CH661349A5

CH661349A5 - Bullet or rocket ammunition with a safety device for an explosive device.

Info

Publication number: CH661349A5
Application number: CH233383A
Authority: CH
Inventors: Olof Nygards
Original assignee: Bofors Ab
Priority date: 1982-04-30
Filing date: 1983-04-29
Publication date: 1987-07-15
Also published as: FR2526155B1; GB2119484B; NO158439C; GB8311843D0; GB2119484A; NO158439B; DE3315561A1; SE8202720L; NO831528L; DE3315561C2; FR2526155A1; SE444727B

Description

Die Erfindung betrifft eine Geschoss- oder Raketenmunition mit einer Sicherungsanlage für einen Sprenzünder nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. The invention relates to a projectile or missile ammunition with a security system for a detonator according to the preamble of claim 1.

Es ist bereits bekannt, die Sicherungsanlage einer Munition in verschiedene Sicherungseinrichtungen aufzuteilen, um eine sichere Handhabung der Munition zu gewährleisten und um ein unbeabsichtigtes Scharfstellen der Munition zu verhindern. Zusätzlich zu üblichen Sperrorganen, die bei der Schussabgabe im Geschütz ihre Sicherungsstellung aufgeben, sind auch zusätztlich solche Sicherungseinrichtungen bekannt, die ihre Sicherungsstellung erst in einem vorbestimmten Abstand von der Mündung des Geschützrohres aufgeben, so dass eine Zündung der Munition in der Umgebung des Geschützes verhindert wird. Solche Sicherungseinrichtungen für den Sprenzünder der Munition sind erforderlich, um die Bedienungsmannschaft des Geschützes und auch deren Nachbarschaft zu schützen. Es ist weiterhin bekannt, dass Sicherungseinrichtungen auf elektrische Weise entriegelt werden können. Solche Sicherungseinrichtungen sind aber sehr heikel, da sie auf elektrische Störsignale ansprechen können. It is already known to divide the ammunition security system into various security devices in order to ensure safe handling of the ammunition and to prevent the ammunition from being unintentionally focused. In addition to the usual blocking organs that give up their safety position when the gun is fired, safety devices are also known that only give up their safety position at a predetermined distance from the muzzle of the gun barrel, so that the ammunition in the vicinity of the gun is prevented from firing . Such safety devices for the detonator of the ammunition are required to protect the gun crew and their neighborhood. It is also known that security devices can be unlocked in an electrical manner. However, such safety devices are very delicate because they can respond to electrical interference signals.

Es wird somit die Schaffung einer solchen Sicherungseinrichtung einer Sicherungsanlage bezweckt, die auch auf elektrische Weise aufgehoben und somit unwirksam gemacht werden kann, wobei aber gleichzeitig eine grosse Sicherheit gegen eine unerwünschte Aufhebung vorhanden ist. Die zu schaffende Sicherungsanlage muss somit zuverlässig arbeiten, damit auch beim Eintreffen von elektrischen Fehloder Störsignalen die Wirkung der Sicherungsanlage nicht aufgehoben wird. Dies ist ein Erfordernis, wenn mit sehr wirkungsvoller Munition, wie z.B. Granaten und Raketen geschossen wird. It is therefore the purpose of creating such a security device of a security system, which can also be canceled electrically and thus rendered ineffective, but at the same time there is great security against undesired cancellation. The security system to be created must therefore work reliably so that the effect of the security system is not canceled even when electrical fault or interference signals arrive. This is a requirement when using very effective ammunition, e.g. Grenades and missiles being fired.

Die erfindungsgemässe Ausbildung der Munition mit der Sicherungsanlage ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. The inventive design of the ammunition with the security system results from the characterizing part of claim 1.

