CH660404A5

CH660404A5 - SPREADING DOWEL.

Info

Publication number: CH660404A5
Application number: CH477283A
Authority: CH
Inventors: Armin Hoffmann
Original assignee: Hilti Ag
Priority date: 1982-10-20
Filing date: 1983-08-31
Publication date: 1987-04-15
Also published as: GB2129899A; FR2534987A1; FR2534987B1; GB8326944D0; GB2129899B; DE3238851A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel, insbesondere zur Verankerung in Hohlkammern aufweisenden Aufnahmematerialien, mit Dübelkörper und Spreizelement, wobei der Dübelkörper wenigstens über einen Teil seiner Länge Längsprofile aufweist, deren freie Enden durch Eintreiben des Spreizelementes radial verformbar sind. The invention relates to an expansion dowel, in particular for anchoring in receptacles having hollow chambers, with dowel body and expansion element, wherein the dowel body has longitudinal profiles over at least part of its length, the free ends of which are radially deformable by driving in the expansion element.

Bei der Befestigung in Hohlkammern aufweisenden Aufnahmematerialien treten spezielle, von der Verankerung in Vollmaterialien her nicht bekannte Probleme auf. Da der Dübel nur im Bereich von Stegen des Aufnahmematerials, d.h. nur über einen Teil seiner Länge mit dem Aufnahmematerial in Eingriff steht, sind herkömmliche Spreizdübel für solche Aufnahmematerialien nicht geeignet. Um die erforderlichen Auszugswerte zu erreichen, sollte der Dübel mit dem Aufnahmematerial in formschlüssigem Eingriff stehen. Dies ist jedoch schwierig, da die Stegbreite und die Grösse der Hohlräume unterschiedlich und von aussen nicht ersichtlich sind. When mounting in hollow chambers containing recording materials, special problems arise, which are not known from anchoring in solid materials. Since the dowel is only in the area of webs of the receiving material, i.e. Conventional expansion anchors are not suitable for such receiving materials only over part of its length with the receiving material. In order to achieve the required pull-out values, the dowel should be in positive engagement with the receiving material. However, this is difficult since the web width and the size of the cavities are different and cannot be seen from the outside.

Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Dübel mittels einer einzubringenden, aushärtbaren Masse im Aufnahmematerial zu verankern. Dies ist jedoch sehr aufwendig und erfordert zudem spezielle Hilfsmittel, wie Dosiergeräte, zum Einbringen der aushärtbaren Masse. Ausserdem sind diese Befestigungen nicht sofort belastbar. It has also already been proposed to anchor dowels in the receiving material by means of a curable composition that is to be introduced. However, this is very complex and also requires special aids, such as metering devices, for introducing the curable composition. In addition, these fastenings are not immediately resilient.

Weiterhin ist es bekannt, die in das Bohrloch eingesetzte Dübelhülse axial zu stauchen und somit einen Hintergriff mit dem Aufnahmematerial zu schaffen. Das Stauchen der Dübelhülse ist jedoch ebenfalls sehr aufwendig und erfordert ein spezielles Setzwerkzeug. Ausserdem ist die Dübelhülse meist nur unter Zerstörung derselben wieder entfernbar. Furthermore, it is known to axially compress the dowel sleeve inserted into the borehole and thus to create a grip behind the receiving material. The upsetting of the dowel sleeve is also very complex and requires a special setting tool. In addition, the dowel sleeve can usually only be removed again by destroying it.

Ein bekannter Dübel weist über einen Teil seiner Länge verlaufende Längsprofile auf. Die Längsprofile werden durch Eintreiben eines Spreizelementes radial nach aussen gedrückt. Die Längsprofile können jedoch nur als Ganzes verformt werden. Da sich diese Längsprofile dem Querschnitt des Bohrloches anpassen, ist ein Hintergreifen des Aufnahmematerials nicht möglich. A known dowel has longitudinal profiles running over part of its length. The longitudinal profiles are pressed radially outwards by driving in an expansion element. However, the longitudinal profiles can only be deformed as a whole. Since these longitudinal profiles adapt to the cross-section of the borehole, reaching behind the receiving material is not possible.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wirtschaftlich herstellbaren, einfach zu setzenden Dübel zur formschlüssigen Verankerung in Hohlkammern aufweisenden Aufnahmematerialien zu schaffen. The invention has for its object to provide an economically producible, easy-to-set dowel for positive anchoring in receptacles having hollow chambers.

