CH662543A5 - Two-layered, tubular covering for food - Google Patents

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CH662543A5 CH118784A CH118784A CH662543A5 CH 662543 A5 CH662543 A5 CH 662543A5 CH 118784 A CH118784 A CH 118784A CH 118784 A CH118784 A CH 118784A CH 662543 A5 CH662543 A5 CH 662543A5
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
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    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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    • A22C2013/0056Sausage casings nets and similar open structures to hold sausages and meat in general

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  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



  PATENTANSPRÜCHE
1. Zweilagige schlauchförmige Hülle für Lebensmittel, insbesonder für zu räuchernde Fleisch- und Fischwaren, wovon die äussere Lage von einem relativ grobmaschigen, elastischen Netz gebildet ist und die Innenlage eine gasdurchlässige Schlauchhülle ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung eines Klebens der Fäden (4) des Netzes (2) und der Innenlage (5) an den Lebensmitteln (1) die transparente, gasdurchlässige Innenlage (5) aus einem gegenüber den Lebensmitteln (1) inerten Material besteht.



   2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) elastisch ist, vorzugsweise auf mindestens den dreifachen Schlauchdurchmesser elastisch ausweitbar ist.



   3. Hülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) aus einer elastischen Textilware, vorzugsweise einer Maschenware, besteht.



   4. Hülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) aus einem elastischen Gewebe besteht, dessen Fäden (6) vorzugsweise diagonal zur Längsachse (7) der Schlauchhülle verlaufen.



   5. Hülle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfäden (6) der Textilware (5) wenigstens überwiegend von Monofilamenten gebildet sind.



   6. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) aus Collagen besteht.



   Der Erfindung bezieht sich auf eine zweilagige schlauchförmige
Hülle für Lebensmittel, insbesondere für zu räuchernde Fleisch- und
Fischwaren, wovon die äussere Lage von einem relativ grobmaschi gen, elastischen Netz gebildet ist und die Innenlage eine gasdurchläs sige Schlauchhülle ist.



   Schlauchhüllen werden derzeit im allgemeinen aus natürlichem  (meist Darm-) oder synthetischem Material gefertigt, z.B. aus faser verstärktem Zellulosehydrat, und dienen häufig der Umhüllung von - gegebenfalls zu räuchernden - Wurstwaren, aber auch von zu sammengerolltem Fleisch, wie Schinken. Bei   Wursthüllen    wird der in Längsrichtung geraffte Schlauch oder daraus hergestellte Abschnitte über den Dorn einer Wurtsfüllmaschine gehalten und unter
Einbringung der Wurstmasse unter Druck abgezogen (vgl. DE
PSen 2,511.770 oder 3,124.143 und DE-OS 2,923.187). Solche
Schlauchhüllen bedürfen einer nur geringfügigen oder gar keiner
Elastizität.



   Anderseits verwendet man grobmaschige, elastische Netze, um bestimmte Fleischarten, wie Rollschinken, während des Räucher und Garvorganges vor dem Zerfallen zu bewahren; diese dringen al lerdings auf Grund der notwendigen starken Spannung meist in die    Fleischoberfläche    ein und reissen beim neuerlichen Abziehen
Fleischfasern, ja sogar Fleischstücke, mit, wodurch die Oberfläche verletzt und unansehnlich wird. Dies ist besonders unangenehm, da derlei Fleischarten häufig erst bei Tisch zerlegt bzw. geschnitten werden.



   In der DE-OS 3,124.028 wird nun vorgeschlagen, ein Textilgewebe mit Kollagen zu beschichten, wobei diese Schicht so ausgebildet wurde, dass sie beim Abziehen der textilen Wursthülle auf der Oberfläche des Wurtsgutes zurückblieb. Ein derartiger Belag ist aber nicht für alle Fleischsorten denkbar, da insbesondere Schinken dadurch ein unansehnliches Aussehen erhalten, was ja gerade vermieden werden sollte.