Anhand der Zeichnung werden mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen: Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained with the aid of the drawing. Show it:

Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Sprenzünder-Sicherungseinrichtung, zusammen mit einer Abschuss-Sicherungseinrichtung und einem unbeweglichen Teil sowie einem beweglichen Teil der Munition, wobei sich die beiden Sicherungseinrichtungen in ihren Verriegelungsstellungen befinden, 1 shows a vertical section through a sprinkler safety device, together with a firing safety device and an immovable part and a movable part of the ammunition, the two safety devices being in their locking positions,

Figur 2 einen Schnitt wie in Figur 1, wobei aber die Sprengzünder-Sicherungseinrichtung vor der Abschuss-Sicherungseinrichtung entriegelt worden ist, FIG. 2 shows a section as in FIG. 1, but the detonator safety device has been unlocked in front of the firing safety device,

Figur 3 einen horizontalen Schnitt durch die beiden Sicherungseinrichtungen nach Figur 2, FIG. 3 shows a horizontal section through the two securing devices according to FIG. 2,

Figur 4 einen Querschnitt durch eine Munition mit der Sicherungsanlage, mit einer anderen Ausführungsform der Abschuss-Sicherungseinrichtung, FIG. 4 shows a cross section through an ammunition with the security system, with another embodiment of the launch security device,

Figur 5 einen Vertikalschnitt durch einige Teile einer dritten Ausführungsform der Sicherungsanlage, in der blok-kierten Stellung der Abschuss-Sicherungseinrichtung, FIG. 5 shows a vertical section through some parts of a third embodiment of the security system, in the blocked position of the launch security device,

Figur 6 einen Horizontalschnitt durch die Sicherungsanlage nach Figur 5, FIG. 6 shows a horizontal section through the security system according to FIG. 5,

Figur 7 einen Vertikalschnitt wie in Figur 5, durch die Figure 7 is a vertical section as in Figure 5, through the

2 2nd

s s

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

661 349 661 349

Abschuss-Sicherungseinrichtung allein, in der entriegelten Stellung, Launch safety device alone, in the unlocked position,

Figur 8 einen Vertikalschnitt wie in Figur 7, in der verriegelten Stellung der Abschuss-Sicherungseinrichtung, und Figure 8 is a vertical section as in Figure 7, in the locked position of the launcher, and

Figur 9 einen Vertikalschnitt wie in Figur 8, in der gleichen Stellung der Abschuss-Sicherungseinrichtung, 9 shows a vertical section as in FIG. 8, in the same position of the launch securing device, FIG.

wobei ein beweglicher Teil bis zum Anschlag gegen einen unbeweglichen Teil bewegt worden ist. wherein a movable part has been moved against an immovable part until it stops.

Die in Figur 1 gezeigte Sicherungsanlage weist einen unbeweglichen Teil 1 und einen beweglichen Teil 2 auf. Der unbewegliche Teil 1 kann zum Beispiel aus dem Munitionsgehäuse bestehen, und der bewegliche Teil 2 kann ein Rotor sein. Ein elektrischer Zünder 3 sitzt in einer Ausnehmung 4 des unbeweglichen Teils 1. Der Zünder 3 weist eine Hilfsladung 3a, eine Zündladung 3b und einen elektrischen Stromkreis 3c auf. Bei einer Aktivierung des elektrischen Stromkreises 3c wird die Zündladung 3b gezündet, worauf dann auch die Hilfsladung 3a in Funktion tritt. Die Sicherungsanlage weist ein erstes Sperrorgan 5 auf, das die Form eines Stiftes hat. Dieser Sperrstift 5 sitzt in ersten Ausnehmungen 6 und 7 des unbeweglichen und beweglichen Teils 1 bzw. 2, wobei die beiden Ausnehmungen 4 und 6 miteinander in Verbindung stehen. Die Ausnehmung 6 ist im vorliegenden Fall als Durchgangsloch ausgebildet und liegt zwischen der unteren Fläche la vom unbeweglichen Teil 1 und der Ausnehmung. The security system shown in Figure 1 has an immovable part 1 and a movable part 2. For example, the immovable part 1 may consist of the ammunition housing and the moveable part 2 may be a rotor. An electrical igniter 3 is seated in a recess 4 of the immovable part 1. The igniter 3 has an auxiliary charge 3a, an ignition charge 3b and an electrical circuit 3c. When the electrical circuit 3c is activated, the priming charge 3b is ignited, whereupon the auxiliary charge 3a also comes into operation. The security system has a first locking member 5, which has the shape of a pin. This locking pin 5 is seated in first recesses 6 and 7 of the immovable and movable part 1 and 2, the two recesses 4 and 6 being connected to one another. The recess 6 is formed in the present case as a through hole and lies between the lower surface 1 a of the immovable part 1 and the recess.