Gemäss der Erfindung wird.dies dadurch erreicht, dass die freien Enden der Längsprofile durch von ihren Abschlusskanten ausgehende Einschnitte in unabhängig voneinander verformbare Abschnitte unterteilt sind. According to the invention, this is achieved in that the free ends of the longitudinal profiles are subdivided into sections which can be deformed independently of one another by incisions starting from their end edges.

Durch die Unterteilung der Längsprofile in einzelne, unabhängig voneinander verformbare Abschnitte können sich diese optimal dem Aufnahmematerial anpassen. So werden die im Bereich der Stege des Aufnahmematerials angeordneten Abschnitte auf den Querschnitt der Aufnahmebohrung verformt. Die im Bereich der Hohlkammern angeordneten Abschnitte der Längsprofile werden dagegen nicht verformt und können das Aufnahmematerial formschlüssig hintergreifen. By dividing the longitudinal profiles into individual, independently deformable sections, these can be optimally adapted to the recording material. In this way, the sections arranged in the region of the webs of the receiving material are deformed onto the cross section of the receiving bore. In contrast, the sections of the longitudinal profiles arranged in the region of the hollow chambers are not deformed and can engage behind the receiving material in a form-fitting manner.

Die Einschnitte zur Bildung der unabhängig voneinander verformbaren Abschnitte können verschieden ausgebildet werden. Für eine einfache Herstellung als auch für die Handhabung ist es zweckmässig, dass die Einschnitte als im wesentlichen senkrecht zur Dübellängsachse verlaufende Schlitze ausgebildet sind. Die Breite dieser Schlitze sowie deren Abstand voneinander können frei gewählt werden. Für eine gute Anpassung an das Aufnahmematerial ist es jedoch zweckmässig, dass die Schlitze relativ nahe beieinander liegen. The incisions to form the independently deformable sections can be made differently. For simple manufacture and for handling, it is expedient for the incisions to be designed as slots which run essentially perpendicular to the longitudinal axis of the dowel. The width of these slots and their spacing from one another can be chosen freely. For a good adaptation to the recording material, however, it is expedient for the slots to be relatively close to one another.

Bei axialer Belastung des Dübels werden die mit dem Aufnahmematerial in Eingriff stehenden Abschnitte der Längsprofile auf Biegung beansprucht. Für eine gute Festigkeit ist es deshalb vorteilhaft, wenn die Schlitze V-förmig ausgebildet sind. Durch die V-förmige Ausbildungder Schlitze kann auch Material eingespart werden, ohne dass dabei die Biegefestigkeit der Abschnitte herabgesetzt wird. Die eine der beiden Flanken kann dabei etwa senkrecht zur Dübellängsachse verlaufen. When the dowel is axially loaded, the sections of the longitudinal profiles which are in engagement with the receiving material are subjected to bending. For good strength, it is therefore advantageous if the slots are V-shaped. The V-shaped design of the slots can also save material without reducing the bending strength of the sections. One of the two flanks can run approximately perpendicular to the longitudinal axis of the dowel.

