dass Wassertropfen mit der Luft zur Luft-Auslassöffnung 19 hin mitgerissen werden. Aufgrund der Lochung der Scheibe 23 erhält man einen ver-grösserten Abströmquerschnitt, wobei aber aufgrund der hohen Drehzahl der Scheibe 23 ebenfalls gewährleistet ist, dass keine Tropfen durch die Löcher der Scheibe hindurchtreten. Die mit der Motorwelle 17 umlaufende gelochte Scheibe 23 verbessert somit die Trennung von Flüssigkeit und Luft und verhindert insbesondere ein Heraufschäumen und Heraufspritzen von Wasser in den durch die Schikane 21 begrenzten Raum. Dieser zwischen der Luft-Auslassöffnung 19 und der gelochten Scheibe 23 hegende Raum ist somit trocken.
Während die trockene Luft durch die Luft-Auslassöff-nung 19 abgezogen wird, sinkt das Wasser mit den in ihm enthaltenen Verunreinigungen unter Schwerkrafteinwirkung gegen die Leitschaufeln 26, die entgegen der Drehrichtung der Motorwelle 17 gekrümmt sind. Damit wird das Gemisch
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aus Wasser und Feststoffpartikeln rasch durch die Zwischenräume zwischen den Leitschaufeln 26 radial nach innen zum oberen Ende des Zentrifugen-Speisestutzens 26 gefördert. Das Pumpenlaufrad 28 sorgt dann für ein rasches Nachuntenbewegen des Gemisches durch den engen Spalt 29. Das Gemisch gelangt dann ins Innere der Zentrifugentrommel 8 und wird durch die flügeiförmigen Stege 31 rasch radial nach aussen gegen die Innenfläche der Bodenwand 32 bewegt. Die Wasseranteile und die geringe Dichte aufweisenden Feststoffpartikel können aus dem sich unter dem Überlaufflansch 34 aufbauenden Wasserring über den innenliegenden Rand des Überlaufflansches 34 hinwegströmen und gelangen anschliessend zur Flüssigkeits-Auslassöffnung 27 und dem dieser zugeordneten Rückschlagventil. Durch den im anstehenden Wasser herrschenden Druck wird dann dieses Rückschlagventil geöffnet. Die flügeiförmigen Stege 31 erzeugen somit zusammen mit den restlichen Teilen der Zentrifugentrommel 8 einen Druckanstieg, aufgrund dessen das gereinigte Wasser durch das der Flüssigkeits-Auslassöffnung 27 zugeordnete Rückschlagventil hindurch in eine Abwasser-leitung gedrückt wird, obwohl an sich im Inneren des Gehäuses 9 ein Unterdruck herrscht.
Feststoffpartikel mit höherer Dichte, z. B. Metallpartikel oder Amalgampartikel laufen über die geneigte Bodenwand 32 gegen die Trommelumfangswand'33 und werden durch die Zentrifugalkraft gegen diese Wand gehalten.
Wird der Antriebsmotor 10 abgeschaltet, z. B. durch Zurückhängen des verwendeten Saugschlauches auf seine Ablage, so wird das der Luft-Auslassöffnung 19 zugeordnete Rückschlagventil verschlossen, und die Energieversorgung der Unterdruckquelle wird beendet. Gleichzeitig wird die Motorwelle innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde von ihrer Arbeitsdrehzahl von ungefähr 2700 U/min auf Stillstand abgebremst. Dieses rasche Abbremsen kann man z. B. durch Beaufschlagen des Wechselstrom-Antriebsmotors 10 mit einem Gleichstromimpuls bewerkstelligen. Der raschen Ab-bremsung der Zentrifugentrommel 8 kann der im Inneren derselben befindliche Wasserring mit den darin angesammelten Feststoffpartikeln nicht folgen, dreht sich vielmehr weiter. Dieser Effekt verhindert, dass sich die Feststoffpartikel an der Wand der Zentrifugentrommel 8 festsetzen. Letztere ist daher weitgehend selbstreinigend. Gegebenenfalls kann dieser Reinigungseffekt noch unterstützt werden durch Vorsehen lose eingebrachter ringförmiger Schaber, die mit der Innenfläche der Zentrifugentrommel zusammenarbeiten. Das Gemisch aus Wasser und Feststoffpartikeln wird aufgrund innerer Reibung in einiger Zeit dann doch abgebremst und gelangt unter der dann vorherrschenden Schwerkrafteinwirkung in den Sedimentierbehälter 36. Dort setzen sich die Feststoffpartikel über dem Behälterboden ab. Da das Volumen der in der Zentrifugentrommel 8 dynamisch gehaltenen Flüssigkeitsmenge kleiner ist als diejenige Flüssigkeitsmenge, die im obersten Abschnitt des Sedimentierbehälters 36 Aufnahme findet, besteht keine Gefahr einer Überfüllung desselben.