   Die DE-GMS   7909    357 befasste sich bereits mit einer Hülle der eingangs genannten Art, bei der über einer Wursthülle aus Darm ein elastisches Netz zur Bildung einer Vielzahl von Wülsten oder warzenartigen Gebilden an der Oberfläche des Inhaltes verwendet wird.



  Wenn auch durch die Zwischenlage des Darmes erreicht wird, dass die einzelnen Fäden des Netzes sich nicht mit der eingehüllten Wurst verbinden können und daher leicht und an sich ohne Verletzung der Oberfläche abgenommen werden können, so bleibt das Problem dennoch ungelöst, weil es lediglich vom Anhaften der   Netzläden    auf das Anhaften des Darmes verlagert wird.



   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Hülle der eingangs genannten Art so auszubilden, dass einerseits das grobmaschige, elastische Netz am Eindringen in die Fleischoberfläche gehindert wird, anderseits nicht die Innenlage diejenigen Schwierigkeiten verursacht, die durch sie bezüglich der äusseren Lage verhindert werden. Die Tatsache, dass die bekannte Lösung das Problem nicht beseitigte, sondern nur verlagerte, hat es bisher verhindert, hier den Ansatz zu einer endgültigen Lösung zu erblicken.



   Durch die Erfindung hingegen gelingt es, die gestellte Aufgabe in überraschend einfacher Weise zu bewältigen, indem - zur Verhinderung des Klebens der   Netzfäden    und der Innenlage am Inhalt die gasdurchlässige, transparente und der äusseren Lage unterlegte Innenlage aus gegenüber dem Inhalt inertem Material besteht. Derartige Materialien sind an sich bereits beschrieben worden (vgl. DE AS 2,416.129 oder DE-OS 3,029.028), doch ergibt sich die gesuchte Lösung erst aus der Kombination sämtlicher genannter Merkmale.



  Beispiele für erfindungsgemässe Materialien sind Zellulose, Polyamid, Polyvinylchlorid, aber auch normales, unbehandeltes Collagen. Unter inert im Sinne der Erfindung sind solche Materialien zu verstehen, die einerseits keine giftigen, geschmacks- oder geruchsver ändernden Stoffe an die Lebensmittel abgeben, und mit der Oberfläche keine Haftbindung eingehen.



   Neben der gasdurchlässigen Schlauchhülle, die durch ihre Dehnbarkeit auf das Dreifache und den Rückschrumpf für sich allein die gewünschte Formhaltung der in sich eingebrachten Waren nur teilweise sichern kann, wird noch als äussere Lage ein grobmaschiges, elastisches Netz verwendet. Der Grund hierfür ist, dass einerseits das elastische Netz eine wesentlich stärkere Kraft auf die Formhaltung ausübt als es die gasdurchlässige Schlauchhülle alleine vermag und dass dieses elastische Netz dem rein optischen Effekt, wie es der Konsument bisher gewohnt war, entgegenkommt.



   Es ist allerdings auch darauf zu achten, dass die Innenlage den Inhalt ebenfalls eng umgibt. Gewisse Lebensmittel neigen nähmlich besonders beim Räuchern zum Schrumpfen, worauf sich in etwaigen Zwischenräumen zwischen der Hülle und dem Inhalt leicht Schimmelpilze ansetzen können. Deshalb ist es bevorzugt, wenn die inerte Innenlage elastisch ist, vorzugsweise auf mindestens den dreifachen Schlauchdurchmesser elastisch ausweitbar ist. Dadurch wird der Inhalt gleichmässig elastisch umspannt und setzt einem etwaigen Effekt des Einschneidens der äusseren Lage einen stärkeren Widerstand entgegen, so dass sich diese nicht in Falten und Wülste zu verfangen mag, was das Ablösen beeinträchtigen könnte.