Im Bereich der Stege des Aufnahmematerials müssen die Längsprofile auf den Querschnitt der Aufnahmebohrung verformt werden. Damit der dafür erforderliche Kraftaufwand in Grenzen gehalten werden kann, ist es zweckmässig, dass die Längsprofile, in dem den freien Enden abgewandten Bereich eine als Biegestelle wirkende Querschnittsschwächung aufweisen. Diese Querschnittsschwächung kann auf der Aussen- oder auf der Innenseite des Dübels angebracht werden. Die dabei entstehende Schwächung der Längsprofile in axialer Richtung ist relativ gering. In the area of the webs of the mounting material, the longitudinal profiles must be deformed to the cross-section of the mounting hole. In order that the force required for this can be kept within limits, it is expedient that the longitudinal profiles in the area facing away from the free ends have a cross-sectional weakening which acts as a bending point. This cross-sectional weakening can be applied on the outside or on the inside of the anchor. The resulting weakening of the longitudinal profiles in the axial direction is relatively small.

Die Längsprofile des Dübels können unterschiedliche Querschnitte aufweisen. So sind beispielsweise U- oder V-för-mige Querschnitte möglich. Diese lassen sich jedoch nicht ohne weiteres verformen. Für einen geringen Verformungswiderstand ist es vorteilhaft, dass die Abschlusskanten der Längsprofile gegeneinander gerichtet sind. Die Längsprofile weisen somit im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf. In verformtem Zustand können sich die Abschlusskanten der Längsprofile auch überlappen. The longitudinal profiles of the dowel can have different cross sections. For example, U or V-shaped cross sections are possible. However, these cannot be easily deformed. For a low resistance to deformation, it is advantageous that the end edges of the longitudinal profiles are directed towards each other. The longitudinal profiles thus have an essentially C-shaped cross section. In the deformed state, the end edges of the longitudinal profiles can also overlap.

Eine weitere zweckmässige Ausführung besteht darin, dass die freien Enden der Längsprofile im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Eine solche Ausbildung ergibt insbesondere bei einer Herstellung des Spreizdübels aus Kunststoff eine einfachere Spritzform und somit geringere Werkzeugkosten. Jedoch auch bei einer Herstellung des Spreizdü2 Another expedient embodiment consists in that the free ends of the longitudinal profiles run essentially parallel to one another. Such a design results in a simpler injection mold and thus lower tool costs, particularly when the expansion plug is made from plastic. However, this also applies to the production of the expansion nozzle

s s

10 10th

15 15

20 20th

25 25th

30 30th

35 35

40 40

45 45

50 50

55 55

60 60

65 65

3 3rd

660404 660404

bels aus Blech ergibt sich durch parallel zueinander verlaufende Längsprofile eine Vereinfachung. bels made of sheet metal is simplified by longitudinal profiles running parallel to each other.

Die Auflagefläche der das Aufnahmematerial hintergreifenden Abschnitte kann je nach Dimensionierung relativ gering sein. Dadurch können sich diese Abschnitte bei axialer Belastung des Dübels infolge zu hoher Flächenpressung in das Aufnahmematerial eingraben und dabei beschäftigt werden. Für eine bessere Verteilung der Kräfte ist es daher vorteilhaft, wenn die freien Enden der Längsprofile durch einen Steg miteinander verbunden sind. Der Steg kann gleich dick, dünner oder dicker als die Längsprofile ausgebildet sein. Depending on the dimensions, the contact surface of the sections engaging behind the receiving material can be relatively small. As a result, these sections can dig into the receiving material when the dowel is axially loaded as a result of excessive surface pressure and be occupied in the process. For a better distribution of the forces, it is therefore advantageous if the free ends of the longitudinal profiles are connected to one another by a web. The web can be of the same thickness, thinner or thicker than the longitudinal profiles.

Damit der die freien Enden der Längsprofile verbindende Steg die Verformung der sich im Bereich der Aufnahmebohrung des Aufnahmematerials befindenden Abschnitte beim Eintreiben des Spreizelementes nicht behindert, ist es zweckmässig, dass der Steg eine als Sollbruchstelle wirkende Querschnittsschwächung aufweist. Nach dem Durchtrennen des Steges können die entsprechenden Abschnitte der Längsprofile frei verformt werden. Bei den sich im Bereich der Hohlkammern befindenden Abschnitte bleibt der Steg erhalten und ergibt eine Vergrösserung der Auflagefläche. So that the web connecting the free ends of the longitudinal profiles does not hinder the deformation of the sections located in the region of the receiving bore of the receiving material when driving in the expansion element, it is expedient for the web to have a cross-sectional weakening which acts as a predetermined breaking point. After cutting the web, the corresponding sections of the longitudinal profiles can be freely deformed. In the case of the sections located in the region of the hollow chambers, the web is retained and results in an enlargement of the contact area.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: The invention will be explained in more detail below with reference to the drawing, for example. Show it:

Fig. 1 Einen erfindungsgemässen Spreizdübel im Längsschnitt, in ungespreiztem Zustand, 1 an expansion anchor according to the invention in longitudinal section, in an unspread state,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Spreizdübel, entlang der Linie II-II, 2 shows a cross section through the expansion plug shown in FIG. 1, along the line II-II,

Fig. 3 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemässen Spreizdübels in gespreiztem Zustand, 3 shows a further embodiment of an expansion anchor according to the invention in a spread state,

Fig. 4 einen Querschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Spreizdübel, entlang der Linie IV-IV, 4 shows a cross section through the expansion plug shown in FIG. 3, along the line IV-IV,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Spreizdübel, entlang der Linie V-V, 5 shows a cross section through the expansion plug shown in FIG. 3, along the line V-V,

Fig. 6 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemässen Spreizdübels in ungespreiztem Zustand, 6 shows a further embodiment of an expansion anchor according to the invention in an unexpanded state,

Fig. 7 einen Querschnitt durch den in Fig. 6 dargestellten Spreizdübel, entlang der Linie VII-VII, 7 shows a cross section through the expansion plug shown in FIG. 6, along the line VII-VII,

Fig. 8 den in Fig. 6 dargestellten Spreizdübel in gespreiztem Zustand, 8 shows the expansion anchor shown in FIG. 6 in the expanded state,

Fig. 9 einen Querschnitt durch den in Fig. 8 dargestellten Spreizdübel, entlang der Linie IX-IX, 9 shows a cross section through the expansion anchor shown in FIG. 8, along the line IX-IX,

Fig. 10 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemässen Spreizdübels in ungespreiztem Zustand, 10 shows a further embodiment of an expansion dowel according to the invention in an unexpanded state,

Fig. 11 einen Querschnitt durch den in Fig. 10 dargestellten Spreizdübel, entlang der Linie XI-XI. 11 shows a cross section through the expansion plug shown in FIG. 10, along the line XI-XI.

Der aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Spreizdübel weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Dübelkörper auf. Das rückwärtige Ende des Dübelkörpers 1 ist mit einem Flansch la sowie einer Bohrung lb zur Aufnahme eines Spreizelementes versehen. Der Spreizdübel weist ferner zwei parallel zueinander verlaufende Träger lc auf. Zwischen den Trägern lc sind im wesentlichen U-förmige Längsprofile ld angeordnet. Die Längsprofile ld weisen von ihren Abschlusskanten le ausgehende, als im wesentlichen senkrecht zur Dübellängsachse verlaufende Schlitze lf ausgebildete Einschnitte auf. Durch die Schlitze lf werden die Längsprofile ld in unabhängig voneinander verformbare Abschnitte lg unterteilt. Für eine gute Verformbarkeit weisen die Längsprofile ld in dem den freien Enden abgewandten Bereich eine als Biegestelle 1 h wirkende Querschnittsschwächung auf. Da die Auflagefläche der Längsprofile ld am Aufnahmematerial relativ gering ist, werden die freien Enden der Längsprofile ld durch einen Steg Ii miteinander verbunden. Der Steg Ii wird durch die Schlitze lf ebenfalls entsprechend den The expansion dowel shown in FIGS. 1 and 2 has a dowel body designated overall by 1. The rear end of the dowel body 1 is provided with a flange la and a bore lb for receiving an expansion element. The expansion dowel also has two supports lc running parallel to one another. Essentially U-shaped longitudinal profiles 1d are arranged between the supports 1c. The longitudinal profiles 1d have incisions starting from their terminating edges le, which are designed as slots lf which run essentially perpendicular to the longitudinal axis of the dowel. The slots lf divide the longitudinal profiles ld into sections lg which can be deformed independently of one another. For good deformability, the longitudinal profiles 1d have a cross-sectional weakening acting as a bending point 1 h in the area facing away from the free ends. Since the contact surface of the longitudinal profiles 1d on the receiving material is relatively small, the free ends of the longitudinal profiles 1d are connected to one another by a web II. The web Ii is also through the slots lf according to the

