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PATENTANSPRÜCH E
1. Fettpresse (10), insbesondere für eine selbsttätige Feuerwaffe. enthaltend einen unter Druck stehenden Fett-Vorratsbehälter (12) an den ein Einfüllstutzen (15) und ein Entnahmestutzen (23) angeschlossen sind und in dem ein Kolben (25) verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fett-Vorratsbehälter (12) in einem Gasbehälter (11) befindet und der Kolben (25) auf einer Seite durch den Gasdruck und auf der anderen Seite durch den Fettdruck belastet ist und dass an den Fett-Vorratsbehälter (12) ferner ein Überdruckventil (16) und ein Überdruckanzeiger (17) angeschlossen sind.
2. Fettpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasbehälter (11) durch den Fett-Vorratsbehälter (12) verschlossen ist und dass der Fett-Vorratsbehälter (12) durch einen Deckel (13) verschlossen ist, der am Gasbehälter (11) befestigt ist.
3. Fettpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Überdruckventil (16), Überdruckanzeiger 7) und Fett Einfüllstutzen (15) im Deckel (13) und der Entnahmestutzen (23) im Gasbehälter (11) befestigt sind und in den Fett-Vorratsbehälter (12) münden.
4. Fettpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Kolbens (25) einerseits durch den Deckel (13) und andererseits durch einen Flansch (27) begrenzt ist, der sich an dem dem Deckel (13) gegenüberliegenden Ende des Fett-Vorratsbehälters (12) befindet.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Fettpresse, insbesondere für eine selbsttätige Feuerwaffe, enthaltend einen unter Druck stehenden Fettvorratsbehälter, an den ein Einfüllstutzen und ein Entnahmestutzen angeschlossen sind und in dem ein Kolben verschiebbar angeordnet ist.
Bei einer bekannten Fettpresse dieser Art (siehe DE-PS 3 129 361) ist ein Vorratsbehälter vorhanden, in dem sich ein Kolben befindet, der durch einen konstanten hydraulischen Druck belastet ist. Durch diesen Kolben wird das im Vorratsbehälter vorhandene Fett in Entnahmeleitungen hineingepresst. Zur Erzeugung des hydraulischen Druckes ist z.B.
eine Druckölquelle erforderlich, die nicht immer vorhanden ist. Ausserdem ist der Druck begrenzt.
Die Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Schaffung einer Fettpresse, die von einer Druckölquelle unabhängig ist, mit der man den im Vorratsbehälter enthaltenen Fettvorrat unter verhältnismässig hohen Druck setzen kann, so dass auch bei tiefen Temperaturen die zuverlässige Schmierung, insbesondere einer selbsttätigen Feuerwaffe, gewährleistet ist. Ausserdem soll ein möglichst konstanter Druck im Vorratsbehälter gewährleistet sein, was z.B. mit den üblichen Druckfedern zur Belastung des Kolbens nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemässen Fettpresse dadurch gelöst, dass sich der Fett-Vorratsbehälter in einem Gasbehälter befindet und der Kolben auf einer Seite durch den Gasdruck und auf der anderen Seite durch den Fettdruck belastet ist und dass an den Fett-Vorratsbehälter ferner ein Überdruckventil und ein Überdruckanzeiger angeschlossen sind.
Diese Fettpresse hat den Vorteil, dass der Fettvorrat unter einem verhältnismässig hohen Druck steht, dass sie von einer Druckölquelle unabhängig ist und dass der Druck annähernd konstant bleibt, auch wenn nur noch wenig Fett vorhanden ist, so dass die Fettpresse auch bei tiefen Temperaturen zuverlässig arbeitet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Fettpresse ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die ganze Fettpresse, mit einem Gasbehälter, einem Fett-Vorratsbehälterund einem Deckel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Deckel mit einem Überdruckventil, einem Einfüllstutzen und einer Überdruckanzeige,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der in Fig. 1 dargestellten Fettpresse und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Überdruckventil.
Gemäss Fig. 1 weist die erfindungsgemässe Fettpresse 10 einen Gasbehälter 11, einen Fett-Vorratsbehälter 12 sowie einen Deckel 13 auf. Der Gasbehälter 11 kann durch einen Gaseinfüllstutzen 14 gefüllt werden. Der Fett-Vorratsbehälter 12 kann durch einen Fetteinfüllstutzen 15 gefüllt werden. Ein Überdruckventil 16 verhindert, dass der Druck im Fett-Vorratsbehälter 12 zu gross wird und ermöglicht, dass das Fett entweichen kann. Ein Überdruckanzeiger 17 lässt erkennen, wie gross der Druck im Fett-Vorratsbehälter 12 ist.