Wird nach einer Arbeitspause der Antriebsmotor 10 wieder inganggesetzt, so drückt der mit flügeiförmigen Schaufeln versehene Pumpkörper 39 den im obersten Abschnitt des Sedimentierbehälters 36 befindlichen Teil der Flüssigkeit in die umlaufende Zentrifugentrommel 8 zurück. Die vom Gehäusesegment 16 nach unten herabhängenden Beruhigungsflügel 37 verhindern, dass sich das im Sedimentierbehälter 36 befindliche Gemisch in Drehung versetzt, so dass auch die Feststoffpartikel ungestört bleiben, die sich schon auf dem Boden des Sedimentierbehälters 36 abgesetzt haben. Die durch den Pumpkörper 39 ins Innere der Zentrifugentrommel 8 zurückgedrückte Flüssigkeit enthält hauptsächlich Wasser, und dieses wird mit der Zentrifugentrommel 8
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neu zugeführter Flüssigkeit vermischt. Die über dem Boden des Sedimentierbehälters 36 abgesetzten schweren Feststoffpartikel verbleiben dagegen dort. Es ist somit nicht erforderlich, den Sedimentierbehälter 36 täglich zu leeren. Aus dem sich aufbauenden Sediment können später Quecksilber und Edelmetalle zurückgewonnen werden.
Mit dem oben beschriebenen Abscheidegerät können Feststoffpartikel mit einer Grösse bis zu 4 oder 5 mm abgeschieden werden. Noch grössere Feststoffpartikel werden vor dem Abscheidegerät durch ein grobmaschiges Filter oder Sieb zurückgehalten.
Das oben beschriebene Abscheidegerät kann leicht gewartet werden. Da die zylindrischen Gehäusesegmente durch Schrauben verbunden sind, können sie leicht zur Wartung auseinandergenommen werden, z. B. dann, wenn Feststoffpartikel mit den oben angegebenen Grenzwert überschreitender Grösse den einen oder anderen Ringspalt mehr oder weniger versperren.
Das erfindungsgemässe Abscheidegerät kann Flüssigkeitsströme von mindestens 5 bis 6 Litern pro Minute aufnehmen. Dies ist auch wichtig für das Reinigen und Desinfizieren einer Arbeitsplatzinstallation, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 4 näher erläutert wird.
In Figur 4 ist ein Abscheidegerät gemäss Figur 1 insgesamt mit 40 bezeichnet. Zum Absaugen von Speichel und Wasser aus dem Mund eines Patienten sind Saugschläuche 41 vorgesehen, die an eine Verteilereinheit 42 angeschlossen sind. Über eine Unterdruckleitung 43 ist das Abscheidegerät 40 mit der Verteilereinheit 42 und damit mit einem der Saugschläuche 41 verbunden. In Figur 4 eingezeichnete Pfeile verdeutlichen die Strömungsrichtungen in den verschiedenen Leitungen. Die Unterdruckleitung 43 kann ein entfernbares Filter 44 oder ein Schutzfilter 45 enthalten. Eine Auslassleitung 46, die vom Abscheidegerät 40 wegführt, enthält ein Rückschlagventil 47. Ein Speibecken 48 ist über eine Leitung 49 an die Unterdruckleitung 43 angeschlossen. In der Leitung 49 ist ein Unterdruckventil 50 vorgesehen. Über eine Leitung 51 wird die im Abscheidegerät 40 vom zugeführten Gemisch abgetrennte Luft abgegeben. Diese Leitung enthält ein Unterdruckventil 52.
