Claims (5)
PATENTANSPRÜCHEPATENT CLAIMS
1. Webmaschine zum Zonenweben, die ein Webgeschirr enthält, das in mindestens zwei Gruppen von Webschäften geteilt ist, die parallel in mindestens zwei Webzonen mit separaten Webschaftgruppen für jede Webzone arbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen von Webschäften (10.11 bis 10.41; 10.12 bis 10.42) mittels Zugseilen (4.11 bis 4.41; 4.12 bis 4.42) und Aufhängungen (3.11 bis 3.41 ; 3.12 bis 3.42) an Ausgangshebeln (11.11 bis 11.41 ; 11.12 bis 11.42) einer einzigen Schaftmaschine (2) angeschlossen sind.1. Loom for zone weaving, containing a harness divided into at least two groups of heddle frames working in parallel in at least two weaving zones with separate heald frame groups for each weaving zone, characterized in that the groups of heald frames (10.11 to 10.41; 10.12 to 10.42) are connected to output levers (11.11 to 11.41; 11.12 to 11.42) of a single dobby (2) by means of traction cables (4.11 to 4.41; 4.12 to 4.42) and suspensions (3.11 to 3.41; 3.12 to 3.42).
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängungen (3) zur Verankerung der Seile (4) an die Ausgangshebel (11) der Schaftmaschine (2) mit je zwei Hauptösen (20) zur gleichzeitigen Aufhängung von Webschäften (10) mit der gleichen Ordnungsnummer in den Webzonen an den Ausgangshebel (11) der Schaftmaschine (2) mit der gleichen Ordnungsnummer und mit einer Hilfsöse (21) zur Aufhängung von benachbarten Webschäften (10) mit der gleichen Ordnungsnummer in den Webzonen an die Ausgangshebel (11) der Schaftmaschine (2) mit einer unterschiedlichen Ordnungsnummer versehen sind.2. Weaving machine according to claim 1, characterized in that the suspensions (3) for anchoring the cables (4) to the output lever (11) of the dobby (2) each have two main eyelets (20) for the simultaneous suspension of heald frames (10). with the same serial number in the weaving zones on the exit lever (11) of the dobby (2) with the same serial number and with an auxiliary eyelet (21) for suspending adjacent heald frames (10) with the same serial number in the weaving zones on the exit lever (11) of Dobby (2) are provided with a different serial number.
3. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Webschäfte (10) mit der gleichen Ordnungsnummer in den beiden Webzonen mit Hilfe der Seile (4) und Aufhängungen (3) an unterschiedliche Hebel (11) der Schaftmaschine (2) angeschlossen sind.3. Weaving machine according to claims 1 and 2, characterized in that adjacent heald frames (10) with the same serial number in the two weaving zones with the aid of cables (4) and suspensions (3) on different levers (11) of the dobby (2) are connected.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Hilfsösen (21) der Aufhängungen (3) aufgehängten Seile (4) über einen Satz von schräg zu der Ebene der Webschäfte (10) gelagerten Scheiben (13, 14) geführt sind.4. Weaving machine according to claim 3, characterized in that the cables (4) suspended on the auxiliary eyes (21) of the suspensions (3) are guided over a set of discs (13, 14) mounted obliquely to the plane of the heald frames (10). .
5. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz (a) zwischen den Abständen der Hauptöse (20) und der Hilfsöse (21) der Aufhängung (3) von einem an dem Ausgangshebel (11) der Schäftmaschine (2) angeordneten Gelenk (22) mit der Veränderung der Länge des Seiles (4) bei dessen Überführung von einem gemeinsamen Ausgangshebel (11) an einen unterschiedlichen Ausgangshebel (11) der Schaftmaschine (2) und bei Führung des Seiles (4) über einen Satz von schräg gelagerten Scheiben (13, 14) übereinstimmt.5. Weaving machine according to claims 1 to 4, characterized in that the difference (a) between the distances between the main eyelet (20) and the auxiliary eyelet (21) of the suspension (3) is determined by one on the output lever (11) of the dobby (2nd ) arranged joint (22) with changing the length of the cable (4) when transferring it from a common output lever (11) to a different output lever (11) of the dobby (2) and when guiding the cable (4) over a set of obliquely mounted discs (13, 14) matches.
BESCHREIBUNGDESCRIPTION
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine zum Zonenweben, die ein Webgeschirr enthält, das in mindestens zwei Gruppen von Webschäften geteilt ist, die parallel in mindestens zwei Webzonen mit separaten Webschaftsgruppen für jede Webzone arbeiten.The invention relates to a loom for zone weaving comprising a harness divided into at least two groups of heald frames working in parallel in at least two weaving zones with separate heald frame groups for each weaving zone.