Das Ende 5a des Sperrstiftes 5 ragt in die Ausnehmung 7. Der Sperrstift 5 ist an diesem Ende 5a etwas verjüngt. Aus der in Figur 1 ersichtlichen Stellung ist ersichtlich, dass der Sperrstift 5 so angeordnet ist, dass er den beweglichen Teil 2 mit dem unbeweglichen Teil 1 verriegelt. Die Ausnehmung 7 geht durch den beweglichen Teil 2 nicht vollständig hindurch, ist also als Sackloch ausgebildet, wobei der Boden 7a der Ausnehmung 7 etwas verjüngt ausgebildet ist. The end 5a of the locking pin 5 protrudes into the recess 7. The locking pin 5 is slightly tapered at this end 5a. From the position shown in Figure 1 it can be seen that the locking pin 5 is arranged so that it locks the movable part 2 with the immovable part 1. The recess 7 does not pass completely through the movable part 2, that is to say it is designed as a blind hole, the bottom 7a of the recess 7 being somewhat tapered.

Die Abschuss-Sicherungseinrichtung 8 liegt ebenfalls zwischen dem unbeweglichen Teil 1 und dem beweglichen Teil 2. Diese Einrichtung 8 enthält einen Gleitkörper 9, der sich in einer zweiten Ausnehmung 10 des beweglichen Teils 2 befindet. Die Einrichtung 8 ist mit einem Lagerorgan 11 gelagert, das die Form einer Membrane aufweist. Dieses Lagerorgan 11 ist so angeordnet, dass es bei einer bestimmten Beschleunigung des Geschosses oder der Raketenmunition erlaubt, dass sich der Gleitkörper 9 in der Ausnehmung 10 verschiebt. Der Gleitkörper 9 steht mit einem Riegel 12 in Verbindung, der in einer zugeordneten, ebenfalls zweiten Ausnehmung 13 im unbeweglichen Teil 1 sitzt. Der Riegel 12 und der Gleitkörper 9 bilden zusammen ein zweites Sperrorgan und sind mittels einer Schraube 14 miteinander verbunden. Der Schraubenkopf 14a der Schraube 14 liegt an der unteren Fläche 9a des Gleitkörpers 9 an. Die Schraube 14 ist mit ihrem Gewinde 14b in den Riegel 12 eingeschraubt. In der Anfangsstellung (Ruhelage) nach Figur 1 liegt der Riegel 12 in seiner Ausnehmung 13, und die Teile 1 und 2 sind ausser mit dem Sperrstift 5 auch noch über diese Abschuss-Sicherungseinrichtung 8 miteinander verriegelt. Wenn der Gleitkörper 9 einer Beschleunigung, z.B. durch Abschuss, einer vorbestimmten Grösse unterliegt, gibt die Membrane The launch safety device 8 is also between the immovable part 1 and the movable part 2. This device 8 contains a sliding body 9, which is located in a second recess 10 of the movable part 2. The device 8 is mounted with a bearing member 11 which has the shape of a membrane. This bearing element 11 is arranged in such a way that, when the projectile or the missile ammunition is accelerated, it allows the sliding body 9 to move in the recess 10. The sliding body 9 is connected to a bolt 12 which is seated in an associated, also second recess 13 in the immovable part 1. The bolt 12 and the sliding body 9 together form a second locking member and are connected to one another by means of a screw 14. The screw head 14a of the screw 14 abuts the lower surface 9a of the sliding body 9. The screw 14 is screwed into the bolt 12 with its thread 14b. In the initial position (rest position) according to FIG. 1, the bolt 12 lies in its recess 13, and the parts 1 and 2 are also locked to one another via this firing safety device 8 in addition to the locking pin 5. If the slider 9 undergoes acceleration, e.g. by firing, subject to a predetermined size, gives the membrane

11 nach und der Gleitkörper 9 wird bewegt, so dass der Riegel 11 after and the sliding body 9 is moved so that the latch

12 aus seiner Ausnehmung 13 herausgelangt, so dass die beiden Teile 1 und 2 nur noch mittels des Sperrstiftes 5 miteinander verriegelt sind. 12 out of its recess 13, so that the two parts 1 and 2 are only locked together by means of the locking pin 5.