Der Deckel 13 ist durch ein Gewinde 18 im Gasbehälter 11 befestigt und drückt den Fett-Vorratsbehälter 12 mit seinem Flansch 19 gegen eine Schulter 20 im Innern des Gasbehälters 11. Eine Dichtung 21 unterhalb der Schulter 20 im Innern des Gasbehälters 11 verhindert, dass Gas und Fett sich vermischen können. Insbesondere muss verhindert werden, dass Gas in den Fett-Vorratsbehälter 12 gelangt.
In der Wand des Gasbehälters 11 ist eine Bohrung 22 vorhanden, welche in einen Fett-Entnahmestutzen 23 (Fig. 3) mündet. Am Deckel 13 sind drei Füsse 24 angeordnet, welche verhindern, dass ein verschiebbarer Kolben 25 die Bohrung 22 des Fett-Entnahmestutzens 23 verschliessen kann. Der Kolben 25 ist mit Hilfe von Führungsringen 26 im Fett-Vorratsbehälter 12 verschiebbar geführt. Der Kolben 25 stösst in seiner obersten Stellung gegen die Füsse 24 des Deckels 13 und in seiner untersten Stellung gegen einen Flansch 27 am unteren Ende des Fett-Vorratsbehälters 12. Eine Dichtung 28 am Kolben 25, die sich zwischen zwei Stützringen 29 befindet, verhindert, dass das Gas, welches die Unterseite des Kolbens 25 beaufschlagt, sich mit dem Fett vermischt, das sich oberhalb des Kolbens 25 im Fett-Vorratsbehälter 12 befindet.
Der Fett-Vorratsbehälter 12 ist über eine Öffnung im Flansch 27 an seinem unteren Ende mit dem Gasbehälter 11 verbunden. Zur Versteifung des Gasbehälters 11 sind Rippen 30 im Innern des Gasbehälters 11 vorgesehen. Vorzugsweise ist der Gasbehälter 11 wesentlich länger als der Fett-Vorratsbehälter 12, damit der Raum im Gasbehälter 11 genügend gross ist, um einen konstanten Druck im Fett-Vorratsbehälter 12 zu gewährleisten, insbesondere wenn der Fettvorrat beinahe erschöpft ist.
Gemäss Fig. 2 weist der Überdruckanzeiger 17 einen Kolben 31 auf, der in einer Bohrung 32 des Deckels 13 verschiebbar geführt ist. Eine Feder 33, welche sich einerseits an einer Schulter 34 und andererseits an einem Ring 35 abstützt, hat das Bestreben, den Kolben 31 nach unten zu schieben.
Der Ring 35 ist mit Hilfe einer Mutter 36 und einem Splint 37 am Kolben 31 befestigt. Eine Dichtung 38 am Kolben 31 verhindert, dass Fett aus dem Vorratsbehälter 12 durch den Überdruckanzeiger 17 entweichen kann. Der Fett-Einfüllstutzen 15 ist handelsüblich und daher hier nicht näher beschrieben.
Gemäss Fig. weist das Überdruckventil 16 eine Kugel 39 auf, zum Verschliessen einer Bohrung 40. Diese Kugel 39 wird durch einen Stössel 41 gegen einen Sitz 42 am oberen Ende der Bohrung 40 gedrückt. Dieser Stössel 41 befindet sich in einem Gehäuse 43, das oben durch eine Scheibe 44 verschlossen ist. Im Gehäuse 43 befindet sich eine Feder 45, welche sich einerseits auf einer Schulter 46 des Stössels 41 und andererseits an der Scheibe 44 abstützt. Diese Feder 45 hat das Bestreben, über den Stössel 41 die Kugel 39 gegen den Sitz 42 des Gehäuses 43 zu drücken. Die Feder 45 ist vorgespannt, die Vorspannung kann mit Hilfe der Scheibe 44 eingestellt werden. Die Scheibe 44 ist in das Gehäuse 43 eingeschraubt. Am oberen Ende des Stössels 41 ist ein Teller 47 befestigt, der eine Betätigung des Stössels 41 ermöglicht.