Abschnitten lg unterteilt. Damit der Steg Ii jedoch die Verformung der sich nicht im Bereich der Hohlkammern des Aufnahmematerials befindenden Abschnitte lg nicht behindert, weist der Steg Ii eine als Sollbruchstelle lk wirkende s Querschnittsschwächung auf. Diese Sollbruchstelle lkreisst bei genügender Zugbelastung. Nach dem Reissen der Stege 1 i an der Sollbruchstelle lk sind die entsprechenden Abschnitte lg der Längsprofile frei verformbar. Sections lg divided. So that the web Ii, however, does not hinder the deformation of the sections lg that are not in the region of the hollow chambers of the receiving material, the web Ii has a cross-sectional weakening acting as a predetermined breaking point lk. This predetermined breaking point circles with sufficient tensile load. After the webs 1 i are torn at the predetermined breaking point lk, the corresponding sections lg of the longitudinal profiles are freely deformable.

Der in den Figuren 3 bis 5 dargestellte Spreizdübel ent-10 spricht im wesentlichen der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführung. Der Spreizdübel besteht aus einem insgesamt mit 2 bezeichneten Dübelkörper, der an seinem rückwärtigen Ende ebenfalls einen Flansch 2a sowie eine Bohrung 2b zur Aufnahme eines Spreizelementes aufweist. Der 15 Dübelkörper 2 weist zwei parallel zueinander verlaufende Träger 2c sowie in unverformtem Zustand im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Längsprofile 2d auf. Auch hier werden die Längsprofile 2d durch von den Abschlusskanten 2e ausgehende Schlitze 2f in unabhängig 20 voneinander verformbare Abschnitte 2g unterteilt. Im Unterschied zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung sind die Schlitze 2f jedoch V-förmig ausgebildet. Dadurch kann einerseits Material eingespart werden, ohne dass die Biegesteifigkeit der Abschnitte 2g herabgesetzt wird. 25 Die schrägen Flanken der Schlitze 2f erleichtern ausserdem das Einführen des Spreizdübels in eine Aufnahmebohrung 4b eines insgesamt mit 4 bezeichneten, Hohlkammern 4a aufweisenden Aufnahmematerials. Das Spreizelement ist eine Schraube 3. Der Spreizdübel dient beispielsweise zur 30 Befestigung eines plattenförmigen Teiles 5. Durch das Eintreiben der Schraube 3 wird der Dübelkörper 2 radial aufgeweitet. Dabei hintergreifen die im Bereich der Hohlkammern 4a angeordneten Abschnitte 2g das Aufnahmematerial 4. Die im Bereich der Aufnahmebohrung 4b angeordneten 35 Abschnitte 2g der Längsprofile 2d werden dagegen verformt und passen sich, wie insbesondere aus Fig. 5 deutlich ersichtlich, dem Querschnitt der Aufnahmebohrung 4b an. Durch die verformten Abschnitte 2g werden zusätzliche Verankerungskräfte erreicht. The expansion dowel shown in FIGS. 3 to 5 essentially corresponds to the embodiment shown in FIGS. 1 and 2. The expansion anchor consists of an anchor body, generally designated 2, which also has a flange 2a and a bore 2b at its rear end for receiving an expansion element. The 15 dowel body 2 has two supports 2c running parallel to one another and, in the undeformed state, essentially longitudinal profiles 2d having a U-shaped cross section. Here, too, the longitudinal profiles 2d are subdivided into 20 independently deformable sections 2g by slots 2f extending from the end edges 2e. In contrast to the embodiment shown in FIGS. 1 and 2, the slots 2f are V-shaped. This saves material on the one hand, without reducing the bending stiffness of the sections 2g. 25 The inclined flanks of the slots 2f also facilitate the insertion of the expansion dowel into a receiving bore 4b of a receiving material, generally designated 4, having hollow chambers 4a. The expansion element is a screw 3. The expansion dowel is used, for example, to fasten a plate-shaped part 5. By driving in the screw 3, the dowel body 2 is expanded radially. The sections 2g arranged in the region of the hollow chambers 4a engage behind the receiving material 4. The 35 sections 2g of the longitudinal profiles 2d arranged in the region of the receiving bore 4b, on the other hand, are deformed and, as can be seen particularly clearly from FIG. 5, adapt to the cross section of the receiving bore 4b . The deformed sections 2g achieve additional anchoring forces.