Figur 2 zeigt den Zustand, bei dem die Sprengzünder-Sicherungseinrichtung mittels des Stiftes 5 z.B. durch die bereits erwähnte elektrische Weise fehlerhafterweise bereits entsichert worden ist, was bedeutet, dass der Sperrstift 5 nach unten in seine Ausnehmung 7 verschoben worden ist und somit ganz im beweglichen Teil 2 liegt. Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass die Ausnehmung 7 eine Tiefe von H1 hat, und dass die Höhe des Stiftes 5 nahezu H2 ist. das Mass H1 übersteigt das Mass M2 um 10 bis 20 Prozent. Der Stift 5 wird durch eine vergleichsweise grosse Kraft in Folge der Wirkung der Hilfsladung 3a nach unten in die Ausnehmung 7 gedrückt. Nachdem der Stift 5 nach unten in seine Ausnehmung 7 gedrückt worden ist, verbleibt er innerhalb der Ausnehmung 7 mit Haftsitz in dieser Stellung, da der innere Durchmesser der Ausnehmung 7 etwas geringer ist als der Aussendurchmesser des Sperrstiftes 5. Figure 2 shows the state in which the detonator fuse means by means of the pin 5 e.g. has already been incorrectly unlocked by the already mentioned electrical manner, which means that the locking pin 5 has been moved down into its recess 7 and is therefore entirely in the movable part 2. It can be seen from FIG. 2 that the recess 7 has a depth of H1 and that the height of the pin 5 is almost H2. the measure H1 exceeds the measure M2 by 10 to 20 percent. The pin 5 is pressed down into the recess 7 by a comparatively large force as a result of the action of the auxiliary charge 3a. After the pin 5 has been pressed down into its recess 7, it remains in this position within the recess 7 with an adhesive seat, since the inner diameter of the recess 7 is somewhat smaller than the outer diameter of the locking pin 5.

Im vorliegenden Fall wurde angenommen, dass das Entriegeln der Sprengzünder-Sicherungseinrichtung 5 auf ein spezielles elektrisches Signal hin durchgeführt wurde. Die Abschuss-Sicherungseinrichtung 8 muss in der Praxis nämlich vorher entriegelt werden, bevor die Sprengzünder-Sicherungseinrichtung 5 entriegelt wird. Wenn dies nicht der Fall ist, bewirkt der Sperrstift 5 eine bleibende Deformierung des Materials zwischen den Ausnehmungen 7 und 10, wenn der Sperrstift 5 nach unten in seine Ausnehmung 7 gedrückt wird. Durch diese bleibende Deformierung 15 (Fig. 2, 3) wird der innere Durchmesser der Ausnehmung 10 unterhalb des Gleitkörpers 9 verringert, so dass sich der Gleitkörper 9 nicht mehr in der Ausnehmung 10 verschieben kann, wenn der Gleitkörper 9 der vorbestimmten Beschleunigungskraft z.B. durch Abschuss unterliegt. Das bedeutet, dass der Riegel 12 nicht in seine entriegelnde Stellung gehen kann, obwohl die die entriegelnde Stellung bewirkende Komponente (Beschleunigungskraft) vorhanden ist. Wenn der elektrische Steuerbefehl zum Bewegen des Stiftes 5 jedoch richtig gegeben wird, das heisst, nachdem die Abschuss-Sicherungs-einrichtung 8 bereits entriegelt wurde, dann wird die Verriegelung zwischen den beiden Teilen 1 und 2 aufgehoben und der Sprengzünder für die nicht dargestellte Hauptladung kann scharfgestellt werden. In the present case, it was assumed that the detonating fuse device 5 was unlocked in response to a special electrical signal. In practice, the firing safety device 8 must be unlocked beforehand before the detonator safety device 5 is unlocked. If this is not the case, the locking pin 5 causes a permanent deformation of the material between the recesses 7 and 10 when the locking pin 5 is pressed down into its recess 7. Due to this permanent deformation 15 (Fig. 2, 3), the inner diameter of the recess 10 below the sliding body 9 is reduced, so that the sliding body 9 can no longer move in the recess 10 when the sliding body 9 of the predetermined acceleration force e.g. subject to firing. This means that the bolt 12 cannot go into its unlocking position, even though the component (acceleration force) causing the unlocking position is present. However, if the electrical control command to move the pin 5 is given correctly, that is to say after the launcher 8 has already been unlocked, the lock between the two parts 1 and 2 is released and the detonator for the main charge (not shown) can be focused.

Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass die Ausnehmungen 7 und 10 seitlich nebeneinander liegen, so dass ihre Längsachsen 4a und 7b im wesentlichen parallel zueinander liegen. Es ist klar verständlich, dass die Ausnehmungen 7 und 10 auch eine andere Lage zueinander haben können, so dass ihre Achsen 4a und 7b innerhalb der Zeichenblattebene in Figur 2 nicht mehr parallel zueinander liegen oder nicht in einer Ebene liegen, die rechtwinklig zur Zeichenblattebene steht. Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass zwischen den beiden Ausnehmungen 7 und 10 ein ein Abstand a vorhanden ist. Das zwischen den beiden Ausnehmungen 7 und 10 befindliche Material 15 wurde durch den Sperrstift 5 deformiert. Der Durchmesser des Sperrstiftes 5 übersteigt etwas den inneren Durchmesser der Ausnehmung 7, vorzugsweise um etwa 0,1 mm. Der Rotor und der Sperrstift 5 können aus Stahl, Messing oder irgend einer anderen Legierung bestehen. It can be seen from FIG. 2 that the recesses 7 and 10 lie side by side so that their longitudinal axes 4a and 7b lie essentially parallel to one another. It is clearly understandable that the recesses 7 and 10 can also have a different position relative to one another, so that their axes 4a and 7b no longer lie parallel to one another within the drawing sheet plane in FIG. 2 or do not lie in a plane that is perpendicular to the drawing sheet plane. It can be seen from FIG. 3 that there is a distance a between the two recesses 7 and 10. The material 15 located between the two recesses 7 and 10 was deformed by the locking pin 5. The diameter of the locking pin 5 slightly exceeds the inner diameter of the recess 7, preferably by about 0.1 mm. The rotor and the locking pin 5 can be made of steel, brass or any other alloy.

Der Sperrstift 5' der Sprengzünder-Sicherungseinrichtung kann auch mit einer drehenden Abschuss-Sicherrungsein-richtung anstelle der auf geradlinige Bewegung z.B. des Geschosses ansprechenden Abschuss-Sicherungseinrichtung nach Figuren 1 -3 zusammenwirken, wie aus Figur 4 ersichtlich ist. Diese Einrichtung 17 ist in Verbindung mit einem Munitionsgehäuse 16 gezeigt und weist eine Blattfeder 17a auf, die im kreisförmigen Gehäuse 16 mit den beiden Enden 17a' und 17a" in Ausnehmungen 16a und 16b gelagert ist. Der mitlere Bereich der Blattfeder 17a ist mit einem Körper 18 versehen, der ein zweites Sperrorgan 18a aufweist, das in einer Ausnehmung 19 verschiebbar ist. Die Ausnehmung 19 befindet sich im beweglichen Teil 2'. Die Munition hat eine Längsachse 16c. Durch die Wirkung einer Zentrifugalkraft von vorbestimmtem Ausmass, in Folge der Rotation z.B. des Geschosses in Richtung des Pfeiles RP, tritt an den bauteilen 18 und 18a einen Kraft F auf, so dass die Blattfeder 17a durchgebogen wird und das zweite Sperrorgan 18a aus s The detonator safety device locking pin 5 'can also be provided with a rotating launcher safety device instead of the linear movement e.g. of the projectile responsive launch safety device according to Figures 1-3 work together, as can be seen from Figure 4. This device 17 is shown in connection with an ammunition housing 16 and has a leaf spring 17a which is mounted in the circular housing 16 with the two ends 17a 'and 17a "in recesses 16a and 16b. The central region of the leaf spring 17a is with one body 18, which has a second locking member 18a, which is displaceable in a recess 19. The recess 19 is located in the movable part 2 '. The ammunition has a longitudinal axis 16c. By the action of a centrifugal force of a predetermined extent, for example as a result of the rotation of the projectile in the direction of arrow RP, a force F occurs on the components 18 and 18a, so that the leaf spring 17a is bent and the second locking member 18a from s