Dieses Problem ist bei Webmaschinen bisher nicht gelöst worden, wird nun aber durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die Steuerung mehrerer Webschaftsgruppen durch eine einzige Schaftmaschine wird es möglich, bei schweren Gewebearten mit einer kleinen Zahl von ausgenutzten Webschäften die Belastungen gleichmässig über eine Mehrzahl von Übertragungselementen zu verteilen. Dies gilt auch für leichte Gewebe, welche mit hoher Drehzahl gewebt werden, wenn die dynamischen Belastungen sich der Geschwindigkeitsgrenze der Schaftmaschine nähern. Es ist ebenfalls möglich, in den benachbarten Webzonen der Webmaschine unabhängige Bindungsvarianten zu weben. Hierbei wird eine Vereinfachung von Übertragungselementen und eine Verringerung von beweglichen Massen erreicht.This problem has not been solved in weaving machines, but is now solved by the characterizing features of patent claim 1. By controlling a number of heald frame groups with a single dobby, it is possible, in the case of heavy fabric types with a small number of utilized heald frames, to distribute the loads evenly over a number of transmission elements. This also applies to lightweight fabrics woven at high speed when the dynamic loads approach the speed limit of the dobby. It is also possible to weave independent weave variants in the adjacent weaving zones of the loom. Here, a simplification of transmission elements and a reduction in moving masses is achieved.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Zeichnungen hervor. Es zeigen:Further advantages and features of the invention emerge from the description of an exemplary embodiment and the drawings. Show it:
Figur 1 eine schematische Vorderansicht einer Webmaschine mit einer Oberbau-Fachvorrichtung ;FIG. 1 shows a schematic front view of a weaving machine with a superstructure shed device;
Figur 2 eine Ausführungsform gemäss Figur 1, ergänzt durch Scheibensätze;FIG. 2 shows an embodiment according to FIG. 1, supplemented by disk sets;
Figur 3 eine Draufsicht der Scheibensätze gemäss Figur 2 ;FIG. 3 shows a top view of the disk sets according to FIG. 2;
Figur 4 Lagerung von Führungsscheiben;FIG. 4 storage of guide disks;
Figur 5 eine Raumanordnung von Scheibensätzen, Aufhängungen-und Seilen der Webschäfte;FIG. 5 shows a spatial arrangement of sets of pulleys, suspensions and cables of the heald frames;
Figur 6 Befestigung von Seilen an den Hebeln der Schaftmaschine undFigure 6 Attachment of ropes to the levers of the dobby and
Figur 7 eine Variante der Befestigung von Seilen an den Hebeln der Schaftmaschine.FIG. 7 shows a variant of the attachment of cables to the levers of the dobby.
In Figur 1 ist eine Oberbau-Fachvorrichtung schematisch dargestellt, die aus einem Rahmen 1 besteht, auf dem eine negative Oberbau-Schaftmaschine 2 befestigt ist. Die Schaftmaschine 2 enthält einen Satz von Ausgangshebeln 11, an denen die Enden von Seilen 4 in einer gemeinsamen Aufhängung 3 aufgehängt sind (Fig. 6, 7). Die Seile 4 sind mittels Rollen 5 geführt, welche auf festen Achsen 6 drehbar gelagert sind und Hebel 7 antreiben, die auf festen Achsen 6a schwenkbar gelagert sind. Die Hebel 7 werden durch die an ihnen verankerten und in ihren Führungsrillen sich abwälzenden Seile 4 geschwenkt; ihre Bewegung wird mit Hilfe von an ihnen angelenkten Zugstangen 9 auf Webschäfte 10.11 und 10.12 übertragen, welche die Webschäfte mit der gleichen Ordnungsnummer in den benachbarten Webzonen darstellen. Diese Webschäfte werden durch die Zugkraft an den Seilen 4 gehoben und durch den Gegenzug der an den verlängerten Enden der Seile 4 vorgesehenen Federn 12 wieder in ihre Tiefstellung zurückgebracht.In Figure 1, a superstructure shed device is shown schematically, which consists of a frame 1, on which a negative superstructure dobby 2 is attached. The dobby 2 includes a set of output levers 11 on which the ends of ropes 4 are suspended in a common suspension 3 (Figs. 6, 7). The cables 4 are guided by means of rollers 5 which are rotatably mounted on fixed axles 6 and drive levers 7 which are pivotally mounted on fixed axles 6a. The levers 7 are pivoted by the ropes 4 anchored to them and rolling in their guide grooves; their movement is transmitted by means of tie rods 9 articulated to them on heald frames 10.11 and 10.12, which represent the heald frames with the same serial number in the adjacent weaving zones. These heald frames are lifted by the tensile force on the ropes 4 and brought back into their lowered position by the counter-traction of the springs 12 provided at the extended ends of the ropes 4 .
