BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschliessen und Fixieren von Flüssigkeitsleitungen, wie sie im Ob erbt griff von Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Zum Prüfen auf Dichtheit von in Rohbauten installierten Flüssigkeitsleitungen für Sanitärinstallationen ist es erforderlich, die Leitungsausgänge für den späteren Anschluss von Auslaufarmaturen zu verschliessen, wofür die eingangs genannten Einrichtungen, auch Abpresszapfen genannt, verwendet werden. Da hierbei auch eine Entlüftung der Leitung erforderlich ist, sind Ausführungen dieser Einrichtungen mit verschliessbaren Entlüftungsöffnungen versehen (siehe z.B.
DE-OS 1 905 845). Gleichzeitig werden derartige Abpresszapfen zum Fixieren der Leitungen während dem Verputzen bzw. dem Plätteln der Wände benutzt, weshalb sie zum späteren leichten Entfernen im Aussenumfang konisch ausgebildet werden.
Zusätzlich ist es jedoch neuerdings erforderlich, dass derartige Leitungen vor dem Montieren der Armaturen durch Spülungen mittels z.B. Wasser-Luft-Gemischen gereinigt werden. Hierfür sind die mit Entlüftungsöffnungen versehenen Einrichtungen der eingangs genannten Art jedoch nicht geeignet, so dass diese hierfür entfernt werden und andere absperrbare Ablasseinrichtungen an die Leitungsenden angeschlossen werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung der eingangs genannten Art, welche auch beim Durchspülen der Flüssigkeitsleitungen verwendbar sind und einen geeigneten Anschluss zur Anbringung von einer Ablassleitung zum Auffangen des Spülmediums in einem Behälter aufweist.
Erfindungsgemäss wird dies durch die im Anspruch 1 angeführten kennzeichnenden Merkmale erreicht.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Einrichtungen,
Fig. 2 eine Teildraufsicht von Fig. 1 gemäss Pfeil A, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1.
Die Einrichtung weist einen Verschlusszapfen 1 auf, an welchem ein Kugelventil 2 angeordnet ist, dessen Gehäuse 3 mit dem Verschlusszapfen 1 ein einstückiges Formteil 4 bildet. DerVerschlusszapfen 1 weist ein Einschraubgewinde 5 zum Einschrauben in das Anschlussende einer zu prüfenden Flüssigkeitsleitung auf. Eine Dichtfläche 6 mit einem Dichtring 7 gewährleisten eine mediumsdichte Verbindung zwischen dem Verschlusszapfen 1 und der Flüssigkeitsleitung. Der Verschlusszapfen 1 weist eine von der Dichtfläche 6 ausgehende sich konisch erweiternde Zapfenpartie 8 auf.
Eine durchgehende Öffnung 9 mündet in einer Kammer 10, in welcher ein Kugelküken 11 des Kugelventils 2 beidseits an Dichtungen 12 anliegend angeordnet ist. Die auslassseitige Dichtung 12 ist an einem Einschraubteil 13 angeordnet, welches mit einem Gewinde 14 in das Gehäuse 3 eingeschraubt ist, wobei zwischen dem Gehäuse 3 und dem Einschraubteil 13 eine Dichtung 23 angeordnet ist. Das Einschraubteil 13 weist eine Auslassöffnung 15 und ein Aussengewinde 16 auf, an welchem mittels einer Verschraubung 18 eine Ablassleitung 17, vorzugsweise als biegsamer Schlauch ausgebildet, befestigbar ist.
Am Gehäuse 3 ist eine radial verlaufende Nabe 19 mit einer Bohrung 20 angeordnet, in welcher ein in das Kugelküken 11 eingreifender Betätigungszapfen 21 mit einem Dichtungsring 22 angeordnet ist. Das Kugelküken 11 ist mit einer Bohrung 24 versehen, welche mit der Öffnung 9 und der Auslassöffnung 15 eine durchgehende Öffnung für den Durchfluss des Spülmediums bildet, welche durch Verdrehen des Kugelkükens 11 mittels des Betätigungszapfens 21 geschlossen werden kann. Der Betätigungszapfen 21 ist vorzugsweise mit der Endkante 25 der Nabe 19 bündig und zur Betätigung mittels eines Schlüssels mit einem Innensechskant 26 oder einem Schlitz versehen.
Die grösste Querschnittsabmessung des Gehäuses 3 im Bereich der Nabe 19 entsprechend dem Durchmesser D (siehe Fig. 3) ist kleiner als der Aussendurchmesser einer AbdeckStandard-Rosette von einer Anschlussarmatur, welcher im allgemeinen 50 mm beträgt.
Dadurch kann die Einrichtung während dem Anbringen von Keramik-Platten, z.B. im Badezimmer, am Ende der Flüssigkeitsleitung angeschraubt bleiben und der Ausschnitt in der Keramik-Platte kann gerade noch so gross gemacht werden, dass die Platte über das Gehäuse des Kugelventils schiebbar ist, aber beim Anbringen der Armatur durch die Rosette noch abgedeckt wird.