Mit Hilfe der Feder 45 kann der Überdruck, der im Fett-Vorratsbehälter 12 zulässig ist, auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden. Der Aufbau des Ventils 16 ermöglicht ein leichtes Austauschen der Kugel 39, falls sie beschädigt ist. Im Gehäuse 43 sind noch zwei schräge Bohrungen 48 vorhanden, durch welche das Fett entweichen kann, falls der Druck im Fett-Vorratsbehälter 12 zu gross ist. Das Fett fliesst dann durch die Bohrung 40 um die Kugel 39 herum und am Stössel 41 vorbei durch die Bohrung 48 ins Freie.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Fettpresse ist wie folgt:
Durch den Fett-Einfüllstutzen 15 wird in üblicher Weise in den Fett-Vorratsbehälter 12 das Schmiermittel, insbesondere Schmierfett, eingefüllt, bis der Kolben 25 seine unterste Stellung erreicht hat. Anschliessend wird durch den Gas-Einfüllstutzen 14 der Gasdruckbehälter 11 mit Gas gefüllt, wobei der Druck beliebig gewählt werden kann. Das Fett kann auch unter Gasdruck abgefüllt werden. Aus der Stellung des Kolbens 31 im Überdruckanzeiger 17 ist ersichtlich, ob der gewünscht Druck erreicht ist. Das in den Gasbehälter 11 eingefüllte Gas beaufschlagt den Kolben 25, wodurch auch der Fettvorrat im Behälter 12 unter Druck gesetzt wird. Durch Betätigen des Überdruckventiles 16 können allfällige Gasoder Lufteinschlüsse aus dem Fettvorrat entweichen.
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PATENT CLAIM E
1. grease gun (10), in particular for an automatic firearm. Containing a pressurized fat storage container (12) to which a filler neck (15) and a removal nozzle (23) are connected and in which a piston (25) is slidably arranged, characterized in that the fat storage container (12) is located in a gas container (11) and the piston (25) is loaded on one side by the gas pressure and on the other side by the grease pressure, and that a pressure relief valve (16) and a pressure indicator (17 ) are connected.
2. Grease gun according to claim 1, characterized in that the gas container (11) is closed by the grease storage container (12) and that the grease storage container (12) is closed by a cover (13) which is on the gas container (11) is attached.
3. Grease gun according to claim 2, characterized in that the pressure relief valve (16), pressure gauge 7) and grease filler neck (15) in the lid (13) and the removal nozzle (23) in the gas container (11) are fixed and in the grease reservoir ( 12) flow out.
4. Grease gun according to claim 3, characterized in that the stroke of the piston (25) is limited on the one hand by the cover (13) and on the other hand by a flange (27) which is located on the end of the grease opposite the cover (13). Storage container (12) is located.
DESCRIPTION
The invention relates to a grease gun, in particular for an automatic firearm, containing a pressurized grease reservoir, to which a filler neck and a discharge nozzle are connected and in which a piston is arranged so that it can be displaced.
In a known grease gun of this type (see DE-PS 3 129 361) there is a storage container in which there is a piston which is loaded by a constant hydraulic pressure. The grease in the storage container is pressed into the extraction lines by this piston. For generating the hydraulic pressure e.g.
a pressure oil source is required, which is not always available. The pressure is also limited.
The object which is to be achieved with the present invention consists in the creation of a grease gun which is independent of a pressure oil source with which the grease reservoir contained in the reservoir can be put under relatively high pressure, so that reliable lubrication even at low temperatures , in particular an automatic firearm, is guaranteed. In addition, the pressure in the reservoir should be as constant as possible, which e.g. is not possible with the usual compression springs for loading the piston.
This object is achieved with the grease gun according to the invention in that the grease reservoir is located in a gas container and the piston is loaded on one side by the gas pressure and on the other side by the grease pressure and that a pressure relief valve and an overpressure indicator is connected.
This grease gun has the advantage that the grease supply is under a relatively high pressure, that it is independent of a pressure oil source and that the pressure remains approximately constant, even if there is only a little grease left, so that the grease gun works reliably even at low temperatures .
