CH661304A5

CH661304A5 - PAVING STONE FROM A SETABLE CAPACITY, ESPECIALLY FROM CONCRETE AND PAVING MADE THEREOF.

Info

Publication number: CH661304A5
Application number: CH3663/83A
Authority: CH
Original assignee: Dyckerhoff & Widmann Ag
Priority date: 1982-07-22
Filing date: 1983-07-04
Publication date: 1987-07-15
Also published as: IT8353578V0; GB2123877A; ES273703Y; IT8367793A0; IT1162928B; DE3227420C2; GB8319112D0; JPH0151602B2; BE895100A; JPS5934304A; FR2530692A1; FR2530692B3; DE3227420A1; ES273703U; AT387051B; NL8302376A; GB2123877B; CA1200133A; ATA254783A

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein aus einer abbindefähigen Masse, insbesondere aus Beton, mit annähernd quadratischem Grundriss, sowie eine aus solchen Steinen hergestellte Pflasterung. The invention relates to a paving stone made of a setable mass, in particular of concrete, with an approximately square outline, and a paving made of such stones.

Der Strassen- und Wegebau in den öffentlichen und privaten Freianlagen, in Parks usw. tendiert zum überwiegenden Teil zu freien Formen und geschwungenen Bewegungslinien. Abgesehen von kreisrunden Steinen sind rechteckige oder quadratische Pflastersteine für gekrümmte Linienführungen nur dann verwendbar, wenn sie mit ihren vertikalen Kanten aneinanderstossend über Eck verlegt werden. Für diesen Zweck sind sie aber nicht bestimmt ; es ergeben sich daraus gestalterisch formale und funktionale, oft aber auch technische Unzulänglichkeiten, wie z.B. die Notwendigkeit des nachträglichen Ausfüllens von sich öffnenden Fugen, Zurechtschlagen oder-schneiden von Steinen usw. Road and path construction in public and private outdoor facilities, in parks etc. tends to tend towards free forms and curved lines of movement. With the exception of circular stones, rectangular or square paving stones for curved lines can only be used if they are laid with their vertical edges abutting one another over a corner. However, they are not intended for this purpose; this results in design-related formal and functional, but often also technical shortcomings, such as the need to subsequently fill open joints, cut or cut stones, etc.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein zu schaffen, mit dem nicht nur eine Verlegung dieser Steine in parallelen geraden Reihen, sondern auch in gekrümmten Reihen möglich ist, ohne dass die einzelnen Steine den Kontakt untereinander in der Ebene der Pflasterung verlieren. A The invention has for its object to provide a paving stone with which it is not only possible to lay these stones in parallel straight rows, but also in curved rows, without the individual stones losing contact with one another in the plane of the paving. A

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen des Pflastersteins aus jeweils zwei über die durch deren zur Grundfläche senkrechte Seiten bestimmte Ebene hinaus schwach nach aussen geneigten und in einer zur Grundfläche des Steins senkrechten, in der Mittelebene des Steins verlaufenden Schnittkante zusammenstossenden ebenen Teilflächen bestehen, während die beiden anderen Seitenflächen eben sind und dass die dem annähernd quadratischen Grundriss des Steins entsprechenden Aussenkanten zu seiner Oberseite hin unter Bildung von zu den Schnittpunkten der Schnittkanten mit den zugeordneten Oberflächenkanten und zu den The object is achieved according to the invention in that two mutually opposite side surfaces of the paving stone each have two edges which are slightly inclined outwards beyond the plane defined by their sides perpendicular to the base surface and in a cutting edge which runs perpendicular to the base surface of the stone and runs in the central plane of the stone abutting planar partial surfaces exist, while the other two side surfaces are flat and that the outer edges corresponding to the approximately square outline of the stone towards its upper side, forming the intersection points of the cut edges with the assigned surface edges and to the

Mittelpunkten der anderen Oberflächenkanten hin auslaufenden dreieckförmigen Zwickeln derart abgeschrägt sind, dass die Oberfläche des Steins einen Umriss in Form eines regelmässigen Achtecks aufweist. Zweckmässig sind die Aussenkanten etwa über die Hälfte ihrer Länge abgeschrägt. The center points of the triangular gussets that run out toward the other surface edges are chamfered in such a way that the surface of the stone has an outline in the form of a regular octagon. The outer edges are appropriately beveled about half of their length.