Bei einem Rosetten-Durchmesser von 50 mm wird das Mass D vorzugsweise 40 mm gewählt, was noch eine genügende Überdeckung der Ausnahme bei der Keramik-Platte ergibt.
Am Gehäuse 3 sind Schlüsselflächen 27, vorzugsweise als ein Sechskant ausgebildet, angeordnet, welche zum Einschrauben des Verschlusszapfens 1 in ein Anschlussgewinde der Flüssigkeitsleitung dienen.
Mit der erfindungsgemässen Einrichtung können durch leichtes Öffnen des Kugelventils die Flüssigkeitsleitungen entlüftet werden, durch Schliessen des Kugelventils auf Dichtheit geprüft werden und durch Öffnen des Kugelventils beim Spülvorgang der Leitungen das Spülmedium abgelassen und mittels eines anschliessbaren Schlauches in einem Behälter aufgefangen werden. Die Einrichtung kann aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein.
DESCRIPTION
The invention relates to a device for closing and fixing liquid lines, as in the inheritance handle of claim 1 is characterized.
To check the tightness of liquid lines installed in unfinished buildings for sanitary installations, it is necessary to close the line outlets for the later connection of outlet fittings, for which the devices mentioned above, also called pressure plugs, are used. Since this also requires ventilation of the line, versions of these devices are provided with closable ventilation openings (see e.g.
DE-OS 1 905 845). At the same time, such spigot pins are used to fix the lines during the plastering or plastering of the walls, which is why they are conical in the outer circumference for later easy removal.
In addition, however, it has recently become necessary for such lines to be flushed using e.g. Water-air mixtures can be cleaned. However, the devices of the type mentioned at the beginning, which are provided with ventilation openings, are not suitable, so that they have to be removed for this purpose and other lockable drain devices have to be connected to the line ends.
The object of the present invention is to create a device of the type mentioned at the outset, which can also be used when flushing the liquid lines and has a suitable connection for attaching a drain line for collecting the flushing medium in a container.
According to the invention this is achieved by the characterizing features stated in claim 1.
Particularly advantageous embodiments of the invention are characterized in the dependent claims.
The invention is illustrated in the accompanying drawings, for example, and described below. Show it:
1 shows a longitudinal section through the devices,
Fig. 2 is a partial plan view of Fig. 1 according to arrow A, and
3 shows a section along the line III-III of FIG. 1st
The device has a locking pin 1, on which a ball valve 2 is arranged, the housing 3 of which forms an integral molded part 4 with the locking pin 1. The closure pin 1 has a screw thread 5 for screwing into the connection end of a liquid line to be tested. A sealing surface 6 with a sealing ring 7 ensure a medium-tight connection between the sealing pin 1 and the liquid line. The locking pin 1 has a conically widening pin portion 8 starting from the sealing surface 6.
A continuous opening 9 opens into a chamber 10, in which a ball plug 11 of the ball valve 2 is arranged on both sides of seals 12. The outlet-side seal 12 is arranged on a screw-in part 13, which is screwed into the housing 3 with a thread 14, a seal 23 being arranged between the housing 3 and the screw-in part 13. The screw-in part 13 has an outlet opening 15 and an external thread 16, to which a drain line 17, preferably designed as a flexible hose, can be fastened by means of a screw connection 18.
A radially extending hub 19 with a bore 20 is arranged on the housing 3, in which an actuating pin 21 with a sealing ring 22 engaging in the ball plug 11 is arranged. The ball plug 11 is provided with a bore 24 which, together with the opening 9 and the outlet opening 15, forms a continuous opening for the flow of the flushing medium, which can be closed by turning the ball plug 11 by means of the actuating pin 21. The actuating pin 21 is preferably flush with the end edge 25 of the hub 19 and is provided with an internal hexagon 26 or a slot for actuation by means of a key.
The largest cross-sectional dimension of the housing 3 in the area of the hub 19 corresponding to the diameter D (see FIG. 3) is smaller than the outer diameter of a covering standard rosette of a connection fitting, which is generally 50 mm.
This allows the device to be used during the installation of ceramic plates, e.g. in the bathroom, remain screwed on at the end of the liquid line and the cutout in the ceramic plate can just be made so large that the plate can be pushed over the housing of the ball valve, but is still covered by the rosette when the fitting is attached.
With a rosette diameter of 50 mm, the dimension D is preferably chosen 40 mm, which still provides sufficient coverage of the exception in the ceramic plate.
Key surfaces 27, preferably in the form of a hexagon, are arranged on the housing 3 and are used to screw the locking pin 1 into a connection thread of the liquid line.
With the device according to the invention, the liquid lines can be vented by slightly opening the ball valve, checked for leaks by closing the ball valve, and the flushing medium can be drained by opening the ball valve during the flushing process of the lines and collected in a container by means of a connectable hose. The device can be made of metal or plastic.