io io

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

661349 661349

seiner Ausnehmung 19 heraustritt. Nun kann sich der bewegliche Teil 2' durch nicht dargestellte Antriebsorgane in einer bestimmten Richtung bewegen, z.B. in Richtung eines Pfeiles P. Die drehbare Abschuss-Sicherungseinrichtung 17 muss vorher gelöst werden, bevor der Sperrstift 5' der Sprengzünder-Sicherungseinrichtung entsichert wird. Wenn jedoch der Sperrstift 5' durch eine elektrisches Fehlsignal vor der drehbaren Abschuss-Sicherungseinrichtung 17 gelöst wird, dann gelangt der Sperrstift 5' in eine Ausnehmung 18b des Sperrorgans 18a und somit in Eingriff mit diesem, was bedeutet, dass derTeil2' überdenTeil 18a gegenüber dem Gehäuse 16 verriegelt bleibt, auch wenn der spezielle, sonst diese Verriegelung 18a, 19 aufhebende Faktor, nämlich die ausreichende Fliehkraft F vorhanden ist. Beim Beispiel nach Figur 4 kann die Sprengzünder-Sicherungseinrichtung im wesentlichen von der gleichen Art sein wie beim Beispiel nach Figuren 1 und 2. Beim Beispiel nach Figur 4 wird der Sperrstift 5' durch ein elektrisches Signal in seine zugeordnete, nicht dargestellte Ausnehmung (wie die Ausnehmung 7 iun Figur 1) gedrückt und gelangt in verriegelnden Eingriff mit dem Teil 18a. its recess 19 emerges. Now the movable part 2 'can move in a certain direction by means of drive elements, not shown, e.g. in the direction of an arrow P. The rotatable launch safety device 17 must be released beforehand before the locking pin 5 'of the detonator safety device is unlocked. If, however, the locking pin 5 'is released by an electrical false signal in front of the rotatable launcher 17, then the locking pin 5' gets into a recess 18b of the locking member 18a and thus engages with it, which means that the part 2 'over the part 18a opposite the Housing 16 remains locked, even if the special factor that otherwise removes this lock 18a, 19, namely the sufficient centrifugal force F, is present. In the example according to FIG. 4, the detonator fuse device can be essentially of the same type as in the example according to FIGS. 1 and 2. In the example according to FIG. 4, the locking pin 5 'is moved into its assigned, not shown recess (like that Recess 7 iun Figure 1) pressed and comes into locking engagement with the part 18a.

Die Figuren 5 und 6 zeigen die Verbindung zwischen einer Sprenzünder-Sicherungseinrichtung nach den Figuren 1 und 2 und einer axial beweglichen Abschuss-Sicherungseinrich-tung 19. Letztere weist einen Körper 20 und eine Druckfeder 21 auf, wobei sich die Bauteile 20 und 21 in einer Ausnehmung 22 eines beweglichen Teils 2" befinden. Der Körper 20 weist einen Kopf 20a auf, und die Feder 21 liegt zwischen einem Ring 23 und dem Kopf 20a. Der Ring 23 ist gegenüber dem beweglichen Teil 2" unbeweglich festgelegt. Infolge einer Beschleunigungskraft, die sich ergibt, wenn die Munition abgeschossen wird, bewegt sich der Körper 20 in Längsrichtung der Ausnehmung 22 gegen die Kraft der Druckfeder 21, und sobald die Beschleunigung beendet ist, wird der Körper 20 durch die Kraft der Druckfeder 21 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Bei seiner veränderten Stellung des Körpers 20, hervorgerufen durch die Beschleunigungskraft, ragt ein Teil 20b des Körpers 20 in Figur 5 nach unten über die Ausnehmung 22 und den Ring 23 hinaus. Der überstehende Teil 20b liegt dann in einem zugeordneten Loch 24 eines beweglichen Teiles 25 (wie derTeil 1 in Figur 1). Der Teil 20b und das Loch 24 haben konische Mantelflächen. Das bedeutet, dass der bewegliche Körper 20 der Abschuss-Sicherungseinrichtung z.B. zeitweise verhindern kann, dass sich der bewegliche Teil 2" gegenüber dem unbeweglichen Teil 25 um ein grosses Ausmass bewegen kann. Der Sperrstift 5" der Sprengzünder-Sicherungseinrichtung darf erst nach dem Körper 20 der Abschuss-Sicherungseinrichtung in die entrie-s gelnde Stellung gelangen. Wenn dies nicht der Fall ist, d.h. wenn die Sprengzünder-Sicherungseinrichtung 5" vor der Abschuss-Sicherungseinrichtung 19 durch ein elektrisches Fehlsignal gelöst wird, wird das zwischen den Ausnehmungen 7" und 22 liegende Material 15' auf die gleiche io Weise bleibend deformiert, wie es beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1-3 der Fall war. Der Körper 20 kann dann nicht seine entriegelnde Ruhelage einnehmen, also nicht mit seinem Kopf 20a ganz oben am Boden der Ausnehmung 22 anliegen. Er bleibt also in seiner in Figur 5 gezeigten Stellung 15 und beschränkt die Bewegung des Teils 2" gegenüber dem Teil 25. In diesem Fall ist dann der bewegliche Teil 2" unwiderruflich mit dem unbeweglichen Teil 25 verriegelt. FIGS. 5 and 6 show the connection between a sprinkler safety device according to FIGS. 1 and 2 and an axially movable firing safety device 19. The latter has a body 20 and a compression spring 21, the components 20 and 21 being in one Recess 22 of a movable part 2 ". The body 20 has a head 20a, and the spring 21 lies between a ring 23 and the head 20a. The ring 23 is fixed immovably in relation to the movable part 2". As a result of an acceleration force that arises when the ammunition is fired, the body 20 moves in the longitudinal direction of the recess 22 against the force of the compression spring 21, and as soon as the acceleration has ended, the body 20 is moved into its own by the force of the compression spring 21 Moved back to the starting position. In its changed position of the body 20, caused by the acceleration force, a part 20b of the body 20 in FIG. 5 protrudes downward beyond the recess 22 and the ring 23. The protruding part 20b then lies in an associated hole 24 of a movable part 25 (like part 1 in Figure 1). The part 20b and the hole 24 have conical outer surfaces. This means that the movable body 20 of the launcher is e.g. can temporarily prevent the movable part 2 "from being able to move by a large amount relative to the immovable part 25. The locking pin 5" of the detonator safety device may only reach the unlocked position after the body 20 of the firing safety device. If not, i.e. If the detonator fuse device 5 "in front of the launch safety device 19 is released by an electrical false signal, the material 15 'lying between the recesses 7" and 22 is permanently deformed in the same way as in the exemplary embodiment according to FIGS. 3 was the case. The body 20 can then not assume its unlocking rest position, ie it cannot rest with its head 20a at the top of the bottom of the recess 22. It therefore remains in its position 15 shown in FIG. 5 and limits the movement of part 2 "relative to part 25. In this case, the movable part 2" is then irrevocably locked to the immovable part 25.