Gegenstand der Erfindung ist noch eine Pflasterung aus solchen Pflastersteinen, bei der die einzelnen Steine in zueinander parallelen Reihen derart verlegt sind, dass einander benachbarte Steine in einer Reihe sich mit den Schnittkanten der Teilflächen und die Steine der Reihen untereinander sich mit den ebenen Flächen berühren. The invention also relates to paving of such paving stones, in which the individual stones are laid in rows parallel to one another in such a way that adjacent stones in a row touch with the cut edges of the partial surfaces and the stones of the rows with one another touch the flat surfaces.

Der Grundgedanke des erfindungsgemässen Pflastersteins liegt darin, dem Stein gewissermassen einen Drehpunkt zu geben. Dieser Drehpunkt wird durch die vertikalen Schnittkanten der nach aussen geneigten Teilflächen auf den beiden einander gegenüberliegenden Aussenseiten des Steins gebildet. Dadurch wird erreicht, dass sich die Steine bei der Aneinanderreihung immer an der gleichen Stelle berühren, und zwar sowohl bei geraden Reihen als auch bei konkaven und bei konvexen Krümmungen. Es entsteht auf diese Weise im Stein eine Mittelachse bzw. bei Mehrfachreihungen parallel verlaufende Mittelachsen. Die so ausgebildeten Steine lassen entsprechend unterschiedlicher Grössenvarianten praktisch jede Krümmung zu. The basic idea of the paving stone according to the invention is to give the stone, as it were, a fulcrum. This fulcrum is formed by the vertical cut edges of the outwardly sloping partial surfaces on the two opposite outer sides of the stone. This ensures that the stones always touch in the same place when they are lined up, both in straight rows and in concave and convex curvatures. In this way, a central axis is created in the stone or, in the case of multiple rows, parallel central axes. The stones formed in this way allow practically any curvature according to different sizes.

Wesentlich für den erfindungsgemässen Pflasterstein ist auch, dass diese vertikalen Schnittkanten sich über die ganze Höhe des Steins erstrecken, also über die ganze Höhe der Pflasterung eine Anlagekante bilden und dass die beiden anderen Seitenflächen wenigstens in ihrem mittleren Bereich ebenfalls über die gesamte Höhe des Steins reichen. Damit haben einander benachbarte Steine nicht nur innerhalb einer Reihe, sondern auch die Steine benachbarter Reihen untereinander grösstmögliche Berührungskanten bzw. -flächen für die Kraftübertragung. It is also essential for the paving stone according to the invention that these vertical cut edges extend over the entire height of the stone, that is to say form an abutment edge over the entire height of the paving, and that the two other side surfaces also extend over the entire height of the stone, at least in their central region . This means that adjacent stones not only have the largest possible contact edges or surfaces for power transmission, but also the stones of adjacent rows.

Dennoch bietet der Pflasterstein durch die Abschrägungen im oberen Bereich auch bei unterschiedlichen Verlegeweisen immer ein gleichmässig ansprechendes Bild. Durch die Abschrägung der Aussenkanten mit der Bildung von dreieckförmigen Zwickeln werden zwischen den Steinen immer Fugen gebildet, wenn auch mit unterschiedlicher Öffnungsweite. Hierdurch entsteht zugleich eine ausgewogene Harmonie im Einzelstein, der keine harten rechtwinkligen Ecken erscheinen lässt. Dies ist vor allem in der Summierung der Steine in der Pflasterung von grosser Bedeutung. Zusätzlich wird damit aber auch erreicht, dass ein durch Krümmung der Reihen variierendes, aber immer einer gewissen Gesetzmässigkeit folgendes Fugenbild entsteht. Die Fugen sind Teil der Pflasterung und ihrer Erscheinungsform; sie können aber auch durch Grasbewuchs einen fliessenden Übergang zu seitlich an die Pflasterung anschliessenden Vegetationsflächen ergeben. Nevertheless, due to the bevels in the upper area, the paving stone always provides a uniformly appealing image, even with different laying methods. By chamfering the outer edges with the formation of triangular gussets, joints are always formed between the stones, albeit with different opening widths. This also creates a balanced harmony in the individual stone, which does not allow hard, right-angled corners to appear. This is of great importance especially in the summation of the stones in the paving. In addition, this also means that a joint pattern that varies due to the curvature of the rows but always follows a certain regularity is created. The joints are part of the paving and its appearance; however, they can also result in a smooth transition to vegetation areas adjoining the paving due to grass overgrowth.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt The invention is explained below with reference to an embodiment shown in the drawing. It shows