An embodiment of the grease gun according to the invention is described in detail below with reference to the accompanying drawing. It shows:
1 shows a longitudinal section through the entire grease gun, with a gas container, a grease storage container and a lid,
2 shows a longitudinal section through the cover with a pressure relief valve, a filler neck and a pressure gauge,
Fig. 3 is a view in the direction of arrow A of the grease gun shown in Fig. 1 and
Fig. 4 shows a longitudinal section through a pressure relief valve.
1, the grease gun 10 according to the invention has a gas container 11, a grease storage container 12 and a lid 13. The gas container 11 can be filled through a gas filler neck 14. The fat storage container 12 can be filled through a fat filler neck 15. A pressure relief valve 16 prevents the pressure in the fat storage container 12 from becoming too high and enables the fat to escape. An overpressure indicator 17 shows how large the pressure in the fat storage container 12 is.
The lid 13 is fixed by a thread 18 in the gas container 11 and presses the grease reservoir 12 with its flange 19 against a shoulder 20 inside the gas container 11. A seal 21 below the shoulder 20 inside the gas container 11 prevents gas and Fat can mix. In particular, it must be prevented that gas gets into the fat storage container 12.
In the wall of the gas container 11 there is a bore 22 which opens into a grease removal nozzle 23 (FIG. 3). Three feet 24 are arranged on the cover 13, which prevent a displaceable piston 25 from closing the bore 22 of the grease removal nozzle 23. The piston 25 is guided by means of guide rings 26 in the grease reservoir 12. The piston 25 abuts against the feet 24 of the cover 13 in its uppermost position and against a flange 27 at the lower end of the grease reservoir 12 in its lowest position. A seal 28 on the piston 25, which is located between two support rings 29, prevents that the gas which acts on the underside of the piston 25 mixes with the grease which is located above the piston 25 in the grease reservoir 12.
The fat storage container 12 is connected to the gas container 11 via an opening in the flange 27 at its lower end. To stiffen the gas container 11, ribs 30 are provided in the interior of the gas container 11. The gas container 11 is preferably considerably longer than the fat storage container 12, so that the space in the gas container 11 is sufficiently large to ensure a constant pressure in the fat storage container 12, in particular when the fat supply is almost exhausted.
2, the overpressure indicator 17 has a piston 31 which is displaceably guided in a bore 32 in the cover 13. A spring 33, which is supported on the one hand on a shoulder 34 and on the other hand on a ring 35, tends to push the piston 31 downward.
The ring 35 is fastened to the piston 31 with the aid of a nut 36 and a split pin 37. A seal 38 on the piston 31 prevents grease from escaping from the reservoir 12 through the overpressure indicator 17. The grease filler neck 15 is commercially available and is therefore not described in detail here.
According to FIG. 1, the pressure relief valve 16 has a ball 39 for closing a bore 40. This ball 39 is pressed by a plunger 41 against a seat 42 at the upper end of the bore 40. This plunger 41 is located in a housing 43 which is closed at the top by a disc 44. In the housing 43 there is a spring 45 which is supported on the one hand on a shoulder 46 of the plunger 41 and on the other hand on the disk 44. This spring 45 tends to press the ball 39 against the seat 42 of the housing 43 via the plunger 41. The spring 45 is preloaded, the preload can be adjusted with the help of the washer 44. The disc 44 is screwed into the housing 43. At the upper end of the plunger 41, a plate 47 is fastened, which enables the plunger 41 to be actuated.
With the help of the spring 45, the overpressure which is permissible in the fat storage container 12 can be set to any desired value. The construction of the valve 16 enables the ball 39 to be easily replaced if it is damaged. In the housing 43 there are also two oblique bores 48 through which the grease can escape if the pressure in the grease reservoir 12 is too great. The grease then flows through the bore 40 around the ball 39 and past the plunger 41 through the bore 48 into the open.
The described grease gun works as follows:
The lubricant, in particular grease, is filled through the grease filler neck 15 into the grease reservoir 12 in a conventional manner until the piston 25 has reached its lowest position. The gas pressure container 11 is then filled with gas through the gas filler neck 14, and the pressure can be chosen as desired. The grease can also be filled under gas pressure. From the position of the piston 31 in the overpressure indicator 17 it can be seen whether the desired pressure has been reached. The gas filled into the gas container 11 acts on the piston 25, as a result of which the fat supply in the container 12 is also pressurized. By actuating the pressure relief valve 16, any gas or air inclusions can escape from the fat supply.