Die Figuren 7, 8 und 9 zeigen nur die Abschuss-Siche-rungseinrichtung 19 nach Figur 5. In Figur 7 nimmt der 20 Körper 20 durch die Kraft der Druckfeder 21 seine Ruhestellung (entriegelnde Stellung) ein. Hierbei liegt also der Kopf des Körpers 20 am Boden seiner Ausnehmung an, und der Teil 20b des Körpers 20 liegt ausserhalb der Ebene des unbeweglichen Teils 25. Während der Abschussphase der Muni-25 tion wird der Körper 20 durch die Beschleunigungskraft gegen die Kraft der Feder 21 in die gemäss Figur 8 gezeigte Stellung bewegt, in der derTeil 20b des Körpers 20 in das Loch 24 des unbeweglichen Teils 25 ragt. Figur 9 zeigt eine Stellung, in der der bewegliche Teil 2" mit dem unbeweglichen Teil 25 verriegelt ist. Diese Verriegelung wird durch die geneigten Flächen vom Teil 20b und vom Loch 24 noch verstärkt, da sich die Teile 20b und 25 formschlüssig hintergreifen. FIGS. 7, 8 and 9 show only the launch securing device 19 according to FIG. 5. In FIG. 7, the body 20 assumes its rest position (unlocking position) by the force of the compression spring 21. Here, the head of the body 20 rests against the bottom of its recess, and the part 20b of the body 20 lies outside the plane of the immovable part 25. During the firing phase of the ammunition, the body 20 is opposed to the force of the spring by the acceleration force 21 moved into the position shown in Figure 8, in which the part 20b of the body 20 protrudes into the hole 24 of the immovable part 25. FIG. 9 shows a position in which the movable part 2 ″ is locked with the immovable part 25. This locking is further reinforced by the inclined surfaces of the part 20b and of the hole 24, since the parts 20b and 25 engage positively behind one another.