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflasterstein nach der Erfindung, 1 is a plan view of a paving stone according to the invention,

Fig. 2 eine Seitenansicht aus Richtung II—II in Fig. 1, 2 is a side view from the direction II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht aus Richtung III-III in Fig. 1, 3 shows a side view from the direction III-III in FIG. 1,

Fig. 4 ein Schrägbild des Pflastersteins, und die Fig. 4 is an oblique view of the paving stone, and the

Fig. 5 und 6 in schematischer Draufsicht Ausschnitte aus Pflasterungen mit erfindungsgemässen Steinen. 5 and 6 in a schematic plan view sections of paving with stones according to the invention.

Der Pflasterstein 1, der zweckmässig aus Beton besteht, ist in der Grundform im Grundriss etwa quadratisch ausgebildet (Fig. 1). Zwei einander gegenüberliegende Kanten 2 und 3 der Grundfläche 4 sind zueinander parallel ; die anderen Kanten 5 und 6 sind gegenüber der geraden Seite The paving stone 1, which suitably consists of concrete, is approximately square in its basic shape in plan (FIG. 1). Two opposite edges 2 and 3 of the base 4 are parallel to each other; the other edges 5 and 6 are opposite the straight side

5 5

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

661 304 661 304

eines Quadrats etwas nach aussen geneigt. Sie bilden jeweils einen Schnittpunkt 7, der in der Symmetrieebene S-S des Steins 1 liegt (Fig. 4). of a square inclined slightly outwards. They each form an intersection 7, which lies in the plane of symmetry S-S of the stone 1 (FIG. 4).

So wird der Grundkörper des Steins 1 einesteils von Seitenflächen 8 begrenzt, die etwa die Form eines Satteldaches haben (Fig. 2 und 4) und sich über den Grundseiten 2 bzw. 3 erheben, sowie andernteils von Seitenflächen, die aus Teilflächen 9 und 10 bestehen, welche etwa die Form eines Pultdaches haben und sich über den Teilen 5' und 5" der geknickten Grundkante 5 erheben und eine senkrecht über dem Schnittpunkt 7 aufragende Schnittkante 11 bilden (Fig. 3 und 4). Die Seitenflächen 8 und die Teilflächen 9 bzw. 10 schneiden sich jeweils in vertikalen Aussenkanten 12. Thus, the basic body of the stone 1 is partly delimited by side surfaces 8, which have approximately the shape of a gable roof (FIGS. 2 and 4) and rise above the basic sides 2 and 3, and partly by side surfaces consisting of partial surfaces 9 and 10 which have approximately the shape of a pent roof and rise above the parts 5 'and 5 "of the bent base edge 5 and form a cutting edge 11 which rises vertically above the intersection 7 (FIGS. 3 and 4). The side surfaces 8 and the partial surfaces 9 and 10 each intersect in vertical outer edges 12.