   Obwohl eine solche Innenlage im Prinzip auch von einer, vorzugsweise elastischen, jedenfalls aber rauchdurchlässigen Folie gebildet sein kann, ist es doch bevorzugt, wenn hiefür Textilware oder ein Geflecht aus Bändchen verwendet wird, deren Poren einen guten Zutritt des Rauches gewährleisten und überdies einen Blick zur Kontrolle des Inhaltes nötigenfalls gestatten. Hier wird vor allem Maschenware, wie Gestricke und Gewirke, wegen ihrer natürlichen Elastizität in Frage kommen. Grössere Festigkeit weist hingegen ein elastisches Gewebe auf. Dabei kann eine Verbesserung der Elastizität dadurch erreicht werden, dass dessen Fäden diagonal zur Längsachse der Schlauchhülle verlaufen, wie dies von Autoreifen bekannt ist.

 

   Eine Verbesserung der Lösbarkeit der Innenlage bei Verwendung von Textilware ergibt sich, wenn die Textilfäden der Textilware von Monofilamenten, d.h. also aus Düsen gepressten endlosen Fäden oder Fasern, gebildet sind. Wenn nämlich auch die chemische Beschaffenheit eines Materiales ein Anhaften desselben am eingehüllten Inhalt verhindern würde, so mag sich bei Verwendung von Stapelfasern, die im Spinnprozess zu einem Faden zusammengedreht werden, wegen der vielen vorragenden Faserenden ein gewisser Verfilzungseffekt ergeben, insbesondere, wenn die Fleischware fett ist und das Fett zwischen den Faserenden teilweise hart wird. Diese  



  Gefahr besteht bei Monofilamenten, d.h. also Kunstseiden oder Kunstborsten, nicht. Ein bevorzugt verwendetes Material ist Collagen.



   Weitere Einzelheiten ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines in der einzigen Figur der Zeichnung schematisch in Perspektive dargestellten Ausführungsbeispieles.



   Ein Rollschinken   list    in ein elastisches, verhältnismässig grobmaschiges Netz 2 eingehüllt. Durch die Elastizität des Netzes 2 ergeben sich an der Oberfläche die typischen Wülste 3. Es versteht sich daher, dass die einzelnen Fäden 4 des Netzes 2 eine grosse Spannkraft entwickeln und deshlab normalerweise tief in den um   hüllten    Inhalt 1 einschneiden, teilweise von den Wülsten 3 überdeckt werden und beim Erhärten der meist fettigem Fleischmasse nur schwer lösbar sind.



   Um diesem Übelzustand abzuhelfen, ist dem Netz 2 eine Innenlage 5 unterlegt, die den Druck der Fäden 4 aufnimmt und verteilt, vor allem aber das Einschneiden behindert. Um aber gleichzeitig zu vermeiden, dass nun die Fäden 4 die Innenlage 5 in das Fleisch eintreiben bzw. sich nach dem Lösen des Netzes 2 die Innenlage nicht mehr vom Inhalt 1 trennen lässt, besteht die Innenlage 5 aus gegen über dem Inhalt 1 inertem Material, das also kaum eine Adhäsion gegenüber dem eingehüllten Schinken 1 entwickelt.



   Solche Materialien sind Zellulose, Polyamid, Polyester, aber auch Collagen. Zur Vermeidung des Anhaftens der Innenlage 5 kann sie überdies aus elastischer Textilware bestehen, die einen gleichmässigen Druck auf den Inhalt 1 ausübt und so einem Ausweichen des Inhaltes 1 gegenüber dem durch die Fäden 4 ausgeübten Druck in Form zu stark ausgeprägter Wülste 3 einen Gegendruck entgegengesetzt. Durch die Flächigkeit der Textilware wirkt dieser Gegendruck relativ gleichmässig, wobei im Vergleich zu elastischen Folien im allgemeinen auch ein besserer Luftzutritt bzw. gewünschtenfalls auch eine bessere Rauchdurchlässigkeit (falls der   Innhalt    1 geräuchert werden soll) erreicht wird.