35 Mit Hilfe des verschiebbaren Sperrstiftes 5 kann eine vergleichsweise einfache Konstruktion für die Sprengzünder-Sicherungseinrichtung erreicht werden, und es wird eine zuverlässige Verriegelung erreicht, trotz einer elektrischen Betätigung dieser Einrichtung. Es kann eine Sprengzünder-40 Sicherungseinrichtung geschaffen werden, die auf einfache Weise in eine Munition integriert werden kann, und zwar zusätzlich zu einer bereits darin vorhandenen, auf Beschleunigungskräfte ansprechende Abschuss-Sicherungseinrich-tung. 35 With the aid of the displaceable locking pin 5, a comparatively simple construction for the detonator fuse device can be achieved, and a reliable locking is achieved, despite an electrical actuation of this device. A detonator-40 safety device can be created, which can be easily integrated into an ammunition, in addition to a launch safety device already present therein, which responds to acceleration forces.

B B

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

661349 PATENT CLAIMS

1. projectile or rocket ammunition with a security system for a detonator, in particular for an electric detonator, which system is intended to secure a movable part (2,2 ', 2 ") of the ammunition with an immovable part (1, 16, 25) to lock the same, characterized in that the security system comprises a detonator fuse device (5-7) and an upstream launch safety device (8) which is not coupled therewith, that the sprinkler fuse device (5-7) An axially displaceable first locking member (5,5 ', 5 ") activated by an electrical signal has, which in the locked position in first recesses (6,7) of the two parts (1,16,25; 2,2', 2nd ") lies and in the unlocked position completely in the first recess (7) only one (2,2 ', 2") of the two parts (1,16,25; 2,2', 2 ") is that the launch -Safety device (8) axially displaceable by means of acceleration forces or centrifugal forces ares second blocking member (9, 12; 18a; 20) which, in the locked position, lies in second recesses (13, 10; 16a 19; 24, 22) of the immovable part (1,16,25) and of the movable part (2,2 ', 2 ") and in in the unlocked position entirely in only one (10; 16a; 22) of the second recesses of only one (2.2 ", 16) of the two parts (1, 16.25; 2.2 ', 2"), the whole in such a way that provision has been made that the second locking member (9, 12; 18a; 20, 20a), which is responsive to acceleration forces or centrifugal forces, can only assume its unlocking position if the first locking member (5, 5 ', 5 ") which can be triggered by an electrical signal is still in its locked position, the first recesses (6, 7) being adjacent to one of the second recesses (10; 19; 22) in such a way that when the first blocking member (5,5 ', 5 ") lies in a first one Recess (7) only a part (2,2 ', 2 ") and when the second blocking member (19,12; 18a; 20,20a) is not lying completely in the second recess (10; 16a; 22) only one Part (2; 2 "or 16), either by deforming the partition (15, 15 ') between a first and second recess (7, 10; 7.22) or by positively engaging behind the second locking member (18a) by the first locking member (5' ) the second locking member (9, 12; 18a; 20, 20a) cannot assume its unlocked position.

2. Ammunition with system according to claim 1, characterized in that the first recess (7; 7 ") for the first locking member (5; 5") to the side of the second recess (10; 22) for the second locking member (9, 12; 20, 20a), and that the deformation (15; 15 ") caused by the first locking member (5; 5") when it is pushed into an associated first recess (7) of the movable part (2; 2 ") in the material between the first and second recess (7,10; 7, 22) takes place (Fig. 2, 5).

3. Ammunition with system according to claim 2, characterized in that the longitudinal axes (4a, 7b) of the first and second recesses (7, 10; 7.22) are parallel to each other.

4. Ammunition with system according to claim 1, characterized in that a first recess (6) for the first locking member (5 ') lies crossed to a second recess (19) for the second locking member (18a) that the latter has a recess (18b ) for the first locking member (5 ') for positive engagement of the second locking member (18a) by the first locking member (5'), to prevent the second locking member (18a), which can be moved axially by centrifugal force, into its unlocked position (FIG. 4).

5. Ammunition with system according to claim 4, characterized in that the second locking member (18a) lies transversely to the longitudinal axis (16c) of the ammunition and is supported on a leaf spring (17a), which is thus on the ammunition housing (16)

it is supported that when the ammunition rotates about its longitudinal axis (16c), the second locking member (18a) can be displaced out of the recess (19) of the movable part (2 ') by the centrifugal force that occurs against the force of the leaf spring (17a) (Fig. 4).