In Figuren 2 und 5 ist wiederum die Oberbau-Fachvor-richtung gemäss Figur 1 schematisch dargestellt und durch zwei Sätze von Scheiben 13 und 14 ergänzt, die schräg zu der Ebene der Webschäfte gestellt und frei drehbar auf festen Achsen gelagert sind. Die schräge Lagerung der Scheiben 14 ist in Figur 4 dargestellt, in der eine feste, in einem Ständer 19 eingespannte Achse 18 die Scheiben 14 auf schräggebohrten Naben 16 trägt, die in Lagern 15 drehbar gelagert sind. Axial ist diese Lage durch Randstützen 17 gesichert. Die Seile 4 sind in den Rillen der Scheiben 5 geführt und gleichzeitig von ihrer geraden Richtung ausgelenkt. Die Draufsicht gemäss Figur 3 stellt die Oberbau-Fachvorrichtung mit der mit acht Hebemechanismen bestückten Schaftmaschine dar, welche zwei benachbarte Webschaftgruppen zu je vier Webschäften betätigen. Acht Ausgangshebel 11 der Schaftmaschine 2 sind in zwei Gruppen zu je vier Hebeln 11.11 bis 11.41 und 11.12 bis 11.42 verteilt. An die Hebel 11.12 bis 11.42 sind mittels der Aufhängungen 3.12 bis 3.42 die Seile 4.12 bis 4.42 angeschlossen, die weiterhin über die Sätze der Scheiben 14 und 13 auf die Scheiben 5.12 bis 5.42 geführt werden, welche in den mit den Ebenen der Scheiben 5.11 bis 5.41 übereinstimmenden Ebenen liegen und mit den Ebenen fluchten, in denen sich die Webschäfte 10.11 bis 10.41 und 10.12 bis 10.42 bewegen. Die Raumanordnung ist aus Figur 5 ersichtlich.In Figures 2 and 5, the superstructure shed device according to Figure 1 is again shown schematically and supplemented by two sets of discs 13 and 14, which are placed obliquely to the plane of the heald frames and are freely rotatably mounted on fixed axes. The oblique mounting of the disks 14 is illustrated in FIG. 4, in which a fixed axle 18 clamped in a stand 19 carries the disks 14 on obliquely bored hubs 16 which are rotatably mounted in bearings 15. This position is secured axially by edge supports 17 . The ropes 4 are guided in the grooves of the discs 5 and at the same time deflected from their straight direction. The top view according to FIG. 3 shows the superstructure shed device with the dobby equipped with eight lifting mechanisms, which actuate two adjacent heald frame groups of four heald frames each. Eight output levers 11 of the dobby 2 are distributed in two groups of four levers 11.11 to 11.41 and 11.12 to 11.42. The ropes 4.12 to 4.42 are connected to the levers 11.12 to 11.42 by means of the suspensions 3.12 to 3.42 coincident levels are and are aligned with the levels in which the heald frames move 10.11 to 10.41 and 10.12 to 10.42. The spatial arrangement can be seen in FIG.
In Figur 7 ist die Aufhängung der Seile 4 bei der Anordnung der Oberbau-Fachvorrichtung gemäss Figur 1 dargestellt. Beide Seile 4 sind in Ösen 20 aufgehängt, welche im gleichen Abstand von einem im Ausgangshebel 11 der Schaftmaschine vorgesehenen Gelenk 22 liegen. Die Aufhängung 3 ist mit einer Hilfsöse 21 Versehen, die um die Länge a von den Ösen 20 entfernt ist. Die Länge a entspricht der Verkürzung des Seiles, herbeigeführt durch dessen Auslenkung von der Geraden, wie dies der Fall der Seile 4.12 bis 4.42 in Figur 3 ist. Die Aufhängung der Seile an den Hebeln 11.12 bis 11.42 ist aus Figur 6 ersichtlich.FIG. 7 shows the suspension of the cables 4 in the arrangement of the superstructure compartment device according to FIG. Both ropes 4 are suspended in eyelets 20 which are at the same distance from a joint 22 provided in the output lever 11 of the dobby. The suspension 3 is provided with an auxiliary eyelet 21 which is removed from the eyelets 20 by the length a. The length a corresponds to the shortening of the cable caused by its deflection from the straight line, as is the case for cables 4.12 to 4.42 in FIG. The suspension of the ropes on the levers 11.12 to 11.42 can be seen in FIG.
55
1010
1515
2020
2525
3030
3535
4040
4545
5050
5555
6060
6565
2 Blatt Zeichnungen2 sheets of drawings