Zum Reinigen und/oder Desinfizieren der Anlage wird eine Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit in das Speibecken 48 gegeben. Das verwendete Volumen an Behandlungsflüssigkeit wird im Hinbück auf die Länge und den Durchmesser der Leitungen der Anlage gewählt. Durch ein Fenster 53 kann visuell geprüft werden, ob die Behandlungsflüssigkeit über das Unterdruckventil 50 und die Unterdruckleitung 43 richtig in das Abscheidegerät 40 eingesaugt wird. In der oben beschriebenen Art und Weise durchläuft die Behandlungsflüssigkeit das Abscheidegerät 40 und wird über eine Rücklaufleitung 46', die über ein T-Stück 58 mit der Auslassleitung 46 in Verbindimg steht, unter dem vom Saugschlauch 41 ausgeübten Unterdruck zwangsweise zurückbewegt.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse wird die umgewälzte Behandlungsflüssigkeit mit Luft vermischt. Hierzu ist in der Verteilereinheit 42 ein Lufteinlass 54 vorgesehen. Für das Reinigen und Desinfizieren der Anlage ist es wichtig, dass die Behandlungsflüssigkeit über eine vorgegebene Zeitspanne hinweg umgewälzt wird und dabei über die Innenflächen der Leitungen strömt. Einen Flüssigkeitsdurchsatz von etwa 5 bis 61/min kann man dadurch erhalten, dass man einen Liter Behandlungsflüssigkeit einfüllt und in entsprechend kurzer Zeit umwälzt.
Nach dem Reinigen und/oder Desinfizieren wird die Anlage einfach dadurch wieder in die normale Arbeitsweise umgestellt, dass man die Saugschläuche 41 von der Verteilereinheit 42 abhebt. Die Rücklaufleitung 46 wird dann ausser Be5
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trieb genommen, wobei sie aber immer noch eine kleine Menge stillstehender Behandlungsflüssigkeit enthält.
Beim normalen Arbeiten des Abscheidegerätes wird das in ihm gereinigte Wasser stromab des Rückschlagventils 47 über das T-Stück 58 zu einer Leitung 55 geleitet und über eine weitere Leitung 56 einem Abwasseranschluss 57 zugeführt. Beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel ist an der Stossstelle zwischen der Leitung 55 und der Rücklaufleitung 46' das T-Stück 58 vorgesehen, wobei beim Umwälzen der Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit diese unter dem Druck der anstehenden Wassersäule und unter dem von den Saugschläuchen 41 erzeugten Unterdruck in die Rücklaufleitung 46' strömt, bei fehlendem Unterdruck dagegen in die Leitung 55. Stattdessen kann man an der Verzweigungsstelle zwischen der Leitung 55 und der Rücklaufleitung 46'
auch ein Umschaltventil vorsehen. Da die Reinigungs- und/ oder Desinfektionsflüssigkeit mehr oder weniger zum Schäumen neigt, insbesondere im Inneren des Abscheidegerätes 40, ist es sehr wichtig sicherzustellen, dass Luft, die über die Leitung 51 abgegeben wird, nicht mit Flüssigkeit (Schaum) vermischt ist, welche dann in die Unterdruckpumpe eintreten könnte. Um dies zu vermeiden, ist ein in der Zeichnung nicht näher gezeigter Überfüllschutz in oder in der Nachbarschaft der Luft-Auslassöffnung 19 vorgesehen. Dieser ist so beschaffen, dass er auf jede Art von Flüssigkeit, insbesondere auf Flüssigkeit in Schaumform anspricht.
Das oben beschriebene Gerät kann auch an anderen Stellen als in Zahnarztpraxen eingesetzt werden, z. B. in Operationssälen von Spitälern.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

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1. Gerät zum Abscheiden von Feststoffpartikeln, insbesondere Amalgampartikeln aus dem an zahnärztlichen Arbeitsplätzen anfallenden Abwasser, mit a) einer Überlauf-Zetrifugentrommel (8) mit einem vom oberen Ende der Trommelumfangswand (33) radial nach innen ragenden Überlaufflansch (34) und mit einer mittigen Ablauföffnung im Trommelboden;
b) einem die Zentrifugentrommel (8) umgebenden Zentrifugengehäuse (14,16), welches mit einer unterhalb des Überlaufflansches (34) liegenden Flüssigkeits-Auslassöff-nung (27) versehen ist;
c) einem zur Zentrifugenachse koaxialen Zentrifugen-Speisestutzen (25), der von oben unter radialem Spiel durch den Überlaufflansch (34) hindurch ins Innere der Zentrifugentrommel (8) geführt ist;
d) einer auf die Zentrifugentrommel (8) arbeitenden Welle (17), die durch den Zentrifugen-Speisestutzen (25) hindurch zur Zentrifugentrommel (8) geführt ist;
e) einem Sedimentierbehälter (36), der unter der Zentrifugentrommel (8) angeordnet und dicht mit dem Zentrifugengehäuse (14,16) verbunden ist; und f) einer Einrichtung (38,39) zum intermittierenden Abpumpen von Flüssigkeit aus dem Sedimentierbehälter (36); dadurch gekennzeichnet, dass g) das Zentrifugengehäuse (14,16) mit einem darüberlie-genden Zyklongehäuse (12,14) in Verbindung steht, welches aufweist:
ga) einen Boden (24), der den Zentrifugen-Speisestutzen
(25) trägt;
gb) eine in einen oberen Abschnitt seiner Umfangswand tangential einmündende Gemisch-Einlassöffnung (20); sowie gc) eine mit einem oberen, radial innen liegenden Bereich des Zyklongehäuses (12,14) in Verbindung stehende Luft-Auslassöffnung (19).