40 40

Die aus den Figuren 6 bis 8 ersichtliche, weitere Ausführung eines erfindungsgemässen Spreizdübels besteht aus einem insgesamt mitt 11 bezeichneten Dübelkörper, der an seinem rückwärtigen Ende einen Flansch 1 la aufweist. In 4J den Figuren 6 und 7 ist der Spreizdübel in eine Aufnahmebohrung 12b eines Hohlkammern 12a aufweisenden, insgesamt mit 12 bezeichneten Aufnahmematerials eingesetzt. Der Dübelkörper 11 weist Längsprofile 1 ld auf, deren Abschlusskanten 1 le gegeneinander gerichtet sind. Die so Längsprofile 1 ld werden durch im wesentlichen senkrecht zur Dübellängsachse verlaufende Schlitze 11 f in unabhängig voneinander verformbare Abschnitte 1 lg unterteilt. Der Spreizdübel dient beispielsweise zur Befestigung eines plattenförmigen Teiles 13 am Aufnahmematerial 12. Ein insge-55 samt mit 14 bezeichneter Spreizstift wird nach dem Einsetzen des Dübelkörpers 11 in die Aufnahmebohrung 12b ebenfalls in die Aufnahmebohrung 12b eingetrieben. Der Spreizstift 14 weist eine Keilfläche 14a auf, welche die Verformung des Dübelkörpers 11 erleichtert. The further embodiment of an expansion dowel according to the invention shown in FIGS. 6 to 8 consists of an overall dowel body designated 11, which has a flange 1a at its rear end. In FIG. 4J, FIGS. 6 and 7, the expansion dowel is inserted into a receiving bore 12b of a receiving material having hollow chambers 12a, designated overall by 12. The dowel body 11 has longitudinal profiles 1 ld, the end edges 1 le of which are directed towards one another. The longitudinal profiles 1 ld in this way are subdivided into sections 1 lg which can be deformed independently of one another by slots 11 f which run essentially perpendicular to the longitudinal axis of the dowel. The expansion dowel is used, for example, to fasten a plate-shaped part 13 to the receiving material 12. A spreading pin, generally designated as 14, is also driven into the receiving bore 12b after the dowel body 11 has been inserted into the receiving bore 12b. The expansion pin 14 has a wedge surface 14a, which facilitates the deformation of the dowel body 11.

60 In den Figuren 8 und 9 ist der Dübelkörper 11 durch das Eintreiben des Spreizstiftes 14 verankert. Die sich im Bereich der Hohlkammern 12a befindenden Abschnitte 1 lg des Dübelkörpers 11 hintergreifen dabei das Aufnahmematerial 12 und ergeben somit einen Formschluss. Die sich im Bereich 65 der Aufnahmebohrung 12b befindenden Abschnitte 11g werden dagegen, wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist, verformt. Durch die verformten Abschnitte 1 lg entstehen zusätzliche Verankerungskräfte. 60 In FIGS. 8 and 9, the dowel body 11 is anchored by driving in the expansion pin 14. The sections 1 lg of the dowel body 11 located in the region of the hollow chambers 12a engage behind the receiving material 12 and thus result in a positive fit. The sections 11g located in the region 65 of the receiving bore 12b, on the other hand, are deformed, as can be seen in particular from FIG. 9. The deformed sections 1 lg create additional anchoring forces.