   Während eine hohe Elastizität der Innenlage 5 durch Verwendung von Maschenware erzielt wird, kann gleichzeitig auch eine grosse Festigkeit durch Einsatz eines Gewebes erhalten werden. Elastische Gewebe unter Verwendung von elastischem Material und/oder von die Elastizität fördernden Bindungen sind bekannt, doch kann die Elastizität auch dadurch erhalten werden, dass die Fäden 6 (zwei sind in der Zeichnung herausgezogen bzw. verlängert dargestellt) diagonal zur Längsachse 7 der in Schlauchform vorliegenden Innenlage 5 verlaufen.



   Es versteht sich, dass im Falle der Verwendung eines Gewebes als Innenlage 5 die Schlauchform durch entsprechendes Vernähen, z.B. auf der Triomaschine, erhalten wird. Die Verwendung eines Schlauchgewebes wird eher den Ausnahmefall darstellen. Dagegen ist bei Verwendung von Maschenware leicht die Herstellung der Schlauchform auf Rundstrick- oder -wirtmaschinen möglich.



   Obwohl zur Herstellung der Textilware auch Fäden aus, beispielsweise imprägnierten, Stapelfasern verwendet werden können.



  bzw. auch die nachträgliche Ausrüstung der Textilware möglich ist.



  um zu verhindern, dass sich abstehende Faserenden mit dem Fette des Inhaltes 1 vermischen und ein Ablösen der Innenlage 5 erschweren, kann eine Imprägnierung weitgehend entfallen. wenn für die Fäden 6 Monofilamente, d.h. also Kunstseiden (im allgemeinsten Sinne) oder Kunstborsten, verwendet werden, deren glatte   Oberflä-    che weniger zum Anhaften am Inhalt 1 neigt.



   Wenn an Hand der Zeichnung die erfindungsgemässe Hülle auch im Zusammenhang mit einem Rollschinken 1 beschrieben wurde.

 

  der vielleicht den häufigsten Anwendungsfall darstellen wird. so sind auch ähnliche, Wülse 3 bildende Würste, ja selbst Käse und Fische bekannt, für die die Erfindung anwendbar ist.



   Die Elastizität der Innenlage 5 soll selbstverständlich der Konsistenz des Inhaltes 1 angepasst sein, die je nach der Beschaffenheit desselben (Käse, Fleisch, Fisch) entsprechend variieren wird. Als Richtwert hat sich eine Dehnbarkeit auf mindestens das Dreifache des Durchmessers des unbelasteten Schlauches der Innenlage 5 herausgestellt, wobei Toleranzen von   t 10%    möglich sind.



   Wie erwähnt, kann der Einsatz von Monofilamenten gegen das Anhaften günstig sein. Dieser Vorteil tritt in einem gewissen Masse bereits ein, wenn wenigstens der überwiegende Teil der Innenlage 5 aus solchen Monofilamenten besteht. 