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen der Gemisch-Einlassöffnung (20) und der Luft-Auslassöffnung (19) angeordnete Schikane (21).
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane (21) ein glockenförmiges Teil ist und von der oberen Stirnwand des Zyklongehäuses (12,14) bis unter die Gemisch-Einlassöffnung (20) geführt ist; und dass die Luft-Auslassöffnung (19) mit dem durch die glockenförmige Schikane (21) begrenzten Abschnitt des Zykloninnenraumes und die Gemisch-Einlassöffnung (20) mit dem zwischen der Schikane (21) und dem Zyklongehäuse (12,14) liegenden Ringraum in Verbindung steht.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (17) eine mit Ausnehmungen versehene Scheibe (23) trägt, die auf der Höhe des unteren Endes der Schikane (21) derart angeordnet ist, dass zwischen letzterer und dem Scheibenrand ein schmaler Ringspalt verbleibt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schikane (21) eine in radialer Schnittansicht gesehen am unteren Ende gabelförmige Umfangswand aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (17) ein Pumpenlaufrad (28) trägt, welches im Zentrifugen-Speisestutzen (25) einen schmalen Ringspalt (29) freilassend umläuft.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (24) des Zyklongehäuses (12, 14) in Umfangsrichtung verteilt gekrümmte Leitschaufeln
(26) trägt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Zentrifugengehäuse (14,16), Zyklongehäuse (12,14) und Sedimentierbehälter (36) gebildete Gehäuse (9) aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Gehäusesegmenten besteht.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Zentrifugengehäuses (14, 16) in den Sedimentierbehälter (36) herabhängende Beruhigungsflügel (37) trägt.
10. Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffpartikeln, insbesondere Amalgampartikeln aus dem an zahnärztlichen Arbeitsplätzen anfallenden Abwasser, mit einem Abscheidegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Welle (17) arbeitender Antriebsmotor (10) auf das Zyklongehäuse (12,14) aufgesetzt ist und die Welle (17) durch das Zyklongehäuse (12,14) hindurch zur Zentrifugentrommel (8) geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (10) ein Wechselstrommotor ist und eine Einrichtung vorgesehen ist, welche dem Antriebsmotor nach Unterbrechung der Wechselstromversorgung einen Gleichstromimpuls aufzuprägen vermag.
12. Anlage zum Abscheiden von Feststoffpartikeln, insbesondere Amalgampartikeln aus dem an zahnärztlichen Arbeitsplätzen anfallenden Abwasser, mit einem Abscheidegerät bzw. einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Saugschlauch (41) und/oder ein Speibecken (48) über eine Umwälz-Schaltver-bindungseinheit (42) mit einer Unterdruckleitung (43) verbunden sind, die ihrerseits an die Gemisch-Einlassöffnung (20) des Zyklongehäuses (12,14) angeschlossen ist; dass die Luft-Auslassöffnung (19) des Zyklongehäuses (12,14) mit einer Saugpumpe verbunden ist; und dass die Flüssigkeits-Auslassöffnung (27) des Zentrifugengehäuses (14,16) mit einer Rücklaufleitung (46') verbunden ist, welche zur Um-wälz-Schaltverbindungseinheit (42) zurückführt.
13. Anlage nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Mittel (54) zum Einleiten von Luft in den durch die Um-wälz-Schaltverbindungseinheit (42), die Unterdruckleitung (43) und die Rücklaufleitung (46') gebildeten geschlossenen Kreislauf.
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