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Die aus den Figuren 10 und 11 ersichtliche Ausführung eines weiteren erfindungsgemässen Spreizdübels weist einen insgesamt mit 15 bezeichneten Dübelkörper auf. Dieser ist an seinem rückwärtigen Ende ebenfalls mit einem Flansch 15a versehen. Der vordere Bereich des Dübelkörpers 15 besteht, wie insbesondere aus Fig. 11 ersichtlich ist, aus drei etwa rohrförmig gebogenen Längsprofilen 15d. Die Abschlusskanten 15e der Längsprofile 15d sind somit gegeneinander gerichtet. Die Längsprofile 15d werden wiederum durch Schlitze 15f in unabhängig voneinander verformbare Abschnitte 15g unterteilt. In der Wirkungsweise entspricht dieser Spreizdübel im wesentlichen der in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführung. Die drei symmetrisch angeord-5 neten Längsprofile 15d ergeben jedoch eine bessere Verteilung der Verankerungskräfte. Für eine optimale Anpassung des Spreizdübels an das Aufnahmematerial können die Schlitze 15f in den einzelnen Längsprofilen 15d auch gegeneinander axial versetzt angeordnet werden. The embodiment of a further expansion anchor according to the invention shown in FIGS. 10 and 11 has an anchor body designated overall by 15. This is also provided with a flange 15a at its rear end. The front area of the dowel body 15 consists, as can be seen in particular from FIG. 11, of three approximately tubular longitudinal profiles 15d. The end edges 15e of the longitudinal profiles 15d are thus directed towards one another. The longitudinal profiles 15d are in turn divided by slots 15f into sections 15g which can be deformed independently of one another. In operation, this expansion anchor essentially corresponds to the embodiment shown in FIGS. 6 to 8. However, the three symmetrically arranged longitudinal profiles 15d result in a better distribution of the anchoring forces. For an optimal adaptation of the expansion dowel to the receiving material, the slots 15f in the individual longitudinal profiles 15d can also be arranged axially offset from one another.

B B

2 Blatt Zeichnungen 2 sheets of drawings

Claims

660404 PATENT CLAIMS

1.Expanding dowel, in particular for anchoring in receptacles with hollow chambers, with dowel body and expansion element, the dowel body having longitudinal profiles over at least part of its length, the free ends of which can be radially deformed by driving in the expansion element, characterized in that the free ends of the longitudinal profiles ( ld, 2d, 1 ld, 15d) are divided into independently deformable sections (lg, 2g, 11g, 15g) by incisions starting from their end edges (le, 2e, lie, 15e).

2. Expansible plug according to claim 1, characterized in that the incisions are designed as slots (lf, 2f, llf, 15f) which run essentially perpendicular to the longitudinal axis of the dowel.

3. Expansible plug according to claim 2, characterized in that the slots (2f, llf, 15f) are V-shaped.

4. Expansible plug according to one of claims 1 to 3, characterized in that the longitudinal profiles (ld, 2d) in the area facing away from the free ends have a cross-sectional weakening acting as a bending point (lh, 2h).

5. Expansible plug according to one of claims 1 to 4, characterized in that the end edges (lie, 15e) of the longitudinal profiles (1 ld, 15d) are directed towards each other.

6. Expansible plug according to one of claims 1 to 4, characterized in that the free ends of the longitudinal profiles (ld, 2d) run essentially parallel to one another.

7. Expansible plug according to claim 6, characterized in that the free ends of the longitudinal profiles (ID) are connected to one another by a web (II).

8. Expansible plug according to claim 7, characterized in that the web (Ii) has a cross-sectional weakening acting as a predetermined breaking point (lk).