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zweilagige schlauchförmige Hülle für Lebensmittel, insbesonder für zu räuchernde Fleisch- und Fischwaren, wovon die äussere Lage von einem relativ grobmaschigen, elastischen Netz gebildet ist und die Innenlage eine gasdurchlässige Schlauchhülle ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung eines Klebens der Fäden (4) des Netzes (2) und der Innenlage (5) an den Lebensmitteln (1) die transparente, gasdurchlässige Innenlage (5) aus einem gegenüber den Lebensmitteln (1) inerten Material besteht.
  2. 2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) elastisch ist, vorzugsweise auf mindestens den dreifachen Schlauchdurchmesser elastisch ausweitbar ist.
  3. 3. Hülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) aus einer elastischen Textilware, vorzugsweise einer Maschenware, besteht.
  4. 4. Hülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) aus einem elastischen Gewebe besteht, dessen Fäden (6) vorzugsweise diagonal zur Längsachse (7) der Schlauchhülle verlaufen.
  5. 5. Hülle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfäden (6) der Textilware (5) wenigstens überwiegend von Monofilamenten gebildet sind.
  6. 6. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenlage (5) aus Collagen besteht.
    Der Erfindung bezieht sich auf eine zweilagige schlauchförmige Hülle für Lebensmittel, insbesondere für zu räuchernde Fleisch- und Fischwaren, wovon die äussere Lage von einem relativ grobmaschi gen, elastischen Netz gebildet ist und die Innenlage eine gasdurchläs sige Schlauchhülle ist.
    Schlauchhüllen werden derzeit im allgemeinen aus natürlichem (meist Darm-) oder synthetischem Material gefertigt, z.B. aus faser verstärktem Zellulosehydrat, und dienen häufig der Umhüllung von - gegebenfalls zu räuchernden - Wurstwaren, aber auch von zu sammengerolltem Fleisch, wie Schinken. Bei Wursthüllen wird der in Längsrichtung geraffte Schlauch oder daraus hergestellte Abschnitte über den Dorn einer Wurtsfüllmaschine gehalten und unter Einbringung der Wurstmasse unter Druck abgezogen (vgl. DE PSen 2,511.770 oder 3,124.143 und DE-OS 2,923.187). Solche Schlauchhüllen bedürfen einer nur geringfügigen oder gar keiner Elastizität.
    Anderseits verwendet man grobmaschige, elastische Netze, um bestimmte Fleischarten, wie Rollschinken, während des Räucher und Garvorganges vor dem Zerfallen zu bewahren; diese dringen al lerdings auf Grund der notwendigen starken Spannung meist in die Fleischoberfläche ein und reissen beim neuerlichen Abziehen Fleischfasern, ja sogar Fleischstücke, mit, wodurch die Oberfläche verletzt und unansehnlich wird. Dies ist besonders unangenehm, da derlei Fleischarten häufig erst bei Tisch zerlegt bzw. geschnitten werden.
    In der DE-OS 3,124.028 wird nun vorgeschlagen, ein Textilgewebe mit Kollagen zu beschichten, wobei diese Schicht so ausgebildet wurde, dass sie beim Abziehen der textilen Wursthülle auf der Oberfläche des Wurtsgutes zurückblieb. Ein derartiger Belag ist aber nicht für alle Fleischsorten denkbar, da insbesondere Schinken dadurch ein unansehnliches Aussehen erhalten, was ja gerade vermieden werden sollte.
    Die DE-GMS 7909 357 befasste sich bereits mit einer Hülle der eingangs genannten Art, bei der über einer Wursthülle aus Darm ein elastisches Netz zur Bildung einer Vielzahl von Wülsten oder warzenartigen Gebilden an der Oberfläche des Inhaltes verwendet wird.
    Wenn auch durch die Zwischenlage des Darmes erreicht wird, dass die einzelnen Fäden des Netzes sich nicht mit der eingehüllten Wurst verbinden können und daher leicht und an sich ohne Verletzung der Oberfläche abgenommen werden können, so bleibt das Problem dennoch ungelöst, weil es lediglich vom Anhaften der Netzläden auf das Anhaften des Darmes verlagert wird.
    Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Hülle der eingangs genannten Art so auszubilden, dass einerseits das grobmaschige, elastische Netz am Eindringen in die Fleischoberfläche gehindert wird, anderseits nicht die Innenlage diejenigen Schwierigkeiten verursacht, die durch sie bezüglich der äusseren Lage verhindert werden. Die Tatsache, dass die bekannte Lösung das Problem nicht beseitigte, sondern nur verlagerte, hat es bisher verhindert, hier den Ansatz zu einer endgültigen Lösung zu erblicken.
    Durch die Erfindung hingegen gelingt es, die gestellte Aufgabe in überraschend einfacher Weise zu bewältigen, indem - zur Verhinderung des Klebens der Netzfäden und der Innenlage am Inhalt die gasdurchlässige, transparente und der äusseren Lage unterlegte Innenlage aus gegenüber dem Inhalt inertem Material besteht. Derartige Materialien sind an sich bereits beschrieben worden (vgl. DE AS 2,416.129 oder DE-OS 3,029.028), doch ergibt sich die gesuchte Lösung erst aus der Kombination sämtlicher genannter Merkmale.
    Beispiele für erfindungsgemässe Materialien sind Zellulose, Polyamid, Polyvinylchlorid, aber auch normales, unbehandeltes Collagen. Unter inert im Sinne der Erfindung sind solche Materialien zu verstehen, die einerseits keine giftigen, geschmacks- oder geruchsver ändernden Stoffe an die Lebensmittel abgeben, und mit der Oberfläche keine Haftbindung eingehen.
    Neben der gasdurchlässigen Schlauchhülle, die durch ihre Dehnbarkeit auf das Dreifache und den Rückschrumpf für sich allein die gewünschte Formhaltung der in sich eingebrachten Waren nur teilweise sichern kann, wird noch als äussere Lage ein grobmaschiges, elastisches Netz verwendet. Der Grund hierfür ist, dass einerseits das elastische Netz eine wesentlich stärkere Kraft auf die Formhaltung ausübt als es die gasdurchlässige Schlauchhülle alleine vermag und dass dieses elastische Netz dem rein optischen Effekt, wie es der Konsument bisher gewohnt war, entgegenkommt.
    Es ist allerdings auch darauf zu achten, dass die Innenlage den Inhalt ebenfalls eng umgibt. Gewisse Lebensmittel neigen nähmlich besonders beim Räuchern zum Schrumpfen, worauf sich in etwaigen Zwischenräumen zwischen der Hülle und dem Inhalt leicht Schimmelpilze ansetzen können. Deshalb ist es bevorzugt, wenn die inerte Innenlage elastisch ist, vorzugsweise auf mindestens den dreifachen Schlauchdurchmesser elastisch ausweitbar ist. Dadurch wird der Inhalt gleichmässig elastisch umspannt und setzt einem etwaigen Effekt des Einschneidens der äusseren Lage einen stärkeren Widerstand entgegen, so dass sich diese nicht in Falten und Wülste zu verfangen mag, was das Ablösen beeinträchtigen könnte.
    Obwohl eine solche Innenlage im Prinzip auch von einer, vorzugsweise elastischen, jedenfalls aber rauchdurchlässigen Folie gebildet sein kann, ist es doch bevorzugt, wenn hiefür Textilware oder ein Geflecht aus Bändchen verwendet wird, deren Poren einen guten Zutritt des Rauches gewährleisten und überdies einen Blick zur Kontrolle des Inhaltes nötigenfalls gestatten. Hier wird vor allem Maschenware, wie Gestricke und Gewirke, wegen ihrer natürlichen Elastizität in Frage kommen. Grössere Festigkeit weist hingegen ein elastisches Gewebe auf. Dabei kann eine Verbesserung der Elastizität dadurch erreicht werden, dass dessen Fäden diagonal zur Längsachse der Schlauchhülle verlaufen, wie dies von Autoreifen bekannt ist.
    Eine Verbesserung der Lösbarkeit der Innenlage bei Verwendung von Textilware ergibt sich, wenn die Textilfäden der Textilware von Monofilamenten, d.h. also aus Düsen gepressten endlosen Fäden oder Fasern, gebildet sind. Wenn nämlich auch die chemische Beschaffenheit eines Materiales ein Anhaften desselben am eingehüllten Inhalt verhindern würde, so mag sich bei Verwendung von Stapelfasern, die im Spinnprozess zu einem Faden zusammengedreht werden, wegen der vielen vorragenden Faserenden ein gewisser Verfilzungseffekt ergeben, insbesondere, wenn die Fleischware fett ist und das Fett zwischen den Faserenden teilweise hart wird. Diese **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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