Die Aussenkanten 12 sind von einem Punkt 13 ab (Fig. 4), der etwa in der Hälfte ihrer Länge liegt, nach oben hin abgeschrägt ausgebildet; sie verlaufen im Bereich 12' schräg nach innen zu einem der oberen Eckpunkte 14 der Oberfläche 15 des Steins, die so das Aussehen eines regelmässigen Achtecks erhält. Dadurch entstehen dreieckförmige Zwickel 16, die sich in schrägen Kanten 17 mit den Seitenflächen 8 und in schrägen Kanten 18 mit den Teilflächen 9 bzw. lOschneiden. The outer edges 12 are slanted upwards from a point 13 (FIG. 4), which is approximately half their length; they run in the region 12 'obliquely inwards to one of the upper corner points 14 of the surface 15 of the stone, which thus has the appearance of a regular octagon. This creates triangular gussets 16 which intersect in oblique edges 17 with the side surfaces 8 and in oblique edges 18 with the partial surfaces 9 or 10.

Die dreieckförmigen Zwickel 16 laufen mit einer Spitze jeweils zu den Schnittpunkten 19 der Schnittkanten 11 mit den Oberflächenkanten 20 bzw. zu den Mittelpunkten 21 der Oberflächenkanten 22 aus. Die Oberflächenkanten 20 bzw. s 22 sind bei 23 gebrochen ausgebildet, was dem leichteren Entschalen des Steins bei der Fertigung und der Erzielung eines ansprechenderen Bildes in der Pflasterung dient. The triangular gussets 16 terminate with a point in each case to the intersection points 19 of the cut edges 11 with the surface edges 20 or to the center points 21 of the surface edges 22. The surface edges 20 or s 22 are formed broken at 23, which serves to make it easier to remove the stone during manufacture and to achieve a more appealing image in the paving.

Aus den Skizzen der Fig. 5 und 6 für die Verlegung von Pflastersteinen nach der Erfindung ist erkennbar, wie durch i» Aneinanderreihung von Steinen 1 zu geraden Reihen im Bereich der Schnittkanten 11 eine Mittelachse M entsteht, in der die einzelnen Steine sich berühren und von wo aus ein regelmässiges Netz von sich öffnenden und schliessenden Fugen 24 entsteht. Die Kanten 11 bilden also gewissermassen 15 Drehpunkte, die Steine können also auch so verlegt werden, dass die durch die Verbindungslinie der Drehpunkte gebildete Mittelachse M gekrümmt verläuft (Fig. 6). Im Extremfall berühren sich die Steine hier jeweils mit den Teilflächen 9 bzw. 10. Um dies deutlich zu machen, ist derNeigungs-20 winkel, den die in den Kanten 11 aneinanderstossenden Teilflächen 9 und 10 miteinander bilden, gegenüber Fig. 1 übertrieben gross gezeichnet. 5 and 6 for the laying of paving stones according to the invention it can be seen how a central axis M is formed by lining up stones 1 to form straight rows in the area of the cutting edges 11, in which the individual stones touch and from where a regular network of opening and closing joints 24 is created. The edges 11 thus form a certain 15 fulcrums, the stones can also be laid so that the central axis M formed by the connecting line of the fulcrums is curved (FIG. 6). In extreme cases, the stones touch each other with the partial surfaces 9 and 10. In order to make this clear, the inclination angle 20, which the partial surfaces 9 and 10 abutting in the edges 11 form with one another, is exaggerated in comparison with FIG. 1.

B B

1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

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1. paving stone from a setable mass, with an approximately square plan, characterized in that two mutually opposite side surfaces of the paving stone each have two slightly inclined outwards beyond the plane defined by their sides perpendicular to the base surface, and in a perpendicular to the base surface of the stone , in the central plane of the stone cutting edge (11) of abutting flat partial surfaces (9, 10), while the other two side surfaces (8) are flat and that the outer edges corresponding to the roughly square outline of the stone

(12) tapered towards its top to form triangular gussets (16) tapering to the intersection points (19) of the cut edges (11) with the associated surface edges (20) and to the center points (21) of the other surface edges (22) are that the surface (15) of the stone has an outline in the form of a regular octagon.

2. Paving stone according to claim 1, characterized in that the outer edges (12) are bevelled about half of their length.

2nd

PATENT CLAIMS

3. Paving made according to claims 1 or 2 paving stones, characterized in that the individual stones are laid in rows parallel to each other such that adjacent stones in a row with the cut edges (11) of the partial surfaces (9, 10) and the stones of the rows touch each other with the flat surfaces (8).